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FIT UND GESUND 37<br />

FIT UND VITAL<br />

INS NEUE JAHR<br />

So setzt Ihr Eure guten Vorsätze<br />

in die Tat um<br />

BESSERE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

FÜR PFLEGEBEDÜRFTIGE<br />

Zweites Pflegestärkungsgesetz<br />

wird zum 1. Januar vollständig wirksam<br />

Im Zuge der Pflegestärkungsgesetze wird es künftig anstelle der drei<br />

Pflegestufen fünf Pflegegrade geben.<br />

Etwa 2,7 Millionen Menschen in Deutschland<br />

sind derzeit pflegebedürftig. Um<br />

diesen Menschen bessere Rahmenbedingungen<br />

zu bieten, trat 2015 das erste<br />

Pflegestärkungsgesetz in Kraft. Viele<br />

weitere Fortschritte sollen sich zusätzlich<br />

mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz<br />

einstellen, das teilweise bereits<br />

zum 1. Januar 2016, vollständig aber<br />

am 1. Januar 2017 wirksam wird. Künftig<br />

wird es anstelle der drei Pflegestufen<br />

fünf Pflegegrade geben. Bei der Begutachtung<br />

werden die Beeinträchtigungen<br />

der Menschen in sechs verschiedenen<br />

Bereichen beurteilt:<br />

1. Mobilität (körperliche Beweglichkeit,<br />

zum Beispiel morgens aufstehen vom<br />

Bett und ins Badezimmer gehen)<br />

2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten<br />

(verstehen und reden: zum Beispiel<br />

Orientierung über Ort und Zeit,<br />

Sachverhalte begreifen)<br />

3. Verhaltensweisen und psychische<br />

Problemlagen (zum Beispiel Unruhe in<br />

der Nacht oder Ängste und Aggressionen,<br />

die für sich und andere belastend<br />

sind)<br />

4. Selbstversorgung (zum Beispiel<br />

sich selbstständig waschen<br />

und ankleiden, essen und trinken)<br />

5. Bewältigung von und selbständiger<br />

Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten<br />

Anforderungen und Belastungen<br />

(zum Beispiel die Fähigkeit haben<br />

die Medikamente selbst einnehmen<br />

zu können, die Blutzuckermessung<br />

selbst durchzuführen und deuten<br />

zu können)<br />

6. Gestaltung des Alltagslebens und sozialer<br />

Kontakte (zum Beispiel die Fähigkeit<br />

haben den Tagesablauf selbständig<br />

zu gestalten und mit anderen Menschen<br />

in direkten Kontakt zu treten)<br />

Der Gutachter oder die Gutachterin des<br />

Medizinischen Dienstes wird sich ansehen,<br />

wie selbständig jemand ist und<br />

welche Beeinträchtigungen der Selbständigkeit<br />

oder der Fähigkeiten vorliegen.<br />

Erst aufgrund einer Gesamtbewertung<br />

aller Fähigkeiten und Beeinträchtigungen<br />

erfolgt die Einstufung in einen<br />

der fünf Pflegegrade.<br />

Text: Bundesministerium<br />

für Gesundheit<br />

Foto: shutterstock/<br />

Alexander Raths<br />

WEB<br />

www.pflegestaerkungsgesetz.de<br />

Die meisten guten Vorsätze für das neue Jahr drehen sich um die Themen<br />

Gesundheit und Fitness.<br />

In der Silvesternacht schmieden<br />

viele Menschen große Pläne für das<br />

neue Jahr. Oft geht es dabei um die<br />

eigene Gesundheit. Die Einen wollen<br />

sich endlich vom Tabak entwöhnen,<br />

die Anderen möchten dem Fitnessstudio<br />

den ein oder anderen<br />

Besuch mehr abstatten oder entspannter<br />

mit den Dingen des Alltags<br />

umgehen lernen. Egal welche<br />

Ziele man für sich hat, nur wer sie<br />

auch umsetzt, profitiert von seinen<br />

guten Vorsätzen. Diese Tipps helfen<br />

Euch dabei, Euer Leben positiv zu<br />

verändern:<br />

Aus Fehlstarts lernen<br />

Wenn wir Großes erreichen wollen,<br />

müssen wir oft die Erfahrung machen,<br />

an den zu hoch gesetzten Zielen<br />

zu scheitern. Fehler sind jedoch<br />

nicht schlimm, solange sie uns nicht<br />

zum Aufgeben bewegen. Aus ihnen<br />

kann man schließlich lernen, es im<br />

nächsten Anlauf besser zu machen.<br />

Fragt Euch, was Ihr bei einem erneuten<br />

Versuch ändern könnt, um<br />

Erfolg zu haben.<br />

Auch kleine Schritte<br />

führen zum Sieg<br />

Die persönliche Erwartungshaltung<br />

entscheidet über Sieg oder<br />

Niederlage. Viel erreichen zu wollen,<br />

gelingt jedoch nicht von heute<br />

auf morgen. Setzt Euch lieber realistische<br />

Etappenziele, die Ihr dann<br />

aber unbedingt erreichen könnt.<br />

Belohnungen dienen als Anreiz,<br />

auch mühselige Steine aus dem<br />

Weg zu räumen. Gönnt Euch zum<br />

Beispiel auf dem Weg zur neuen<br />

Traumfigur ein Stück Schokolade,<br />

wenn Ihr das neue Ernährungsprogramm<br />

für eine Woche durchgehalten<br />

habt, und genießt diese guten<br />

Gewissens.<br />

Erfolgsliste führen<br />

Erfolge motivieren zu neuen Anstrengungen.<br />

Daher solltet Ihr eine<br />

Erfolgsliste führen, in die Ihr bereits<br />

Erreichtes eintragt. Ein Smiley erinnert<br />

Euch beispielsweise an einen<br />

guten Tag und weckt positive Gefühle.<br />

So könnt Ihr dabei zusehen,<br />

wie das Fernziel Tag für Tag näher<br />

heranrückt.<br />

www.gesundheit.de<br />

Text: P6<br />

Foto: shutterstock/<br />

WEB

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