14.11.2016 Aufrufe

Kreuz&Quer 04/2016

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GESAMTVEREIN<br />

Man schmeckt’s:<br />

Das Geheimnis des Veltins-Hopfens<br />

So weit das Auge reicht, wachsen die Hallertauer<br />

Hopfenpflanzen in die Höhe. In den gepflegten<br />

Hopfengärten reifen die Dolden und sorgen dafür,<br />

dass frisches Veltins seinen typischen Pilsgeschmack<br />

erhält. Deutschland besitzt heute eine<br />

Hopfenanbaufläche von über 17.000 Hektar, rangiert<br />

damit hinter den USA auf Platz zwei. Hopfen<br />

ist ein strategischer Rohstoff, denn durch seinen<br />

saisonalen Anbau ist er nicht ständig verfügbar.<br />

Schon deshalb muss sich der Braumeister zusammen<br />

mit dem Hopfenpflanzer und dem Händler<br />

rechtzeitig über den Bedarf der aktuellen Ernte<br />

unterhalten und diesen für sich<br />

absichern. Die Brauerei C. & A.<br />

Veltins hat frühzeitig die Weichen<br />

für einen verlässlichen Hopfenanbau<br />

gestellt. „Wir setzen auf die<br />

sehr gute Zusammenarbeit mit<br />

unserem langjährigen Mitarbeiter<br />

und Hopfenbauer Jakob Schauer,<br />

der die Hallertau wie seine Westentasche<br />

kennt“, sagt Veltins-<br />

Geschäftsführer Walter Bauer.<br />

Der Hopfen ist im Brauprozess<br />

ausschlaggebend<br />

Wie tragend und formend die Rolle des Hopfens<br />

im Bier ist, entscheidet schon früh die Wahl der<br />

Hopfensorte, die verwendete Menge und natürlich<br />

der richtige Zeitpunkt der Hopfengabe beim Brauprozess.<br />

Nur wenige Gramm sind notwendig, doch<br />

deren Bedeutung und Wirkung sind enorm. Je<br />

nach Bierstil gibt der Brauer 100 bis 400 Gramm<br />

Hopfen auf einen Hektoliter Bier: Biere nach<br />

Pilsener Brauart, wie das Veltins Pilsener, werden<br />

zum Beispiel etwas stärker gehopft, als beispiels-<br />

weise die malzbetonten Exportbiere. Jedes Gramm<br />

Hopfen, jedes Grad des Sudes entscheidet über<br />

den Geschmack – der Brauprozess ist etwas<br />

Besonderes.<br />

Die Mischung ist eine<br />

Kunst für sich<br />

Die angebauten Hopfensorten werden in Bitterund<br />

Aromahopfen eingeteilt. Während die Bitterhopfen<br />

eine kantigere, lang anhaltende Bittere<br />

erzielen, ist der Aromahopfen das sprichwörtliche<br />

Zünglein an der Waage. Für die harmonische<br />

Balance zwischen Aroma und Bittere ist der Braumeister<br />

verantwortlich – keine leichte Aufgabe bei<br />

einer Auswahl von über 200 Hopfensorten. Walter<br />

Bauer: „Um ein vielschichtiges Aromaprofil zu erreichen,<br />

werden beim Veltins Pilsener verschiedene<br />

Hopfensorten mit ganz spezifischen Merkmalen<br />

kombiniert, um so den einzigartigen Geschmack<br />

von frischem Veltins zu gestalten.“ Nach diesem<br />

Satz hüllt sich Walter Bauer in Schweigen. „Mehr<br />

sage ich nicht – das ist unser Geheimnis!“<br />

8 KREUZ&QUER 4/16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!