PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
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22 KAPITEL 3. LIDARS AM IAP<br />
Wellenlängen 355 nm, 532 nm und 1064 nm erzeugt. Nach Rayleighstreuung<br />
in der Atmosphäre werden diese im Nachweiszweig direkt detektiert, wobei<br />
<strong>für</strong> 532 nm die Möglichkeit besteht im Bereich der Troposphäre und unteren<br />
Stratosphäre mit einem Photomultiplier und von der Stratosphäre bis<br />
in die obere Mesosphäre mit einer APD zu messen. Desweiteren werden die<br />
Signale, die aufgrund von Vibrations-Raman-Streuung auftreten, bei 407 nm<br />
(H2O) und 387 nm (N2) sowie 608 nm (N2) detektiert. Außerdem werden<br />
Rotations-Raman-Messungen durchgeführt, bei denen das Rückstreusignal<br />
auf den Stokes-Wellenlängen 529 nm und 530 nm empfangen wird. Dieses Lidar<br />
ermöglicht die Bestimmung von Temperaturen und Teilchengrößen und<br />
-dichten sowie deren Form bzw. Ausrichtung. Ein weiteres Lidarsystem wurde<br />
zur Untersuchung von NLCs und Ozon bei einer Wellenlänge von 308 nm<br />
genutzt und basiert auf einem Excimerlaser.<br />
Abbildung 3.6: Das Hauptgebäude des IAP in Kühlungsborn mit dem Strahl<br />
des RMR-Lidars.