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Fehlzeitenmanagement dauerhaft verankern - Zeit AG

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<strong>Fehlzeitenmanagement</strong><br />

<strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong>


2<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

Kontakt<br />

siehe Umschlagseite<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Kooperation AEH <strong>AG</strong>, Basler Versicherung <strong>AG</strong> und ZEIT <strong>AG</strong><br />

Copyright: Kooperation AEH <strong>AG</strong>, Basler Versicherung <strong>AG</strong> und ZEIT <strong>AG</strong>


<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong> 3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Editorials 4<br />

2. Nachhaltiges <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> 7<br />

3. Tipps <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> 14<br />

4. Messebotschaften – Auszüge 20


4<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

1. Editorials<br />

Andreas Martens, CEO AEH <strong>AG</strong><br />

Dass ein betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

in mittleren und grösseren Betrieben<br />

die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit<br />

und die Motivation der<br />

Mitarbeitenden positiv beeinflusst und<br />

dadurch die Wettbewerbsfähigkeit des<br />

Betriebs verbessert, ist unbestritten. Ein<br />

wichtiges Element ist dabei das frühzeitige<br />

Erfassen von Mitarbeitenden mit gesundheitlichen<br />

Auffälligkeiten und die<br />

Unterstützung der Betroffenen zur Erhaltung<br />

der Leistungsfähigkeit und Gesundheit.<br />

Um dieses <strong>Fehlzeitenmanagement</strong><br />

nachhaltig in den Betrieben zu <strong>verankern</strong><br />

bedarf es verschiedener Aspekte:<br />

→ Die Bedürfnisse der Vorgesetzten und<br />

die betriebliche Struktur sind zu berücksichtigen.<br />

→ Die Prozesse sind bedarfsgerecht einzuführen<br />

und mit einem geeigneten<br />

Tool zu unterstützen.<br />

→ Die Vorgesetzten sind zu befähigen und<br />

in ihrer Aufgabe zu unterstützen.<br />

→ Die Mitarbeitenden sind so einzubeziehen,<br />

dass der Prozess wertschätzend<br />

erlebt wird.<br />

Ein nachhaltiges <strong>Fehlzeitenmanagement</strong><br />

bewirkt eine „Win-Win-Situation“ für Arbeitgeber<br />

und Mitarbeitende: reduzierte<br />

Fehlzeiten, weniger Stress und eine erhöhte<br />

Verbundenheit der Mitarbeitenden<br />

mit dem Unternehmen.<br />

Ivo Muri, CEO ZEIT <strong>AG</strong><br />

Fit durch <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> – alles<br />

OK?<br />

Die Basler beweist seit Jahren, dass ihr<br />

die soziale Sicherheit der Menschen ein<br />

echtes Anliegen ist. Aus diesem Anlass<br />

ist schliesslich die Zusammenarbeit mit<br />

AEH und der ZEIT <strong>AG</strong> entstanden. Das Modul<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> der ZEIT <strong>AG</strong> ist<br />

ein wichtiges Frühwarnsystem – eine Art<br />

Radar – mit dem Personalverantwortliche<br />

proaktiv auf ein auffälliges Absenzverhalten<br />

einwirken und damit Langzeitabsenzen<br />

vermeiden können.<br />

Davon profitiert zunächst der einzelne<br />

Mitarbeitende, seine Arbeitskollegen und<br />

die ganze Firma. Im <strong>Zeit</strong>alter von Staatskonkursen<br />

und Finanzkrise nimmt die<br />

Unsicherheit in allen Branchen trotzdem<br />

weiter zu. Es sei deshalb die Frage erlaubt,<br />

ob betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

ausreicht, die Arbeitsverhält-


nisse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

zu verbessern. Die ZEIT <strong>AG</strong> hat über die<br />

vergangenen Jahre intensiv danach geforscht,<br />

woher die allseits beklagte <strong>Zeit</strong>armut<br />

kommt. Und die Quintessenz aus<br />

sieben Jahren <strong>Zeit</strong>forschung ist eindeutig:<br />

Von <strong>Zeit</strong>armut ist immer eine Einzelperson<br />

und ihr persönliches Umfeld betroffen.<br />

Die Ursache für <strong>Zeit</strong>probleme liegt<br />

heute jedoch immer mehr in einer gesellschaftlichen<br />

Organisation, welche falschen<br />

Wirtschaftstheorien auf den Leim<br />

gegangen ist. Solange wir die wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen nicht ändern,<br />

wird sich auch der Druck auf die arbeitende<br />

Bevölkerung nicht ändern. In verschiedenen<br />

Publikationen hat die ZEIT <strong>AG</strong><br />

Lösungsansätze formuliert. Die wichtigsten<br />

Ergebnisse aus sieben Jahren <strong>Zeit</strong>forschung<br />

sind neu auf dem Hörbuch „Die<br />

drei Arten von <strong>Zeit</strong> – Ausstieg aus dem<br />

Hamsterrad“ enthalten. Sie können dieses<br />

unter www.zeitag.ch/buchbestellung<br />

bestellen.<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong> 5<br />

Clemens Markstein,<br />

Basler Versicherung <strong>AG</strong>, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung Schweiz, Leiter Produktmanagement<br />

Unternehmenskunden<br />

Ein positives Verhältnis zur eigenen Arbeit,<br />

zu seinen Kollegen und überhaupt zu<br />

seinem gesamten Arbeitsumfeld ist für<br />

jeden Menschen sehr wichtig. Es federt<br />

nicht nur beruflich bedingten Stress ab,<br />

sondern macht kreativer, kommunikativer<br />

und liefert Energie, um die am Arbeitsplatz<br />

auftretenden Herausforderungen<br />

engagierter zu bewältigen.<br />

Viele Mitarbeiter und Vorgesetzte unterschätzen<br />

dabei ihre Möglichkeiten diese<br />

Beziehung positiv beeinflussen zu können.<br />

Den Chef, die Kollegen oder die Kunden,<br />

was und wie viel man tun muss –<br />

all das kann man sich ja nur bedingt<br />

aussuchen. Da keimt schnell Resignation<br />

auf – ein starker Belastungsfaktor. Denn<br />

wer meint, an seinen Arbeitsbedingungen<br />

nichts ändern zu können, ist seiner<br />

Arbeit schnell überdrüssig. Und das wiederum<br />

macht nicht nur schneller krank,<br />

sondern auch weniger leistungsfähig. Natürlich<br />

kann der Berufsalltag äusserst belastend<br />

sein; wichtig ist aber, wie man damit<br />

umgeht.


6<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

Die Gesundheit jedes einzelnen Mitarbeitenden<br />

liegt uns sehr am Herzen. Deshalb<br />

ist es uns ein wichtiges Anliegen, unseren<br />

Mitarbeitenden ein gesundheitsförderndes<br />

und motivierendes Arbeitsumfeld zu<br />

bieten, welches das Wohlbefinden stärkt<br />

und fördert.<br />

Die Basler Versicherung <strong>AG</strong> bietet ihren<br />

Mitarbeitern ein Paket an Massnahmen<br />

an, das sie in der gesundheitsbewussten<br />

Gestaltung des Berufsalltags unterstützt.<br />

Dieses umfasst nicht nur konkrete<br />

gesundheitsförderliche Massnahmen im<br />

physischen Bereich, sondern darüber hinaus<br />

auch die Ausgestaltung der Unternehmenskultur,<br />

des Betriebsklimas, der Führung<br />

sowie der Arbeitsprozesse. Für diese<br />

Anstrengungen erhielt die Basler Versi-<br />

cherung die Auszeichnung Friendly Work<br />

Space®.<br />

Ein wichtiger Bestandteil dieses Paketes<br />

ist die Erfassung der Fehlzeiten. Eine Häufung<br />

von Fehlzeiten ist immer ein Hinweis<br />

auf ein Problem. Dies kann gesundheitlicher<br />

Natur sein, Ausdruck eines Führungsproblems,<br />

Anzeichen eines Burnout oder<br />

ein Hinweis auf private Probleme. Das <strong>Fehlzeitenmanagement</strong><br />

ist in diesem Sinne ein<br />

Frühwarnsystem, welches uns hilft, Probleme<br />

in einem Moment zu erkennen, wo wir<br />

dem Mitarbeiter noch helfen können.<br />

Die Basler ist überzeugt, eine attraktive<br />

Arbeitgeberin mit Vorbildfunktion zu sein<br />

– begleiten Sie uns auf dem Weg in eine<br />

gesunde Zukunft !


<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

2. Nachhaltiges <strong>Fehlzeitenmanagement</strong><br />

Fehlzeiten sind ein wichtiger personalwirtschaftlicher Frühwarnindikator. Ein <strong>Fehlzeitenmanagement</strong><br />

(FZM) ist ein umfassender betrieblicher Prozess, der es einem Unternehmen<br />

ermöglicht, gesundheitliche Probleme bei Mitarbeitenden frühzeitig zu erkennen. Dadurch<br />

können einerseits die krankheits- und unfallbedingten Fehlzeiten wesentlich reduziert und<br />

andererseits Betroffene bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess unterstützt<br />

werden. Entsprechend können gesundheitsbedingte Berentungen vermieden werden.<br />

Bei Fehlzeiten stellt der Mitarbeitende seine Arbeitskraft dem Unternehmen nicht zur Verfügung.<br />

Es können medizinisch- und motivationsbedingte Fehlzeiten unterschieden werden.<br />

Beeinflussen resp. reduzieren kann ein Unternehmen diese mit Massnahmen eines Betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements (BGM) sowie durch ein geeignetes „Kümmern“ im Rahmen<br />

eines FZM . Voraussetzung für eine erfolgreiche Einführung des FZM (bspw. als Teil eines<br />

umfassenden BGM) ist der Wille, die Fehlzeitensituation anzugehen. Dabei bedarf es<br />

eines Commitments der Geschäftsleitung, die Mitarbeitenden ernst zu nehmen und sie bei<br />

Problemen zu unterstützen.<br />

Bedürfnisorientiertes Konzept<br />

Bei der Einführung des FZM werden in einem ersten Schritt die Bedürfnisse der Personalverantwortlichen,<br />

der Vorgesetzten und der Mitarbeitenden analysiert sowie die Strukturen<br />

und Möglichkeiten des Unternehmens erfasst. Diese Ausgangslage liefert die Basis für die<br />

Setzung von klaren und realistischen Zielen sowie die Erarbeitung eines bedarfsgerechten<br />

Konzepts.<br />

7


8<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

Gesundheitsbedingte<br />

Fehlzeit / Auffälligkeit<br />

Rückkehrgespräch<br />

Stufe 1<br />

Direkter VG<br />

Fehlzeit /<br />

Auffälligkeit<br />

Prozessabschluss<br />

Unterstützungs-<br />

gespräch<br />

Stufe II<br />

VG und HR<br />

Unterstützung<br />

Arbeitsmedizin / Case Management / Coaching<br />

Abbildung 1: Konzept FZM (© AEH)<br />

Fehlzeit /<br />

Auffälligkeit<br />

Fehlzeiten-<br />

gespräch<br />

Stufe III<br />

Das Konzept von AEH stützt sich auf wissenschaftliche Studien, dem Standard von eingesetzten<br />

Verfahren („Best Practice“) sowie eigenen Erfahrungen aus der Umsetzung in<br />

betreuten Betrieben. Folgende Aspekte haben sich bei der Anpassung des Konzepts an<br />

die Bedürfnisse des Unternehmens als relevant erwiesen:<br />

→ Der Prozess muss standardisiert und dessen Umsetzung für alle identisch sein. Die Entscheidungen<br />

erfolgen transparent.<br />

→ Das Konzept, die Hilfsmittel und die Dokumentation müssen an die Strukturen und Möglichkeiten<br />

des Betriebs angepasst sein. Die Bedürfnisse der Vorgesetzten sind aufzunehmen.<br />

→ Sinnvollerweise wird ein Datenmanagement eingeführt, um die Fälle zu erfassen, den Prozess<br />

zu steuern sowie die Schnittstellen zu Unterstützungsangeboten festzulegen (bspw.<br />

Case Management).<br />

HR


<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

Steuern der Prozesse sowie Überwachen der Fehlzeiten mittels moderner <strong>Zeit</strong>wirtschaftsformel<br />

Reaktionen auf Fehlzeitensituationen zum richtigen <strong>Zeit</strong>punkt sind sehr wichtig. Bereits<br />

ab einer Fehlzeit von 6 Monaten sinkt die Chance einer vollständigen Reintegration in<br />

den Arbeitsprozess auf 50%. Geeignete Hilfsmittel unterstützen den Betrieb dabei, den<br />

frühestmöglichen <strong>Zeit</strong>punkt zu erkennen und Hinweise auf nötige Massnahmen oder<br />

Prozess-Schritte zu geben.<br />

Unternehmensweit werden die relevanten Fehlzeiten-Indikatoren definiert und im Tool<br />

Absenzüberwachung parametriert. In Kombination mit einer <strong>Zeit</strong>wirtschaftssoftware<br />

können Unternehmen sogar bereits bei Auffälligkeiten wie häufigen Kurzausfällen oder<br />

einer Häufung von Überstunden die wichtigen Indikatoren identifizieren und adäquate<br />

Massnahmen einleiten.<br />

Kommunikation<br />

Die interne Kommunikation wirkt sich auf die Gesundheit im Unternehmen aus. Wenn<br />

der Informationsstand gering und die interne Kommunikation ungenügend ist, dann verdoppelt<br />

sich der Krankenstand im Unternehmen (vgl. Herbst 1999). Zudem belegt eine<br />

weitere Studie einen Zusammenhang zwischen Arbeitsplatzunsicherheit und Langzeitabwesenheiten<br />

(vgl. D’Souza et al. 2003). Weiter führt Arbeitsplatzunsicherheit zu einer<br />

verminderten psychischen Gesundheit und Arbeitszufriedenheit, vermehrten psychosomatischen<br />

Beschwerden und muskulären Verspannungen (vgl. Sverke 2002).<br />

Somit muss die Kommunikation als ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor bei der Einführung<br />

angesehen werden. Alle Vorgesetzten und Mitarbeitenden sollen die Zielsetzungen<br />

und den Prozess des FZM kennen und verstehen. FZM ist kein Sanktionsmittel bei<br />

Erkrankungen oder Abwesenheiten, sondern ein Prozess, der mithilft, frühzeitig Probleme<br />

wahrzunehmen und eine allfällige Unterstützung ermöglicht.<br />

9


10 <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

Schulung der Vorgesetzten<br />

Vorgesetzte sind ein Schlüsselfaktor des<br />

Erfolges. Bezogen auf die Rolle der Vorgesetzten<br />

sind folgende Aspekte relevant:<br />

Mitarbeitende fallen bei „guten“<br />

Vorgesetzten seltener aus<br />

Eine Studie aus Finnland dokumentiert,<br />

dass sich die Wahrscheinlichkeit einer höheren<br />

Arbeitsfähigkeit infolge einer höheren<br />

Zufriedenheit mit dem Verhalten des<br />

direkten Vorgesetzten um den Faktor 3.6<br />

verbessert. Im Vergleich dazu erhöht sich<br />

die Arbeitsfähigkeit beim Betreiben von<br />

mehr Sport „nur“ um den Faktor 1.8 (vgl.<br />

Ilmarinen/Tempel 2002).<br />

Unterstützte Mitarbeitende fühlen sich<br />

weniger gestresst und fallen seltener aus<br />

Mitarbeitende sind am Arbeitsplatz eher<br />

gestresst, wenn sie keine Unterstützung<br />

von den Vorgesetzten oder den Arbeitskollegen<br />

erhalten. In der Konsequenz konnte<br />

ebenfalls nachgewiesen werden, dass<br />

häufig oder sehr häufig Gestresste öfter<br />

ausfallen als nie oder selten gestresste<br />

Mitarbeitende (vgl. SECO 2003).<br />

Wertschätzung<br />

Dieser Einfluss einer wertschätzenden<br />

Führung auf die Gesundheit, wie Herz-<br />

Kreislauferkrankungen, depressive Symptome<br />

und muskulo-skeletale Schmerzen<br />

ist belegt (vgl. Knesebeck/David/Siegrist<br />

2005).<br />

Das FZM wird von den Vorgesetzten vielfach<br />

erst als zusätzliche Aufgabe und Belastung<br />

wahrgenommen. Infolgedessen<br />

mussten die Unternehmen denn auch realisieren,<br />

dass diese Aufgabe durch die<br />

Vorgesetzten nur zögerlich umgesetzt<br />

wurde. Somit muss ein FZM einen erkennbaren<br />

Mehrwert für die Vorgesetzten<br />

schaffen. Damit dieser vermittelt und<br />

die notwendige Sicherheit bei den zu führenden<br />

Rückkehrgesprächen erlangt werden<br />

kann, bedarf es einer Schulung der<br />

Vorgesetzten. Dabei liegen die Schwerpunkte<br />

bei der Vermittlung der Zielsetzungen<br />

und des Prozesses sowie dem<br />

Führungsstil. Dies deshalb, weil der Umfang<br />

der Fehlzeiten mitunter abhängig<br />

vom Führungsstil ist. Erfüllt der Vorgesetzte<br />

seine Führungsaufgaben mit dem<br />

notwendigen Fingerspitzengefühl, sozialer<br />

Kompetenz und Einfühlungsvermögen,<br />

so können die Fehlzeiten im Betrieb


positiv beeinflusst werden. Somit haben<br />

Führungsgrundsätze und das Führungsverständnis<br />

einen grossen Einfluss auf<br />

die Wirksamkeit der von den Vorgesetzten<br />

durchgeführten Rückkehrgespräche. Diese<br />

sollen nach jeder Fehlzeit wertschätzend<br />

und konsequent geführt werden. Gemeinsam<br />

mit dem Mitarbeitenden werden<br />

verbindliche und konkrete Massnahmen<br />

festgelegt. Innert nützlicher Frist sind diese<br />

Massnahmen umzusetzen, und auf ihre<br />

Wirkung hin zu überprüfen. Dabei haben<br />

Praxiserfahrungen gezeigt, dass geeignete<br />

Instrumente (Gesprächsformulare,<br />

Checklisten etc.) vorhanden sein müssen,<br />

sodass Vorgesetzte ihre Aufgaben im FZM<br />

optimal wahrnehmen können.<br />

Unterstützung<br />

Das Führen eines Rückkehrgesprächs kann<br />

mitunter eine schwierige Aufgabe darstellen<br />

und Vorgesetzte überfordern, bspw.<br />

bei einer Suchtproblematik oder bei psychischen<br />

Problemen. Bei entsprechenden<br />

Fällen, welche innerhalb der Triagekriterien<br />

im Konzept festgehalten sind, ist eine<br />

situationsgerechte Unterstützung der Vorgesetzten<br />

vorzusehen. Diese kann durch<br />

den Personaldienst über medizinische Abklärungen<br />

bis zu einem Case Management<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

reichen. Ein Case Management umfasst<br />

eine professionelle Begleitung derjenigen<br />

Mitarbeitenden, welche ein erhöhtes Risiko<br />

für eine Langzeitabwesenheit aufweisen.<br />

Eine Unterstützung bei Problemen<br />

ermöglicht insbesondere bei komplexen<br />

Fällen eine frühzeitige Reintegration. Es<br />

kann notwendig sein, eine entsprechende<br />

Fachkompetenz zur Begleitung des betroffenen<br />

Mitarbeitenden beizuziehen, damit<br />

eine drohende Invalidität verhindert<br />

wird. Diese Unterstützung durch eine externe<br />

Fachstelle kann auf allen Stufen des<br />

Prozesses angezeigt sein. Denn das Ziel<br />

kann sowohl vorbeugend (Vermeidung einer<br />

drohenden Fehlzeit) als auch problemlösend<br />

(bei bestehender Fehlzeit) sein.<br />

Erfolgscontrolling und Prävention<br />

Anhand eines systematischen Controllings<br />

wird die Wirksamkeit und Zielerreichung<br />

des <strong>Fehlzeitenmanagement</strong>s überprüft<br />

und optimiert. Ein regelmässiger<br />

Austausch unter den Vorgesetzten über<br />

ihre Erfahrungen bei Rückkehrgesprächen<br />

und die Wirkung von eingeleiteten<br />

Massnahmen bringt Sicherheit in den Prozessalltag<br />

und hält den Prozess in Gang.<br />

Weiter sollten an dieser Stelle die positiven<br />

Beispiele und Erfolge kommuniziert<br />

11


12 <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

werden, denn diese steigern die gesamte<br />

Motivation. Ganz im Sinne von „Tue Gutes<br />

und sprich darüber“ sollten die Erfolge<br />

auch den Mitarbeitenden kommuniziert<br />

werden.<br />

Die Erkenntnisse aus dem Controlling können<br />

weiter für Präventionsmassnahmen<br />

genutzt werden. Dies kann im Bereich der<br />

Arbeitsgestaltung (bspw. Ergonomie, Si-<br />

Kontrollfragen für ein nachhaltiges FZM<br />

cherheit), Führung (z. B. Ausbildung, Motivation)<br />

und Ressourcenförderung (bspw.<br />

Stress, Arbeitsmedizin) sein. Entsprechend<br />

können Überbelastungen vermieden,<br />

die Arbeitsgestaltung optimiert, die<br />

Ressourcen der Mitarbeitenden gestärkt<br />

und die Entwicklung der Mitarbeitenden<br />

sowie das Betriebsklima gefördert werden.<br />

1. Unterstützt die Geschäftsleitung die Einführung und Umsetzung des FZM?<br />

2. Sind die Ziele für das FZM definiert?<br />

3. Wurde der FZM-Prozess an die Bedürfnisse des Betriebes unter Einbezug der Vorgesetzten<br />

angepasst?<br />

4. Besteht ein geeignetes Hilfsmittel für die Prozesssteuerung, die Fallbetreuung und das<br />

Controlling?<br />

5. Werden die Ziele, der Prozess und die Verantwortlichkeiten in geeigneter Form kommuniziert?<br />

6. Sind alle Schlüsselpersonen geschult und befähigt ihre Aufgabe auszuführen?<br />

7. Werden die Rückkehrgespräche wertschätzend und konsequent geführt?<br />

8. Werden im Rahmen der Rückkehrgespräche verbindliche Massnahmen eingeleitet?<br />

9. Ist die nötige Unterstützung für die Vorgesetzten bei schwierigen Situationen vorhanden?<br />

10. Besteht eine systematische Verknüpfung mit der gezielten (externen) Betreuung von Mitarbeitenden<br />

mit drohendem oder bestehendem Langzeitausfall?<br />

11. Existiert eine Plattform zum regelmässigen Erfahrungsaustausch?<br />

12. Besteht ein regelmässiges Controlling der Zielerreichung?


<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

Text<br />

Regina Buri-Moser, AEH Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene <strong>AG</strong><br />

Literaturverzeichnis<br />

D’Souza, R. M. et al (2003): Work and health in a contemporary society: demands, control,<br />

and insecurity. In: Journal of Epidemiology and Community Health, Bd. 57, S. 849-854<br />

Herbst, D. (1999): Interne Kommunikation, Berlin 1999<br />

Ilmarinen, J. /Tempel, J. (2002): Arbeitsfähigkeit 2010, Hamburg 2002<br />

Knesebeck, O./David, K./Siegrist, J. (2005): Psychosoziale Arbeitsbelastungen und muskulo-skeletale<br />

Beschwerden bei Spezialeinheiten der Polizei. In: Das Gesundheitswesen<br />

67, S. 674-679<br />

Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) (Hrsg.) (2003): Die Kosten des Stresses in der<br />

Schweiz, Bern 2003<br />

Sverke, M. et al (2002): No security: A meta-analysis and review of job insecurity and its<br />

consequences. In: Journal of Occupational Health Psychology, 7 (3), S. 242-264<br />

13


14 <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

3. Tipps <strong>Fehlzeitenmanagement</strong><br />

An der Personal Swiss 2011 konnten die drei Partner AEH, Basler Versicherung <strong>AG</strong> und<br />

ZEIT <strong>AG</strong> am gemeinsamen Messestand zahlreiche Besuchende begrüssen. Dabei war die<br />

Thematik, welche dieses Jahr im Vordergrund stand, ein erfolgreiches <strong>Fehlzeitenmanagement</strong>.<br />

Insgesamt haben sich 95 Besuchende, mit Funktionen als CEO/Geschäftsführende,<br />

Selbständige, verschiedenste HR-Positionen, Finanzen, Versicherungsberatende<br />

und Studiengangleitende zu drei Fragen zum <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> geäussert:<br />

→ Warum soll ein Unternehmen Fehlzeiten systematisch angehen?<br />

→ Wie soll ein Unternehmen bei der Einführung eines <strong>Fehlzeitenmanagement</strong>s vorgehen,<br />

damit eine erfolgreiche Umsetzung resultiert?<br />

→ Worin besteht der Nutzen für ein Unternehmen, der durch ein <strong>Fehlzeitenmanagement</strong><br />

erreicht wird?<br />

Von den Teilnehmenden arbeiten die meisten im Dienstleistungssektor. Vertreten sind<br />

bspw. die folgenden Unternehmensstrukturen: Werbung & Marktforschung, Treuhand,<br />

Öffentliche Verwaltung, Verkehr/Transport, Erziehung & Unterricht, Finanzen & Versicherungen,<br />

Personalberatungen, Gastronomie/Tourismus, Architektur- & Ingenieurbüro,<br />

Gebäudebetreuung oder Telekommunikation.<br />

Welche Gründe sprechen aus Ihrer Sicht für das<br />

systematische Angehen von Fehlzeiten? (WARUM?)<br />

1. Grund: Wirtschaftlichkeit/Kosten<br />

Der häufigste Grund für ein systematisches Angehen von Fehlzeiten in den Unternehmen<br />

sind die Kosten. Diese sollen optimiert werden, damit eine grössere Produktivität<br />

generiert werden kann.


<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

→ Verbesserte Wirtschaftlichkeit erzielen<br />

→ Kosten verringern, welche durch Abwesenheiten entstehen<br />

→ (Unnötige) Fehlzeiten reduzieren, die aufgrund von Schwachstellen und Störungen<br />

entstehen<br />

→ Überzeit/Überstunden und gestresste Mitarbeitende vermeiden<br />

2. Grund: Transparenz und Gleichbehandlung<br />

Eine Auseinandersetzung mit Fehlzeiten findet aus Gründen der Transparenz sowie der<br />

Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden statt. Folgende Leitplanken sind für Vorgesetzte<br />

dabei zentral:<br />

→ Transparenz gewährleisten<br />

→ Alle Mitarbeitende gleich behandeln<br />

→ Gesetzliche Vorgaben einhalten<br />

3. Grund: Frühzeitige Erkennung von Problemen<br />

Eine frühzeitige Erkennung verhindert die Entstehung von schwerwiegenden, ausgereiften<br />

Problemen, welche nur schwer und mit einem verhältnismässig grossen Ressourceneinsatz<br />

bewältigbar sind. Dies ist ein weiterer wichtiger Grund, sich mit Fehlzeiten zu beschäftigen.<br />

Darunter fallen u. a.:<br />

→ Auffälligkeiten erkennen bzw. erfassen (=Ursachenforschung)<br />

→ Private Probleme<br />

→ Motivationsprobleme<br />

→ Probleme im Team<br />

→ Ungenügende Auslastung<br />

→ Schlechte resp. unzureichende Information<br />

→ Verdacht auf Missbrauch<br />

→ Engpässe vermeiden (=Entlastungen/<strong>Zeit</strong>gewinn ermöglicht eine verbesserte Planung)<br />

→ Kennzahlen für die Vorgesetzten zur Führung ihrer Mitarbeitenden generieren (pünktliches<br />

Erledigen des Arbeitsvolumens, Termineinhaltungen, Hilfeleistungen, Kontrolle<br />

15


16<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

4. Grund: Nachhaltiges Wirken<br />

Nachhaltigkeit ist für ein Unternehmen ein wesentlicher Punkt, um erfolgreich auf dem<br />

Markt bestehen zu können. Folgende Aspekte können bspw. darunter subsumiert werden:<br />

→ Übersicht über Probleme gewinnen, indem diese in einer statistischen Analyse erfasst<br />

werden (Ziel: zukünftige Vermeidung)<br />

→ Personalerhaltung durch Wertschätzung<br />

→ Gutes Klima schaffen<br />

→ Motivation steigern<br />

→ Fokus auf die Gesunden legen<br />

Welches sind aus Ihrer Sicht die Kernfaktoren eines<br />

erfolgreichen Vorgehens bei der Einführung und<br />

Umsetzung des <strong>Fehlzeitenmanagement</strong>s? (WIE?)<br />

1. Kernfaktor: Klare Regelungen bzw. Optimierung/Strukturierung von Abläufen<br />

Um eine einheitliche Handhabung im Unternehmen zu gewährleisten, ist ein transparentes<br />

Vorgehen wichtig. Entsprechend wurden folgende Punkte genannt:<br />

→ Die Strategie ist in der Unternehmenspolitik verankert und die Geschäftsleitung lebt<br />

diese entsprechend<br />

→ Eine Analyse und gezielte Kontrolle erleichtern die Planung und Übersicht<br />

→ Regelungen bzgl. Konsequenzen und weiteren Schritten/Vorgehensweisen sind vorhanden<br />

→ Praxisbezogene Vorgaben/Ziele und Definition von Kriterien existieren<br />

→ Regelmässige Meetings und Besprechungen werden abgehalten


2. Kernfaktor: Offene Kommunikation/Information<br />

Für die Mitarbeitenden macht eine verständliche Top-down-Kommunikation die Ziele<br />

erkennbar. Dies hat wiederum zur Folge, dass die Angestellten diese eher akzeptieren.<br />

→ Alle Instanzen werden informiert<br />

→ Transparenz und Gleichbehandlung<br />

→ Offenheit und Verständnis werden gefördert<br />

→ Aufklärung und Unterstützung erfolgen<br />

3. Kernfaktor: Erfassen von Daten, Auswertung und Umsetzung von Massnahmen<br />

Das Erfassen von klaren Kenngrössen vereinfacht ein aussagefähiges Reporting und unterstützt<br />

bei der Prozesssteuerung.<br />

→ Absenzen erkennen und aufdecken<br />

→ Gründe von Absenzen identifizieren und entsprechende Massnahmen ergreifen<br />

→ Vertraulichkeit der Daten einhalten<br />

→ IT-Unterstützung (gute, zuverlässige Implementierung)<br />

4. Kernfaktor: Schulung von HR/Vorgesetzten oder Mitarbeitenden<br />

Für die Sensibilisierung und/oder Befähigung der einzelnen Zielgruppen sind insbesondere<br />

Schulungen ein geeignetes Instrument.<br />

→ Ausgebildetes Personal<br />

→ Förderung bzw. Forderung von Fach- und Methodenkompetenzen<br />

→ Schulungen erfolgen zielgruppengerecht<br />

5. Kernfaktor: Erprobte, einfache Instrumente/Konzepte<br />

→ Bewährte Instrumente bzw. Konzepte steigern die Zuverlässigkeit<br />

→ Einführung erfolgt schnell<br />

→ Unternehmenswünsche werden berücksichtigt<br />

→ Die Prozesslandschaft inkl. Tools funktionieren<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong> 17


18 <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

6. Kernfaktor: Prävention, Motivation & Teamkultur<br />

→ Ebenfalls zu berücksichtigen sind sogenannte weiche Faktoren. Diese können zwar<br />

nicht direkt gemessen werden, jedoch tragen sie in einem wesentlichen Ausmass zum<br />

Erfolg eines Unternehmens bei.<br />

→ Ein Klima der Offenheit und des Vertrauens fördern<br />

→ Zufriedenheit steigern<br />

→ Eigenverantwortung der Mitarbeitenden stärken<br />

→ Vorbildfunktion einnehmen<br />

7. Kernfaktor: Partizipation der Mitarbeitenden<br />

Der Einbezug der Mitarbeitenden fördert einerseits das Verständnis für die Einführung<br />

eines systematischen <strong>Fehlzeitenmanagement</strong>s und andererseits steigt die Akzeptanz<br />

dafür. Folglich lautet das Motto:<br />

→ Betroffene zu Beteiligten machen<br />

Worin besteht aus Ihrer Sicht der Nutzen für ein<br />

Unternehmen, welcher durch ein <strong>dauerhaft</strong>es <strong>Fehlzeitenmanagement</strong><br />

erreicht wird? (NUTZEN?)<br />

1. Nutzen: Kostenersparnis<br />

Der häufigste genannte Nutzen eines <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> wird in der Reduktion von<br />

Kosten gesehen.<br />

→ Reduktion des administrativen Aufwands<br />

→ weniger Unterbrüche (bspw. in der Produktion)<br />

2. Nutzen: Effizienz- resp. Produktivitätssteigerungen<br />

Nach den Einsparungen bei den Kosten werden eine Verbesserung der Effizienz bzw.<br />

Steigerung der Produktivität als wesentliche Punkte erachtet.


<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

→ Fehlzeiten reduzieren<br />

→ Missbräuchliche Absenzen vermeiden<br />

→ Volle Nutzung der Personalressourcen bzw. eine verbesserte Personaleinsatzplanung<br />

→ Effizienz steigern<br />

3. Nutzen: Steigerung der Motivation und Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Neben den Kosten und der Produktivität soll auch der Mitarbeitende einen spürbaren<br />

Nutzen durch ein <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> erfahren.<br />

→ Mitarbeiterzufriedenheit steigern bzw. Arbeitsklima resp. Unternehmenskultur verbessern<br />

→ Mitarbeitende wertschätzen<br />

→ Kommunikation verbessern<br />

→ Unternehmensimage und Wettbewerbsfähigkeit steigern<br />

4. Nutzen: Fürsorge und Prävention<br />

Wiederum steht das Wohl des Mitarbeitenden bei der Fürsorge und Prävention im Zentrum.<br />

→ Auch tieferliegende Gründe früh erkennen<br />

→ Proaktives Handeln, um Langzeitabsenzen zu verhindern<br />

→ Weniger Krankheitsfälle durch eine gesundheitsfördernde Arbeit<br />

→ Hilfeleistung durch Massnahmen zum richtigen <strong>Zeit</strong>punkt<br />

→ Mitarbeitende an die Unternehmung binden und Fluktuationen reduzieren<br />

5. Nutzen: Bewirtschaftung resp. Statistik von Fehlzeiten<br />

Nicht nur der Endnutzen der Kostenersparnis, interessiert ein Unternehmen, sondern<br />

ebenfalls der Prozess, wie ein Unternehmen dorthin gelangt.<br />

→ Besseren Überblick gewinnen<br />

→ Kontrolle und Überwachung ermöglichen präventives Handeln<br />

→ Transparenz und Gleichbehandlung<br />

→ Qualität sichern<br />

19


20<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

4. Messebotschaften – Auszüge<br />

An dieser Stelle finden Sie Zitate derjenigen Antwortenden, welche einer Veröffentlichung<br />

zugestimmt haben.<br />

Welche Gründe sprechen aus Ihrer Sicht<br />

für das systematische Angehen von<br />

Fehlzeiten?<br />

«Wirtschaftliche Leistung, Streitigkeiten<br />

unter den MA»<br />

Silvan Kocher, GF<br />

Kocher Services GmbH, Zürich<br />

«<strong>Zeit</strong>gewinnung, Entlastung»<br />

Ivo Müller, Grafik<br />

Ivo Graphics GmbH, Zug<br />

«Private Probleme, Unstimmigkeiten im<br />

Team, gesundheitliche Probleme»<br />

Natascha Allevato, Bereichsleiterin KU<br />

Kelly Services <strong>AG</strong>, Aarau<br />

«Ungenügende Auslastung, fehlende<br />

Motivation, schlechte Information»<br />

Peter Bürgin, Personalleiter<br />

ASN <strong>AG</strong>, Zürich<br />

«Problem erfassen um statistische Analyse<br />

zu machen (was, wie, wann)»<br />

Ina Pfister, Selbständig<br />

Inanima-Coaching, Winterthur<br />

«Persönliche Probleme»<br />

Petra Loser, Leiterin Fachstelle Sport<br />

Gemeinde Thalwil, Thalwil<br />

«div. Prävention, gutes Klima schaffen,<br />

Teamkultur»<br />

Karin Witschi, Geschäftsleiterin<br />

myblueplanet, Winterthur<br />

«Gründe herausfinden und künftig<br />

vermeiden»<br />

Carmen Fiegl, Personalleiterin<br />

BMF <strong>AG</strong>, Flums<br />

«Transparenz, gesetzliche Vorgaben, Gleichbehandlung,<br />

Kennzahlen für die Führung»<br />

Daniela Sidler, Leiter FRW<br />

Berner Bildungszentrum Pflege, Bern<br />

«Engpässe vermeiden, Motivation der MA<br />

steigern um Fehlzeiten zu vermeiden»<br />

Renate Knöpfel, Personalleiterin<br />

Universal-Job <strong>AG</strong>, Buchs<br />

«Verdacht auf Missbrauch, überdurchschnittlich<br />

viele Fehlzeiten, Mobbing-Verdacht, Verdacht<br />

auf Über-/Unterforderung -> Prävention»<br />

Gianna Beivi, Vertriebsentwicklerin<br />

Graubündner Kantonalbank, Chur<br />

«Auffälligkeiten erfassen/erkennen»<br />

Guido Marty, Filialleiter<br />

Manpower <strong>AG</strong>, Luzern


«Verminderung von Langzeitabsenzen durch<br />

frühzeitige Intervention»<br />

Thomas Eschbach, Zürich<br />

Assistent HR-Leitung, Baudirektion Kanton<br />

Zürich<br />

«Kennen lernen des Fehlzeiten-Treibers,<br />

mehr Produktivität»<br />

Roland Oehy, Leiter Finanzen<br />

Technische Betriebe Weinfelden, Weinfelden<br />

«Reduktion Kosten durch Ausfallstunden,<br />

Verhinderung IV-Fälle»<br />

Sibylle Schluchter, Personalleiterin<br />

Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton BL,<br />

Liestal<br />

«Kosten sparen»<br />

Gülçin Kaya, Zürich<br />

«Statistische Erfassung, Problem –<br />

Prävention»<br />

Susan Fröhner, Studienbetreuerin<br />

Kalaidos, Chur<br />

«<strong>Zeit</strong>ersparnis auf Dauer, Kosten,<br />

Mitarbeiterzufriedenheit/-gesundheit»<br />

Alexander Brühlmann, Personalrecruiter<br />

IKEA <strong>AG</strong>, St. Gallen<br />

«Verantwortung»<br />

Josef Baumgartner<br />

Advantis, Zürich<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong> 21<br />

«Transparente Behandlung aller FA,<br />

Verhaltensmuster/Verhalten erkennen»<br />

Sabine Zimmer, HR Business Support<br />

nemensis ag, Reinach<br />

«Kosten»<br />

Barbara Bücheler, HR-Managerin<br />

IKEA <strong>AG</strong>, St. Gallen<br />

«Gleiche Behandlung für alle, Hilfeleistung»<br />

Josef Knutti, Leiter Personal<br />

Swiss Casinos Services <strong>AG</strong>, Zürich<br />

«Projekterfolg, Kostenoptimierung»<br />

Monika Breitenhoser, Personal und Finanzen<br />

Salomon Automation <strong>AG</strong>, Hirschthal<br />

«Faktor Arbeitskosten und unproduktive<br />

Arbeitszeit/bzw. Arbeitszeit analysieren»<br />

Regula Mühlethaler, Personalleiterin<br />

Thermoplan <strong>AG</strong>, Weggis<br />

«Einsparen von Kosten»<br />

Roland Biefer, HR-Projektleiter<br />

Migros Bank <strong>AG</strong>, Zürich<br />

«Betriebswirtschaftliche Gründe, Kosten,<br />

Mitarbeitermotivation»<br />

Yvonne Meier, Sachbearbeiterin HR<br />

Spielbank Baden <strong>AG</strong> Grand Casino Baden,<br />

Baden<br />

«Optimierung Einsatz Ressourcen,<br />

Unterstützung und Führung MA»<br />

Matthias Hurni, Ausbilder<br />

Visana Services <strong>AG</strong>, Bern


22 <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

«Betriebswirtschaftliche Gründe, Kosten,<br />

Effizienzsteigerung»<br />

Christian Schaffner, Stv. Bereichsleiter HR<br />

Spielbank Baden <strong>AG</strong> Grand Casino Baden,<br />

Baden<br />

«Reintegration, Kosten»<br />

Raymond Müller<br />

Laufbahnzentrum, Feuerthalen<br />

«Personalplanung»<br />

Erika Zahnd, HR-Verantwortliche<br />

ISS <strong>AG</strong>, Port<br />

«Frühzeitiges Erkennen, Ansprechen und Begleiten<br />

von Mitarbeitenden mit Absenzen»<br />

Iwan Boschung, Leiter Projektmanagement<br />

Berner Bildungszentrum Pflege, Bern<br />

«Reduktion der Fehlzeiten, Aufdecken von<br />

Schwachstellen/Störungen»<br />

Gabriela Grieder, Marketing und Coaching<br />

hc.healthcheck GmbH, Zürich<br />

«Kosten sparen, Gesundheitsmanagement»<br />

Nadia Brechbühl, Geschäftsleiterin<br />

The Brains GmbH, Zürich<br />

«Kontrolle»<br />

Livia Büdenbender<br />

Jobrapido SRL, Milano<br />

«Bessere Kontrolle, Übersicht der Fehlzeiten,<br />

Ergründung der Ursachen»<br />

Philipp Ganz, Leiter Administration<br />

Stiftung Kinderheime Solothurn, Hägendorf<br />

«Kosten, Stellvertretung»<br />

Pius Isenring, Personalleiter<br />

Pädagogische Hochschule des Kantons<br />

St. Gallen, St. Gallen<br />

«Effizienz, Kosten»<br />

Franz Coester, IT-Leiter<br />

Bächli Bergsport <strong>AG</strong>, Nänikon<br />

«Wirtschaftliche Gründe, Mitarbeitermotivation»<br />

Brigitte Heggli-Bachmann, CEO<br />

Heggli <strong>AG</strong>, Kriens<br />

«Verminderung von Fehlzeiten, Motivation<br />

der MA»<br />

Jacqueline Krüsi, Personalleiterin<br />

EKU <strong>AG</strong>, Sirnach<br />

«Transparenz, unkomplizierte Erfassung,<br />

Planung der Kopa»<br />

Katrin Ramstein, Personalleiterin<br />

Solvias <strong>AG</strong>, Kaiseraugst<br />

«mehr Zufriedenheit, + Effizienz im<br />

Unternehmen»<br />

Christiane Kosub, Inhaberin<br />

Christiane Kosub Coaching, Augst<br />

«Geld sparen, Effizienz»<br />

Remo Ingrisani, HR Projektleiter<br />

SR Technics, Flughafen Kloten<br />

«Kosten, Produktivitätsoptimierung»<br />

Willi Jenni, vbl <strong>AG</strong>, Luzern


«empirische Datengrundlage, Identifikation<br />

von Auffälligkeiten»<br />

Gabriela Barthold, HR Bereichsverantwortliche<br />

Herbert Ospelt Anstalt, Bendern<br />

«Aktives Controlling»<br />

Nathalie Imhof, Leiterin HRM<br />

Grand Casino Baden, Baden<br />

«Verminderung von Fehlzeiten und Kosten»<br />

Franziska Binggeli<br />

Narimpex <strong>AG</strong>, Biel<br />

«Früherkennung von Problemen, sei es beim<br />

Mitarbeiter oder bei der Situation (Umfeld,<br />

Führung, Arbeitsbedingungen), entsprechende<br />

Massnahmen können ergriffen<br />

werden; damit auch Kosteneinsparung»<br />

Maja Ammann, HR Manager<br />

Orange Communications SA, Zürich<br />

«Kosten»<br />

Elisabeth Hofmann<br />

PHSG, St. Gallen<br />

«Effizienzsteigerung, Kostensenkung»<br />

Cornelia Hess, Leiterin Personal<br />

OPO Oeschger <strong>AG</strong>, Kloten<br />

«Kostenfrage, Fehlzeiten erfassen»<br />

Pia Fels, Personalleiterin<br />

Kilchenmann <strong>AG</strong>, Kehrsatz<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

Worin besteht aus Ihrer Sicht der Nutzen<br />

für ein Unternehmen, welcher durch ein<br />

<strong>dauerhaft</strong>es <strong>Fehlzeitenmanagement</strong><br />

erreicht wird?<br />

«Das Mitspracherecht der MA»<br />

Silvan Kocher, GF<br />

Kocher Services GmbH, Zürich<br />

«Analyse, Kontrolle»<br />

Ivo Müller, Grafik<br />

Ivo Graphics GmbH, Zug<br />

«Meetings und Besprechungen, die regelmässig<br />

sind mit den Verantwortlichen.<br />

Offenheit und Verständnis»<br />

Natascha Allevato, Bereichsleiterin KU<br />

Kelly Services <strong>AG</strong>, Aarau<br />

«Einbezug aller MA, Erklären der Vorteile<br />

für AN und <strong>AG</strong>, Transparenz»<br />

Peter Bürgin, Personalleiter<br />

ASN <strong>AG</strong>, Zürich<br />

«Erfassen von Daten, Auswertung von Daten,<br />

Zieldefinition von Daten, Umsetzen der Daten<br />

in neues <strong>Fehlzeitenmanagement</strong>»<br />

Ina Pfister, Selbständig<br />

Inanima-Coaching, Winterthur<br />

«Aufklärung und Unterstützung»<br />

Petra Loser, Leiterin Fachstelle Sport<br />

Gemeinde Thalwil, Thalwil<br />

23


24<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

«Prävention, Motivation, Teamkultur»<br />

Karin Witschi, Geschäftsleiterin<br />

myblueplanet, Winterthur<br />

«Erkennung, Gründe, beeinflussbar?<br />

Mögliche Massnahmen ergreifen»<br />

Carmen Fiegl, Personalleiterin<br />

BMF <strong>AG</strong>, Flums<br />

«schnelle Einführung/Berücksichtigung<br />

individueller Kundenwünsche»<br />

Daniela Karafiat, Leitung Lohnbuchhaltung<br />

Antalis <strong>AG</strong>, Lupfig<br />

«Funktionierende Prozesslandschaft,<br />

die «richtigen» Tools»<br />

Daniela Sidler, Leiter FRW<br />

Berner Bildungszentrum Pflege, Bern<br />

«optimale und effiziente Erfassung im System<br />

und Auswertung»<br />

Renate Knöpfel, Personalleiterin<br />

Universal-Job <strong>AG</strong>, Buchs<br />

«Gleichberechtigung, Transparenz»<br />

Gianna Beivi, Vertriebsentwicklerin<br />

Graubündner Kantonalbank, Chur<br />

«Vertrauen beidseits»<br />

Guido Marty, Filialleiter<br />

Manpower <strong>AG</strong>, Luzern<br />

«Hinschauen und angemessen handeln»<br />

Thomas Eschbach, Zürich<br />

Assistent HR-Leitung, Baudirektion Kanton<br />

Zürich<br />

«Saubere Analyse, Einbezug Beteiligte,<br />

fundierte Schulung»<br />

Roland Oehy, Leiter Finanzen<br />

Technische Betriebe Weinfelden, Weinfelden<br />

«Strategie verankert durch GL in Unternehmens-politik,<br />

Führungsschulung = Kulturwandel,<br />

Transparenz gegenüber Mitarbeitenden,<br />

keine Polizistenrolle»<br />

Sibylle Schluchter, Personalleiterin<br />

Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton BL,<br />

Liestal<br />

«Gute Planung und Kontrolle»<br />

Gülçin Kaya, Zürich<br />

«Verständnis untereinander zeigen,<br />

Vorgehen und Vorteile»<br />

Susan Fröhner, Studienbetreuerin<br />

Kalaidos, Chur<br />

«Schulung des HR und Kaders»<br />

Josef Baumgartner<br />

Advantis, Zürich<br />

«Korrekte <strong>Zeit</strong>erfassung, klare Regelungen in<br />

Bezug auf Konsequenzen, weitere Schritte»<br />

Sabine Zimmer, HR Business Support<br />

nemensis ag, Reinach<br />

«Tiefe Kosten»<br />

Barbara Bücheler, HR-Managerin<br />

IKEA <strong>AG</strong>, St. Gallen


«Ziel bekannt geben (erklären), Nutzen aufzeigen,<br />

Hilfeleistungen für MA aufzeigen»<br />

Josef Knutti, Leiter Personal<br />

Swiss Casinos Services <strong>AG</strong>, Zürich<br />

«Vorbildfunktion, Motivation»<br />

Monika Breitenmoser, Personal und Finanzen<br />

Salomon Automation <strong>AG</strong>, Hirschthal<br />

«Politik/Strategie, Konzept vom Groben ins<br />

Detail-Projekt, Einbezug aller Beteiligten,<br />

AN, <strong>AG</strong>, evtl. Gewerkschaft, EDV-Support,<br />

Berater»<br />

Regula Mühlethaler, Personalleiterin<br />

Thermoplan <strong>AG</strong>, Weggis<br />

«Management steht dahinter; Arbeitszeiterfassung»<br />

Roland Biefer, HR-Projektleiter<br />

Migros Bank <strong>AG</strong>, Zürich<br />

«Durch Vertrauen Klima der Offenheit<br />

schaffen u. unterstützen sowie führen.»<br />

Matthias Hurni, Ausbilder<br />

Visana Services <strong>AG</strong>, Bern<br />

«Zuverlässigkeit des Systems; zügige<br />

Implementierung»<br />

Christian Schaffner, Stv. Bereichsleiter HR<br />

Spielbank Baden <strong>AG</strong> Grand Casino Baden,<br />

Baden<br />

«professionelles Erfassen u. Begleiten»<br />

Raymond Müller<br />

Laufbahnzentrum, Feuerthalen<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong> 25<br />

«Wofür ist eine <strong>Zeit</strong>erfassung? Was wollen<br />

wir kontrollieren? MA-Schulung.»<br />

Erika Zahnd, HR-Verantwortliche<br />

ISS <strong>AG</strong>, Port<br />

«Klare Kenngrössen (z.B. x Fehltage im<br />

ersten Jahr)»<br />

Iwan Boschung, Leiter Projektmanagement<br />

Berner Bildungszentrum Pflege, Bern<br />

«durchdachtes Konzept erstellen, Transparenz,<br />

Vertrauen»<br />

Gabriela Grieder, Marketing und Coaching<br />

hc.healthcheck GmbH, Zürich<br />

«ZEIT <strong>AG</strong>, AEH»<br />

Nadia Brechbühl, Geschäftsleiterin<br />

The Brains GmbH, Zürich<br />

«Integration der MA»<br />

Livia Büdenbender<br />

Jobrapido SRL, Milano<br />

«offene Kommunikation, Bereitschaft sich mit<br />

der Thematik auseinanderzusetzen»<br />

Philipp Ganz, Leiter Administration<br />

Stiftung Kinderheime Solothurn, Hägendorf<br />

«Übersichtlichkeit, Kontrolle»<br />

Pius Isenring, Personalleiter<br />

Pädagogische Hochschule des Kantons<br />

St. Gallen, St. Gallen<br />

«dass die GL davon überzeugt ist, offene<br />

Kommunikation, Überzeugungsarbeit<br />

«an der Front»<br />

Brigitte Heggli-Bachmann, CEO<br />

Heggli <strong>AG</strong>, Kriens


26<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

«Die Vorgesetzten einbeziehen»<br />

Jacqueline Krüsi, Personalleiterin<br />

EKU <strong>AG</strong>, Sirnach<br />

«Zuverlässige, unkomplizierte Erfassung,<br />

einfaches, aussagekräftiges Reporting»<br />

Katrin Ramstein, Personalleiterin<br />

Solvias <strong>AG</strong>, Kaiseraugst<br />

«mehr Zufriedenheit, + Effizienz im Unternehmen»<br />

Christiane Kosub, Inhaberin<br />

Christiane Kosub Coaching, Augst<br />

«Konzept + Fachknow-how kombiniert<br />

mit guter IT-Unterstützung»<br />

Remo Ingrisani, HR Projektleiter<br />

SR Technics, Flughafen Kloten<br />

«Information, Kommunikation»<br />

Walter Jenny, Personalleiter<br />

vbl <strong>AG</strong>, Luzern<br />

«Einführung/Kommunikation»<br />

Willi Jenni<br />

vbl <strong>AG</strong>, Luzern<br />

«Information aller Beteiligten (Chancen),<br />

Daten tatsächlich sinnvoll auswerten/<br />

handeln»<br />

Gabriela Barthold, HR Bereichsverantwortliche<br />

Herbert Ospelt Anstalt, Bendern<br />

«Bedürfnisabklärung Linie/HRM»<br />

Nathalie Imhof, Leiterin HRM<br />

Grand Casino Baden, Baden<br />

«Konsequente Schulung der Vorgesetzten<br />

und Mitarbeiter»<br />

Franziska Binggeli<br />

Narimpex <strong>AG</strong>, Biel<br />

«GL steht voll dahinter, Kommunikation/<br />

Information, einfache Handhabung»<br />

Maja Ammann, HR Manager<br />

Orange Communications SA, Zürich<br />

«Kontrolle»<br />

Elisabeth Hofmann<br />

PHSG, St. Gallen<br />

«Analyse, betriebsspezifische Lösung,<br />

Kommunikation!»<br />

Cornelia Hess, Leiterin Personal<br />

OPO Oeschger <strong>AG</strong>, Kloten<br />

«Zufriedenheit»<br />

Pia Fels, Personalleiterin<br />

Kilchenmann <strong>AG</strong>, Kehrsatz


Welches sind aus Ihrer Sicht die Kernfaktoren<br />

eines erfolgreichen Vorgehens<br />

bei der Einführung und Umsetzung des<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong>s?<br />

«In Global bessere Organisation»<br />

Silvan Kocher, GF<br />

Kocher Services GmbH, Zürich<br />

«Kostenersparnis»<br />

Ivo Müller, Grafik<br />

Ivo Graphics GmbH, Zug<br />

«Prävention und Massnahmen zur Verhinderung<br />

und Unterstützung»<br />

Natascha Allevato, Bereichsleiterin KU<br />

Kelly Services <strong>AG</strong>, Aarau<br />

«Einbezug des MA bei der Erfassung und<br />

somit Mut zum Dialog»<br />

Peter Bürgin, Personalleiter<br />

ASN <strong>AG</strong>, Zürich<br />

«Nutzen: Information und Statistik der Häufigkeit<br />

= Antwort was kann/soll verbessert<br />

werden»<br />

Ina Pfister, Selbständig<br />

Inanima-Coaching, Winterthur<br />

«Transparenz, Motivation»<br />

Petra Loser, Leiterin Fachstelle Sport<br />

Gemeinde Thalwil, Thalwil<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong> 27<br />

«weniger Krankheitsfälle, gesundes und<br />

innovatives Arbeiten»<br />

Karin Witschi, Geschäftsleiterin<br />

myblueplanet, Winterthur<br />

«Kostenersparnis durch Vermeidung»<br />

Carmen Fiegl, Personalleiterin<br />

BMF <strong>AG</strong>, Flums<br />

«Kosteneinsparung»<br />

Daniela Karafiat, Leitung Lohnbuchhaltung<br />

Antalis <strong>AG</strong>, Lupfig<br />

«Unternehmung wird als innovativ<br />

angesehen, Kosten einsparen»<br />

Daniela Sidler, Leiter FRW<br />

Berner Bildungszentrum Pflege, Bern<br />

«Kosten sparen, bessere Auslastung und<br />

weniger Engpässe, Team Zusammenhalt,<br />

MA-Motivation wird gesteigert»<br />

Renate Knöpfel, Personalleiterin<br />

Universal-Job <strong>AG</strong>, Buchs<br />

«Produktivitätssteigerung, Motivationssteigerung,<br />

Kostensenkung, Image,<br />

Gleichbehandlung»<br />

Gianna Beivi, Vertriebsentwicklerin<br />

Graubündner Kantonalbank, Chur<br />

«weniger Ausfälle durch Kontrolle»<br />

Guido Marty, Filialleiter<br />

Manpower <strong>AG</strong>, Luzern


28<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

«Steigerung Produktivität, Senkung von<br />

Kosten»<br />

Thomas Eschbach, Zürich<br />

Assistent HR-Leitung, Baudirektion Kanton<br />

Zürich<br />

«mehr Arbeitsleistung für das gleiche Geld»<br />

Roland Oehy, Leiter Finanzen<br />

Technische Betriebe Weinfelden, Weinfelden<br />

«zufriedene MA, Kostensenkung, Effizienzsteigerung<br />

> weniger Belastung, Sozialversicherung<br />

= kein Anstieg der Prämien»<br />

Sibylle Schluchter, Personalleiterin<br />

Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton BL,<br />

Liestal<br />

«Arbeitszufriedenheit»<br />

Gülçin Kaya, Zürich<br />

«Kosteneinsparung»<br />

Susan Fröhner, Studienbetreuerin<br />

Kalaidos, Chur<br />

«Kostenersparnis, geringere Fluktuation»<br />

Alexander Brühlmann, Personalrecruiter<br />

IKEA <strong>AG</strong>, St. Gallen<br />

«Kosten, Klima, Kultur»<br />

Josef Baumgartner<br />

Advantis, Zürich<br />

«Erkennen von Schwachstellen, bzw. bessere<br />

Abdeckung von Abwesenheiten»<br />

Sabine Zimmer, HR Business Support<br />

nemensis <strong>AG</strong>, Reinach<br />

«Überwachung, Kosten im Griff haben»<br />

Barbara Bücheler, HR-Managerin<br />

IKEA <strong>AG</strong>, St. Gallen<br />

«Abbau von Fehlzeiten, Bekenntnis zur<br />

Thematik»<br />

Josef Knutti, Leiter Personal<br />

Swiss Casinos Services <strong>AG</strong>, Zürich<br />

«Projekterfolg, Kostenoptimierung»<br />

Monika Breitenhoser, Personal und Finanzen<br />

Salomon Automation <strong>AG</strong>, Hirschthal<br />

«Klarheit über Art der Absenz – Massnahmen<br />

besser planen und einsetzen –<br />

Kosten einschränken»<br />

Regula Mühlethaler, Personalleiterin<br />

Thermoplan <strong>AG</strong>, Weggis<br />

«einfache Organisation (keine Stellvertretung/Ersatz)»<br />

Roland Biefer, HR-Projektleiter<br />

Migros Bank <strong>AG</strong>, Zürich<br />

«Mitarbeitermotivation steigern, Kosten<br />

sparen»<br />

Yvonne Meier, Sachbearbeiterin HR<br />

Spielbank Baden <strong>AG</strong>, Grand Casino Baden,<br />

Baden<br />

«weniger Fehlzeiten, insb. Langzeit,<br />

schnellere Wiedereingliederung»<br />

Matthias Hurni, Ausbilder<br />

Visana Services <strong>AG</strong>, Bern


«finanzieller Nutzen, administrativer<br />

Aufwand reduzieren»<br />

Christian Schaffner, Stv. Bereichsleiter HR<br />

Spielbank Baden <strong>AG</strong> Grand Casino Baden,<br />

Baden<br />

«Behalten von MA»<br />

Raymond Müller<br />

Laufbahnzentrum, Feuerthalen<br />

«Kostenminderung, weniger Unterbrüche in<br />

der Produktion»<br />

Erika Zahnd, HR-Verantwortliche<br />

ISS <strong>AG</strong>, Port<br />

«Basis für ein gut ausgebautes BGM (Prävention,<br />

Absenzmanagement, BVM)»<br />

Iwan Boschung, Leiter Projektmanagement<br />

Berner Bildungszentrum Pflege, Bern<br />

«im Betrieb, Signalwirkung für restliche<br />

Belegschaft»<br />

Gabriela Grieder, Marketing und Coaching<br />

hc.healthcheck GmbH, Zürich<br />

«Kontrolle, Auswertung, Optimierung,<br />

Effizienzsteigerung»<br />

Delia<br />

Jobrapido SRL, Milano<br />

«Weniger Fehlzeiten, Kostenersparnis»<br />

Nadia Brechbühl, Geschäftsleiterin<br />

The Brains GmbH, Zürich<br />

<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong> 29<br />

«Steigerung der Effizienz»<br />

Livia Büdenbender<br />

Jobrapido SRL, Milano<br />

«Präventionscharakter»<br />

Philipp Ganz, Leiter Administration<br />

Stiftung Kinderheime Solothurn, Hägendorf<br />

«Effizienz»<br />

Pius Isenring, Personalleiter<br />

Pädagogische Hochschule des Kantons<br />

St. Gallen, St. Gallen<br />

«bessere Ertragslage, zufriedene MA,<br />

besseres Arbeitsklima»<br />

Brigitte Heggli-Bachmann, CEO<br />

Heggli <strong>AG</strong>, Kriens<br />

«Reduktion durch geeignete Massnahmen,<br />

Feststellen der <strong>Zeit</strong>en mit den meisten<br />

Absenzen.»<br />

Jacqueline Krüsi, Personalleiterin<br />

EKU <strong>AG</strong>, Sirnach<br />

«Verringerung der Fehlzeiten, PE-Einsatzplanung»<br />

Katrin Ramstein, Personalleiterin<br />

Solvias <strong>AG</strong>, Kaiseraugst<br />

«ist Führungsaufgabe, Nutzen:<br />

Kommunikation und Wertschätzung»<br />

Christiane Kosub, Inhaberin<br />

Christiane Kosub Coaching, Augst


30 <strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong><br />

«Probleme können proaktiv per MA<br />

angegangen werden»<br />

Remo Ingrisani, HR Projektleiter<br />

SR Technics, Flughafen Kloten<br />

«Kultur, Kosten»<br />

Walter Jenny, Personalleiter<br />

vbl <strong>AG</strong>, Luzern<br />

«Kosten/Produktivitätsoptimierung»<br />

Willi Jenni<br />

vbl <strong>AG</strong>, Luzern<br />

«empirische Datengrundlage, Identifikation<br />

von Auffälligkeiten»<br />

Gabriela Barthold, HR Bereichsverantwortliche<br />

Herbert Ospelt Anstalt, Bendern<br />

«Aktives Controlling»<br />

Nathalie Imhof, Leiterin HRM<br />

Grand Casino Baden, Baden<br />

«Verminderung von Fehlzeiten und Kosten»<br />

Franziska Binggeli<br />

Narimpex <strong>AG</strong>, Biel<br />

«Früherkennung von Problemen, sei es beim<br />

Mitarbeiter oder bei der Situation (Umfeld,<br />

Führung, Arbeitsbedingungen), entsprechende<br />

Massnahmen können ergriffen werden; damit<br />

auch Kosteneinsparung»<br />

Maja Ammann, HR Manager<br />

Orange Communications SA, Zürich<br />

«Einsparung von Kosten»<br />

Elisabeth Hofmann<br />

PHSG, St. Gallen<br />

«Effizienzsteigerung, Kostensenkung!»<br />

Cornelia Hess, Leiterin Personal<br />

OPO Oeschger <strong>AG</strong>, Kloten<br />

«Kosten sparen, Arbeitszeit einsparen»<br />

Pia Fels, Personalleiterin<br />

Kilchenmann <strong>AG</strong>, Kehrsatz


<strong>Fehlzeitenmanagement</strong> <strong>dauerhaft</strong> <strong>verankern</strong> 31


AEH Zentrum für Arbeitsmedizin<br />

Ergonomie und Hygiene <strong>AG</strong><br />

Tel. +41 44 240 55 55<br />

Fax +41 44 240 55 56<br />

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www.aeh.ch<br />

Basler Versicherung <strong>AG</strong><br />

Kundenservice (24h)<br />

Tel. 0800 24 800 800<br />

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www.baloise.ch<br />

ZEIT <strong>AG</strong><br />

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