PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
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40 KAPITEL 4. ANWENDUNGEN FÜR RESONANZLIDARS<br />
Neben der Zu- und Abnahme der NLC-Häufigkeit zu Beginn und am Ende<br />
der NLC-Saison ist auch eine Zu- und Abnahme des maximalen Volumenrückstreukoeffizienten<br />
zu beobachten, was in Abbildung 4.12 <strong>für</strong> die Jahre<br />
2001 und 2003 dargestellt ist. Dabei wurden Messungen mit außergewöhnlich<br />
hohem Volumenrückstreukoeffizienten, die in der Abbildung als offene<br />
Kreise dargestellt sind, ausgeschlossen. Berücksichtigt man, dass PMSE bereits<br />
kurz vor der ersten NLC und auch noch kurz nach der letzten NLC<br />
beobachtet werden, so lässt sich dieser Verlauf weiterführen. Dies lässt auf<br />
ein langsames Anwachsen sowie Abnehmen der Teilchengrößen und -dichten<br />
zu Beginn und am Ende der NLC-Saison schließen. In Tabelle 4.2 sind die<br />
wichtigsten Ergebnisse der statistischen Auswertung <strong>für</strong> den gesamten Messzeitraum<br />
zusammengefasst.<br />
Messgröße 2001+2003 RMS 2001 2003<br />
Häufigkeit [%] 74 28 77 69<br />
Höhe des Maximums [km] 83,5 0,6 83,6 83,3<br />
Schwerpunkthöhe [km] 83,6 1,1 83,7 83,5<br />
Mitte der Halbwertshöhen [km] 83,6 1,0 83,6 83,4<br />
Halbwertsdicke [km] 1,6 0,8 1,7 1,4<br />
Dicke [km] 2,5 1,3 2,6 2,3<br />
βmax[10 −10 /m/sr] 4,1 4,2 3,9 4,6<br />
Tabelle 4.2: Zusammenfassung der wichtigsten NLC-Messgrößen auf Spitzbergen.<br />
Die angegebene RMS-Variabilität bezieht sich auf den gesamten Messzeitraum<br />
in den NLC-Saisonen 2001 und 2003.<br />
Zu beachten ist in Tabelle 4.2, dass der maximale Volumenrückstreukoeffizient<br />
sehr starken Variationen unterlegen ist, was Vergleiche mit diesen<br />
Daten nur bedingt zulässt.<br />
4.4 Vergleich mit den Daten von ALOMAR<br />
Parallel zu den Kampagnen auf Spitzbergen wurden Messungen in der Außenstelle<br />
ALOMAR durchgeführt, die sich in Nordnorwegen zusammen mit