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PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik

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42 KAPITEL 4. ANWENDUNGEN FÜR RESONANZLIDARS<br />

Messgröße, Jahr ALOMAR Spitzbergen ∗ Spitzbergen<br />

βmax<br />

2001 [10 −10 /m/sr] 3,5 4,8 3,9<br />

2003 [10 −10 /m/sr] 3,0 5,5 4,6<br />

NLC-Höhe<br />

2001 [km] 83,7 83,4 83,6<br />

2003 [km] 83,2 83,3 83,3<br />

NLC-Häufigkeit<br />

2001 [%] 21 77 77<br />

2003 [%] 28 69 69<br />

Halbwertsdicke<br />

2001 [km] 1,3 1,7 1,7<br />

2003 [km] 1,2 1,4 1,4<br />

Tabelle 4.3: Vergleich der Daten von ALOMAR mit denen von Spitzbergen<br />

(rechte Spalte) umgerechnet auf eine Wellenlänge von 770 nm. Die Daten<br />

von Spitzbergen unter Berücksichtigung eines minimalen Volumenrückstreukoeffizienten<br />

von βmax ≥ 10 −10 /m/sr (∗, mittlere Spalte).<br />

In der NLC-Häufigkeit und -Halbwertsdicke unterscheiden sich beide Werte<br />

stark. Vergleicht man die NLC-Häufigkeit über Spitzbergen (74%) mit der<br />

über ALOMAR (69 ◦ N), die bei etwa 25% liegt, so sieht man eine deutliche<br />

Zunahme in Richtung höherer geographischer Breiten, was ebenfalls an der<br />

leicht höheren Wasserdampfkonzentration und den niedrigeren Temperaturen<br />

über Spitzbergen liegt. Ein signifikanter Unterschied in der NLC-Höhe<br />

ist nicht erkennbar, obwohl <strong>für</strong> Spitzbergen etwas größere Höhen aufgrund<br />

der höheren Lage der Mesopause erwartet wurden. Um dies genauer untersuchen<br />

zu können, bedarf es weiteren Messdaten von Spitzbergen. In Hinblick<br />

auf die asymmetrische Höhenverteilung der NLC um ihr Maximum ist zu<br />

bemerken, dass sich die mittlere NLC-Höhe unter Ausschluss von NLC mit<br />

kleinem Volumenrückstreukoeffizienten zu geringeren Höhen verlagert. Dies<br />

bestätigt, dass kleine Volumenrückstreukoeffizienten hauptsächlich in größe-

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