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ISARFUNK<br />
ISARFUNK<br />
Die „Task Force Wiesn“<br />
bei der Planung: Harry Moser,<br />
Jürgen Dinter und Sylvia Eller<br />
(von links nach rechts) mit<br />
dem IsarFunk-Wiesn-<br />
Bierdeckel mit wichtigen<br />
Kunden informationen.<br />
<strong>Taxi</strong>patin Petra Müller<br />
(links) und Alexandra<br />
Stigger (rechts),<br />
Leiterin der Interventionsstelle<br />
und Pressesprecherin<br />
der Aktion<br />
„Sichere Wiesn für<br />
Mädchen und Frauen“,<br />
vor dem Münchner<br />
<strong>Oktober</strong>fest.<br />
SICHERE WIESN FÜR<br />
MÄDCHEN UND FRAUEN<br />
Die IsarFunk <strong>Taxi</strong>zentrale stellt für die Aktion<br />
kostenlose <strong>Taxi</strong>fahrten zur Verfügung.<br />
Die IsarFunk <strong>Taxi</strong>zentrale unterstützt nun zum dritten<br />
Mal die Aktion „Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“.<br />
Seit zwölf Jahren ist die Aktion erfolgreich in der<br />
Prävention gegen sexuelle Gewalt im Umfeld des <strong>Oktober</strong>fests.<br />
Die „Sichere Wiesn“ setzt sich für den Schutz von Mädchen und<br />
Frauen ein und will ein Zeichen setzen, dass sexualisierte Gewalt<br />
nicht geduldet wird. Die Aktion wurde 2003 von den Organisationen<br />
AMYNA e. V., IMMA e. V. und dem Frauennotruf <strong>München</strong><br />
gegründet.<br />
Die fünf Fachfrauen und rund 40 Helferinnen am Security Point,<br />
beim Roten Kreuz im rostroten Flachbau unterhalb der Bavaria,<br />
können auf die Hilfe der IsarFunk <strong>Taxi</strong>zentrale zählen. Dazu ist<br />
der Security Point mit einem Schnellrufsystem für IsarFunk-<strong>Taxi</strong>s<br />
ausgestattet. IsarFunk stellt überdies mittels sogenannter <strong>Taxi</strong>cards<br />
eine größere Anzahl von kostenlosen Fahrgutscheinen für<br />
Klientinnen der „Sicheren Wiesn“ zur Verfügung.<br />
Wie im letzten Jahr werden Frauen, die stabil genug sind und<br />
keine zusätzliche Begleitung brauchen, sicher von einem IsarFunk-<br />
<strong>Taxi</strong> nach Hause gebracht. Abgerechnet werden diese Fahrten über<br />
IsarFunk-<strong>Taxi</strong>cards, die der Zentrale von „Sichere Wiesn für Mädchen<br />
und Frauen“ kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die<br />
Organisatoren und IsarFunk verstehen das auch als wichtigen<br />
Beitrag zur Prävention. Gerade auf dem Heimweg entstehen mitunter<br />
gefährliche Situationen für Frauen und Mädchen, in denen<br />
auch sexuelle Übergriffe passieren. Das beginnt bei verbaler Anmache<br />
und endet – zum Glück selten – bei Handgreiflichkeiten.<br />
„Wir sind sehr dankbar für die Hilfe der IsarFunk <strong>Taxi</strong>zentrale“,<br />
erklärt Alexandra Stigger, Leiterin der Interventionsstelle und<br />
Presse sprecherin der Aktion. „Im vergangenen Jahr konnten wir<br />
einige Frauen und Mädchen mit dem <strong>Taxi</strong> nach Hause bringen. Das<br />
entlastet uns sehr, da wir nicht alle Klientinnen nach der Versorgung<br />
im Security Point persönlich vor die Haustür bringen können.“<br />
Damit gefährliche Situationen vermieden werden, können sich<br />
Frauen und Mädchen, die sich bedroht fühlen oder in einer anderen<br />
Notlage sind, an den Security Point zu Füßen der Bavaria wenden.<br />
Von hier wird im Bedarfsfall auch direkt ein <strong>Taxi</strong> bei IsarFunk<br />
bestellt. Die Polizisten, die die <strong>Oktober</strong>fest-Einfahrt am Treffpunkt<br />
bewachen, sind informiert und werden ausnahmsweise die Fahrgastaufnahme<br />
erlauben. Die betroffene Person wird mit dem IsarFunk-<br />
<strong>Taxi</strong> sicher heimgebracht. Damit ist die Kooperation mit IsarFunk<br />
ein wichtiger Baustein zur Prävention gegen sexuelle Gewalt.<br />
„Wir wollen mit dieser Aktion Frauen und Eltern ansprechen.<br />
Das <strong>Taxi</strong> ist im Zweifel eine der sichersten Möglichkeiten, um nach<br />
Hause zu kommen“, erklärt Christian Hess, Geschäftsführer der<br />
IsarFunk <strong>Taxi</strong>zentrale. „Wir haben unsere <strong>Taxi</strong>s ständig per GPS-<br />
Ortung auf dem Schirm. Wir wissen zu jeder Zeit, wer das <strong>Taxi</strong><br />
fährt. Unsere Zentrale ist rund um die Uhr besetzt und kann helfend<br />
eingreifen.“ <br />
tb<br />
FOTO: IsarFunk<br />
FOTO: Tom Buntrock, IsarFunk<br />
MIT<br />
AUFKLÄRUNG<br />
GEGEN<br />
ILLEGALE<br />
TAXIS<br />
Zum <strong>Oktober</strong>fest hat der illegale<br />
Personentransport Hochkonjunktur.<br />
Die IsarFunk <strong>Taxi</strong>zentrale<br />
will mit einer „Task Force Wiesn“<br />
und Informationen gegensteuern.<br />
Vor allem bei Zeltschluss<br />
sind während der Wiesn<br />
freie <strong>Taxi</strong>s rar. Seit Jahren<br />
schon treiben illegale „Schwarzfahrer“<br />
ihr Unwesen: Von einem Privatauto aus versuchen sie<br />
Fahrgäste ins Fahrzeug zu locken, um sie gegen stark überhöhte<br />
Preise an ihr Ziel zu bringen. Eine neue Dimension bekommen<br />
illegale Fahrten durch das amerikanische Unternehmen Uber. Ob<br />
der Fahrer eine Erlaubnis zur Per sonenbeförderung hat, welchen<br />
Preis er verlangt und ob die Fahrgäste korrekt versichert sind –<br />
das bleibt alles im Dunkeln. „Wir raten Wiesn-Gästen zur Vorsicht:<br />
Steigen Sie nur in ein beigefarbenes <strong>Taxi</strong> ein“, erklärt IsarFunk-<br />
Geschäftsführer Christian Hess.<br />
Das ist einer der Gründe für IsarFunk, eine „Task Force Wiesn“<br />
ins Leben zu rufen. Die Kunden werden vor Ort über die Gefahren<br />
durch unlizenzierte <strong>Taxi</strong>s informiert. Gleichzeitig sollen <strong>Taxi</strong>kollegen,<br />
die unangenehm auffallen, auf die Konsequenzen ihres<br />
Verhaltens hingewiesen werden. „Wir setzen hier auf Gespräche<br />
von Kollege zu Kollege“, erklärt Jürgen Dinter, Marketingleiter<br />
bei IsarFunk. „Gleichzeitig informieren wir unsere Kunden.“ Isar<br />
Funk freut sich, mit Sylvia Eller und Harry Moser zwei erfahrene<br />
<strong>Taxi</strong>kollegen für den <strong>Oktober</strong>fest-Einsatz gewonnen zu haben. Bei<br />
Erfolg wird das Projekt nächstes Jahr erweitert. <br />
tb<br />
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