ego Magazin Bitburg Südeifel Ausgabe 1
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<strong>ego</strong> N°1/2010 Oswald Metzen 51<br />
Der<br />
Mühlenbauer<br />
Oswald<br />
Metzen<br />
Geschäftsfeld hin zu High-Tech mit Ingenieurswissen und<br />
Industrieumfeld, beispielsweise für große Mühlenanlagen<br />
im Rotterdamer Hafen. „Ich war schon immer offen für Neues<br />
und lernbegierig“, schildert Metzen einen wesentlichen<br />
Grund, warum ihm der Umgang mit völlig neuen Mentalitäten,<br />
Begrifflichkeiten, Märkten und Kunden leicht fiel.<br />
„Ich bin mit auf Montage gefahren und habe erlebt, wie Kundenzufriedenheit<br />
wächst.“ Im Jahr 1993 wurde eine Tochterfirma<br />
in Echternach gegründet, die nun ebenfalls in die Hände<br />
der Elbe Industrietechnik geht. „Am Standort <strong>Südeifel</strong> war es<br />
möglich, sehr fähige und motivierte Fachkräfte zu bekommen. Ein<br />
Fundus, der uns bis heute zu Gute kommt. Das gibt mir für meinen<br />
Ruhestand ein gutes Gefühl“, schildert Oswald Metzen ein<br />
Stück Freude an der noch ungewohnten Existenz. Seine<br />
Ehefrau Beate, die ihn auch im Unternehmen tatkräftig be-<br />
:Ein Lebenswerk geht in neue Hände über<br />
Oswald Metzen – Firmengründer<br />
mit Weitblick<br />
Angelika Koch Bohl, Archiv Metzen<br />
Anfang Oktober war es nach intensiver zweijähriger Vorbereitung<br />
so weit: Oswald Metzen übergab seinen 160 Fachkräfte starken Betrieb<br />
für industrietechnische Anlagen an die Elbe Industrietechnik GmbH,<br />
deren Hauptsitz im niederrheinischen Sonsbeck liegt. „Natürlich ist es<br />
schwierig, das eigene Lebenswerk loszulassen“, gibt er nach 41 Jahren als<br />
handfester Unternehmer zu. „Aber die gesamte Übergabephase ist hervorragend<br />
gelaufen und ich bin sicher, dass es dem Unternehmen und den Arbeitnehmern<br />
auch künftig gut geht. Sogar Expansionen sind geplant.“ Als Geselle<br />
hatte Metzen einen Betrieb für Landmaschinen und Schlosserei in Seffern<br />
übernommen. Doch sukzessive wandelte sich das handwerkliche<br />
gleitete, teilt die neue besinnlichere Lebensqualität. Nun<br />
geht er ausgiebig seinem Hobby nach: Angeln in der Nims<br />
und in der Kyll. Vor allem Forellen fängt er – entspannend<br />
für ihn und eine Form von Meditation. Ganz untätig wird<br />
er allerdings auch unternehmerisch nicht: Seine Tochter<br />
hat in Prüm eine Firma für Agrartechnik. „Da kann ich mit<br />
Rat und Tat zur Seite stehen und der jüngeren Generation etwas<br />
Gelassenheit vermitteln“, ist er überzeugt.<br />
Seine Kompetenz ist im Unternehmen auch weiterhin prägend.<br />
„Dank der besonderen Führungspersönlichkeit von Oswald<br />
Metzen können wir einen kerngesunden Betrieb in die Zukunft führen“,<br />
attestieren die Belegschaft und die um Claus-Ascan<br />
Jencquel erweiterte Geschäftsführung dem ehemaligen<br />
Chef und Firmengründer.