Mitteilungsblatt - Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ...
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<strong>Landwirtschaft</strong>sschule selbständig erstellt werden musste,<br />
wird künftig die komplette Hausarbeit in der <strong>Landwirtschaft</strong>sschule<br />
angefertigt. Da<strong>für</strong> entfällt die bisherige<br />
staatliche Abschlussprüfung im Fach Betriebslehre.<br />
Gerade diese anspruchsvolle schriftliche Hausarbeit<br />
bietet die einmalige Möglichkeit, sich intensiv mit dem<br />
eigenen Betrieb zu befassen, ihn zu durchleuchten <strong>und</strong><br />
sich Gedanken über die künftige Entwicklung zu machen.<br />
Die Lehrkräfte unserer Schule unterstützen dabei<br />
die Studierenden intensiv <strong>und</strong> individuell.<br />
2.2. In der Betriebsbeurteilung eines fremden Betriebes, die<br />
im Anschluss an das 3. Semester erfolgt, beweisen die<br />
Meisteranwärter, dass sie die arbeitswirtschaftlichen <strong>und</strong><br />
produktionstechnischen Gegebenheiten aber auch die<br />
Einkommenssituation eines Betriebes beurteilen <strong>und</strong> bewerten<br />
können.<br />
3. Berufsausbildung <strong>und</strong> Mitarbeiterführung<br />
Da jeder Meister Lehrlinge ausbilden kann, muss er nachweisen,<br />
dass er dazu fähig <strong>und</strong> in der Lage ist.<br />
3.1. In einer schriftlichen Klausur werden die theoretischen<br />
Kenntnisse in der Berufs- <strong>und</strong> Arbeitspädagogik geprüft,<br />
über die ein Ausbilder verfügen muss.<br />
3.2. In einer praktischen Arbeitsunterweisung mit Prüfungsgespräch<br />
weist der Meisteranwärter nach, dass er einen<br />
Lehrling richtig anleiten kann.<br />
Neu ist nun, dass die schriftliche Klausur nicht mehr nach<br />
dem 3. Semester, sondern schon im 1. Semester der<br />
<strong>Landwirtschaft</strong>sschule abgelegt wird <strong>und</strong> die Prüfung in<br />
der Arbeitsunterweisung, die bisher kurz nach Ende der<br />
<strong>Landwirtschaft</strong>sschule abgelegt wurde, nunmehr im<br />
Sommersemester erfolgt.<br />
Wichtig zu wissen:<br />
Die <strong>Landwirtschaft</strong>sschule steht wie bisher allen<br />
Landwirten mit abgeschlossener Berufsausbildung im<br />
Beruf Landwirt offen <strong>und</strong> schließt mit dem Titel<br />
„Staatlich geprüfter Wirtschafter“ ab.<br />
Niemand muss, aber wer sich in der Lage sieht, kann<br />
sich zur Meisterprüfung anmelden. Wer die Meisterprüfung<br />
erst später anstrebt, dem werden die an der<br />
<strong>Landwirtschaft</strong>sschule erzielten <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Meisterprüfung<br />
anrechenbaren Noten 5 Jahre lang anerkannt.<br />
Wer die <strong>Landwirtschaft</strong>sschule erfolgreich beendet<br />
hat, erwirbt gleichzeitig die fachgeb<strong>und</strong>ene Hochschulreife.<br />
Mit diesem neuen Schulsystem verkürzt sich die Fortbildung<br />
zum <strong>Landwirtschaft</strong>smeister deutlich.<br />
Wer die Meisterprüfung anstrebt, erhält am Ende des<br />
Kalenderjahres, in dem er die <strong>Landwirtschaft</strong>sschule<br />
beendet hat, den Meisterbrief ausgehändigt.<br />
Franz Schneider, LLD<br />
Halbzeit bei der <strong>Landwirtschaft</strong>sschule,<br />
Abteilung Hauswirtschaft, Nabburg<br />
Wie doch die Zeit vergeht! Die jetzige Teilzeitschule Hauswirtschaft<br />
begann am 29. Mai 2008. Die Schülerinnen sind<br />
nach wie vor mit Feuereifer bei der Sache! Das Lernen wieder<br />
Verband <strong>für</strong> landwirtschaftliche Fachbildung im Landkreis Schwandorf<br />
Regensburger Strasse 51, 92507 Nabburg, Tel. 09433/896-0<br />
Schriftleitung: VlF-Geschäftsführer Franz Schneider<br />
lernen war am Anfang sicher nicht leicht. Doch die Mühe lohnt<br />
sich. Die neu gewonnenen Erkenntnisse werden bereits im<br />
eigenen Haushalt umgesetzt. Die Lerninhalte sind sehr breit<br />
gefächert. Der Lehrplan umfasst praktischen Unterricht wie<br />
Küchenpraxis, Haus- <strong>und</strong> Textilpraxis sowie Hausgartenbau.<br />
Der erforderliche theoretische Unterbau wird in den Fächern<br />
<strong>Ernährung</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Familie <strong>und</strong> Erziehung, Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Betriebsorganisation, Wirtschaftslehre des Haushalts<br />
vermittelt. Das Fach Berufs- <strong>und</strong> Arbeitspädagogik enthält die<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> die Ausbildereignungsprüfung, die während<br />
der Schulzeit abgelegt wird. Den Einblick in ein landwirtschaftliches<br />
Unternehmen erleichtern die Unterrichtsfächer<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebslehre, Markt <strong>und</strong> landwirtschaftliche<br />
Produktion, sowie Sozial- <strong>und</strong> Steuerwesen.<br />
Dieser Studiengang bereitet in erster Linie künftige Bäuerinnen<br />
auf die Tätigkeit im landwirtschaftlichen Haushalt <strong>und</strong> Betrieb<br />
vor. Aber auch Frauen, die sich <strong>für</strong> Einkommensmöglichkeiten<br />
in vor- <strong>und</strong> nachgelagerten Bereichen der <strong>Landwirtschaft</strong>, wie<br />
z. B. Direktvermarktung, Hauswirtschaftlichen Fachservice fit<br />
machen wollen, sind in unserer Schule richtig.<br />
Die nächste Teilzeitschule Hauswirtschaft startet voraussichtlich<br />
im Mai 2010. Wer sich <strong>für</strong> diese Schulform interessiert,<br />
erhält dazu Auskünfte am <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> Schwandorf, Außenstelle Nabburg, unter der<br />
Tel.Nr. 09433/896-342, Frau Maria Treiber-Banse.<br />
Maria Treiber-Banse, HDin<br />
Erlebnisbauer / Erlebnisbäuerin<br />
Haben Sie Lust, Ihren Bauernhof <strong>für</strong> unterschiedliche Zielgruppen<br />
zu öffnen? Sie zeigen Ihren Besuchern die bäuerliche<br />
Lebens- <strong>und</strong> Arbeitswelt. Mit allen Sinnen sollen die Besucher<br />
den Bauernhof entdecken, praktische Fähigkeiten <strong>und</strong> emotionale<br />
Kompetenzen entwickeln. Ob jung – ob alt, <strong>für</strong> jeden gibt<br />
es ein maßgeschneidertes Angebot. Es reicht vom Tagesangebot<br />
über jahresbegleitende Angebote bis hin zu Mehrtagesangeboten.<br />
- Jeder Bauernhof ist eine Schatzkammer!<br />
Mit dem Aufbau eines Erlebnisbauernhofes erschließen sich<br />
Bauern <strong>und</strong> Bäuerinnen neue Einkommensquellen, wobei die<br />
Hofgröße <strong>und</strong> die Bewirtschaftungsform kaum eine Rolle spielen.