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ego Magazin Bitburg Südeifel Ausgabe 1

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engel<br />

:Eine starke<br />

&<br />

Region<br />

helden<br />

besteht<br />

engel & helden engel & helden engel & helden engel & held<br />

aus starken Persönlichkeiten<br />

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Bettina Bartzen<br />

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SIE<br />

sind gefragt!<br />

Es gibt viele Menschen in unserer Gesellschaft, die<br />

nicht mehr wegzudenken sind. Ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />

Kollegen oder Menschen, die ein Schicksal besonders<br />

gut meistern. Wir alle können von ihnen lernen. Lebenssituationen<br />

und ehrenamtliche Arbeit geben neue Impulse<br />

und interessante Kontakte.<br />

Theo Blitsch<br />

aus Alsdorf<br />

Wenn Sie einen Engel oder Helden in Ihrem<br />

Bekanntenkreis kennen, schreiben sie uns!<br />

engel@<strong>ego</strong>-bitburg.de, Fon: 06561 694 694.<br />

Die Musik ist sein Leben<br />

Dank Theo Blitsch sind die Bewohner<br />

von Alsdorf sehr musikalisch. „Junge<br />

Frauen, die heute um die vierzig sind,<br />

waren alle bei mir im Kinderchor“, erinnert<br />

sich Blitsch. Das hat Auswirkungen<br />

auf den heutigen Kinderchor, der mit 30<br />

Kindern der einzige in der Verbandsgemeinde<br />

Irrel ist. Heute leitet Tanja Neises<br />

den Chor. Ihre musikalische Ausbildung<br />

begann natürlich bei Theo Blitsch.<br />

Der Kirchenchor hat 41 aktive Mitglieder<br />

und im Alsdorfer Musikverein sind<br />

viele junge Leute.<br />

Blitsch war gerade 22 Jahre, als er den<br />

Kirchenchor leitete. Seine musikalische<br />

Ausbildung begann mit Klavierunterricht<br />

und Akkordeon. Nachdem er 1965<br />

den Musikverein gründete, studierte<br />

Blitsch 1968 an der Kirchenmusikschule<br />

Trier vier Semester Chorleitung. Musik<br />

ist sein Leben. Und das seiner Kinder<br />

auch. „In unserem Haus wurde immer<br />

gerne gesungen und musiziert“, sagt<br />

Blitsch.<br />

2007 übernahm sein Sohn die Leitung<br />

des Kirchenchors. Trotzdem gibt es für<br />

den 73-jährigen noch viel zu tun. Er<br />

musiziert als Organist nur noch, wenn<br />

er gefragt wird. Und das ist häufig. Er ist<br />

von Körperich, Bollendorf bis Ferschweiler<br />

im gesamten Raum Irrel unterwegs.<br />

Im Kirchenchor singt er seit 62 Jahren.<br />

Blitsch nahm sich viel Zeit für die Musik<br />

und Jugendarbeit, wofür er 2001 die<br />

Verdienstmedaille Rheinland-Pfalz erhielt.<br />

Blitsch leitete den Musikverein 25<br />

Jahre ohne Honorar. Dafür könnte man<br />

sich ein kleines Haus bauen. Aber Geld<br />

war nicht seine Motivation. Es hat ihm<br />

einfach Spaß gemacht. Danke für die<br />

schönen Stunden!<br />

Inge Glashauser<br />

Tierschützerin<br />

Alles begann mit<br />

einem Unfall<br />

1969 fuhr Inge Glashäuser mit ihrem<br />

Auto einen Schäferhund an. Sie<br />

kontaktierte die Tierhilfe in Trier und<br />

holte sich Rat. Danach arbeitete sie 20<br />

Jahre für die Tierhilfe und baute einen<br />

Tierschutz im Raum <strong>Bitburg</strong> auf. Den<br />

Schäferhund fand sie nie wieder. Aber<br />

aus diesem Erlebnis wurden 40 Jahre<br />

ehrenamtliche Arbeit für den Tierschutz.<br />

1989 gründete die Diplom-Dolmetscherin<br />

den Verein für Tierfreunde<br />

<strong>Südeifel</strong>, deren Ehrenvorsitzende sie<br />

heute noch ist. In ihrer langen Tätigkeit<br />

hat sie schon viel erlebt: Kühe im<br />

tiefen Schnee, angekettete Welpen,<br />

Pferde im haushohen eigenen Mist.<br />

„Tierschutzarbeit ist keine schöne Arbeit.<br />

Aber wenn ich sehe, dass es einem<br />

Tier wieder gut geht, dann bin<br />

ich zufrieden“, sagt Glashauser. Dank<br />

fünf Millionen Unterschriften, die sie<br />

mit anderen Tierschützern sammelte,<br />

werden Tiere im Gesetz als Mitgeschöpf<br />

bezeichnet und nicht mehr als<br />

Sache. 2009 bekam sie das Ehrensiegel<br />

der Stadt <strong>Bitburg</strong>.<br />

Marianne Ambros<br />

Krankenhausbesucherin in der<br />

Marienklinik Neuerburg<br />

Ich habe die Patienten<br />

immer gern gehabt<br />

Marianne Ambros arbeitete 33 Jahre<br />

als Krankenschwester in Neuerburg.<br />

Als Rentnerin besucht sie nun einmal<br />

wöchentlich verschiedene Patienten.<br />

Den Besuchsdienst macht sie schon<br />

seit zehn Jahren. Sie geht durch die<br />

Zimmer und schaut, wer ein Gespräch<br />

möchte. Viele haben das Bedürfnis,<br />

einfach nur zu reden. Manche haben<br />

keinen Besuch, andere möchten mal<br />

spazieren gehen. Sie hilft Patienten<br />

auch beim Essen. „Ich habe die Patienten<br />

immer gern gehabt. Durch den<br />

Besuchsdienst war es für mich nicht<br />

so schwer aufzuhören, weil ich immer<br />

noch den Kontakt zu meinen Kollegen<br />

behielt“, sagt Ambros. Bis heute<br />

arbeiten noch ehemalige Kollegen auf<br />

der Chirurgischen Station.<br />

Nur wenige Leute nehmen sich Zeit<br />

für diese ehrenamtliche Tätigkeit. Der<br />

Besuchsdienst in Neuerburg besteht<br />

momentan aus drei Personen. Wenn<br />

Marianne Ambros das Leid der Menschen<br />

sieht und ihnen ein wenig beistehen<br />

kann, geht sie wieder zufriedener<br />

nach Hause.<br />

Thomas Elgass<br />

Geschäftsführender Vorsitzender des<br />

Turnvereins <strong>Bitburg</strong><br />

ein ganzes Leben mit dem<br />

Turnverein<br />

Als er 1982 zurück nach <strong>Bitburg</strong><br />

kam, wurde Elgass sofort wieder Mitglied.<br />

Früher spielte er Volleyball. Die<br />

Verbindung zum Verein ist ihm immer<br />

noch wichtig, obwohl er durch<br />

einen Sportunfall nicht mehr spielen<br />

kann. Als Abteilungsleiter kam er ins<br />

Vorstandsgremium. Jetzt ist er Geschäftsführer<br />

des Vereins. Elgass liebt<br />

die Vielseitigkeit der Vorstandsarbeit:<br />

Sitzungen, Termine, Verträge mit<br />

Schulen, Institutionen und Übungsleitern<br />

erstellen. Nächstes Jahr feiert<br />

der Turnverein 100-jähriges Bestehen.<br />

Dann ist noch mehr zu tun. Der<br />

Turnverein hat rund 1400 Mitglieder<br />

in zehn verschiedenen Sportarten. Besonders<br />

Jugendliche lernen im Verein<br />

das soziale Zusammenleben. Außerdem<br />

ist das Vereinsleben eine günstige<br />

Gelegenheit, regelmäßigen Sport<br />

zu treiben.<br />

www.tv-bitburg.de<br />

<strong>ego</strong> N°1/2010 Engel&Helden 13<br />

Swetlana Kuhfeld<br />

Integrationsbeauftragte der Stadt <strong>Bitburg</strong><br />

Seit 1996 berät sie im Jahr<br />

rund 400 ausländische<br />

Mitbürger<br />

Als sie 1991 von Kasachstan nach<br />

<strong>Bitburg</strong> kam, war sie ohne Arbeit,<br />

ohne Geld und ohne Sprachkentnisse.<br />

„Ich war kurz davor, wieder nach Kasachstan<br />

zurückzufahren“, erinnert sich<br />

Kuhfeld. Ihre Mutter kam aus Leipzig,<br />

der Großvater ihres Mannes diente<br />

im zweiten Weltkrieg als Soldat in Trier.<br />

Die deutsche Kultur war ihr nicht<br />

fremd. Am Anfang vermisste sie ihre<br />

Mutter und ihre Arbeit als Lehrerin in<br />

Kasachstan. Heimweh nach dem Land<br />

hatte sie jedoch nie. Wegen ihrer zwei<br />

kleinen Kinder lernte sie Deutsch<br />

zu Hause. „Mein damals dreijähriger<br />

Sohn war mein Trainingsobjekt“, sagt<br />

Kuhfeld. Seit 1996 berät sie im Jahr<br />

rund 400 ausländische Mitbürger bei<br />

Alltagsproblemen. Manchmal kommen<br />

sogar Deutsche zu ihr. Nachdem<br />

sie in Mainz und Koblenz studierte,<br />

arbeitet sie als Förderlehrerin an verschiedenen<br />

Schulen. Gemeinsam mit<br />

Marita Singh gründete sie den Verein<br />

„WEIF“ (Wir Eifel internationale<br />

Frauen), einen Treffpunkt für Einheimische<br />

und ausländische Frauen, die<br />

sich über Kultur und Religion austauschen<br />

möchten.<br />

www.bitburg.de

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