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Im tiefsten Schoß der Hölle

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»Glauben Sie, dass es eine Verbindung zwischen dem schwarzen Obsidianschädel<br />

aus <strong>der</strong> Kammer und den Inschriften gibt?«, fragte<br />

Gunn.<br />

Pat schüttelte den Kopf. »Ich will mich nicht auf Spekulationen einlassen.<br />

Er könnte rituellen Zwecken gedient haben, so wie die Kristallschädel,<br />

die wir aus Mexiko o<strong>der</strong> Tibet kennen. Es gibt Menschen<br />

- keine anerkannten Archäologen, möchte ich hinzufügen -, die <strong>der</strong><br />

Meinung sind, dass es eine ganze Reihe dieser Schädel gibt, dreizehn<br />

Stück insgesamt, die Schwingungen erfassen und in dreidimensionale<br />

Bil<strong>der</strong> umsetzen können.«<br />

»Glauben Sie das?«, fragte Little ernst.<br />

Pat lachte. »Nein, ich bin eher pragmatisch veranlagt. Ich halte mich<br />

lieber an handfeste Beweise, als wilden Spekulationen Vorschub zu<br />

leisten.«<br />

Little schaute sie nachdenklich an. »Glauben Sie, <strong>der</strong> Obsidianschädel<br />

-«<br />

»Die Schädel«, berichtigte Pitt ihn.<br />

Pat warf ihm einen zweifelnden Blick zu. »Seit wann haben wir mehr<br />

als einen?«<br />

»Seit gestern Nachmittag. Dank <strong>der</strong> Vermittlung eines guten Freundes,<br />

St. Julien Perlmutter heißt er, habe ich noch einen in die Hände<br />

bekommen.«<br />

Sandecker schaute ihn durchdringend an. »Wo ist er jetzt?«<br />

»Er wurde zusammen mit dem Schädel aus Telluride zur Untersuchung<br />

ins NUMA-Labor gebracht. Mit herkömmlichen Mitteln lässt<br />

sich das Alter von Obsidian offenbar nicht bestimmen, aber wenn man<br />

ihn mit den entsprechenden technischen Hilfsmitteln unter die Lupe<br />

nimmt, könnte er uns womöglich etwas über seine Schöpfer verraten.«<br />

»Wissen Sie, woher er stammt?«, fragte Pat, die vor Neugier brannte.<br />

Ohne sich in ermüdenden Einzelheiten zu ergehen, schil<strong>der</strong>te Pitt<br />

kurz, wie die Besatzung <strong>der</strong> Paloverde im Wrack <strong>der</strong> Madras den<br />

Schädel gefunden hatte. Dann berichtete er von <strong>der</strong> Begegnung und<br />

dem Gespräch mit Christine Men<strong>der</strong>-Husted, die so liebenswürdig<br />

gewesen war, ihm den Schädel zu überlassen, nachdem sie auf Perlmutters<br />

Angebot für die Dokumente ihrer Vorfahren eingegangen war.<br />

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