13.02.2017 Aufrufe

KÜCHENPLANER - Ausgabe 1-2017

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Zielgruppe sind Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und die Küchenindustrie.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Zielgruppe sind Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und die Küchenindustrie.

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Axel Brinkmann, Marketingleiter von Nolte<br />

(Foto links), und Yurchiro Saito, Senior<br />

Project Manager von Sony, stellen den<br />

„Xperia Projector“ vor. Wann das Gerät<br />

bestellbar sein wird, ist noch offen.<br />

Foto: Nolte<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Auf der LivingKitchen präsentiert Nolte erstmals den „Xperia Projector“.<br />

Damit lassen sich Inhalte auf die Arbeitsfläche oder die Küchenwand „beamen“.<br />

Kleiner Kasten birgt ganz neue Möglichkeiten<br />

Nolte nutzt Synergien<br />

Axel Brinkmann ist ständig auf der Suche<br />

nach neuen Ideen. Dabei stellt sich der<br />

Marketingleiter von Nolte Küchen stets<br />

die Frage: Welchen Mehrwert kann ich in<br />

jeder Küche schaffen? Mit diesem Gedanken<br />

schlenderte er bei der IFA im vergangenen<br />

September in Berlin durch die Messehallen<br />

– und auch über den Stand von<br />

Sony. Dabei sah er erstmals den „Xperia<br />

Projector“. „Das war purer Zufall“, sagt<br />

Brinkmann. Doch er erkannte sofort die<br />

Möglichkeiten, die sich dadurch für die<br />

Küche bieten.<br />

Der „Xperia Projector“ ist ein unscheinbarer<br />

Kasten. Er ist um einiges kleiner als<br />

ein handelsüblicher Toaster, aber das Gerät<br />

kann viel. Denn der „Projector“ vereint<br />

die Vorzüge eines Tablets mit denen eines<br />

Beamers. Soll heißen: Die Oberfläche, die<br />

jeder von seinem Smartphone oder seinem<br />

Tablet kennt, wird von dem Gerät an<br />

die Wand oder auf die Arbeitsplatte projiziert.<br />

Und es arbeitet mit dem Betriebssystem<br />

Android. Der „Projector“ kann per<br />

Berühren, Sprache oder Gesten gesteuert<br />

werden. Dazu kann der Anwender jede<br />

erdenkliche App herunterladen. Er kann<br />

Fernsehschauen, spielen, Rezepte suchen,<br />

Musik über WLAN oder Bluetooth hören.<br />

Die Möglichkeiten scheinen nahezu unbegrenzt.<br />

Flexibel und transportabel<br />

Ein großer Vorteil des Geräts: Es ist<br />

flexibel, transportabel. Wer eine TV-<br />

Show schauen mag, kann das Bild an die<br />

Wand werfen. Wer während des Kochens<br />

das Rezept vor sich „liegen“ haben möchte,<br />

kann das Kästchen drehen und schon<br />

wird das virtuelle Touchdisplay auf die<br />

Arbeitsfläche projiziert. Es kann auch in<br />

jedem anderen Umfeld genutzt werden,<br />

es ist universell einsetzbar. „Wir haben<br />

den ‚Xperia Projector’ auch nicht speziell<br />

für die Küche entworfen“, sagt Christoph<br />

Boddem. Er ist Launch Execution Manager<br />

bei Sony und für Europa zuständig.<br />

Während der LivingKitchen erklärte Boddem<br />

das Gerät den Messebesuchern. Selber<br />

ausprobieren war ausdrücklich erwünscht.<br />

Kleine Schwächen<br />

Zurück zur IFA: Axel Brinkmann kam<br />

mit Yuichiro Saito von Sony ins Gespräch.<br />

Der Marketingleiter von Nolte und der<br />

Senior Project Manager aus Tokio hatten<br />

sofort einen Draht zueinander und erkannten<br />

die Synergien, die beide Unternehmen<br />

nutzen können. „Das hat perfekt<br />

gepasst“, ist Brinkmann überzeugt. Auch<br />

Saito war während der LivingKitchen in<br />

Köln, um das gemeinsame Projekt zu unterstützen.<br />

Der „Xperia Projector“ hat allerdings<br />

noch ein paar kleine Schwächen. Das virtuelle<br />

Touchfeld kann nur auf Oberflächen<br />

mit geringer Struktur genutzt werden.<br />

Dazu müssen Wand, Arbeitsplatte oder<br />

Nische hell sein. Wann das Produkt auf<br />

den Markt kommen wird, steht auch noch<br />

nicht fest, ebenso wenig wie der Preis.<br />

Garen auf der Arbeitsplatte<br />

Bereits auf der Hausmesse im September<br />

zeigte das Löhner Unternehmen die<br />

15 Millimeter dicke Keramikarbeitsplatte<br />

mit unsichtbar integrierten Induktionsfeldern.<br />

„Dabei sind die Kochfelder in der<br />

Planung frei platzierbar“, verspricht der<br />

Küchenmöbelhersteller. Seit der Living-<br />

Kitchen führt Nolte die smarte Arbeitsplatte<br />

im Programm.<br />

neo neu kombiniert<br />

Daneben konzentrierte sich Nolte aber<br />

natürlich auch auf seine Kernkompetenz:<br />

die Küchenmöbel. Drei der insgesamt zwölf<br />

Küchen auf dem 700 Quadratmeter großen<br />

Stand widmeten sich der Kollektion „neo“.<br />

Die in sich durchgängig gestalteten Raumkonzepte<br />

– „Salon“, „Loft“ und „Chalet“ –<br />

stehen für modernes Wohnen. Ab sofort<br />

können die charakterstarken „neo“-Module<br />

frei in Standardplanungen integriert<br />

werden. Dadurch ergeben sich völlig neue<br />

Gestaltungsoptionen. Eine Differenzierung<br />

ist somit auch im mittleren Preissegment<br />

möglich, indem beispielsweise eine<br />

Insel mit Spiegeltüren oder Graffitiprint<br />

für die besondere Note sorgen.<br />

Neu sind darüber hinaus auch die Ausstattungsmöglichkeiten<br />

für „nolte neo“.<br />

Die Module können nun auch mit Schubkästen<br />

der Varianten „PremiumLINE<br />

Box“ und „PremiumLINE Glas“ ausgestattet<br />

und mit der Innenorganisation<br />

des Kernsortiments konfiguriert werden.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

1/2/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 19

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