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Projektname: Trickfilmkiste - Mediaculture online

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4. Arbeitsablauf<br />

Da es sich um ein freiwilliges Angebot handelte, waren die Schüler sehr motiviert und<br />

zeigten viel Freude an der gemeinsamen Arbeit. Sie waren sehr zuverlässig und stolz auf<br />

ihre Arbeit und hatten immer wieder neue Ideen, wie die Arbeit weitergehen könnte.<br />

Weil die gesamte Trickfilmproduktion lange vor der Projektbetreuung durch das LMZ<br />

beginnen musste, besteht der folgende Text aus einem längeren Zitat aus der Arbeit von<br />

Frau Koch:<br />

"Zunächst vermittelte ich den Schülern einige Grundkenntnisse der Filmtechnik. Beim<br />

Herstellen von einfachem optischem Spielzeug wie dem Thaumatrop (Wunderscheibe)<br />

mit seinen sich ergänzenden Seiten, die beim schnellen Rotieren zu einem Bild<br />

verschmelzen, und dem Daumenkino, konnten sie erleben, wie „die Bilder laufen lern(t)<br />

en“. Auch verschiedene Kameraeinstellungen und die Technik der Beleuchtung, sowie<br />

verschiedene Trickfilmtechniken wie Knettrick, Zeichentrick, Flachbildtrick, Sandtrick und<br />

Puppentrick, wurden besprochen und in ausgesuchten Trickfilmbeispielen analysiert.<br />

Dann begann die praktische Arbeit. Die Schüler hatten zunächst die Aufgabe, sich eine<br />

Geschichte bzw. „Story“ einfallen zu lassen, die sie verfilmen wollten. Hierbei musste ich<br />

immer wieder auf die Grenzen des technisch Machbaren hinweisen, weil sie sich noch<br />

wenig Gedanken über die technische Umsetzung ihrer Ideen machten. Sie waren sehr<br />

bemüht, eine Kompromisslösung zu finden, in der die unterschiedlichen Ideen miteinander<br />

verflochten werden konnten, so dass keiner ganz auf seine Einfälle verzichten musste.<br />

Dann begannen sie das Storyboard zu zeichnen. Im Storyboard werden die einzelnen<br />

Filmszenen skizziert und stichwortartig beschrieben. Vor allem die „Choreographie“, also<br />

die Bewegungen und Aktionen der Hauptdarsteller – in diesem Fall der Knetfiguren –,<br />

werden hier geplant und festgehalten. Auch die zeitliche Abfolge und die Dauer der<br />

einzelnen Sequenzen werden hierbei grob abgeschätzt.<br />

Wir planten einen Film, der von den Abenteuern eines jungen Skateboardfahrers handelt<br />

und der ca. 2-3 Minuten dauern sollte.<br />

Als nächstes mussten die Knetfiguren hergestellt werden. Hierbei waren die Schüler auf<br />

meine Erfahrungen angewiesen und ich beriet sie hinsichtlich der notwendigen Stabilität<br />

und Flexibilität der Figuren. Auch beim Bau der Hintergründe konnte ich die Schüler<br />

aufgrund meiner Vorerfahrungen beraten und unterstützen.<br />

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