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Gesundheitsmagazin 2016

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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

5<br />

5TIPPS FÜR MEHR ZUFRIEDENHEIT<br />

Als Kinder warman unbeschwert, neugierig und voller Tatendrang. Man<br />

gingen unvoreingenommen auf anderezu, hat viel gelacht und das Leben<br />

als ein interessantes Spiel und ein Abenteuer angesehen. Dochwann und<br />

warumhaben sichMenschen gefühlsmässig so negativ verändert?<br />

Auf unserem Weg zum Erwachsenwerden haben<br />

wir unsere Unvoreingenommenheit, unsere<br />

Energie, unsere Neugierde und unser Lachen verloren.<br />

Wir sind pessimistisch, ängstlich, zynisch<br />

und kritisch geworden. Wir haben Angst vor der<br />

Zukunft, Angst vor Ablehnung und Kritik, Angst<br />

nicht zu genügen. Wir machen uns Sorgen und<br />

finden wenig Anlässe, zu lachen, unbeschwert<br />

und ausgelassen zu sein. Das Leben und die Menschen<br />

haben sich nicht verändert, denn auch heute<br />

noch verhalten sich kleine Kinder wie wir damals,<br />

als wir klein waren. Wir haben uns verändert.<br />

Was sich geändert hat, ist unsere Einstellung<br />

zum Leben, unsere Wahrnehmung des Lebens<br />

und der Menschen.<br />

Sie werden nun vielleicht sagen: Das ist doch ganz<br />

normal. In der Kindheit ist man eben unbeschwert.<br />

Und überhaupt: Wenn man viel Negatives<br />

erlebt hat, dann ist es doch ganz normal,<br />

dass man nicht mehr unbeschwert und ausgelassen<br />

durchs Leben gehen kann.<br />

Sie haben recht. Wenn man durch Dreck und<br />

Schmutz geht, dann bleibt immer etwas davon<br />

an einem hängen. Und so blieb viel Negatives<br />

an uns hängen, das heute unser Denken und Fühlen<br />

beeinflusst und uns die Welt anders erleben<br />

lässt, als zu Kindertagen. Wasmacht man mit Kleidung,<br />

die dreckig und voller Staub ist? Wirft man<br />

sie weg? Nein. Man wäscht sie, befreit sie vom<br />

Schmutz, und hat so wieder Freude an ihr.<br />

Genauso können auch wir unser Denken von dem<br />

geistigen Schmutz befreien, der unsere Lebenszufriedenheit<br />

beeinträchtigt und der uns daran<br />

hindert, unser Leben zu geniessen und Freude daran<br />

zu haben. Wie macht man das?<br />

5Tipps für die Reinigung unseres<br />

Denkens und mehr Zufriedenheit<br />

Immer, wenn Sie unzufrieden und unglücklich<br />

sind, machen Sie die folgenden kleinen Übungen,<br />

die Sie nicht mehr als 3bis 5Minuten Zeit<br />

kosten. Je öfter Sie diese machen, umso mehr<br />

und umso schneller werden Sie deren positive<br />

Wirkung spüren. Lebenszufriedenheit kann man<br />

trainieren.<br />

TIPP 1. Notieren Sie sich 10 Dinge, für die Sie<br />

dankbar sein können. Schliessen Sie Ihre Augen,<br />

atmen einige Male tief ein und aus und denken<br />

an diese 10 Geschenke. Anregungen, wofür<br />

Sie dankbar sein könnten und wie das Gefühl der<br />

Dankbarkeit die Lebenszufriedenheit steigert.<br />

TIPP 2.Fragen Sie sich: Waskann ich tun, um dieses<br />

Problem zu lösen? Suchen Sie nach Lösungen,<br />

statt auf dem Problem herumzukauen und<br />

sich darüber zu ärgern. Je öfter Sie sich die Frage<br />

stellen, was Sie tun können, umso wahrscheinlicher<br />

werden Sie eine Antwort für die Lösung<br />

finden. Mehr zum Umgang mit Problemen.<br />

TIPP 3. Ganz oft erlebt man im Leben, dass sich<br />

anfänglich in seinen Augen negative Ereignisse<br />

wenig später als ein Glücksfall erweisen. Gewöhnen<br />

Sie sich deshalb an, bei allem, was Sie<br />

stört oder was Ihre Pläne durchkreuzt, zu sagen:<br />

«Wer weiss, wofür das gut ist». Und schon fühlen<br />

Sie sich augenblicklich besser.<br />

TIPP 4. Lesen oder hören Sie etwas Inspirierendes<br />

und Aufbauendes. Vielleicht von Menschen,<br />

die noch grössere Probleme hatten als Sie und diese<br />

überwunden haben. Vielleicht aber auch nur<br />

ein Gedicht, das Sie auf andere Gedanken bringt,<br />

Sie aufbaut und motiviert. Auch Witze und lustige<br />

Geschichten können Sie auf andere Gedanken<br />

bringen und Ihre Lebenszufriedenheit<br />

steigern.<br />

Worauf wir unseren Blick richten, bestimmt, wie<br />

wir uns fühlen. Womit wir uns in Gedanken beschäftigen,<br />

bestimmt, wie wir uns fühlen und verhalten.<br />

Das ist eine Tatsache. Wenn Sie sich durch<br />

Ihre Gedanken unglücklich machen, dann ist das<br />

ebenso eine Selbsttäuschung, wie wenn Sie sich<br />

durch Ihre Gedanken glücklich und zufrieden machen.<br />

Nur dass sich die Täuschung durch positive<br />

Gedanken besser anfühlt. Die Dinge sind weder<br />

gut noch schlecht. Erst unser Denken, unsere<br />

Wertung, lässt sie gut oder schlecht erscheinen.<br />

TIPP 5.Entscheiden Sie sich dafür,zufrieden und<br />

glücklich zu sein. Ob Sie zufrieden oder unzufrieden<br />

sind, das ist Ihre Entscheidung.

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