Diagnostische Verfahren
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Material<br />
3657.01 Manual<br />
EEE U6–U9<br />
F. Petermann, T. Macha<br />
Alter<br />
Kinder von 10 bis 64 Monate<br />
Durchführung<br />
Individuell<br />
Dauer<br />
wenige Minuten<br />
3657.02 Fragebogen U6 (25 Exemplare)<br />
3657.03 Fragebogen U7 (25 Exemplare)<br />
3657.04 Fragebogen 33.-36. Monat (25 Exemplare)<br />
3657.05 Fragebogen U8 (25 Exemplare)<br />
3657.06 Fragebogen U9 (25 Exemplare)<br />
Pearson Assessment • Ihr Ansprechpartner für psychologische Testverfahren<br />
entwicklung<br />
ELTERNFRAGEBOGEN ZUR ERGÄNZENDEN ENTWICK-<br />
LUNGSBEURTEILUNG BEI DEN KINDERÄTZLICHEN<br />
VORSORGEUNTERSUCHUNGEN U6–U9<br />
Anwendungsbereiche<br />
Vom 10.–12. Lebensmonat (U6) bis hin zum 60.– 64. Lebensmonat (U9).<br />
Für den Bereich zwischen der U7 (21. bis 24. Monat) und der U8 (43. bis<br />
48 Monat) gibt es einen weiteren Beurteilungsbogen für Kinder zwischen<br />
dem 33. und dem 36. Lebensmonat, um die große zeitliche Lücke zwischen<br />
der U7 und der U8 schließen zu können.<br />
Aufbau<br />
Die Elternfragebogen erfassen lebenspraktische Fertigkeiten und den<br />
sozial-emotionalen Bereich. Beide Bereiche werden nach Entwicklungsauffälligkeiten<br />
hin überprüft, die aus der Alltagserfahrung heraus eingeschätzt<br />
werden können. Dies geschieht dadurch, dass die Eltern oder<br />
Bezugspersonen gefragt werden, ob die beschriebenen Verhaltensweisen<br />
in den letzten Wochen von dem zur Untersuchung anstehenden Kind<br />
gezeigt wurden oder nicht. Es wird also aktuell beobachtbares Verhalten<br />
mittels eines strukturierten <strong>Verfahren</strong>s mit präzise formulierten Items<br />
beschrieben und nicht subjektiv interpretiert. Auf diese Weise erfolg ein<br />
erster Schritt hin zur Objektivierung und es können Abweichungen diagnostiziert<br />
werden. Die EEE U6-U9 verstehen sich dabei als Instrument<br />
der allgemein orientierenden Entwicklungsdiagnostik, als einen Baustein<br />
zur Hypothesengenerierung. Die Gesamtzahl der Items liegt zwischen 27<br />
(U6) und 35 (U8 und U9). Für die lebenspraktischen Fertigkeiten und den<br />
sozial-emotionalen Bereich ist die Zahl der zu beurteilenden Verhaltensweisen<br />
unterschiedlich groß.<br />
Normen<br />
Für die verschiedenen Altersgruppen werden die Mittelwerte und die Standardabweichungen,<br />
die bei einer Gruppe entwicklungsunauffälliger Kinder<br />
ermittelt wurden, angegeben. Dabei wird der Bereich um den Mittelwert<br />
herum (+1 bzw. - 1 Standardabweichung) als „normal“ angesehen, „Entwicklungsdefizite“<br />
liegen bei Kindern vor, die Werte zwischen - 1 und - 2<br />
Standardabweichungen erreichen. „Gravierende Entwicklungsdefizite“ sind<br />
bei allen Kindern zu diagnostizieren, deren Werte im Bereich unter 2 Standardabweichungen<br />
vom Mittelwert liegen.<br />
In Anwendung seit 2003<br />
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