magazin - Dr. Walter Wallmann
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NR. 02 JULI 2009 CDU vor Ort<br />
CDU-Treff mit Markus Frank<br />
CDU Bergen-Enkheim: Wieder einmal<br />
konnte die CDU Bergen-Enkheim einen<br />
prominenten Gastredner begrüßen. In<br />
einer restlos besetzten Lokalität empfi<br />
ng sie den damaligen Fraktionsvorsitzenden<br />
ihrer Partei im Frankfurter<br />
Römer, Markus Frank. Der Termin<br />
und der Besuch wurden dadurch aufge<br />
wertet, dass Markus Frank schon<br />
eine Woche zuvor in Unionkreisen als<br />
designierter Wirtschaftsdezernent galt.<br />
Mittlerweile wurde er von der CDU-<br />
Römerfraktion hierzu einstimmig<br />
nominiert und von der Stadtverordnetenversammlung<br />
schließlich gewählt.<br />
Frank hielt einen Abriss der aktuellen<br />
Kommunalpolitik. Er sprach zunächst<br />
den Bereich Sicherheit an. Hier konnte<br />
er auf große Erfolge der CDU verweisen.<br />
1995, im Jahr des Amtsantrittes<br />
von Petra Roth als Oberbürgermeisterin,<br />
waren noch 54 Prozent der<br />
Frankfurter Bürger mit der Sicherheit<br />
U5 bleibt U5!<br />
CDU Frankfurt-Nord-Ost: Die U5<br />
bleibt U- und Stadtbahn und das ist<br />
eine sehr gute Nachricht für die Stadtteile<br />
des Ortsbezirks 10. Die direkte<br />
Verbindung zur Innenstadt und zum<br />
Hauptbahnhof, die der geplanten Umwidmung<br />
in eine barrierefreie Niederfl<br />
urstraßenbahn zum Opfer gefallen<br />
wäre, ist für viele Menschen in Eckenheim,<br />
Preungesheim und am Frankfurter<br />
Berg sehr wichtig. Dass die U5 U- und<br />
Stadtbahn bleibt, ist unter anderem dem<br />
Wirken der Bürgerinitiative „Rettet die<br />
U5“ geschuldet, die im Widerstreit der<br />
beiden berechtigten Interessen (Barrierefreiheit<br />
vs. direkte Verbindung zum<br />
Hauptbahnhof) den gordischen Knoten<br />
durch die Idee durchschlagen hat, die<br />
U5 an den innenstadtnahen, oberirdischen<br />
Stationen in einen niedrigen<br />
in ihrer Stadt unzufrieden. Dieser Anteil<br />
hat sich bis 2008 auf 13 Prozent<br />
reduziert. „Gleichwohl genießt dieses<br />
Thema bei uns weiterhin größte Beachtung“,<br />
so der jetzige Stadtrat. Der<br />
freiwillige Polizeidienst mit 82 Bürgern<br />
soll noch ausgebaut werden. Bei der<br />
Stadtpolizei sind mittlerweile über 200<br />
Mitglieder angesiedelt. Aufgabe in der<br />
Zukunft wird nach Frank der Aufbau<br />
und Ausbau des Hauses des Jugendrechts<br />
in Frankfurt am Main-Höchst<br />
werden. Hier lobte Markus Frank insbesondere<br />
das starke und erfolgreiche<br />
Engagement der Bergen-Enkheimer<br />
Stadtverordneten Anne Bender. Ein<br />
weiteres Schwerpunktthema des Vortrags<br />
von Stadtrat Frank war der städtische<br />
Haushalt. Während die Stadt<br />
Frankfurt 1993 noch 3,3 Mrd. Euro<br />
Schulden aufwies, ist dieser Schuldenstand<br />
bis 2009 auf 1,1 Mrd. Euro gesunken.<br />
Zu dem dritten Schwerpunkt-<br />
Trog fahren zu lassen. Ob sich diese Idee<br />
technisch in allen Details umsetzen<br />
lässt, ist dabei gar nicht entscheidend.<br />
Viel wichtiger ist, dass engagierte Bürger<br />
Freizeit investiert und sich eigene<br />
Gedanken gemacht haben und dass die<br />
zur Verbreitung dieser Gedanken gegründete<br />
Bürgerinitiative ausnahmsweise<br />
mal für etwas war, und nicht gegen<br />
alles. Das zeigt zweierlei: Sich<br />
gesellschaftlich zu engagieren, bedeutet<br />
einerseits Mühe und Aufwand und es<br />
erfordert Zeit, aber andererseits kann es<br />
sehr konkrete Ergebnisse bringen. Die<br />
Kommunalpolitik tut gut daran, solche<br />
Initiativen zu fördern und ernst zu<br />
nehmen. Und die Bürger tun gut daran,<br />
ihr Engagement nicht nur in Bürgerinitiativen<br />
einzubringen, die fordern, Dinge<br />
„irgendwie anders“ zu machen, ohne<br />
(Bildmitte, v. l.:) Stadtrat Markus Frank, Stadträtin<br />
Erika Pfreundschuh mit Markus Graff, Vorsitzender der<br />
CDU Bergen-Enkheim. Bild: Privat<br />
thema Bildung verwies Frank darauf,<br />
dass seit mehr als 100 Jahren erstmals<br />
wieder ein Gymnasium neu errichtet<br />
werde und kündigte den Beginn des<br />
Schulbetriebs des neuen Gymnasiums<br />
Am Riedberg schon für das kommende<br />
Schuljahr an. (mr)<br />
jedoch konkrete Alternativen zu haben<br />
und ohne sich den „Mühen der Ebene“<br />
unterziehen zu wollen. (km)<br />
Investitionen in die verkehrstechnische Zukunft der Stadt Frankfurt<br />
sind unverzichtbar: Hier ein neuer U-Bahnzug vom Typ „Bombardier<br />
Flexity Swift“. Bild: dpa<br />
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