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Diagnostische Verfahren

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Klinische Psychologie<br />

P. Steck<br />

Alter<br />

Erwachsene<br />

Durchführung<br />

Individuell<br />

DDf<br />

Dauer<br />

etwa 20 Minuten für Form A (mit Zwangs-Skala)<br />

etwa 15 Minuten für Form B<br />

PSYCHIATRIE<br />

Material<br />

3445.00<br />

Gesamtsatz (Handanweisung, je 50 Testformulare A, B<br />

und Gesamtform, 1 Block Auswertungsbogen, Schablone)<br />

3445.01 Handanweisung<br />

3445.02 Testformulare A (50 Exemplare)<br />

3445.03 Testformulare B (50 Exemplare)<br />

3445.04 Testformulare Gesamtform (50 Exemplare)<br />

3445.05 Auswertungsschablone<br />

3445.06 Auswertungsbogen (Block à 50 Blatt)<br />

DIFFERENTIELLER DEPRESSIONS-<br />

FRAGEBOGEN<br />

Anwendungsbereiche<br />

Der Fragebogen dient zur differentiellen Erfassung des Beschwerdebildes<br />

bei depressiven Syndromen. Folgende sechs Akzentuierungen<br />

bzw. Subsyndrome der Depression werden quantitativ bestimmt: Phobisch-vegetatives,<br />

psychosomatisches, hypochondrisches, schuld-depressives,<br />

paranoid-depressives und zwanghaftes Beschwerdebild. Der<br />

Fragebogen eignet sich sowohl zur Bestimmung von Syndromvarianten<br />

in der Querschnittsbetrachtung als auch zur Veränderungsmessung im<br />

Therapieverlauf.<br />

Aufbau<br />

Der DDF ist ein vollstandardisiertes Selbsteinschätzungsinventar. Er enthält<br />

sechs Skalen zur Quantifizierung der o. a. Beschwerdebilder. Mit Ausnahme<br />

der 16 Items umfassenden Zwangs-Skala, liegen für alle Skalen<br />

zwei parallele Formen zu je zwölf Items vor, die auch zu Langformen aus<br />

jeweils 24 Items zusammengefasst werden können. Die sechs Skalen sind<br />

das Ergebnis eines mehrstufigen Entwicklungsprozesses, in dem zunächst<br />

über Faktoren- und Cluster-Analysen relativ eigenständige, eindimensionale<br />

Beschwerdebilder depressiver Symptome bestimmt, dann über Item-<br />

Analysen geeignete Indikatoren dieser Beschwerdebilder ermittelt wurden.<br />

Gütekriterien<br />

Reliabilität: Die Reliabilitäten der DDF-Skalen wurden über Split-Half-<br />

und Konsistenz-Koeffizienten (Spearman-Brown, Guttman, Cronbachs<br />

Alpha) geschätzt. Für die Langformen wurden Werte zwischen .87 und<br />

.93 errechnet, für die Halbformen Werte zwischen .76 und .89. Die Schätzungen<br />

für die Zwangs-Skala bewegten sich zwischen .79 und .81.<br />

Validität: Aufgrund seiner Entwicklung über automatische Klassifikation<br />

der Beschwerdeangaben von Depressiven kann für den DDF inhaltliche<br />

Validität in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus wurden Untersuchungen<br />

zur divergenten Validität des Fragebogens durchgeführt, die<br />

die Sensitivität des DDF für depressive Syndrome bestätigen.<br />

Normen<br />

Es liegen Normwerte stationär behandelter depressiver Patienten (N ><br />

300) vor. Daneben gibt es Vergleichswerte klinisch unauffälliger Personen<br />

(N > 100).<br />

In Anwendung seit 1998<br />

36 Tel.: 00 49 - 69 -75 61 46 - 0 • Fax: 00 49 - 69 -75 61 46 - 10 • www.pearsonassessment.de

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