Gespenst(er) von Canterville - Deutsch-sorbisches Volkstheater

11 I Theater plus
„Wir waren hier und es war schön“
Eindrücke der Besucher vom neuen alten Museum
Mit der Wiedereröffnung des Museums Bautzen
ist die Stadt seit Mai 2009 um ein Juwel reicher.
Besucher von nah und fern haben seitdem die sanierten
Räume durchschritten. Ein Blick in das
im Foyer des Museums liegende Besucherbuch
vermittelt einen Eindruck von der Wirkung des
Hauses und seiner Ausstellung auf die Gäste.
„Alle Achtung!“,„Begeistert!“ oder „Gelungene
und sehenswerte Ausstellung!“ liest man da.
Auch freundliche Hinweise und Verbesserungsvorschläge
finden sich, wie der Verweis auf noch
fehlende Beschriftungen an einzelnen Ausstellungsobjekten
- mittlerweile haben auch diese
ihren Platz gefunden.„Drei Stunden Museumsbesuch
waren zu kurz für die Fülle der Eindrücke!“
oder „… und haben noch bei weitem
nicht alles gesehen“ liest man ebenfalls. Die
Beiträge machen deutlich, welche Vielzahl an Sehenswertem
in den drei Themenrundgängen Region
- Stadt - Kunst geboten wird.
Zeit sollten Besucher daher unbedingt im
Gepäck haben. Über drei Etagen erstrecken sich
die verschiedenen Sammlungskomplexe des Museums.
Interaktiv und detailnah werden der Naturraum
Oberlausitz, frühgeschichtliche Siedlungsspuren
sowie Leben,Alltag und Brauchtum
vorgestellt. Zahlreiche Exponate erzählen von
der Geschichte der 1000-jährigen Stadt Bautzen
und in den mit Oberlichtern ausgestatteten Räumen
der Gemäldegalerie wird Kunst von der Renaissance
bis zur Gegenwart gezeigt. Eine Vielzahl
an Medienstationen und in die
Ausstellungsarchitektur integrierte Schubfächer
laden zum Aktivwerden ein. Sie prägen gemeinsam
mit der individuellen Gestaltung der Räume
das moderne Ausstellungskonzept des Hauses.
Noch einmal ein Blick ins Besucherbuch:Viele
Gäste wollen „wiederkommen“, den Rundgang
dann beenden oder das Haus Freunden „weiterempfehlen“.Wer
die Dauerausstellung erkundet
hat, dem bieten wechselnde Sonderausstellungen
Gelegenheit zu einem neuerlichen Besuch. Noch
bis zum 5. Juli werden Arbeiten von Harald
Metzkes,Vertreter der so genannten „Berliner
Schule“, gezeigt.Ab Herbst widmet sich eine Ausstellung
der vor 100 Jahren errichteten Bautzener
Friedensbrücke. Es werden außerdem Fotografien
des Leipziger Künstlers Erasmus
Schröter, Preisträger des 14. Bautzener Kunstpreises
2009, sowie kunstvoller Glasschmuck aus
Gablonz-Jablonec nad Nisou zu sehen sein. Das
Besucherbuch im Foyer des Museums bietet
noch genügend freie Seiten für weitere Beiträge.
Und wenn diese einfach nur lauten:„Wir waren
hier und es war schön.“
Martina Kempus
Museum Bautzen - Muzej Budyšin
02625 Bautzen, Kornmarkt 1
www.museum-bautzen.de
museum@bautzen.de
Tel: 03591 / 49850
Fax: 03591 / 498540
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