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bunte

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gesund<br />

leben<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Die Erde mit den Füßen erkunden, die Sinne neu anregen und dabei zu sich selbst finden –<br />

einmal mit, einmal ohne Schuhe<br />

ERDE<br />

Den Boden unter den<br />

Füßen spüren<br />

Sich selbst näherkommen<br />

Vorbei an Kirchen, Kapellen, historischen Orten und einzigartigen Naturdenkmälern<br />

schlängelt sich der Meditationsweg Ammergauer Alpen durch das hügelige<br />

Voralpenland. Die Gesamtstrecke von 87 Kilometern – die sich gut in einzelne<br />

Tagesetappen aufteilen lässt – führt zu 15 Stationen: Kraftorte, die einladen, den<br />

Geist auf Reisen zu schicken. Doch eigentlich ist der Weg das Ziel. In der Gleichmäßigkeit<br />

des Gehens kommen Sie Schritt für Schritt zur Ruhe – und sich selbst<br />

näher. Ein besonders intensives Erlebnis ist eine geführte meditative Wanderung,<br />

begleitet von einem erfahrenen Körpertherapeuten oder Pilgerführer.<br />

„Zu neuer Zuversicht“, 12.–16.10.2016, 4 Nächte, ab 570 Euro,<br />

www.meditationsweg.bayern<br />

Detox auf Bayerisch<br />

„Das Barfußgehen gewöhnt unsere Natur<br />

am meisten an die Erde“, wusste schon<br />

Sebastian Kneipp. Er beklagte bereits im<br />

19. Jahrhundert, dass die Füße den ganzen<br />

Tag „eingesperrt“ seien und verkümmerten.<br />

Deshalb: Raus aus den Schuhen und<br />

Socken und rauf auf den 1550 Meter langen<br />

Barfußpfad in Bad Wörishofen. Unterschiedliche<br />

Untergründe wie Naturstein,<br />

Fichtenzapfen, Kies, Sand oder Matsch<br />

stimulieren die Fußsohlen. Der Tastsinn<br />

wird gefordert, die Fußmuskulatur gekräftigt.<br />

Und es macht einfach Spaß!<br />

„Kneippanlage für alle“ im Kurpark,<br />

Bad Wörishofen,<br />

www.bad-woerishofen.de<br />

In feuchten Tüchern: Die Schrothkur ist eine ganz besondere Art des Heilfastens. Doch das<br />

ungewohnte Programm macht nicht nur leichter, sondern auch glücklich<br />

Frühmorgens kommt die „Packerin“ und<br />

wickelt einen in kalte, nasse Tücher. Nach<br />

Wellness fühlt es sich nicht an. Aber<br />

wirksam. „Eine Schrothkur ist ein Naturheilverfahren,<br />

das vor rund 200 Jahren<br />

von Johann Schroth entdeckt und<br />

begründet wurde“, erklärt Dr. Susanne<br />

Neuy, Schulmedizinerin und Schroth-<br />

Kurärztin in Oberstaufen. Die Kur ruht<br />

auf vier Säulen: Schrothdiät, Schroth’sche<br />

Packung, die Schroth’sche Trinkverordnung,<br />

bei der sich Trocken- und Trinktage<br />

abwechseln, das wirkt wie eine Gewebsdrainage.<br />

Und der Wechsel von Ruhe<br />

und Bewegung. Eine echte Detox-Kur,<br />

bei der der Körper besonders viel Serotonin<br />

produziert – das Glückshormon.<br />

Gleichzeitig steigt der Spiegel des „Jugendhormons“<br />

DHEA. Zusammen ergibt<br />

das ein beinahe unbeschreibliches Gefühl<br />

zwischen Leichtigkeit und Geerdetsein.<br />

SCHROTHKUR<br />

Wie wirkt sie? Der Körper wird gründlich<br />

entsäuert und entgiftet.<br />

Wogegen hilft sie? Diabetes, Migräne,<br />

Wechselbeschwerden.<br />

Rote-Bete-Saft<br />

Gemüsesäfte sind bei der Schrothkur<br />

erlaubt – und auch zu Hause ein Genuss!<br />

Besonders gesund: Rote Bete.<br />

Bitte auch die Blätter mit in den Entsafter<br />

geben, sie enthalten besonders<br />

viele Vitalstoffe. Mit etwas Karotten,<br />

Äpfeln und Zitrone mischen, um den<br />

erdigen Geschmack abzurunden.<br />

FOTOS: AMMERGAUER ALPEN GMBH; TOURISMUS UND STADTMARKETING BAD NEUSTADT GMBH; SHUTTERSTOCK<br />

30 Verlags-Sonderveröffentlichung<br />

Verlags-Sonderveröffentlichung 31

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