PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
38 KAPITEL 4. ANWENDUNGEN FÜR RESONANZLIDARS<br />
Bemerkenswert dabei ist die Übereinstimmung des Höhenbereiches mit<br />
den gemessenen Werten und das Auftreten von Teilchen mit größerem Volumenrückstreukoeffizienten<br />
zu geringeren Höhen. Sie entstammen dem Modell<br />
COMMA/IAP und ihre Berechnung ist in Berger und von Zahn [2002] publiziert.<br />
Zu beachten ist bei den modellierten Daten jedoch, dass diese <strong>für</strong><br />
eine Wellenlänge von 532 nm errechnet wurden. Aufgrund der Wellenlängenabhängigkeit<br />
des Volumenrückstreukoeffizienten also kein direkter Vergleich<br />
mit den Daten des Kalium-Lidars möglich. Eine mögliche Umrechnung auf<br />
eine Wellenlänge von 770 nm ist in Abschnitt 4.4 gezeigt. Im Modell wurde<br />
der maximale Volumenrückstreukoeffizient <strong>für</strong> verschiedene Wasserdampfsättigungsverhältnisse<br />
berechnet, wobei S=1 <strong>für</strong> einfache Sättigung der Luft mit<br />
Wasserdampf steht. Alle Werte S>1 stellen eine Übersättigung dar.<br />
Abbildung 4.11: Auftreten von NLC mit dem jeweiligen Volumenrückstreukoeffizienten<br />
in Kanälen mit einer Breite von 0, 4 · 10 −10 /m/sr, normiert an<br />
der Gesamtzahl der NLC-Ereignisse. Schwarz ist die Saison 2001 und rot die<br />
Saison 2003 dargestellt. Die NLC-Bestimmungsgrenze auf ALOMAR ist als<br />
grün gepunktete Linie gezeichnet.<br />
Zur weiteren Untersuchung von NLC wurde die Beobachtungswahrscheinlichkeit<br />
<strong>für</strong> die verschiedenen Volumenrückstreukoeffizienten in Kanälen der<br />
Breite 0, 4 · 10 −10 /m/sr untersucht und in Abbildung 4.11 dargestellt. Deut-