querbeet Märkische Gesundheitsholding - Märkische Kliniken

SENIORENZENTREN
Seniorenzentrum Hellersen
Operettenklänge im
Seniorenzentrum
Hellersen. Außergewöhnliche Abwechslung
im Seniorenzentrum Hellersen: Die
Heimleitung hatte ein Operettenkonzert
organisiert und sorgte damit bei den
Bewohnern für große Begeisterung. Die
beiden Sängerinnen Daniela Nedialkova
(Sopran) und Brigitte Nolte (Alt) sowie
Tzvetanka Wiegand (Klavier) trugen gleich
fünf Auszüge aus den bekanntesten Werken
von Johannes Strauss „Der Zigeunerbaron,
„Die Fledermaus“ und „Eine Nacht
in Venedig“ vor.
Die Zuhörer erlebten dabei nicht nur eine
Reise in die Welt der Operetten, sondern
auch eine Reise in die „gute alte Zeit“ der
eigenen Jugend, wo so manches Operettenstück
gehört wurde. Wiederholt
fielen die Senioren mit in den Gesang ein,
sparten nicht mit Applaus und genossen
ein fröhliches, feinsinninges Konzert mit
zwei Zugaben.
Karneval im Seniorenzentrum Werdohl.
Seniorenzentrum Werdohl
Weiberfastnacht
an der Schulstraße
Werdohl. Werdohl Helau: In kleinem, aber
feinem Kreise fand an Weiberfastnacht die
traditionelle Karnevalsfeier der Senioren
des Seniorenzentrums Werdohl statt. Nicht
nur die Mitarbeiter des Hauses hatten sich
verkleidet, nein auch die Senioren ließen
ihren Jeck nicht ganz verborgen. Es wurde
geschunkelt, getanzt und gesungen. Der
soziale Dienst führte zwei Sketche auf. Bei
Berliner Ballen, Apfelkuchen, Kaffee und
Bowle verbrachten Senioren, Besucher und
Mitarbeiter des Seniorenzentrums einen
geselligen Nachmittag.
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Altentherapeutin Doris Schönhals und ihre Puppen sind bei den Senioren gern gesehene Gäste.
Felix und Co. zaubern
ein Lächeln ins Gesicht
Seniorenzentrum Hellersen:
Regelmäßig kommen
Therapiepuppen zu Besuch
Hellersen. Demenzkranke Menschen
leiden unter Gedächtnisverlust, Veränderung
der Persönlichkeitsstruktur und dem
Verlust der Alltagsfähigkeiten. Sich über
einen längeren Zeitraum zu konzentrieren
ist nicht mehr möglich. Oftmals wird dann
geglaubt, Demenzkranke würden sich für
nichts mehr interessieren. Dabei ist es
oft sinnvoll, sie mit kleinen Angeboten
anzusprechen und für kurze Zeit das Interesse
anzuregen, weiß Doris Schönhals,
Altentherapeutin im Seniorenzentrum Hellersen.
Denn das trainiere die vorhandenen
Fähigkeiten viel effektiver.
Sie - besser gesagt die Therapiepuppen
Felix, Maja, Jenny und Erich – besuchen
die Bewohner des Seniorenzentrums
regelmäßig beim gemeinsamen Kaffeetrinken
und die bettlägerigen Bewohner
in ihrem Zimmer. Außer der Therapiepuppe
benötigt man Gegenstände, die die Sinne
ansprechen. Das ist beispielsweise eine
Fühlschnur, an der unterschiedliche Utensilien
aus unserem Alltag angeknotet sind.
Fühlschnur und Therapiepuppe werden im
Spiel kombiniert: Die Puppe erleichtert
den Redefluss, die Fühlschnur liefert das
Thema. Ein Beispiel: Felix zeigt auf eine
Muschel, die an der Schnur hängt und
erklärt, dass diese aus dem Meer stammt
und verwickelt eine Bewohnerin in ein
Gespräch darüber oder über einen weiteren
Gegenstand an der Schnur. Zum Schluss ist
Felix ganz erstaunt darüber, wie viel die
Dame darüber weiß.
Felix und seine Mitstreiter haben viele
Vorzüge. Sie können und dürfen vieles,
was „gesitteten“ erwachsenen Menschen
nicht erlaubt ist oder was sie sich nicht
trauen zu tun. So ist Felix mal richtig
frech, benimmt sich daneben und sagt,
was „er“ denkt. Mit seiner direkten und
wissbegierigen Art hilft er – mit der Stimme
von Doris Schönhals – Hemmschwellen
abzubauen, eine positive Atmosphäre zu
schaffen und die Aufmerksamkeit anzuregen.
Auch können Felix und seine Freunde
Gefühle der Bewohner – ob Trauer, Angst,
Freude oder manche Unart – spiegeln. Die
Umwelt wird so für manchen dementen
Bewohner im Seniorenzentrum Hellersen
wieder interessanter... und vielen Bewohnern
haben Felix und Co. schon ein Lächeln
ins Gesicht gezaubert.