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LA KW 44

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Für eine gute Zeit<br />

Jugendraum in Perjen dank „72 Stunden ohne Kompromiss“<br />

(dgh) „72 Stunden ohne Kompromiss“ fanden von 19. bis 22.<br />

Oktober auch im Bezirk Landeck statt. Eine Terrassenüberdachung<br />

in Zams und ein Jugendraum in Perjen sind dank jugendlichen<br />

Engagements entstanden.<br />

„Begegnung unter Dach“ war<br />

das Motto in Zams – im Caritas-<br />

Wohnheim wurde unter bestmöglicher<br />

Einbindung der KlientInnen<br />

die Terrassenüberdachung um- und<br />

neugestaltet. Die Terrasse im Garten<br />

der Behinderteneinrichtung<br />

dient als Grill-, Begegnungs- und<br />

Entspannungsraum und wurde<br />

daher so gemütlich wie möglich<br />

gestaltet. „Raum für uns“ schufen<br />

Jugendliche – meist SchülerInnen<br />

des Gymnasiums – im ehemaligen<br />

Kapuzinerklos ter Perjen. Der neue<br />

Jugendraum soll zum Chillen und<br />

Arbeiten einladen, Jugendliche aus<br />

den umliegenden Schulen sollen<br />

sich darin wohlfühlen und vom<br />

Schulalltag abschalten können.<br />

Die gemeinsame Arbeit fördert den<br />

Austausch und soll der Startschuss<br />

für eine gute gemeinsame Zeit im<br />

Jugend raum sein: „In Perjen gibt es<br />

für Jugendliche eigentlich nichts“,<br />

erklärt Dekanatsjugendleiterin Beatrix<br />

Bartl die Motivation für diese<br />

„72 Stunden ohne Kompromiss“-<br />

Aktion. Sie hat sich Helfer wie<br />

Stadtjugendleiter Johannes Königsecker<br />

oder ihren Schwiegervater<br />

Sepp Bartl geholt und mit den<br />

SchülerInnen den Boden des bislang<br />

ungenutzten Raums abgeschliffen,<br />

Verputzarbeiten durchgeführt,<br />

die Wände gestrichen, aus<br />

Paletten eine Couch hergestellt etc.<br />

Möglich gemacht haben die Aktion<br />

auch Firmen mit ihren Materialspenden.<br />

Glanzlicht wird wohl die<br />

Popcornmaschine. Der Jugendraum<br />

soll vorerst dreimal wöchentlich geöffnet<br />

haben, zweimal über Mittag,<br />

einmal abends. Wann genau, wird<br />

mit den SchülerInnen der umliegenden<br />

Schulen abgestimmt. Den<br />

Jugendlichen hat’s jedenfalls gefallen:<br />

„Die Jugendlichen sind mit<br />

voller Begeisterung dabei. Heute<br />

etwa schlafen alle im Kloster“, so<br />

Bartl am Donnerstag, die für ihre<br />

Schützlinge auch gekocht hat.<br />

35 Projekte<br />

Die Aktion „72 Stunden ohne<br />

Kompromiss“ fand österreichweit<br />

statt – dem Aufruf „Schalt dich<br />

ein“ folgten Jugendgruppen, Schulklassen,<br />

Einzelpersonen und einige<br />

Lehrlingsbetriebe. Allein in Tirol<br />

haben sich über 400 Jugendliche<br />

angemeldet, die in 35 Projekten ihr<br />

kompromissloses Zupacken und ihre<br />

freiwillige Arbeit demonstrierten.<br />

Die Jugendsozialaktion wird von der<br />

Katholischen Jugend Österreich in<br />

Zusammenarbeit mit youngCaritas<br />

und Hitradio Ö3 veranstaltet und<br />

fand heuer zum achten Mal statt.<br />

Reibputz für den Gang zum „Raum für uns“<br />

Links in der Ecke wird die Popcornmaschine stehen.<br />

(dgh) Mit der Errichtung von 2200<br />

geförderten Wohnungen im Jahr 2016<br />

wird das Bauvolumen in Tirol gegenüber<br />

dem Vorjahr um mehr als 20<br />

Prozent gesteigert. Möglich wird dies<br />

u. a. dank des 135 Millionen Euro<br />

schweren Impulspaketes und der zu<br />

100 Prozent im Eigentum des Landes<br />

befindlichen Wohnbauförderung.<br />

Für VP-Wohnbausprecher Florian<br />

Riedl ist klar, dass der Einflussnahme<br />

Tiroler Wohnbauoffensive<br />

des Landes in einer Marktwirtschaft<br />

Grenzen gesetzt seien, aber: „Dort,<br />

wo das Land über die Wohnbauförderung<br />

bzw. in Kooperation mit den<br />

gemeinnützigen Wohnbauträgern<br />

Einfluss nehmen kann, wird das mit<br />

vollem Einsatz getan. Überall, wo wir<br />

die Möglichkeit haben, halten wir voll<br />

dagegen und ziehen alle Regis ter, um<br />

leistbares Wohnen zu garantieren“,<br />

unterstreicht Riedl.<br />

Johannes Königsecker, die mithelfende Laura und Beatrix Bartl (v. l.) RS-Fotos: Haueis<br />

Jugendwort gesucht<br />

(dgh) Auch heuer sucht die Tiroler<br />

Versicherung gemeinsam mit dem<br />

Landesschulrat das Tiroler Jugendwort.<br />

Tiroler Jugendliche zwischen<br />

10 und 18 Jahren können auf www.<br />

jugendwort.at bis zum 13. November<br />

für ihren Favoriten stimmen. Die<br />

Teilnahme bietet die Chance auf eine<br />

GoPro Hero4. Die Ergebnisse werden<br />

im Rahmen einer Pressekonferenz<br />

am 2. Dezember vorgestellt. Jugendwort<br />

des Jahres 2015 war „Nice“ (ein<br />

Synonym für „cool“), es folgte „läuft<br />

bei dir“ und „chill di mal“.<br />

RUNDSCHAU Seite 18 3./4. November 2016

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