Inhalt Konzert 2013
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Orient et Occident Op. 25 - Grande Marche<br />
Camille Saint-Saëns, arr. Timothy Reynish & Bruce Parry<br />
Eine Kunst-Ausstellung 1869 in Paris<br />
inspirierte den vielseitigen Musiker<br />
Camille Saint-Saëns (1835–1921) zu<br />
diesem prächtigen Marsch.<br />
Saint-Saëns gilt als das musikalische<br />
Wunderkind des 19. Jahrhunderts.<br />
Bereits mit vier Jahren spielte er seine<br />
ersten Kompositionen am Klavier,<br />
mit sieben Jahren begann er, Komposition<br />
zu studieren. Ein wesentlicher<br />
Bestandteil seiner Arbeiten war<br />
die Verarbeitung musikalischer Stile<br />
fremder Länder. In diesem Werk<br />
kommt seine Vorliebe für Exotisches<br />
besonders zum Ausdruck. Saint-<br />
Saëns beschreibt die Gegensätze von<br />
Ost und West, dem Morgen- und<br />
dem Abendland. Im ersten Teil des<br />
Werks stellt sich das Abendland mit<br />
einer bewegten und rhythmisch<br />
kräftigen Musik vor. Eine orientalisch<br />
anmutende Melodie leitet den zweiten<br />
Teil, die Vorstellung des Morgenlandes,<br />
ein. Hierbei verwendet der<br />
Komponist die für die osmanischen<br />
Kapellen typischen Instrumente. Im<br />
dritten Teil vereinigen sich die beiden<br />
Elemente beider Kulturen zu<br />
einem harmonischen Ganzen.<br />
Timothy Reynish und Bruce Parry<br />
überarbeiteten den Marsch für<br />
Blasorchester und achteten vor allem<br />
darauf, dass er mit fast jeder<br />
Besetzung und Orchestergröße spiel-<br />
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