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Ein starker Sieg für Frankfurt am Main! Ein starker Sieg ... - Weiteren

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Petra Roth im schwarzen Norden<br />

Die ersten Gäste betraten das<br />

Harheimer Bürgerhaus bereits eine<br />

Stunde vor Veranstaltungsbeginn,<br />

als ob sie geahnt hätten, dass die Teilnehmerzahl<br />

des traditionellen Heringsessens<br />

der CDU <strong>Frankfurt</strong> dieses<br />

Jahr alle Rekorde schlagen würde.<br />

Tatsächlich war das Bürgerhaus um<br />

19.30 Uhr zum Bersten voll und das<br />

Publikum hervorragend gelaunt.<br />

Die CDU k<strong>am</strong> nach einem erfolgreichen Jahr<br />

zus<strong>am</strong>men, um an diesem Aschermittwoch<br />

sich selbst, in erster Linie jedoch ihren Stargast<br />

zu feiern: Petra Roth, strahlende Wahlsiegerin<br />

und die Frau an der Spitze <strong>Frankfurt</strong>s. Sicher<br />

hatten sich im Vorfeld einige gefragt,<br />

weshalb dieses Jahr kein Bundespolitiker als<br />

Gastredner eingeladen worden war, nachdem<br />

in den vergangenen Jahren CDU-Generalsekretär<br />

Pofalla und Ole von Beust nach Harheim<br />

gekommen waren. Dies lag jedoch nicht<br />

etwa <strong>am</strong> überfüllten Terminkalender deutscher<br />

Spitzenpolitiker, sondern vielmehr war<br />

dies eine Idee des Kreisvorsitzenden Udo<br />

Corts. Frei nach dem Motto »Warum in die<br />

Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah«<br />

hatte er sich <strong>für</strong> Petra Roth entschieden, die<br />

gerade erst mit einem triumphalen Ergebnis,<br />

das bundesweite Beachtung fand, im Amt bestätigt<br />

worden war. Corts selbst lobte in seiner<br />

Ansprache die gute Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den<br />

Koalitionspartnern, die sich effizient gestalte<br />

und dabei völlig ohne öffentliche Diskussio-<br />

10<br />

FRANKFURTmagazin<br />

Aus der Partei<br />

An Aschermittwoch<br />

muss nicht immer alles<br />

gerade sein: (v.l.:)<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Petra Roth und der<br />

Kreisvorsitzende Udo<br />

Corts beim <strong>Ein</strong>zug in<br />

den Festsaal.<br />

nen oder Indiskretion auskomme. Der Verzicht<br />

der Grünen sowie der FDP auf einen eigenen<br />

Kandidaten dokumentiere den Willen aller,<br />

»gemeins<strong>am</strong> etwas zu erreichen«. Als schließlich<br />

die Hauptrednerin, die Corts als »<strong>Frankfurt</strong>er<br />

Marke« und »Autorität dieser Stadt«<br />

angekündigt hatte, hinter das Rednerpult trat,<br />

wurde sie mit tosendem Applaus empfangen.<br />

Sie fühle sich wohl in Harheim, bei ihren<br />

Freunden, im »schwarzen Norden« <strong>Frankfurt</strong>s,<br />

hob Roth hervor und bedankte sich sogleich<br />

bei ihren Wählern <strong>für</strong> deren Unterstützung,<br />

den zahlreichen Wahlhelfern, die weder Wind<br />

noch Wetter getrotzt hatten, <strong>für</strong> ihr herausragendes<br />

Engagement und bei Udo Corts <strong>für</strong><br />

seinen unermüdlichen <strong>Ein</strong>satz.<br />

Was dann k<strong>am</strong>, war kein politischer<br />

Schlagabtausch, wie er morgens in Passau<br />

stattgefunden hatte und tagtäglich in der<br />

SPD zu beobachten ist, sondern ein optimistischer<br />

Ausblick auf die kommenden sechs Jahre.<br />

Die <strong>Frankfurt</strong>er CDU sei modern, immer<br />

Petra Roth bei ihrer begeistert<br />

aufgenommenen Rede<br />

im Bürgerhaus Harheim.<br />

offen <strong>für</strong> Diskussionen, aber niemals beliebig.<br />

Ihre Politik, so Roth, sei verantwortungsvoll<br />

und zukunftsorientiert und ihr Ziel sei es,<br />

<strong>Frankfurt</strong> zu einer F<strong>am</strong>ilienstadt zu machen,<br />

in der sich auch alte Menschen wohlfühlen.<br />

Vor allem die Kinderbetreuung liege ihr dabei<br />

<strong>am</strong> Herzen, weshalb sie auch Ursula von der<br />

Leyen voll und ganz unterstütze. Aber da dürfe<br />

die Betreuung nicht aufhören, vielmehr beginne<br />

hier die Förderung der Kinder: »Weil<br />

Kinder unsere Zukunft sind, weil davon, wie<br />

wir unsere Kinder und Enkel heute fördern,<br />

abhängt, wie sich morgen unsere eigene Zukunft<br />

gestaltet« – ein Resümee, das die Zuhörer<br />

mit großem Beifall quittierten. D<strong>am</strong>it ging<br />

ein ungewöhnlich friedlicher Aschermittwoch<br />

zu Ende, weil Petra Roth erstens das »Druffhaun«<br />

nach eigenem Bekunden nicht liege<br />

und zweitens der Erfolg davon zeuge, dass die<br />

CDU unangefochtener Meinungsführer in<br />

<strong>Frankfurt</strong> sei, so Corts. Worüber solle man<br />

sich da auch noch beschweren? (sr)<br />

Bild: Weis

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