Verzeichnis der Vorlesungen und Übungen für das Sommer-Semester 1926

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2 . . Fiir Zuhörer: Personen, die das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben, können
als Zuhörer eingeschrieben werden, so fern sie die Reife für Obersekunda oder eine als
gleichwertig anerkannte Vorbildung nachweisen.
Zuhörer unterstehen ebenso wie tudierende der Disziplinarordnung der Technischen
Hochschule und müssen Beiträge zur Studentenschaft, zur studentischen Krankenkasse
und zur Unfallversicherung zahlen. Zu abschließenden Prüfungen werden Zuhörer nicht
zugelassen. .
3. Fiir Hospitunten: Personen, welche deI' Hochschule weder als Studierende
noch ~ls Zuhörer angehören, kann der ]:l.ektor bei Nachweis entsprechender Vorbildung di e
Teilnahme an einzelnen Vorlesungen und unter Umständen auch an tJlJungen als Hospitanten
(Gasthörer) gestatten. Di ese gehören der Studentenschaft und der studentischen
Krankenkasse nicht an.
4. Frauen können unter den gleichen Bedingungen als Studierende, Zuhörerinnen
oder Hospitantinnen aufgenommen werden.
5. Aus Hi nder : Über die Zulassung von Ausländern als Studi erender, Zuh örer oder
Hospitant wird von Fall zn Fall entschieden. Maßgebend ist in erster Linie die Schu 1-
vorbildung des Bewerbers.
Aufnahmegesuche sind unter Beifügung der Schulzeugnisse, amtlicher Nachweise
über ausreichende deutsche Spraehkenntnis und über die zum Studium erforderlichen
:Mittel und eines s(JJbstgeschriebenen Lebenslaufes für das Sommer 'emester bis spätestens
15. ~Iär z, für das Wintersernester bis s p~1 t estens 15. September bei dem Itektorat einzureichen.
Zeugnissen in fl'emder Sprache sihd amtlich beglaubigte Übersetzungen beizufügen.
Die Legalisierung der Zeugnisse durch das zuständige deutsche Konsulat kann
verlangt werden.
Gber die Uöglichkeit der Au fnahme kann im allgemeinen erst nach Yorlage der
genannten Gnterlagen Auskunrt gegeben werden.
Anmeldung.
Die Anmeldungen von Studierenden, Zuhörern und Hospitanten erfolgen zu Beginn
jedes Semesters im Sekretariat. Dabei sind von Studierenden und Zuhörern der Nach
weis ausreichender Vorbildung (R,eifezeugnis), nach Besuch anderer Hochschulen deren
Abgangszeugnis, amtliche Zeugnisse über das Lebensalter und die Führung, von Hospitanten
Jachweise über die Schul- und sonstige Vorbildung in Urschrift einzureichen .
.Annahme von Vorlesungen und Übungen.
Die näheren Bestimmungen hierüber sind aus der Studienordnung und aus den Anschlägen
am Schwarzen Brett zu ersehen.
Die W ahl der Vorlesungen und Übungen ist freigestellt . .Tedoch wird empfohlen,
bei der Auswahl die Anforderungen der einschlägigen Prüfungsordnung und die Vorbemerkungen
zu den im Vorlesungsverzeichnis enthaltenen Studienplänen zu beachten. Der
von Studierenden uud Zuhörern im Semester zu zahlende Honorarbetrag muß mindestens
den einfachen Gebührensatz für 3 Wochenstunden erreichen. Das Nähere über die Einrichtung
des Studiums ist au s den Studienplänen zu ersehen oder bei den Abteilungsvorst~inden
zu erfragen.
Krankenkasse, Unfallversicherung, Studentenschaft.
• Diesen Einrichtungen gehören sämtliche Studierende und Zuhörer an. Die dafür
Zll entrichtenden Beiträge werden in jedem Semester gleichzeitig mit dem Kolleggelde
erhoben.
Daa Kähere ist aus der Studienordnllng 7.U ersehen.