PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
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12 KAPITEL 3. LIDARS AM IAP<br />
ein Chopper genutzt, der sich direkt hinter der Glasfaser im Nachweiszweig<br />
befindet. Hinter dem Chopper passiert das Licht verschiedene Linsen, Strahlteiler<br />
und Filter, die da<strong>für</strong> zuständig sind, die zu untersuchende Wellenlänge<br />
zu selektieren. Insbesondere gilt es bei Tag den Untergrund, der durch das<br />
Sonnenlicht stark erhöht wird, zu unterdrücken, und die Tageslichtfähigkeit<br />
des Lidars zu erreichen. Dies geschieht üblicherweise mit Etalons oder FA-<br />
DOFs in Zusammenhang mit Interferenzfiltern [Fricke-Begemann, 2004]. Das<br />
transmittierte Licht wird dann mit einem sehr empfindlichen Detektor registriert.<br />
Hierzu dienen Photomultiplier oder APDs (Avalanche Photo Diode).<br />
Die elektrischen Impulse des Detektors werden über einen Vorverstärker und<br />
einen Pulsdiskriminator an einen Zähler geleitet.<br />
Abbildung 3.1: Beispiel <strong>für</strong> ein Höhenprofil des Rückstreusignals bei einer<br />
Messung auf Spitzbergen (78 ◦ N) vom 30. zum 31. Juli 2001 mit Tageslicht.<br />
Im linken Profil vor und im rechten nach Abzug des Untergrundes.<br />
Um die Höhe zu bestimmen, in der das Licht gestreut wurde, wird die Zeit<br />
gemessen, die zwischen Aussendung und Empfang des Lichtes vergeht. Dies<br />
geschieht in den Zählern, in denen die Zahl der Impulse in kurzen äquidistan-