EDUCATION 1.17
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pas se permettre d’améliorer ce point. Et pourtant, il est<br />
tout de même nécessaire de discuter de la question de<br />
savoir si les classes de traitement des enseignants et enseignantes<br />
de l’école obligatoire ne devraient pas subir une<br />
augmentation généralisée à moyen terme. A mes yeux,<br />
maintenant que les salaires des enseignants et enseignantes<br />
des classes enfantines ont été harmonisés avec ceux<br />
des enseignants et enseignantes de primaire, l’urgence<br />
me semble être d’augmenter les salaires de tous ces enseignants<br />
et enseignantes. La différence de quatre classes<br />
de traitement entre les enseignants et enseignantes du primaire<br />
et ceux du secondaire est-elle encore justifiée ?<br />
Je ne souhaite toutefois pas susciter de faux espoirs.<br />
La priorité dans tous les débats financiers demeure le maintien<br />
de l’augmentation des traitements garantie récemment<br />
réintroduite. L’augmentation des classes de traitement des<br />
enseignants et enseignantes d’école enfantine et de primaire<br />
ne se fera certainement pas ces prochaines années. Compte<br />
tenu des mesures d’économies prévues, il n’est pas réaliste<br />
d’envisager une telle amélioration à court terme. Il s’agira de<br />
clarifier dans le cadre d’un large débat politique dans quelle<br />
mesure cela serait une option à moyen et à long terme et si<br />
cela est même une priorité du point de vue du personnel et<br />
de ses associations. Un premier débat à ce sujet se tiendra<br />
au Grand Conseil durant la session de mars 2017. Le rapport<br />
du Conseil-exécutif représente une base solide pour étayer<br />
les discussions. Affaire à suivre…<br />
Unter der Lupe<br />
Fünf Fragen an Christine Häsler<br />
Christine Häsler wuchs in Grindelwald<br />
auf. Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte<br />
sie eine kaufmännische Lehre bei<br />
der Gemeindeverwaltung Grindelwald und<br />
arbeitete später als Gemeindeschreiberin<br />
von Lütschental. Seit 2011 ist sie Leiterin<br />
Kommunikation bei den Kraftwerken<br />
Oberhasli. Christine Häsler ist Mutter von<br />
vier Kindern und lebt in Burglauenen.<br />
Von 2002 bis 2015 war sie Mitglied des<br />
Grossen Rates des Kantons Bern und amtierte<br />
von 2006 bis 2014 als Fraktionschefin<br />
der grünen Fraktion. Bei den kantonalen<br />
Wahlen 2014 erzielte sie das zweitbeste Resultat<br />
in ihrem Wahlkreis. Im Juni 2015<br />
rückte Christine Häsler in den Nationalrat<br />
nach. Sie engagiert sich als Schulratspräsidentin<br />
der Schule für Holzbildhauerei<br />
Brienz für Bildung und als Stiftungsratspräsidentin<br />
des Kunsthauses Interlaken<br />
für Kultur. Die Erholung in der<br />
Natur ist Christine Häsler<br />
wichtig – es kommt vor,<br />
dass sie morgens erst in<br />
ihrem Bergtal unterwegs<br />
ist und dann<br />
ins Büro geht.<br />
Foto: zvg<br />
1. Wenn Sie an Ihre Schulzeit denken, was kommt Ihnen als Erstes in<br />
den Sinn? Ich hatte einen langen, steilen Schulweg. Als Siebenjährige war<br />
ich am frühen Morgen fast eine Stunde bergwärts unterwegs. Dafür war ich<br />
wetterfest und kannte und erlebte die Natur. Blumensträusse pflücken,<br />
Tiere beobachten und im Winter rasante Schlittenfahrten machen, all das<br />
prägte meinen Schulweg und meine Entwicklung positiv. 2. Welcher Lehrperson<br />
geben Sie rückblickend die Note 6 und warum? Einer unserer<br />
Lehrer in der Sekundarschule schaffte es, Schülerinnen und Schüler einfach<br />
zu begeistern. Er unterrichtete und lebte Begeisterung am Lernen und<br />
Engagement, aber auch Solidarität und Zusammenhalt innerhalb einer<br />
Gruppe vorbildlich vor. Seine Lektionen waren nie Büffeln oder Zeitabsitzen,<br />
sie waren immer Erlebnis. Und dies deshalb, weil er so ein begeisternder<br />
Mensch war. 3. Inwiefern hat die Schule Ihnen geholfen, eine politische<br />
Laufbahn einzuschlagen? Ich war eine Leseratte. Aufmerksame<br />
Lehrkräfte haben diese Leidenschaft mit Buchempfehlungen gestützt und<br />
mit den meist guten Schulbibliotheken gefördert. Da kam bei mir sehr früh<br />
Allgemeinwissen, aber auch ein starkes Bewusstsein für Gerechtigkeit<br />
und für unsere Verantwortung auf. 4. Was ist das Wichtigste,<br />
was Kinder heute in der Schule lernen sollen, und warum?<br />
Kinder sollten an ihre eigenen Fähigkeiten und Stärken<br />
herangeführt und darin gefördert werden. Damit sie<br />
sich und ihre Stärken und Schwächen kennen und<br />
zusammen mit anderen Kindern lernen, das Gelernte<br />
wie die natürlichen Eigenschaften richtig einzusetzen.<br />
5. Warum waren bzw. wären Sie eine gute<br />
Lehrperson – oder eben nicht? Ich mag Kinder,<br />
und sie faszinieren mich. Aber ich brauche auch die<br />
Gelegenheit, mich zurückzuziehen. Rückzug, Distanz<br />
und Stille – dies wäre wohl nicht so passend.<br />
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