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berufsausbildung in der region - planet-beruf regional - Planet Beruf ...

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BERUFSAUSBILDUNG IN DER<br />

REGION<br />

Betriebliche <strong>Beruf</strong>sausbildung<br />

Im Ausbildungsbetrieb lernst du die praktischen Fertigkeiten<br />

und Kenntnisse de<strong>in</strong>es <strong>Beruf</strong>s. Die <strong>Beruf</strong>sschule vermittelt<br />

dir dazu die theoretischen Kenntnisse. Das versteht man als<br />

Duales System <strong>der</strong> Betrieblichen <strong>Beruf</strong>sausbildung. Für jeden<br />

anerkannten Ausbildungs<strong>beruf</strong> gibt es e<strong>in</strong>e Ausbildungsordnung<br />

und e<strong>in</strong>en Ausbildungsrahmenplan für den<br />

Betrieb und e<strong>in</strong>en Rahmenlehrplan für die <strong>Beruf</strong>sschule.<br />

Betrieb<br />

Wenn e<strong>in</strong> Betrieb e<strong>in</strong>e eigene Ausbildungswerkstatt hat, f<strong>in</strong>det dort die<br />

praktische Ausbildung statt. Ansonsten lernst du durch die Mitarbeit im<br />

Betrieb, also unter ganz realen Bed<strong>in</strong>gungen.<br />

Im ersten halben Jahr geht es meist darum, sich Grundkenntnisse und<br />

-fertigkeiten anzueignen. Mit <strong>der</strong> Zeit werden die Auszubildenden immer<br />

mehr <strong>in</strong> die betrieblichen Abläufe e<strong>in</strong>bezogen, damit <strong>der</strong> Übergang <strong>in</strong>s<br />

<strong>Beruf</strong>sleben dann gut klappt.<br />

<strong>Beruf</strong>sschule<br />

Meist hast du als Auszubilden<strong>der</strong> an e<strong>in</strong> bis zwei Tagen pro Woche <strong>Beruf</strong>sschulunterricht.<br />

Bei manchen Ausbildungen ist <strong>der</strong> <strong>Beruf</strong>sschulunterricht<br />

im Blockunterricht zusammengefasst. Wenn es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ausbildungs<strong>beruf</strong><br />

nur wenige Auszubildende gibt, kann <strong>der</strong> <strong>Beruf</strong>sschulunterricht<br />

auch <strong>in</strong> überörtlichen Fachklassen stattf<strong>in</strong>den.<br />

Außerdem gibt es betriebliche <strong>Beruf</strong>sausbildungen, für die die Auszubildenden<br />

zuerst die e<strong>in</strong>jährige <strong>Beruf</strong>sfachschule (BFS) besuchen. Vor allem<br />

bei Handwerks<strong>beruf</strong>en f<strong>in</strong>dest du diese Ausbildungsform - mehr dazu <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Tabelle.<br />

Ausbildungsdauer<br />

Start <strong>der</strong> Ausbildung ist meist nach den Sommerferien. Sie dauert <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Regel drei bis dreie<strong>in</strong>halb Jahre. Es gibt aber auch e<strong>in</strong>ige Ausbildungs<strong>beruf</strong>e<br />

mit zweijähriger Ausbildungsdauer.<br />

Abschluss<br />

Nach bestandener Abschlussprüfung besitzt du e<strong>in</strong>en anerkannten <strong>Beruf</strong>sabschluss.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Schon während <strong>der</strong> Ausbildung verdienst du de<strong>in</strong> erstes Geld. Die Ausbildungsvergütung<br />

ist meist an die Tarifverträge <strong>der</strong> entsprechenden Branche<br />

angelehnt. In <strong>der</strong> Datenbank BERUFENET erfährst du die Höhe<br />

und wie sie gestaffelt ist:http://<strong>in</strong>fobub.arbeitsagentur.de. Auch die <strong>Beruf</strong>s<strong>in</strong>formationszentren<br />

(BiZ), Kammern und Gewerkschaften geben Auskunft.<br />

Über de<strong>in</strong>e Rechte und Pflichtenals Auszubildende/Auszubilden<strong>der</strong> <strong>in</strong>formiert<br />

dich die Broschüre "Ausbildung & <strong>Beruf</strong>", die du über diese Webseite<br />

bestellen kannst:<br />

http://www.bmbf.de/pub/ausbildung_und_<strong>beruf</strong>.pdf<br />

Ausbildungsmarkt<br />

Das Angebot an Ausbildungsstellen hängt von <strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong> <strong>region</strong>alen<br />

Wirtschaft ab. Werden nur wenige Ausbildungsstellen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Beruf</strong><br />

angeboten, ist die Konkurrenz groß.<br />

Dann solltest du rechtzeitig über Alternativen nachdenken. Ungünstige<br />

Voraussetzungen wie schlechte Noten, mangelnde Flexibilität o<strong>der</strong> sehr<br />

späte Bewerbungen erschweren den direkten E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> den Ausbildungsmarkt.<br />

Webseiten für die Suche nach Ausbildungsstellen<br />

http://jobboerse.arbeitsagentur.de<br />

http://www.ihk-lehrstellenboerse.de/<br />

http://www.handwerks-power.de<br />

http://<strong>in</strong>fobub.arbeitsagentur.de(über 'Stellen- und Bewerbersuche' f<strong>in</strong>dest<br />

du bei jedem Ausbildungs<strong>beruf</strong> <strong>beruf</strong>sbezogene Stellen- und Bewerberbörsen)<br />

F<strong>in</strong>anzielle Hilfen bei e<strong>in</strong>er betrieblichen <strong>Beruf</strong>sausbildung<br />

• Bewerbungskosten<br />

• Fahrtkosten (z.B. zum Vorstellungsgespräch)<br />

• Umzugskosten (zum Ausbildungsort)<br />

kannst du unter bestimmten Voraussetzungen bekommen. Du musst<br />

den Antrag vorher abgeben.<br />

Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />

Du kannst BAB (<strong>Beruf</strong>sausbildungsbeihilfe) bekommen,<br />

• wenn die Ausbildungsstelle so weit weg ist, dass du nicht zuhause<br />

wohnen kannst,<br />

• beim Besuch e<strong>in</strong>es Lehrgangs <strong>der</strong> <strong>Beruf</strong>sberatung<br />

(weitere Informationen unterwww.arbeitsagentur.desowie im Merkblatt<br />

11).<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>geld<br />

wird bis zum 18. Lebensjahr bezahlt, es sei denn<br />

• du machst gerade e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />

• du suchst e<strong>in</strong>en Ausbildungsplatz und kannst das nachweisen.<br />

Jugendwohnheime<br />

bieten Unterkunft, Verpflegung und pädagogische Begleitung für Jugendliche<br />

und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren, die wegen ihrer<br />

schulischen o<strong>der</strong> <strong>beruf</strong>lichen Ausbildung entfernungsbed<strong>in</strong>gt nicht zu<br />

Hause wohnen können (http://www.auswaerts-zuhause.de/).<br />

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