siE HEissT «HOmmAgE à wAgNER - Kulturmagazin
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Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender<br />
NO 7/8 Juli/August 2012 CHF 7.50 www.null41.ch<br />
ON THE ROAD<br />
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<strong>siE</strong> wiEDER vERscHwiNDEN.<br />
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DER kulTuRbEAufTRAgTE DEs kANTONs luzERN<br />
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ODYS<br />
SEE<br />
12/13<br />
Anfang September startet das Luzerner Theater unter dem<br />
Leitgedanken ODYSSEE 12/13 in die neue Spielzeit.<br />
Ob singen, sprechen, tanzen – bei uns können Sie staunen,<br />
ent decken und sich inspirieren lassen. Am besten mit dem<br />
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EDiTORiAl<br />
AUF DIE STRASSE, FERTIG, LOS!<br />
Den Wind im Haar, die Sonne im<br />
Gesicht und nichts als Freiheit im<br />
Kopf – wer hat nicht schon vom<br />
Leben «on the road» geträumt?<br />
Es ist ein alter Traum, ja vielleicht<br />
sogar ein veralteter; denn<br />
eine wichtige Gattung der Ins-<br />
Blaue-Fahrenden, die Tramper,<br />
sichtet man heute fast gar nicht<br />
mehr am Strassenrand. Ein Symptom<br />
des Easyjet-Zeitalters? Oder sind wir einfach zu<br />
faul geworden? Der Historiker Benedikt Meyer ging<br />
diesen Fragen nach und breitet in diesem Heft eine<br />
kleine Kulturgeschichte des Trampens aus. (Seite 10)<br />
Von solchen Sachen nichts wissen will Rennfahrerlegende<br />
Walter Brun. Er fährt lieber selber. Und<br />
wir lassen uns von ihm mitnehmen; zurück in seine<br />
Kindheit, an die langen Partys in den Rennfahrerboxen<br />
und schliesslich zu seinem Crash – den auf der<br />
Rennbahn und den auf dem Bankkonto. (Seite 6)<br />
Etwas weniger schnell, dafür aber ständig unterwegs<br />
ist das Pfeifermobil. Das fahrende Atelier hat<br />
in vier Jahren schon etliche Zentralschweizer Kultur-<br />
3<br />
schaffende zu neuen Horizonten<br />
gebracht. Und mit einem guten<br />
Konzept ist es ganz unkompliziert<br />
zu haben. Das ist Kulturförderung,<br />
die sich sehen lässt.<br />
(Seite 13)<br />
Gute Konzepte waren auch für<br />
die Zwischennutzung im Hallenbad<br />
Biregg gefragt – fünf Projekte<br />
wurden eingereicht. Ob im<br />
Hallenbad nun tatsächlich ein Zentrum für die alternative<br />
Szene entsteht? Die Stadt entscheidet Ende<br />
Oktober. Genug Zeit, sich Gedanken zu machen, was<br />
«Alternativkultur» überhaupt bedeutet, findet Aurel<br />
Jörg. (Seite 16)<br />
Wir vom «041»-<strong>Kulturmagazin</strong> verabschieden uns<br />
damit bis Ende August und wünschen einen schönen<br />
Sommer.<br />
Martina Kammermann<br />
kammermann@kulturmagazin.ch
«Zumindest ermüdet dieses Stop-and-Go,<br />
vor allem jene, die an den Wert von Kultur,<br />
Kunst und Kreativität glauben.» DAnIEL HUBER,<br />
KULTURBEAUFTRAGTER (SEITE 15)<br />
GuteN tAG, tHOMAs HeLd<br />
Gut, eine Entschuldigung wäre: Sie sind ja gelernter<br />
Soziologe und nicht etwa Geografielehrer.<br />
Dennoch wagen Sie sich im «Magazin» des «Tages-Anzeigers»<br />
vom 9. Juni in Ihrer von uns in der<br />
Regel eigentlich aus gutem Grund ignorierten Kolumne<br />
ziemlich weit zum Fenster hinaus. Behaupten<br />
Sie doch, Inwil läge a) im Luzerner Hinterland<br />
und b) in der Reussebene. Alles weit<br />
gefehlt, wie wir hier wissen. Das Luzerner Hinterland<br />
ist anderswo und die Reussebene gibts wenn<br />
schon im Kanton Uri und im Aargau. In Geografie<br />
also enttäuschende null Punkte. Und das, wo Sie<br />
doch einst, lange ists her, mit Luzern vertraut<br />
schienen. Es vom Bahnhof aus horizontmässig offensichtlich<br />
aber nicht viel weiter als bis zum KKL<br />
und zur VBL-Haltestelle «Paulusplatz» schafften.<br />
Da fragen wir uns natürlich schon, wie weit es<br />
angesichts dieser Schlampereien mit der Richtigkeit<br />
Ihrer übrigen Ausführungen zu den Plänen<br />
einer «Strom-Schaf-Farm» (wie Sie das geplante<br />
«grösste Solarkraftwerk der Schweiz» hämisch<br />
nennen) bestellt sein kann.<br />
Besserwisserisch, 041 – Das <strong>Kulturmagazin</strong><br />
scHöN gEsAgT<br />
guTEN TAg AufgElisTET<br />
unsere 30 liebsten songs mit «Road» im Titel (Alphabetisch)<br />
1. Big Road – John spencer Blues<br />
explosion<br />
2. Country Roads – John denver<br />
3. Cross Road Blues – Robert Johnson<br />
4. Crossroads – Ry Cooder<br />
5. dead skunk In the Middle Of the<br />
Road – Jimmy C. Newman<br />
6. end Of the Road – eddie Vedder<br />
7. end Of the Road – Franky silence<br />
& Ghost Orchestra<br />
8. Get On the Road – tired Pony<br />
9. Hit the Road Jack – Ray Charles<br />
10. Keep us On the Road – Motörhead<br />
11. King Of the Road – Roger Miller<br />
12. Ladies On the Road – King<br />
Crimson<br />
13. Lonely Road – everlast<br />
14. Long Hard Road Out Of Hell –<br />
Marilyn Manson<br />
15. Long Road to Ruin – Foo Fighters<br />
4<br />
16. Love Is A Long Road – tom Petty<br />
17. On the Road – Leningrad<br />
Cowboys<br />
18. On the Road Again – Bob dylan<br />
19. On the Road Again – Canned Heat<br />
20. On the Road Again – Willie<br />
Nelson<br />
21. Rip Rap Road – eric Raven<br />
22. River In the Road – Queens Of<br />
the stone Age<br />
23. Road Pizza – the Hanson Brothers<br />
24. Road Rhapsody – Piotr Keserov<br />
25. Road Runner – Bo diddley<br />
26. Roadrunner – Jonathan Richman<br />
27. Road to Peace – tom Waits<br />
28. the Long And Winding Road –<br />
the Beatles<br />
29. the Road Below Me – dAd<br />
30. the Road Goes On Forever –<br />
the Highwaymen
Bilder: zvg/Thaïs Odermatt<br />
13 pfEifERmObil<br />
Kaum aus Spanien zurück, ist das Pfeifermobil<br />
an der baltischen Küste unterwegs.<br />
18 <strong>siE</strong> <strong>HEissT</strong><br />
<strong>«HOmmAgE</strong> <strong>à</strong><br />
<strong>wAgNER</strong>»<br />
Isabelle Roth weiss<br />
über Kunst an<br />
Luzerns Strassen<br />
und Ufern bestens<br />
Bescheid. Wir sprachen<br />
mit ihr über<br />
deren Sinn und<br />
Zweck.<br />
30 iN bücHERN um<br />
DiE wElT<br />
Eine Auslegeordnung der<br />
Literatur der Strasse.<br />
5<br />
6 AuF sPRItZtOuR MIt WALteR BRuN<br />
Der Ex-Rennfahrer erzählt aus seinem Leben<br />
10 dAs GeGeNteIL VON «ALL INCLusIVe»<br />
Eine kleine Kulturgeschichte des Trampens<br />
15 dANI HuBeR GeHt<br />
Der langjährige Kulturbeauftragte des Kantons<br />
Luzern im Interview.<br />
KOLuMNeN<br />
21 Georg Anderhubs Hingeschaut<br />
22 Hingehört: Christine Widmer<br />
23 Lechts und Rinks: Mis Hochhüsli isch mis Hei<br />
24 nielsen/notter<br />
67 Vermutungen<br />
seRVICe<br />
26 Bau. Die Panoramastrasse<br />
27 Kunst. Günther und Schill in der Kunsthalle<br />
30 Wort. On the Road-Literatur aus 200 Jahren<br />
32 Musik. Gubaidulina zu Gast in Luzern<br />
36 Kino. Verwirrspiel in Paris<br />
28 Bühne. Autorinnenwechsel im Luzerner Theater<br />
41 Kids. neue Schreibplattform für Junge<br />
42 Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz<br />
64 Namen & Notizen<br />
KuLtuRKALeNdeR<br />
43–57 Veranstaltungen<br />
59–63 Ausstellungen<br />
Titelbild: Franca Pedrazzetti<br />
PROGRAMME DER KULTURHÄUSER<br />
46 Romerohaus / Stadtmühle Willisau<br />
48 Stattkino / LSO<br />
50 Kulturlandschaft<br />
58 Kunsthalle / Museum im Bellpark<br />
60 Kunstmuseum Luzern<br />
62 Historisches Museum / Natur-Museum Luzern<br />
INHALt
Walter Brun mit Aston Martin DB 4 GTZ 1959<br />
19 gebaute Fahrzeuge, Le Mans Ausführung,<br />
Doppelzündung, Rennvergaser (Weber)<br />
6
«Wenn ich auf<br />
der Strasse war,<br />
nahmen die Eltern<br />
ihre Kinder rein»<br />
Walter Brun ist eine lebende Legende. seine Karriere<br />
schillernd: Automatensteller, Bergrennfahrer, sportwagenweltmeister,<br />
Formel-1-Rennstallbesitzer. Wir gingen mit<br />
ihm auf Oldtimer-spritzfahrt.<br />
Von Ivan Schnyder, Bild Franca Pedrazzetti<br />
7
Man sieht Walter Brun seine bald 70 Jahre nicht an. Vielleicht<br />
ein Endfünfziger mag es sein, der da in der Sonne<br />
gelaufen kommt. Er kommt direkt vom Anwalt, wo er ein<br />
Haus überschrieb. normalerweise sei er so früh nicht<br />
wach, scherzt er. Es ist elf Uhr morgens.<br />
Wir treffen uns im Verkehrshaus, wo man neu Oldtimerfahrten<br />
buchen kann (siehe Kasten). Unser Entscheid<br />
fällt auf den Aston Martin, ein exklusiver Sportwagen mit<br />
britischer Technik und italienischer Karosserie, eine Kollaboration<br />
von Aston Martin und dem Mailänder Karosseriewerk<br />
Zagato. Der Wagen beginnt zu knurren, zu röhren,<br />
sobald der Zündschlüssel umgedreht ist. «Viel Lärm und<br />
wenig Leistung», lacht Walter Brun. Und dann beginnts zu<br />
riechen. Fein, nach Benzin. Jetzt einen Gang hochschalten.<br />
Diese Kiste fühlt man noch unter dem Arsch. «Das ist<br />
wahre Arbeit, diesen Wagen zu fahren», bemerkt Brun.<br />
«Der hat noch keine Servolenkung. Als wir in den Rennautos<br />
auf einmal Servolenkung hatten, musste ich neu<br />
fahren lernen. Ich steuerte immer zu fest. Das war ein ganz<br />
anderes Fahrgefühl.» Sowieso habe sich viel geändert.<br />
Früher sei bei den Autoherstellern das schnelle Gasgeben<br />
prioritär gewesen, heute das Bremsen.<br />
Es sah erst nicht so aus, dass Brun später auf internationalen<br />
Rennstrecken mitmischen würde. Der Sohn eines<br />
Escholzmatter Postbeamten, Bauern und Beizers (das Feldmoos)<br />
wurde früh in den Familienbetrieb eingespannt.<br />
«Mit zwölf Jahren war ich eine vollwertige Arbeitskraft.<br />
Heute würde man die Eltern einsperren», sagt Brun. Ohne<br />
Bitterkeit, wie es scheint, als blosse Feststellung. In den<br />
Rennsport kam er anfangs zwanzig, auf Raten der lokalen<br />
Bevölkerung. «Ich war der schnellste Entlebucher. Wir<br />
fuhren Rennen im Lehn (Weiler vor Escholzmatt, Anm. d.<br />
Red.) und immer, wenn ich auf der Strasse war, nahmen<br />
die Eltern ihre Kinder rein. Irgendwann fanden sie: Walti,<br />
geh Rennen fahren. So meldete ich mich für mein erstes<br />
Bergrennen an.»<br />
vom bergrennen zum sportwagenweltmeister<br />
Brun erzählt viel und ungebremst. Anekdoten aus früheren<br />
Zeiten, etwa wie ein Sportskollege im Berliner Kempinski-Hotel<br />
Pyros abfackelte und die ganze Mannschaft<br />
Hausverbot erteilt bekam. Man hört ihm gerne zu. Und es<br />
scheint ihn ein wenig zu wurmen, dass wir auf Kantonsstrassen<br />
fahren. Er selbst geht immer noch regelmäs sig auf<br />
Rennstrecken. Vor allem in Deutschland. Er findet, es sollte<br />
auch in der Schweiz solche Strecken geben. «All die Raser,<br />
die wir hier haben, würden sich dann dort die Grinde<br />
einfahren und nicht Unbeteiligte verletzen.» Er mag die<br />
Geschwindigkeit. Das hat sich auch nicht geändert, seit er<br />
1983 in nürnberg um ein Haar tödlich verunglückte. Radio<br />
und Fernsehen vermeldeten bereits, Brun sei gestorben, als<br />
er dann doch noch lebend aus dem Fahrzeugwrack geborgen<br />
wurde. «nach einem Unfall gibts nur eines: Schnellst-<br />
AusfAHRT<br />
möglich wieder reinsitzen und fahren.» Der Wechsel vom<br />
Berg- zum Sportwagenrennen sei schon eine Umstellung<br />
gewesen, «auf dem Berg war man alleine, auf der Bahn<br />
waren so viele. Aber nach drei Runden hatte ich es raus.»<br />
Damals sei der Rennsport ganz anders gewesen als heute.<br />
Es ging weniger um Geld und Technik, es hatte bis nach<br />
oben in die Formel 1 mehr Haudegen, Lebemänner, Persönlichkeiten.<br />
Mehr Rock ’n’ Roll. «Ich hatte immer mein<br />
Saxophon dabei und wir machten im 'Brun-Zelt' Rambazamba<br />
bis in die frühen Morgenstunden. Wir hatten eine<br />
Kapelle aus eigenen Leuten», erzählt Brun.<br />
Die Rennstrecke in Le Mans war wichtig für ihn. 14<br />
Mal fuhr er da zwischen 1971 und 2003 beim 24-Stunden-<br />
Rennen mit. 1984 fuhr er gemeinsam mit Leopold Prinz<br />
von Bayern und Bob Akin den vierten Rang ein. Auch in<br />
Daytona fuhr Brun 24-Stunden-Rennen. 1987 sogar bis<br />
auf den dritten Platz. Dank einer Heldentat seinerseits:<br />
«Ich habe meinen beiden Mitfahrern gesagt, sie sollen<br />
nicht Muscheln und solches Zeug fressen gehen, aber was<br />
haben sie gemacht? Den letzten Teil des Rennens verbrachten<br />
sie auf dem Klo<br />
und ich musste vier<br />
Stunden bei 78 Grad<br />
im Cockpit Runden<br />
fahren. Einatmen<br />
konnte man nur auf<br />
der Schattseite. Auf der Sonnseite hätte es einem glatt verbrannt.<br />
Das war sicher das verrückteste Rennen in meiner<br />
Karriere.» Bruns Lieblingsstrecke aber war immer Spa-<br />
Francorchamps: «Die war schnell und eben».<br />
formel 1 war ein fehler<br />
Walter Brun ist ein Original im ureignen Sinn. Ein unverfälschter<br />
Mensch. Und wenn ihm etwas Grobes durchs<br />
Mundwerk geht meint er, er sei halt ein Entlebucher. Dort<br />
sage man, was Sache sei. Und das tut er: «Ich machte zwei<br />
grosse Fehler in meinem Leben: Geschäftlich die Formel 1<br />
und privat heiraten. Aber aus der Formel 1 bin ich draussen<br />
und seit 45 Jahren glücklich geschieden.»<br />
Mit der Formel 1 kam es so: Als das deutsche GS-Team,<br />
für das Brun 1982 fuhr, in finanziellen nöten steckte,<br />
kaufte er es kurzerhand und taufte es in «Brun Motorsport»<br />
um. nachdem es in den Sportwagenmeisterschaften<br />
jeweils gut für das Team lief und Brun 1986 Sportwagen-<br />
8<br />
«Das ist wahre Arbeit,<br />
diesen Wagen zu fahren»
Weltmeister wurde, drängten ihn die Sponsoren – allen<br />
voran Jägermeister – zum Einstieg in die Formel 1. Brun<br />
liess sich überzeugen. Ende 1987 gründete er mit dem Italiener<br />
Giampaolo Pavanello und dessen Stall Euroracing<br />
EuroBrun. Dieser bereitete nach Startschwierigkeiten permanent<br />
finanzielle Probleme. Doch es schien Hoffnung in<br />
Sicht: 1989 kündigte Brun in der Zeitschrift «Cash» an, er<br />
habe einen Sponsor aus den Vereinigten Arabi-<br />
schen Emiraten gefunden, der bereit sei, 1990<br />
und 1991 insgesamt 45 Millionen Schweizer<br />
Franken in sein Team zu investieren. Mit diesen<br />
Mitteln sei es ihm möglich, den 1988 in<br />
Österreich konstruierten neotech-V12-Motor<br />
zu erwerben und in der Formel 1 einzusetzen. Brun bestellte<br />
den Motor – das Geld aus den Emiraten aber kam<br />
nicht. «Mit 50 Jahren hatte ich 30 Millionen Franken<br />
Schulden. Da gibts drei Möglichkeiten: Auswandern, Harakiri<br />
oder in den Spiegel schauen und finden: Junge, das<br />
packen wir! Heute schulde ich keinem mehr was, jeden<br />
Rappen habe ich zurückbezahlt.»<br />
Heute wirt und Automatensteller<br />
Finanziell geht es ihm wieder gut. Auch zu seinem<br />
Hausbau hat Brun eine Anekdote: «Als ich in Kastanienbaum<br />
Land kaufte, um ein Haus zu bauen, kam das damals<br />
in der Zeitung. Seht her, da gibt es einen, der zahlt 550<br />
Franken auf den Quadratmeter. Der nächste hat dann 700<br />
bezahlt und kam nicht mehr in der Zeitung.» Brun baute<br />
ein Haus, das mit Solarstrom und Erdheizung funktionieren<br />
sollte. «Aber dieses Zeug war nichts.» Heute lebt er in<br />
Ennetbürgen.<br />
Für Liebhaber<br />
is. Am 26. August 2012 findet in Bern ein<br />
Memorial-Grand-Prix statt. Bern ist die einzige<br />
Schweizer Stadt, in der je ein Formel-1-Rennen<br />
stattgefunden hat. Auf einem geschlossenen<br />
Rundkurs treten historische Renn- und Sportwagen<br />
zum – nach der Premiere 2009 – 2. Grand<br />
Prix Suisse Berne an. Der Anlass soll nun in einem<br />
Dreijahres-Rhythmus stattfinden, und ist als<br />
«UNESCO Kulturerbe lebendiger Tradition» anerkannt,<br />
und stellt auch mit der Zusammenarbeit<br />
mit dem Verkehrshaus der Schweiz die historische<br />
Authentizität in den Vordergrund. Um allen Interessierten<br />
von Nah und Fern die Schweizer Tradition<br />
des Motorsports näherbringen zu können,<br />
entschlossen sich die Veranstalter, die diesjährige<br />
Ausgabe für Besucher kostenlos durchzuführen.<br />
www.gp-suisse.ch<br />
AusfAHRT<br />
«Früher war das Gasgeben prioritär,<br />
heute ist es das Bremsen.»<br />
Mit bald 70 Jahren ist Walter Brun Wirt in zwei Beizen.<br />
Dem Allmendhuisli in Stans und der Baragge in Sursee. In<br />
einem guten Monat kommt eine neue CD seiner Band<br />
Swinging Boys raus. Titel: «Dich hat der Himmel geschickt».<br />
Ans Aufhören denkt er nicht. Und er stellt noch<br />
immer Musik- und Spielautomaten in den Beizen. Seit<br />
1962. Brun hält den Wagen vor dem Verkehrshaus, wechselt<br />
in seinen violetten Offroader und braust davon.<br />
9<br />
Neue Attraktion im Verkehrshaus<br />
Neu können im Verkehrshaus Oldtimerfahrten gebucht<br />
werden. Das Projekt haben die beiden Aficionados<br />
Daniel Geissmann und Thomas Bartheit, die<br />
eigentlich in ganz anderen Abteilungen des Verkehrshauses<br />
arbeiten, wortwörtlich ins Rollen gebracht<br />
und betreiben es in ihrer Freizeit. Vom Renault Typ<br />
AZ, Landaulette (Taxi-Version, Baujahr 1909), Delage<br />
D6/70 (1936) über Morgan Aeromax oder – das<br />
Schmuckstück der Sammlung, den Aston Martin DB<br />
4 GTZ Zagato (1959) – eines von 19 gebauten Fahrzeugen<br />
– kann man mit Fahrer mieten, um herumzukurven.<br />
«Wir wollen so in diesem Bereich die Statik<br />
des Museums etwas aufbrechen und Bewegung reinbringen»,<br />
so Geissmann. «Dass man fühlt, hört und<br />
vor allem auch riecht, wie das war mit diesen Gefährten<br />
unterwegs zu sein». Die Oldtimerszene sei nicht<br />
wirklich organisiert und für das Verkehrshaus ergebe<br />
sich damit eine Verantwortung.
TRAmpEN<br />
10<br />
Vor Kurzem standen sie noch<br />
an der strasse. Mit Rucksack,<br />
Pappschild und gerecktem<br />
daumen. Inzwischen sind die<br />
Autostopper fast verschwunden.<br />
eine spurensuche am<br />
strassenrand der Geschichte.<br />
Von Benedikt Meyer*<br />
Wer an der Strasse steht, muss etwas aushalten. Kälte, Hitze, Wind<br />
und Wetter. Einsamkeit, Enttäuschung, Langeweile. Er braucht<br />
Zuversicht, Gelassenheit und das unerschütterliche Vertrauen darauf,<br />
dass irgendwann schon einer kommen wird, ein Fremder,<br />
der ihn mitnimmt. Autostopper liefern sich aus. Dem Zufall, den<br />
Göttern oder noch schlimmer: den Mitmenschen.<br />
Es muss an einem Tag in den späten 1940ern gewesen sein, als<br />
sich Dean Moriarty irgendwo in der nähe von Denver erstmals an<br />
die Strasse stellte, um mitgenommen zu werden. nicht dass Moriarty<br />
das Trampen erfunden hätte. Erstens taten sich Reisende<br />
schon früher zusammen, und zweitens war Dean Moriarty bloss<br />
eine Romanfigur. Wenn auch eine ausgesprochen erfolgreiche.<br />
Jugendliche identifizierten sich leicht mit dem ungestümen und<br />
rastlosen Rebellen, der per Autostopp und auf Güterzügen durch<br />
die Weiten der USA streifte – und dabei auch nicht so genau wusste,<br />
wonach er eigentlich suchte. Jack Kerouacs «On the Road»<br />
avancierte nicht nur zum Bestseller und Literaturklassiker, sondern<br />
auch zum Manifest der «Beat-Generation».
TRAmpEN<br />
«Nowhere to go but everywhere»<br />
Mit «On the Road» wurde die Reise per Autostopp<br />
neu interpretiert. Zuvor waren vor allem Tagelöhner<br />
getrampt, Wanderarbeiter und Migranten<br />
auf der Suche nach einer besseren Zukunft. Die<br />
«Beats» suchten weder Arbeit noch Zukunft, sondern<br />
die Gegenwart. «There was nowhere to go but<br />
everywhere», verkündete Kerouac. Und so war das<br />
Unterwegssein denn auch wichtiger als der Ort, an<br />
dem man ankam. Immer mehr Jugendliche erkundeten<br />
auf längeren Reisen nordamerika und Westeuropa.<br />
Getrieben vom Durst nach Entdeckungen, Leben, Freiheit<br />
und mit einem Faible für Sex, Drugs & Jazz. Mit schäbigen Klamotten<br />
und dandyhaftem Esprit begaben sich die Tramper auf ihre<br />
oft naive Sinnsuche.<br />
Dabei waren die Beats keine Massenbewegung. Eher ein loser<br />
Haufen literarisch interessierter Leute, die nicht nur den Rand der<br />
Strasse wählten, sondern auch den Rand der Gesellschaft. Im<br />
Amerika der McCarthy-Zeit gerieten sie daher rasch unter Verdacht,<br />
mit den Kommunisten zu sympathisieren, weshalb sich in<br />
Anspielung auf den Satelliten «Sputnik» die Bezeichnung «Beatnik»<br />
einbürgerte.<br />
per Anhalter durch die galaxis<br />
Abgang der Beats, Auftritt der Hippies. Die 1960er- und 70er-<br />
Jahre waren die Blütezeit des Trampens. Über die Seidenstrasse<br />
gelangten Autostopper nun bis nach Afghanistan, Indien, China.<br />
Besonders Verwegene verlängerten den Trip per Schiffsstopp und<br />
über weitere Kontinente zur Weltreise. Und 1978 setzte die BBC in<br />
einer surrealen Hörspiel-Serie gar zum Trip durchs Universum an.<br />
Douglas Adams' «The Hitchhiker's Guide to the Galaxy» avancierte<br />
rasch zum Kult und verkaufte sich auch in Buchform millionenfach.<br />
Etwas schlechter erging es der wissenschaftlichen Literatur<br />
zum Thema. Genauer gesagt: Es gibt sie gar nicht. Zur Geschichte<br />
des Autostopps existieren weder Bücher noch Quellen oder Statistiken.<br />
Bloss einzelne Reiseberichte und Tagebücher zeugen von<br />
einigen speziellen Trips. Etwa «Round Ireland with a Fridge» über<br />
einen Engländer, der 1997 mit einem Kühlschrank durch die grüne<br />
Insel stoppte. Wenn es aber darum geht, wann wie oft getrampt<br />
wurde, wer unterwegs war und wo das Autostoppen besonders<br />
populär gewesen ist, bleiben sämtliche Fragen offen. Wenigstens<br />
der Ursprung des Wortes «trampen» ist einigermassen klar. Es gelangte<br />
vom niederdeutschen ins Altenglische und meinte ursprünglich<br />
genau das, was es hierzulande noch heute bedeutet:<br />
Mit dem Fuss schwer aufsetzen. Im Angelsächsischen veränderte<br />
11<br />
sich der Sinn dann allerdings zu «wandern», «herumstreifen»,<br />
was später auch als amouröses Herumflanieren verstanden wurde,<br />
sodass es dann im Jazzklassiker hiess: «The Lady is a Tramp!»<br />
(«Die Dame ist ein Flittchen»).<br />
Apropos: Das zufällige Zusammentreffen zweier Unbekannter<br />
war schon immer eine Verlockung für erotische Fantasien. Knisternde<br />
Episoden mit am Strassenrand aufgelesenen Fremden bevölkern<br />
seit Langem die Groschenromane, Hochglanzheftchen<br />
und auch die Kopfkinos mancher Automobilisten. Gerade deshalb<br />
wird Frauen immer wieder geraten, nicht alleine zu trampen. Dafür<br />
sollen sie wenigstens im Vorteil sein, wenn es darum geht,<br />
überhaupt mitgenommen zu werden. Um 1970 wurden einige<br />
halbgare Studien zum Autostopp durchgeführt. Erkenntnis: Hilfreich<br />
ist es, eine Frau zu sein, den Automobilisten in die Augen zu<br />
sehen oder über dick einbandagierte Arme oder Beine zu verfügen.<br />
langsamer Niedergang<br />
noch in den 70er-Jahren dürfte allerdings der langsame niedergang<br />
des Trampens eingesetzt haben. 1972 lancierten Europas<br />
Bahnen «Interrail». Bereits im ersten Jahr wurden über 80' '000<br />
Tickets verkauft, Tendenz rasch steigend. Überhaupt wurde der<br />
öffentliche Verkehr immer weiter ausgebaut, selbst abgelegene Orte<br />
erschlossen und das Trampen so immer überflüssiger. Gerade<br />
für Jugendliche schufen Bus- und Bahnbetriebe attraktive Spezialangebote.<br />
Zugleich verfügten diese über tendenziell mehr Geld,<br />
sodass sie weniger auf Mitfahrgelegenheiten angewiesen waren<br />
als ihre Altersgenossen in früheren Jahrzehnten.<br />
Aber auch der eigene Erfolg machte dem Trampen zu schaffen.<br />
Auf Routen, die bei den Rucksacktouristen besonders beliebt waren,<br />
wurde das touristische Angebot bald ausgebaut. Aus Autos<br />
wurden Taxis, aus Taxis wurden Busse. Gasthäuser mutierten zu<br />
Herbergen und weiter zu Hotels. Schliesslich entstand aus dem individuellen<br />
Reisen eine touristische Industrie mit Verkehrs-, Verpflegungs-<br />
und Übernachtungsangeboten und mit Reiseführern,
die in grosser Auflage «Geheimtipps» in die Welt posaunten. Das<br />
improvisierte Reiseerlebnis der Autostopper wurde Stück für<br />
Stück verändert, verbessert und kommerzialisiert. So ist die Vorstellung,<br />
«Lonely Planet»-Abenteurer betrieben einen «individuellen<br />
Tourismus» nicht naiv, sondern absurd.<br />
Easyjet und internet<br />
Wirklich drastisch wurde der Rückgang des Autostoppens<br />
schliesslich in den 90er- und 00er-Jahren. Low-Cost-Airlines<br />
machten Flugreisen in Europa geradezu lächerlich billig. Und via<br />
Internet liess sich online arrangieren, was bislang der Zufall geregelt<br />
hatte. Wenn man heute billig (mit-)reisen will, organisiert<br />
man seinen Trip über Plattformen wie «mitfahrgelegenheit.de»<br />
und seine Übernachtung auf einem WG-Sofa via «couchsurfing.<br />
org».<br />
Wer seine Reise per Internet plant, weiss genau, wer ihn wo<br />
und wann abholt. Und er kann davon ausgehen, dass sein Fahrer<br />
nicht irgendwer ist, sondern jemand, der ihm in vielerlei Hinsicht<br />
gleicht. Frühere Tramper vertrauten sich der Gesellschaft an; die<br />
Online-Mitfahrer von heute begeben sich in eine virtuelle «Community».<br />
Damit lassen sich Reisen zwar besser planen, zufällige<br />
Begegnungen mit gerade Dahergefahrenen bringt dieses System<br />
aber zum Verschwinden. Man muss nicht Peter Bichsel heissen,<br />
um in diesem Wandel einen Verlust zu sehen.<br />
veränderung der Reisekultur<br />
Es sind nicht nur die «harten Fakten», die Billigflüge oder das<br />
Internet, die das Autostoppen zum Verschwinden bringen. Es ist<br />
auch ein Wandel des Zeitgeists. Autostoppen bedeutet Unsicherheit,<br />
Alleinsein, Langeweile. Es bedeutet, dass man vieles nicht im<br />
Griff hat. Und es bedeutet, dass man sich mit Wildfremden in einen<br />
engen Raum setzen, ihnen vertrauen und sich mit ihnen beschäftigen<br />
muss. Trampen ist ausserdem furchtbar langsam und<br />
herrlich ineffizient. Die Idee, die Kontrolle über sich und sein Vorwärtskommen<br />
aus der Hand zu geben und dabei Zeit zu vertrödeln,<br />
ist heute ein einziger Anachronismus. Autostopp ist die<br />
unoptimierteste Reiseform überhaupt. Im Gegenzug für seine<br />
Mühen beschert das Trampen allerdings Erlebnisse en masse<br />
und liefert oft ausgesprochen herzliche Begegnungen. Mit<br />
arbeitslosen Fischern, irischen Hochzeitsgesellschaften<br />
oder anatolischen Grossfamilien. Und nicht selten ergibt<br />
sich aus einer gemeinsamen Fahrt auch eine Einladung<br />
zum Essen oder für die nacht. Autostopp ermöglicht<br />
die Erfahrung, dass Menschen einander helfen. Einfach<br />
so.<br />
Wer sich die Angebote für Strandferien, Städtetrips,<br />
Kreuzfahrten und dergleichen ansieht,<br />
entdeckt Gemeinsamkeiten. Sie alle verspre-<br />
TRAmpEN<br />
12<br />
chen alles ausser Überraschungen. Und Fremdes nur in einem bekömmlichen<br />
Ausmass. Kurz: Reisen ohne Irritationen. Oder anders<br />
gesagt: Sie versprechen Reisen, bei denen man eigentlich daheim<br />
bleibt. Wenn Reisen aber tatsächlich bilden oder zur<br />
persönlichen Reifung beitragen sollen, dann müssen sie irritieren.<br />
Dann müssen sie Raum bieten für Unbequemes, Unverhofftes,<br />
Schwieriges. Schönes ergibt sich nebenher von selbst und wird<br />
ausserdem auch noch viel intensiver erlebt als in der wattierten<br />
All-inclusive-Welt. Autostoppen kann genau das bieten. Womöglich<br />
ist es an der Zeit für eine Renaissance.<br />
Neue formen des Autostopps?<br />
Ein paar Anzeichen dafür, dass die Reise per Anhalter tatsächlich<br />
wieder aufkommen könnte, gibt es. nicht für grosse Reisen<br />
zwar, aber wenigstens für kürzere Etappen. Auf stark befahrenen<br />
Autobahnen in den USA, Australien und Skandinavien existieren<br />
bereits heute Spuren, die für Autos mit zwei, drei oder mehr Insassen<br />
reserviert sind. Wer schnell vorankommen will, muss andere<br />
mitnehmen. Und wer irgendwohin will, weiss, wo er mitgenommen<br />
wird.<br />
Ob so etwas hierzulande funktionieren würde? Der Platz dafür<br />
wäre vorhanden. Wenn sich heute die gesamte Schweizer Bevölkerung<br />
in die aktuell vorhandenen Autos setzen würde, wären<br />
noch genügend Plätze frei, um sämtliche Österreicherinnen und<br />
Österreicher zu einer Spritztour einzuladen. Gut möglich, dass<br />
wir in Zukunft tatsächlich wieder vermehrt gemeinsam unterwegs<br />
sein werden. Eigentlich eine ganz sympathische Perspektive.<br />
* Benedikt Meyer ist Historiker und Doktorand im SNF-Forschungsprojekt<br />
'Geschichte der Schweizer Luftfahrt' der Universität Bern.
kulTuRföRDERuNg<br />
Dreimal pfeifen und es fährt<br />
ein Wohnmobil vom typ dethleff Globebus t2 Fiat 2008 fährt zurzeit<br />
der baltischen Küste entlang. das Pfeifermobil hat schon etliche Luzerner<br />
Künstlerinnen und Künstler in die weite Welt gebracht – und ist als<br />
fahrendes Atelier eine der originellsten Kulturförderungen hierzulande.<br />
Von Pirmin Bossart<br />
Das Pfeifermobil fährt und fährt. Mit Christian Wallner fuhr es<br />
nach Holland und Belgien zu einigen Meistern des Gypsy-Jazz, bei<br />
denen der Gitarrist neue Läufe und Melodien lernte und mit denen<br />
er stunden- und tagelang übte. Die bildende Künstlerin Judith<br />
Albert benutzte das Pfeifermobil für das «intuitive Reisen im hohen<br />
norden auf der Suche nach Licht». Ein ideales Gefährt war<br />
das Pfeifermobil für die Spurensuche des Fotografen Fabian Biasio<br />
in den Kriegsgebieten des ehemaligen Jugoslawien. Die Künstlerin<br />
Ruth Baettig fuhr mit dem Pfeifermobil nach Arkadien, und<br />
der Pianist und Komponist Peter Zihlmann in zwei Etappen nach<br />
Schottland und Dalmatien. Die Performerin Angela Hausheer und<br />
Tubist und Komponist Leo Bachmann bauten den Bus zur «Mobilen<br />
Performance Werkstatt» um und waren im schweizerischen<br />
und französischen Jura unterwegs.<br />
Seit 2008 der erste Pfeifermobil-Benutzer Christian Wallner<br />
losgefahren ist, hat das wohnliche Gefährt zahlreiche Kulturschaffende<br />
zu neuen Horizonten geführt und Zehntausende von<br />
Kilometern zurückgelegt. Seinen namen verdankt es der Luzerner<br />
Stiftung Otto Pfeifer, welche die glänzende Idee hatte, kreative<br />
Menschen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Wissenschaft<br />
nicht mit einem fixen Atelier in irgendeiner angesagten Stadt zu<br />
fördern, sondern sie mit einem Wohnmobil auf die Reise zu schi-<br />
13<br />
cken. «Das ist mal eine ganz andere Art, sich einer Aufgabe anzunehmen»,<br />
sagt Andy Raeber von der Stiftung Otto Pfeifer. Das<br />
wissen auch altgediente Hippies, Vagabunden und andere nicht<br />
subventionierte Lebenskünstler: Unterwegs zu sein ist eine der<br />
besseren Möglichkeiten, wach zu bleiben und den schöpferischen<br />
Puls der Welt zu spüren. Vielleicht sogar den eigenen.<br />
7000 kilometer krise<br />
Wir treffen die Filmer Thaïs Odermatt und Carlos Isabel Ende<br />
Mai im Luzerner neustadtquartier. Die beiden sind soeben aus<br />
Spanien zurückgekehrt, und man meint noch immer das Leuchten<br />
in ihren Augen zu sehen, wie es bisweilen durch das längere<br />
Unterwegssein in südlichen Ländern hervorgerufen wird. 7000<br />
Kilometer haben sie zurückgelegt, und das Pfeifermobil war ihr<br />
treuer Begleiter.<br />
Thaïs und Carlos fuhren nach Spanien, um sich ein möglichst<br />
direktes Bild von den Auswirkungen der prekären Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise zu machen, die sich vor allem in den südlichen<br />
Ländern Europas ausdehnt. Sie interviewten betroffene Menschen<br />
quer durch alle Schichten und filmten die halb gebauten<br />
oder leer stehenden Relikte der aufgeheizten Bautätigkeit, die wie<br />
Mahnmale des ungesunden Immobilienwahns überall in der
Landschaft stehen: Wohnhäuser, Quartiere, Spitäler, Theater, ein<br />
Flughafen. Sie sind mehr und weniger vollendet, wurden aber nie<br />
in Betrieb genommen.<br />
Die «Crisis» war überall: Das Paar diskutierte mit arbeitslosen<br />
Journalisten, Uni-Abgängern ohne Job, aufgebrachten Fischern,<br />
brotlosen Handwerkern, Bankern und Politikern und stellten ihnen<br />
die gleichen vier Fragen: Ob sie die Krise spürten. Was man<br />
dagegen tun könne. Wer ihrer Ansicht nach Schuld an der Misere<br />
sei. Wie sie die Zukunft sähen. Die beiden staunten oft, dass die<br />
Spanier trotz der misslichen Bedingungen ihren Humor anscheinend<br />
noch nicht verloren haben. Dennoch waren die Statements<br />
meistens düster und ohne viel Hoffnung: «Muy negro», sagten<br />
über 90 Prozent der Interviewten auf die Frage, wie sie die weitere<br />
Entwicklung einschätzten. «Andere waren wütend oder hatten<br />
Angst vor einem weiteren Krieg in Europa, der durch diese ökonomische<br />
und soziale Krise ausgelöst werden könnte», sagt Thaïs.<br />
ungeplantes als vorteil<br />
«Zunächst fuhren wir nach Toledo, wo ich aufgewachsen bin»,<br />
sagt Carlos. Weitere Destinationen waren Madrid, Saragossa, Valladolid,<br />
Cordoba, Granada, Sevilla, Cadiz, wobei immer auch kleinere<br />
Orte in den jeweiligen Regionen besucht wurden, so etwa<br />
das Dorf Marinaleda mit seinem kommunistischen Bürgermeister.<br />
«Das Pfeifermobil ist ideal für filmische Recherchen. Du<br />
kannst spontan reagieren, hier einen Halt einlegen, dort Leute<br />
treffen, aber auch auf Orte und Situationen stossen, die so nicht<br />
geplant waren», erzählt die Thaïs. Die 32-jährige sass die ganze<br />
Zeit über am Steuer. Auch wenn es mit dem grossen Gefährt in<br />
engen Strassen auch mal brenzlig wurde, ist die Reise – abgesehen<br />
von kleinen Kratzern – perfekt verlaufen. Sie grinst. «Immerhin<br />
habe ich nach diesen zwei Monaten das Gefühl, dass ich jetzt sehr<br />
gut Auto fahren kann.»<br />
neben neuen Fahrkünsten haben die beiden aber auch 30<br />
Stunden Filmmaterial nach Luzern gebracht. Eine erste Aufarbeitung<br />
des Themas ist noch bis am 7. Juli als Videoinstallation im<br />
o.T. Raum für aktuelle Kunst zu sehen. Eine weitere grössere Installation<br />
ist im Rahmen der nOW 12 im november in der Turbine<br />
Giswil geplant. In den nächsten Wochen und Monaten sind Thaïs<br />
und Carlos daran, aus dem umfangreichen Material einen Film zu<br />
kulTuRföRDERuNg<br />
14<br />
schneiden. «Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, einen<br />
Kurzfilm zu machen, und das so in der Projekteingabe fürs Pfeifermobil<br />
beschrieben. Aber es ist auch möglich, dass wir uns jetzt<br />
für einen längeren Dokfilm entscheiden», so die gebürtige nidwalderin.<br />
zwei monate sind genug<br />
Das Pfeifermobil ist derweil schon wieder unterwegs, diesmal<br />
mit Gina Bucher und Urs Hofer. Mit an Bord ist auch ihr anderthalbjähriger<br />
Sohn Zack. Ihren ersten Halt machten sie in ihrer<br />
Wohnung in Berlin, wo sie ihre letzten Sachen zusammenpackten.<br />
«Morgen geht es los Richtung Ostseeküste», freut sich Gina<br />
am Telefon. Sie ist Journalistin und Autorin und möchte in Polen,<br />
Estland, Lettland und Litauen spezielle Geschichten über das Essen<br />
sammeln. Sie hat bereits eine Serie mit Ess-Geschichten veröffentlicht<br />
(www.sonntagsfreuden.ch). «Jetzt möchte ich mich ex-<br />
plizit auf die Gebiete hinter dem ehemaligen Eisernen Vorhang<br />
konzentrieren», erzählt sie. Das Essen sei ja immer ein erster und<br />
sehr guter Zugang, um ein Land kennenzulernen und Geschichten<br />
zu erfahren. Auch der Videokünstler Urs Hofer wird auf dieser<br />
Reise ein Sammler sein: Er filmt und sucht Bildmaterial für sein<br />
«Automatic Cinema»: Eine Art Film-Maschine, die er selber entwickelt<br />
und programmiert hat.<br />
«Die Erfahrung zeigt, dass zwei Monate eine ideale Zeit sind,<br />
um auf diese Weise unterwegs zu sein», sagt Andy Raeber. Bei<br />
längerer Dauer könne sich eine gewisse Ermüdung einstellen. Interessenten<br />
für das Pfeifermobil können sich bei der Ausschreibung<br />
mit einem kleinen Konzept über ihr Vorhaben bei der Stiftung<br />
bewerben. Zusätzlich zur Benutzung des Mobils wird auch<br />
ein Zuschuss an die Fahrt- und Lebenskosten ausgerichtet.<br />
20 Fahrten sind bisher unternommen worden. Sie alle hatten<br />
mit einem konkreten Projekt zu tun, das nach der Rückkehr jeweils<br />
mit einer kleinen Dossier dokumentiert wird. «Es ist erfeulich<br />
und oft auch überraschend, was jeweils herauskommt», sagt<br />
Raeber, um lächelnd anzufügen: «Manchmal ist es auch ein wenig<br />
abstrus. Aber das gehört ja dazu.»<br />
Infos: www.pfeifermobil.ch
AkTuEll<br />
«Heute gibt es immer<br />
weniger kulturpolitiker»<br />
23 Jahre Kulturbeauftragter des Kantons Luzern<br />
– welches war der schönste Moment Ihrer Amtszeit?<br />
Das praktisch einstimmige Ja des Kantonsrates<br />
in den neunzigerjahren zu einem kantonalen<br />
Kulturförderungsgesetz. Und somit<br />
die Anerkennung der Kulturförderung als<br />
Staatsaufgabe. Es war meine Aufgabe, diese<br />
Übereinkunft auf gesetzlicher Grundlage<br />
herzustellen, und der Prozess dorthin dauerte<br />
etwa vier Jahre. In der Vorarbeit wurden<br />
viele Fragen sehr kontrovers behandelt. Innerhalb<br />
der grossen CVP gab es unterschiedliche<br />
Meinungen. Ich erinnere mich zum<br />
Beispiel, dass ich erklären musste, warum<br />
wir im Gesetz die Brauchtumsförderung<br />
nicht explizit als Aufgabe festschrieben.<br />
Aber wir wollten ein offenes Rahmengesetz,<br />
das die Möglichkeit gab, verschiedene Sparten<br />
und kulturelle Formen zu fördern. Eine<br />
weitere Genugtuung stellte sich ein, als das<br />
Luzerner Gesetz vielen Kantonen als Vorbild<br />
diente.<br />
Was ist noch gelungen?<br />
15<br />
Nach fast einem Vierteljahrhundert als<br />
Kulturbeauftragter tritt daniel Huber per<br />
ende Jahr zurück. Im Interview spricht<br />
er über Gelungenes, steckengebliebenes,<br />
spardruck und Veränderungen in der<br />
Kulturpolitik.<br />
Von René Regenass<br />
Die Aufgabenteilung Kultur zwischen Kanton<br />
und Gemeinden vor fünf Jahren, und<br />
dann sicher auch der Kulturlastenausgleich<br />
unter den Zentralschweizer Kantonen unter<br />
Einbezug von Zürich. Wenn ich nicht während<br />
zehn Jahren unermüdlich das Gespräch<br />
gesucht hätte, wäre dies vermutlich<br />
nicht gelungen. Der Kanton Luzern erhält<br />
jetzt pro Jahr vier Millionen Franken Lastenabgeltung.<br />
Wie oft hörte ich da das Argument<br />
aus der Innerschweiz, wenn ihr Luzerner<br />
diese Kultur wollt, müsst ihr sie selbst<br />
bezahlen.<br />
Aktuell wird die Politik von einer Sparhysterie<br />
dominiert. Kann dies einem nicht den Verleider<br />
anhängen?<br />
Zumindest ermüdet dieses Stop-and-Go, vor<br />
allem jene, die an den Wert von Kultur,<br />
Kunst und Kreativität glauben. Das gab es<br />
zwar schon in früheren Jahren. Doch hatte<br />
man damals noch die Kraft, Grosses in die<br />
Wege zu leiten, zum Beispiel das KKL mit<br />
der Beteiligung des Kantons als Mitträger.<br />
Heute zehrt die Sparpolitik an den Kräften,<br />
vor allem in der Kultur, wo mit wenig Mitteln<br />
viel erreicht wird. Dabei ist Luzern im<br />
Kern gesund aufgestellt. Wir reden bei der<br />
kantonalen Kulturförderung von nicht einmal<br />
einem halben Prozent der Staatsausgaben.<br />
Aber man schafft sich laufend Defizit-<br />
Probleme mit Steuersenkungen. Als Bürger<br />
frage ich mich zum Beispiel schon, warum<br />
der Kanton Luzern europaweit praktisch die<br />
tiefsten Unternehmenssteuern braucht und<br />
welchen Preis solche Einnahmenausfälle die<br />
Gesellschaft letztlich kosten.<br />
Wo konkret konnte etwas nicht durchgeführt<br />
werden?<br />
In der Stadt wie im Kanton hat eine starke<br />
Entwicklung der Kulturszene stattgefunden,<br />
bei den grossen Institutionen wie auch in<br />
der sogenannten freien Szene. Um das Kulturschaffen<br />
auf professionellem niveau<br />
halten zu können, bräuchte es Kontinuität<br />
und Ressourcen. Da steht die Zentralschweiz<br />
im schweizerischen Vergleich nicht gut da.<br />
In der Theaterszene und in der Filmförderung<br />
etwa sind wir enorm eingeschränkt.
ANAlysE<br />
Das unbehagen in<br />
der Alternativkultur<br />
Von Aurel Jörg<br />
Es rumort gewaltig unter der Oberfläche. Ein relevanter und beachtlicher<br />
Teil der Stadt Luzern fühlt sich übergangen, ausgegrenzt<br />
und nicht ernst genommen: Die sogenannte Alternativkultur<br />
fordert den ihr zustehenden Platz im Stadtraum von Luzern.<br />
Es muss nicht in unmittelbarer nähe des Kultur- und Kongresshauses,<br />
des Luzerner Theaters oder des Stadthauses sein. noch ist<br />
die Alternativkultur bereit, mit dem Hallenbad Biregg vorlieb zu<br />
nehmen. Die Bereitschaft zur Kooperation mit der Stadt, die allerdings<br />
schwindet monatlich.<br />
Das hat mindestens zwei Ursachen: Die eine, sie ist mehr als<br />
augenfällig und wohl in jede Beamtenstube vorgedrungen, ist der<br />
Raum, den die Alternativkultur für sich beanspruchen darf. BOA,<br />
Dabei gibt es eine tolle Infrastruktur. Dort,<br />
wo gebaut werden kann, sind wir immer gut<br />
aufgestellt, siehe Südpol. Aber die Betriebsmittel<br />
fehlen.<br />
Gibt es ein Beispiel?<br />
Wir wollten eine Theatertruppe aufbauen,<br />
mit einem Leistungsauftrag für ein Programm<br />
mit Inhalten, einsetzbar für das<br />
Schultheater im Raum Zentralschweiz. Dafür<br />
suchten wir finanzielle Mittel für zwei<br />
bis drei Jahre, um gute Regisseure verpflichten<br />
zu können, in Luzern zum Beispiel das<br />
Voralpentheater mit Reto Ambauen. Aber es<br />
fehlt das Geld, um dies weiterführen zu<br />
können. Darum haben wir eine Zusammenarbeit<br />
mit dem Luzerner Theater gesucht,<br />
die jetzt möglich wird. So lässt sich das Kinder-<br />
und Jugendtheater weiterentwickeln.<br />
Hier hat der Kanton auch eine gewisse Mitsprache,<br />
weil er siebzig Prozent der Subventionen<br />
an das Luzerner Theater leistet. Wir<br />
möchten dieses Engagement auf die Landschaft<br />
ausdehnen; die Infrastruktur dazu ist<br />
vorhanden, zum Beispiel in der Braui in<br />
Hochdorf, im Somehus in Sursee, im Tropfstei<br />
in Ruswil und in weiteren Orten.<br />
Hat die Politik noch ein Ohr für kulturelle<br />
Anliegen?<br />
Vor über zwanzig Jahren, als ich als Kulturbeauftragter<br />
angefangen habe, gab es im<br />
Kantonsparlament noch regelmässig Vorstösse<br />
für kulturelle Anliegen. Das ist heute<br />
selten geworden. In jedem andern Bereich<br />
gibt es Lobbys und Interessenvertretungen.<br />
Ich erinnere mich zum Beispiel, wie Hans<br />
Widmer von der SP vor Jahren im Kantonsparlament<br />
eine Erhöhung der Subvention<br />
für das Kleintheater forderte. Der Vorstoss<br />
wurde überwiesen. Heute gibt es in den<br />
Parlamenten immer weniger Kulturpolitiker.<br />
Die Kulturschaffenden werden meist<br />
nur noch als Bittsteller betrachtet. Ihre Leistungen<br />
für die Gemeinschaft werden längst<br />
nicht überall genügend erkannt. Allerdings:<br />
Die Kulturschaffenden müssten sich auch<br />
mehr politisch engagieren.<br />
In der Stadt sind Kulturräume verloren gegangen.<br />
Das La Fourmi zum Beispiel, ein gut besuchtes<br />
Zentrum für Tanz und Theater.<br />
Wir müssen versuchen, die Stadt grösser zu<br />
denken, weil die Innenstädte zunehmend<br />
nach wirtschaftlichen Kriterien entwickelt<br />
werden. Es dauert zum Beispiel keine Ewigkeit,<br />
sich in die Emmenweid zu bewegen.<br />
Die Regionalkonferenz Kultur müsste ein<br />
Kulturraumprogramm entwickeln, weil es<br />
in Horw, Kriens und Emmen einfacher ist,<br />
16<br />
Frigorex-Areal – und eher früher als später auch die Industriestrasse<br />
– sind Geschichten ohne Fortsetzung. Aber mit dem Raum<br />
stirbt die Idee nicht.<br />
Obwohl böse Zungen behaupten, dass genau dies die Absicht<br />
einiger Politiker und williger Stadtfunktionäre sei. Und da sind<br />
wir bei der zweiten Ursache, die in mancher Hinsicht hausgemacht<br />
ist: Der Konzeption von Alternativkultur und dem daraus<br />
resultierenden «Kulturkompromiss». Denn Alternativkultur ist<br />
längst keine Alternative mehr zur «Kultur». Diese Vorstellung<br />
stammt aus einer Zeit, als in Luzern noch drei Tageszeitungen erschienen,<br />
jeder Grossstadtrat ein Abonnement fürs Stadttheater<br />
hatte und man den Kopf drehte und zu tuscheln begann, wenn<br />
solche Räume zu bekommen. Man müsste<br />
die Gegner der Fusionsidee jetzt beim Wort<br />
nehmen und hier eine verbindlichere regionale<br />
Zusammenarbeit angehen.<br />
Sie sind als Kulturbeauftragter offen gewesen<br />
für neue Ideen auf dem Land. Was hat Sie dazu<br />
bewegt?<br />
Ich bin in Luzern aufgewachsen und von der<br />
Stadt geprägt. Aber die Entdeckung der<br />
Landschaft gehört schon zu den guten Erlebnissen.<br />
Ich habe grossen Respekt vor den<br />
engagierten Leuten in der älteren und neueren<br />
Volks- und Laienkultur. Da steckt viel<br />
ehrenamtliche Arbeit dahinter. Mit wenigen<br />
Mitteln wird viel erreicht. Die Theaterszene<br />
zum Beispiel ist beachtlich, immer in Verbindung<br />
mit professionellen Regisseuren.<br />
«Eine neue Lebensphase mit neuen Aufgaben»<br />
wollten Sie beginnen, haben Sie bei Ihrem Rücktritt<br />
gesagt. Was haben Sie konkret vor?<br />
Das ist alles sehr offen. Ich möchte weniger<br />
Sitzungen, weniger Termine, mehr gehen<br />
denn sitzen, helfen, wo man mich brauchen<br />
kann. Ich könnte mir vorstellen, zum Beispiel<br />
wieder mal eine Radiosendung zu machen<br />
oder im Kultur- und Bildungsbereich<br />
etwas beizutragen.
jemand mit langen Haaren vorbeiging. Heute gibt es keine in Stein<br />
gemeisselten inhaltlichen Tabus mehr, die geritzt und überschritten<br />
werden könnten. Die Stadt Luzern hat sich entwickelt und<br />
schreitet weiter voran – und mit ihr auch ihr Kulturverständnis.<br />
Alte zöpfe gehören entflochten<br />
Alternativkultur ist längst nicht mehr eine Entgegnung auf inhaltliche<br />
Kategorien, sondern der Markt hat die Deutungshoheit<br />
darüber erlangt, was «alternativ» ist und was nicht. Der Inhalt als<br />
Bezugsgrösse hat ausgedient. Sie reibt sich an der umfassenden<br />
Vereinnahmung der Kultur durch eine einseitige Profitlogik. Alternativkultur<br />
und ihr vermeintlicher Widersacher, die «etablierte<br />
Kultur» (wo hinter vorgehaltener Hand das gleiche Unbehagen an<br />
der Profitlogik geäussert wird), stehen an dieser Stelle vor dem<br />
gleichen Problem: Sie beide bestehen am Markt nicht – sie sind<br />
angewiesen auf staatliche und private Unterstützung. Diese Gemeinsamkeit<br />
hat letztlich zur Konsequenz, dass sich Vertreter von<br />
Alternativkultur und Vertreterinnen der etablierten Kultur plötzlich<br />
im gleichen Boot wiederfinden.<br />
Zentral ist, dass beide Konzepte die Kultur vom Inhalt her denken:<br />
Sie wollen nicht in erster Linie einen finanziellen Profit erwirtschaften,<br />
ihr Interesse gilt der Erschaffung von Inhaltskultur.<br />
Ihr Gegenstück ist die Kultur als Mittel zum Zweck, Kultur also<br />
als Geschäftsmodell ist ihr Gegenstück. Es versteht sich von selbst,<br />
dass dieser theoretische Antagonismus in der Praxis durchlässige<br />
Grenzen hat.<br />
Worin besteht aber der Kern des Unbehagens an der Alternativkultur?<br />
Es ist die politische Vereinnahmung, die ihr schadet<br />
und die Gräben aufmacht, wo keine mehr sind. Die nicht etablierte<br />
Inhaltskultur muss ihre kulturelle Leistung ins Zentrum stellen,<br />
den erdachten und erarbeiteten Inhalt (der ohne weiteres politisch<br />
sein kann)! Dass dies umständlicher ist als bei der etablierten<br />
Inhaltskultur (die sich allzu oft vollmundig als Gralshüterin<br />
einer wie auch immer gearteten Hochkultur sieht) liegt in der natur<br />
der Sache: Auf der einen Seite bewegt man sich oft im Vagen,<br />
wagt Vorstösse ins Ungewisse und riskiert Kopf und Kragen. Auf<br />
der anderen Seite macht man dies gewiss öfters als auch schon,<br />
dabei hat man aber meist Rückendeckung von arrivierten Grössen<br />
wie Schiller, Mozart oder der «West Side Story».<br />
Emanzipation muss konsequenzen haben<br />
Wird davon abgerückt, sich als Alternative zu deklarieren, so<br />
hat dies einen enormen emanzipatorischen Wert: Weg von der<br />
Abgrenzung hin zur Eigenständigkeit, die sich nicht alleine darüber<br />
definiert, anders zu sein. Der einzige Referenzpunkt, der bleiben<br />
wird, ist der Inhalt, an dem sich die Alternativkultur zu er-<br />
ANAlysE<br />
17<br />
kennen gibt. Überwindet sie ihre Adoleszenz, wird sie auf gleicher<br />
Augenhöhe wahr- und ernst genommen werden. Es wird einleuchten,<br />
dass sie genauso Inhaltskultur ist, wie eine konventionelle<br />
Theateraufführung am Stadttheater. Beide lassen sich nicht<br />
durch den Markt alimentieren. Der springende Punkt ist aber: Mit<br />
diesem neuen Selbstverständnis gibt es keine Ausreden mehr, bei<br />
der etablierten und nicht etablierten Inhaltskultur unterschiedlich<br />
Mass zu nehmen. Und dies bringt finanzielle Konsequenzen<br />
mit sich.<br />
Weiter – und dabei zurück zum Anfang – lässt es sich mit<br />
nichts rechtfertigen, dass die nicht etablierte Inhaltskultur keinen<br />
zentralen Raum für die Verwirklichung ihrer Ideen hat! Die Stadt<br />
Luzern hat beim Entscheid für die Zwischennutzung des Hallenbad<br />
Biregg die einmalige Chance, dieses Manko zu bereinigen.<br />
mak. Im Frühjahr schrieb die Stadt Luzern das Hallenbad Biregg für eine<br />
vierjährige Zwischennutzung aus. Am 15. Juni wurden fünf Projekte eingereicht:<br />
• «Hallenbad Plus»: Begegnungshaus mit integriertem Restaurant;<br />
Mischnutzung von unterschiedlichen Anspruchsgruppen im sozialen,<br />
kulturellen und wirtschaftlichen Bereich. Träger: Caritas Luzern.<br />
• «Haus für Architektur und Design»: Bildung einer neuen Bewegung<br />
und Szene im Bereich Architektur und Design in Luzern. Träger: C2F,<br />
Communication Design, Luzern und Büro Konstrukt, Luzern.<br />
• «Neubad»: Urbanes Zentrum für Künstler, Gewerbetreibende und<br />
Jungunternehmer. Co-working-Spaces, Gastrobetrieb und Veranstaltungsort.<br />
Träger: Zusammenschluss Luzerner Kulturschaffender<br />
c/o sic! Raum für Kunst.<br />
• «Raumschrittmacher»: Professionelle Durchführung von Zwischenund<br />
Umnutzungen unter Einbezug von Methoden der Soziokultur;<br />
Urbane Mieterschaft der Kreativwirtschaft; Einbezug der Quartierbevölkerung.<br />
Träger: Manuel Lehmann, Winterthur und Sacha Tanner,<br />
Luzern.<br />
• «Sinn-licht»: Ort der Begegnung für Kreativschaffende und Start-ups<br />
sowie neuer Standort der Firma Sinnlicht. Träger: H. Marti, Sinnlicht<br />
GmbH.<br />
Die Stadt entscheidet bis am 31. Oktober über die verschiedenen Eingaben.
kuNsT im öffENTlicHEN RAum<br />
was bringt das denn dort?<br />
Im Alltag beschäftigen wir uns kaum mit der Kunst, die uns auf der<br />
strasse begegnet. Was sie trotzdem bewirkt, erklärt Kunsthistorikerin<br />
Isabelle Roth* im Gespräch.<br />
Von Martina Kammermann<br />
Isabelle Roth, über Kunstwerke, an denen wir<br />
täglich vorbeigehen, wissen wir oft am wenigsten.<br />
Woher kommt zum Beispiel die Skulptur in der<br />
Ufschötti?<br />
Sie ist vom Innerschweizer Künstler Mandy<br />
Volz und heisst «Hommage <strong>à</strong> Wagner». Er<br />
schenkte sie der Stadt, die sie 1978 im damals<br />
drei Jahre alten Park aufstellte. Gerade<br />
diese Skulptur gibt immer wieder zu reden.<br />
Die meisten finden sie hässlich und fragen<br />
sich, was die da eigentlich soll.<br />
Und was soll sie da deiner Meinung nach?<br />
nun, da die Skulptur eine Hommage an<br />
Wagner ist, bezieht sie sich wohl auf seine<br />
Musik und verweist auf das Richard Wagner<br />
Museum am Tribschenhorn.<br />
Und doch denken die Badegäste nicht an Wagner,<br />
sondern: Ist das hässlich.<br />
Tja, das ist die Gefahr, wenn man ein<br />
Kunstwerk in den öffentlichen Raum stellt.<br />
Das Publikum ist hier ein anderes und reagiert<br />
auch anders als im Museum.<br />
Inwiefern?<br />
Unmittelbarer und vielleicht sogar intensiver.<br />
Wenn man ins Museum geht, bereitet<br />
man sich darauf vor, etwas Bewegendes zu<br />
sehen. Man tritt in einen geschützten Raum,<br />
eine sakrale und stille Halle. Draussen ist<br />
man einfach damit konfrontiert, ja manchmal<br />
steht es einem auch im Weg. Ein Werk<br />
bekommt so eine ganz andere Dynamik,<br />
und das finde ich faszinierend.<br />
Da ist also eine individuelle Reaktion. Aber kann<br />
ein Kunstwerk im öffentlichen Raum denn auch<br />
mehr bewirken? Vielleicht sogar die Gesellschaft<br />
beeinflussen?<br />
Schafft Freiraum: Die «Hommage <strong>à</strong> Wagner»von Mandy Volz.<br />
Ja. Ein Kunstwerk schafft Freiraum, und<br />
zwar ganz konkret: Ein Platz, auf dem ein<br />
Objekt steht, wird zum Beispiel nicht so<br />
schnell befahren. Ein Werk hat eine Aura<br />
und kann einen Raum oder einen Platz<br />
strukturieren, ja sogar definieren. nehmen<br />
wir den Triumphbogen am Bahnhofplatz.<br />
Wenn man dieses Objekt nie gemacht hätte,<br />
wäre dieser Platz wohl schon lange umgenutzt<br />
worden. Jetzt aber ist es ein Ort, an<br />
dem man sich trifft. Kunst konnte hier einen<br />
Freiraum schaffen: Indem sie zweckfremd<br />
ist, hat dieser ganze Platz eigentlich<br />
keinen Zweck mehr – ausser eben Freiraum<br />
zu sein.<br />
Aber der Bogen selbst wird von Einheimischen ja<br />
kaum angesehen. Braucht Kunst nicht einen Betrachter,<br />
der sie erst dazu macht?<br />
Sie braucht auf jeden Fall jemanden, der sich<br />
zu ihr verhält. nehmen wir den Hirt und die<br />
Schafe vor dem Luzerner Theater. Wenn<br />
18<br />
sich dort Leute treffen, sinnieren sie vielleicht<br />
nicht über deren Bedeutung, aber sie<br />
sitzen drauf und lassen sich fotografieren. So<br />
bekommt das Kunstwerk eine Ebene, die es<br />
im Museum nicht haben könnte. Diese Freiheit,<br />
die um ein Objekt entsteht, finde ich<br />
das Essenzielle.<br />
Einige Werke werden viel stärker beachtet als andere.<br />
Ist das eine Frage der Qualität?<br />
Ein wichtiger Faktor ist der Standort. Die<br />
Stadt hat da eine richtige, vielleicht auch unbewusste,<br />
Standortpolitik. In der Altstadt<br />
will man ein mittelalterliches Flair aufrechterhalten,<br />
da gibt es kaum Gegenwartskunst.<br />
Am Seeufer bei den Hotels sind eher figurative<br />
Plastiken wie nackte Frauen. Südlich<br />
von der Werft und in der neustadt sind viele<br />
abstrakte Werke. Daraus kann man schliessen,<br />
dass ein Konzept besteht; bei dem orientiert<br />
man sich auch an verschiedenen Publika.
ANZEIGEN<br />
Was für ein Publikum ist denn in der Ufschötti,<br />
dass die «Hommage an Wagner» ausgerechnet<br />
dort steht?<br />
Der russische Künstler Ilja Kabokov hat das<br />
Publikum im öffentlichen Raum in drei<br />
Gruppen aufgeteilt: Da ist der Tourist, der<br />
gezielt Kunst sucht. Dann gibt es den Bewohner,<br />
der es in seinem Lebensraum schön<br />
haben will. Und der Flaneur spaziert durch<br />
die Welt und nimmt auf, was er sieht – und<br />
davon hat es in der Ufschötti viele. Es ist ein<br />
Freizeitraum, sehr zentral, aber ohne Prestige<br />
und übermotivierte Tourismuspolitik. Ich<br />
bin überzeugt, wenn die «Hommage <strong>à</strong> Wagner»<br />
vor einem Wohnhaus oder dem Bucherer<br />
stehen würde, wäre sie bekämpft worden.<br />
Die Platzierung ist wohl nicht immer unproblematisch.<br />
Ja, das sieht man gleich nebenan auf dem<br />
Dach der Bootgarage. Da steht die Eisenplastik<br />
«nike 98» von Pavel Krb<strong>à</strong>lek. nach ihm<br />
sollte sie auf dem Europaplatz stehen, aber<br />
Zürcher<br />
Theater<br />
Spektakel<br />
16. August bis 2. September 2012<br />
Zürich: Landiwiese, Werft, Rote Fabrik<br />
Veranstalterin: Stadt Zürich Kultur<br />
Vorverkauf ab Mittwoch 11. Juli, 8.00 Uhr<br />
Tel. 044 412 30 30, www.theaterspektakel.ch oder www.starticket.ch<br />
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kuNsT im öffENTlicHEN RAum<br />
für die Stadt kam dies nicht infrage, und<br />
nach einigen Diskussionen «verbannte»<br />
man sie in die Freizeitsphäre, wo sie nun<br />
kaum bemerkt wird. Krb<strong>à</strong>lek, ein Luzerner<br />
Bürger und Künstler von Weltklasse, war<br />
frustriert. Aber der Umgang einer Stadt mit<br />
Schenkungen ist ein anderes Thema.<br />
Könnte man denn nicht die Werke, die künstlerisch<br />
eher unbedeutend sind und ungeachtet rumstehen,<br />
einfach abbauen und mit Neuem ersetzen?<br />
Sicher nicht. Skulpturen, Malereien, Denkmäler,<br />
Brunnen, Bauplastiken oder auch<br />
Dekorationen, bei denen man gar nicht sicher<br />
sagen kann, ob sie überhaupt Kunst<br />
sind, zeigen einen historischen Ablauf und<br />
verbinden im Jetzt. Ihr künstlerischer Aspekt<br />
steht nicht zwingend im Vordergrund.<br />
Sie schaffen Kontinuität und Identifikation<br />
mit dem Ort, an dem man lebt.<br />
* Isabelle Roth ist Kunsthistorikerin und freie Kuratorin.<br />
Als Projektleiterin der Publikation «Kunst im öffentlichen<br />
Raum der Stadt Luzern» hat sie eine umfassende<br />
Bestandesaufnahme der Kunst in den Strassen Luzerns<br />
geschaffen.<br />
LUZERN 20. JULI – 5. AUGUST<br />
Allmend<br />
www.knie.ch<br />
19<br />
Kaum beachtet: «nike98» von Pavel Krb<strong>à</strong>lek.
andbus-memory<br />
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Jeder Band ihr Büssli: Einfach ausschneiden und los geht das Memorisieren.<br />
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Kino! Grosse Gefühle! Im Cinéma Eden von Marrakesch sind<br />
sie schon angesagt, bevor man das Haus betritt ...<br />
Bild und Text Georg Anderhub<br />
21<br />
HINGESCHAUT
HINGEHÖRT<br />
christine widmer<br />
gemeindepräsidentin<br />
«Die Tellspiele sind eine Gewähr,<br />
dass nichts anstaubt.»<br />
Vor fast dreissig Jahren spielte Christine<br />
Widmer Baumann bei den Tellspielen mit.<br />
Heute ist ihre Bühne die Politik: Seit 1999<br />
sitzt sie im Gemeinderat von Altdorf, und<br />
vor zwei Jahren übernahm sie das Amt der<br />
Gemeindepräsidentin. Die Verbundenheit<br />
zu den Tellspielen ist geblieben – dieses<br />
Jahr spielt ihr 13-jähriger Sohn Linus sogar<br />
den Walterli.<br />
«Ich bin 1980 als junge Lehrerin ins Urnerland<br />
gekommen. Dass ich bei den Tellspielen<br />
mitgemacht habe, beschleunigte<br />
auch meine Integration: Ich lernte schnell<br />
viele Leute kennen und wurde im Dorf<br />
sehr offen aufgenommen. Dreimal stand<br />
ich als Statistin auf der Bühne, damals unter<br />
der Regie von Erwin und Franziska<br />
Kohlund. Die vielen Proben und Aufführungen<br />
machen zwar Freude, sind aber<br />
sehr zeitintensiv. nebst dem Beruf, dem<br />
politischen Engagement und zwei Kindern<br />
lag das schon bald nicht mehr drin. Ausserdem<br />
bekommt man als Schauspielerin Rolle<br />
und Text vorgegeben – ganz anders in<br />
der Politik, und das liegt mir besser. Meine<br />
Arbeit als Gemeindepräsidentin nimmt etwa<br />
50 Prozent in Anspruch und ist ehrenamtlich.<br />
Das Präsidium wird in der Regel<br />
im Turnus von vier Jahren besetzt, ich darf<br />
jetzt seit zwei Jahren Präsidentin sein. Die<br />
aktuellen Herausforderungen für unsere<br />
Region sind spannend. Ein Schwerpunkt<br />
nebst den Finanzen ist die Raum- und Verkehrsplanung<br />
im Urner Talboden. Hier<br />
richten wir den Fokus auf die nächsten 20<br />
bis 30 Jahre: Wie können wir mit der<br />
nEAT leben und dabei sicher gehen,<br />
dass die gute Verkehrsanbindung<br />
nach norden und Süden<br />
gewährleistet ist. Diese gewaltige<br />
Herausforderung versuchen wir<br />
mit dem Projekt Kantonsbahnhof<br />
Altdorf zu meistern.<br />
Die Tradition der Tellspiele<br />
hat für Altdorf und das ganze Urnerland<br />
eine grosse Bedeutung.<br />
nicht nur kulturell, sondern auch<br />
volkswirtschaftlich. An die Aufführungen<br />
kommen jeweils um<br />
die 15 000 Zuschauerinnen und<br />
Zuschauer. Das Publikum reist<br />
aus der ganzen Schweiz an, und<br />
das wirkt sich natürlich auch<br />
wirtschaftlich und touristisch<br />
aus. Die Leute gehen zusätzlich ins Restaurant,<br />
übernachten teils hier und geniessen<br />
weitere Vorzüge der Umgebung. Damit<br />
wird der name der Region über die Grenze<br />
hinausgetragen und Altdorf kann einmal<br />
mehr – wir haben ja noch andere Anlässe<br />
mit überregionaler Ausstrahlung, wie etwa<br />
'Alpentöne' und das Volksmusikfestival –<br />
zeigen, dass es hier nicht nur Stau und<br />
Felsstürze gibt, sondern eben auch traditionelle<br />
und zeitgenössische Kultur. Darum<br />
ist es selbstverständlich, dass Gemeinde<br />
und Kanton die Tellspiele substanziell unterstützen,<br />
das wurde noch nie von jemandem<br />
infrage gestellt. Wilhelm Tell ist für<br />
Altdorf eine wichtige Identifikationsfigur,<br />
das manifestiert sich ja schon im Telldenkmal.<br />
neu ist das Türmli hinter dem Tell<br />
22<br />
begehbar, sodass man auf den Tell hinunterschauen<br />
kann und zudem einen tollen<br />
Blick auf die schönen Gässchen und Häuser<br />
von Altdorf hat. Die Tellspiele sind Gewähr,<br />
dass nichts anstaubt: Die Inszenierungen<br />
nehmen zwar die traditionelle Geschichte<br />
des Freiheitskämpfers Tell auf,<br />
stellen aber einen aktuellen Bezug her. So<br />
fliessen bei der diesjährigen Inszenierung<br />
unter Volker Hesse die Eindrücke des Arabischen<br />
Frühlings ein. Diese Verbindung<br />
zum heutigen Zeitgeschehen ist sehr wichtig<br />
und zeigt, dass die Urner durchaus keinen<br />
rückwärts gerichteten Blick auf ihren<br />
Volkshelden haben, sondern die Bedeutung<br />
eines Freiheitshelden weit fassen.»<br />
Christine Weber, Bild Marco Sieber
Illustration: Mart Meyer<br />
mis Hochhüsli isch mis Hei<br />
Von Christoph Fellmann<br />
Es muss nichts Schlechtes sein, wenn die<br />
Stimmbevölkerung gelegentlich gegen die<br />
unmittelbaren Interessen einer Mehrheit<br />
entscheidet. In der Wohnbaupolitik aber<br />
hat dieses Verhalten der Schweizerinnen<br />
und Schweizer über Jahrzehnte hinweg irritiert.<br />
Die grosse Mehrheit der Mieterinnen<br />
und Mieter lehnte regelmässig Mieterinitiativen<br />
ab und bejahte Gesetze, die den<br />
Bau von Eigenheimen fördern. Irritierend<br />
war dieses Abstimmungsverhalten darum,<br />
weil es nicht nur dem eigenen Vorteil entgegenwirkte,<br />
sondern auch einer vernünftigen<br />
nutzung des Bodens, der in unserem<br />
Land bekanntlich knapp ist. Erklärt wurde<br />
dies damit, dass auch die Mehrheit der<br />
Mieter heimlich oder auch nicht heimlich<br />
von einem Einfamilienhaus im Grünen<br />
träumte. Ganz nach dem Motto: Mis Höckli<br />
isch mis Hei.<br />
Der Abstimmungssonntag vom 17. Juni<br />
hat nun aber Anhaltspunkte geliefert, dass<br />
es mit dieser Luftschlosspolitik langsam<br />
ans Ende geht und dass eine Wohnbaupolitik<br />
an Boden gewinnt, die tatsächlich im<br />
Interesse eines breiten Mittelstandes ist.<br />
Mit 68,9 Prozent haben die Schweizerinnen<br />
und Schweizer die Bausparinitiative<br />
des Hauseigentümerverbands abgelehnt,<br />
die den Kauf von Häusern oder Wohnungen<br />
begünstigt hätte. Die Städte Luzern<br />
und Zug nahmen am gleichen Tag linke<br />
Volksinitiativen an, die den Bau von günstigem<br />
und gemeinnützigem Wohnraum<br />
fördern wollen (in Luzern mit 58, in Zug<br />
mit 52 Prozent an Ja-Stimmen). Und im<br />
Kanton Zürich setzte die Stimmbevölkerung<br />
ein klares Signal gegen die weitere<br />
Zersiedelung im Umland der grössten<br />
Schweizer Stadt: Sie nahmen die Kulturlandinitiative<br />
mit 54,5 Prozent an. nach<br />
der schweizweiten Annahme der Zweitwohnungsinitative<br />
im März ist dies ein<br />
weiteres Zeichen dafür, dass das Thema der<br />
Zersiedelung in den Köpfen einer Mehrheit<br />
angekommen ist. Endlich.<br />
Die Einsicht, dass gegen den rasenden<br />
Verschleiss von Boden etwas getan werden<br />
muss, ist aber wohl nur ein Grund für das<br />
bemerkenswerte Abstimmungsverhalten<br />
in jüngster Zeit. So dürfte es in der gegenwärtigen<br />
Wirtschaftskrise – an deren Anfang<br />
bekanntlich die Immobilienblase in<br />
den USA stand – manch einem dämmern,<br />
dass der Traum vom Einfamilienhaus genau<br />
dies bleiben dürfte, ein Traum nämlich.<br />
Wer in den 80er-Jahren geboren ist,<br />
für den ist es kein selbstverständlicher Gedanke<br />
mehr, dass es dereinst, irgendwann<br />
bestimmt zu einem Häuschen im Grünen<br />
reichen wird, und dieser Zukunftspessimismus<br />
führt nun zu einer nüchterneren,<br />
realistischeren Wohnbaupolitik. Und natürlich<br />
sind auch die exorbitanten Mieten,<br />
die man in den Innenstädten von Luzern<br />
und Zug mittlerweile zu bezahlen hat, ein<br />
Grund für diese Abstimmungsresultate.<br />
Seit der Eröffnung der direkten Autobahn<br />
zwischen Zürich und Luzern sind die beiden<br />
Zentralschweizer Städte endgültig zur<br />
23<br />
LECHTS UND RINKS<br />
erweiterten Agglomeration der Metropole<br />
geworden. Und wie man hört, bezahlen internationale<br />
Firmen mit Sitz in Zürich<br />
mittlerweile auch in Luzern so gut wie jeden<br />
Preis für eine schöne Wohnung für einen<br />
Kaderangestellten.<br />
Dass dank der nun angenommenen<br />
Volksinitiative in der Stadt Luzern nun bis<br />
in 25 Jahren exakt 2100 gemeinnützige<br />
Wohnungen gebaut werden müssen, ist eine<br />
logische und sinnvolle Antwort auf diese<br />
Entwicklung. Und auf eine Politik, die<br />
zuletzt – zum Beispiel auf Tribschen oder<br />
in den Wohntürmen auf der Allmend –<br />
neue Wohnungen vor allem für den gehobenen<br />
Mittelstand ermöglicht hat. «Ich bin<br />
mir nicht sicher, ob den Leuten die Konsequenzen<br />
dieses Entscheids bewusst sind»,<br />
sagte der abtretende Baudirektor Kurt Bieder<br />
nach der Abstimmungsniederlage in<br />
der «Luzerner Zeitung». nun, es müsste<br />
ihm doch bewusst sein, dass dieser Entscheid<br />
auch so etwas wie die Konsequenz<br />
seiner Amtszeit ist.<br />
Der Sturmlauf der Einfamilienhausbewohner<br />
vom Sonnenberg gegen die im Krienser<br />
Eichhof geplanten Hochhäuser (und<br />
damit gegen die so sinnvolle Verdichtung<br />
dieses Gebietes): Er ist so gesehen nur noch<br />
ein Rückzugsgefecht derer, die jahrzehntelang<br />
privilegiert waren. Jetzt werden ihre<br />
Aussichten, buchstäblich, schlechter.
ZWäNGE DER GROSSSTADT<br />
Naturschutz<br />
Ich gehe durch die Lobby des Luxushotels<br />
Schweizerhof. Direkt ins Restaurant. Für<br />
zwei Personen bitte. Ich lasse mir von einem<br />
Kellner einen Tisch geben. Meine Begleitung<br />
kommt gleich sage ich. Sie bringt<br />
auch meine Krawatte. Und ich stupse den<br />
Kellner spassig lachend an die Schulter. Er<br />
fragt womit er dienen könne. Ich sage zitierend<br />
wir möchten gerne ein kunstvoll arrangiertes<br />
Menükonzert zum festlichen<br />
Abschluss geniessen. Sehr wohl sagt er.<br />
Gratuliert mir zu meinem festlichen Abschluss.<br />
Und ob er fragen dürfe was es für<br />
ein Abschluss sei. Ooch sage ich. nichts<br />
Riesiges. Ein kleiner Deal mit Frau nestlé.<br />
Und ich stupse ihn noch einmal spassig an.<br />
Der Kellner geht und bringt mir zwei Speisekarten.<br />
Vielleicht ein kleiner Apéro bis<br />
die Dame kommt. Was für eine Dame. Ach<br />
so ja natürlich. Bringen Sie eine Flasche<br />
Dom Pérignon. Was Sie grad da haben. Und<br />
drei Gläser. Falls noch jemand kommt man<br />
weiss ja nie. Und ich will ihn nochmals<br />
spassig stupsen. Aber er weicht aus und<br />
geht. Ich öffne die Menükarte. Oha. Menü<br />
Zaubersee. Duo vom geräucherten Stör<br />
und Lachs mit Seeforellenrogen eingelegten<br />
Randen Meerrettichsauce und Blinis.<br />
So die Vorspeise. Und da geschieht es mir.<br />
nein sage ich sehr laut. nein nein und<br />
nochmals nein. Gäste drehen sich nach<br />
mir um. Ich weiss erst gar nicht was mit<br />
mir geschieht. Ich habe gesprochen und<br />
bin dabei aufgestanden ohne es verhindern<br />
zu können. Schon stehe ich in der Mitte<br />
des Lokals. nicht den Stör rufe ich. Der Stör<br />
ist gefährdet. Rettet den Stör. Rettet den<br />
Lachs. Und erst die Seeforelle. Überhaupt<br />
die Fische. Bald sind sie verschwunden.<br />
Helfen Sie. Ich gehe von Tisch zu Tisch. Ich<br />
schaue den Gästen inständig in die Augen<br />
und lege ihnen meine Hände auf die Arme.<br />
Auf die Schultern. An die Wangen. Hören<br />
Sie mir zu ich bitte Sie. Während mir bewusst<br />
wird. Der Zwang zur Zechprellerei<br />
ist abgeebbt. Mein akuter Zwang ist jetzt<br />
den Fisch zu retten. Ein nobler Zwang. Ich<br />
finde einen unbesetzten Tisch und klettere<br />
darauf. Serviettentürme fallen um. Ich wische<br />
mit den Füssen die Gedecke weg. Besteck<br />
und Teller fallen auf den Boden. Glä-<br />
ser zerspringen. Rettet die Fische rufe ich.<br />
Sie können nichts dafür. Soweit ich es erkennen<br />
kann sind russische Touristen im<br />
Lokal. Auch asiatische. Leider weiss ich<br />
nicht wie die Fische auf Russisch heissen.<br />
Also frage ich. Wie heissen die Fische auf<br />
Russisch. Aber keine Antwort. Man starrt<br />
mich an. Also gut auf English. Ich überlege<br />
kurz. Ja klar. Fische heisst fish. Und ich rufe<br />
save the fish. Sie sterben aus. Schauen<br />
Sie doch. Ich zeige mit dem Finger durch<br />
ein Fenster auf den See hinaus. Sehen Sie<br />
auch nur einen Fisch. nein eben. The lake<br />
is empty. Auch die Ozeane. Bald werden<br />
die Aquarien leer gefischt. Stoppen Sie die<br />
Ausbeutung. Aber niemand reagiert. Eine<br />
kleine Gruppe asiatischer Touristen kichert<br />
jetzt an ihrem Tisch am Fenster. Ich springe<br />
von meinem Tisch herunter und eile zu<br />
ihnen. Sie haben eben vorhin ihre Vorspeisen<br />
zum Menu Zaubersee serviert bekommen.<br />
Und noch keine Zeit gehabt davon zu<br />
kosten. Geben Sie das her sage ich. Give it<br />
to me. Aber sofort. Und ich greife nach<br />
24<br />
zwei Tellern gleichzeitig. Eine Frau kreischt<br />
auf. Ein Mann versucht mir seinen Teller<br />
wieder wegzunehmen. Doch ich bin<br />
schneller. Ich laufe mit den Tellern in den<br />
Händen aus dem Restaurant. Durch die<br />
Korridore durch die Lobby. Aus dem Weg.<br />
Schon bin ich draussen auf dem Gehsteig.<br />
Ich überquere den Schweizerhofquai ohne<br />
auf den Verkehr zu achten. Bremsen quietschen.<br />
Eine kleine Auffahrtskollision.<br />
nicht schlimm. Hauptsache dem Fisch ist<br />
nichts passiert. Ich eile ans Ufer und schütte<br />
die zwei Teller mit den Duos vom geräucherten<br />
Stör und Lachs mit Seeforellenrogen<br />
eingelegten Randen Meerrettichsauce<br />
und Blinis in den See. Schwimmt. na los.<br />
Vermehrt euch. Ihr seid frei. Zwei Enten<br />
und ein Blesshuhn sind sogleich zur Stelle.<br />
Gierig fallen sie über den Fisch her. na<br />
wartet sage ich. Euch werde ich helfen.<br />
Und ziehe hastig meine Schuhe aus und<br />
meine Kleider.<br />
Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter
wie der Türkenriebel ins Rheintal kam<br />
Mühsam der Aufstieg. Der Magen knurrt und der Durst ist grösser<br />
als der Berg. Endlich sieht man den Gipfel und die Terrasse des<br />
Bergrestaurants lockt und mobilisiert die letzten Kräfte. Einkehren.<br />
Endlich. Füsse hoch und keinen Schritt weiter. Schön wärs.<br />
Aber das Täfeli auf dem Plastiktisch befiehlt: Selbstbedienung!<br />
Und dann steht man mit einem klebrigen Plastiktablar in der<br />
Schlange und hat die Wahl zwischen Verhungern oder Altöl-<br />
pommes, Wurstsalatverbrechen oder Gulaschsuppenhorror. Das<br />
Gipfel-Bier kommt aus den niederlanden und der Fendant<br />
schmeckt wie der Schweiss von den Bikern am nebentisch. Die<br />
Alpen sind erledigt.<br />
Die Bergwelt war früher noch in Ordnung. Bevor die Bergbahnen<br />
gebaut wurden, die den schlechten Frass in die Berglokale<br />
karrten oder gondelten, gab es auf den Almen und in den Tälern<br />
nur Qualitätsprodukte aus heimischer Herstellung. Ohne die Alpen<br />
gäbe es keine anständigen Käse, kein Bindenfleisch, keine<br />
Trockenwurst und kein wuchtiges Roggenbrot. Die Berge waren<br />
kulinarisch gesehen keine Hindernisse. Man stieg auf die Gipfel<br />
oder über die Pässe und schaute den nachbarn in die Töpfe. Und<br />
brachte die eigenen Rezepte, Produkte und Produktionsmethoden<br />
im Rucksack mit. Vielleicht hatte auch Ötzi eine Wurstspezialität<br />
ANZEIGEN<br />
bei trockenem wetter<br />
täglich von 11:30 bis 24:00<br />
i m i n s e l i p a r k<br />
muhle sarnen<br />
die Gaststube<br />
Das Bio-Restaurant der Zentralschweiz<br />
Giglenstrasse 2 • 6060 Sarnen • Tel. 041 661 12 31 • www.muehlesarnen.ch<br />
25<br />
Bio-Hofladen Mättiwil<br />
St. Niklausen / Luzern<br />
Telefon 041 911 22 20<br />
oder 076 572 53 11<br />
Fr 14–19 h / Sa 8–13 h<br />
Bio-Metzgerei Moosmatt<br />
Moosmattstr. 17, Luzern<br />
Telefon 041 310 71 15<br />
Di–Fr 8.30–12.15 / 14–18.30 h<br />
Sa 8–16 h durchgehend<br />
UNTERM MESSER<br />
im Beutel, die dann aber Reinhold Messner zur Vesper verspiesen<br />
hat. Delikatessen wanderten über die Alpen, durch die Täler oder<br />
kamen von der Alp zu uns herunter. Der Foodscout Dominik<br />
Flammer, der schon ein grandioses Buch über Schweizer Käse<br />
veröffentlicht hat, und der Luzerner Fotograf Sylvan Müller sind<br />
in den letzten Jahren den Wegen und Ursprüngen der alpinen<br />
nahrungskette nachgegangen. Im Herbst werden sie uns mit einem<br />
in jeder Beziehung hochstehenden Buch überraschen: «Das<br />
kulinarische Erbe der Alpen». Und das ist die frohe Botschaft: Es<br />
gibt sie noch, die seltenen Leckerbissen und ausgeklügelten Fertigungstechniken<br />
im Alpenraum zwischen Wiener Waldviertel und<br />
Poebene. Und viele Menschen stecken dahinter und wunderbare<br />
Geschichten gibt es dazu. So ist der Comersee doch viel reizvoller,<br />
wenn man weiss, dass darin Süsswassersardinen schwimmen.<br />
Oder wenn man weiss, woher der «Türkenriebel» kommt. Den<br />
Mais brachten die Portugiesen aus Amerika nach Europa und verkauften<br />
ihn zuerst den Türken. Die verfressenen Osmanen konnten<br />
nicht viel damit anfangen und verschenkten ihn an die anspruchsloseren<br />
Italiener, die ihn «Granoturco» nannten. nachdem<br />
auch ihnen die Polenta aus den Ohren schwappte, brachten<br />
sie den Türkenmais über die Alpen in das St.Galler Rheintal. Über<br />
die Berge und ohne Seilbahn.<br />
Wenn jeder Bauer beim kleinsten Hügeli eine Hangzulage bekommt,<br />
verdient dieses aufwendige und wertvolle Werk eine<br />
Steilwandunterstützung. Auf www.wemakeit.ch können wir mithelfen,<br />
dass unser kulinarisches Erbe zumindest in gedruckter<br />
Form erhalten bleibt.<br />
Armin Meienberg<br />
Ueli Hof<br />
www.uelihof.ch<br />
Bio-Fleisch<br />
gibt es im<br />
Mättiwil<br />
und in der<br />
Moosmatt.
BAu<br />
In den 30er-Jahren war Autofahren noch ein erlebnis –<br />
und genau dafür baute man die sustenstrasse. ein Blick in<br />
den Rückspiegel.<br />
Tino Küng<br />
Genuss dieser neuen Dimension von<br />
Freiheit, wie man es damals empfand,<br />
auszukosten. Ihre Erwartungen richteten<br />
sich in der Schweiz auf die auszubauenden<br />
Alpenstrassen, die, nicht<br />
genussmittel<br />
zuletzt durch die berühmt gewordenen<br />
Internationalen Klausenstrasse-<br />
Bergrennen in den zwanziger Jahren,<br />
zum Feld motorsportlicher Aktivitä-<br />
strasse<br />
ten gemacht worden waren. Ihre Attraktivität<br />
war damit kulturell vorgespurt,<br />
die Leitbilder gesetzt, nach denen<br />
bei einer Bergfahrt die Freude an<br />
Geschwindigkeit und Beschleunigung<br />
und die Lust an der Gefahr sich<br />
zu Hochgefühlen verdichten konnten.<br />
Gegenüber diesem Anliegen standen<br />
die Autobahnen, die nur-Auto-Strassen,<br />
für die Schweiz noch im Hintergrund.»<br />
Zschokke schreibt, wie für<br />
den Strassenbau über den Susten Gestaltungsvorstellungen und<br />
Absichten für den Alpenstrassenbau entwickelt wurden, die aber<br />
durch das Weltgeschehen bereits wieder verschwanden, bevor sie<br />
schweizweit hätten Fuss fassen können.<br />
Dementsprechend beschreibt Zschokke akribisch den ganzen<br />
Verlauf der Passstrasse, gliedert sie in verschiedene Abschnitte<br />
und frönt jedem einzelnen Element: «Beim Strassenbau im Gebirge<br />
häufen sich die ingenieurmässigen Problemstellungen in dichter<br />
Folge und abrupten Wechseln. Daraus resultiert eine hohe Ereignisdichte<br />
entlang der Strasse. Wesentlichen Anteil daran hat<br />
die in die dritte Dimension entwickelte Topographie, die zahlreiche<br />
Hindernisse bildet. Aber auch auf die Intensität der visuellen<br />
Eindrücke wirkt sie sich aus. In ständigem Wechsel bieten sich<br />
Durchblicke, Tiefblicke, Hochblicke, Überblicke, Voraus- und<br />
Rückblicke, und damit Gleichzeitigkeit des Realisierens von räumlich<br />
auseinanderliegenden Ereignissen und deren oft mehrmalige<br />
Wiederholung aus verschiedenen Blickwinkeln.» Und damit ganz<br />
schlicht zurück zur Panoramastrasse: Die heisst so, weil sie ab und<br />
an den Blick auf sehenswerte Aussichten freigibt. Auch heute<br />
noch.<br />
Sinnigerweise liegen die Anfänge der Ausflugstrassen am Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts, zu Beginn der Motorisierung. In den Alpenregionen<br />
wurden die ersten Strassen gebaut, die nicht nur für das<br />
schnelle Vorankommen gedacht waren, sondern insbesondere eine<br />
«aussichtsreiche» Fahrt ermöglichen sollten. Auch wenn in den<br />
1920er-Jahren die Zahl der Personenwagen in der Schweiz rasant<br />
wuchs (1920: 8900 Autos; 1929: 55 000), war das Autofahren noch<br />
sportliches Vergnügen einiger Besserbetuchter. Als sich in den<br />
1930er-Jahren zunehmend auch der Mittelstand ein Auto leisten<br />
konnte, wuchs auch die politische Unterstützung für Strassenbauvorhaben.<br />
In Österreich wurde bereits im August 1935 die Grossglocknerstrasse<br />
dem Verkehr übergeben, bei deren Bau dem natur-<br />
und Landschaftsschutz beispielhaft grosses Augenmerk geschenkt<br />
wurde. neben der nord-Süd-Verbindung durch das Tauernmassiv<br />
sollte sie vor allem touristisch attraktiv sein. So ward denn auch die<br />
zufriedene Schweizer Tourismusindustrie wachgerüttelt: Drei Jahre<br />
danach begann der Bau der Sustenstrasse.<br />
Hochgefühl im Temporausch<br />
Der Schweizer Architekt und Architekturhistoriker Walter<br />
Zschokke hat Ende der 80er-Jahre eine ausführliche Publikation<br />
zur Sustenstrasse verfasst. Darin beschreibt er die Anfänge der<br />
Autowandererkultur so: «Die Sustenstrasse stammt aus einer Zeit,<br />
in der sich die Hoffnung, ein Automobil zu besitzen, für die Angehörigen<br />
der zahlenmässig stark angewachsenen Mittelschichten<br />
zu erfüllen schien – wäre nicht der Zweite Weltkrieg ausgebrochen.<br />
Die automobilbegeisterten Schweizer und die Touristen<br />
brauchten einen Ort, eine Übungsstrecke, ein ‹Spielfeld›, um den<br />
26<br />
Zschokke Walter: Die Strasse in der vergessenen<br />
Landschaft – Der Sustenpass. gta Verlag.
Da stand sie auf einmal im<br />
«Gasthaus zur guten Hoffnung».<br />
Monika Günther überraschte<br />
Ruedi Schill 1994 an seiner dortigen<br />
Performance. Schon ein Jahr<br />
später zeigten sie die erste gemeinsame<br />
Arbeit: «Schlangengarten»<br />
in der Luzerner Galerie<br />
Apropos. Und viele weitere folgten.<br />
Wenn sich zwei eigenständige<br />
Künstlerpersönlichkeiten zusammentun,<br />
ist das Einhalten von Freiräumen<br />
wichtig. «Wir gehen sehr unterschiedlich<br />
an neue Projekte heran», sagt Günther. «Ruedi<br />
zeichnet, erstellt Skizzen und Pläne, ich arbeite eher intuitiv und<br />
verlasse mich auf den Körper.» Jede Performance ist anders und<br />
auch für das Künstlerpaar immer wieder eine Überraschung.<br />
Festgelegt sind nur Anfang und Ende.<br />
In seiner Sommerausstellung präsentiert die Kunsthalle Luzern<br />
das Werk des Künstlerduos. Mit «nachrichten aus der Zuckerdose»<br />
zeigen Günther und Schill ihr umfassendes, während<br />
50 Jahren angelegtes Kunst-Archiv. Aber: Eine Ausstellung eines<br />
Performance-Art-Duos ohne Performance, geht das? Das geht.<br />
Die Gegenstände, Objekte, Texte, Installationen, Zeichnungen,<br />
Aquarelle etc. sind Zeitzeugen zweier intensiver, kompromissloser<br />
Künstlerleben. Darunter befinden sich Objekte, die in Performances<br />
verwendet wurden, wie zum Beispiel Schills Vibrationshemd<br />
aus dem Jahr 1981 (Heidelberg Piece) oder die Klangzangen.<br />
Im Keller zeigt Günther ihre «Malerei», eine farbige Collage<br />
aus Tüchern und Teekannen aus der ganzen Welt. Den nierenförmig<br />
gekrümmten Raum der Kunsthalle durchbricht das Paar mit<br />
einer Geraden, bestehend aus einer Tischinstallation. In und um<br />
aneinandergereihte weisse Porzellanplatten befinden sich Gegenstände<br />
aus dem individuellen und gemeinsamen Kunstarchiv<br />
«Günther&Schill». In Kartenständern sind rund 100 Postkarten<br />
Die frucht<br />
einer begegnung<br />
27<br />
mit Aufnahmen von verschiedenen<br />
Performances ausgestellt.<br />
Passend zur Archiv-Ausstellung<br />
wird ein Video der Performance<br />
«Sammeln» (1998)<br />
zu sehen sein. Die Künstler<br />
breiteten in einer einstündigen<br />
Performance den Inhalt<br />
von Kartonschachteln auf<br />
dem Dachstock im Haus für<br />
Kunst in Uri aus.<br />
Künstlerfreundschaften<br />
sind wichtige Faktoren in Günther<br />
und Schills Arbeiten. Das<br />
Künstlerpaar würdigt sie, indem sie Werkschenkungen unter anderem<br />
von Martin Disler, Anton Egloff, Claude Sandoz, Rolf Winnewisser,<br />
Irène Wydler zeigen. Ausgestellt werden auch Werke,<br />
die noch nie gezeigt wurden. Zum Beispiel Günthers Zeichnungen<br />
aus dem Jahr 1966. Bei der Aufbereitung dieser frühen, noch<br />
unveröffentlichten Arbeiten ging Günther wie eine Archäologin<br />
vor. Indem sie die Objekte, die sie ausgrub, mit erweitertem Wissen<br />
und in einem neuen Kontext beurteilte, bekommen sie heute<br />
eine andere Bedeutung als bei der Entstehung.<br />
Günther und Schill performen seit Jahren an internationalen<br />
Festivals und stellen immer wieder fest, dass eine Performance<br />
genauso gut in Japan wie in Schweden funktionieren kann. Kulturelle<br />
Sinnzusammenhänge verlieren an Bedeutung, stattdessen<br />
wird etwas Urmenschliches berührt. «In der Performance<br />
kann man nicht lügen», sagt Schill. «Lügt der Peformer, rutscht er<br />
in die Pantomime ab.»<br />
Gabriela Wild<br />
KuNst<br />
Nachrichten aus der zuckerdose. Archiv-geschichten von<br />
monika günther und Ruedi schill. kunsthalle luzern.<br />
14. Juli – 24. August. 13. Juli, 19.00 uhr. Eröffnung mit Robert<br />
bosshard. 16. August künstlergespräch.
KuNst<br />
sprachrohr der<br />
kulturszene<br />
Plakate prägen unsere alltäglichen Wege durch öffentliche Räume:<br />
Von Wänden, Schaufenstern oder Litfasssäulen aus übermitteln<br />
sie uns die unterschiedlichsten Botschaften. Und wenn die<br />
Werbung für Produkte weitgehend in die elektronischen Medien<br />
verlagert wurde, so sind ausdrucksstarke Plakate für kulturelle<br />
Anlässe gefragt wie eh und je.<br />
Der Luzerner Grafiker, Illustrator und Plakatgestalter Eugen<br />
Bachmann setzte schon immer auf kulturelle Auftraggeber: Von<br />
1965 bis heute gestaltete er über zweihundert, von industrieller<br />
Werbung unabhängige Plakate – nur sein erstes und sein neuestes<br />
Plakat wurden für private Firmen gemacht. Über Jahrzehnte hinweg<br />
erarbeitete er Plakate für Tourismus, Musik, Schauspiel und<br />
Ausstellungen und machte sich so national und international einen<br />
namen. Dabei gehen seine Arbeiten über die blosse Ankündigung<br />
einer Veranstaltung hinaus – so enthält ihre Gestaltung bereits<br />
Informationen über die kommenden Darbietungen. So zeichnet<br />
Bachmann während Proben und Konzerten ad hoc Eindrücke<br />
auf, um die Bewegungen der Musiker und die Schwingung der<br />
Musik festzuhalten. Oder er begleitet die Theaterstücke während<br />
der Entstehungsphase und besucht Stückproben und Theaterwerkstätten.<br />
Dass diese engagierte Herangehensweise in einer eigenen<br />
Handschrift mündet, zeigt der soeben zu seinem 70. Geburtstag<br />
erschienene, monographische Bildband «Eugen Bachmann. Die<br />
Plakate» eindrücklich. Bachmanns Werke basieren auf Aquarellmalereien,<br />
Zeichnungen in Tusche, Blei- und Farbstift oder Collagen<br />
und sind vielfältig in Ausdruck und Technik. Zu seinen wichtigsten<br />
Arbeitsinstrumenten zählt der Gestalter ausserdem Sprayleim,<br />
Tipp-Ex und die Kopiermaschine. Konsequenterweise<br />
bezeichnet Bachmann, der bereits Protagonist zahlreicher Ausstellungen<br />
war, seine Plakate als «grafische Bilder», als «künstlerische<br />
Arbeit grafisch verpackt» und sich selber als freischaffenden<br />
Kunstmaler. Ein entscheidender Unterschied zum klassischen<br />
Kunstmaler besteht allerdings doch: Eugen Bachmann präsentiert<br />
seine Werke in der «Galerie der Strasse» wie er es nennt – die Beschränkung<br />
von Raum und Betrachter ist dieser uns allen bekannten<br />
Galerie fremd.<br />
Alessa Panayiotou<br />
«Eugen Bachmann. Die Plakate»,<br />
hrsg. von der Projektgruppe Plakatbuch Eugen<br />
Bachmann, Verlag Martin Wallimann, 2012.<br />
Mit einem Vorwort von Niklaus Troxler.<br />
Plakate von Eugen Bachmann<br />
Oben: Siebdruck 102 x 64 cm<br />
Unten: Siebdruck 128 x 90,5 cm<br />
28
POLARFORsCHeR uNd<br />
LAuFBuRsCHe<br />
Ob der amerikanische Polarforscher Robert<br />
Edwin Peary im April 1909 den nordpol als erster<br />
Mensch tatsächlich erreichte, ist höchst umstritten.<br />
Doch das der Faszination keinen Abbruch,<br />
die seine drei nordpol-Expeditionen bis<br />
heute ausüben – und letztlich geht es Simon<br />
Schwartz in «Packeis» gar nicht um das Rennen<br />
zum nordpol. Simon Schwartz legt den Fokus<br />
auf Matthew Henson, der Peary ab 1887 auf dessen<br />
Forschungsreisen begleitete und auch beim<br />
angeblichen Erreichen des nordpols an seiner<br />
Seite stand, beziehungsweise den Pol, sollten sie<br />
es bis zu ihm geschafft haben, sogar eine Stunde<br />
früher als der Expeditionsleiter erreichte. Während<br />
Peary mit Ruhm und Ehre überhäuft wurde,<br />
war Henson bald vergessen und verdingte<br />
sich dreissig Jahre lang als Laufbursche bei der<br />
new Yorker Zollverwaltung. Sein Makel: Er war<br />
schwarz.<br />
Mit «Drüben!», seinem viel beachteten Debüt<br />
über die DDR-Flucht seiner Eltern, erlebte Simon<br />
Schwartz seinen Durchbruch. nun legt er mit<br />
«Packeis» eine süffige und erfreulich vielschichtige<br />
Abenteuergeschichte vor. neben der Faszination<br />
für die riskanten mehrjährigen Polarex-<br />
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rObert<br />
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5. JULI IM KINO<br />
facebook.com/ascotelite<br />
peditionen geht es auch um den alltäglichen<br />
Rassismus zwischen Weiss und Schwarz, zwischen<br />
Polarreisenden und Inuit und deren skandalösen<br />
Ausbeutung – die Amerikaner raubten<br />
kurzerhand drei heilige Steine und entführten<br />
ein paar Inuit, die sie nach ihrem Tod im Museum<br />
ausstellten ... nicht zuletzt räumt Schwartz<br />
der Mythologie der Inuit in prächtigen, symbolisch<br />
aufgeladenen Bildtafeln viel Platz ein. Bei<br />
den Inuit zumindest war Matthew Henson kurioserweise<br />
ein Weiterleben als Sagenfigur vergönnt,<br />
als «Mahri Pakluk».<br />
Die sauberen und klaren, schwarz-grau-weissen<br />
Zeichnungen werden um polarmässig kühle<br />
Blautöne ergänzt; die Hintergründe sind realistisch,<br />
die Figuren komisch überzeichnet. Während<br />
sich Schwartz ästhetisch noch nicht von<br />
allen Einflüssen (Chris Ware, David B.) gelöst<br />
hat, ist er als Erzähler zu grosser Eigenständigkeit<br />
gereift. «Packeis» ist raffiniert verschachtelt,<br />
nicht chronologisch, aber immer bestens lesbar<br />
und mit Verve erzählt, kurz: eine anregende Mischung<br />
aus Abenteuer, Geschichtslektion und<br />
Visionen.<br />
Christian Gasser<br />
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29<br />
Simon Schwartz: Packeis. Avant-Verlag, Berlin<br />
2012. 176 Seiten, zweifarbig, ca. Fr. 29.–<br />
IM SOMMER<br />
8. August – 15. September 2012<br />
Von den Höhepunkten der Kirchenmusik über Mahlers «Auferstehungssinfonie»<br />
bis zu Schönbergs Oper «Moses und Aron»: Unter dem Motto<br />
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WORt<br />
Helden der strasse<br />
Von Beat Mazenauer<br />
«Die Welt ist ein Buch» – wird der heilige Augustinus gerne<br />
zitiert, oft mit dem dazugehörigen nachsatz: «Wer nie<br />
reist, sieht nur eine Seite davon.» Das Diktum ist bedenkenswert.<br />
Demnach gliche das Unterwegssein dem Umblättern<br />
im Buch der Welt. Das klingt nach Abenteuer<br />
und Aufregung. Tatsächlich benötigte der sagenhafte<br />
Odysseus zehn Jahre, um das von den Göttern auferlegte<br />
Schicksal Seite um Seite zu durchleben und zu erfahren.<br />
Sein jüngerer Bruder Leopold Bloom dagegen, in<br />
Joyce's «Ulysses»-Roman, benötigt bloss noch einen Tag,<br />
den 16. Juni 1904, für seinen Irrgang durch Dublin, bis er<br />
zu Molly heimfindet. Bloom wandert durch die Strassen<br />
und watet zugleich in seinem Bewusstseinsstrom.<br />
Abenteuer & freiheit<br />
Dies gibt uns das dramatische Stichwort. Jack Kerouac<br />
hat mit «On the Road» (2011 neu in der Ur-Fassung erschienen)<br />
einen literarischen Prototyp geschaffen, der<br />
das Unterwegs mit Abenteuer und Aufbruch verbindet.<br />
Für Dean und Sal ist die Suche nach Jazz, Drogen und<br />
Sexpartys Ziel allein. «Irgendwo unterwegs, das wusste<br />
ich, gab es Mädchen, Visionen, alles; irgendwo auf dem<br />
Weg würde mir die Perle überreicht werden.»<br />
Unendliche Weiten, endlose Strassen: Sie prägen seither<br />
den Mythos «on the road». Kein Zufall, dass besonders<br />
Amerika für literarische Roadmovies prädestiniert<br />
ist. Beispielsweise in Thomas Meineckes Roman «The<br />
Church of John F. Kennedy», in dem ein gewisser Assmann<br />
mit einem klapprigen Chevi ins Herz des amerikanischen<br />
«melting pots» fährt – und nur voneinander abgeschottete<br />
Subszenen, Geheimzirkel und Sekten findet.<br />
Aber es geht auch in die andere Richtung, wie Catalin<br />
Dorian Florescu mehrfach, zum Beispiel in «Der kurze<br />
Weg nach Hause» (2002), bezeugt: Ovidiu und Luca fahren<br />
ostwärts, der eine nach Hause, der andere von der Sehnsucht<br />
getrieben über das Ziel hinaus – weil nichts war wie gedacht –<br />
nach Odessa.<br />
flucht & Rettung<br />
Dem befreienden «on the road» steht ein anderes gegenüber,<br />
das im besten Fall Rettung verspricht. In «Die Unvollendeten»<br />
(2003) beschreibt Reinhard Jirgl mit kühner Sprache den deutschen<br />
Flüchtlingstreck, der durch die niederlage 1945 in der<br />
Tschechei ausgelöst wurde. «Flüchtlinge u Dünnschiss kann eben<br />
30<br />
Jack Kerouac und neal Cassady 1952 Bild Carolyn Cassady<br />
niemand aufhalten». nicht minder düster präsentiert sich die Reise<br />
durch die postapokalyptische Landschaft in Cormac McCarthys<br />
«Die Strasse» (2006). Von Abenteuerlust ist da nichts mehr zu<br />
spüren, dafür lauern Kannibalen am Wegrand.<br />
Die vertrackte Ambivalenz von Rettung und Befreiung giesst<br />
der Kroate Miljenko Jergovic in seinem flirrenden Roman «Freelander»<br />
(2010) in eine Autoreise von Sarajevo nach Zagreb, während<br />
der sein Held die vielfach zerklüftete Topografie des Balkans<br />
erfährt. In der von Blut gedüngten und mit Ruinen und Müll<br />
übersäten Landschaft bildet die Autobahn ein sauberes, farblos
graues Band, das jede Fahrt «zur Meditation» macht, in der «der<br />
Mensch unbedeutend und beinahe vernachlässigbar klein wird».<br />
sentimentale Reisen<br />
Jenseits von Aufbegehren und Flucht galt das Reisen seit jeher<br />
auch dem Erkenntnisgewinn. Reisen bildet, das dachte sich auch<br />
der smarte Ironiker Laurence Sterne, als er 1768 seinen Helden<br />
Yorick auf eine «Empfindsame Reise durch Frankreich und Italien»<br />
schickte. Dieser erotisch verlockenden «Sentimental Journey»<br />
verdankt sich das Wort «sentimental», das vielen Reisen oft<br />
lange nachhallt. Wie Sterne waren früher viele unterwegs: in<br />
schlecht gefederten Kutschen auf staubigen Strassen. Unter ihnen<br />
auch der ironisch nicht minder begabte Heinrich Heine, von dessen<br />
Reisen wunderbare «Reisebilder» zeugen.<br />
Auf der suche nach sich selbst<br />
Die Kutschen wurden durch Automobile ersetzt, im Falle des<br />
Genfers nicolas Bouvier durch einen Fiat Topolino. Damit fuhr er<br />
querbeet nach Afghanistan und weiter durch Indien nach Ceylon.<br />
Hier aber ereilte ihn die Krise, die er in «Der Skorpionfisch» (2012<br />
virtuos neu übersetzt erschienen) schildert. Das Reisen wurde zur<br />
höllischen Selbstsuche. Ein geborener Reisender war auch der mythenumrankte<br />
Brite Bruce Chatwin, dessen Roman über die<br />
«Traumpfade» der Aborigines (1987) ebenso legendär wie umstritten<br />
ist. Chatwin ging nichts über das Unterwegs: «Das wirkliche<br />
Zuhause ist nicht das Haus, sondern die Strasse, und dieses<br />
Leben selbst ist eine Reise, die zu Fuss begangen werden muss».<br />
Der Schotte Kenneth White übrigens skizziert in «Streifzüge<br />
des Geistes» (dt. 2007) so etwas wie eine (Geo-)Poetik des Reisens.<br />
blockaden und misshelligkeiten<br />
Der Bewegung unterwegs stellen sich zuweilen auch objektive<br />
Hindernisse entgegen. Otto F. Walters Fahrt – auch sie eine Flucht<br />
– in den Süden wird im Roman «Das Staunen der Schlafwandler<br />
am Ende der nacht» (1983) abrupt gebremst durch eine «knöcheltiefe<br />
grauschwarze Masse von winzigen Salamandern oder Lurchen»,<br />
die sich über die Strasse ergiesst. Demgegenüber bleibt die<br />
Stretch-Limousine des Milliardärs Eric Packer in Don DeLillos<br />
«Cosmopolis» (2003) in einer Masse von Menschen stecken. nur<br />
ruckweise vorankommend, bleibt der Börsenspekulant im Mikrokosmos<br />
seiner Luxuskarosse gefangen. Die Fahrt durch new York<br />
gerät so zur Rite de passage: Auf der Höhe der Macht bahnt sich<br />
das Ende an – diagnostisch.<br />
gehen & Denken<br />
Wer aber spricht dauernd nur von Fahrzeugen? Der Mensch<br />
selbst ist ein Automobiler, ein «selbst Bewegter» oder selbst (An-)<br />
Getriebener. Zu welchen Kapriolen dieser Antrieb führen kann,<br />
demonstriert Thomas Bernhard in seinem phänomenalen Buch<br />
«Gehen». Der Erzähler geht mit Oehler und lässt sich endlos spottend<br />
über die entsetzliche Langeweile der Existenz aus. Versöhnlicher<br />
klingt es in Gerhard Meiers Amrainer Trilogie (1979–1985)<br />
zu. Da gehen zusammen die Freunde Baur und Bindschädler, der<br />
eine spricht über Gott und die Welt, der andere hört zu.<br />
Wer ist der glücklichste Mensch auf Erden?, fragt der Kulturhistoriker<br />
Aurel Schmidt, und gibt zur Antwort: Es ist der Mensch,<br />
31<br />
der geht. In seinem Buch «Gehen» hat er diese Bewegungs- und<br />
Kulturtechnik in all ihren Facetten beschrieben.<br />
flaneurs & bohemiens<br />
Eine noch befremdlichere Spezies von Gehern waren die Flaneure<br />
im Paris des 19. Jahrhunderts, denen Walter Benjamin die<br />
Reverenz erwies. Mit Blick auf die urbanen Dschungel schrieb er<br />
im «Passagenwerk»: «Der Weg führt die Schrecken des Irrgangs<br />
mit sich», denn hinter jeder Ecke lauern viele Richtungen. Die<br />
modernen Boulevards dagegen verhindern solchen Irrgang, stattdessen<br />
unterliegt der Mensch «dem monotonen, faszinierend sich<br />
abrollenden Asphaltband». So oder so liebten es die Bohemiens<br />
um Charles Baudelaire, mit einer Schildkröte an der Leine lässig<br />
on the road zu flanieren. Provozierender hätten sie ihrer Ablehnung<br />
des tätigen Lebens nicht Ausdruck verleihen können.<br />
Reisen durchs zimmer<br />
Somit wäre das Tempo gedrosselt und der Reisende kann getrost<br />
zuhause bleiben, wie es Xavier de Maistre 1795 in seiner<br />
«Reise um mein Zimmer» (dt. 1976) tat. Darin geht es ihm weniger<br />
um Sensationen als um «sensations», also Empfindungen. Das<br />
Zimmer erfährt er dabei als «paradiesische Gegend, die alle Güter<br />
und Schätze der Welt in sich birgt». Erweitert sich der Raum für de<br />
Maistre beim «sesshaften Reisen», verdichtet er sich in Peter<br />
Weiss' «Der Schatten des Körpers des Kutschers» zur unerträglichen<br />
Enge. Die Reise im vollgestellten Zimmer ist nur noch von<br />
Auge zu schaffen, das den Raum wie eine Kamera absucht.<br />
Den entscheidenden nagel hat Erich Kästner im Kindergedicht<br />
«Reise durchs Zimmer» getroffen. nehmt den Tisch, ruft er darin<br />
den Kindern zu, dreht ihn um und fliegt davon. Damit wären wir,<br />
wo immer alles beginnt und alles endet, bei der:<br />
fantasie<br />
Roland Barthes hat den Satz von Augustinus umgedreht: «Das<br />
Buch ist eine Welt.» Zwar bezieht er sich dabei nicht aufs Reisen,<br />
Recht behält er trotzdem. Reisen finden stets (auch) im Kopf statt.<br />
Wir sehen unterwegs ohnehin nur, was wir kennen und erkennen<br />
können. So reisen wir und bleiben doch zuhause bei uns.<br />
Im jüngst erschienenen Roman «Kein Feuer, das nicht brennt»<br />
setzt Rayk Wieland den bloss vordergründigen Widerspruch auseinander:<br />
Das Malheur (nicht nur) seines Helden, eines Reisereporters,<br />
ist, dass er sich selbst immer mitnehmen muss.<br />
PS: Klanglich übrigens lebt das «unterwegs» auch in Songs<br />
weiter, die bis heute die Beat-Kultur prägen: «Route 66» in zahllosen<br />
Variationen, «Highway 61 revisited» oder – eben – Canned<br />
Heats treibendes «On the road again».<br />
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Constantin Seibt, Alexander<br />
Seibt, Peter Seibt:<br />
Familienbande.<br />
Literaturfälschungen –<br />
Managementkolumnen –<br />
Fussballgeschichten. Stämpfli<br />
Verlag, Bern. 2012. 160 Seiten.<br />
Ca. Fr. 39.90<br />
FAMILIeNANGeLeGeNHeIt<br />
rb. Der Clan, das sind: Peter Seibt, der Vater,<br />
Maler und Unternehmensberater, Constantin<br />
Seibt, der ältere Sohn, Journalist beim Tages-<br />
Anzeiger, und Alexander Seibt, der jüngere Sohn,<br />
Schauspieler und Theaterautor. Zusammen sind<br />
sie eine «Familienbande» (Buchtitel), zwei Seibt-<br />
Generationen, die über das Familiäre – wie die<br />
etwas zu grosse nase und den etwas zu federnden<br />
Gang – hinaus noch etwas verbindet: das<br />
Kolumnenschreiben. Genauer: das begnadete<br />
Kolumnenschreiben.<br />
«Familienbande» versammelt 37 von insgesamt<br />
über 2000 Kolumnen, erschienen in verschiedenen<br />
Medien: 20 Literaturfälschungen<br />
von Constantin Seibt, in denen er Goethe über<br />
Marihuana, Max Frisch über Murmeltiere und<br />
Oscar Wilde über den Schweizer Tourismus<br />
schreiben liess, derart, dass gar der «Spiegel» diesen<br />
Fakes aufsass und über die vermeintliche literarische<br />
Sensation auf der Frontseite berichtete.<br />
Sieben Fussballgeschichten von Alexander Seibt,<br />
wahre Geschichten, unbekannte Geschichten.<br />
Und zehn Managementkolumnen von Peter<br />
Seibt, als Briefe an Sophie formuliert, an die imaginäre<br />
Tochter, Studentin der Ökonomie.<br />
Über das Kolumnenschreiben lässt sich ja so<br />
einiges sagen. Zum Beispiel, dass es die vielleicht<br />
schwierigste journalistische Form ist, weil sie literarische<br />
Ansprüche erhebt, ohne aber unbedingt<br />
Literatur zu sein. Oder dass Kolumnen in<br />
vielen Fällen dem narzissmus des Autors mehr<br />
geschuldet sind als dem Gehalt. Oder dass Kolumnen<br />
für den Moment geschrieben sind, nicht<br />
für die Ewigkeit und deshalb eigentlich gar nicht<br />
zwischen zwei Buchdeckel gehören. Denn gesammelte<br />
Kolumnen, in gebundener Form<br />
nachgereicht, sind ein bisschen wie kalter Kaffee.<br />
Explizit ausgenommen sei hiervon das soeben<br />
erschienene «Blaue Büchlein» von niko<br />
Stoifberg mit 366 Vermutungen aus dem <strong>Kulturmagazin</strong>:<br />
Unbedingt kaufen! Unbedingt lesen!<br />
Und das vorliegende Seibt’sche Familienwerk.<br />
Weil die drei Autoren Geschichten und Haltungen<br />
zu vermischen verstehen, weil ihre Schreibe<br />
immer auf einen Horizont zielt. Das ist bei allen<br />
Unterschieden auch im Stil die Gemeinsamkeit<br />
der drei. Sie sind beseelt, ohne ins Moralische<br />
abzudriften. Die Kolumnensammlung zeugt<br />
von bedenkenswerten Gedanken und von gekonnter<br />
Unterhaltung. Und vor allem: von viel<br />
Familiensinn.<br />
ERlEsEN<br />
Peter Bichsel: Im Hafen<br />
von Bern im Frühling.<br />
Kolumnen 2008-2012.<br />
Radius Verlag, Stuttgart<br />
2012. 190 Seiten.<br />
Ca. Fr. 25.90<br />
sCHAueN OdeR BeOBACHteN<br />
bm. Es ist längst Legende, dass Peter Bichsel<br />
mit der Bahn fährt. Doch im Grund ist er kein<br />
Reisender, er möchte bloss reisend sein – unterwegs,<br />
was auch zuhause geschehen kann. Seine<br />
neuesten Kolumnen aus den Jahren 2008 bis<br />
2012, die unter dem funkelnden Titel «Im Hafen<br />
von Bern im Frühling» soeben erschienen sind,<br />
begeben sich nur sporadisch auf Reisen, lieber<br />
reflektieren sie darüber nach. Die Differenz beginnt<br />
beim Gehen. «Ich will nichts mit Spazieren<br />
zu tun haben, ich will nichts mit Wandern zu<br />
tun haben, ich gehe.» Die permanente Verfeinerung<br />
allen Tuns ist bloss Ablenkung vom Eigentlichen.<br />
Vergleichbares geschieht beim Reisen in<br />
ferne Länder, beispielsweise mit dem Fotografen<br />
Guido. Begeistert kehrt er aus Bulgarien zurück,<br />
mit schönen Fotos im Apparat und mit der Gewissheit,<br />
nun alles über Bulgarien zu wissen.<br />
«Dabei hat er», wendet der Kolumnist ein, «gar<br />
nicht geschaut. Er hat beobachtet, das ist etwas<br />
ganz anderes als schauen.» Und weiter: «Beobachten<br />
ist schauen mit Vorurteil.»<br />
In seinen neuen Kolumnen dreht sich vieles<br />
um dieses Gegensatzpaar. Bichsel erkennt darin<br />
einen grundlegenden Antagonismus, dem auch<br />
Begriffe wie Erinnerung versus Zuversicht, Sicherheit<br />
versus Offenheit zugeordnet werden<br />
können. Was sehnen wir uns doch immer wieder<br />
nach jener Vergangenheit, die wir damals<br />
kaum ertragen haben – nur um den Jungen etwas<br />
voraus zu haben! Alle diese Bilder aus früheren<br />
Zeiten sind nur «Quittungen dafür, dass<br />
ich da war»: bezahlt und abgeheftet.<br />
Gerade wenn sich leise Melancholie in den<br />
Kolumnen bemerkbar macht, dreht Bichsel gerne<br />
den Spiess um und hält ihr die Offenheit fürs<br />
Ungesicherte, Künftige entgegen. Peter Bichsel<br />
ist alles andere als ein nostalgiker.<br />
Wie das Unterwegssein bei ihm ausschaut, erzählt<br />
glänzend die Titelgeschichte «Im Hafen<br />
von Bern im Frühling». Der Besuch in einem Tabakgeschäft<br />
in Bern und die Antwort einer Verkäuferin,<br />
dass in diesem Herbst kein Schiff<br />
mehr mit kubanischen Zigaretten ankommen<br />
würde, weitet sich in eine offene Fantasie über<br />
Fern- und Heimweh. Der Erzähler schaut eine<br />
Welt, die es nicht zu beobachten gibt. «Denn wer<br />
beobachtet», heisst es andernorts, «weiss zum<br />
voraus, was er sehen will.»<br />
32<br />
Gottfried Honegger:<br />
34 699 Tage gelebt.<br />
Limmat Verlag,<br />
Zürich 2012. 154 Seiten.<br />
Ca. Fr. 38.–<br />
RüCKBLICK IN GedICHteN<br />
is. «34 699 Tage gelebt» ist der Titel von Gottfried<br />
Honeggers autobiografischem Band. 34 699<br />
Tage sind 95 Jahre. «Meine autobiografische<br />
Skizze schrieb ich, um so meinem Lebensweg<br />
nachzugehen, ihn zu werten und zu verstehen.<br />
Ich bin kein Monolith, ich bin ein Bürger, der 95<br />
Jahre lang versucht hat, dank seiner Vorbilder<br />
das Lebenswunder mit Achtung zu bestehen»,<br />
schreibt der Maler, Bildhauer und Träger des<br />
«Ordre des Arts et des Lettres» und Mitglied der<br />
französischen «Ehrenlegion».<br />
Das Buch entstand sehr spontan: «Text und<br />
Bilder stellen keinen Anspruch auf Gründlichkeit.<br />
Ich wollte einfach meine Spuren noch einmal<br />
erleben. Für mich ist es so etwas wie ein<br />
Skizzenbuch über die 34' 699 gelebten Tage.»<br />
Von Zürich Aussersihl über Sent, Paris, new<br />
York und Südfrankreich zurück ins Zürcher Seefeld<br />
führte ihn sein Weg, der im Buch mit Vater<br />
und Mutter beginnt, über die nona, die Kunstgewerbeschule,<br />
die Landesausstellung, den Kunstpreis<br />
der Stadt Zürich, die Universität in Dallas,<br />
den blauen Platz in Irchel, über zig Ausstellungen<br />
und Personen zur Skulptur am Bellevueplatz verläuft<br />
und endet:<br />
ich bin der<br />
göttin artemis<br />
dankbar dass sie<br />
mich geküsst hat und<br />
mir die kraft gab<br />
diese utopie noch<br />
zu realisieren<br />
die kunst<br />
ist eben doch<br />
ein morgenstern<br />
Honegger blickt in Gedichten zurück – eine<br />
gelungene, passende Form. Er blickt sparsam,<br />
konkret zurück, wie es in der bildenden Kunst<br />
sein Duktus ist. Die Texte werden von teils farbigen<br />
Abbildungen begleitet, die die beschriebenen<br />
Lebensstationen illustrieren.<br />
Milde wurde Gottfried Honegger in den neuneinhalb<br />
Dekaden nicht, wie ein Absatz gegen Ende<br />
seines mit «Bekenntnis» betitelten nachworts<br />
zu lesen ist: «Ich hoffe auf einen Aufstand der<br />
Künstler, von uns allen gegen die Selbstzerstörung,<br />
gegen die Hässlichkeit, gegen die uniformierende<br />
Monopolwirtschaft. Ja, ich träume von<br />
einer Zukunft, die unsere Erde, unser Leben als<br />
ein Ganzes, als ein Gesamtkunstwerk begreift.»
wuchtiger Ausdruck des glaubens<br />
«Glaube» ist das diesjährige Motto des Lucerne Festival. Es<br />
liegt daher nahe, dass als «composer in residence» die Russin Sofia<br />
Gubaidulina verpflichtet wurde. Die weltberühmte Komponistin<br />
– sie bekennt sich zum russisch-orthodoxen Glauben – verbindet<br />
Musik mit spiritueller Transzendenz: Ihre Sehnsucht nach dem<br />
«Wahren» macht sie mit ihren Kompositionen nicht nur erfahrbar,<br />
sondern scheint sie geradezu befreien zu wollen. Sie sagt, sie<br />
verspüre ein grosses Bedürfnis «to realize my religious needs<br />
with in art». Bedenkt man zudem die politischen Umstände, welche<br />
die 1931 geborene Gubaidulina geprägt haben, so wirkt ihr<br />
Schaffen noch viel stärker wie ein Rückzug hin zu einer persönlichen<br />
Kunst.<br />
In der kompositorischen Umsetzung arbeitet Gubaidulina<br />
meist mit kleinen Einheiten, die sie zu einer expressiven Gesamtheit<br />
verknüpft. Kurze motivische Bausteine dienen ihr als Symbole,<br />
sodass eine narrative musikalische Sprache entsteht. Mikrotonale<br />
Glissandi beispielsweise können Sinnbild des stufenlosen<br />
Weges zu Gott sein, Gegensätze wie chromatisches und diatonisches<br />
Material das Gegenüber von Himmlischem und Irdischem.<br />
Harmonisch bewegt sich Gubaidulina meist um ein tonales Zentrum,<br />
dass sie mit Dreiklängen, Clustern und kontrapunktisch gesetzten<br />
Stimmen auslotet.<br />
Transzendentales wechselspiel<br />
Stellvertretend für ihr Schaffen ein kleiner Einblick in ihre<br />
Komposition von 1979, «in croce» für Cello und Orgel: Gubaidulina<br />
zeichnet hier das Kreuzessymbol auf mehreren Ebenen nach.<br />
Sie verwendet einerseits die Metaphorik der Instrumente – das mit<br />
dem Bogen gespielte Cello als unmittelbares Abbild, aber auch der<br />
assoziationsbesetzte Orgelklang –, andererseits verwendet sie das<br />
Symbol des Kreuzes zur Strukturierung ihres Tonmaterials. Beide<br />
Instrumente kreisen in tiefer und hoher Lage um einen zentralen<br />
Ton, berühren sich in der Folge im Register und driften abschliessend<br />
auseinander. Wird das eine Instrument freier, so verfällt das<br />
andere in eine starre Rolle, Soli und Clusterklänge, wirre rhythmische<br />
Einheiten und getragene Töne werden einander gegenübergestellt.<br />
Im Laufe des Stücks nähern sich die Protagonisten<br />
und treffen in einem intensiven chaotischen Moment aufeinander.<br />
Dadurch macht Gubaidulina eine äussere Form hörbar und<br />
transzendiert sie. Dank ihrer feinfühligen Umsetzung und des<br />
präzisen motivischen Umgangs rutscht ihre Musik dabei nicht ins<br />
Plakative ab.<br />
Im Rahmen der Serie «Glaubensbekenntnisse» wird das Collegium<br />
novum Zürich am Lucerne Festival gastieren und «in croce»<br />
aufführen. Besonders gespannt sein darf man auf die von der<br />
Komponistin authorisierte Version für Cello und Bajan (russisches<br />
Akkordeon), die Elsbeth Moser, eine enge Weggefährtin Gubaidulinas,<br />
zusammen Martina Schucan (Cello) interpretieren wird.<br />
Aber auch die Gesamtkonzeption des Programms verspricht einiges:<br />
Von Galina Ustwolskaja (1919–2006) wird die Komposition<br />
nr. 1 «Dona nobis pacem» gespielt. Mit ihrem Schaffen knüpft sie<br />
33<br />
MusIK<br />
an die Avantgarde der 1920er Jahre an und belässt das Material in<br />
seinem Urzustand, so als hätte die Serialität nie stattgefunden. Jeder<br />
Klang, jedes Geräusch erhält eine unheimliche Kraft, kompromisslos<br />
dünnt sie das Material aus, hin zu höchster Expressivität.<br />
Die markante Besetzung mit Piccoloflöte, Tuba und Klavier, nutzt<br />
die Komponistin, um durch scharfe Kontraste in Register, Dynamik<br />
und Spannungsverlauf die Bitte um Frieden zu einem beklemmenden<br />
Ruf zu formen. Die Melodik begnügt sich mit kleinsten,<br />
unablässig wiederholten Tonschritten. Es entsteht eine wuchtige<br />
Statik, die den Hilferuf allgemeingültig, und das Sakrale zum<br />
Existenziellen werden lässt.<br />
lyrisches finale<br />
In Anlehnung an die mündliche Überlieferungstradition der<br />
Bibel gestaltet Wilfried Hiller (*1941) mit seinem Monodram<br />
«Ijob» nicht einen persönlichen Ausdruck von Spiritualität, sondern<br />
wählt den Weg des Vermittlers von biblischen Stoffen. Die<br />
Rolle des Ijob, der die Worte aus dem Schriftwerk spricht, besetzt<br />
er mit einem Tenor. Dieser muss seine Stimmbänder durch extreme<br />
Höhen zum Äussersten spannen – wohl bis die Hilflosigkeit der<br />
menschlichen Kreatur vor der göttlichen Übermacht ohrenfällig<br />
wird. Ganz im Gegensatz zu diesen expliziten spirituellen Botschaften<br />
steht das Schaffen des vierte Komponisten des Konzerts,<br />
Viktor Suslin (*1942). Bei ihm verbleibt das Religiöse im Hintergrund.<br />
Die konzeptuelle Arbeit verbleibt im Kopf des Komponisten,<br />
die Musik wirkt vielmehr lyrisch und sucht keine scharfen<br />
Kontraste oder Effekte.<br />
Das Konzert, welches in einer Kirche stattfindet, dürfte aufzeigen,<br />
dass auch neue Musik Träger einer essenziellen traditionellen<br />
Spiritualität sein kann.<br />
Vera Schnider<br />
Russische Komponistin: Sofia Gubaidulina.<br />
lucerne festival: glaubensbekenntnisse 1, sA 18. August 2012,<br />
11 uhr, lukaskirche
MusIK<br />
«früher haben sie<br />
uns ausgelacht, manche<br />
tun es noch immer»<br />
Aber das war den Möped Lads schon immer egal. seit 20 Jahren<br />
rocken sie kompromisslos ihr ding – und feiern das jetzt im sedel.<br />
Möped Lads sind eine Institution<br />
des Punkrocks, hier in Luzern<br />
und auch schweizweit.<br />
Die Gebrüder Moped kurven<br />
und tätschen seit 20 Jahren<br />
durch die Gegend, vom Sedel bis<br />
nach Berlin. Sie treten an Festivals<br />
auf und spielen in Clubs und<br />
Spelunken, die nach Bier und Aufruhr<br />
riechen. Und das nach wie vor in<br />
Originalbesetzung. Die fiktiv-authentische<br />
Bandgeschichte der Lads ist in<br />
einem schönen Beiheft ihres vorletzten<br />
Vinylwerks «Dead People Smell Louder»<br />
(2004) nachzulesen. Ihr vorläufig aktuelles<br />
Album «Glamour for the Retards» erschien<br />
2009. Aber keine Angst: Die Möped Lads leben.<br />
«Schicksalsschläge, ein intensives Leben und die Lust am ursprünglichen<br />
Punk haben uns zusammengeschweisst», sagt Sony<br />
Moped alias Martin Gössi, der den Punk-Spirit bis heute auf und<br />
abseits der Bühne weiterlebt: als Sänger mit rauer Stimme, Gestalter<br />
von unverwechselbaren Plakaten und Flyers, Verfasser von<br />
markigen Texten und Punk-Konzertveranstalter. Wie intakt der<br />
Ruf von Gössi und seinen lauten Mofa-Buben in der einschlägigen<br />
Szene europaweit ist, zeigt die Einladung ans Rebellion Festival in<br />
Blackpool/UK im nächsten Jahr, dem grössten Punk Festival der<br />
Welt. Dieses Jahr wird Gössi in Blackpool seine Plakate ausstellen<br />
und das Festival-T-Shirt gestalten. «Früher haben sie uns in Luzern<br />
fast ausgelacht, und einige lachen noch immer. Das befeuert<br />
unseren Enthusiasmus. Wir lieben, was wir machen», so Gössi.<br />
Mit der Musik Geld verdienen und Airplays sammeln interessiert<br />
sie nicht. Was sie Erfolg nennen, hat sich schon lange eingestellt.<br />
Die Möped Lads haben sich in der Szene einen namen<br />
geschaffen, werden respektiert, sind Kult. Sie treffen sich regel-<br />
34<br />
mäs-sig im Proberaum, machen<br />
genau die Songs, die sie<br />
wollen, geben Gas. Schon<br />
mehrmals traten sie am Punk &<br />
Disorderly Festival in Berlin auf.<br />
«Einzig dieses Jahr haben wir<br />
mal pausiert. Das Line-up war<br />
uns zu skinheadslastig. Das<br />
hat uns nicht gepasst», sagt<br />
Gössi. Umso nachhaltiger<br />
werden sie es am Sedel-Wochenende<br />
krachen lassen, wenn<br />
sich die Family gleich an zwei Abenden<br />
zum Jubiläums-Hootenanny trifft<br />
und Musikerfreunde von nah und fern ihr<br />
Ständchen bringen.<br />
Aus Anlass von 20 Jahren Möped Lads veröffentlichen Sammy,<br />
Ronnie, Randy, Dandy und Sony Moped eine neue Doppel-Single,<br />
garantiert mit Lust und Lärm angerichtet. Supporters und Freunde<br />
dürfen sich auf eine DVD freuen, auf der die Band das reichlich<br />
vorhandene Filmmaterial aus 20 Jahren Herumtoben verarbeitet<br />
hat. natürlich wird weiterhin gerockt und in alter Konsequenz die<br />
neue Zukunft angesteuert: «Wir wollen die Gefühle, die wir mit<br />
dieser Musik verbinden, so authentisch wie möglich rüberbringen.<br />
Und solange wir die Energie aufbringen, machen wir weiter.»<br />
Pirmin Bossart<br />
sA/sO 24./25. August, sedel: Das geburtstagsfest, mit den<br />
bands Escalator Haters, failed Teachers, gutter Queens,<br />
limbego surfers, Reverend beat-man, The seniles, stink,<br />
Raving mads, wicked sowie DJs, food, grill, merchandise,<br />
bars, shuttlebus.
Golden Age Desaster:<br />
More Is Not Enough<br />
(Suisa)<br />
dyNAMIsCH GeN WesteN<br />
mak. Wie wenn sie die Krise vorausgeahnt<br />
hätten, nannten sich 2008 fünf Postrocker mit<br />
Wurzeln im Luzerner Hinterland Golden Age<br />
Disaster. Ihr ebenso episch benanntes erstes<br />
Langspielalbum «More is not enough» ist allerdings<br />
krisenresistent: Da kommen hoffnungsvolle<br />
Gitarrenspielereien auf dunkelmütige<br />
Bassläufe, da treffen leichtfüssige Melodien auf<br />
melancholischen Gesang, und immer wieder<br />
treiben einen dynamische Trainbeats und vielerlei<br />
Wüsten-Perkussion direkt in die Heimat<br />
von Calexico. Enthusiastisch drängen sich diese<br />
Songs ins Zuhörerohr – und bleiben. Was nicht<br />
zuletzt an den poetisch hochstehenden Texten<br />
von Frontmann Dominik Röösli liegt. Die 10<br />
Songs reichen von fröhlichem Alternativpop bis<br />
rockigem Americana mit Country-Touch, und<br />
vielseitig wechselnde Tempi geben der Platte<br />
Kontrast. Auch wenn der Gesang in höheren Lagen<br />
etwas dünner wird – diese Band hat ihre eigene<br />
Sprache gefunden.<br />
Tim & Puma Mimi: «The<br />
Stone Collection of Tim &<br />
Puma Mimi»<br />
(Mouthwatering Records/<br />
Irascible)<br />
MIt GuRKe uNd eI<br />
mig. nikolausen-Party sei Dank. Denn nur<br />
dank einer solchen haben sich Tim alias Christian<br />
Fischer, ein Zürcher, und die Japanerin Puma<br />
Mimi alias Michiko Hanawa kennen- und<br />
gemeinsam arbeiten gelernt. Bereits ein Jahr<br />
später, 2004, folgt die erste EP; seither kollaborieren<br />
die beiden nonstop, sei es live oder via<br />
Skype. Ihr Ansinnen ist verspielter Elektro-Pop,<br />
so auch auf ihrem neuen Album «The Stone<br />
Collection of Tim & Puma Mimi». Puma Mimi<br />
singt entspannt und kieksend und etwa davon,<br />
dass das Ei der Kosmos sei. Was von Sounds untermalt<br />
wird, die vom Klingelton Tokioter Züge<br />
oder der Wohnung der Künstlerin inspiriert<br />
sind. Casios, Mini Moogs und Fender Rhodes bestimmen<br />
das Musikgeschehen, doch es gibt auch<br />
jede Menge Platz für «natürliche» Klänge ab Gemüsegurke,<br />
Glockenspiel oder Ukulele. Das<br />
piekt, das gluckert, das plingt. Und das nicht etwa<br />
schwer verdaulich, sondern wunderbar fröhlich.<br />
cD-wEcHslER<br />
GROOVeNd duRCH deN BALKAN<br />
is. «Elephant Steps» heisst das CD-Debüt von<br />
Balkan Flavours, dem Quintett um Pianist und<br />
Akkordeonist Faruk Muslijevic’. Elefanten hinterlassen<br />
grosse Fussstapfen, auch musikalische,<br />
wie die Balkan Flavours, die Balkansounds mit<br />
Jazz mischen und dabei nie das sind, was allzu<br />
oft unter dem Label «Ethno» verbrochen wird.<br />
Da schlängelt in «Orient Orbit» eine verspielte<br />
Keybordline, unter der sinnlichen Stimme von<br />
Sängerin Veronika Stalder, da leitet ein freches<br />
Akkordeon den «Balkan Groove» ein. Die Band<br />
nimmt den Zuhörer mit auf einen Road-Trip<br />
durch den Balkan. Einem wilden, melancholischen,<br />
rauschenden, nachdenklichen, lustigen,<br />
musikalisch wunderbar stringenten.<br />
35<br />
Balkan Flavours:<br />
Elephant Steps<br />
(Musiques Suisses)<br />
Richard Strauss:<br />
Die Liebe der Danae<br />
(Manuela Uhl, Mark Delavan;<br />
Deutsche Oper Berlin, Andrew<br />
Litton; Regie: Kirsten Harms).<br />
Arthaus Music<br />
MytHOLOGIe VOR deM<br />
ZusAMMeNBRuCH<br />
peb. Straussens «Liebe der Danae» ist ein allerspätestes<br />
Werk in vielerlei Hinsicht. Als Alterswerk<br />
des Komponisten zeigt es diesen in virtuoser<br />
Beherrschung seiner längst etablierten<br />
Mittel; nirgendwo aber klingts überraschend.<br />
Als Spätwerk einer abendländischen Tradition<br />
der mythologischen Oper zelebriert die «Danae»<br />
in Text und Musik noch einmal Tiefsinn und<br />
Anspielungsreichtum, Psychologie und Gepflegtheit,<br />
den ganzen hybriden Kunstanspruch<br />
auf Weltgeltung und droht gerade deswegen an<br />
mangelnder Brisanz und gähnender Bedeutungslosigkeit<br />
zu scheitern. Es erleidet das Epigonenschicksal<br />
der Letzten ihrer Art: Es sind die<br />
Raffiniertesten aber auch die Kraftlosesten. Wer<br />
diesen sehr selten aufgeführten Spätling geniessen<br />
will, ist hier gut bedient. Kirsten Harms inszeniert<br />
ihn ebenso überraschend spritzig, gar<br />
witzig wie musiknah und bildstark. Zum Sinnbild<br />
der Inszenierung wird der an der Decke aufgehängte<br />
Flügel. Kunst und Politik sind um 1940<br />
in prekärster Schwebe. Else Lasker-Schüler fasst<br />
zur gleichen Zeit den Zustand der deutschen<br />
Kultur in die Metapher vom «blauen Klavier».<br />
Dieses steht «im Dunkel der Kellertür, seitdem<br />
die Welt verrohte».<br />
TONy LAUBER EMPFIEHLT<br />
Abseits des mainstream<br />
Dem New Yorker Garland Jeffreys,<br />
geschätzt von Kollegen wie Lou Reed oder<br />
Bruce Springsteen, glückte mit «Matador»<br />
um 1980 beinahe ein Hit – aber eben nur<br />
beinahe, und so wird der Singer-Songwriter<br />
seit Jahrzehnten (lediglich) als Geheimtipp<br />
gehandelt. So auch der Texaner Alejandro<br />
Escovedo, der mit den Bands Rank<br />
And File und True Believers zu den Pionieren<br />
des Americana-Sound gehört. Jetzt haben<br />
sie beide ganz tolle neue Alben eingespielt.<br />
«Big Station», die dritte Kollaboration<br />
von Escovedo mit Starproduzent Tony<br />
Visconti (Bowie), ist ein bärenstarkes Rockalbum<br />
mit stilistischen Verweisen auf New<br />
Wave oder Musik aus Nordafrika. Die knackigen<br />
Rhythmen und eingängigen Melodien<br />
stehen in starkem Kontrast zu den oft<br />
bitterbösen Texten (Ausbeutung, Desillusion,<br />
Kampf zwischen Drogenkartellen etc.).<br />
Anspieltipps: die ersten zwei Stücke – mit<br />
schönen Glam-Rockgitarren.<br />
Auf dem exzellenten «The King Of In Between»<br />
pendelt Garland Jeffreys einmal<br />
mehr zwischen Rock, R&B, Ska und<br />
Reggae. «Coney Island Winter» heisst der<br />
erste Track. Groove und schneidender<br />
Text entwickeln einen Sog, der uns mit der<br />
brutalen Realität auf den Strassen des Big<br />
Apple konfrontiert. «All Around The<br />
World» transportiert düsterere Botschaften<br />
zum fröhlichen Ska-Rhythmus. «The Contortionist»<br />
klingt wie ein Stones-Outtake<br />
von «Some Girls», Lou Reed steuert das<br />
Chörli bei. Kämpferisch gibt sich der<br />
68-Jährige im Boogie «I’m Gonna Wail<br />
’Til John Lee Hooker Calls Me». «Roller<br />
Coaster Town» ist eine Liebeserklärung an<br />
seine Stadt: «New York’s the place/Where<br />
everybody’s here from the human race/<br />
Where they lift you up when you’re feelin’<br />
down/That’s why I love this roller coaster<br />
town».<br />
Alejandro Escovedo: Big Station<br />
(Concord/Universal)<br />
Garland Jeffreys: The King Of In Between<br />
(Luna Park)
KINO<br />
verloren in der eigenen geschichte<br />
Als Tom Ricks (Ethan Hawke) erwacht, sitzt er alleine im Bus, an<br />
einer Endstation irgendwo in Paris. Sein Gepäck ist weg, nur die<br />
Stoffgiraffe für seine Tochter ist bei ihm geblieben. Der amerikanische<br />
Literaturprofessor und Schriftsteller sucht sich notgedrungen<br />
ohne Geld ein nachtquartier, einzig mit dem Versprechen, bald zu<br />
zahlen. Seine Ex-Frau nathalie (Delphine Chuillot) und Tochter<br />
Chloé (Julie Papillon) leben hier in Paris. Die Giraffe ist ein Geschenk<br />
an seine Tochter, das er nicht übergeben kann, denn die<br />
Mutter verbietet ihm per richterlichen Beschluss, Chloé zu sehen.<br />
Warum, bleibt unklar.<br />
Um das Zimmer in der schäbigen Absteige bezahlen zu können,<br />
nimmt Ricks einen zwielichtigen Job als nachtwächter an,<br />
der ihm zumindest Gelegenheit gibt, an seinem zweiten Roman<br />
zu arbeiten. Tagsüber versucht er verzweifelt, seine Tochter zu<br />
sehen, doch ihm bleibt nichts, als ihr lange Briefe zu schreiben.<br />
Eines Abends lernt er die mysteriöse Margit (Kristin Scott Thomas)<br />
kennen – die Muse und Witwe eines ungarischen Schriftstellers.<br />
Er beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der geheimnisvollen<br />
Fremden, was schliesslich einige unerklärliche Ereignisse<br />
mit sich bringt. Als hätte eine dunkle Macht die Kontrolle über<br />
Die mysteriöse Margrit (Kristin<br />
Scott Thomas) bringt Toms Leben<br />
vollends durcheinander.<br />
36<br />
sein Leben übernommen, verstrickt sich Tom immer mehr in einem<br />
Geflecht aus Realität und Fiktion.<br />
Der polnische Regisseur Pawel Pawlikowski erzählt mit «The<br />
Woman in the 5th» die Geschichte eines Mannes, der zwischen<br />
Traumwelt und Wirklichkeit pendelt und allmählich die Übersicht<br />
verliert, in welcher er sich gerade befindet. Und spätestens als<br />
sein Zimmernachbar ermordet in der Toilette gefunden wird, beginnt<br />
er an der eigenen Wahrnehmung zu zweifeln.<br />
«The Woman in the 5th» basiert auf einem Thriller von David<br />
Kennedy. In der Filmadaption baut Pawlikowski ein atmosphärisch<br />
dichtes Labyrinth auf, in dem sich Ricks zunehmend verläuft<br />
– in dem er aber zunehmend auch den Zuschauer alleine lässt. Zu<br />
undurchsichtig wird die eigentlich spannende Geschichte einer<br />
fremden Frau aus dem fünften Stock, die immer mehr die Kontrolle<br />
über Ricks Leben gewinnt.<br />
Gina Bucher<br />
The woman in the 5th, pawel pawlikowski, bourbaki,<br />
ab 12. Juli 2012
Die Dialektik der liebe<br />
Hier machte der Autor auch gleich den Regisseur: Mit «L’amour<br />
dure trois ans» hat der französische Schriftsteller Frédéric Beigbeder,<br />
bekannt geworden durch die Werbewelt-Abrechnung «39,90»,<br />
seinen dritten Roman verfilmt. Und wie oft in seinen Büchern ist<br />
die Hauptfigur autobiografisch grundiert: «Marc Marronnier, das<br />
bin ich», liess Beigbeder verlauten, – «nur noch viel schlimmer.»<br />
Ein Amtshaus mit vollen Wartebänken in den Gängen. Drinnen<br />
die Prozedur, fliessbandmässig: «Wollen Sie, X, die hier anwesende<br />
Y zur Exfrau nehmen?» Marc Marronier (Gaspard Proust)<br />
und Anne sind unter ihnen. Und also stracks geschieden. Marc ist<br />
Literaturkritiker und Gesellschaftsreporter, der sich nachts in den<br />
Clubs rumtreibt. Er hat höhere Ambitionen. Literarische. Sie werden<br />
allerdings bös gedämpft durch Absagen einschlägiger Verlage.<br />
Gallimard schreibt: «Unser Lektorat bittet Sie einstimmig, uns<br />
nicht mehr mit Ihren belanglosen Texten zu belästigen.» Flammarion<br />
geht noch weiter, indem der Renommierverlag dem Einsender<br />
empfiehlt, mit dem Schreiben doch lieber ganz aufzuhören.<br />
Dann der Coup: Marc findet eine Verlegerin (Valérie Lemercier),<br />
das Buch – es trägt den Titel des Films – schlägt ein. Doch Marc<br />
hat ein Pseudonym gewählt, das er ungern lüften möchte.<br />
Das Buch ist eine Art Abrechnung mit der Liebe, an die Marc<br />
nicht mehr glaubt. In seinen Schriften stellt er in dialektischem<br />
Dreischritt fest: «Im ersten Jahr kauft man die Möbel. Im zweiten<br />
37<br />
KINO<br />
Jahr stellt man sie um. Im dritten Jahr teilt man sie auf.» Marcs<br />
Glaube an die Unmöglichkeit der Liebe wird erschüttert, als er<br />
Alice (Louise Bourgoin) kennenlernt, die attraktive Frau seines<br />
Cousins Antoine. Alice, nichtsahnend, hat das Buch auch gelesen.<br />
Ihr Urteil: «Das Gelaber eines unreifen Wichsers.» Voil<strong>à</strong>! Marc<br />
und Alice werden ein Paar. Doch wird es klappen? Gilt auch für<br />
den frisch gebackenen Bestseller-Schriftsteller das selber aufgestellte<br />
Gesetz, dass die Liebe nicht mehr als drei Jahre halten<br />
kann? Das ist die ihn nun bedrängende Frage.<br />
Echte Promis haben es sich nicht nehmen lassen, ihren Kopf<br />
vor die Kamera zu halten. Zu hören über Liebesdinge sind denn<br />
die Spezialisten mit namen Pascal Bruckner, Alain Finkielkraut –<br />
und Paul nizon. Am Schluss, bei der von einem lächerlichen Guru<br />
zelebrierten Schwulenhochzeit seines guten Freundes Jean-Georges<br />
(der Rapper Joeystarr) und dessen Surflehrer, scheint ein Happy<br />
End unabwendbar. Am Strand spielt der verehrte Michel Legrand<br />
eigenhändig auf dem Flügel «Les moulins de mon cœur»,<br />
den Oscar-gekrönten Song aus «The Thomas Crown Affair»<br />
(1968). So endet eine beschwingt-heitere Beziehungskomödie der<br />
charmanten französischen Art.<br />
Urs Hangartner<br />
Doch noch Liebe: Alice (Louise Bourgoin)<br />
und Marc (Gaspard Proust)<br />
l’amour dure trois ans; Regie: frédéric beigbeder; bourbaki<br />
ab 7. Juli
BuLLHeAd<br />
nicht nur die Kühe werden im Regiedebüt des<br />
Belgiers Michaël R. Roskam illegal mit Wachstumshormonen<br />
behandelt. Auch Jacky, der Rinderzüchter<br />
aus Limburg, tut es: Er pumpt sich<br />
mit Testosteron auf. Die Gründe liegen in einem<br />
traumatischen Kindheitserlebnis. Er teilt es mit<br />
seinem als verdeckter Ermittler tätigen, ehemaligen<br />
besten Freund. Der Hintergrund der Story<br />
zu diesem Film noir ist authentisch. Er bezieht<br />
sich auf reale Fakten aus Belgien, wo die Tierhormonmafia<br />
unter anderem den Veterinärinspektor<br />
ermorden liess. Für seine Rolle des muskulösen<br />
Jacky hat Hauptdarsteller Matthias<br />
Schoenaerts zwei Jahre lang trainiert und 27 kg<br />
zugenommen.<br />
PATRICK<br />
BRUEL<br />
VALÉRIE<br />
BENGUIGUI<br />
JEDER HAT EINE MEINUNG…<br />
DOCH DIE SOLLTE MAN<br />
FÜR SICH BEHALTEN.<br />
CHARLES<br />
BERLING<br />
Die neue Kultkomödie aus Frankreich!<br />
Eine umwerfende Komödie über einen Familienabend, der so richtig aus dem<br />
Ruder läuft.<br />
16. August<br />
Regie: michaël R. Roskam; stattkino,<br />
ab 5. Juli<br />
TRAilER<br />
MIeNtRAs dueRMes<br />
(sLeeP tIGHt)<br />
Psycho-Thriller aus Barcelona: César (Luis<br />
Tosar, «Celda 211») arbeitet als Portier in einem<br />
Mietshaus. Diskretion ist seine Sache nicht. Im<br />
Gegenteil: Er weiss über die intimsten Geheimnisse<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner bestens<br />
Bescheid. Sein Plan ist, anderen Leid zuzufügen.<br />
Besonders der lebensfrohen jungen Clara<br />
(Marta Etura). Das Elend anderer Menschen ist<br />
Césars Lebenselixier. Regisseur Jaume Balagueró<br />
hat mit «Mientras Duermes» nach zwei<br />
Horrofilmen («Rec1» und «Rec2») ins Thriller-<br />
Genre gewechselt. Hier treibt er ein raffiniertes<br />
gruseliges Spannungs-Spiel, in welches das Kinopublikum<br />
unweigerlich mit hineingezogen<br />
wird.<br />
Regie: Jaume balagueró; bourbaki,<br />
ab 12. Juli<br />
38<br />
Woody<br />
ALLEN<br />
Alec<br />
BALDWIN<br />
HANeZu NO tsuKI<br />
Regisseurin naomi Kawase erzählt von einer<br />
Dreiecksgeschichte. Involviert sind die Textilfärberin<br />
Kayoko, der Werber Tetsuya, mit dem sie<br />
zusammenlebt, und Hakumi, der abgeschieden<br />
in der natur lebt und Holzskulpturen anfertigt.<br />
Dramatisch wirds in der Ménage <strong>à</strong> trois, als<br />
Kayoko schwanger wird. Eingebettet ist die allzu<br />
menschliche Handlung in eine kontemplativ<br />
gestaltete Bilderwelt. Schauplatz: die Region<br />
Asuka, welche als Geburtsstätte des heutigen Japan<br />
gilt. Verknüpft ist die Handlung mit der Legende<br />
der drei Berge; beide Ebenen beginnen<br />
sich zu decken – das Gegenwärtige mit dem legendären<br />
Vergangenen. «Hanezu no tsuki» übrigens<br />
meint die Farbe Rot in all ihren Schattierungen.<br />
Regie: Naomi kawase; stattkino,<br />
ab 26. Juli<br />
Roberto<br />
BENIGNI<br />
Penélope<br />
CRUZ<br />
EIN FILM VON WOODY ALLEN<br />
Jesse<br />
EISENBERG<br />
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Ellen<br />
PAGE<br />
ascot-elite.ch<br />
Die neue Komödie von und mit Woody Allen über Romanzen,<br />
Dilemmas und Abenteuer in Rom.<br />
2. August
Abgang und Neuanfang<br />
In seiner letzten spielzeit hatte das Luzerner theater mit<br />
Verena Rossbacher erstmals eine Hausautorin. Ihr Fazit und<br />
was ihre Nachfolgerin Ivna Žic sich erhofft.<br />
Von Ivan Schnyder<br />
Gemeinsam mit den Häusern Theater Basel und Konzert Theater<br />
Bern beteiligt sich das Luzerner Theater am Förderprojekt «Stück<br />
Labor Basel». Jedes der drei beteiligten Theater arbeitet über die<br />
gesamte Spielzeit hinweg kontinuierlich mit einer Autorin oder<br />
einem Autor zusammen. Gemeinsam entwickelt man ein Stück.<br />
In Luzern residierte die in Berlin wohnhafte Österreicherin Verena<br />
Rossbacher, die 2009 mit ihrem bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen<br />
Erstling «Verlangen nach Drachen» das deutsche<br />
Feuilleton beeindruckte. Ihr von Thorleifur Örn Arnarsson inszeniertes<br />
Stück «Grimm – eine Hausmärchen-Expedition» wurde<br />
von den Schweizer Medien wohlwollend aufgenommen. Rossbacher<br />
selbst war an der Premiere aber nicht anwesend – sie hatte<br />
sich mit dem Regisseur überworfen. Dazu meint Rossbacher: «Ich<br />
denke, Arnarsson und ich haben sehr unterschiedliche Auffassungen<br />
von Theater. Vielleicht war auch die Absprache, in welcher<br />
Form die Zusammenarbeit stattfinden soll, nicht sehr glücklich.<br />
Es wäre sicher klug gewesen, diese Diskrepanz früher zu thematisieren<br />
und damit konstruktiv umzugehen.» Verena Rossbacher<br />
findet es schade, wie es gelaufen ist: «Es wäre schön gewesen, wäre<br />
es zu einer für alle erfreulichen Uraufführung meines Stücks<br />
gekommen.»<br />
märchen und psychoanalyse<br />
Sie dachte sich, Hausautorin am Luzerner Theater zu sein sei<br />
eine gute Gelegenheit, in Zusammenarbeit mit einem professionellen<br />
Theater ein Stück zu schreiben. Zu sehen, was in diesem<br />
Genre funktioniert und was nicht. Was anders sei im Schreiben<br />
für ein Theater, im Gegensatz zur Prosa. Was draus wird, wenn<br />
ein Text auf die Bühne kommt. Der Vorschlag, etwas zu Grimm zu<br />
machen, sei vom Luzerner Theater gekommen. «Ich habe dafür<br />
viel gelesen – naturgemäss viel Märchenliteratur. Und den dazugehörenden<br />
Apparat von Sekundärliteratur, gerade die Psychoanalyse<br />
hat sich sehr ausführlich mit den Grimmschen Märchen<br />
beschäftigt», so Rossbacher, die während ihrer Hausautorinnen-<br />
Zeit vorwiegend in Berlin lebte.<br />
Ausprobieren von unterschiedlichen formaten<br />
Die 1986 in Zagreb geborene Ivna Žic hat in der Spielzeit<br />
2011/2012 bereits im UG des Luzerner Theaters «Warteraum Zukunft»<br />
von Oliver Kluck inszeniert, das sich mit dem Wahnsinn<br />
der Arbeitswelt und der damit verbundenen Ohnmacht, die sich<br />
nicht selten in ungebremster Wut entlädt, beschäftigt. «neben<br />
dem Inszenieren schreibe ich auch, das wusste das Luzerner The-<br />
39<br />
BüHNe<br />
ater, und so boten sie mir an, Hausautorin zu werden. Das ist an<br />
einem Haus, wo man die Menschen schon kennt und sich wohl<br />
fühlt, ein tolles Privileg, da man schon eine Basis hat, auf der man<br />
weiterbauen kann», so Žic.<br />
Sie freue sich darauf, unterschiedliche Formate ausprobieren<br />
zu können. neben dem grossen Projekt sind auch kleinere Reihen<br />
angedacht, wie Lesungen mit anderen Autoren. «Sowie auch<br />
Ivna Žic und ihre Vorgängerin Verena Rossbacher<br />
Abende, an denen ich jedem, der einen Brief braucht, aber diesen<br />
nicht selber schreiben kann oder will, diesen verfassen werde und<br />
somit mein Schreiben zur Verfügung stelle sowie spontan reagieren<br />
muss.» Žic möchte unterschiedliche Formen des Schreibens<br />
und des Generierens von Texten ausprobieren «und auch unterschiedliche<br />
Formen suchen, Texte zu präsentieren, in Theater zu<br />
verwandeln».<br />
briefe, briefe, briefe<br />
Žics Stück, das den Arbeitstitel «Briefe» trägt, inszeniert sie<br />
auch gleich selbst. Es basiert auf der Vorstellung eines «Archivs<br />
der ungeschriebenen Briefe». Augangspunkt werden Briefe bilden,<br />
die Menschen an das Theater schicken. «Die Idee kommt daher,<br />
dass ich darauf vertraue, dass es in der Welt schon genug Geschichten<br />
gibt, die erzählt werden müssen, und diese sind meist<br />
berührender und wichtiger als alles, was ich mir allein ausdenken<br />
kann. nun geht es darum, diese Geschichten zu finden und ihnen<br />
einen Raum zu geben. Für das Briefe-Projekt fordern wir alle<br />
Menschen auf, jene Briefe, die sie nie geschrieben oder nie verschickt<br />
haben, dem Archiv beizusteuern. Dazu gibt es auch eine<br />
Homepage mit Infos: briefarchiv.blogspot.ch».<br />
Die briefe können per post an das briefarchiv geschickt<br />
werden: briefarchiv luzerner Theater Theaterstrase 2<br />
cH – 6003 luzern
üHNENfAcH<br />
IdIOteN<br />
Eine Gruppe junger Menschen «idiotet» sich frei: Sie geben sich öffentlich<br />
behindert, machen daheim Gruppensex. Die Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung beschrieb den Film als «Ärgernis». «Mit verwackelter Handkamera,<br />
plumpem Humor, einer obligaten Sexorgie und der sattsam bekannten<br />
Botschaft, dass die Irren normal und die Spiessbürger irre sind, wirkte der<br />
Film wie das Werk eines unbelehrbaren Achtundsechzigers, der alle Peinlichkeiten<br />
von damals noch einmal unreflektiert wiederholt.» Das Luzerner<br />
Theater ist anderer Meinung und bringt den Film als Bühnenstück<br />
(Regie: Krzysztof Minkowski) zum Saisonauftakt im UG.<br />
idioten, sA 25. August bis DO 27. september, 20 uhr,<br />
ug luzern<br />
teLL ALs IRANeR<br />
Die Zürcher Theatergruppe Mass & Fieber und die iranische Theatergruppe<br />
Don Quixote bringen in Altdorf gemeinsam das Stück «Tell/Zahhak»<br />
auf die Bühne. Dabei befassen sie sich auch mit Tells iranischen<br />
Äquivalent, dem Schmied Kaveh. Fragen sich: Wer ist Wilhelm Tell im<br />
Kontext einer iranischen Theaterarbeit? Wo spricht der Kampf des<br />
Schmieds gegen einen Dämon auch ganz direkt zu den Schweizern? Und<br />
wie treffen sich beide Befreier im «Garten der Helden», dem letzten Teil<br />
des Stücks?<br />
mass & fieber/Don Quixote: Tell/zahhak, fR 27. Juli bis<br />
sA 11. August, 19 uhr, sacklager Eyschachen Altdorf<br />
40<br />
Hodlerstrasse 8 – 12<br />
CH-3000 Bern 7<br />
www.kunstmuseumBern.CH<br />
di 10H – 21H mi-so 10H – 17H<br />
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museum wiesBaden<br />
ausstellung 30.11.2012 – 24.03.2013<br />
Fondation archives antonio saura, genF<br />
unterstütZt von:<br />
MUSIKFESTWOCHE<br />
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Übergänge<br />
Konzerte in der Michaelskirche und Umgebung<br />
Künstlerischer Leiter: Patrick Demenga<br />
Preisverleihung «Der Goldene Bogen» an Edicson Ruiz<br />
Gambe oder Geige – ein Kontrabass entsteht<br />
Ausstellung, Vorträge und offene Werkstatt in<br />
der Geigenbauschule Brienz<br />
Vorverkauf<br />
kulturticket.ch Telefon 0900 585 887<br />
haslital.ch Telefon 033 972 50 50<br />
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plattform für schreibtalente<br />
kinderführung kklb<br />
landessender beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch<br />
MuseuMswerkstatt<br />
kunstmuseum luzern. Im Juli und August. T 041 226 78 00<br />
«haben fangen gespielt<br />
nachts um halb eins<br />
am provinzbahnhof<br />
mit aufgeschürften ellenbogen<br />
und sehr atemlos lachend.»<br />
Dieser Text stammt vom Autoren<br />
«Matterhirn» und steht<br />
auf der Website schreibdichfrei.net<br />
neben Texten vieler<br />
anderer junger Schreiber. Seit vergangenem April können Jugendliche<br />
von 12 bis 25 Jahren auf der Internetplattform ihre Texte<br />
online stellen, mit anderen Interessierten diskutieren und sogar<br />
die Hilfe eines Schreibcoachs in Anspruch nehmen. Die Texte<br />
können unterschiedlichster Art sein: Abenteuer, Fantasy und Liebe<br />
bis hin zu Lyrik und Slam Poetry – alles ist erlaubt, ja erwünscht.<br />
Das Projekt wurde von infoklick.ch ins Leben gerufen, einem<br />
Verein mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendförderung, der<br />
in der ganzen Schweiz aktiv ist. Die Betreiber wollen die kreativen<br />
Fähigkeiten der jungen Menschen fördern und sie zum Austausch<br />
ihrer Texte anregen. Zuerst virtuell und später auch in Schreibclubs<br />
– falls das Projekt erfolgreich verläuft.<br />
zirkusschule tortellini<br />
zirkushalle luzern-littau. SO 1. Juli, 11 Uhr, 14.30 Uhr, 18 Uhr. Ab 5 Jahren<br />
theatertouren für kinder<br />
«Sagen, Spuk, Pilatusdrachen»: SO 1. Juli 14 Uhr. Ab 7 Jahren<br />
«Sterntaler: Eigene Münzen prägen»: SO 1. Juli, 14.45 und 15.45 Uhr. Ab 5 Jahren<br />
historisches Museum luzern. T 041 228 54 24<br />
circus Monti 2012<br />
sempach/zug/unterägeri/Malters. 3. bis 15. Juli. www.circus-monti.ch<br />
gwunderstunde<br />
«Steine schleifen»: MI 4./11./18./25. Juli, 14 Uhr<br />
«Blüten und ihre Besucher»: MI 1./8./15./22./29. August, 14 Uhr<br />
natur-Museum luzern. T 041 228 54 11<br />
ferienquiz<br />
natur-Museum luzern. 7. Juli bis 19. August. T 041 228 54 11<br />
excalibur aus deM zugersee<br />
GGZ Ferienpass, Schwerpunkt Mittelalter: 9. bis 27. Juli. www.zuger-ferienpass.ch<br />
Konzert Familienkapelle «Folka»: MI 1. August, 12 Uhr<br />
burg zug. www.burgzug.ch, T 041 728 29 70<br />
ferienprograMM: zeitreisen<br />
historisches Museum luzern. 10. Juli bis 17. August. Täglich ausser montags<br />
41<br />
KIds<br />
Ein nebenprojekt sind ausserdem die sogenannten Schreibsport-Events,<br />
die diesen Sommer in der ganzen Schweiz stattfinden<br />
werden. Dabei können einige Schreiber und Schreiberinnen<br />
mit bekannten Sportjournalisten einen kleinen Bericht zu einem<br />
Fussballspiel schreiben oder ein Interview durchführen. Auch<br />
werden auf der Plattform Schreibwettbewerbe vorgestellt und die<br />
Jugendlichen animiert, daran teilzunehmen.<br />
Schreibdichfrei.net ist eine vielfältige, spannende und ausserdem<br />
sehr schön gestaltete Website für junge Menschen, die gerne<br />
schreiben und gelesen werden möchten. Auf der virtuellen Bühne<br />
können sie ihr Talent einem gleichsam interessierten Publikum<br />
beweisen und durch den gemeinsamen Austausch ihre Fähigkeiten<br />
verbessern. Momentan steckt die Website aber noch in den<br />
Kinderschuhen. Es wird sich zeigen, ob dieser interaktive, virtuelle<br />
Schreibclub in den Weiten des Internets bestehen kann.<br />
Zéline Odermatt<br />
KINdeRKuLtuRKALeNdeR<br />
ferienpass 2012<br />
Startknall: MO 16. Juli, 14 Uhr. Infos: www.freizeit.stadtluzern.ch<br />
schulhausgelände säli/pestalozzi/dula luzern. Täglich bis 17. August<br />
kindervolksMusikwoche 2012<br />
isenthal uri. 23. bis 27 Juli. www.hausdervolksmusik.ch<br />
nationales volksMusiklager für jugendliche 2012<br />
andermatt uri. 30. Juli bis 3. August. www.hausdervolksmusik.ch<br />
5. kinderzirkus-festival<br />
dorfplatz emmetten. 30. Juli bis 4. August. Anmeldung T 041 620 15 64<br />
fun english suMMer week<br />
fun english luzern. 13. bis 17. August. Anmeldung T 041 211 11 00<br />
lucerne festival young: josa Mit der zauberfidel<br />
Maskenliebhabersaal luzern. SO 18. August, 11 und 15 Uhr. Ab 5 Jahren<br />
kinderworkshop<br />
haus für kunst uri. SA 18. August, 10 Uhr. Ab 6 Jahren. T 041 870 29 29<br />
faMilientag: waldküche und naturkunst<br />
Museum für urgeschichte(n) zug. SO 19. August, 11 Uhr. T 041 728 28 81<br />
pfadi openair<br />
buochs. 24. bis 26 August. Ab 16 Jahren. www.pfadiair.ch<br />
kinder führen kinder<br />
sammlung rosengart luzern. MI 29. August, 14 Uhr. Ab 7 Jahren. T 041 220 16 81<br />
buchstart: geschichten für die kleinsten<br />
stadtbibliothek luzern. DO 30. August, 9.30 Uhr
KuLtuRsPLItteR sCHWeIZ<br />
sturm in der Hütte<br />
Am Kulturfestival im familiären Innenhof<br />
des Historischen und Völkerkundemuseums<br />
St.Gallen drückt sich wieder einmal die Welt<br />
die Klinke in die Hand: Taraf de Haïdouks aus<br />
Rumänien den Winterthurern Baby Jail und<br />
diese den Kongolesen Staff Benda Bilili. Dazwischen<br />
klingelt, klopft und stürmt es weiter<br />
an der Tür. Dreien sei hier mit Extra-Trara<br />
die Pforte aufgestossen: der reifstimmigen<br />
Soul-newcomerin Y’akoto (Bild) aus Hamburg<br />
(14. Juli), der zauberrauchenden Agnes<br />
Obel (10. Juli) aus Dänemark und der auf Solowegen<br />
schwebenden nouvelle Vague Sängerin<br />
nadéah aus Paris (18. Juli).<br />
Kulturfestival<br />
Dienstag, 3. bis Samstag, 21. Juli, ab 18.30<br />
Uhr, Historisches und Völkerkundemuseum<br />
St.Gallen. Mehr Infos: www.kulturfestival.ch<br />
kultur im wald<br />
nebst den von 27 etablierten Kunstschaffenden<br />
im Kontext des Waldes eingebetteten<br />
Werken wird der Elefantenplatz zur Freiluftbühne.<br />
Zum Beispiel mit «Spiel&Tanz» am<br />
25. August: Die Sängerin nadja Stoller, Tänzerin<br />
Pascale Utz und der Saxophonist Simon<br />
Spiess schaffen gemeinsam ein Tanzspielbzw.<br />
ein Spieltanz-Opus der besonderen Art.<br />
www.dehors2012.ch<br />
www.facebook.com/Dehors2012<br />
Elefantenplatz/Mühletäli-Wartburghöfe<br />
Säliwald Olten<br />
17. Juni – 16. September 2012<br />
gesang im Dreiländereck<br />
Seit 1994 geht im Raum Basel jeden Sommer<br />
das «Stimmen»-Festival über verschiedene<br />
Bühnen der Region. Lanciert hat es Helmut<br />
Bürgel, der Geschäftsleiter des Kulturhauses<br />
Burghof in Lörrach. nun lädt er zu<br />
seinem letzten Gesangsfestival ein, das er danach<br />
in jüngere Hände übergibt. Es ist diesmal<br />
dem Musensohn Orpheus gewidmet und<br />
bringt wieder eine breite Palette von Vokalkunst<br />
aus aller Welt und in allen Stilrichtungen<br />
zu Gehör: von Alter Musik über Jazz und<br />
Soul bis zu Folk und Pop. Bespielt werden Innen-<br />
und Aussenräume, u. a. Plätze und Pärke<br />
in Riehen (CH) und Lörrach (D), das römische<br />
Theater in Augst (CH) und das Dominikanerkloster<br />
in Guebwiller (F).<br />
Festival «Stimmen»: Mi 11.7. bis Mo 6.8.<br />
(Prolog Fr 6. bis So 8.7., www.stimmen.com<br />
life in schaan<br />
Das Liechtenstein Festival, kurz Life, geht<br />
vom 6. bis 7. Juli in die dritte Runde. Grosse<br />
Show-Acts sind angekündigt, darunter Sunrise<br />
Avenue, Rea Garvey, Global Kryner oder<br />
Caroline Chevin. Die erste definitive Zusage<br />
machte die finnische Band Sunrise Avenue,<br />
die am Samstag, 7. Juli ab 21.30 Uhr im SAL<br />
(Saal am Lindaplatz) in Schaan ihr aktuelles<br />
Album «Out of Style» und viele weitere Hits<br />
zum Besten geben wird. Ein kleines, aber<br />
überaus feines Musikfestival.<br />
6. und 7. Juli, Lindaplatz Schaan, SAL<br />
42<br />
gurtenfestival<br />
Auch wenn sich Sponsorenzelt an Sponsorenzelt<br />
reiht, auch wenn der Berg viel fragwürdiges<br />
Volk anzieht, auch wenn mittlerweile<br />
alles etwas gar routiniert wirkt: Das<br />
Gurtenfestival ist und bleibt ein Erlebnis. Es<br />
ist schön dort oben. Vier Tage lang gibts viel<br />
Musik auf die Ohren. Die Grossen: The Roots<br />
sind da (Bild), norah Jones, Lenny Kravitz.<br />
Und jetzt die Interessanten: Fritz Kalkbrenner,<br />
Birdy nam nam, nneka, Boy, noel Gallagher.<br />
Es gilt die Faustregel: nur, wer den<br />
Berg zu Fuss erklimmt, ist seiner würdig.<br />
Gurten, Bern. 12.–15. Juli.<br />
10. Hirzenberg-festival<br />
Der Zofinger Musiker und Komponist Dieter<br />
Ammann gestaltet seit zehn Jahren ein<br />
handverlesenes Musikprogramm. Dieses<br />
Jahr kommen aus Anlass des Jubiläums<br />
gleich mehrere Ensembles aus den USA nach<br />
Zofingen. Unter anderem wird als Europapremiere<br />
«String Wreck», eine Musik- und<br />
Tanzproduktion aus San Francisco, zu hören<br />
und zu sehen sein. Das Del Sol String Quartet<br />
und die Garrett+Moulton Dancers lassen dabei<br />
Musik und Tanz zu einer aussergewöhnlichen<br />
Performance verschmelzen.<br />
Zofingen, Stadtsaal und Kulturraum<br />
Hirzenberg, 16. bis 18. August<br />
Infos unter: www.hirzenberg.ch<br />
Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz
so 1. juli<br />
09.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,<br />
Luzern<br />
jazz-brunch<br />
Musik zum Sonntag mit Claudia Egli<br />
11.00 Alpkäserei Bleiki, Niederrickenbach<br />
1. Älplerpicknick<br />
mit Jodlermesse und musikalischer<br />
Unterhaltung<br />
11.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse<br />
54, Meggen<br />
klang – Musiktage auf schloss<br />
Meggenhorn<br />
Von West nach Ost – Matinée. Werke von<br />
Schumann, Debussy und Rachmaninov.<br />
Mi Zhou – Violoncello; Oliver Schnyder<br />
– Klavier<br />
11.15 Kapelle Kehrsiten, Stansstad<br />
Matinée in kehrsiten<br />
14.00 Betagtenzentrum Rosenberg,<br />
Rosenbergstrasse 2/4, Luzern<br />
ländlerbeiz<br />
Ländler-Wurlitzer<br />
14.00 Historisches Museum, Pfistergasse<br />
24, Luzern<br />
sagen, spuk, pilatusdrachen<br />
Theatertour in die Luzerner Sagenwelt.<br />
Ab 7 Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24<br />
14.00 KKLB Kunst- und Kulturzentrum<br />
Landessender Beromünster<br />
buschi & anni<br />
Swiss-Irish-Indie-Rock-Pop im Schweizer<br />
Landessaal<br />
14.45 Historisches Museum, Pfistergasse<br />
24, Luzern<br />
sterntaler–eigene Münzen prägen<br />
Auch um 15.45 Uhr. Mit der echten<br />
Münzmaschine eigene Taler prägen. Ab 5<br />
Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24<br />
17.45 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse<br />
54, Meggen<br />
klang – Musiktage auf schloss<br />
Meggenhorn<br />
Klangvolle Gegensätze. Werke von Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy, Giancarlo<br />
Menotti, Claude Debussy und Béla<br />
Bartók. Kamilla Schatz – Violine; Fabio<br />
Di C<strong>à</strong>sola – Klarinette; Alena Cherny –<br />
Klavier<br />
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />
Master-abschlusskonzert – klassik<br />
Sabine Moser, Harfe (Master Performance<br />
Klassik). Klasse Anne Bassand<br />
18.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />
Luzern<br />
Master-abschlusskonzerte – klassik<br />
Regina Meyer, Gesang (Master of Arts in<br />
Musikpädagogik), Klasse Peter Brechbühler.<br />
Susanne Leona Schütz, Gesang<br />
(Master of Arts in Musikpädagogik),<br />
Klasse Barbara Locher<br />
18.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
timeline<br />
Tanz trifft auf Livemusik. Improvisation<br />
mit Luzerner Künstlern. Mit Patricia<br />
Rotondaro und Nicolas Turicchia (Tanz),<br />
Franz Hellmüller (Gitarre), Stefano Risso<br />
(Kontrabass, Electronics). Jelena Ivanovic<br />
(Leitung)<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
avé<br />
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,<br />
88 Min., Bulgarisch/d,f<br />
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
hertensteiner insel-abende<br />
Margrith Gössi-Bohren, Schriftstellerin.<br />
Literarische Lesung<br />
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
berlin comedian harmonists<br />
«Verrückte Zeiten»<br />
19.00 Lädeliplatz, Luzern<br />
eM-garten am lädeliplatz<br />
Public Viewing im BaBeL-Quartier<br />
20.00 Viscose , Emmenweidstrasse 20,<br />
Emmenbrücke<br />
i love salsa<br />
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
barbara<br />
von Christian Petzold, Deutschland 2012,<br />
105 Min., D<br />
Mo 2. juli<br />
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />
Master-abschlusskonzerte – klassik<br />
Tabea Frei, Violine (Master of Arts in<br />
Musikpädagogik), Vera Glatthorn, Viola<br />
(Master Performance Klassik), Ma Xiao,<br />
Viola (Master Solo Performance Klassik).<br />
Klasse Isabel Deplazes-Charisius<br />
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater<br />
Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern<br />
Master-abschlusskonzerte – klassik<br />
Sarah Widmer, Gesang (Master of Arts<br />
in Musikpädagogik), Klasse Liliane Zürcher.<br />
Schoschana Kobelt, Gesang (Master<br />
of Arts in Musikpädagogik), Klasse Peter<br />
Brechbühler. Viviane Hasler, Gesang<br />
(Master of Arts in Musikpädagogik),<br />
Klasse Liliane Zürcher<br />
17.00 Stans<br />
Öffentliche dorfführung<br />
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
avé<br />
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,<br />
88 Min., Bulgarisch/d,f<br />
19.00 Zentral- und Hochschulbibliothek,<br />
Sempacherstrasse 10, Luzern<br />
podiumsdiskussion<br />
«Zentral- und Hochschulbibliothek<br />
Luzern – wie weiter?» Positionen und<br />
Perspektiven. Öffentliche Podiumsdiskussion,<br />
veranstaltet vom Bund Schweizer<br />
Architekten Zentralschweiz und der<br />
Architekturzeitschrift Hochparterre<br />
19.00 Dorfplatz, Stansstad<br />
stanser sommer 2012<br />
Musikschule Stans. Critical Intention.<br />
The Lizzard Chili Soup<br />
19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />
Luzern<br />
von tränen aus perlen und feuer im<br />
herzen<br />
Märchen für Erwachsene, frei erzählt in<br />
Mundart<br />
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
barbara<br />
von Christian Petzold, Deutschland 2012,<br />
105 Min., D<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
tango-djungle<br />
di 3. juli<br />
13.00 Seniorenzentrum Zwyden,<br />
Zwydenweg 2, Hergiswil NW<br />
singen im seniorenzentrum<br />
14.00 Seevogtey, Sempach<br />
circus Monti 2012<br />
14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />
türen öffnen<br />
Deutsch lernen und Information von<br />
Frauen für Frauen<br />
43<br />
do 5. bis sa 7. juli<br />
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />
Master-abschlusskonzerte – klassik<br />
Tomislav Baca, Oboe (Master of Arts in<br />
Musikpädagogik). Dominique Sereina<br />
Steiner, Oboe (Master Performance Klassik),<br />
Klasse Christian Hommel. João Carlos<br />
Victor Alves, Gitarre (Master Performance<br />
Klassik), Klasse Mats Scheidegger<br />
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater<br />
Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern<br />
Master-abschlusskonzert – klassik<br />
Matthjas Bieri, Gesang (Master of Arts<br />
in Musikpädagogik), Klasse Liliane Zürcher.<br />
Sylviane Bourban, Gesang (Master<br />
of Arts in Msikpädagogik), Klasse Hans-<br />
Jürg Rickenbacher. Sebastian Kälin,<br />
Horn (Master of Arts in Musikpädagogik),<br />
Klasse Lukas Christinat<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
avé<br />
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,<br />
88 Min., Bulgarisch/d,f<br />
19.30 Privater Garten, Horw<br />
theater aeternam: dämonen<br />
Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli<br />
beim Bahnhof Luzern<br />
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />
Luzern<br />
zischtigsbar<br />
14.00 Seevogtey, Sempach<br />
circus Monti 2012<br />
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
barbara<br />
von Christian Petzold, Deutschland 2012,<br />
105 Min., D<br />
Juli/August 2012<br />
KuLtuRKALeNdeR<br />
Hochkarätige sommermusik in sursee<br />
is. Letztes Jahr brachte das Festival die halbe Innerschweiz in Aufruhr:<br />
Bob Dylan, der im September 2012 ein neues Album veröffentlicht,<br />
gab sich die Ehre. Auch dieses Jahr ist das Programm beachtlich:<br />
The Bosshoss, die seit 2005 mit Popklassikern im Country-Stil und nun<br />
auch mit eigenen Songs für Furore sorgen. Der kanadische Rocker<br />
Bryan Adams. Das Reggae-Urgestein Jimmy Cliff, von dessen Song<br />
«Vietnam» anfangs erwähnter Herr Dylan meinte, es sei der beste Protestsong,<br />
den er jemals gehört habe.<br />
Summer Sound: DO 5. bis SA 7. Juli, Sursee<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.45 Dorfplatz, Stansstad<br />
stanser sommer 2012<br />
Bougainville<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
Milonga Martes clásico<br />
Mi 4. juli<br />
15.00 Seevogtey, Sempach<br />
circus Monti 2012<br />
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />
Master-abschlusskonzerte – klassik<br />
Master of Arts in Musikpädagogik. Ursula<br />
Fortin, Violine, Klasse Sebastian Hamann.<br />
Izabela Iwanowska, Violine, Klasse<br />
Sebastian Hamann/Igor Karsko. Jonathan<br />
Stich, Violine, Klasse Brian Dean<br />
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater<br />
Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern<br />
Master-abschlusskonzerte – klassik<br />
Ken Käch, Gitarre (Master of Arts in<br />
Musikpädagogik). Laura Platon, Gitarre<br />
(Master Performance Klassik), Klasse<br />
Andreas von Wangenheim<br />
18.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse<br />
44, Luzern<br />
romerohaus-sommerfest 2012<br />
«Es reicht!», lustvoll-politisches Kabarett<br />
mit Musik präsentiert von den<br />
Geschwistern Birkenmeier<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
avé<br />
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,<br />
88 Min., Bulgarisch/d,f<br />
KULTURKALEnDER<br />
1.7. – 4. 7.
44<br />
ANZEIGEN<br />
Orgelsommer<br />
2012 I Frauen an der Orgel<br />
24. Juli bis 11. September 2012<br />
Dienstags 12.15 Uhr Gewitter I 20.00 Uhr Rezital<br />
Hofkirche Luzern<br />
www.hoforgel-luzern.ch<br />
Einzeleintritt: Gewitter Fr. 10.— I Rezital Fr. 20.—<br />
Platzreservation Fr. 5.— pro Platz: 041 418 20 20<br />
orgelsommer@kathluzern.ch
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
barbara<br />
von Christian Petzold, Deutschland 2012,<br />
105 Min., D<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.45 Dorfplatz, Stansstad<br />
stanser sommer 2012<br />
Franky Silence & The Ghost Orchestra<br />
do 5. juli<br />
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater<br />
Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern<br />
Master-abschlusskonzerte – klassik<br />
Ramon Imlig, Horn (Master Orchester),<br />
Klasse Jakob Hefti. Jürg Lerch, Tuba<br />
(Master of Arts in Musikpädagogik),<br />
Klasse Simon Styles<br />
18.00 Zirkusplatz, Sursee<br />
summer sound sursee 2012<br />
Peter Maffay, Florian Ast, EAV (Erste<br />
Allgemeine Verunsicherung)<br />
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />
Master-abschlusskonzerte – klassik<br />
Diego Acácio Caruso Da Rocha Marquite,<br />
Kontrabass (Master Performance<br />
Klassik). Witold Moniewski, Kontrabass<br />
(Master Performance Klassik), Klasse<br />
Božo Paradžik<br />
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-<br />
Weg, Luzern<br />
luzern unplugged: Miss goldie<br />
Singer/Songwriter. Bei schlechter<br />
Witterung: 20 Uhr im Madeleine<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Festplatz Gsang, Obwalden<br />
volkskulturfest obwald 2012<br />
«Bhutan – Appenzell – Obwalden».<br />
Infos: www.obwald.ch<br />
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />
the salty dog blues band<br />
Acoustic Blues Session<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
20.45 Dorfplatz, Stansstad<br />
stanser sommer 2012<br />
Aperoopera<br />
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
noche cubana<br />
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />
Luzern<br />
jamsession<br />
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />
fr 6. juli<br />
16.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern<br />
cycle contest luzern<br />
Trickcycling, Cycleball, Shorttrack, Bike<br />
Trial, Konzerte (mit Lo & Leduc) und<br />
Party<br />
17.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater<br />
Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern<br />
Master-abschlusskonzerte – klassik<br />
Patricia Flury, Gesang (Master of Arts<br />
in Musikpädagogik), Klasse Barbara<br />
Locher. Roman Pizio, Trompete (Master<br />
Performance Klassik), Klasse Markus<br />
Würsch<br />
18.00 Zirkusplatz, Sursee<br />
summer sound sursee 2012<br />
Milow, Luca Hänni, Jimmy Cliff, Jesse<br />
Ritch, The Boss Hoss<br />
19.00 Luzern<br />
frauenstadtrundgang: grüess gott!<br />
Geschichten aus dem religiösen Alltag in<br />
Luzern 1450–1950. Treffpunkt vor der<br />
Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer<br />
19.00 Zell LU<br />
20. openquer zell<br />
RED Shoes (Gewinner Bandcontest),<br />
Fate Control, Fiddler's Green, Subway<br />
To Sally. Partyzelt: DJ Ref JD, Festzelt:<br />
Airbrush<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
19.00 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />
34, Weggis<br />
passion of italian tenors<br />
Unter freiem Himmel<br />
19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstrasse<br />
9, Luzern<br />
kieselsteinswing<br />
Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel.<br />
Der Anlass findet nur bei schönem<br />
Wetter statt<br />
19.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />
saisonabschluss<br />
Mit Grill und Salatbuffet im Innenhof<br />
20.00 Festplatz Gsang, Obwalden<br />
volkskulturfest obwald 2012<br />
«Bhutan – Appenzell – Obwalden».<br />
Infos: www.obwald.ch<br />
20.30 Peperoncini, Obergrundstr. 50,<br />
Luzern<br />
underground dialogues<br />
Improvisationen. Julio Azcano (Argentinien,<br />
Gitarre), Rodrigo Botter Maio<br />
(Brasilien, Saxes)<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
20.30 Stadttheater Sursee, Theaterstrasse<br />
5, Sursee<br />
kinoclub sursee: invictus<br />
Film von Clint Eastwood, USA, 2009,<br />
134 Minuten, E/df<br />
20.45 Dorfplatz, Stansstad<br />
stanser sommer 2012<br />
T.G.I.F.<br />
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />
tango tanzabend<br />
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />
frankie rose (us)<br />
Konzert: Synthpop | In Zusammenarbeit<br />
mit Erased Tapes<br />
22.00 Industriestrasse 9, Luzern<br />
kick’n’rush – die aufwärmparty<br />
Mit AoxoToxoA (ZH). Anschliessend DJ<br />
Michel Richter<br />
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />
tanzbar<br />
Mit Madame Chapeau<br />
23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
80er party<br />
mit DJ Shice<br />
sa 7. juli<br />
11.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />
kick’n’rush – das turnier<br />
Spielbetrieb «auf Tribschen». Speaker:<br />
Martin Gössi, Turnier DJ: Sam Pirelli<br />
11.00 Pfarrkirche, Stans<br />
stanser sommer 2012<br />
Orgelmatinee mit Michael Krummenacher<br />
und Jonas Herzog<br />
45<br />
fr 6. bis so 8. juli<br />
Rock in der kiesgrube<br />
13.30 Zell LU<br />
20. openquer zell<br />
Caterpillar (Gewinner Bandcontest), Kissin'<br />
Black, Cold Filtered, Pilomotor, Anderhub,<br />
Philipp Fankhauser, Feuerwerk<br />
20 Jahre OpenQuer, danach Oomph!. Partyzelt:<br />
DJ Fuge, Festzelt: Erica Arnold<br />
16.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern<br />
cycle contest luzern<br />
Trickcycling, Cycleball, Shorttrack,<br />
Bike Trial, Konzerte (mit Lo & Leduc)<br />
und Party<br />
17.00 Kloster St. Urban, Festsaal, St.<br />
Urban<br />
lyrik im kloster<br />
Lesung mit Hans-Peter Gansner,<br />
F-Marcorrens<br />
18.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />
kick’n’rush – das turnier<br />
Garten-DJ: DJ Emel Ilter (Spin Club Lucerne),<br />
Band ab 22 Uhr: Menic (BE), anschliessend<br />
Disko mit Madame Chapeau<br />
18.00 Zirkusplatz, Sursee<br />
summer sound sursee 2012<br />
Bryan Adams, Pegasus, Bastian Baker,<br />
Trauffer<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht». Spielund<br />
Verzehrtheater der ältesten noch<br />
reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Festplatz Gsang, Obwalden<br />
volkskulturfest obwald 2012<br />
«Bhutan – Appenzell – Obwalden».<br />
Infos: www.obwald.ch<br />
Juli/August 2012<br />
ms. Wer glaubt, das Luzerner Hinterland sei nur von Landwirtschaft<br />
und Milchproduktion geprägt, der irrt. Was einst mit gitarrenlastiger<br />
Rockmusik unter freiem Himmel begann, hat sich seit nunmehr 20<br />
Jahren als vielseitiger Kulturtipp in der Gemeinde Zell etabliert. Zum<br />
runden Jubiläum steht ein grosses Feuerwerk auf dem Programm, das<br />
mit Musik von «Mr. Blues» Philipp Fankhauser, der Folk-Metal Combo<br />
Subway to Sally und der deutschen Rockband Oomph! umrahmt wird.<br />
Zudem spielen die Gewinner des Bandcontests RED Shoes und Caterpillar.<br />
Ein weiterer Grund, um mal wieder ins ländliche Luzern zu pilgern.<br />
20. OpenQuer Zell mit Bands wie Fidler’s Green, Gitarrengruppe Luthern/Ufhusen,<br />
Pilomotor, Anderhub, Schmetterband & Gäste u. v. m.:<br />
FR 6. bis SO 8. Juli, Kiesgrube Hüswil<br />
19.30 Privater Garten, Horw<br />
theater aeternam: dämonen<br />
Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz<br />
Inseli beim Bahnhof Luzern<br />
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />
Master-abschlusskonzert – klassik<br />
Fanny Vicens, Akkordeon (Master of Arts<br />
in Music Major Contemporary Art Performance),<br />
Klasse Anna-Maria Hölscher<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
20.45 Dorfplatz, Stansstad<br />
stanser sommer 2012<br />
Los Problemlos<br />
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />
21, Luzern<br />
dänu wisler & band<br />
Blues, Folk, Groove, Mundart. Danach<br />
Partysound mit DJ Tschuppi<br />
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
piste de danse<br />
Rock, Pop und Chanson mit DJ Some<br />
One & Ingold<br />
so 8. juli<br />
09.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />
kick’n’rush – das finale<br />
Spielbetrieb «auf Tribschen». Speaker:<br />
Martin Gössi, Turnier DJ: Sam Pirelli<br />
KULTURKALEnDER<br />
4.7. – 8.7.
RomeroHaus Luzern<br />
Mittwoch, 4. Juli, 18 bis 22 Uhr<br />
Es reicht!<br />
RomeroHaus-Sommerfest 2012<br />
mit dem Theaterkabarett Sibylle und Michael Birkenmeier und<br />
Kulinarischem aus der RomeroHaus-Küche<br />
Fr. 48.- inkl. Essen, ohne Getränke | Studierende Fr. 39.- inkl. Essen, ohne<br />
Getränke | GönnerInnen Fr. 20.- fürs Essen, ohne Getränke | Anmeldung<br />
bis Mittwoch, 27. Juni<br />
Dienstag, 28. August, 18 bis 20 Uhr<br />
Bistro Mondial<br />
Gesundheit ist ein Menschenrecht:<br />
Frauen und Gesundheit in Sambia<br />
Begegnung mit Miriam von Borcke, Politologin und BMI-Koordinatorin<br />
in Sambia, und Beatrice Bürge, BMI- Programmverantwortung für Afrika,<br />
Gesundheitsfachfrau und ehemalige BMI-Einsatzleistende in Sambia<br />
Eintritt frei | Kollekte<br />
Freitag, 31. August, bis Sonntag, 30. September<br />
«Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter im Kampf<br />
gegen HIV/Aids»<br />
Foto-Ausstellung von Christoph Gödan<br />
Eröffnung am Freitag, 31. August, um 19 Uhr | mit Stefan Hofmann,<br />
Vorstand Kwa Wazee Schweiz, und Maya Tissafi, Stellvertretende<br />
Direktorin der DEZA | In Kooperation mit Kwa Wazee Schweiz<br />
5. oder 12. September, 19.30 Uhr<br />
Mythos Mutterschaft<br />
Frauen, Gesundheit und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in<br />
der Entwicklungszusammenarbeit<br />
Gespräch mit Katrin Heeskens, Gesundheitswissenschaftlerin, bis<br />
Ende 2011 Gesundheitskoordinatorin der Diözese Isiolo, Kenia; Andreas<br />
Loebell, Focal Point Gesundheit der DEZA; Helena Zweifel, Geschäftsleiterin<br />
von Medicus Mundi Schweiz, und ein Vertreter der katholischen<br />
Kirche | Moderation: Röbi Koller, TV-Moderator, Buchautor<br />
Das genaue Datum und weitere Informationen finden Sie auf<br />
www.romerohaus.ch<br />
www.romerohaus.ch<br />
R o m e r o H a u s L u z e r n<br />
46<br />
Juli/August 2012<br />
Fr 30.03. – so 23.09.<br />
AndreAs AchermAnn – Bilder Für die gegenwelt<br />
Die Ausstellung zeigt Arbeiten des 1958 in Ettiswil geborenen Künstlers<br />
Andreas Achermann aus der Zeit von 1975 bis zu seinem Tod 1987.<br />
Mi 29.08.: 18:00 öffentliche Führung mit Stefan Zollinger,<br />
Leiter Stadtmühle Willisau.<br />
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung.<br />
Geschlossen vom 07.07. – 12.08.<br />
Führungen durch die Ausstellung für Gruppen/Schulklassen:<br />
info@stadtmuehle.ch<br />
sommerpAuse vom 07.07. Bis 12.08.<br />
Fr 24.08.2012 – so 30.06.2013<br />
heute ist dAs gestern von morgen<br />
Die Ausstellung zeigt das Oral History Projekt «Quellen schaffen»,<br />
das versucht unseren Alltag zu dokumentieren.<br />
Fr 24.08.: 17:00 Ausstellungseröffnung / Buchvernissage<br />
ANZEIGEN<br />
Fr 24.08. – so 26.08.<br />
intimities – JAzzFestivAl willisAu 2012<br />
Fr 24.08.: 18:00 Stoffner Solo, Flo Stoffner (g)<br />
Sa 25.08.: 11:00 Barman Solo, Yannick Barman (tp)<br />
So 26.08.: 11:00 Kontrabass Duo Studer/Frey, Peter K. Frey (b), Daniel Studer (b)<br />
Die Bar ist jeweils eine Stunde vor den Konzerten geöffnet.<br />
Eine Zusammenarbeit mit www.jazzfestivalwillisau.ch.<br />
stAdtmühle willisAu | müligAss 7 | 041 972 59 00 | www.stAdtmuehle.ch<br />
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10.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried<br />
stagedogs<br />
The Rhythm Jazz Pack, Sommermatinée<br />
10.30 Schloss Heidegg, Gelfingen<br />
tales – seetaler poesiesommer 2012<br />
«Klee bringt Glück».<br />
Infos: www.heidegg.ch<br />
11.00 Festplatz Gsang, Obwalden<br />
volkskulturfest obwald 2012<br />
«Bhutan – Appenzell – Obwalden».<br />
Infos: www.obwald.ch<br />
11.00 Zell LU<br />
20. openquer zell<br />
Roland Zoss und sein Xenegugeli-Trio,<br />
Gitarrengruppe Luthern/Ufhusen,<br />
ZiBBZ, Schmetterband & Gäste<br />
16.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />
kick’n’rush – das finale<br />
Damenfinal: Splätterli-Theater, Siegerehrung:<br />
René Sager und Pablo E., Band:<br />
Traditionelle Sonntags-Surprise, Disko<br />
ab 20 Uhr: Neustädtli Disco<br />
17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />
21, Luzern<br />
volksmusik<br />
Live<br />
18.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,<br />
Luzern<br />
die kneipe: speed-dating<br />
19.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
bewegte bilder, bewegte körper<br />
Ein Abend mit Kurzfilmen über Tanz,<br />
Körper und Bewegung.<br />
Mit Marius Portmann<br />
19.30 Privater Garten, Horw<br />
theater aeternam: dämonen<br />
Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz<br />
Inseli beim Bahnhof Luzern<br />
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />
Emmenbrücke<br />
i love salsa<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
Mo 9. juli<br />
17.00 Stans<br />
Öffentliche dorfführung<br />
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />
18.30 Dorfplatz, Stansstad<br />
stanser sommer 2012<br />
Winkelriedfeier. Trio Gemütlichkeit.<br />
22.30 Uhr: Feuerwerk. 22.45 Uhr: Lengersi<br />
mee<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
basel tattoo in concert<br />
Altbewährtes, Klassiker, Pop und Rock<br />
bis Soul<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
tango-djungle<br />
di 10. juli<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
19.30 Privater Garten, Horw<br />
theater aeternam: dämonen<br />
Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz<br />
Inseli beim Bahnhof Luzern<br />
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />
Luzern<br />
zischtigsbar<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
Milonga Martes clásico<br />
die klassische Milonga<br />
Mi 11. juli<br />
14.00 Betagten- & Pflegeheim Weiermatte,<br />
Melchenweg 2, Menznau<br />
Musik wartensee<br />
17.00 Klosterherberge Baldegg, Baldegg<br />
tales – seetaler poesiesommer 2012<br />
«Strindberg, Tranströmer, Züsli».<br />
Infos: www.heidegg.ch<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
19.30 Privater Garten, Horw<br />
theater aeternam: dämonen<br />
Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz<br />
Inseli beim Bahnhof Luzern<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
do 12. juli<br />
17.00 Schloss Heidegg, Gelfingen<br />
tales – seetaler poesiesommer 2012<br />
«Impulse». Infos: www.heidegg.ch<br />
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-<br />
Weg, Luzern<br />
luzern unplugged: roli summer<br />
Singer/Songwriter. Bei schlechter<br />
Witterung: 20 Uhr im Madeleine<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
19.30 Privater Garten, Horw<br />
theater aeternam: dämonen<br />
Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz<br />
Inseli beim Bahnhof Luzern<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
noche cubana<br />
47<br />
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />
Luzern<br />
jamsession<br />
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />
fr 13. juli<br />
15.00 im Dorf, Malters<br />
circus Monti 2012<br />
17.30 Lake View Lounge, Adligenswilerstr.<br />
22, Luzern<br />
franziska brücker & hagen Möller<br />
Old School Jazz, Folksongs und Trouvaillen.<br />
Bei schlechter Witterung in der Louis<br />
Bar ab 21.30 Uhr<br />
18.00 Turm Roten, Hohenrain<br />
tales – seetaler poesiesommer 2012<br />
«Musenkuss und Lunkentuss».<br />
Infos: www.heidegg.ch<br />
19.00 Luzern<br />
frauenstadtrundgang: grüess gott!<br />
Geschichten aus dem religiösen Alltag in<br />
Luzern 1450–1950. Treffpunkt vor der Jesuitenkirche.<br />
Für Frauen und Männer<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
19.30 Privater Garten, Horw<br />
theater aeternam: dämonen<br />
Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />
Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco<br />
Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt<br />
Shuttlebus: Carparkplatz<br />
Inseli beim Bahnhof Luzern<br />
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />
loco love<br />
Live<br />
15.00 im Dorf, Malters<br />
circus Monti 2012<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129<br />
Min., OV/d<br />
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />
tango tanzabend<br />
sa 14. juli<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
19.30 Privater Garten, Horw<br />
theater aeternam: dämonen<br />
Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />
Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco<br />
Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt<br />
Shuttlebus: Carparkplatz<br />
Inseli beim Bahnhof Luzern<br />
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern<br />
luzern unplugged: rykka<br />
Alternative Pop<br />
20.15 im Dorf, Malters<br />
circus Monti 2012<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
Juli/August 2012<br />
21.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />
Luzern<br />
5 jahre fleischgeil<br />
Cybergoth. Live: Alien Vampires<br />
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
british!<br />
Britpop only night<br />
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />
pop till you drop<br />
Mit DJ Harald Seemann<br />
so 15. juli<br />
11.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />
34, Weggis<br />
vive la france<br />
Les plus belles chansons d'Edith Piaf<br />
15.00 im Dorf, Malters<br />
circus Monti 2012<br />
19.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
armored saint<br />
Support: Collapse<br />
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />
Emmenbrücke<br />
i love salsa<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
Mo 16. juli<br />
17.00 Stans<br />
Öffentliche dorfführung<br />
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
tango-djungle<br />
di 17. juli<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />
Luzern<br />
zischtigsbar<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
Milonga Martes clásico<br />
Mi 18. juli<br />
14.30 Cafeteria Berghof, Wolhusen<br />
Musik wartensee<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
KULTURKALEnDER<br />
8.7. – 18.7.
PROGRAMM JULI/AUG. 2012<br />
b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h<br />
So 1 .7. 18.30 >> AVÉ<br />
20.15 >> BARBARA<br />
Mo 2.7. 18.30 >> AVÉ<br />
20.15 >> BARBARA<br />
Di 3.7. 18.30 >> AVÉ<br />
20.15 >> BARBARA<br />
Mi 4.7. 18.30 >> AVÉ<br />
20.15 >> BARBARA<br />
Do 5.7. bis Mi 25.7. 20.30 >> BULLHEAD >>Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129’, OV/d<br />
Do 26.7. bis Mi 8.8. 21.00 >> HANEZU >>Naomi Kawase, Japan 2011, 91’, Japanisch/d,f<br />
Do 9.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE >>Mia Hansen-Love, F/D 2011, 111’, F/d<br />
Fr 10.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
Sa 11.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube<br />
So 12.8. 16.00 >> LUX AETERNA – Claudio Abbado bei den Proben von<br />
Verdis Missa da Requiem >>Norbert Beilharz, D 1986, 119’, D<br />
20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
Mo 13.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
Di 14.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
Mi 15.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
Do 16.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
20.45 >> THE PARADE >>Srdjan Dragojevic, SRB/HR/MK/SLO 2011, 115’, OV/d,f<br />
Fr 17.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
20.45 >> THE PARADE<br />
Sa 18.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
20.45 >> THE PARADE<br />
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube<br />
So 19.8. 16.00 >> WILFRIED HILLER: «IJOB» >>Claus Guth, D 1994, 30’, D<br />
>> SOPHIA – BIOGRAFIE EINES VIOLINKONZERTS<br />
>>Jan Schmidt-Garre, D/CH 2008, 60’, D<br />
Nachgespräch mit Michael Haefliger<br />
18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
20.45 >> THE PARADE<br />
Mo 20.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
20.45 >> THE PARADE<br />
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube<br />
Di 21.8. 19.00 >> ICH BIN DEIN LABYRINTH! Wolfgang Rihm.Nietzsche.DionysosDi<br />
>>Bettina Ehrhard D 2011, 53’, D<br />
>> DIONYSOS – SZENEN UND DITHYRAMBEN Eine Opernphantasie<br />
Opernfilm >>Bettina Ehrhard, D 2012, 120’, D<br />
Einführung + Nachgespräch m. Wolfgang Rihm + Bettina Erhard<br />
Mi 22.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />
20.45 >> THE PARADE<br />
Do 23.8. 18.30 >> VIRGIN TALES >>Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87’, E/d,f<br />
Regisseurin anwesend<br />
+ Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY >>Sophie Haller, 6’, D<br />
Fr 24.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />
20.30 >> THE PARADE<br />
Sa 25.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />
20.30 >> THE PARADE<br />
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube<br />
So 26.8. 16.00 >> WILFRIED HILLER: «IJOB» +<br />
SOPHIA – BIOGRAFIE EINES VIOLINKONZERTS<br />
18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />
20.30 >> THE PARADE<br />
Mo 27.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />
20.30 >> THE PARADE<br />
Di 28.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />
20.30 >> THE PARADE<br />
Mi 29.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />
20.30 >> THE PARADE<br />
Do 30.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS<br />
>>Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128’, E/d,f<br />
nach dem Roman von Emily Brontë<br />
Fr 31.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS<br />
Werden Sie Mitglied im stattkino >>>>> dann erhalten sie das ausführliche Monats programm, alle<br />
Zusatz informationen + eine Paarkarte >>>>>> STATTKINO LUZERN, POSTFACH 6623, 6000 LUZERN 6<br />
Reservationen: Tel. 041 410 30 60 / Fax 041 410 31 12 >>>>>> Kassenöffnung jeweils 30 Minuten<br />
vor der Vorführung >>> Programmänderungen vor be halten >> Wir verweisen auf die Kinospalten<br />
in der Tagespresse >>>>>> das stattkino ist rollstuhlgängig >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><br />
48<br />
LSO_1112_Kultmag_Ins_96X190_RZ_Layout 1 06.06.12 16:08 Seite 1<br />
K O N Z E R T K A L E N D E R 2 0 1 2<br />
James Gaffigans Highlight:<br />
Montag, 20. August 2012 | 19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal<br />
LUCERNE FESTIVAL IM SOMMER<br />
Rihms 60. Geburtstag<br />
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Begemann/Grimaud –<br />
Rihm/Brahms<br />
Freitag, 19. Oktober 2012 | 10.00 Uhr | Südpol, Luzern<br />
Samstag, 20. Oktober 2012 | 15.00 Uhr | Südpol, Luzern<br />
Volles Rohr zurück! – Szenische Konzerte für Kinder ab 6 Jahren<br />
und Erwachsene<br />
Lucerne Chamber Brass/Konzept: St. Riemenschneider/Lehnert<br />
Mittwoch, 24. & Donnerstag 25. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | KKL Luzern<br />
Konzertsaal<br />
Tribute to Sir Georg Solti<br />
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Bavouzet –<br />
Mozart/Bartok/Bruckner<br />
Dienstag, 30. Oktober 2012 | 10.00 Uhr<br />
Begegnungen – Auf ein Ohr ...<br />
LSO-Musiker/innen zu Besuch in Schulklassen<br />
Benützen Sie den Vorverkauf: karten@sinfonieorchester.ch<br />
Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77<br />
www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15<br />
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Rihms 60. Geburtstag<br />
Bereit für die Saison 2012/13?<br />
Wir überraschen Sie mit einem Programm voller Glanzlichter.<br />
Reservieren Sie sich jetzt schon Ihr persönliches Exemplar.<br />
Ab sofort erhältlich!<br />
Sonntag, 21. Okt. 2012<br />
19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal<br />
Freitag, 26. Okt. 2012<br />
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal<br />
Montag, 25. März 2013<br />
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal<br />
Sonntag, 21. April 2013<br />
18.30 Uhr, KKL Konzertsaal<br />
Freitag, 17. Mai 2013<br />
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal<br />
www.jazzluzern.ch<br />
Barrelhouse Jazzband & Guests<br />
The Sound of New Orleans<br />
Al Jarreau & NDR Bigband<br />
Das Jazz-Grossereignis<br />
Dianne Reeves<br />
Princess of Jazz – eine der grossen Stimmen<br />
Brandford Marsalis & Joey Calderazzo Duo<br />
The Art of the Duo<br />
The Count Basie Orchestra<br />
Swing, wie er nicht besser klingen kann
do 19. juli<br />
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />
Luzern<br />
luzern unplugged: sleepyhouse<br />
Singer/Songwriter. Bei schlechter<br />
Witterung: 20 Uhr im Madeleine<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
noche cubana<br />
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />
Luzern<br />
jamsession<br />
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />
fr 20. juli<br />
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
20 Years Party: Reto Burrell. I<br />
nfos: www.blueballs.ch<br />
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Jack Savoretti, Young Talents. Regina<br />
Spektor. Kyla La Grange. The Kills.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />
3, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Lightnin’ Guy, Henrik Freischlader &<br />
Band. Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Robert Randolph and The Family Band,<br />
Gary Clark Jr. Infos: www.blueballs.ch<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstrasse<br />
9, Luzern<br />
kieselsteinswing<br />
Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel.<br />
Der Anlass findet nur bei schönem Wetter<br />
statt.<br />
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
the sir james galway flute festival<br />
2012<br />
Galakonzert mit Sir James und Lady<br />
Galway, Flöte; Philip Moll, piano<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />
couscous und röschti<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />
tango tanzabend<br />
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />
of A Tribe Called Quest».<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
sa 21. juli<br />
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
20 Years Party: Reto Burrell.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Jon Kenzie, Young Talents. Söhne Mannheims<br />
Unplugged. Kutti MC & Stephan<br />
Eicher. Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />
3, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Lightnin' Guy, Iriepathie.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Anna Aaron, Kinny.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
the sir james galway flute festival<br />
2012<br />
Phillipe Bernold und Andrea Griminelli,<br />
Flöte; Andrea Bernold, piano<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />
of A Tribe Called Quest».<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
so 22. juli<br />
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
20 Years Party: Reto Burrell.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
14.00 Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstrasse<br />
13, Luzern<br />
ländlerbeiz<br />
Freizyt-Örgeler<br />
14.00 Schloss Heidegg, Gelfingen<br />
tales – seetaler poesiesommer 2012<br />
Schweizer Mundarttag. Christian Schmid,<br />
Moderation. Infos: www.heidegg.ch<br />
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Charlene Soraia, Young Talents. Sivert<br />
Høyem. Seven & Esperanza Spalding.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />
3, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Lightnin’ Guy, Osaka Monaurail.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
49<br />
fr 20. bis sa 28. juli<br />
blueballs outdoor<br />
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Dabu Fantastic, Mamas Gun.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />
Emmenbrücke<br />
i love salsa<br />
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
the sir james galway flute festival<br />
2012<br />
Shengqi He und Szabolcs Szilágyi, Flöte<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />
of A Tribe Called Quest».<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
Mo 23. juli<br />
09.30 Schulhaus, Isenthal<br />
3. kinder-volksmusikwoche 2012<br />
11:12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
20 Years Party: Reto Burrell.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
17.00 Stans<br />
Öffentliche dorfführung<br />
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />
Juli/August 2012<br />
is. Abseits des Luzerner Saals und grossen Stars wie Everlast oder<br />
Antony and the Johnsons sind sie immer ein Highlights, des ansonsten<br />
schon sehr durchkommerzialisierten Festivals: die Pavillon-Konzerte.<br />
Dieses Jahr unter anderem mit der für ihr Debüt-Album «Dogs In Spirit»<br />
vielgelobten Basler Singer-Songwriterin Anna Aaron, deren Musik<br />
der Radiosender DRS Virus als «Folk, dessen Bandbreite von melodisch<br />
über düster bis dramatisch reicht», beschreibt.<br />
Blue Balls Festival: FR 20. bis SA 28. Juli, Luzern<br />
Anna Aaron: SA 21. Juli, 18 Uhr, Pavillon Luzern<br />
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Micha Sportelli, Young Talents. Melody<br />
Gardot. Ren Harvieu, Mika.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />
3, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Thomas Baggerman Trio, The Resignators.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Anna Kaenzig, Soul Rebels.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
the sir james galway flute festival<br />
2012<br />
Denis Bouriakov, Flöte; Phillip Moll,<br />
piano<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
tango-djungle<br />
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />
of A Tribe Called Quest».<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
KULTURKALEnDER<br />
19.7. – 23.7.
SCHLOSSHOF-<br />
SERENADE<br />
KONZERT Das sommerliche Klassikerlebnis im Innenhof<br />
von Schloss Heidegg mit Werken von<br />
Mozart und Spohr. In<br />
Zusammenarbeit mit<br />
den Int. Meisterkursen<br />
Hitzkirch.<br />
5. Kammermusik-<br />
Festival am Sarnersee<br />
5.– 9. September 2012<br />
mit Solisten des<br />
Symphonieorchesters des<br />
Bayerischen Rundfunks,<br />
München<br />
Informationen /Vorverkauf:<br />
www.erstklassik.ch<br />
Tel.: 041 660 91 18<br />
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FR 17. AUGUST 20 UHR<br />
WWW.KULTURFORUM.CH<br />
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DER STIMME TANZT<br />
KONZERT Ein Mann und sein Micro zeigen, was<br />
mit Stimme und Tonschlaufen alles möglich ist –<br />
Der Schweizer Künstler<br />
schafft eine neue<br />
Dimension des Hörerlebnisses.<br />
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DIE HOHLE GASSE<br />
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Schiller wagen sich Gilbert & Oleg erstmals an<br />
einen Theaterklassiker. Gilbert will eine klassische<br />
Inszenierung, Oleg hat<br />
den Statisten satt...<br />
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FR 31. AUGUST 20 UHR<br />
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Schriber, Andrea Weibel, Olivia Weibel, Mat-<br />
31. August,<br />
thias Amann,<br />
1. und<br />
Christina<br />
2. September<br />
Viragh,<br />
2012<br />
Josef Maria<br />
Camenzind, Marléne Wirthner, Silvia Götschi,<br />
Anita Schorno, Martin Imlig, Martin Wal-<br />
www.rigi-literaturtage.ch<br />
limann, Dominik Brun, die Gebirgspoeten,<br />
John Wolf Brennan, H.P. Wigger, Hardy Ruoss,<br />
Albert Müller, Christina Selberg, Heinrich<br />
Geisser, Portmann, Graeff und Haller
di 24. juli<br />
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
20 Years Party: Reto Burrell.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012<br />
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Lupin, Young Talents. Gurrumul. Lianne<br />
La Havas & Paolo Nutini.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />
3, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Thomas Baggerman Trio, Benjamin<br />
Francis Leftwich, Vintage Trouble.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Lina Button, Larkin Poe.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012 – frauen an der<br />
orgel<br />
Eröffnungskonzert «Magic – Zauber –<br />
Magie». Werke von Wolfgang Sieber, W. A.<br />
Mozart und Paul Dukas<br />
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />
Luzern<br />
zischtigsbar<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
Milonga Martes clásico<br />
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />
of A Tribe Called Quest».<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
Mi 25. juli<br />
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
20 Years Party: Reto Burrell.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
David Hope, Young Talents. Rea Garvey.<br />
All The Young & Kaiser Chiefs.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />
3, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Thomas Baggerman Trio, Bio Ritmo.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Lizzy Loeb, Brendan Adams & Peter Finc,<br />
Absynthe Minded.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />
Luzern<br />
vestiges (us)<br />
und Support. Hardcore / Crust<br />
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
the sir james galway flute festival<br />
2012<br />
Doppelkonzert: Rising Star Concert.<br />
Marlene Verwey, Flöte; Ann Coatesworth,<br />
piano. Raffaele Trevisani, Flöte; Paola<br />
Girardi, piano<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
bullhead<br />
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />
129 Min., OV/d<br />
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />
of A Tribe Called Quest».<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
do 26. juli<br />
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
20 Years Party: Reto Burrell.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Dan Shears, Young Talents. Keb' Mo'.<br />
The Heavy & Everlast<br />
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />
3, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
David Philips, Faela<br />
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Brandy Butler & The Fonxionaires,<br />
Karima Francis<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht». Spielund<br />
Verzehrtheater der ältesten noch reisenden<br />
Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
the sir james galway flute festival<br />
2012<br />
Doppelkonzert: Nicola Mazzanti; piccolo;<br />
Amanda Sabelhaus, piano. Jim Walker,<br />
Flöte; Phillip Moll, piano<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
noche cubana<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />
Luzern<br />
jamsession<br />
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />
51<br />
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />
of A Tribe Called Quest».<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
fr 27. juli<br />
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
20 Years Party: Reto Burrell.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Kids of Adelaide, Young Talents. Anna<br />
Calvi. De La Soul & Noisettes<br />
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />
3, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
David Philips, Panteón Rococó<br />
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Death by Chocolate, Mull Historical<br />
Society<br />
18.30 Bildungshaus Stella Matutina,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
the sir james galway flute festival<br />
2012<br />
Schlusskonzert des Galway Flöten-Chors<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />
idioten<br />
Nach dem Film von Lars von Trier.<br />
Krzysztof Minkowski (Inszenierung),<br />
Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).<br />
Schweizer Erstaufführung<br />
20.00 theater (uri), Schützengasse 11,<br />
Altdorf UR<br />
tell / zahhak<br />
«Ein Mythentausch». Mass & Fieber und<br />
die Teheraner Theatergruppe Don Quixote<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />
tango tanzabend<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />
of A Tribe Called Quest».<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
sa 28. juli<br />
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
20 Years Party: Reto Burrell.<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Mike Bartlett, Young Talents. Antony and<br />
the Johnsons and 21st Century Orchestra.<br />
Hollie Cook, Gentleman & The Evolution<br />
Juli/August 2012<br />
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />
3, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
David Philips, Enneri Blaka<br />
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Pablopolar, Jukebox the Ghost<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern<br />
luzern unplugged: johnny burn<br />
One Man Boy Group<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
21.00 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />
34, Weggis<br />
seenachtsfest küssnacht am rigi<br />
Firework Cruise<br />
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
blue balls festival 2012<br />
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />
of A Tribe Called Quest».<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
so 29. juli<br />
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />
Emmenbrücke<br />
i love salsa<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
Mo 30. juli<br />
17.00 Stans<br />
Öffentliche dorfführung<br />
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
summer swing luzern<br />
Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.<br />
Workshops mit Tanzveranstaltung.<br />
Infos: www.triplestep.ch<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
di 31. juli<br />
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012<br />
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />
19.00 Skiclub Hergiswil, Rössliplatz,<br />
Seestrasse 24, Hergiswil NW<br />
beachparty<br />
KULTURKALEnDER<br />
24.7. – 31.7
19.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
Ministry<br />
Support: Djerv<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012 – frauen an der<br />
orgel<br />
Rezital mit Silvia Rymann und Annemarie<br />
Berchtold-Rymann, Heinz della Torre,<br />
Alphorn-Trio Lukas Christinat, Antonia<br />
Ruckli, Gabriel Sieber; Stefan Fischer,<br />
Wolfgang Sieber<br />
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />
Luzern<br />
zischtigsbar<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />
Luzern<br />
zero boys, adolescents, the generators<br />
American Punk Attack<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
Milonga Martes clásico<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
summer swing luzern<br />
Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.<br />
Workshops mit Tanzveranstaltung.<br />
Infos: www.triplestep.ch<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
Mi 1. august<br />
11.00 Betagtenzentrum Lindenrain,<br />
Lindenrain 2, Triengen<br />
Musik wartensee<br />
14.30 Historisches Museum, Luzern<br />
untergrundgang iii<br />
Fremd sein – heimisch werden. Die Rundgänge<br />
beginnen am Kasernenplatz vor<br />
dem Historischen Museum und dauern ca.<br />
zwei Stunden.<br />
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />
21, Luzern<br />
volksmusik<br />
Live<br />
18.00 Pfarrkirche St. Peter und Paul,<br />
Kniristrasse 1, Stans<br />
orgelfeuerwerk am 1. august<br />
18.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />
34, Weggis<br />
nationalfeiertag<br />
«Bodeständigi Chost und urchigi Musig»<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Hotel Rigi, Seestrasse, Vitznau<br />
claudia und hans Muff<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
summer swing luzern<br />
Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.<br />
Workshops mit Tanzveranstaltung.<br />
Infos: www.triplestep.ch<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
do 2. august<br />
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />
Luzern<br />
luzern unplugged: carlos baez<br />
zerpa<br />
Singer/Songwriter. Bei schlechter<br />
Witterung: 20 Uhr im Madeleine<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
noche cubana<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
summer swing luzern<br />
Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.<br />
Workshops mit Tanzveranstaltung.<br />
Infos: www.triplestep.ch<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />
21, Luzern<br />
frauenpowerweekend<br />
«Get rhythm» mit DJ Lady Doris Night<br />
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />
Luzern<br />
jamsession<br />
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />
fr 3. august<br />
17.30 Lake View Lounge, Adligenswilerstr.<br />
22, Luzern<br />
duo kerb<br />
Singer-Songwriting, Funk, Blues. Bei<br />
schlechter Witterung in der Louis Bar ab<br />
21.30 Uhr<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
testament<br />
und Support<br />
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Schweizer National-Circus mit Michel<br />
Gammenthaler<br />
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />
tango tanzabend<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
summer swing luzern<br />
Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.<br />
Workshops mit Tanzveranstaltung.<br />
Infos: www.triplestep.ch<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />
21, Luzern<br />
frauenpowerweekend<br />
«Rock the bubble» mit DJ Lady Nimbus<br />
2000<br />
52<br />
so 11. august<br />
live Oper in HD<br />
is. 2013 werden wir uns vor Wagner nicht mehr retten können (200.<br />
Geburtstag, 130. Todestag). Bereits heuer gibts im Verkehrshaus eine<br />
Live-Übertragung von «Parsifal» in HD von den Bayreuther Festspielen<br />
zu sehen, wo die nachfrage nach Karten seit Jahrzehnten das verfügbare<br />
Kontingent übersteigt. Die Wartelisten sind oft 10 Jahre lang. Am 11.<br />
August 2012 wird die Aufführung dazu live mit einem Pausenprogramm,<br />
moderiert von Festspielleiterin Katharina Wagner, Sänger<br />
Klaus Florian Voigt und Moderator Axel Brüggemann in die Kinos<br />
übertragen. Für die Schweiz ist – bis jetzt exklusiv – das Verkehrshaus<br />
Filmtheater mit dabei.<br />
Parsifal: SO 11. August, 16 Uhr, Verkehrshaus Filmtheater Luzern<br />
sa 4. august<br />
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Und um 20 Uhr. Schweizer National-<br />
Circus mit Michel Gammenthaler<br />
19.00 Sonnenberg, Kriens<br />
broadway-variété: la gant<br />
«Alles was die Welt nicht braucht».<br />
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />
noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />
21, Luzern<br />
frauenpowerweekend<br />
«Funky & groovy» mit DJ Lady Zarina<br />
23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
field studies<br />
Mitternachtskonzert<br />
so 5. august<br />
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />
zirkus knie<br />
Und um 20 Uhr. Schweizer National-<br />
Circus mit Michel Gammenthaler<br />
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />
Emmenbrücke<br />
i love salsa<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
Mo 6. august<br />
17.00 Stans<br />
Öffentliche dorfführung<br />
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
tango-djungle<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
di 7. august<br />
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012<br />
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />
17.00 Kloster St. Urban, Festsaal,<br />
St. Urban<br />
lyrik im kloster<br />
Lesung mit Margrith Gössi-Bohren,<br />
Küssnacht a/Rigi<br />
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012 – frauen an der<br />
orgel<br />
Rezital «Belle Epoque» mit Anne Horsch<br />
(München). Werke von Claude Debussy,<br />
Marcel Dupré, Louis Vierne u. v. m.<br />
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />
Luzern<br />
zischtigsbar<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
Milonga Martes clásico<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f
Mi 8. august<br />
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: eröffnungskonzert<br />
Lucerne Festival Orchestra | Chor des<br />
Bayerischen Rundfunks | Schwedischer<br />
Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane<br />
Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse<br />
| Sara Mingardo | Maximillian Schmitt<br />
| René Pape | Ludwig van Beethoven |<br />
Wolfgang Amadé Mozart<br />
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
hanezu<br />
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />
Japanisch/d,f<br />
do 9. august<br />
15.00 Aula Lindenberg IPH, Seminarstrasse<br />
10, Hitzkirch<br />
tales – seetaler poesiesommer 2012<br />
«Tessiner Literatur». Infos: www.heidegg.<br />
ch<br />
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />
Luzern<br />
luzern unplugged: neele & the<br />
sound voyage<br />
Jazz. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im<br />
Madeleine<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 1<br />
Mahler Chamber Orchestra | Daniel Harding<br />
| Andrew Kennedy | Andrew Staples<br />
| Bernarda Fink | Franz-Josef Selig | Mari<br />
Eriksmoen | Franz Schubert | Robert<br />
Schumann<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
noche cubana<br />
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />
Luzern<br />
jamsession<br />
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />
fr 10. august<br />
12.00 Regionalbibliothek, Hochdorf<br />
tales – seetaler poesiesommer 2012<br />
«Lyrik ohne Grenzen».<br />
Infos: www.heidegg.ch<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz<br />
1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 2<br />
Lucerne Festival Orchestra | Chor des<br />
Bayerischen Rundfunks | Schwedischer<br />
Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane<br />
Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse<br />
| Sara Mingardo | Maximillian Schmitt<br />
| René Pape | Ludwig van Beethoven |<br />
Wolfgang Amadé Mozart<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />
tango tanzabend<br />
21.00 Südpol, Luzern<br />
dean blunt & inga copeland<br />
«Black Is Beautiful»: Weisses Rauschen,<br />
Weed-geschwängerte Traumlandschaften<br />
in Lo-Fi<br />
23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
abinchova<br />
Konzert zur Geisterstunde<br />
sa 11. august<br />
16.00 Verkehrshaus, Luzern<br />
parsifal<br />
Live-Übertragung der Wagner Oper von<br />
den Bayreuther Festspielen<br />
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 3<br />
Lucerne Festival Orchestra | Chor des<br />
Bayerischen Rundfunks | Schwedischer<br />
Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane<br />
Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse |<br />
Sara Mingardo | Maximillian Schmitt |<br />
René Pape | Ludwig van Beethoven | Wolfgang<br />
Amadé Mozart<br />
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern<br />
luzern unplugged: 4th time around<br />
Americana<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
Mitternachtskonzert<br />
so 12. august<br />
11.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />
34, Weggis<br />
olympia brunch<br />
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
lucerne festival 2012: glaube<br />
«Lux aeterna – Claudio Abbado bei den<br />
Proben von Verdis Missa da Requiem» von<br />
Norbert Beilharz, D 1986, 119 Min., D<br />
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: pollini perspectives<br />
3<br />
Jack Quartet | Maurizio Pollini | Helmut<br />
Lachenmann | Ludwig van Beethoven<br />
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />
Emmenbrücke<br />
i love salsa<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
Mo 13. august<br />
17.00 Stans<br />
Öffentliche dorfführung<br />
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />
19.30 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz,<br />
Luzern<br />
lucerne festival: kammermusik 1<br />
Mahler Chamber Soloists | Jean-Sébastien<br />
Bach | Johann Sebastian Bach<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
tango-djungle<br />
di 14. august<br />
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012<br />
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: kammermusik 2<br />
Lucerne Festival Orchestra Brass Ensemble<br />
| Carl Ruggles | Einojuhani<br />
Rautavaara | Galina Ustwolskaja | Sofia<br />
Goubaïdoulina | Sofia Gubaidulina | Wolfang<br />
Rihm<br />
53<br />
8. juli bis 12. august<br />
Ein gedicht, ein gedicht!<br />
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012 – frauen an der<br />
orgel<br />
«Drei Wege zu zweit». Ein gespieltgesprochenes<br />
Orgel-Theater. Mit Andrea<br />
Kobi (Bremgarten – Regensberg, Orgel),<br />
Carola Dorothée Stutz und Christian<br />
Govetosa, Schauspiel<br />
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />
Luzern<br />
zischtigsbar<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
Milonga Martes clásico<br />
23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
dynamic duo<br />
Mitternachtsgig<br />
Mi 15. august<br />
08.00 Trübsee, Engelberg<br />
jodlermesse<br />
Mitte August 2012<br />
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />
Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />
gottesdienst an assumpta<br />
Karin Schärli, Mezzosopran; Elisabeth<br />
Zawadke, Orgel<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: kammermusik 3<br />
Solisten des Lucerne Festival Orchestra<br />
| Dmitry Shostakovich | Jean-Sébastien<br />
Bach | Olivier Messiaen<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
Juli/August 2012<br />
is. Der Seetaler Poesiesommer, das längste Literaturfestival der<br />
Schweiz, findet heuer unter dem Motto «Tales» (Geschichten) statt. Unter<br />
anderem mit Leif Olsson, der Gedichte von August Strindberg und<br />
seines Freundes, dem Literaturnobelpreisträger 2011, Tomas Tranströmer<br />
im Original und in der Übersetzung vorstellen wird. Am 1. August<br />
reflektiert Gottfried Honegger (Siehe Buchbesprechung «Rückblick in<br />
Gedichten» Seite 32) auf Schloss Hallwyl den Begriff der Freiheit.<br />
Seetaler Poesiesommer: 8. Juli bis 12. August, verschiedene Orte<br />
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />
giant giant sand (us), brian lopez<br />
(us)<br />
Konzert: Country, Folk | Präsentiert von<br />
B-Sides<br />
do 16. august<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />
Luzern<br />
luzern unplugged: vendredi soir<br />
swing<br />
Jazz. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im<br />
Madeleine<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: rezital 2 – klavier<br />
Pierre-Laurent Aimard | Claude Debussy<br />
| Franz Liszt | Olivier Messiaen<br />
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr.<br />
22, Luzern<br />
salonmusik<br />
mit Martin Schaefer und Richard Decker<br />
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
crowbar<br />
Special Guest: Jasta feat. Jamey Jasta of<br />
«Hatebreed»<br />
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
noche cubana<br />
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />
Luzern<br />
jamsession<br />
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />
KULTURKALEnDER<br />
31.7. – 16.8
Mi 15. august<br />
Desert Rock<br />
ml. Born and raised in Tucson, Arizona, mit Gitarre auf dem Rücken<br />
und Wüstensand zwischen Zähnen und Wimpern betritt er nun die<br />
sterilen Hallen des Südpols: Please welcome Giant Sand, auch bekannt<br />
als Giant Giant Sand, bürgerlich Howe Gelb oder schlicht «graue Eminenz<br />
des US-amerikanischen Gitarrenundergrounds». Country Folk,<br />
wie ihn die Gründerväter lieben. Support-Act Brian Lopez haucht dem<br />
Abend zusätzlich ein 60ies-Jimi-Hendrix-Psychedelic-Flair ein und<br />
schon schmeckt es nach B-Sides.<br />
Giant Giant Sand, Brian Lopez: MI 15. August, 21 Uhr, Südpol Luzern<br />
fr 17. august<br />
18.00 Lidowiese, Luzern<br />
funk am see 2012<br />
Mit Der Transformer, Peter Kernel und<br />
Surprise Guest präsentiert vom B-Sides,<br />
Südpol und Sedel.<br />
Infos: www.funkamsee.ch<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
19.00 Luzern<br />
frauenstadtrundgang: grüess gott!<br />
Geschichten aus dem religiösen Alltag in<br />
Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor der<br />
Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 4<br />
Lucerne Festival Orchestra | Claudio<br />
Abbado | Radu Lupu | Anton Bruckner |<br />
Ludwig van Beethoven (ausverkauft)<br />
20.00 Schloss Heidegg, Gelfingen<br />
schlosshofserenade<br />
Werke von Mozart und Spohr. In Zusammenarbeit<br />
mit den Int. Meisterkursen<br />
Hitzkirch<br />
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />
tango tanzabend<br />
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />
spin club lucerne<br />
Rare Soul, Northern Soul, Funk und<br />
R'n'B mit den DJs Henning Boogaloo,<br />
Emel Ilter und Gästen<br />
22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />
light asylum (us)<br />
Konzert: Synthpop | In Zusammenarbeit<br />
mit B-Sides<br />
23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
80er party<br />
mit DJ Shice<br />
sa 18. august<br />
11.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />
16, Luzern<br />
lucerne festival: glaubensbekenntnisse<br />
1<br />
Collegium Novum Zürich | Wilfried Hiller<br />
| Elisabet Woska | Hans Peter Blochwitz |<br />
Galina Ustvolskaya | Sofia Goubaïdoulina<br />
| Viktor Suslin | Wilfried Hiller<br />
14.00 Ruopigenschulhaus, Luzern<br />
Reussbühl<br />
reussbühler quartierfest und sporttag<br />
Mit Siegerehrung um 17.30 Uhr. Anschliessend<br />
Fest mit Musik von Albert Cattani<br />
15.30 Lidowiese, Luzern<br />
funk am see 2012<br />
Mit The National Fanfare of Kadebostany,<br />
Dubby Conquerors & Guests, My Heart<br />
Belongs To Cecilia Winter, GeilerAs-<br />
Du, Les Yeux Sans Visage, Swatka City,<br />
Bauchamp, Webba, Silver Firs, Evje, King<br />
Gin Club. Infos: www.funkamsee.ch<br />
16.00 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse<br />
11, Altdorf UR<br />
tellspiele 2012 altdorf<br />
Die Erstaufführung der Ur-Fassung von<br />
«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker<br />
Hesse<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 5<br />
Lucerne Festival Orchestra | Claudio<br />
Abbado | Radu Lupu | Anton Bruckner |<br />
Ludwig van Beethoven (ausverkauft)<br />
54<br />
fr 17. bis so 19. august<br />
multikulturelle wundertüte<br />
mak. Wer diesen Sommer zu Hause bleibt, sei getrost: Internationale<br />
Luft gibts auch hierzulande reichlich zu schnuppern, so etwa am erstmals<br />
stattfindenden internationalen Strassenkünstlerfestival «Spettacolo»<br />
in Brunnen. Da nämlich versammeln sich für ein Wochenende<br />
über 40 Strassenkünstler aus aller Welt und bieten Musikalisches, Komisches,<br />
Akrobatisches oder einfach Überraschendes. Und da kann<br />
man der Uferpromenade entlangschlendern, bei dieser oder jener Darbietung<br />
hängen bleiben und sich ab und zu ein Häppchen gönnen. Eben<br />
alles, was zu einem schönen Sommerabend gehört.<br />
Spettacolo: FR 17. bis SO 19. August, Waldstätterquai, Brunnen<br />
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
21.00 Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse<br />
11a, Luzern<br />
lucerne festival: glaubensbekenntnisse<br />
2<br />
Léon Berben | Johann Sebastian Bach<br />
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />
Luzern<br />
sedeltoxic vol. 5<br />
Techno / Tech-House / Minimal<br />
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
british!<br />
Britpop only night<br />
so 19. august<br />
10.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse<br />
54, Meggen<br />
orgelklänge und hortensienzauber<br />
Zum Orgeltag sind fünf Drehorgeln zu<br />
Gast auf Schloss Meggenhorn. Zwei Orgelkonzerte<br />
und Eröffnung der Hortensiensammlung.<br />
Infos: www.meggen.ch<br />
11.00 Alp Arhölzli Niederrickenbach,<br />
Niederrickenbach<br />
2. Älplerpicknick<br />
mit Jodlermesse und musikalischer<br />
Unterhaltung<br />
11.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: Moderne 1<br />
Ensemble intercontemporain | Pablo<br />
Heras-Casado | Michael Jarrell<br />
13.00 Hostellerie, Rigi Kaltbad<br />
swiss ländler gamblers<br />
14.00 Betagtenzentrum Wesemlin, Kapuzinerweg<br />
12/14, Luzern<br />
ländlerbeiz<br />
Kapelle Geschwister Wigger<br />
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
lucerne festival 2012: glaube<br />
Wilfried Hiller: «Ijob» von Claus Guth, D<br />
1994, 30 Min., D. «Sophia – Biografie eines<br />
Violinkonzerts» von Jan Schmidt-Garre,<br />
D/CH 2008, 60 Min., D. Nachgespräch mit<br />
Michael Haefliger<br />
16.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />
Luzern<br />
wann sind religionen gefährlich?<br />
Vorlesungsreihe und Podiumsdiskussion<br />
«Musik und Glaube». Mit Lutz Jäncke,<br />
Rolf Schieder, Dominique Mentha. Judith<br />
Hardegger, Moderation<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: glaubensbekenntnisse<br />
3<br />
Junge Philharmonie Zentralschweiz |<br />
Staatlicher Akademischer Chor «Latvija»<br />
| Andres Mustonen | Mati Turi | Raminta<br />
Vaicekauskaitė | Sofia Gubaidulina<br />
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />
Emmenbrücke<br />
i love salsa<br />
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
Mo 20. august<br />
17.00 Stans<br />
Öffentliche dorfführung<br />
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
rihms 60. geburtstag<br />
Werke von Rihm und Brahms. Luzerner<br />
Sinfonieorchester LSO, James Gaffigan,<br />
Chefdirigent; Hans Christoph Begemann,<br />
Bariton; Hélène Grimaud, Klavier<br />
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
tango-djungle<br />
di 21. august<br />
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012<br />
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />
12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern<br />
lucerne festival: debut 1<br />
Dmitri Vinnik | Ivan Podyomov | Benjamin<br />
Britten | Camille Saint-Saëns | Frank<br />
Martin | Pavel Haas | Robert Schumann<br />
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
lucerne festival 2012: glaube<br />
«Ich bin Dein Labyrinth! – Wolfgang<br />
Rihm. Nietzsche. Dionysos» von Bettina<br />
Ehrhard. «Dionysos – Szenen und Dithyramben.<br />
Eine Opernphantasie»: Opernfilm<br />
von Bettina Erhard. Einführung und<br />
Nachgespräch mit Wolfgang Rihm und<br />
Bettina Erhard<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: klavier-konzert<br />
Mahler Chamber Orchestra | Manfred Honeck<br />
| Lang Lang | Ludwig van Beethoven<br />
(ausverkauft)<br />
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012 – frauen an der<br />
orgel<br />
Rezital mit Patricia Ott (München, Orgel),<br />
Lorenz Ott, Volle und Trichel. Werke von<br />
Gioacchino Rossini und Richard Strauss<br />
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />
Luzern<br />
zischtigsbar<br />
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />
idioten<br />
Nach dem Film von Lars von Trier.<br />
Krzysztof Minkowski (Inszenierung),<br />
Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).<br />
Schweizer Erstaufführung<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
Milonga Martes clásico<br />
Mi 22. august<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
amour de jeunesse<br />
von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />
Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 7<br />
Gustav Mahler Jugendorchester | Daniele<br />
Gatti | Frank Peter Zimmermann | Alban<br />
Berg | Maurice Ravel | Richard Strauss |<br />
Richard Wagner<br />
20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />
1, Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />
Dimlite & Julian Sartorius. Jason Moran<br />
and The Bandwagon<br />
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
fr/sa 17./18. august<br />
gratis, aber nicht ohne<br />
22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />
treffpunkt strassenmusikfestival<br />
Thokozani Brothers – A cappella Songs<br />
in der Tradition der südafrikanischen<br />
Zulus. Pullup Orchestra – Schweizer Rap<br />
und Brassband<br />
do 23. august<br />
12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />
16, Luzern<br />
lucerne festival: debut 2<br />
Antonio Poli | Jan Philip Schulze<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
virgin tales<br />
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />
Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit<br />
Vorfilm «The History of Virginity» von<br />
Sophie Haller, 6 Min., D<br />
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />
Luzern<br />
luzern unplugged: papirni zmaj<br />
Singer/Songwriter. Bei schlechter Witterung:<br />
20 Uhr im Madeleine<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 8<br />
Orchestre des Champs-Elysées | Collegium<br />
Vocale Gent | Philippe Herreweghe |<br />
Hanna-Elisabeth Müller | Maximilian<br />
Schmitt | Okka von der Damerau | Tareq<br />
Nazmi | Anton Bruckner | Johannes<br />
Brahms<br />
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr.<br />
22, Luzern<br />
salonmusik<br />
mit Martin Schaefer und Richard Decker<br />
20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />
1, Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />
No Reduce. Ches Smith & These Arches<br />
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />
Luzern<br />
jamsession<br />
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />
55<br />
22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />
treffpunkt strassenmusikfestival<br />
Talilema – Eine musikalische Reise durch<br />
die Insel Madagaskar. Krar Collective –<br />
Die Schönheit der traditionellen Musik<br />
Äthiopiens<br />
fr 24. august<br />
18.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,<br />
Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | intimities<br />
Stoffner Solo<br />
18.00 Jazzfestival Willisau GmbH,<br />
Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | on the<br />
road<br />
Pink Pedrazzi<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
virgin tales<br />
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />
19.00 Kunst-Plattform akku, Gerliswilstrasse<br />
23, Emmenbrücke<br />
stimmorchester<br />
Kurzimprovisation mit vier Stimmen an<br />
der Vernissage «Eulen sind nicht was sie<br />
scheinen»<br />
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse<br />
11, Altdorf UR<br />
tellspiele 2012 altdorf<br />
Die Erstaufführung der Ur-Fassung von<br />
«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker<br />
Hesse<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 9<br />
London Symphony Orchestra | Valery<br />
Gergiev | Sergueï Prokofiev<br />
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />
Luzern<br />
20 jahre Möped lads<br />
Punkrock mit Excalator Haters, Failed<br />
Teachers, Gutter Queens, Lumbego Surfers,<br />
Reverend Beat-Man, The Seniles,<br />
Stink, Raving Mads, Wicked und DJs,<br />
Food und Grill<br />
Juli/August 2012<br />
ml. nebst Wahljahr und EM-Jahr ist 2012 ein Funk-am-See-Jahr. Das Festival der guten Laune zeigt sich<br />
diesjährig in doppelt-gemoppelter Pracht. An zwei Tagen nämlich wird die Lidowiese beschallt werden von<br />
nationalen und lokalen Bands, die nicht minder zeitgenössisch sind wie der Veranstalter Radio 3FACH selbst.<br />
Den Auftakt am Freitag präsentieren die Managed-Subculture-Experten Sedel, Südpol, B-Sides mit Der Transformer,<br />
Peter Kernel und einem Überraschungsgast. Der Samstag gehört Bands wie Silver Firs, The national<br />
Fanfare Of Kadebostany oder dem Produzenten Bauchamp und seinem perkussivem Techno-Funk. Und das<br />
alles für ca. null Stutz.<br />
Funk am See u. a. mit GeilerAsDu, Evje, King Gin Club, Les Yeux Sans Visage: FR/SA 17./18. August,<br />
ab 15.30 Uhr, Lidowiese Luzern. Infos: www.funkamsee.ch<br />
20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />
1, Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />
Der grosse Bär – Das Zirkumpolare<br />
Jazzorchester. Gerry Hemingway Quintet<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />
tango tanzabend<br />
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
Mimiks<br />
Plattentaufe «Jong ond hässig Mikstape<br />
Vol. 1». Special Guest: Kollegah<br />
22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />
treffpunkt strassenmusikfestival<br />
Tashi Lhunpo Monks – Musik, Gesänge,<br />
Tänze aus dem alten tibetanischen Kloster.<br />
Qawal Najmuddin Saifuddin & Brothers<br />
– Qawali- (Sufi-) Musik aus Pakistan<br />
00.00 Festhalle Willisau – Kleiner Saal,<br />
Am Viehmarkt 1, Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | late spot<br />
Roamer<br />
sa 25. august<br />
11.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,<br />
Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | intimities<br />
Barman Solo<br />
11.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />
16, Luzern<br />
lucerne festival: kammermusik 4<br />
Leipziger Streichquartett | Heinrich Isaac<br />
| Ludwig van Beethoven | Rolf Urs Ringger<br />
| Wolfgang Amadeus Mozart<br />
12.00 Jazzfestival Willisau GmbH,<br />
Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | on the<br />
road<br />
Piri Piri<br />
KULTURKALEnDER<br />
16.8. – 24.8.
fr 24. juli bis 11. september<br />
gespielt gesprochenes Orgeltheater<br />
mak. neben vielfältigen Konzerten im Besonderen von Frauen wartet<br />
der diesjährige Orgelsommer auch mit einer transdisziplinären Umsetzung<br />
auf. So wird die Organistin Andrea Kobi in der Inszenierung<br />
«Drei Wege zu zweit» schauspielerisch von Carola Dorothée Stutz und<br />
Christian Govetosa sowie Videoprojektionen begleitet beziehungsweise<br />
illustriert die Organistin umgekehrt deren Schauspiel mittels klassischen<br />
bis zeitgenössischen Stücken. Das Schauspielkonzert setzt sich<br />
mit dem Miteinanderleben einer Familie auseinander und erzählt von<br />
Liebe, Alltagsstress und Vertrauen. Spannend dürfte es also nicht nur<br />
für Orgel-Fans werden. Für wahre Klanglawinen sorgt mit den Gewitterkonzerten<br />
jeden Konzertdienstag jeweils Hoforganist Wolfgang Sieber.<br />
Orgelsommer: 24. Juli bis 11. September, Hofkirche Luzern<br />
«Drei Wege zu zweit»: DI 14. August, Hofkirche Luzern<br />
14.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />
1, Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />
Christian Muthspiel 4 Feat. Steve<br />
Swallow.<br />
18.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />
Luzern<br />
20 jahre Möped lads<br />
Punk Rock mit Excalator Haters, Failed<br />
Teachers, Gutter Queens, Lumbego Surfers,<br />
Reverend Beat-Man, The Seniles,<br />
Stink, Raving Mads, Wicked und DJs,<br />
Food und Grill<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
virgin tales<br />
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 10<br />
The Cleveland Orchestra | Franz Welser-<br />
Möst | Anton Bruckner | Sofia Goubaïdoulina<br />
| Sofia Gubaidulina<br />
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />
Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />
orgelkonzert zum kirchweihsonntag<br />
«Nacht». Robert Schneider, Lesung; Elisabeth<br />
Zawadke, Orgel<br />
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse<br />
11, Altdorf UR<br />
tellspiele 2012 altdorf<br />
Die Erstaufführung der Ur-Fassung von<br />
«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker<br />
Hesse<br />
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern<br />
luzern unplugged: sleepyhouse<br />
Singer/Songwriter<br />
20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />
1, Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />
Angelika Niescier Sublim. Sharp – Gibbs<br />
– Niggli<br />
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />
idioten<br />
Nach dem Film von Lars von Trier.<br />
Krzysztof Minkowski (Inszenierung),<br />
Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).<br />
Schweizer Erstaufführung<br />
20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried<br />
tanzfieber<br />
Live-Musik im Ermitage-Garten<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />
21, Luzern<br />
blattmann & band<br />
Mundart-Pop. Danach Partysound mit DJ<br />
Tschuppi<br />
21.00 Matthäuskirche, Seehofstrasse 9,<br />
Luzern<br />
lucerne festival: glaubensbekenntnisse<br />
4<br />
Namgyal Lhamo (Gesang und traditionelle<br />
Saiteninstrumente)<br />
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
piste de danse<br />
Rock, Pop und Chanson mit DJ Some One<br />
& Ingold<br />
22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />
treffpunkt strassenmusikfestival<br />
Boréale – Volksmusik aus dem Herzen<br />
Frankreichs. Mashke – Internationales<br />
Yiddish, Gypsy and Klezmer Ensemble<br />
aus Paris<br />
56<br />
Mi 22. bis so 26. august<br />
Jazz, Rock, Elektro, willisau<br />
pb. Willisau unter Festivalleiter Arno Troxler zum Dritten: Das Jazzfestival<br />
im Hinterländer Städtli verspricht dieses Jahr ein scharf geschnittenes<br />
Menü aktueller Musikströmungen: soundtüftlerisch, orchestral,<br />
freigeistig, atmosphärisch, brachial. Bekannte Jazz-namen<br />
(Bill Frisell, Gerry Hemingway, Jason Moran, Christian Muthspiel)<br />
wechseln sich ab mit neu zu entdeckenden Bands. Der new Yorker<br />
Schlagzeuger Ches Smith präsentiert seine Power-Band These Arches,<br />
die polnisch-deutsche Saxophonistin Angelika niescier bringt zeitgenössischen<br />
Jazz, Sharp-Gibbs-niggli bilden ein neues Power-Gitarrentrio<br />
zwischen Punk, Blues und Jazz-noise. Die jungen Berner Dimlite<br />
und Julian Sartorius (Bild) eröffnen das Festival mit einer zeitgenössischen<br />
Live-Electronica-Performance. Gleich eine 23-köpfige Bande<br />
grossartiger Schweizer Musiker bringt das zirkumpolare Jazzorchester<br />
Grosser Bär von Roberto Domeniconi auf die Bühne. In der Stadtmühle<br />
solieren Flo Stoffner (g), Yannick Barman (tp) und das Bass-Duo Studer-Frey.<br />
Zur nächtlichen Stunde irrlichtert im Club die progressive<br />
Rockband Roamer um den Sänger Samuel Blatter. Wir meinen: Unbedingt<br />
hinfahren!<br />
Jazzfestival Willisau: MI 22. bis SO 26. August, Willisau<br />
so 26. august<br />
10.00 Fräkmünt-Kapelle, Hergiswil NW<br />
singen auf fräkmünt<br />
Mitgestaltung des Gottesdienstes in der<br />
Bergkapelle Fräkmünt<br />
11.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,<br />
Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | intimities<br />
Kontrabass Duo Studer – Frey<br />
11.00 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 11<br />
The Cleveland Orchestra | Franz Welser-<br />
Möst | Bedėich Smetana | Bedrich Smetana<br />
| Bedrick Smetana<br />
12.00 Jazzfestival Willisau GmbH,<br />
Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | on the<br />
road<br />
Spittin Horns<br />
14.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />
1, Willisau<br />
jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />
Bill Frisell Quartet. Hildegard lernt Fliegen<br />
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
lucerne festival 2012: glaube<br />
Wilfried Hiller: «Ijob» von Claus Guth,<br />
D 1994, 30 Min., D. «Sophia – Biografie<br />
eines Violinkonzerts» von Jan Schmidt-<br />
Garre, D/CH 2008, 60 Min., D<br />
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />
Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />
festgottesdienst am kirchweihfest<br />
Im Rahmen des Lucerne Festivals. Franz<br />
Schubert, Messe in Es-Dur. Simone Stock,<br />
Sopran; Christina Metz, Alt; Simon Witzig,<br />
Sebastian Lipp, Tenor; René Koch,<br />
Bass; Luzerner Kantorei , Chor und Orchester<br />
des Collegium Musicum Luzern.<br />
Pascal Mayer, Leitung<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
virgin tales<br />
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
hertensteiner insel-abende<br />
«Lieb & Leid – Lied & Leib». Moritz a<br />
cappella Sextett: Mit Klavierduo Marlène<br />
Bättig, Barbara Mattenberger<br />
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 12<br />
Lucerne Festival Academy Orchestra<br />
| Charles Ives | Peter Eötvös | Tristan<br />
Murail<br />
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />
Emmenbrücke<br />
i love salsa<br />
20.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />
21, Luzern<br />
3. luzerner tatortnacht<br />
«Hanglage mit Aussicht». Public Viewing<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f
22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />
treffpunkt strassenmusikfestival<br />
Offene Bühne<br />
Mo 27. august<br />
17.00 Stans<br />
Öffentliche dorfführung<br />
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
virgin tales<br />
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />
19.00 Horw<br />
sagenhaftes horw<br />
Theatertour durch das Horwer Dorf und<br />
auf die Horwer Halbinsel, begleitet von<br />
Figuren wie dem «Zoller Ürsi», «Jöstaliwysi»<br />
oder «Wulewu». Mit Brigitte Amrein<br />
und Maria Greco. Treffpunkt: Kirche<br />
St. Katharina. Anmeldung erforderlich<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: kammermusik 5<br />
Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
tango-djungle<br />
di 28. august<br />
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012<br />
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />
12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />
16, Luzern<br />
lucerne festival: debut 3<br />
Teo Gheorghiu | Aleksandr Skrjabin |<br />
Claude Debussy | Franz Liszt<br />
14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />
türen öffnen<br />
Deutsch lernen und Information von<br />
Frauen für Frauen<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
virgin tales<br />
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />
18.30 Bildungshaus Stella Matutina,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
leseabend<br />
Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 1.<br />
Leitung: P. Werner Hegglin<br />
18.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse<br />
44, Luzern<br />
info-veranstaltung für einsatz personelle<br />
entwicklungszusammenarbeit<br />
mit der Bethlehem Mission Immensee.<br />
Infos über Einsätze in Lateinamerika,<br />
Afrika oder Asien. Leitung: Bruno Fluder<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 13<br />
Berliner Philharmoniker | Simon Rattle<br />
| Claude Debussy | György Ligeti | Jean<br />
Sibelius | Maurice Ravel | Richard Wagner<br />
(Ausverkauft)<br />
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />
6, Luzern<br />
orgelsommer 2012 – frauen an der<br />
orgel<br />
Rezital mit Sarah Baldock (Chichester).<br />
Werke von J. S. Bach, Jehan Alain, Maurice<br />
Duruflé u.v.m.<br />
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />
Luzern<br />
zischtigsbar<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
Milonga Martes clásico<br />
Mi 29. august<br />
14.15 Bildungshaus Stella Matutina,<br />
Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />
lesenachmittag<br />
Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 1.<br />
Leitung: P. Werner Hegglin<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
virgin tales<br />
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />
19.30 Museum Bruder Klaus, Dorfstrasse<br />
4, Sachseln<br />
der Mensch als Mass aller dinge?<br />
Die überraschenden Sichten der Philosophin<br />
Lisa Schmuckli auf andere<br />
Dimensionen von der Ausstellung «Menschenmass»<br />
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse<br />
11, Altdorf UR<br />
tellspiele 2012 altdorf<br />
Die Erstaufführung der Ur-Fassung<br />
von «Wilhelm Tell» von 1512. Regie:<br />
Volker Hesse<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 14<br />
Orchestra e Coro del Teatro alla Scala |<br />
Daniel Barenboim | Anja Harteros | Elcna<br />
Garanca | Jonas Kaufmann | René Pape |<br />
Giuseppe Verdi | (ausverkauft<br />
20.00 theater (uri), Schützengasse 11,<br />
Altdorf UR<br />
zum parkplatz<br />
«Eine Jubiläumsbeigabe zu 500 Jahre<br />
Tell». Von Heinz Stalder in Zusammenarbeit<br />
mit Walter Sigi Arnold. Regie: Peter<br />
Fischli<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
the parade<br />
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />
OV/d,f<br />
do 30. august<br />
12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern<br />
lucerne festival: debut 4<br />
Apollon Musagète Quartett | Josef Suk |<br />
Joseph Haydn | Leoš Janáek<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
virgin tales<br />
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5,<br />
Luzern<br />
donnerstag konzert<br />
David Bernabo (Gitarre), Christian<br />
Bucher (Schlagzeug), Beat Unternährer<br />
(Posaune)<br />
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />
Luzern<br />
luzern unplugged: noemisheilaband<br />
Soul. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im<br />
Madeleine<br />
57<br />
5. juli bis 30. august<br />
Ohne den strom<br />
schwimmend<br />
19.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />
Luzern<br />
first blood (us)<br />
Hardcore<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: pollini perspectives<br />
4<br />
Klangforum Wien | Neue Vocalsolisten<br />
Stuttgart | Tito Ceccherini | Maurizio Pollini<br />
| Ludwig van Beethoven | Salvatore<br />
Sciarrino<br />
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr.<br />
22, Luzern<br />
salonmusik<br />
mit Martin Schaefer und Richard Decker<br />
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />
idioten<br />
Nach dem Film von Lars von Trier.<br />
Krzysztof Minkowski (Inszenierung),<br />
Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).<br />
Schweizer Erstaufführung<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
wuthering heights<br />
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,<br />
128 Min., E/d. Nach dem Roman von<br />
Emily Brontë<br />
20.30 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil<br />
Martin o.<br />
Konzert. Der mit der Stimme tanzt<br />
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
noche cubana<br />
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />
Luzern<br />
jamsession<br />
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />
Juli/August 2012<br />
ml. Wer hätte bei Sommer,<br />
Sonne, See etwas gegen<br />
ein wenig musikalische<br />
Unterhaltung stromloser<br />
Art? niemand. Also<br />
kommt die Programmation<br />
von Luzern Unplugged<br />
raus aus den Clubs an die<br />
frische Luft und erfreut das<br />
sonnenmilchige Ambiente<br />
von Cafés und Badis mit<br />
Singersongwritern wie zum Beispiel Rykka (Bild). Hierzulande als<br />
Christina Maria bekannt geworden, fügt die in Kanada geborene<br />
Schweizerin ihrem spitzfindigen Folk progressive Arrangements hinzu.<br />
Die Mischung verspricht gute Stimmung. Und wenn das Wetter sie verdirbt,<br />
geht’s in die Bar Madeleine. Alle Termine zu Luzern Unplugged<br />
sind im Veranstaltungskalender zu finden.<br />
Luzern Unplugged mit Miss Goldie, Sleepyhouse, Johnny Burn u. v. m.:<br />
5. Juli bis 30. August im Sommercafé beim Richard Wagner Museum<br />
und vom 14. Juli bis 8. September im Seebad am Nationalquai Luzern<br />
fr 31. august<br />
10.30 Hotel Edelweiss, Staffelhöheweg,<br />
Rigi Kaltbad<br />
rigi literaturtage<br />
Infos: www.rigi-literaturtage.ch<br />
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
virgin tales<br />
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse<br />
11, Altdorf UR<br />
tellspiele 2012 altdorf<br />
Die Erstaufführung der Ur-Fassung von<br />
«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker<br />
Hesse<br />
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
lucerne festival: sinfoniekonzert 15<br />
Freiburger Barockorchester | Petra Müllejans<br />
| Kristian Bezuidenhout |Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
20.00 Pfarreiheim Rothenburg, Flecken,<br />
Rothenburg<br />
gilbert & oleg<br />
Zum 250. Geburtstag von Friedrich<br />
Schiller<br />
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />
wuthering heights<br />
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,<br />
128 Min., E/d. Nach dem Roman von<br />
Emily Brontë<br />
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />
tango tanzabend<br />
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />
la discothèque<br />
French touch mit DJ Le Pariser<br />
23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />
My baby the bomb<br />
Mitternachtsgig<br />
KULTURKALEnDER<br />
25.8. – 31.8.
nachrichten aus<br />
der zuckerdose<br />
archiv-geschichten<br />
von monika günther<br />
und ruedi schill<br />
14. 07. – 24. 08<br />
gast: robert bosshard<br />
13.07.2012, 19 uhr: eröffnung mit<br />
«präsenz als ästhetische kategorie<br />
(e beldergschecht verzelt vom oberhusener<br />
könschtler röbsch bosshard)»<br />
16.08.2012, 19 uhr: künstlergespräch<br />
kunsthalle luzern<br />
Wir danken: Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Luzern<br />
Casimir Eigensatz Stiftung<br />
bourbaki | postfach 3202 | löwenplatz 11 | 6002 luzern<br />
+41 / 412 08 09 | www.kunsthalleluzern.ch<br />
Offen: di mi fr sa so 14 – 18 uhr | do 14 – 20 uhr<br />
Adresse:<br />
Foto Christoph Rütimann<br />
58<br />
26. Mai bis 8. Juli 2012<br />
Pietro Mattioli<br />
Der Sockel DeS BilDeS<br />
Sonntag, 24. Juni 2012, 11.30 uhr, MuSeuM iM BellPark<br />
Rundgang durch die Ausstellung mit Pietro Mattioli und Hilar Stadler. Eintritt: CHF 8.-/ 6.-<br />
ankoMMen<br />
in ch-6010<br />
krienS<br />
eine auSStellung<br />
üBer Migration<br />
2. JuNi 2012 bis 6. Mai 2013<br />
Sommerpause: 9. Juli bis 24. August 2012<br />
bis 12. August<br />
laS VegaS<br />
StuDio<br />
BilDer auS DeM archiV Von<br />
roBert Venturi unD DeniSe<br />
Scott Brown. ein reMake;<br />
featuring Mario Sala<br />
Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, museum@bellpark.ch,<br />
Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt<br />
(beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement<br />
der Gemeinde Kriens<br />
www.kunsthauszug.ch<br />
ANZEIGEN<br />
25. august bis 11. NoveMber 2012<br />
Eröffnung: Freitag, 24. August 2012, 19 Uhr<br />
Projekt Sammlung (1)<br />
Christoph Rütimann<br />
hand lauf kunst haus zug<br />
Kunsthaus Zug
AB GALLERY, Arealstrasse 6,<br />
Emmenbrücke<br />
DO/FR 14-18 Uhr, SA 11-16 Uhr<br />
gruppenausstellung<br />
«Sommerfest». Mit Rolf Bergmeier,<br />
Bruno Müller-Meyer, Susanna Niederer,<br />
Jun Azumatei, Toshiya Kobayashi, Willy<br />
Wimpfheimer, Genie Burgo, Barbara Belin,<br />
Edy Brunner, Trudy Ouboter, Monika<br />
Jurkiewicz — Bis 7.7.2012<br />
AKKU EMMEN, Gerliswilstrasse 23,<br />
Emmenbrücke<br />
MI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr<br />
klodin erb, toni parpan, Manuel<br />
kämpfer<br />
Vernissage: FR 24. August 2012, 19 Uhr<br />
exchange<br />
Muriel Baumgartner und lettische<br />
Kunstschaffende — Bis 1.7.2012<br />
veranstaltungen<br />
FR 24.8., 19 Uhr: Stimmorchester –<br />
Kurzimprovisation mit vier Stimmen<br />
ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE,<br />
Hirschmattstr. 30a, Luzern<br />
DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr<br />
Monika Müller<br />
«Ansichten» — Bis 14.7.2012<br />
ALPINEUM, Denkmalstr. 11, Luzern<br />
3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr<br />
ALTSTADTHALLE ZUG,<br />
Unter Alststadt 14, Zug<br />
will irving<br />
«Das Fest». Vernissage: FR 27. Juli,<br />
18 Uhr — Bis 2.8.2012<br />
ARLECCHINO, Habsburgerstrasse 23,<br />
Luzern<br />
MO-FR 6.30-20 Uhr, SA 7-18 Uhr, SO<br />
8-18 Uhr<br />
phil wagner<br />
«Archi-Collagen» — Bis 30.8.2012<br />
BENZEHOLZ – RAUM FÜR ZEIT-<br />
GENÖSSISCHE KUNST, Seestrasse,<br />
Meggen<br />
MI/SA/SO 14-18 Uhr<br />
schirin kretschmann und Maria<br />
zgraggen<br />
«Farbexplorationen» — Bis 1.7.2012<br />
BLUE BALLS FESTIVAL, KKL Plaza<br />
und Pavillon, Luzern<br />
Täglich vom 20.-28.7., 18-01.00 Uhr<br />
foto-expo, video-lounge und kunst<br />
Infos: www.blueballs.ch<br />
BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern<br />
MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr<br />
rundgemälde von edouard castres<br />
Panorama-Museum und Panoramafilm<br />
führungen<br />
SO 1.7., 11 Uhr: «Kunstgeschichtliche<br />
Aspekte». Leben und Werdegang von<br />
Edouard Castres, Team und Arbeiten<br />
am Bild<br />
SO 5.8., 11 Uhr: «Die Preussen, Mythos<br />
und Realität». Die Preussen in der Verteidigung,<br />
die Franzosen im Angriff<br />
BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug<br />
DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr<br />
excalibur aus dem zugersee<br />
Spätmittelalterlicher Schwertfund der<br />
Kantonsarchäologie — Bis 30.9.2012<br />
zeitreise vom Mittelalter in die<br />
gegenwart<br />
Historische Wohnräume, Gewerbe,<br />
animiertes Stadtmodell. Spezieller<br />
Rundgang für Kinder<br />
führungen<br />
SO 1.7., 16 Uhr: Sonderausstellung<br />
SO 5.8., 16 Uhr: Sonderausstellung<br />
veranstaltungen<br />
9. bis 27.7.: GGZ Ferienpass in der Burg<br />
Zug mit dem Schwerpunkt Mittelalter<br />
MI 1.8., 12 Uhr: «I dä Burg fägts» mit<br />
der Familienkapelle Folka<br />
FORUM SCHWEIZER GESCHICHTE,<br />
Zeughausstr. 5, Schwyz<br />
DI-SO 10-17 Uhr<br />
Mani Matter<br />
Bis 16.9.2012<br />
entstehung schweiz<br />
Multimediale Dauerausstellung<br />
führungen<br />
SO 22.8., 14 Uhr: Mani Matter<br />
GALERIE DAS DING,<br />
Sempacherstrasse 15, Luzern<br />
DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr<br />
käthi bühler, susanne vettiger<br />
Fotografien. Vernissage: DO 5. Juli, 17<br />
Uhr — Bis 14.7.2012<br />
GALERIE HOFMATT, Rütistrasse 23,<br />
Sarnen<br />
SA/SO 14-17 Uhr<br />
niklaus spoerri, rico scagliola,<br />
Michael Meier<br />
«Obwald». In Zusammenarbeit mit<br />
Volkskulturfest Obwald — Bis 8.7.2012<br />
GALERIE KRIENS, Schachenstr. 9,<br />
Kriens<br />
MI/SA/SO 16-18 Uhr<br />
erwin bossard<br />
Vernissage: FR 31. August, 19 Uhr —<br />
Bis 23.9.2012<br />
GALERIE AM LEEWASSER,<br />
Eisengasse 8, Brunnen<br />
MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr<br />
holzschnitt<br />
«Eine vielschichtige Gruppenausstellung».<br />
Mit Eva Gallizzi, Martin Thönen,<br />
René Fehr-Biscioni, Franziska Ripphausen,<br />
Kaspar Toggenburger, Achim<br />
Schroeteler, Alice Gafner, Pius Binz,<br />
Adrian Künzi — Vom 22.7. bis 26.8.2012<br />
Mischa camenzind<br />
«Denkkratzer und Wolkenräume –<br />
New York City Works» — Bis 15.7.2012<br />
GALERIE MÜLLER, Haldenstrasse 7,<br />
Luzern<br />
DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr<br />
Matthias zimmermann<br />
«Die konstruierte Atmosphäre» —<br />
Bis 23.7.2012<br />
GALERIE TUTTIART, St.-Karliquai 7,<br />
Luzern<br />
DO/FR 15-18 Uhr, SA 12-16 Uhr<br />
bruno bussmann, charles baumann<br />
Vom 8.7. bis 18.8.2012<br />
GALERIE URS MEILE,<br />
Rosenberghöhe 4, Luzern<br />
DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung;<br />
vom 10.7. bis 11.8. 10-17 Uhr<br />
christian schoeler<br />
«We have group crying sessions with ice<br />
cream». Vernissage: FR 24. August, 18<br />
Uhr — Bis 6.10.2012<br />
wang xingwei<br />
Bis 7.7.2012<br />
59<br />
bis 19. august<br />
Juli/August 2012<br />
AussteLLuNGeN<br />
Eugen Püntener, «Selbstporträt», um 1940,<br />
Linolschnitt auf Papier, 18,3 x 11,9 cm<br />
gw. nach dem zweiten weltkrieg entdeckte der Urner Regierungsrat<br />
allmählich die Kunst des eigenen Kantons. Immer häufiger wurden<br />
Werkankäufe verstorbener, aber auch zeitgenössischer Künstlerinnen<br />
und Künstler getätigt. Daraus entstand in den letzten sechzig Jahren<br />
eine Sammlung von rund 1500 Werken. nun zeigt das Haus für Kunst<br />
Uri 150 davon: Eine Ausstellung, die spannungsgeladener und vielfältiger<br />
nicht sein könnte. Die Zeitspanne der Exponate reicht vom Jahr<br />
1500 bis in die Gegenwart, und sie alle haben einen Bezug zum Kanton<br />
Uri. Entweder greifen sie typische Motive wie den Rütlischwur oder<br />
Wilhelm Tell auf, oder die Werke stammen von Urner Kunstschaffenden.<br />
Buntglas-Bildscheiben werden in aufwendigem Verfahren in Videoboxen<br />
gezeigt. Die Glasbilder werden von hinten beleuchtet und erhalten<br />
so in den dunklen Räumen eine magische Präsenz. Ob August<br />
Babbergers kolorierter Holzschnitt «Alpsegen» (1925) oder René Gislers<br />
«L wie ego», ein mit Lackfarbe bemaltes Sperrholzbild aus dem Jahr<br />
2011 – Kunst bereichert den Büroalltag des Kantons Uri bestimmt.<br />
Kunst fürs Büro? – Einblicke in die Kunstsammlung des Kantons Uri.<br />
Haus für Kunst. Bis 19. August.
KUNST SOMMER GARTEN ’12<br />
SOIL SOCIETY | EINE INSTALLATION VON MICHA AREGGER<br />
16.Juni bis 16.September 2012<br />
Eröffnung: Freitag, 15. Juni, 18.30<br />
Begrüssung durch die Co-Leiterinnen,<br />
Micha Aregger im Gespräch mit Ferdinand Birrer<br />
LANDWIRTSCHAFT<br />
1.April bis 16.September 2012<br />
Sa 7. Juli, 10.00 (Treffpunkt vor dem Rathaus)<br />
Öffentliche Stadtführung mit Stefan Röllin<br />
Bauern in Sursee – gestern und heute<br />
Do 23. August, 19.30<br />
Öffentliche Führung mit Sibylle Gut, Co-Leiterin<br />
und Ausstellungskuratorin<br />
sankturbanhof.ch, Theaterstrasse 9, 6210 Sursee, T 041 922 24 00, Mi bis Fr 14–17 h, Sa/So 11–17 h<br />
AUSSCHREIBUNG<br />
‹AKTUELLE KUNST AUS DER<br />
REGION 2013›<br />
Der Sankturbanhof Sursee zeigt vom 19.1. bis 17.3.13 die<br />
fünfte jurierte Jahresausstellung zum aktuellen Kunstschaffen<br />
aus der Region und steht KünstlerInnen aller Sparten<br />
(Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, audio-visuelle Me -<br />
di en, Installation, Performance etc.) offen.<br />
Teilnahmeberechtigt sind neu alle Kunstschaffenden, die in<br />
den Regionen Sursee, Willisau, Entlebuch oder Zofingen wohnen,<br />
bzw. heimatberechtigt sind oder einen engen Bezug zu<br />
diesen Regionen besitzen.<br />
Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum 9.11.12<br />
eine Dokumentation mit bis zu drei Werkvorschlägen ein. Die<br />
detaillierten Bewerbungsunterlagen sind ab Mitte August auf<br />
www.sankturbanhof.ch abrufbar.<br />
sic!_inserat_041_3-12-2_96x61 09.06.12 13:01 Seite 1<br />
SIC!<br />
www.sic-raum.ch<br />
Öffnungszeiten:<br />
Do/Fr 15–19 Uhr<br />
Sa 14–17 Uhr<br />
sic!<br />
Raum für Kunst<br />
Sälistrasse 24<br />
CH–6005 Luzern<br />
Eliza’s eating<br />
elephants<br />
and hates to<br />
draw trees.<br />
Story tellers 11<br />
Vernissage<br />
mit Sommerfest<br />
14. Juli ab 18 Uhr<br />
Ausstellung<br />
19.7. bis 11.8.2012<br />
Lecture-Performances<br />
von<br />
Lucie Kolb und<br />
Tine Melzer<br />
11. August 15 Uhr<br />
Foto: Georg Anderhub<br />
60<br />
03.03. 29.07.<br />
DAS ATELIER.<br />
ORTE DER<br />
PRODUKTION<br />
24.03. 22.07.<br />
RAYMOND<br />
PETTIBON<br />
WHUYTUYP<br />
07.07. 21.10.<br />
NOUVELLES<br />
BOÎTES!<br />
11.08. 18.11.<br />
PAUL THEK,<br />
IN PROCESS<br />
(LUZERN)<br />
11.08. 18.11.<br />
MARTIN MOSER<br />
(CA. 1500–1568)<br />
ÖFFENTLICHE RESTAURIERUNG<br />
EUROPAPLATZ 1, 6002 LUZERN<br />
WWW.KUNSTMUSEUMLUZERN.CH<br />
DI-SO: 10-17 UHR<br />
MI: 10-20 UHR<br />
(AB 07.07. 10-18 UHR)<br />
ANZEIGEN
GLETSCHERGARTEN,<br />
Denkmalstrasse 4, Luzern<br />
MO-SO 9-18 Uhr<br />
top of the alps<br />
Panoramafotografien der Alpen von<br />
Willi P. Burkhardt und Matthias Taugwalder<br />
— Bis 16.9.2012<br />
HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5,<br />
Luzern<br />
Täglich 10-18 Uhr<br />
hans erni<br />
Sammelausstellung<br />
HAUS FÜR KUNST URI, Herrengasse 2,<br />
Altdorf<br />
DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr<br />
kunst fürs büro?<br />
Einblicke in die Kunstsammlung des<br />
Kantons Uri. In Zusammenarbeit mit<br />
Dr. Rolf Aebersold, Staatsarchivar —<br />
Bis 19.8.2012<br />
danioth pavillon<br />
Schnitzelbankhelgen<br />
führungen<br />
DO 16.8., 18 Uhr: Rundgang mit Beat<br />
Jörg und Lotti Etter<br />
veranstaltungen<br />
MI 4.7., 17 Uhr: Werkbetrachtung Heinrich<br />
Danioth. Danioths Arbeiten im Dialog<br />
mit anderen Werken der Ausstellung<br />
SA 18.8., 10 Uhr: Kinderworkshop für<br />
Kinder ab 6 Jahren<br />
HILFIKER KUNSTPROJEKTE, Ledergasse<br />
11, Luzern<br />
MI-SA 13-17 Uhr; Vom 21.7. bis 1.9.<br />
geschlossen<br />
nach der natur<br />
Werke von Kim Boske, Mirjam Kradolfer,<br />
Rémy Markowitsch, Barbara Maria<br />
Meyer, Nils Nova, Ursula Palla, Dieter<br />
Roth, Christoph Rütimann und Anna-<br />
Sabina Zürrer — Bis 20.7.2012<br />
HISTORISCHES MUSEUM,<br />
Pfistergasse 24, Luzern<br />
DI-SO 10-17 Uhr, Montag geschlossen<br />
(ausser an Feiertagen)<br />
beresina<br />
«200 Jahre nach dem Russlandfeldzug<br />
Napoleons». Sonderausstellung —<br />
Bis 19.8.2012<br />
(reise)veranstaltungen<br />
22.-29.7./5.-12.8.: «Mit Mann und Ross<br />
und Wagen, hat sie der Herr geschlagen».<br />
Die Feldzüge Napoleons 1812 und der<br />
Deutschen Wehrmacht 1941.<br />
Zwei Reisen. T 056 426 23 85<br />
HOCHSCHULE LUZERN – DESIGN &<br />
KUNST, Messe Luzern, Hallen 3 und 4,<br />
Luzern<br />
Täglich 10-20 Uhr<br />
werkschau 2012 der hochschule<br />
luzern – design & kunst<br />
Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten<br />
— Bis 1.7.2012<br />
fokus zug<br />
Kunst im öffentlichen Raum in Zug<br />
des Master of Arts in Fine Arts — Bis<br />
1.7.2012<br />
gastausstellung<br />
National Institute of Design (NID),<br />
Ahmedabad/Indien<br />
führungen<br />
SO 1.7., 11 Uhr: Werkschau Design &<br />
Kunst<br />
ausstellungen<br />
SO 1.7., 11 Uhr: In & Out Tour – Dem<br />
Zuger Geist auf der Spur. Treffpunkt<br />
Bahnhof Zug, Tourist Information<br />
KKLB, Landessender Beromünster<br />
Täglich nach Anmeldung T 077 408 35 18<br />
landessender beromünster<br />
Ausstellungen u. a. von Roman Signer,<br />
Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs Heinrich,<br />
Eva Wandeler, Richard Zihlmann,<br />
Egon Albisser, Wetz, Silas Kreienbühl<br />
u.v.m.<br />
führungen<br />
Jeweils sonntags, 14 Uhr<br />
veranstaltungen<br />
SO 1.7., 14 Uhr: Buschi & Anni live<br />
KULTURKOMMISSION, am Hans von<br />
Matt Weg, Stans<br />
annemarie von Matt<br />
Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt<br />
sondern nur zu stark gesegnet».<br />
Installation von Zettel-Texten<br />
KUNSTHALLE LUZERN,<br />
Löwenplatz 11, Luzern<br />
DI-SO 17-21 Uhr<br />
nachrichten aus der zuckerdose<br />
«Archiv-Geschichten von Monika Günther<br />
und Ruedi Schill». Vernissage: FR<br />
13. Juli, 19 Uhr mit Robert Bosshard —<br />
Bis 24.8.2012<br />
torwand<br />
Ausstellung zu den Sammelbildern des<br />
tschutti heftli — Bis 1.7.2012<br />
veranstaltungen<br />
FR 13.7., 19 Uhr: Eröffnung «Präsenz als<br />
ästhetische Kategorie (e Beldergschecht<br />
verzelt vom Oberhusener Könschtler<br />
Röbsch Bosshard)»<br />
DO 16.8., 19 Uhr: Künstlergespräch<br />
KUNSTHAUS ZUG, Dorfstrasse 27,<br />
Zug<br />
DI-FR 12-18 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr<br />
christoph rütimann<br />
«hand lauf kunst haus zug» —<br />
Bis 12.8.2012<br />
KUNSTMUSEUM LUZERN,<br />
Europaplatz 1, Luzern<br />
DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-17 Uhr<br />
allgemeine führungen<br />
MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit<br />
Museumseintritt<br />
Martin Moser (ca 1500 – 1565)<br />
Öffentliche Restaurierung.<br />
Vernissage: FR 10. August, 18.30 Uhr —<br />
Bis 18.11.2012<br />
paul thek, in process (luzern)<br />
Franz Deckwitz, Peter Hujar, Edwin<br />
Klein, Cindy Lubar Bishop, Gregory<br />
Markopoulos, Linda Rosenkrantz,<br />
Harald Szeemann, Wahundra (Lee Fitzgerald),<br />
Ann Wilson und Robert Wilson.<br />
Vernissage: FR 10. August, 18.30 Uhr —<br />
Bis 18.11.2012<br />
nouvelles boîtes!<br />
Mit Stefan Burger, Adrian Esparza, Eric<br />
Hattan, Jim Isermann, Bruno Jakob,<br />
Christian Kathriner, Kitty Kraus, Juan<br />
Muñoz, Fred Sandback, Nedko Solakov,<br />
Allora & Calzadilla. Vernissage: FR 6.<br />
Juli, 18.30 Uhr — Bis 21.10.2012<br />
das atelier. orte der produktion<br />
Bis 29.7.2012<br />
raymond pettibon<br />
«Whuytuyp». In Zusammenarbeit mit<br />
Fumetto – Int. Comix-Festival Luzern —<br />
Bis 22.7.2012<br />
führungen<br />
SO 8.7., 11 Uhr: Nouvelles boîtes!<br />
SO 12.8., 11 Uhr: Paul Thek<br />
MI 15.8., 18 Uhr: Martin Moser<br />
veranstaltungen<br />
MI 22.8., 18 uhr: Das Bildprogramm im<br />
Haus am Weinmarkt 5. Besichtigung der<br />
Wandmalereien Martin Mosers.<br />
Anmeldung T 041 226 78 13<br />
61<br />
KUNSTRAUM TEIGGI,<br />
Schachenstrasse 15a, Kriens<br />
MI/FR 18-21 Uhr, SA/SO 14-18 Uhr<br />
vorort 2 – krienser kunstschaffende<br />
Mit Aschwanden Chris, Brun Jolanda,<br />
Büchi René, Graeff Max Christian, Hostettler<br />
Heidi, Kuhn Jennifer, Odermatt<br />
René, Ruckstuhl Helen, Wicki-Schallberger<br />
Esther, Wyrsch Vreni. Vernissage:<br />
FR 31. August, 19 Uhr — Bis 30.9.2012<br />
KUNSTRAUM VITRINE,<br />
Kellerstrasse 25, Luzern<br />
DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18<br />
Uhr<br />
laura sennhauser, stephan wittmer<br />
«Tigers and Chewing Gum». Vernissage<br />
mit Musik von Evje: DO 30. August,<br />
19.30 Uhr — Bis 23.9.2012<br />
neil enggist<br />
«Reflects from the Mountain». Sommerweekend-Ausstellung.<br />
Vernissage mit<br />
Sound: DO 23. August, 19.30 Uhr —<br />
Bis 26.8.2012<br />
christina Muheim<br />
«V.I.P.'s & Normalos» — Bis 15.7.2012<br />
KUNSTSAMMLUNG ROBERT<br />
SPRENG, Johanniterschulhaus 1,<br />
Reiden<br />
kunstsammlung robert spreng<br />
160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden<br />
aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
— Jeden ersten SO des Monats<br />
16-18 Uhr oder nach Vereinbarung,<br />
T 062 758 33 54<br />
MAZ – MEDIENAUSBILDUNGSZEN-<br />
TRUM, Murbacherstrasse 3, Luzern<br />
ursula Müller<br />
«Was bleibt?» — Bis 5.7.2012<br />
MORE GALLERY, Unteraastrasse 42,<br />
Giswil<br />
SA/SO 11-17 Uhr<br />
chamberlain – stella – weiwei<br />
«Works» — Bis 26.8.2012<br />
MUSEUM IM BELLPARK,<br />
Luzernerstr. 21, Kriens<br />
MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr;<br />
Vom 9.7. bis 24.8. geschlossen<br />
las vegas studio<br />
«Bilder aus dem Archiv von Robert Venturi<br />
und Denise Scott Brown. Ein Remake;<br />
Featuring Mario Sala». Vernissage:<br />
FR 24. August, 19 Uhr — Bis 11.11.2012<br />
Migration. ankommen in<br />
ch-6010 kriens<br />
In Zusammenarbeit mit Studierenden<br />
der PHZ Luzern, unter der Leitung<br />
von Kilian T. Elsasser, und dem Verein<br />
«Migration – Kriens integriert» — Bis<br />
6.5.2013<br />
pietro Mattioli<br />
«Der Sockel des Bildes» — Bis 8.7.2012<br />
MUSEUM BRUDER KLAUS,<br />
Dorfstrasse 4, Sachseln<br />
DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17<br />
Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils<br />
19-21 Uhr<br />
niklaus von flüe – vermittler<br />
zwischen welten<br />
Grundausstellung<br />
Menschenmass<br />
Sonderausstellung. Mit Jo Achermann,<br />
Thomas Birve, Monika Gasser, Jürg<br />
Häusler, Pi Ledergerber, Paul Louis Meier,<br />
Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler,<br />
Albert Siegenthaler. Vernissage mit<br />
Gespräch und Musik: SO 1. Juli,<br />
11 Uhr — Bis 1.11.2012<br />
AussteLLuNGeN<br />
Juli/August 2012<br />
führungen<br />
MI 11.7., 19.30 Uhr: Menschenmass<br />
MI 8.8., 19.30 Uhr: Vermittler zwischen<br />
Welten<br />
veranstaltungen<br />
SO 1.7., 11 Uhr: Eröffnung mit Gespräch<br />
Ruth Dillier-von Ah und Urs Sibler.<br />
Musik von Remo Genzoli<br />
MI 29.8., 19.30 Uhr: «Der Mensch als<br />
Mass aller Dinge?» mit Lisa Schmuckli<br />
MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle,<br />
Emmenbrücke<br />
historische getreidemühleanlage<br />
SO 14-17 Uhr oder auf Anfrage, T 041<br />
280 53 71<br />
MUSIKZENTRUM SEDEL,<br />
Sedelstrasse, Luzern<br />
Zu den Öffnungszeiten<br />
heinz pal's<br />
Dauerhafte Fotoinstallation «Lucerne<br />
by Night III»<br />
NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6,<br />
Luzern<br />
DI-SO 10-17 Uhr<br />
larven, nymphen, fliegen<br />
«Fischköder imitieren die Natur» —<br />
Bis 21.10.2012<br />
fische<br />
Eine Ausstellung des Naturmuseums<br />
Solothurn — Bis 21.10.2012<br />
wasser<br />
Stimmungsbilder von Roland Koch —<br />
Bis 11.11.2012<br />
führungen<br />
DI 3.7., 18 Uhr: «Wasserbilder»<br />
DI 7.8., 18 Uhr: «FisCHe»<br />
veranstaltungen<br />
FR 20.7., 20 Uhr: Naturstreifzug<br />
«Schnecken im Gütschwald».<br />
Anmeldung T 041 228 54 11<br />
SA 11.8., 14 Uhr: Naturstreifzug<br />
«Heuschrecken auf der Allmend».<br />
Anmeldung T 041 228 54 11<br />
MO 13./20./27.8., 17 Uhr: Öffentliche<br />
Pilzkontrolle der Stadt Luzern<br />
O.T. RAUM FÜR AKTUELLE KUNST,<br />
Sälistrasse 24, Luzern<br />
DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr<br />
thaïs odermatt, carlos isabel<br />
«Zapping Bar – Hoy no hay futbol» —<br />
Bis 7.7.2012<br />
rodrigo hernández<br />
«Pedro» — Bis 7.7.2012<br />
PARK HOTEL WEGGIS, Hertensteinstrasse<br />
34, Weggis<br />
Täglich, 8-20 Uhr<br />
spiel der farben und formen<br />
Mit Vladimir Andreenkov, Alexei Kamensky,<br />
Igor Vulokhs, Yuri Zlotnikovs,<br />
Vladimir Soskiev. Vernissage: SA 28. Juli,<br />
18 Uhr — Bis 25.10.2012<br />
Mark walker<br />
Bis 31.7.2012<br />
PUPPENHAUSMUSEUM,<br />
Bellerivestrasse 2, Luzern<br />
MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage,<br />
041 370 60 32<br />
puppenstuben und spielsachen von 1840<br />
bis 1930<br />
Dauerausstellung, aus der Sammlung von<br />
Benno und Rita Allemann<br />
RESTAURANT BRAUI, Brauiplatz 5,<br />
Hochdorf<br />
DI-FR 11-14.30/17-0.30 Uhr, SA 16-0.30<br />
Uhr<br />
werner tobler, charly iten, sylvan<br />
Müller<br />
Malerei,Fotografie, Cuisine.<br />
«Kunst isst mit» — Bis 21.7.2012
nur noch Bis 19. august 2012<br />
www.historisches<br />
museum.lu.ch<br />
sonderausstellung<br />
Beresina<br />
die schweizer in napoleons russlandfeldzug 1812<br />
dies ist die geschichte von der perfekten, grössten<br />
je gesehenen kriegsmaschine, die zum menschlichen<br />
desaster wird. rund 500’000 soldaten sind<br />
von königsBerg Bis moskau 1300 km unterwegs,<br />
dann marschieren sie eBenso lange zurück und<br />
werden nach und nach aufgerieBen, einerseits<br />
durch kampfhandlungen, anderseits durch die<br />
geographischen und klimatischen Bedingungen.<br />
schliesslich kehren noch rund 18’000 mann (4 %)<br />
grösstenteils krank, verstümmelt und traumatisiert<br />
zurück. Beteiligt waren vier schweizer<br />
regimenter mit rund 8000 mann, 400 kehrten zurück.<br />
diesem unglauBlichen ereignis ist die neue<br />
sonderausstellung gewidmet.<br />
historisches museum luzern, pfistergasse 24, postfach 7437, 6000 luzern 7<br />
tel 041 228 54 24 / 22, www.historischesmuseum.lu.ch<br />
kontakte: heinz.horat@lu.ch<br />
öffnungszeiten: 10 Bis 17 uhr (montag geschlossen)<br />
1.7. –1.11. 2012<br />
Museum Bruder Klaus<br />
Sachseln<br />
Jo Achermann, Thomas Birve,<br />
Monika Gasser, Jürg Häusler,<br />
Pi Ledergerber, Paul Louis Meier,<br />
Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler,<br />
Albert Siegenthaler<br />
Di – Sa: 10 –12 Uhr &13.30 –17 Uhr<br />
So: 11–17 Uhr<br />
museumbruderklaus.ch<br />
62<br />
Bild: Michel Roggo, roggo.ch<br />
PROGRAMM JULI /AUGUST 2012<br />
Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern<br />
Telefon 041 228 54 11 | naturmuseum@lu.ch<br />
Ausstellungen<br />
bis 21.10.12 «FisCHe»<br />
bis 21.10.12 «Larven, Nymphen, Fliegen –<br />
Fischköder imitieren die Natur»<br />
bis 11.11.12 «Wasser» eine Fotoausstellung<br />
Veranstaltungen<br />
Di, 03.07.12 Öffentliche Führung «Wasserbilder»<br />
18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei<br />
Mi, 04./ Gwunderstunde: Luege – Lose – Stuune – Wärche<br />
11./18./ im Museum «Steine schleifen»<br />
25.07.12 Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Museumseintritt<br />
Fr, 20.07.12 Naturstreifzug «Schnecken im Gütschwald»<br />
20 Uhr, Dauer 2 h, Teilnahme frei,<br />
Infos & Anmeldung bis 17.07.12 unter 041 228 54 11<br />
Mi, 01./ 08./ Gwunderstunde: Luege – Lose – Stuune – Wärche<br />
15./ 22./ im Museum «Blüten und ihre Besucher»<br />
29.08.2012 Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Museumseintritt<br />
Di, 07.08.12 Öffentliche Führung «FisCHe»<br />
18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei<br />
Sa, 11.08.12 Naturstreifzug «Heuschrecken auf der Allmend»<br />
14 Uhr, Dauer 2 h, Teilnahme frei,<br />
Infos & Anmeldung bis 08.08.12 unter 041 228 54 11<br />
www.naturmuseum.ch<br />
EXCHANGE<br />
Muriel Baumgartner und lettische Kunstschaffende<br />
bis 1. Juli 2012<br />
Performance-Reise von Luzern nach Emmenbrücke<br />
Freitag, 29. Juni 2012, 18.30 Uhr Luzern HB<br />
Vorschau: Klodin Erb / Toni Parpan und Manuel Kämpfer<br />
25. August bis 21. Oktober 2012<br />
Öffnungszeiten<br />
MI – SA 14 – 17 h<br />
SO 10 – 17 h<br />
Freier Eintritt an Freitagen<br />
ANZEIGEN<br />
akku<br />
Kunstplattform<br />
Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke<br />
Tel. 041 260 34 34, akku@akku-emmen.ch<br />
www.akku-emmen.ch
RICHARD-WAGNER-MUSEUM,<br />
Richard-Wagner-Weg 27, Luzern<br />
DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr<br />
zu gast bei richard wagner<br />
Sonderausstellung — Bis 30.11.2012<br />
führungen<br />
SO 15.7., 11 Uhr<br />
SO 12.8., 11 Uhr<br />
ROMEROHAUS, Kreuzbuchstrasse 44,<br />
Luzern<br />
Täglich 8.30-18.30 Uhr<br />
christoph gödan<br />
«Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter<br />
im Kampf gegen HIV/Aids». Vernissage:<br />
FR 31. August, 19 Uhr — Bis 30.9.2012<br />
SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstrasse<br />
10, Luzern<br />
Täglich 10-18 Uhr<br />
sammlung rosengart<br />
Werke von Bonnard, Braque, Cézanne,<br />
Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro,<br />
Modigliani, Monet, Picasso, Renoir, Soutine<br />
u.a.<br />
führungen<br />
SO 1.7., 11.30 Uhr: «Miro – ein Künstlerporträt»<br />
SO 1.7., 14.30 Uhr: «Miros Wunder-<br />
Welten», Familienführung<br />
MO 2.7., 12.15 Uhr: «Zum 125. Geburtstag<br />
von Marc Chagall», Kunst zu Mittag<br />
SO 26.8., 11.30 Uhr: «Cézanne und die<br />
Impressionisten»<br />
MI 29.8., 14 Uhr: Kinder führen Kinder.<br />
Anmeldung T 041 220 16 81<br />
SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9,<br />
Sursee<br />
MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr<br />
dauerausstellung<br />
Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst,<br />
Waffen, Skulpturen, historische Räume<br />
kunstsommergarten: soil society<br />
Eine Installation von Micha Aregger —<br />
Bis 16.9.2012<br />
land·wirt·schaft<br />
Bis 16.9.2012<br />
führungen<br />
SA 7.7., 10 Uhr: Stadtführungen mit<br />
Stefan Röllin, «Bauern in Sursee –<br />
gestern und heute. Bauerngüter, Zelgen,<br />
Matten und Allmend»<br />
DO 23.8., 19.30 Uhr:<br />
Durch die Ausstellung mit Sibylle Gut<br />
SCHAU! FENSTER FÜR AKTUELLE<br />
KUNST, Bahnhofstr. 6, Sachseln<br />
Täglich sichtbar 6-23 Uhr<br />
claudia waldner<br />
«Freiraum» — Bis 15.7.2012<br />
SCHLOSS MEGGEN, Meggenhornstr.<br />
SO 12-16 Uhr<br />
Mitbringsel<br />
«Geschichten über Megger Gastfreundschaft».<br />
Eine Koproduktion von Andreas<br />
Hertach — Bis 28.10.2012<br />
führungen<br />
Jeweils sonntags 12.30, 13.30, 14.30 Uhr<br />
SIC! – RAUM FÜR KUNST/ KUNSTPA-<br />
VILLON, Sälistrasse 24, Luzern<br />
DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr<br />
eliza's eating elephants and hates to<br />
draw trees<br />
Storytellers II. Mit Liudvikas Buklys,<br />
Ane Hjort Guttu, Bettina Graf, Brigitte<br />
Lustenberger, Dominik Hodel, Lucie<br />
Kolb, Reto Leuthold, Tine Melzer. Vernissage<br />
mit Sommerfest und Musik von «Le<br />
Rex»: SA 14. Juli, 18 Uhr — Bis 11.8.2012<br />
alex impey<br />
Shooting Gallery. Vernissage mit Sommerfest<br />
und Musik von «Le Rex»: SA 14.<br />
Juli, 18 Uhr — Bis 11.8.2012<br />
veranstaltungen<br />
SA 11.8., 15 Uhr: Lecture-Performances<br />
von Lucie Kolb und Tine Melzer<br />
STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10,<br />
Luzern<br />
MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr<br />
artothek<br />
Bilder aus der städtischen Kunstsammlung<br />
STADTCAFé SURSEE, Rathausplatz<br />
13, Sursee<br />
MO-MI 7.30-23 Uhr, DO-FR 7.30-0.30<br />
Uhr, SA 8-0.30 Uhr, SO 9-18 Uhr<br />
raphael Muntwyler<br />
«leider nein». Tschuttiheftli Bilder —<br />
Bis 1.7.2012<br />
STADTMÜHLE, Müligass 7, Willisau<br />
SA/SO 14-17 Uhr oder auf Anmeldung;<br />
Vom 7.7. bis 12.8. geschlossen<br />
heute ist das gestern von morgen<br />
Oral-History-Projekt «Quellen schaffen».<br />
(Buch)Vernissage: FR 24. August,<br />
17 Uhr — Bis 30.6.2013<br />
andreas achermann<br />
«Bilder für die Gegenwelt» — Bis<br />
23.9.2012<br />
florian schwarz<br />
«In Transit»— Bis 1.7.2012<br />
führungen<br />
MI 29.8., 18 Uhr: Andreas Achermann<br />
SUST, Dorfplatz 1, Stansstad<br />
SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage 11-17<br />
Uhr<br />
pilatus quilter<br />
Vernissage: SA 25. August, 17 Uhr —<br />
Bis 2.9.2012<br />
TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg<br />
MI-SO 14-18 Uhr<br />
walter kuster<br />
«Filmer, Fotograf, Skispringer» —<br />
Bis 9.9.2012<br />
führungen<br />
FR 6.7., 19.30 Uhr<br />
VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ,<br />
Lidostrasse 5, Luzern<br />
Täglich 10-17 Uhr<br />
verkehrshaus der schweiz<br />
Museum, Verkehrshaus-Filmtheater,<br />
Planetarium<br />
traktoren<br />
Vom 28.7. bis 5.8.2012<br />
sonne bewegt<br />
Sonderausstellung 2012 — Bis 21.10.2012<br />
ZENTRAL- UND HOCHSCHULBIB-<br />
LIOTHEK, Sempacherstrasse 10, Luzern<br />
MO-MI, FR 11-18.30 Uhr, DO 11-20 Uhr,<br />
SA 9.30-16 Uhr<br />
tausend kleine spiele der befruchtung<br />
Jean-Jacques Rousseaus Botanische<br />
Briefe. Neu übersetzt von Margrit Rosa<br />
Schmid, illustriert von Anna Sommer —<br />
Bis 4.8.2012<br />
63<br />
1. juli bis 1. november<br />
Der menschliche massstab<br />
AussteLLuNGeN<br />
Juli/August 2012<br />
Stele von Pi Ledergerber<br />
mak. Das Museum Bruder Klaus legt seinen Fokus diesen Sommer<br />
weniger auf die spirituelle als auf die körperliche Grösse des Menschen:<br />
Die zweite Sonderausstellung 2012 zeigt unter dem Titel «Menschenmass»<br />
Werke von Jo Achermann, Thomas Birve, Monika Gasser, Pi Ledergerber,<br />
Andrea Muheim, Jürg Häusler, Marlise Mumenthaler, Paul<br />
Louis Meier und Albert Siegenthaler. Sie schaffen oder schufen Werke<br />
im menschlichen Massstab, häufig der eigenen Körpergrösse entsprechend.<br />
Die verschiedenen figurativen und abstrakten Werke versprechen<br />
eine vielfältige Annäherung an die menschliche Figur und ihre<br />
Präsenz im Raum.<br />
Menschenmass, 1. Juli bis 1. November, Museum Bruder Klaus,<br />
Sachseln. Vernissage: SO 1 Juli, 11 Uhr<br />
13.04.12 – 07.07.12<br />
WANG XINGWEI<br />
24.08.12 – 06.10.12<br />
CHRISTIAN SCHOELER WE HAVE GROUP<br />
CRYING SESSIONS WITH ICE CREAM<br />
ERÖFFNUNG: FR, 24.08.12, 18 - 20 UHR<br />
Dienstag bis Freitag: 10.00 - 18.00 Uhr (vom 10.7. - 11.8. bis 17 Uhr)<br />
Samstag: nach Vereinbarung,<br />
Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18<br />
www.galerieursmeile.com
Samstag 1. 9. 2012<br />
12–19 Uhr<br />
www.kunsthoch-luzern.ch<br />
· AB Gallery<br />
· Kunstplattform akku<br />
· Museum im Bellpark<br />
· Benzeholz Raum für<br />
zeitgenössische Kunst<br />
· Galerie das Ding<br />
· Galerie Kriens<br />
· Hilfiker Kunstprojekte<br />
· Kunsthalle Luzern<br />
· Kunstmuseum Luzern<br />
· Galerie Urs Meile<br />
· Galerie Müller<br />
· o.T. Raum für aktuelle Kunst<br />
· sic! Raum für Kunst<br />
· Pavillon Tribschenhorn<br />
· Galerie Tuttiart<br />
· Kunstraum Vitrine<br />
· Galerie Im Zöpfli<br />
Kunsthoch<br />
Luzern<br />
64<br />
ANZEIGE
AussCHReIBuNGeN<br />
Ausschreibung «Aktuelle kunst aus der<br />
Region 2013»<br />
Der Sankturbanhof Sursee zeigt vom 19. 1. bis 17.<br />
3. 2013 die fünfte jurierte Jahresausstellung zum<br />
aktuellen Kunstschaffen aus der Region und steht<br />
KünstlerInnen aller Sparten (Malerei, Zeichnung,<br />
Skulptur, Fotografie, audiovisuelle Medien,<br />
Installation, Performance etc.) offen.<br />
Teilnahmeberechtigt sind neu alle Kunstschaffenden,<br />
die in den Regionen Sursee, Willisau,<br />
Entlebuch oder Zofingen wohnen bzw. heimatberechtigt<br />
sind oder einen engen Bezug zu diesen<br />
Regionen besitzen.<br />
Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum<br />
9. 11. 2012 eine Dokumentation mit bis zu drei<br />
Werkvorschlägen ein. Die detaillierten Bewerbungsunterlagen<br />
sind ab Mitte August auf www.<br />
sankturbanhof.ch abrufbar.<br />
spettacolo sucht Helfer<br />
Das Strassenkünstlerfestival Spettacolo, das vom<br />
17. bis 19. August stattfindet, sucht noch Helferinnen<br />
und Helfer.<br />
Anmeldung: www.spettacolo-brunnen.ch<br />
NAMeN<br />
Der luzerner kulturbeauftragte Daniel<br />
Huber tritt zurück<br />
nach über 23 Jahren als Kantonaler Kulturbeauftragter<br />
tritt Daniel Huber Ende Jahr in den vorzeitigen<br />
Ruhestand. Unter seiner Leitung entstanden<br />
die gesetzlichen und konzeptionellen Grundlagen<br />
der kantonalen Kulturförderung, die massgeblich<br />
KöRPER<br />
Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im<br />
BewegungsHimmel.<br />
BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden.<br />
Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für<br />
Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, info@susanna-lerch.ch,<br />
041 210 94 77.<br />
Taiji, Qigong, Tanz: den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen –<br />
im Moment sein.<br />
Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurse im Bündnerland.<br />
Maria Hochstrasser-Achermann, Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong Lehrerin SGQT.<br />
www.taijiundqigong.ch, info@taijiundqigong.ch, 041 420 69 78.<br />
Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren.<br />
Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.<br />
info@aikido-luzern.ch, www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66.<br />
impREssum<br />
041 – Das kulturmagazin<br />
Juli/August 2012, 23. Jahrgang (261. Ausgabe)<br />
ISSn 2235-2031<br />
Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern<br />
Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak),<br />
redaktion@kulturmagazin.ch<br />
Redaktionelle mitarbeit: Ivan Schnyder (is),<br />
schnyder@kulturmagazin<br />
Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs<br />
Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Emel Ilter (ml),<br />
Janine Kopp (jk), Franca Pedrazzetti<br />
veranstaltungen/Ausstellungen:<br />
Emel Ilter, veranstaltungen@kulturluzern.ch<br />
korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium)<br />
NAmEN & NOTizEN<br />
entscheidend waren für die Beteiligung des Kantons<br />
am KKL und weiteren grossen Vorhaben in<br />
der Stadt Luzern und auf der Landschaft. Daniel<br />
Huber wird sich weiterhin freiberuflich engagieren,<br />
seine Stelle wird nächstens zur neubesetzung<br />
ausgeschrieben.<br />
kleintheater: fassbind und Anderhub<br />
gehen 2014<br />
Die beiden Co-Leiterinnen Pia Fassbind und Barbara<br />
Anderhub haben entschieden, dass sie die<br />
Leitung des Kleintheaters 2014 nach zehn Jahren<br />
abgeben. Um eine professionelle Übergabe zu ermöglichen,<br />
wird die Stelle in den nächsten Monaten<br />
ausgeschrieben.<br />
NOtIZeN<br />
zuger Akkordeonfestival: widmer geht,<br />
2012 kein festival<br />
Der langjährige Co-Leiter des Festivals, Stefan<br />
Widmer, hat sich aus der Festivalleitung zurückgezogen.<br />
Stefan Widmer hat das Festival 2003 zusammen<br />
mit Christophe Rosset gegründet.<br />
Der verbleibende Festivalleiter, Christophe Rosset,<br />
entschied, auf eine Durchführung 2012 zu<br />
verzichten. Bis zur Ausgabe 2013 soll die Zeit genutzt<br />
werden, um zusammen mit den Zuger Kulturhäusern<br />
dem Festival eine neue Grundlage zu<br />
geben.<br />
PReIse<br />
Hajo Tuschy erhält prix gala 2012<br />
Der Theaterclub Luzern hat am Samstag, 2. Juni<br />
2012, dem 9. Juni 2012 im Anschluss an die Vor-<br />
Art Direction: Mart Meyer, meyer@kulturmagazin.ch<br />
Titelbild: Franca Pedrazzetti<br />
mitarbeiterinnen dieser Ausgabe: Georg Anderhub,<br />
Peter Bitterli (peb), Pirmin Bossart (pb), Christian Gasser (cg),<br />
Gina Bucher, Michael Gasser (mig), Urs Hangartner (hau), Käptn<br />
Steffi, Timo Küng, Benedikt Meyer, Beat Mazenauer (bm), Lina<br />
Müller, Jens nielsen, Benedikt notter, Alessa Panayiotou (ap),<br />
Marco Sieber, Aurel Jörg, niko Stoifberg, Christine Weber (web),<br />
Gabriela Wild (gw), Tony Lauber, Vera Schnider, René Regenass,<br />
Zéline Odermatt<br />
verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11,<br />
verlag@kulturmagazin.ch<br />
Assistenz verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07,<br />
info@kulturmagazin.ch<br />
Anzeigen: T 041 410 31 07, verlag@kulturmagazin.ch<br />
65<br />
stellung «Grimm» zum 8. Mal seinen Förder- und<br />
Anerkennungspreis für Bühnenkünstler am Luzerner<br />
Theater vergeben, diesmal in der Sparte<br />
Schauspiel. Ein Gesamtpreis wurde an das ganze<br />
Ensemble verliehen. Den mit 5000 Franken dotierten<br />
Einzelpreis «Prix Gala» erhielt der Schauspieler<br />
Hajo Tuschy als Auszeichnung für seine<br />
verschiedensten Rollen am Luzerner Theater.<br />
superhero räumt ab<br />
Das von Andrea Schläfli und Samuel Zumbühl<br />
inzenierte Stück «Superhero» wurde an den Theatertagen<br />
Aarau zur besten Inszenierung erkoren<br />
und gewinnt den Publikumspreis.<br />
KORRIGeNdA HeFt #6 JuNI 2012<br />
Rochade in der baselstrasse (seite 16)<br />
Bei der Gewerbehalle hat sich seit Redaktionsschluss<br />
der Juni-Ausgabe alles geändert. 041 – Das<br />
<strong>Kulturmagazin</strong> hatte für den Artikel mit den Beteiligten<br />
gesprochen, alle Informationen waren<br />
abgesegnet. Dann überraschend der Turnaround:<br />
Die Gewerbehalle übernimmt neu nicht Indra<br />
Schneider, sondern Barbara Glenz zusammen mit<br />
Steff Chiovelli. Die Wiederöffnung findet im<br />
Herbst statt.<br />
Hingehört, luigi viganó (seite 18)<br />
Cajus Läubli, Dirigent der Feldmusik Sarnen, legt<br />
Wert darauf, dass die Feldmusik bereits in den<br />
frühen 1970er-Jahren erfolgreich an nationalen<br />
und internationalen Wettbewerben teilnimmt<br />
und nicht erst, seit Rolf Schumacher die Leitung<br />
übernommen hatte.<br />
KLEINANZEIGEN<br />
GESTALTUNG<br />
Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen,<br />
Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule<br />
Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch,<br />
info@farbmuehle.ch<br />
Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in<br />
Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch<br />
Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit<br />
KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: Druckstelle, Hirschengraben, 41b,<br />
6003 luzern, www.druckstelle.ch, info@druckstelle.ch, 041 240 67 32.<br />
Malatelier SKARABÄUS in Kriens. Malen und Gestalten für Kinder und Erwachsene.<br />
Malgruppen, Tages- und Abendkurse, Weiterbildung «Wesenskraft der Farbe».<br />
Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29, www.malatelier-kirstenjenny.ch.<br />
Aboservice: T 041 410 31 07, info@kulturmagazin.ch<br />
Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–,<br />
Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–,<br />
Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9<br />
Adresse: 041 – Das <strong>Kulturmagazin</strong>/Kultur-Forum, Bruchstr. 53,<br />
Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07,<br />
Fax: 041 410 00 22<br />
öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr<br />
internet: www.null41.ch<br />
Druck: von Ah Druck AG, Sarnen<br />
Auflage: 4000<br />
copyright © Text und bild: 041 – Das <strong>Kulturmagazin</strong><br />
Redaktionsschluss: nr. 8, September 2012: DO 10. August<br />
Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und<br />
Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang Juli einsenden.
RäTsEl<br />
Auf kreuzfahrt mit käptn steffi<br />
eben: 2 Für einen heissen ... kannst Du einfach ein Couvert<br />
in den Toaster schieben 9 streut man über radis rose und<br />
rues 12 Origami der Pharmaindustrie 15 die Lösung sag ich<br />
Dir durch die – botanische Erscheinung 16 nach dem Morgen<br />
ist dieser Göttin ihr Arbeitstag schon beendet 17 Berg mit<br />
Guckloch in die Hölle 19 macht Urin aus edelstem Wein 20<br />
haben definitionsgemäss Neffen oder Nichten und tanzen bei<br />
Kreisler Tango 23 klingen dumpf, sonst würden sie Gings<br />
heissen 24 Volksstamm, der germanisch sein muss, da er zu<br />
80 % aus einem typischen Getränk besteht 25 = 32a : 32a<br />
26 die Courage wird mit Vorsilbe gar liebreizend 28 Politmagazin<br />
mit nächtlicher Leuchtkraft 30 Does the worm fear the<br />
rain? 31 mach das Egon-Bildnis per Anagramm doof<br />
aben: 1 troW etztel sad remmi tläheB 2 Meistermacher 3<br />
Lottospielers Lieblingszahl 4 tun die Gespenster; hätts in der<br />
Mitte ein c wärs nicht gruselig, sondern grusig 5 von Pferden<br />
bewohnte Gegend Frankreichs 6 = 50 7 himmlische Farbe<br />
8 stille Balkonbewohner (mit falschem Namen, denn meist<br />
seien es Pelargonien) 9 spreprechen, rerereden 10 Sein<br />
oder Nicht-sein? Ersteres, aber französisch 11 by doing 13<br />
die Igel unter den Pflanzen (ugs. Pl.) 18 natürliches Bett mit<br />
manchmal Häkchen dran 21 Mönchenboss 22 Luzerner Friedenstaubenliebhaber,<br />
der sie aber malt, nicht züchtet 26 die<br />
Silbe wird gespiegelt schwedisch und poppig 27 Element 42<br />
findest Du am Wochenanfang 32 = 25e x 6a 33 = 32a x 10<br />
Die Lösung beschreibt eine unsinnige Vogeledition und ergibt<br />
sich aus den nummerierten oder deren benachbarten, wobei<br />
z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im<br />
zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht.<br />
Warnung: Kreuzworträtsel ist keine anerkannte Kunstform.<br />
Trivialitätsgefahr.<br />
Lösungen vom letzten Heft<br />
nizzi: 1 Papparazzi 3 Nutella 4 G Moll 5 Splitter 6 Tel 7 HR<br />
Giger 8 anlocken 9 si 10 Eckball 11 N 12 Aesthet 13 Blessur<br />
15 koscher 18 UNO 20 gay 27 or 29 el<br />
durä: 2 Angsthasen 12 AB 14 Pumpernickel 16 Atoll 17<br />
Glukose 19 Religion 21 BS 22 TS 23 Alltag 24 Coach 25 S<br />
26 Zloty 28 Ekel 30 Heu 31 Zaren 33 relleT<br />
Die Lösung war Mario Monti Python.<br />
Ulrike Gächter aus Kriens ist die glückliche<br />
Gewinnerin.<br />
Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken<br />
von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden<br />
für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher,<br />
Landkarten und Hörbücher und vieles mehr.<br />
66<br />
1<br />
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
12 13<br />
15 16<br />
17 18<br />
19 20 21 22<br />
23 24 25<br />
26 27 28 30<br />
31 32 33<br />
5+1 16 15 21 13 15+2 5 18+1 27+1 13-1 18-2<br />
vORscHAu<br />
Dies und mehr in der september-Ausgabe von 041 – Das <strong>Kulturmagazin</strong>:<br />
luzERN issT NEu<br />
Die junge Gastro-Szene brummt<br />
DiE ODysEE<br />
im Luzerner Theater. Wo begann diese Reise wirklich?<br />
Bis zum 10. des Monats einsenden an:<br />
041–Das <strong>Kulturmagazin</strong>, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7<br />
oder E-Mail an: verlag@kulturmagazin.ch, Betreff «Rätsel»
1. Wenn einem eine Kokosnuss auf den Kopf fällt, ist man tot.<br />
2. Konzentrationsfähigkeit korreliert mit Dummheit.<br />
3. Von allen supranationalen Gebilden ist die FIFA das stabilste.<br />
4. Auch Teams aus autoritären Ländern spielen mit Libero.<br />
5. Pastasalat ist keine italienische Erfindung.<br />
6. Bakterien finden Petrischalen heimelig.<br />
7. Quastenflosser würden im Hotel unter anderem Namen<br />
einchecken.<br />
8. Wenn es tennisballgrosse Hagelkörner gibt, gibt es auch<br />
tennisballgrosse Regentropfen.<br />
9. Mit Pflanzen sprechen bringt nur bei feuchter Aussprache<br />
etwas.<br />
vERmuTuNgEN<br />
67<br />
10. Alt ist man, wenn man langsamer wandert als der<br />
Wanderwegweiser angibt.<br />
11. Standschäden gibt es auch bei Menschen.<br />
12. Wenn die NZZ eine Rolling-Stones-Beilage macht, ist etwas<br />
schiefgelaufen – entweder bei der NZZ oder bei den Rolling<br />
Stones.<br />
Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller<br />
Leser Pädu Bucher vermutet:<br />
«Der Alkohol ist der einzige Wirkstoff in einer homöopathischen<br />
Tinktur.»<br />
Vermuten Sie auch etwas?<br />
Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch<br />
können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern<br />
teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im<br />
nächsten Heft abgedruckt.<br />
Das Blaue Büchlein<br />
366 Vermutungen<br />
(192 Seiten, SFr. 23.–)<br />
bestellen bei<br />
verlag@kulturmagazin.ch
HauPtbÜHNe<br />
J a z z<br />
F e s t i v a l<br />
W i l l i s a u<br />
iNtiMities<br />
2 2 — 2 6 a u g 2 012<br />
Fr 24 aug / 18 uHr<br />
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sa 25 aug / 11 uHr<br />
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kONtrabass DuO stuDer / FreY<br />
Fr 24 aug / 20 uHr<br />
Mi 22 aug / 20 uHr<br />
DiMlite & JuliaN sartOrius<br />
JasON MOraN aND tHe baNDWagON<br />
DO 23 aug / 20 uHr<br />
NO reDuCe<br />
CHes sMitH & tHese arCHes<br />
Der grOsse bÄr - Das zirkuMPOlare JazzOrCHester<br />
gerrY HeMiNgWaY QuiNtet<br />
sa 25 aug / 14 uHr<br />
sa 25 aug / 20 uHr<br />
CHristiaN MutHsPiel 4 Feat. steve sWallOW<br />
W W W / WiNtsCH / Weber / WOlFaHrt<br />
aNgelik a NiesCier subliM<br />
sHarP / gibbs / Niggli<br />
sO 26 aug / 14 uHr<br />
bill Frisell Quartet<br />
HilDegarD lerNt FliegeN<br />
late sPOt<br />
Fr 24 aug / 24 uHr<br />
tba<br />
sa 25 aug / 24 uHr<br />
rOaMer<br />
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