PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
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34 KAPITEL 4. ANWENDUNGEN FÜR RESONANZLIDARS<br />
exakt bestimmt werden. Deshalb werden die Höhen der nächsten Werte über<br />
und unter dem halben Wert des maximalen Volumenrückstreukoeffizienten<br />
bestimmt und mit einer linearen Interpolation die Höhen bestimmt, in denen<br />
dieser Wert angenommen würde. Diese Höhen müssen nicht unbedingt symmetrisch<br />
um das Maximum verteilt sein. Im gesamten Messzeitraum lagen<br />
diese Höhen 0,9 km über und 0,7 km unter der Höhe des maximalen Volumenrückstreukoeffizienten.<br />
Dies zeigt, dass die Verteilung der Eispartikel um<br />
das Maximum im Mittel leicht zu größeren Höhen tendiert. Um dies nochmals<br />
zu veranschaulichen bildet man die Mitte der Halbwertshöhen („center<br />
of half width“), wie sie in Fiedler et al. [2004] definiert ist. Dies ergibt eine<br />
Höhe von 83,6 km, was leicht über der Höhe des NLC-Maximums (83,5 km,<br />
siehe oben) liegt. Für das Jahr 2001 im Einzelnen lag diese Höhe bei 83,6 km<br />
ist identisch mit der Höhe des Maximums. Im Jahr 2003 kam es zu einer<br />
Abweichung nach oben. Hier betrug die Mitte der Halbwertshöhen 83,4 km,<br />
wobei die Höhe des Maximums bei 83,3 km lag. Die asymmetrische Höhenverteilung<br />
der NLC wird deutlich, wenn man die charakteristischen Höhen<br />
betrachtet. Eine schematische Darstellung dieser Höhen und ihrer Lage über<br />
Spitzbergen befindet sich in Abbildung 4.6.<br />
Abbildung 4.6: Schematische Darstellung der charakteristischen NLC-Höhen<br />
und ihrer Lage über Spitzbergen.