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Verzeichnis der Vorlesungen und Übungen, Stunden- und Studienpläne Wintersemester 1930/31

Sächsische Technische Hochschule zu Dresden einschl. Abteilung Forstliche Hochschule Tharandt

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- 9,3-<br />

Chemie <strong>der</strong> Textilindustrie, Chemie <strong>und</strong> Technologie <strong>der</strong> Lebensmittel, Metallurgie.<br />

Außerdem findeu regelmäßig VorlesWIgen statt über spezielle Teile <strong>der</strong> Chemie, Botanik<br />

(Pfianzenphysivlogie usw.), sowie Ubungen zur Mineralogie (Mikroskopische Mineralbestimmungen),<br />

Kristallographie, Geologie <strong>und</strong> Petrographie.<br />

Mineralogie mit Geologie.<br />

1. Seme ter (Sommer): Allgemeine Mineralogie, ystematische Mineralogie (alle 2 Jahre)<br />

Experimentalchemie , Abgekürztes Anorganisch-chemisches Praktikum<br />

(wöchentlich ein Nacbmittag).<br />

2. 'emester (Winter): Allgemeine Geologie, Historische Geologie, Kristallographische<br />

<strong>und</strong> mineralogiscbe <strong>Übungen</strong> für Anfänger, Mineralische Rohstoffe,<br />

Systematische Mineralogie mit Bestimmungsübungen (alle 2 Jahre).<br />

3 . • emester (Sommer): Mikroskopische Mineralbestim mungen, Lötrohrpraktikum , Paläontologisches<br />

Praktikum für Anfänger, Petrographisch-geologisches<br />

Praktikum mit Exkursionen.<br />

4. emester (Winter): Paläontologische <strong>Übungen</strong> für Fortgeschrittene, Kristallographische<br />

. Ülmngen für Fortgeschrittene.<br />

Darüber hinaus finden von Zeit zu Zeit <strong>Vorlesungen</strong> üher die Geologie von<br />

Sachsen nebst geologischen Exkursionen statt_ Auch ist es wünschenswert, daß eine<br />

Vorlesung über Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Physischen Geog'raphie (Morphologie), über Mineralische<br />

Rohstoft'e 1, 11 <strong>und</strong> III, die unre!(elmäßig in größeren Abständen gelesen wird, <strong>und</strong> über<br />

Geteinsk<strong>und</strong>e ( . S.) gehört wird, sowie die bungen im mikroskopischen Mineralbe<br />

timmen (S. .) <strong>und</strong> in Gesteinsk<strong>und</strong>e (S. S.) besucbt werden.<br />

Wird das Fach zusammen mit Reiner Mathematik o<strong>der</strong> Physik o<strong>der</strong> Chemie<br />

(erster Stufe) gewählt, so empfiehlt es sich, erst im 3. Studiensemester mit den oben für<br />

das 1. Semester angegebenen <strong>Vorlesungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Übungen</strong> zu beginnen.<br />

Erdk<strong>und</strong>e.<br />

Für die Lehramtskandidaten, die Erdk<strong>und</strong>e als Prüfungsfach wählen, kommen für<br />

jedes .~emester geographische <strong>Vorlesungen</strong> nach freier Wahl <strong>und</strong> vom 3. Semester ab<br />

auch Ubungen in Betracht; ferner verlangt die Prüfung in Erdk<strong>und</strong>e 1. Stufe Vertrautheit<br />

mit den Gr<strong>und</strong>lehren <strong>der</strong> Geologie (Allgemeine <strong>und</strong> Historische Geologie). Außerdem<br />

wird die Teilnahme ~n den für Geographen beson<strong>der</strong>s in Betracht kommenden geodätischen<br />

<strong>Vorlesungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Übungen</strong>, sowie an den <strong>Vorlesungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Übungen</strong> über Gesteinsk<strong>und</strong>e<br />

empfohlen.<br />

Botanik <strong>und</strong> Zoologie.<br />

I. eme ter (Sommer): Allgemcine Botanik, Lotanische Bestimmungsübungen, botanische<br />

Exkursionen. - Zoologisch-makroskopisches Praktikum.<br />

2. eDle tel' (Winter): Eutwicklu!?g <strong>und</strong> System des PflanzenrE'iches, botanisch-mikroskopische<br />

Ubungen 1. - Einführung in die Zoologie I, zoologischmikroskopisches<br />

Praktikum ..<br />

3. Semester (Sommer): Botanisch - mikroskopische <strong>Übungen</strong> II, botanische Exkursionen,<br />

evtl. pfianzenphysiologisches Praktikum, Son<strong>der</strong>vorlesungen. - Einführung<br />

in die Zoologie H, zoologisch-makroskopisches Praktikum,<br />

on<strong>der</strong>vorlesungen, zoologische Exkursionen.<br />

4. <strong>und</strong> folgende<br />

'emester:<br />

Großes botauisches Praktikum (2 Semester), großes zoologisches<br />

Praktikum, botanisches <strong>und</strong> zoologisches Kolloquium, Son<strong>der</strong>vorlesungen.<br />

- Zoologische Son<strong>der</strong>vorlesung , einzelne Tiergrnppen.<br />

Als Son<strong>der</strong>vorlesungen kommen in Betracht: Pfl[Lnzengeographie, Hydrobiologie,<br />

Physiologie, Rohstoffe, Bakterien, Pilze usw. - Zoologische Systematik <strong>und</strong> Biologie. TIergeographie.<br />

Abstammungslehre. - Gescbichte <strong>der</strong> Biologie. - Allgemeine <strong>Vorlesungen</strong><br />

aus dem Gebiete <strong>der</strong> IIygiene, <strong>der</strong> Ernäbrung usw.<br />

Bei Chemie <strong>und</strong> Mineralogie als Zusatz fächer wird empfohlen, im 1. <strong>und</strong> 2. Semester<br />

Experimentalchemie <strong>und</strong> Organische Chemie zu hören <strong>und</strong> in bei den Semestern<br />

3 Nachmittage am Anorganisch-chemischen Praktikum teilzunehmen, im 3. Semester<br />

schließen sich Allgemeine Mineralogie <strong>und</strong> Mineralogisches Praktikum, in den folgenden<br />

Geologie <strong>und</strong> geologische Exkursionen au.<br />

Bei Erdk<strong>und</strong>e als Zusatzfach ~önnen in beliebigen Semestern die (meist Nachmittags<br />

gelegenen) <strong>Vorlesungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Übungen</strong> mitgenommen werden, worüber Näheres<br />

im Geographischen Institut festzustellen ist. V gl. dazu auch nnter Erdk<strong>und</strong>e.

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