Fischotter 5_2010
Fischotter 5_2010
Fischotter 5_2010
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See, im Töbeli, auf der Höhe des Widenbades<br />
und an vielen anderen Stellen.<br />
Wenn sich jedoch Wohnungen in der<br />
Nähe befinden, muss die Phonstärke<br />
entsprechend angepasst werden.<br />
Mehr Abfallbehälter und<br />
stabilere Bänke<br />
Wo auch immer Jugendliche sich treffen<br />
– es gilt überall, grundsätzliche Verhaltensregeln<br />
zu beachten. Der öffentliche<br />
Raum gehört allen und soll deshalb so<br />
genutzt und zurückgelassen werden,<br />
dass sich alle Männedörflerinnen und<br />
Männedörfler wohlfühlen. Um diese<br />
Pflicht zu erleichtern, hat die Gemeinde<br />
Orte, die sich besonders gut als Treffpunkte<br />
und Erholungszonen eignen,<br />
schrittweise und pragmatisch angepasst.<br />
In den letzten Monaten sind in Männedorf<br />
zahlreiche zusätzliche Abfallkübel<br />
aufgestellt worden. Der kleine Park zwischen<br />
der reformierten Kirche und dem<br />
südlichen Friedhofseingang ist mit zwei<br />
stabilen und robusten Bänken und einem<br />
grossen Abfalleimer inklusive Zigarettenstummel-Entsorger<br />
ausgestattet<br />
worden. Im Töbeli sind ein hölzerner<br />
Unterstand, grössere Abfallbehälter und<br />
vandalensichere Bänke geplant. Die Gemeinde<br />
hatte vor, diesen beliebten Treffpunkt<br />
schon auf den Sommer <strong>2010</strong> hin<br />
anzupassen, aber wegen kantonaler<br />
Vorschriften verzögerte sich das Projekt<br />
um einige Monate.<br />
Eine Mauer für Sprayer<br />
Selbst für Graffiti hat die Gemeinde<br />
Männedorf viel Verständnis – sofern sie<br />
am richtigen Ort aufgetragen werden.<br />
Das Reservoir Entenlös zum Beispiel eignet<br />
sich ganz und gar nicht als Untergrund<br />
für Streetart. Um Sprayer und<br />
Sprayerinnen Gelegenheit zu bieten, ihrer<br />
Leidenschaft zu frönen, hat die Abteilung<br />
Infrastruktur für sie eigens eine<br />
Mauer erstellt, und zwar gegenüber<br />
dem Reservoir. Jeden Monat sollen die<br />
Graffiti, die hier gesprayt werden, fotografiert<br />
und im Herbst dann im «<strong>Fischotter</strong>»<br />
publiziert werden. Voraussetzung<br />
dafür ist allerdings, dass das Reservoir<br />
Entenlös nicht mehr besprayt wird.<br />
Angebot der Abteilung Infrastruktur<br />
Das Beispiel Entenlös macht es deutlich:<br />
Was hier als Vandalismus, wird dort als<br />
Kunst verstanden. Was die einen als<br />
fröhliches Zusammensein, empfinden<br />
die anderen als Lärmbelästigung. In<br />
Männedorf hat es Platz und Raum für<br />
(fast) alles, aber nicht jeder Ort eignet<br />
sich für alles. Mit der Rücksichtnahme<br />
der einen, der Toleranz der anderen und<br />
einer geschickten Wahl des Ortes verläuft<br />
jedes Freizeitvergnügen ungetrübt<br />
von Konflikten. Voraussetzung ist jedoch<br />
der R.E.S.P.E.K.T. vor den Bedürfnissen<br />
der anderen.<br />
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