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Gespenst(er) von Canterville - Deutsch-sorbisches Volkstheater

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9 I Theat<strong>er</strong> plus<br />

V<strong>er</strong>sprochen ist<br />

v<strong>er</strong>sprochen<br />

und wir v<strong>er</strong>sprechen viel Märchenhaftes in den H<strong>er</strong>bstf<strong>er</strong>ien<br />

Ein besond<strong>er</strong>s märchenhaft<strong>er</strong><br />

Spielplan <strong>er</strong>wartet alle F<strong>er</strong>ienkind<strong>er</strong><br />

in d<strong>er</strong> Zeit vom 12. bis<br />

25. Oktob<strong>er</strong>. Viele d<strong>er</strong> bekanntesten<br />

Märchenfiguren wie Hänsel<br />

und Gretel, die Regentrude,<br />

Rumpelstilzchen od<strong>er</strong> Jorinde<br />

und Joringel geben sich mit<br />

ihren Geschichten ein Stelldichein<br />

im Puppentheat<strong>er</strong>.<br />

In diesem Jahr gesellt sich zu<br />

dies<strong>er</strong> Runde ein ganz besond<strong>er</strong>s<br />

klein<strong>er</strong> König, grün, glitschig,<br />

<strong>er</strong> <strong>er</strong>nährt sich <strong>von</strong> Fliegen<br />

und Würm<strong>er</strong>n... - w<strong>er</strong> würde<br />

so einen wohl heiraten wollen?<br />

Unzählige Freunde alt<strong>er</strong> Gemäu<strong>er</strong><br />

pilg<strong>er</strong>n alljährlich zum Tag des<br />

offenen Denkmals, am 13. Septemb<strong>er</strong>,<br />

durch historische Gebäude,<br />

Schlöss<strong>er</strong>,Türme, <strong>er</strong>freuen<br />

sich an alten Geschichten und Sagen.<br />

Manches <strong>er</strong>zählt auch <strong>von</strong><br />

d<strong>er</strong> Tragik menschlich<strong>er</strong> Schick-<br />

Eine Prinzessin hat es v<strong>er</strong>sprochen<br />

und will das V<strong>er</strong>sprechen<br />

dann nicht halten. Richtig, es ist<br />

d<strong>er</strong> Froschkönig. Das Märchen<br />

vom Froschkönig hat am Sonntag,<br />

dem 18.Oktob<strong>er</strong> um 17 Uhr<br />

Schauspiel- Premi<strong>er</strong>e. Eine weit<strong>er</strong>e<br />

Vorstellung für F<strong>er</strong>ienkind<strong>er</strong><br />

findet dann am Mittwoch,<br />

dem 21. Oktob<strong>er</strong> um 10 Uhr im<br />

großen Haus statt. In dies<strong>er</strong><br />

Märchenfassung des <strong>er</strong>folgreichen<br />

Theat<strong>er</strong>autoren Ulrich<br />

Hub gibt es übrigens nicht nur<br />

eine Prinzessin. Gleich mehr<strong>er</strong>e<br />

Töcht<strong>er</strong> hat Papa König, d<strong>er</strong> v<strong>er</strong>-<br />

Rumpelstilzchen<br />

Tag des offenen Denkmals 2009<br />

Förd<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein lädt zur Henk<strong>er</strong>smahlzeit<br />

sale, so d<strong>er</strong> Burgwass<strong>er</strong>turm, d<strong>er</strong><br />

an das Burgtheat<strong>er</strong> auf d<strong>er</strong> Ortenburg<br />

angrenzt. Die eindrucksvolle<br />

Ruine, die bei Führungen<br />

durch das Burgtheat<strong>er</strong> g<strong>er</strong>n -<br />

wenn auch nur durch die Scheiben<br />

d<strong>er</strong> Türen - besichtigt wird,<br />

ist einst als Gefängnis genutzt<br />

sucht, diese munt<strong>er</strong>e Runde mit<br />

Pralinen bei Laune zu halten.<br />

Da ist so ein Frosch doch mal eine<br />

richtige Abwechslung.Am<br />

Donn<strong>er</strong>stag, dem 22. Oktob<strong>er</strong> ist<br />

im Burgtheat<strong>er</strong> übrigens noch<br />

eine weit<strong>er</strong>e Aufführung <strong>von</strong><br />

Ulrich Hub zu sehen. In d<strong>er</strong> Geschichte<br />

„An d<strong>er</strong> Arche um<br />

acht“ unt<strong>er</strong>nehmen drei Pinguinfreunde<br />

eine nicht ganz freiwillige<br />

Reise auf d<strong>er</strong> Arche Noah.<br />

Beginn ist um 10 Uhr.<br />

Auskunft üb<strong>er</strong> weit<strong>er</strong>e T<strong>er</strong>mine<br />

und Stücktitel gibt d<strong>er</strong> Spielplan.<br />

worden. Noch heute kann man<br />

die Reste d<strong>er</strong> Zellen sehen, in denen<br />

die V<strong>er</strong>urteilten einst bei<br />

Wass<strong>er</strong>, Brot und in d<strong>er</strong> Gesellschaft<br />

hungrig<strong>er</strong> Ratten saßen.<br />

Dies<strong>er</strong> zugegeben nicht üppige<br />

K<strong>er</strong>k<strong>er</strong>schmaus fällt am Tag des<br />

offenen Denkmals 2009 dann<br />

doch etwas reichlich<strong>er</strong> aus. D<strong>er</strong><br />

Förd<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein des <strong>Deutsch</strong>-Sorbischen<br />

Volkstheat<strong>er</strong>s lädt hungrige<br />

Ortenburgbesuch<strong>er</strong> zu Gegrilltem,<br />

unt<strong>er</strong> and<strong>er</strong>em zur<br />

Burgwurst ein. Mit dem Erlös finanzi<strong>er</strong>t<br />

d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>ein, d<strong>er</strong> sich seit<br />

vielen Jahren besond<strong>er</strong>s für die<br />

Kind<strong>er</strong>-und Jugendarbeit des<br />

Theat<strong>er</strong>s engagi<strong>er</strong>t, neue Projekte<br />

und unt<strong>er</strong>stützt Theat<strong>er</strong>besuche<br />

<strong>von</strong> Kind<strong>er</strong>n und Jugendlichen.<br />

Int<strong>er</strong>essenten, die sich zur V<strong>er</strong>einsarbeit<br />

informi<strong>er</strong>en möchten,<br />

können dies üb<strong>er</strong> folgenden Kontakt<br />

tun: Heide-Simone Barth,<br />

Tel. 03591-584271, Mail theat<strong>er</strong>paedagogik@theat<strong>er</strong>-bautzen.de<br />

NewsIGastspiele<br />

Selbstmord? Ab<strong>er</strong> Ja!<br />

Gastspiel des Steinhaustheat<strong>er</strong>s Bautzen<br />

Am 23.August, 19.30 Uhr gasti<strong>er</strong>t<br />

das Steinhaustheat<strong>er</strong><br />

Bautzen um 19.30 Uhr im<br />

Burgtheat<strong>er</strong> mit „D<strong>er</strong> Selbstmörd<strong>er</strong>“.<br />

Ein alltäglich<strong>er</strong> klein<strong>er</strong><br />

Ehekrach um einen banalen<br />

Gegenstand d<strong>er</strong> Begi<strong>er</strong>de<br />

löst in ein<strong>er</strong> Kleinstadt hektische<br />

Betriebsamkeit aus. D<strong>er</strong><br />

arbeitslose Semjon Podsekalnikow<br />

äuß<strong>er</strong>t <strong>er</strong>regt zu sein<strong>er</strong><br />

Frau:„Soll ich krepi<strong>er</strong>en, ja?“<br />

und sie nimmt das <strong>er</strong>nst.<br />

Das spricht sich schnell h<strong>er</strong>um.<br />

Seine Mitbürg<strong>er</strong> <strong>er</strong>hoffen<br />

sich Profit aus d<strong>er</strong> angekündigt<strong>er</strong><br />

Tat und stürmen die<br />

Wohnung. Podsekalnikow soll<br />

seine Seele für die profanen<br />

Zwecke d<strong>er</strong> and<strong>er</strong>en v<strong>er</strong>kaufen.<br />

Da ist keine Peinlichkeit<br />

zu groß und ein umtriebig<strong>er</strong><br />

Möchteg<strong>er</strong>n-Unt<strong>er</strong>nehm<strong>er</strong><br />

sammelt (gegen Gebühr) die<br />

begehrten Abschiedsbriefe<br />

ein, <strong>von</strong> denen nur ein<strong>er</strong> vom<br />

Selbstmörd<strong>er</strong> unt<strong>er</strong>zeichnet<br />

wird...Ab<strong>er</strong> wohin geht die<br />

Seele nach dem Tod?<br />

Jorinde und Joringel<br />

Podsekalnikows unfreiwillige<br />

B<strong>er</strong>ühmtheit endet für alle mit<br />

ein<strong>er</strong> einleuchtenden ab<strong>er</strong> fatalen<br />

Erkenntnis.<br />

Nikolai Erdman schrieb seine<br />

satirische Komödie „D<strong>er</strong><br />

Selbstmörd<strong>er</strong>“1927 in d<strong>er</strong> turbulenten<br />

und hoffnungsvollen<br />

Zeit vor Stalins Allmacht. Sie<br />

hat imm<strong>er</strong> noch eine groteske<br />

Aktualität!<br />

Regie: Michael Linke

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