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siE HEissT «HOmmAgE à wAgNER - Kulturmagazin

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Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender<br />

NO 7/8 Juli/August 2012 CHF 7.50 www.null41.ch<br />

ON THE ROAD<br />

miT RENNfAHRER-lEgENDE wAlTER bRuN.<br />

TRAmpERsTERbEN<br />

wOHER DiE AuTOsTOppER kAmEN uND wARum<br />

<strong>siE</strong> wiEDER vERscHwiNDEN.<br />

HubER sTEigT Aus<br />

DER kulTuRbEAufTRAgTE DEs kANTONs luzERN<br />

ERzäHlT Aus sEiNER AmTszEiT


ODYS<br />

SEE<br />

12/13<br />

Anfang September startet das Luzerner Theater unter dem<br />

Leitgedanken ODYSSEE 12/13 in die neue Spielzeit.<br />

Ob singen, sprechen, tanzen – bei uns können Sie staunen,<br />

ent decken und sich inspirieren lassen. Am besten mit dem<br />

flexiblen 3-Sparten-Abo: Besuchen Sie je eine Musik ­<br />

theater­, Schauspiel­ oder Tanzproduktion nach Wahl mit<br />

flexiblen Terminen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie direkt an der Theaterkasse,<br />

unter www.luzernertheater.ch oder unter 041 228 14 14.<br />

Be gleiten Sie uns auf eine unvergessliche Reise!<br />

LuzErnEr<br />

ThEaTEr…<br />

www.luzernertheater.ch


EDiTORiAl<br />

AUF DIE STRASSE, FERTIG, LOS!<br />

Den Wind im Haar, die Sonne im<br />

Gesicht und nichts als Freiheit im<br />

Kopf – wer hat nicht schon vom<br />

Leben «on the road» geträumt?<br />

Es ist ein alter Traum, ja vielleicht<br />

sogar ein veralteter; denn<br />

eine wichtige Gattung der Ins-<br />

Blaue-Fahrenden, die Tramper,<br />

sichtet man heute fast gar nicht<br />

mehr am Strassenrand. Ein Symptom<br />

des Easyjet-Zeitalters? Oder sind wir einfach zu<br />

faul geworden? Der Historiker Benedikt Meyer ging<br />

diesen Fragen nach und breitet in diesem Heft eine<br />

kleine Kulturgeschichte des Trampens aus. (Seite 10)<br />

Von solchen Sachen nichts wissen will Rennfahrerlegende<br />

Walter Brun. Er fährt lieber selber. Und<br />

wir lassen uns von ihm mitnehmen; zurück in seine<br />

Kindheit, an die langen Partys in den Rennfahrerboxen<br />

und schliesslich zu seinem Crash – den auf der<br />

Rennbahn und den auf dem Bankkonto. (Seite 6)<br />

Etwas weniger schnell, dafür aber ständig unterwegs<br />

ist das Pfeifermobil. Das fahrende Atelier hat<br />

in vier Jahren schon etliche Zentralschweizer Kultur-<br />

3<br />

schaffende zu neuen Horizonten<br />

gebracht. Und mit einem guten<br />

Konzept ist es ganz unkompliziert<br />

zu haben. Das ist Kulturförderung,<br />

die sich sehen lässt.<br />

(Seite 13)<br />

Gute Konzepte waren auch für<br />

die Zwischennutzung im Hallenbad<br />

Biregg gefragt – fünf Projekte<br />

wurden eingereicht. Ob im<br />

Hallenbad nun tatsächlich ein Zentrum für die alternative<br />

Szene entsteht? Die Stadt entscheidet Ende<br />

Oktober. Genug Zeit, sich Gedanken zu machen, was<br />

«Alternativkultur» überhaupt bedeutet, findet Aurel<br />

Jörg. (Seite 16)<br />

Wir vom «041»-<strong>Kulturmagazin</strong> verabschieden uns<br />

damit bis Ende August und wünschen einen schönen<br />

Sommer.<br />

Martina Kammermann<br />

kammermann@kulturmagazin.ch


«Zumindest ermüdet dieses Stop-and-Go,<br />

vor allem jene, die an den Wert von Kultur,<br />

Kunst und Kreativität glauben.» DAnIEL HUBER,<br />

KULTURBEAUFTRAGTER (SEITE 15)<br />

GuteN tAG, tHOMAs HeLd<br />

Gut, eine Entschuldigung wäre: Sie sind ja gelernter<br />

Soziologe und nicht etwa Geografielehrer.<br />

Dennoch wagen Sie sich im «Magazin» des «Tages-Anzeigers»<br />

vom 9. Juni in Ihrer von uns in der<br />

Regel eigentlich aus gutem Grund ignorierten Kolumne<br />

ziemlich weit zum Fenster hinaus. Behaupten<br />

Sie doch, Inwil läge a) im Luzerner Hinterland<br />

und b) in der Reussebene. Alles weit<br />

gefehlt, wie wir hier wissen. Das Luzerner Hinterland<br />

ist anderswo und die Reussebene gibts wenn<br />

schon im Kanton Uri und im Aargau. In Geografie<br />

also enttäuschende null Punkte. Und das, wo Sie<br />

doch einst, lange ists her, mit Luzern vertraut<br />

schienen. Es vom Bahnhof aus horizontmässig offensichtlich<br />

aber nicht viel weiter als bis zum KKL<br />

und zur VBL-Haltestelle «Paulusplatz» schafften.<br />

Da fragen wir uns natürlich schon, wie weit es<br />

angesichts dieser Schlampereien mit der Richtigkeit<br />

Ihrer übrigen Ausführungen zu den Plänen<br />

einer «Strom-Schaf-Farm» (wie Sie das geplante<br />

«grösste Solarkraftwerk der Schweiz» hämisch<br />

nennen) bestellt sein kann.<br />

Besserwisserisch, 041 – Das <strong>Kulturmagazin</strong><br />

scHöN gEsAgT<br />

guTEN TAg AufgElisTET<br />

unsere 30 liebsten songs mit «Road» im Titel (Alphabetisch)<br />

1. Big Road – John spencer Blues<br />

explosion<br />

2. Country Roads – John denver<br />

3. Cross Road Blues – Robert Johnson<br />

4. Crossroads – Ry Cooder<br />

5. dead skunk In the Middle Of the<br />

Road – Jimmy C. Newman<br />

6. end Of the Road – eddie Vedder<br />

7. end Of the Road – Franky silence<br />

& Ghost Orchestra<br />

8. Get On the Road – tired Pony<br />

9. Hit the Road Jack – Ray Charles<br />

10. Keep us On the Road – Motörhead<br />

11. King Of the Road – Roger Miller<br />

12. Ladies On the Road – King<br />

Crimson<br />

13. Lonely Road – everlast<br />

14. Long Hard Road Out Of Hell –<br />

Marilyn Manson<br />

15. Long Road to Ruin – Foo Fighters<br />

4<br />

16. Love Is A Long Road – tom Petty<br />

17. On the Road – Leningrad<br />

Cowboys<br />

18. On the Road Again – Bob dylan<br />

19. On the Road Again – Canned Heat<br />

20. On the Road Again – Willie<br />

Nelson<br />

21. Rip Rap Road – eric Raven<br />

22. River In the Road – Queens Of<br />

the stone Age<br />

23. Road Pizza – the Hanson Brothers<br />

24. Road Rhapsody – Piotr Keserov<br />

25. Road Runner – Bo diddley<br />

26. Roadrunner – Jonathan Richman<br />

27. Road to Peace – tom Waits<br />

28. the Long And Winding Road –<br />

the Beatles<br />

29. the Road Below Me – dAd<br />

30. the Road Goes On Forever –<br />

the Highwaymen


Bilder: zvg/Thaïs Odermatt<br />

13 pfEifERmObil<br />

Kaum aus Spanien zurück, ist das Pfeifermobil<br />

an der baltischen Küste unterwegs.<br />

18 <strong>siE</strong> <strong>HEissT</strong><br />

<strong>«HOmmAgE</strong> <strong>à</strong><br />

<strong>wAgNER</strong>»<br />

Isabelle Roth weiss<br />

über Kunst an<br />

Luzerns Strassen<br />

und Ufern bestens<br />

Bescheid. Wir sprachen<br />

mit ihr über<br />

deren Sinn und<br />

Zweck.<br />

30 iN bücHERN um<br />

DiE wElT<br />

Eine Auslegeordnung der<br />

Literatur der Strasse.<br />

5<br />

6 AuF sPRItZtOuR MIt WALteR BRuN<br />

Der Ex-Rennfahrer erzählt aus seinem Leben<br />

10 dAs GeGeNteIL VON «ALL INCLusIVe»<br />

Eine kleine Kulturgeschichte des Trampens<br />

15 dANI HuBeR GeHt<br />

Der langjährige Kulturbeauftragte des Kantons<br />

Luzern im Interview.<br />

KOLuMNeN<br />

21 Georg Anderhubs Hingeschaut<br />

22 Hingehört: Christine Widmer<br />

23 Lechts und Rinks: Mis Hochhüsli isch mis Hei<br />

24 nielsen/notter<br />

67 Vermutungen<br />

seRVICe<br />

26 Bau. Die Panoramastrasse<br />

27 Kunst. Günther und Schill in der Kunsthalle<br />

30 Wort. On the Road-Literatur aus 200 Jahren<br />

32 Musik. Gubaidulina zu Gast in Luzern<br />

36 Kino. Verwirrspiel in Paris<br />

28 Bühne. Autorinnenwechsel im Luzerner Theater<br />

41 Kids. neue Schreibplattform für Junge<br />

42 Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz<br />

64 Namen & Notizen<br />

KuLtuRKALeNdeR<br />

43–57 Veranstaltungen<br />

59–63 Ausstellungen<br />

Titelbild: Franca Pedrazzetti<br />

PROGRAMME DER KULTURHÄUSER<br />

46 Romerohaus / Stadtmühle Willisau<br />

48 Stattkino / LSO<br />

50 Kulturlandschaft<br />

58 Kunsthalle / Museum im Bellpark<br />

60 Kunstmuseum Luzern<br />

62 Historisches Museum / Natur-Museum Luzern<br />

INHALt


Walter Brun mit Aston Martin DB 4 GTZ 1959<br />

19 gebaute Fahrzeuge, Le Mans Ausführung,<br />

Doppelzündung, Rennvergaser (Weber)<br />

6


«Wenn ich auf<br />

der Strasse war,<br />

nahmen die Eltern<br />

ihre Kinder rein»<br />

Walter Brun ist eine lebende Legende. seine Karriere<br />

schillernd: Automatensteller, Bergrennfahrer, sportwagenweltmeister,<br />

Formel-1-Rennstallbesitzer. Wir gingen mit<br />

ihm auf Oldtimer-spritzfahrt.<br />

Von Ivan Schnyder, Bild Franca Pedrazzetti<br />

7


Man sieht Walter Brun seine bald 70 Jahre nicht an. Vielleicht<br />

ein Endfünfziger mag es sein, der da in der Sonne<br />

gelaufen kommt. Er kommt direkt vom Anwalt, wo er ein<br />

Haus überschrieb. normalerweise sei er so früh nicht<br />

wach, scherzt er. Es ist elf Uhr morgens.<br />

Wir treffen uns im Verkehrshaus, wo man neu Oldtimerfahrten<br />

buchen kann (siehe Kasten). Unser Entscheid<br />

fällt auf den Aston Martin, ein exklusiver Sportwagen mit<br />

britischer Technik und italienischer Karosserie, eine Kollaboration<br />

von Aston Martin und dem Mailänder Karosseriewerk<br />

Zagato. Der Wagen beginnt zu knurren, zu röhren,<br />

sobald der Zündschlüssel umgedreht ist. «Viel Lärm und<br />

wenig Leistung», lacht Walter Brun. Und dann beginnts zu<br />

riechen. Fein, nach Benzin. Jetzt einen Gang hochschalten.<br />

Diese Kiste fühlt man noch unter dem Arsch. «Das ist<br />

wahre Arbeit, diesen Wagen zu fahren», bemerkt Brun.<br />

«Der hat noch keine Servolenkung. Als wir in den Rennautos<br />

auf einmal Servolenkung hatten, musste ich neu<br />

fahren lernen. Ich steuerte immer zu fest. Das war ein ganz<br />

anderes Fahrgefühl.» Sowieso habe sich viel geändert.<br />

Früher sei bei den Autoherstellern das schnelle Gasgeben<br />

prioritär gewesen, heute das Bremsen.<br />

Es sah erst nicht so aus, dass Brun später auf internationalen<br />

Rennstrecken mitmischen würde. Der Sohn eines<br />

Escholzmatter Postbeamten, Bauern und Beizers (das Feldmoos)<br />

wurde früh in den Familienbetrieb eingespannt.<br />

«Mit zwölf Jahren war ich eine vollwertige Arbeitskraft.<br />

Heute würde man die Eltern einsperren», sagt Brun. Ohne<br />

Bitterkeit, wie es scheint, als blosse Feststellung. In den<br />

Rennsport kam er anfangs zwanzig, auf Raten der lokalen<br />

Bevölkerung. «Ich war der schnellste Entlebucher. Wir<br />

fuhren Rennen im Lehn (Weiler vor Escholzmatt, Anm. d.<br />

Red.) und immer, wenn ich auf der Strasse war, nahmen<br />

die Eltern ihre Kinder rein. Irgendwann fanden sie: Walti,<br />

geh Rennen fahren. So meldete ich mich für mein erstes<br />

Bergrennen an.»<br />

vom bergrennen zum sportwagenweltmeister<br />

Brun erzählt viel und ungebremst. Anekdoten aus früheren<br />

Zeiten, etwa wie ein Sportskollege im Berliner Kempinski-Hotel<br />

Pyros abfackelte und die ganze Mannschaft<br />

Hausverbot erteilt bekam. Man hört ihm gerne zu. Und es<br />

scheint ihn ein wenig zu wurmen, dass wir auf Kantonsstrassen<br />

fahren. Er selbst geht immer noch regelmäs sig auf<br />

Rennstrecken. Vor allem in Deutschland. Er findet, es sollte<br />

auch in der Schweiz solche Strecken geben. «All die Raser,<br />

die wir hier haben, würden sich dann dort die Grinde<br />

einfahren und nicht Unbeteiligte verletzen.» Er mag die<br />

Geschwindigkeit. Das hat sich auch nicht geändert, seit er<br />

1983 in nürnberg um ein Haar tödlich verunglückte. Radio<br />

und Fernsehen vermeldeten bereits, Brun sei gestorben, als<br />

er dann doch noch lebend aus dem Fahrzeugwrack geborgen<br />

wurde. «nach einem Unfall gibts nur eines: Schnellst-<br />

AusfAHRT<br />

möglich wieder reinsitzen und fahren.» Der Wechsel vom<br />

Berg- zum Sportwagenrennen sei schon eine Umstellung<br />

gewesen, «auf dem Berg war man alleine, auf der Bahn<br />

waren so viele. Aber nach drei Runden hatte ich es raus.»<br />

Damals sei der Rennsport ganz anders gewesen als heute.<br />

Es ging weniger um Geld und Technik, es hatte bis nach<br />

oben in die Formel 1 mehr Haudegen, Lebemänner, Persönlichkeiten.<br />

Mehr Rock ’n’ Roll. «Ich hatte immer mein<br />

Saxophon dabei und wir machten im 'Brun-Zelt' Rambazamba<br />

bis in die frühen Morgenstunden. Wir hatten eine<br />

Kapelle aus eigenen Leuten», erzählt Brun.<br />

Die Rennstrecke in Le Mans war wichtig für ihn. 14<br />

Mal fuhr er da zwischen 1971 und 2003 beim 24-Stunden-<br />

Rennen mit. 1984 fuhr er gemeinsam mit Leopold Prinz<br />

von Bayern und Bob Akin den vierten Rang ein. Auch in<br />

Daytona fuhr Brun 24-Stunden-Rennen. 1987 sogar bis<br />

auf den dritten Platz. Dank einer Heldentat seinerseits:<br />

«Ich habe meinen beiden Mitfahrern gesagt, sie sollen<br />

nicht Muscheln und solches Zeug fressen gehen, aber was<br />

haben sie gemacht? Den letzten Teil des Rennens verbrachten<br />

sie auf dem Klo<br />

und ich musste vier<br />

Stunden bei 78 Grad<br />

im Cockpit Runden<br />

fahren. Einatmen<br />

konnte man nur auf<br />

der Schattseite. Auf der Sonnseite hätte es einem glatt verbrannt.<br />

Das war sicher das verrückteste Rennen in meiner<br />

Karriere.» Bruns Lieblingsstrecke aber war immer Spa-<br />

Francorchamps: «Die war schnell und eben».<br />

formel 1 war ein fehler<br />

Walter Brun ist ein Original im ureignen Sinn. Ein unverfälschter<br />

Mensch. Und wenn ihm etwas Grobes durchs<br />

Mundwerk geht meint er, er sei halt ein Entlebucher. Dort<br />

sage man, was Sache sei. Und das tut er: «Ich machte zwei<br />

grosse Fehler in meinem Leben: Geschäftlich die Formel 1<br />

und privat heiraten. Aber aus der Formel 1 bin ich draussen<br />

und seit 45 Jahren glücklich geschieden.»<br />

Mit der Formel 1 kam es so: Als das deutsche GS-Team,<br />

für das Brun 1982 fuhr, in finanziellen nöten steckte,<br />

kaufte er es kurzerhand und taufte es in «Brun Motorsport»<br />

um. nachdem es in den Sportwagenmeisterschaften<br />

jeweils gut für das Team lief und Brun 1986 Sportwagen-<br />

8<br />

«Das ist wahre Arbeit,<br />

diesen Wagen zu fahren»


Weltmeister wurde, drängten ihn die Sponsoren – allen<br />

voran Jägermeister – zum Einstieg in die Formel 1. Brun<br />

liess sich überzeugen. Ende 1987 gründete er mit dem Italiener<br />

Giampaolo Pavanello und dessen Stall Euroracing<br />

EuroBrun. Dieser bereitete nach Startschwierigkeiten permanent<br />

finanzielle Probleme. Doch es schien Hoffnung in<br />

Sicht: 1989 kündigte Brun in der Zeitschrift «Cash» an, er<br />

habe einen Sponsor aus den Vereinigten Arabi-<br />

schen Emiraten gefunden, der bereit sei, 1990<br />

und 1991 insgesamt 45 Millionen Schweizer<br />

Franken in sein Team zu investieren. Mit diesen<br />

Mitteln sei es ihm möglich, den 1988 in<br />

Österreich konstruierten neotech-V12-Motor<br />

zu erwerben und in der Formel 1 einzusetzen. Brun bestellte<br />

den Motor – das Geld aus den Emiraten aber kam<br />

nicht. «Mit 50 Jahren hatte ich 30 Millionen Franken<br />

Schulden. Da gibts drei Möglichkeiten: Auswandern, Harakiri<br />

oder in den Spiegel schauen und finden: Junge, das<br />

packen wir! Heute schulde ich keinem mehr was, jeden<br />

Rappen habe ich zurückbezahlt.»<br />

Heute wirt und Automatensteller<br />

Finanziell geht es ihm wieder gut. Auch zu seinem<br />

Hausbau hat Brun eine Anekdote: «Als ich in Kastanienbaum<br />

Land kaufte, um ein Haus zu bauen, kam das damals<br />

in der Zeitung. Seht her, da gibt es einen, der zahlt 550<br />

Franken auf den Quadratmeter. Der nächste hat dann 700<br />

bezahlt und kam nicht mehr in der Zeitung.» Brun baute<br />

ein Haus, das mit Solarstrom und Erdheizung funktionieren<br />

sollte. «Aber dieses Zeug war nichts.» Heute lebt er in<br />

Ennetbürgen.<br />

Für Liebhaber<br />

is. Am 26. August 2012 findet in Bern ein<br />

Memorial-Grand-Prix statt. Bern ist die einzige<br />

Schweizer Stadt, in der je ein Formel-1-Rennen<br />

stattgefunden hat. Auf einem geschlossenen<br />

Rundkurs treten historische Renn- und Sportwagen<br />

zum – nach der Premiere 2009 – 2. Grand<br />

Prix Suisse Berne an. Der Anlass soll nun in einem<br />

Dreijahres-Rhythmus stattfinden, und ist als<br />

«UNESCO Kulturerbe lebendiger Tradition» anerkannt,<br />

und stellt auch mit der Zusammenarbeit<br />

mit dem Verkehrshaus der Schweiz die historische<br />

Authentizität in den Vordergrund. Um allen Interessierten<br />

von Nah und Fern die Schweizer Tradition<br />

des Motorsports näherbringen zu können,<br />

entschlossen sich die Veranstalter, die diesjährige<br />

Ausgabe für Besucher kostenlos durchzuführen.<br />

www.gp-suisse.ch<br />

AusfAHRT<br />

«Früher war das Gasgeben prioritär,<br />

heute ist es das Bremsen.»<br />

Mit bald 70 Jahren ist Walter Brun Wirt in zwei Beizen.<br />

Dem Allmendhuisli in Stans und der Baragge in Sursee. In<br />

einem guten Monat kommt eine neue CD seiner Band<br />

Swinging Boys raus. Titel: «Dich hat der Himmel geschickt».<br />

Ans Aufhören denkt er nicht. Und er stellt noch<br />

immer Musik- und Spielautomaten in den Beizen. Seit<br />

1962. Brun hält den Wagen vor dem Verkehrshaus, wechselt<br />

in seinen violetten Offroader und braust davon.<br />

9<br />

Neue Attraktion im Verkehrshaus<br />

Neu können im Verkehrshaus Oldtimerfahrten gebucht<br />

werden. Das Projekt haben die beiden Aficionados<br />

Daniel Geissmann und Thomas Bartheit, die<br />

eigentlich in ganz anderen Abteilungen des Verkehrshauses<br />

arbeiten, wortwörtlich ins Rollen gebracht<br />

und betreiben es in ihrer Freizeit. Vom Renault Typ<br />

AZ, Landaulette (Taxi-Version, Baujahr 1909), Delage<br />

D6/70 (1936) über Morgan Aeromax oder – das<br />

Schmuckstück der Sammlung, den Aston Martin DB<br />

4 GTZ Zagato (1959) – eines von 19 gebauten Fahrzeugen<br />

– kann man mit Fahrer mieten, um herumzukurven.<br />

«Wir wollen so in diesem Bereich die Statik<br />

des Museums etwas aufbrechen und Bewegung reinbringen»,<br />

so Geissmann. «Dass man fühlt, hört und<br />

vor allem auch riecht, wie das war mit diesen Gefährten<br />

unterwegs zu sein». Die Oldtimerszene sei nicht<br />

wirklich organisiert und für das Verkehrshaus ergebe<br />

sich damit eine Verantwortung.


TRAmpEN<br />

10<br />

Vor Kurzem standen sie noch<br />

an der strasse. Mit Rucksack,<br />

Pappschild und gerecktem<br />

daumen. Inzwischen sind die<br />

Autostopper fast verschwunden.<br />

eine spurensuche am<br />

strassenrand der Geschichte.<br />

Von Benedikt Meyer*<br />

Wer an der Strasse steht, muss etwas aushalten. Kälte, Hitze, Wind<br />

und Wetter. Einsamkeit, Enttäuschung, Langeweile. Er braucht<br />

Zuversicht, Gelassenheit und das unerschütterliche Vertrauen darauf,<br />

dass irgendwann schon einer kommen wird, ein Fremder,<br />

der ihn mitnimmt. Autostopper liefern sich aus. Dem Zufall, den<br />

Göttern oder noch schlimmer: den Mitmenschen.<br />

Es muss an einem Tag in den späten 1940ern gewesen sein, als<br />

sich Dean Moriarty irgendwo in der nähe von Denver erstmals an<br />

die Strasse stellte, um mitgenommen zu werden. nicht dass Moriarty<br />

das Trampen erfunden hätte. Erstens taten sich Reisende<br />

schon früher zusammen, und zweitens war Dean Moriarty bloss<br />

eine Romanfigur. Wenn auch eine ausgesprochen erfolgreiche.<br />

Jugendliche identifizierten sich leicht mit dem ungestümen und<br />

rastlosen Rebellen, der per Autostopp und auf Güterzügen durch<br />

die Weiten der USA streifte – und dabei auch nicht so genau wusste,<br />

wonach er eigentlich suchte. Jack Kerouacs «On the Road»<br />

avancierte nicht nur zum Bestseller und Literaturklassiker, sondern<br />

auch zum Manifest der «Beat-Generation».


TRAmpEN<br />

«Nowhere to go but everywhere»<br />

Mit «On the Road» wurde die Reise per Autostopp<br />

neu interpretiert. Zuvor waren vor allem Tagelöhner<br />

getrampt, Wanderarbeiter und Migranten<br />

auf der Suche nach einer besseren Zukunft. Die<br />

«Beats» suchten weder Arbeit noch Zukunft, sondern<br />

die Gegenwart. «There was nowhere to go but<br />

everywhere», verkündete Kerouac. Und so war das<br />

Unterwegssein denn auch wichtiger als der Ort, an<br />

dem man ankam. Immer mehr Jugendliche erkundeten<br />

auf längeren Reisen nordamerika und Westeuropa.<br />

Getrieben vom Durst nach Entdeckungen, Leben, Freiheit<br />

und mit einem Faible für Sex, Drugs & Jazz. Mit schäbigen Klamotten<br />

und dandyhaftem Esprit begaben sich die Tramper auf ihre<br />

oft naive Sinnsuche.<br />

Dabei waren die Beats keine Massenbewegung. Eher ein loser<br />

Haufen literarisch interessierter Leute, die nicht nur den Rand der<br />

Strasse wählten, sondern auch den Rand der Gesellschaft. Im<br />

Amerika der McCarthy-Zeit gerieten sie daher rasch unter Verdacht,<br />

mit den Kommunisten zu sympathisieren, weshalb sich in<br />

Anspielung auf den Satelliten «Sputnik» die Bezeichnung «Beatnik»<br />

einbürgerte.<br />

per Anhalter durch die galaxis<br />

Abgang der Beats, Auftritt der Hippies. Die 1960er- und 70er-<br />

Jahre waren die Blütezeit des Trampens. Über die Seidenstrasse<br />

gelangten Autostopper nun bis nach Afghanistan, Indien, China.<br />

Besonders Verwegene verlängerten den Trip per Schiffsstopp und<br />

über weitere Kontinente zur Weltreise. Und 1978 setzte die BBC in<br />

einer surrealen Hörspiel-Serie gar zum Trip durchs Universum an.<br />

Douglas Adams' «The Hitchhiker's Guide to the Galaxy» avancierte<br />

rasch zum Kult und verkaufte sich auch in Buchform millionenfach.<br />

Etwas schlechter erging es der wissenschaftlichen Literatur<br />

zum Thema. Genauer gesagt: Es gibt sie gar nicht. Zur Geschichte<br />

des Autostopps existieren weder Bücher noch Quellen oder Statistiken.<br />

Bloss einzelne Reiseberichte und Tagebücher zeugen von<br />

einigen speziellen Trips. Etwa «Round Ireland with a Fridge» über<br />

einen Engländer, der 1997 mit einem Kühlschrank durch die grüne<br />

Insel stoppte. Wenn es aber darum geht, wann wie oft getrampt<br />

wurde, wer unterwegs war und wo das Autostoppen besonders<br />

populär gewesen ist, bleiben sämtliche Fragen offen. Wenigstens<br />

der Ursprung des Wortes «trampen» ist einigermassen klar. Es gelangte<br />

vom niederdeutschen ins Altenglische und meinte ursprünglich<br />

genau das, was es hierzulande noch heute bedeutet:<br />

Mit dem Fuss schwer aufsetzen. Im Angelsächsischen veränderte<br />

11<br />

sich der Sinn dann allerdings zu «wandern», «herumstreifen»,<br />

was später auch als amouröses Herumflanieren verstanden wurde,<br />

sodass es dann im Jazzklassiker hiess: «The Lady is a Tramp!»<br />

(«Die Dame ist ein Flittchen»).<br />

Apropos: Das zufällige Zusammentreffen zweier Unbekannter<br />

war schon immer eine Verlockung für erotische Fantasien. Knisternde<br />

Episoden mit am Strassenrand aufgelesenen Fremden bevölkern<br />

seit Langem die Groschenromane, Hochglanzheftchen<br />

und auch die Kopfkinos mancher Automobilisten. Gerade deshalb<br />

wird Frauen immer wieder geraten, nicht alleine zu trampen. Dafür<br />

sollen sie wenigstens im Vorteil sein, wenn es darum geht,<br />

überhaupt mitgenommen zu werden. Um 1970 wurden einige<br />

halbgare Studien zum Autostopp durchgeführt. Erkenntnis: Hilfreich<br />

ist es, eine Frau zu sein, den Automobilisten in die Augen zu<br />

sehen oder über dick einbandagierte Arme oder Beine zu verfügen.<br />

langsamer Niedergang<br />

noch in den 70er-Jahren dürfte allerdings der langsame niedergang<br />

des Trampens eingesetzt haben. 1972 lancierten Europas<br />

Bahnen «Interrail». Bereits im ersten Jahr wurden über 80' '000<br />

Tickets verkauft, Tendenz rasch steigend. Überhaupt wurde der<br />

öffentliche Verkehr immer weiter ausgebaut, selbst abgelegene Orte<br />

erschlossen und das Trampen so immer überflüssiger. Gerade<br />

für Jugendliche schufen Bus- und Bahnbetriebe attraktive Spezialangebote.<br />

Zugleich verfügten diese über tendenziell mehr Geld,<br />

sodass sie weniger auf Mitfahrgelegenheiten angewiesen waren<br />

als ihre Altersgenossen in früheren Jahrzehnten.<br />

Aber auch der eigene Erfolg machte dem Trampen zu schaffen.<br />

Auf Routen, die bei den Rucksacktouristen besonders beliebt waren,<br />

wurde das touristische Angebot bald ausgebaut. Aus Autos<br />

wurden Taxis, aus Taxis wurden Busse. Gasthäuser mutierten zu<br />

Herbergen und weiter zu Hotels. Schliesslich entstand aus dem individuellen<br />

Reisen eine touristische Industrie mit Verkehrs-, Verpflegungs-<br />

und Übernachtungsangeboten und mit Reiseführern,


die in grosser Auflage «Geheimtipps» in die Welt posaunten. Das<br />

improvisierte Reiseerlebnis der Autostopper wurde Stück für<br />

Stück verändert, verbessert und kommerzialisiert. So ist die Vorstellung,<br />

«Lonely Planet»-Abenteurer betrieben einen «individuellen<br />

Tourismus» nicht naiv, sondern absurd.<br />

Easyjet und internet<br />

Wirklich drastisch wurde der Rückgang des Autostoppens<br />

schliesslich in den 90er- und 00er-Jahren. Low-Cost-Airlines<br />

machten Flugreisen in Europa geradezu lächerlich billig. Und via<br />

Internet liess sich online arrangieren, was bislang der Zufall geregelt<br />

hatte. Wenn man heute billig (mit-)reisen will, organisiert<br />

man seinen Trip über Plattformen wie «mitfahrgelegenheit.de»<br />

und seine Übernachtung auf einem WG-Sofa via «couchsurfing.<br />

org».<br />

Wer seine Reise per Internet plant, weiss genau, wer ihn wo<br />

und wann abholt. Und er kann davon ausgehen, dass sein Fahrer<br />

nicht irgendwer ist, sondern jemand, der ihm in vielerlei Hinsicht<br />

gleicht. Frühere Tramper vertrauten sich der Gesellschaft an; die<br />

Online-Mitfahrer von heute begeben sich in eine virtuelle «Community».<br />

Damit lassen sich Reisen zwar besser planen, zufällige<br />

Begegnungen mit gerade Dahergefahrenen bringt dieses System<br />

aber zum Verschwinden. Man muss nicht Peter Bichsel heissen,<br />

um in diesem Wandel einen Verlust zu sehen.<br />

veränderung der Reisekultur<br />

Es sind nicht nur die «harten Fakten», die Billigflüge oder das<br />

Internet, die das Autostoppen zum Verschwinden bringen. Es ist<br />

auch ein Wandel des Zeitgeists. Autostoppen bedeutet Unsicherheit,<br />

Alleinsein, Langeweile. Es bedeutet, dass man vieles nicht im<br />

Griff hat. Und es bedeutet, dass man sich mit Wildfremden in einen<br />

engen Raum setzen, ihnen vertrauen und sich mit ihnen beschäftigen<br />

muss. Trampen ist ausserdem furchtbar langsam und<br />

herrlich ineffizient. Die Idee, die Kontrolle über sich und sein Vorwärtskommen<br />

aus der Hand zu geben und dabei Zeit zu vertrödeln,<br />

ist heute ein einziger Anachronismus. Autostopp ist die<br />

unoptimierteste Reiseform überhaupt. Im Gegenzug für seine<br />

Mühen beschert das Trampen allerdings Erlebnisse en masse<br />

und liefert oft ausgesprochen herzliche Begegnungen. Mit<br />

arbeitslosen Fischern, irischen Hochzeitsgesellschaften<br />

oder anatolischen Grossfamilien. Und nicht selten ergibt<br />

sich aus einer gemeinsamen Fahrt auch eine Einladung<br />

zum Essen oder für die nacht. Autostopp ermöglicht<br />

die Erfahrung, dass Menschen einander helfen. Einfach<br />

so.<br />

Wer sich die Angebote für Strandferien, Städtetrips,<br />

Kreuzfahrten und dergleichen ansieht,<br />

entdeckt Gemeinsamkeiten. Sie alle verspre-<br />

TRAmpEN<br />

12<br />

chen alles ausser Überraschungen. Und Fremdes nur in einem bekömmlichen<br />

Ausmass. Kurz: Reisen ohne Irritationen. Oder anders<br />

gesagt: Sie versprechen Reisen, bei denen man eigentlich daheim<br />

bleibt. Wenn Reisen aber tatsächlich bilden oder zur<br />

persönlichen Reifung beitragen sollen, dann müssen sie irritieren.<br />

Dann müssen sie Raum bieten für Unbequemes, Unverhofftes,<br />

Schwieriges. Schönes ergibt sich nebenher von selbst und wird<br />

ausserdem auch noch viel intensiver erlebt als in der wattierten<br />

All-inclusive-Welt. Autostoppen kann genau das bieten. Womöglich<br />

ist es an der Zeit für eine Renaissance.<br />

Neue formen des Autostopps?<br />

Ein paar Anzeichen dafür, dass die Reise per Anhalter tatsächlich<br />

wieder aufkommen könnte, gibt es. nicht für grosse Reisen<br />

zwar, aber wenigstens für kürzere Etappen. Auf stark befahrenen<br />

Autobahnen in den USA, Australien und Skandinavien existieren<br />

bereits heute Spuren, die für Autos mit zwei, drei oder mehr Insassen<br />

reserviert sind. Wer schnell vorankommen will, muss andere<br />

mitnehmen. Und wer irgendwohin will, weiss, wo er mitgenommen<br />

wird.<br />

Ob so etwas hierzulande funktionieren würde? Der Platz dafür<br />

wäre vorhanden. Wenn sich heute die gesamte Schweizer Bevölkerung<br />

in die aktuell vorhandenen Autos setzen würde, wären<br />

noch genügend Plätze frei, um sämtliche Österreicherinnen und<br />

Österreicher zu einer Spritztour einzuladen. Gut möglich, dass<br />

wir in Zukunft tatsächlich wieder vermehrt gemeinsam unterwegs<br />

sein werden. Eigentlich eine ganz sympathische Perspektive.<br />

* Benedikt Meyer ist Historiker und Doktorand im SNF-Forschungsprojekt<br />

'Geschichte der Schweizer Luftfahrt' der Universität Bern.


kulTuRföRDERuNg<br />

Dreimal pfeifen und es fährt<br />

ein Wohnmobil vom typ dethleff Globebus t2 Fiat 2008 fährt zurzeit<br />

der baltischen Küste entlang. das Pfeifermobil hat schon etliche Luzerner<br />

Künstlerinnen und Künstler in die weite Welt gebracht – und ist als<br />

fahrendes Atelier eine der originellsten Kulturförderungen hierzulande.<br />

Von Pirmin Bossart<br />

Das Pfeifermobil fährt und fährt. Mit Christian Wallner fuhr es<br />

nach Holland und Belgien zu einigen Meistern des Gypsy-Jazz, bei<br />

denen der Gitarrist neue Läufe und Melodien lernte und mit denen<br />

er stunden- und tagelang übte. Die bildende Künstlerin Judith<br />

Albert benutzte das Pfeifermobil für das «intuitive Reisen im hohen<br />

norden auf der Suche nach Licht». Ein ideales Gefährt war<br />

das Pfeifermobil für die Spurensuche des Fotografen Fabian Biasio<br />

in den Kriegsgebieten des ehemaligen Jugoslawien. Die Künstlerin<br />

Ruth Baettig fuhr mit dem Pfeifermobil nach Arkadien, und<br />

der Pianist und Komponist Peter Zihlmann in zwei Etappen nach<br />

Schottland und Dalmatien. Die Performerin Angela Hausheer und<br />

Tubist und Komponist Leo Bachmann bauten den Bus zur «Mobilen<br />

Performance Werkstatt» um und waren im schweizerischen<br />

und französischen Jura unterwegs.<br />

Seit 2008 der erste Pfeifermobil-Benutzer Christian Wallner<br />

losgefahren ist, hat das wohnliche Gefährt zahlreiche Kulturschaffende<br />

zu neuen Horizonten geführt und Zehntausende von<br />

Kilometern zurückgelegt. Seinen namen verdankt es der Luzerner<br />

Stiftung Otto Pfeifer, welche die glänzende Idee hatte, kreative<br />

Menschen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Wissenschaft<br />

nicht mit einem fixen Atelier in irgendeiner angesagten Stadt zu<br />

fördern, sondern sie mit einem Wohnmobil auf die Reise zu schi-<br />

13<br />

cken. «Das ist mal eine ganz andere Art, sich einer Aufgabe anzunehmen»,<br />

sagt Andy Raeber von der Stiftung Otto Pfeifer. Das<br />

wissen auch altgediente Hippies, Vagabunden und andere nicht<br />

subventionierte Lebenskünstler: Unterwegs zu sein ist eine der<br />

besseren Möglichkeiten, wach zu bleiben und den schöpferischen<br />

Puls der Welt zu spüren. Vielleicht sogar den eigenen.<br />

7000 kilometer krise<br />

Wir treffen die Filmer Thaïs Odermatt und Carlos Isabel Ende<br />

Mai im Luzerner neustadtquartier. Die beiden sind soeben aus<br />

Spanien zurückgekehrt, und man meint noch immer das Leuchten<br />

in ihren Augen zu sehen, wie es bisweilen durch das längere<br />

Unterwegssein in südlichen Ländern hervorgerufen wird. 7000<br />

Kilometer haben sie zurückgelegt, und das Pfeifermobil war ihr<br />

treuer Begleiter.<br />

Thaïs und Carlos fuhren nach Spanien, um sich ein möglichst<br />

direktes Bild von den Auswirkungen der prekären Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise zu machen, die sich vor allem in den südlichen<br />

Ländern Europas ausdehnt. Sie interviewten betroffene Menschen<br />

quer durch alle Schichten und filmten die halb gebauten<br />

oder leer stehenden Relikte der aufgeheizten Bautätigkeit, die wie<br />

Mahnmale des ungesunden Immobilienwahns überall in der


Landschaft stehen: Wohnhäuser, Quartiere, Spitäler, Theater, ein<br />

Flughafen. Sie sind mehr und weniger vollendet, wurden aber nie<br />

in Betrieb genommen.<br />

Die «Crisis» war überall: Das Paar diskutierte mit arbeitslosen<br />

Journalisten, Uni-Abgängern ohne Job, aufgebrachten Fischern,<br />

brotlosen Handwerkern, Bankern und Politikern und stellten ihnen<br />

die gleichen vier Fragen: Ob sie die Krise spürten. Was man<br />

dagegen tun könne. Wer ihrer Ansicht nach Schuld an der Misere<br />

sei. Wie sie die Zukunft sähen. Die beiden staunten oft, dass die<br />

Spanier trotz der misslichen Bedingungen ihren Humor anscheinend<br />

noch nicht verloren haben. Dennoch waren die Statements<br />

meistens düster und ohne viel Hoffnung: «Muy negro», sagten<br />

über 90 Prozent der Interviewten auf die Frage, wie sie die weitere<br />

Entwicklung einschätzten. «Andere waren wütend oder hatten<br />

Angst vor einem weiteren Krieg in Europa, der durch diese ökonomische<br />

und soziale Krise ausgelöst werden könnte», sagt Thaïs.<br />

ungeplantes als vorteil<br />

«Zunächst fuhren wir nach Toledo, wo ich aufgewachsen bin»,<br />

sagt Carlos. Weitere Destinationen waren Madrid, Saragossa, Valladolid,<br />

Cordoba, Granada, Sevilla, Cadiz, wobei immer auch kleinere<br />

Orte in den jeweiligen Regionen besucht wurden, so etwa<br />

das Dorf Marinaleda mit seinem kommunistischen Bürgermeister.<br />

«Das Pfeifermobil ist ideal für filmische Recherchen. Du<br />

kannst spontan reagieren, hier einen Halt einlegen, dort Leute<br />

treffen, aber auch auf Orte und Situationen stossen, die so nicht<br />

geplant waren», erzählt die Thaïs. Die 32-jährige sass die ganze<br />

Zeit über am Steuer. Auch wenn es mit dem grossen Gefährt in<br />

engen Strassen auch mal brenzlig wurde, ist die Reise – abgesehen<br />

von kleinen Kratzern – perfekt verlaufen. Sie grinst. «Immerhin<br />

habe ich nach diesen zwei Monaten das Gefühl, dass ich jetzt sehr<br />

gut Auto fahren kann.»<br />

neben neuen Fahrkünsten haben die beiden aber auch 30<br />

Stunden Filmmaterial nach Luzern gebracht. Eine erste Aufarbeitung<br />

des Themas ist noch bis am 7. Juli als Videoinstallation im<br />

o.T. Raum für aktuelle Kunst zu sehen. Eine weitere grössere Installation<br />

ist im Rahmen der nOW 12 im november in der Turbine<br />

Giswil geplant. In den nächsten Wochen und Monaten sind Thaïs<br />

und Carlos daran, aus dem umfangreichen Material einen Film zu<br />

kulTuRföRDERuNg<br />

14<br />

schneiden. «Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, einen<br />

Kurzfilm zu machen, und das so in der Projekteingabe fürs Pfeifermobil<br />

beschrieben. Aber es ist auch möglich, dass wir uns jetzt<br />

für einen längeren Dokfilm entscheiden», so die gebürtige nidwalderin.<br />

zwei monate sind genug<br />

Das Pfeifermobil ist derweil schon wieder unterwegs, diesmal<br />

mit Gina Bucher und Urs Hofer. Mit an Bord ist auch ihr anderthalbjähriger<br />

Sohn Zack. Ihren ersten Halt machten sie in ihrer<br />

Wohnung in Berlin, wo sie ihre letzten Sachen zusammenpackten.<br />

«Morgen geht es los Richtung Ostseeküste», freut sich Gina<br />

am Telefon. Sie ist Journalistin und Autorin und möchte in Polen,<br />

Estland, Lettland und Litauen spezielle Geschichten über das Essen<br />

sammeln. Sie hat bereits eine Serie mit Ess-Geschichten veröffentlicht<br />

(www.sonntagsfreuden.ch). «Jetzt möchte ich mich ex-<br />

plizit auf die Gebiete hinter dem ehemaligen Eisernen Vorhang<br />

konzentrieren», erzählt sie. Das Essen sei ja immer ein erster und<br />

sehr guter Zugang, um ein Land kennenzulernen und Geschichten<br />

zu erfahren. Auch der Videokünstler Urs Hofer wird auf dieser<br />

Reise ein Sammler sein: Er filmt und sucht Bildmaterial für sein<br />

«Automatic Cinema»: Eine Art Film-Maschine, die er selber entwickelt<br />

und programmiert hat.<br />

«Die Erfahrung zeigt, dass zwei Monate eine ideale Zeit sind,<br />

um auf diese Weise unterwegs zu sein», sagt Andy Raeber. Bei<br />

längerer Dauer könne sich eine gewisse Ermüdung einstellen. Interessenten<br />

für das Pfeifermobil können sich bei der Ausschreibung<br />

mit einem kleinen Konzept über ihr Vorhaben bei der Stiftung<br />

bewerben. Zusätzlich zur Benutzung des Mobils wird auch<br />

ein Zuschuss an die Fahrt- und Lebenskosten ausgerichtet.<br />

20 Fahrten sind bisher unternommen worden. Sie alle hatten<br />

mit einem konkreten Projekt zu tun, das nach der Rückkehr jeweils<br />

mit einer kleinen Dossier dokumentiert wird. «Es ist erfeulich<br />

und oft auch überraschend, was jeweils herauskommt», sagt<br />

Raeber, um lächelnd anzufügen: «Manchmal ist es auch ein wenig<br />

abstrus. Aber das gehört ja dazu.»<br />

Infos: www.pfeifermobil.ch


AkTuEll<br />

«Heute gibt es immer<br />

weniger kulturpolitiker»<br />

23 Jahre Kulturbeauftragter des Kantons Luzern<br />

– welches war der schönste Moment Ihrer Amtszeit?<br />

Das praktisch einstimmige Ja des Kantonsrates<br />

in den neunzigerjahren zu einem kantonalen<br />

Kulturförderungsgesetz. Und somit<br />

die Anerkennung der Kulturförderung als<br />

Staatsaufgabe. Es war meine Aufgabe, diese<br />

Übereinkunft auf gesetzlicher Grundlage<br />

herzustellen, und der Prozess dorthin dauerte<br />

etwa vier Jahre. In der Vorarbeit wurden<br />

viele Fragen sehr kontrovers behandelt. Innerhalb<br />

der grossen CVP gab es unterschiedliche<br />

Meinungen. Ich erinnere mich zum<br />

Beispiel, dass ich erklären musste, warum<br />

wir im Gesetz die Brauchtumsförderung<br />

nicht explizit als Aufgabe festschrieben.<br />

Aber wir wollten ein offenes Rahmengesetz,<br />

das die Möglichkeit gab, verschiedene Sparten<br />

und kulturelle Formen zu fördern. Eine<br />

weitere Genugtuung stellte sich ein, als das<br />

Luzerner Gesetz vielen Kantonen als Vorbild<br />

diente.<br />

Was ist noch gelungen?<br />

15<br />

Nach fast einem Vierteljahrhundert als<br />

Kulturbeauftragter tritt daniel Huber per<br />

ende Jahr zurück. Im Interview spricht<br />

er über Gelungenes, steckengebliebenes,<br />

spardruck und Veränderungen in der<br />

Kulturpolitik.<br />

Von René Regenass<br />

Die Aufgabenteilung Kultur zwischen Kanton<br />

und Gemeinden vor fünf Jahren, und<br />

dann sicher auch der Kulturlastenausgleich<br />

unter den Zentralschweizer Kantonen unter<br />

Einbezug von Zürich. Wenn ich nicht während<br />

zehn Jahren unermüdlich das Gespräch<br />

gesucht hätte, wäre dies vermutlich<br />

nicht gelungen. Der Kanton Luzern erhält<br />

jetzt pro Jahr vier Millionen Franken Lastenabgeltung.<br />

Wie oft hörte ich da das Argument<br />

aus der Innerschweiz, wenn ihr Luzerner<br />

diese Kultur wollt, müsst ihr sie selbst<br />

bezahlen.<br />

Aktuell wird die Politik von einer Sparhysterie<br />

dominiert. Kann dies einem nicht den Verleider<br />

anhängen?<br />

Zumindest ermüdet dieses Stop-and-Go, vor<br />

allem jene, die an den Wert von Kultur,<br />

Kunst und Kreativität glauben. Das gab es<br />

zwar schon in früheren Jahren. Doch hatte<br />

man damals noch die Kraft, Grosses in die<br />

Wege zu leiten, zum Beispiel das KKL mit<br />

der Beteiligung des Kantons als Mitträger.<br />

Heute zehrt die Sparpolitik an den Kräften,<br />

vor allem in der Kultur, wo mit wenig Mitteln<br />

viel erreicht wird. Dabei ist Luzern im<br />

Kern gesund aufgestellt. Wir reden bei der<br />

kantonalen Kulturförderung von nicht einmal<br />

einem halben Prozent der Staatsausgaben.<br />

Aber man schafft sich laufend Defizit-<br />

Probleme mit Steuersenkungen. Als Bürger<br />

frage ich mich zum Beispiel schon, warum<br />

der Kanton Luzern europaweit praktisch die<br />

tiefsten Unternehmenssteuern braucht und<br />

welchen Preis solche Einnahmenausfälle die<br />

Gesellschaft letztlich kosten.<br />

Wo konkret konnte etwas nicht durchgeführt<br />

werden?<br />

In der Stadt wie im Kanton hat eine starke<br />

Entwicklung der Kulturszene stattgefunden,<br />

bei den grossen Institutionen wie auch in<br />

der sogenannten freien Szene. Um das Kulturschaffen<br />

auf professionellem niveau<br />

halten zu können, bräuchte es Kontinuität<br />

und Ressourcen. Da steht die Zentralschweiz<br />

im schweizerischen Vergleich nicht gut da.<br />

In der Theaterszene und in der Filmförderung<br />

etwa sind wir enorm eingeschränkt.


ANAlysE<br />

Das unbehagen in<br />

der Alternativkultur<br />

Von Aurel Jörg<br />

Es rumort gewaltig unter der Oberfläche. Ein relevanter und beachtlicher<br />

Teil der Stadt Luzern fühlt sich übergangen, ausgegrenzt<br />

und nicht ernst genommen: Die sogenannte Alternativkultur<br />

fordert den ihr zustehenden Platz im Stadtraum von Luzern.<br />

Es muss nicht in unmittelbarer nähe des Kultur- und Kongresshauses,<br />

des Luzerner Theaters oder des Stadthauses sein. noch ist<br />

die Alternativkultur bereit, mit dem Hallenbad Biregg vorlieb zu<br />

nehmen. Die Bereitschaft zur Kooperation mit der Stadt, die allerdings<br />

schwindet monatlich.<br />

Das hat mindestens zwei Ursachen: Die eine, sie ist mehr als<br />

augenfällig und wohl in jede Beamtenstube vorgedrungen, ist der<br />

Raum, den die Alternativkultur für sich beanspruchen darf. BOA,<br />

Dabei gibt es eine tolle Infrastruktur. Dort,<br />

wo gebaut werden kann, sind wir immer gut<br />

aufgestellt, siehe Südpol. Aber die Betriebsmittel<br />

fehlen.<br />

Gibt es ein Beispiel?<br />

Wir wollten eine Theatertruppe aufbauen,<br />

mit einem Leistungsauftrag für ein Programm<br />

mit Inhalten, einsetzbar für das<br />

Schultheater im Raum Zentralschweiz. Dafür<br />

suchten wir finanzielle Mittel für zwei<br />

bis drei Jahre, um gute Regisseure verpflichten<br />

zu können, in Luzern zum Beispiel das<br />

Voralpentheater mit Reto Ambauen. Aber es<br />

fehlt das Geld, um dies weiterführen zu<br />

können. Darum haben wir eine Zusammenarbeit<br />

mit dem Luzerner Theater gesucht,<br />

die jetzt möglich wird. So lässt sich das Kinder-<br />

und Jugendtheater weiterentwickeln.<br />

Hier hat der Kanton auch eine gewisse Mitsprache,<br />

weil er siebzig Prozent der Subventionen<br />

an das Luzerner Theater leistet. Wir<br />

möchten dieses Engagement auf die Landschaft<br />

ausdehnen; die Infrastruktur dazu ist<br />

vorhanden, zum Beispiel in der Braui in<br />

Hochdorf, im Somehus in Sursee, im Tropfstei<br />

in Ruswil und in weiteren Orten.<br />

Hat die Politik noch ein Ohr für kulturelle<br />

Anliegen?<br />

Vor über zwanzig Jahren, als ich als Kulturbeauftragter<br />

angefangen habe, gab es im<br />

Kantonsparlament noch regelmässig Vorstösse<br />

für kulturelle Anliegen. Das ist heute<br />

selten geworden. In jedem andern Bereich<br />

gibt es Lobbys und Interessenvertretungen.<br />

Ich erinnere mich zum Beispiel, wie Hans<br />

Widmer von der SP vor Jahren im Kantonsparlament<br />

eine Erhöhung der Subvention<br />

für das Kleintheater forderte. Der Vorstoss<br />

wurde überwiesen. Heute gibt es in den<br />

Parlamenten immer weniger Kulturpolitiker.<br />

Die Kulturschaffenden werden meist<br />

nur noch als Bittsteller betrachtet. Ihre Leistungen<br />

für die Gemeinschaft werden längst<br />

nicht überall genügend erkannt. Allerdings:<br />

Die Kulturschaffenden müssten sich auch<br />

mehr politisch engagieren.<br />

In der Stadt sind Kulturräume verloren gegangen.<br />

Das La Fourmi zum Beispiel, ein gut besuchtes<br />

Zentrum für Tanz und Theater.<br />

Wir müssen versuchen, die Stadt grösser zu<br />

denken, weil die Innenstädte zunehmend<br />

nach wirtschaftlichen Kriterien entwickelt<br />

werden. Es dauert zum Beispiel keine Ewigkeit,<br />

sich in die Emmenweid zu bewegen.<br />

Die Regionalkonferenz Kultur müsste ein<br />

Kulturraumprogramm entwickeln, weil es<br />

in Horw, Kriens und Emmen einfacher ist,<br />

16<br />

Frigorex-Areal – und eher früher als später auch die Industriestrasse<br />

– sind Geschichten ohne Fortsetzung. Aber mit dem Raum<br />

stirbt die Idee nicht.<br />

Obwohl böse Zungen behaupten, dass genau dies die Absicht<br />

einiger Politiker und williger Stadtfunktionäre sei. Und da sind<br />

wir bei der zweiten Ursache, die in mancher Hinsicht hausgemacht<br />

ist: Der Konzeption von Alternativkultur und dem daraus<br />

resultierenden «Kulturkompromiss». Denn Alternativkultur ist<br />

längst keine Alternative mehr zur «Kultur». Diese Vorstellung<br />

stammt aus einer Zeit, als in Luzern noch drei Tageszeitungen erschienen,<br />

jeder Grossstadtrat ein Abonnement fürs Stadttheater<br />

hatte und man den Kopf drehte und zu tuscheln begann, wenn<br />

solche Räume zu bekommen. Man müsste<br />

die Gegner der Fusionsidee jetzt beim Wort<br />

nehmen und hier eine verbindlichere regionale<br />

Zusammenarbeit angehen.<br />

Sie sind als Kulturbeauftragter offen gewesen<br />

für neue Ideen auf dem Land. Was hat Sie dazu<br />

bewegt?<br />

Ich bin in Luzern aufgewachsen und von der<br />

Stadt geprägt. Aber die Entdeckung der<br />

Landschaft gehört schon zu den guten Erlebnissen.<br />

Ich habe grossen Respekt vor den<br />

engagierten Leuten in der älteren und neueren<br />

Volks- und Laienkultur. Da steckt viel<br />

ehrenamtliche Arbeit dahinter. Mit wenigen<br />

Mitteln wird viel erreicht. Die Theaterszene<br />

zum Beispiel ist beachtlich, immer in Verbindung<br />

mit professionellen Regisseuren.<br />

«Eine neue Lebensphase mit neuen Aufgaben»<br />

wollten Sie beginnen, haben Sie bei Ihrem Rücktritt<br />

gesagt. Was haben Sie konkret vor?<br />

Das ist alles sehr offen. Ich möchte weniger<br />

Sitzungen, weniger Termine, mehr gehen<br />

denn sitzen, helfen, wo man mich brauchen<br />

kann. Ich könnte mir vorstellen, zum Beispiel<br />

wieder mal eine Radiosendung zu machen<br />

oder im Kultur- und Bildungsbereich<br />

etwas beizutragen.


jemand mit langen Haaren vorbeiging. Heute gibt es keine in Stein<br />

gemeisselten inhaltlichen Tabus mehr, die geritzt und überschritten<br />

werden könnten. Die Stadt Luzern hat sich entwickelt und<br />

schreitet weiter voran – und mit ihr auch ihr Kulturverständnis.<br />

Alte zöpfe gehören entflochten<br />

Alternativkultur ist längst nicht mehr eine Entgegnung auf inhaltliche<br />

Kategorien, sondern der Markt hat die Deutungshoheit<br />

darüber erlangt, was «alternativ» ist und was nicht. Der Inhalt als<br />

Bezugsgrösse hat ausgedient. Sie reibt sich an der umfassenden<br />

Vereinnahmung der Kultur durch eine einseitige Profitlogik. Alternativkultur<br />

und ihr vermeintlicher Widersacher, die «etablierte<br />

Kultur» (wo hinter vorgehaltener Hand das gleiche Unbehagen an<br />

der Profitlogik geäussert wird), stehen an dieser Stelle vor dem<br />

gleichen Problem: Sie beide bestehen am Markt nicht – sie sind<br />

angewiesen auf staatliche und private Unterstützung. Diese Gemeinsamkeit<br />

hat letztlich zur Konsequenz, dass sich Vertreter von<br />

Alternativkultur und Vertreterinnen der etablierten Kultur plötzlich<br />

im gleichen Boot wiederfinden.<br />

Zentral ist, dass beide Konzepte die Kultur vom Inhalt her denken:<br />

Sie wollen nicht in erster Linie einen finanziellen Profit erwirtschaften,<br />

ihr Interesse gilt der Erschaffung von Inhaltskultur.<br />

Ihr Gegenstück ist die Kultur als Mittel zum Zweck, Kultur also<br />

als Geschäftsmodell ist ihr Gegenstück. Es versteht sich von selbst,<br />

dass dieser theoretische Antagonismus in der Praxis durchlässige<br />

Grenzen hat.<br />

Worin besteht aber der Kern des Unbehagens an der Alternativkultur?<br />

Es ist die politische Vereinnahmung, die ihr schadet<br />

und die Gräben aufmacht, wo keine mehr sind. Die nicht etablierte<br />

Inhaltskultur muss ihre kulturelle Leistung ins Zentrum stellen,<br />

den erdachten und erarbeiteten Inhalt (der ohne weiteres politisch<br />

sein kann)! Dass dies umständlicher ist als bei der etablierten<br />

Inhaltskultur (die sich allzu oft vollmundig als Gralshüterin<br />

einer wie auch immer gearteten Hochkultur sieht) liegt in der natur<br />

der Sache: Auf der einen Seite bewegt man sich oft im Vagen,<br />

wagt Vorstösse ins Ungewisse und riskiert Kopf und Kragen. Auf<br />

der anderen Seite macht man dies gewiss öfters als auch schon,<br />

dabei hat man aber meist Rückendeckung von arrivierten Grössen<br />

wie Schiller, Mozart oder der «West Side Story».<br />

Emanzipation muss konsequenzen haben<br />

Wird davon abgerückt, sich als Alternative zu deklarieren, so<br />

hat dies einen enormen emanzipatorischen Wert: Weg von der<br />

Abgrenzung hin zur Eigenständigkeit, die sich nicht alleine darüber<br />

definiert, anders zu sein. Der einzige Referenzpunkt, der bleiben<br />

wird, ist der Inhalt, an dem sich die Alternativkultur zu er-<br />

ANAlysE<br />

17<br />

kennen gibt. Überwindet sie ihre Adoleszenz, wird sie auf gleicher<br />

Augenhöhe wahr- und ernst genommen werden. Es wird einleuchten,<br />

dass sie genauso Inhaltskultur ist, wie eine konventionelle<br />

Theateraufführung am Stadttheater. Beide lassen sich nicht<br />

durch den Markt alimentieren. Der springende Punkt ist aber: Mit<br />

diesem neuen Selbstverständnis gibt es keine Ausreden mehr, bei<br />

der etablierten und nicht etablierten Inhaltskultur unterschiedlich<br />

Mass zu nehmen. Und dies bringt finanzielle Konsequenzen<br />

mit sich.<br />

Weiter – und dabei zurück zum Anfang – lässt es sich mit<br />

nichts rechtfertigen, dass die nicht etablierte Inhaltskultur keinen<br />

zentralen Raum für die Verwirklichung ihrer Ideen hat! Die Stadt<br />

Luzern hat beim Entscheid für die Zwischennutzung des Hallenbad<br />

Biregg die einmalige Chance, dieses Manko zu bereinigen.<br />

mak. Im Frühjahr schrieb die Stadt Luzern das Hallenbad Biregg für eine<br />

vierjährige Zwischennutzung aus. Am 15. Juni wurden fünf Projekte eingereicht:<br />

• «Hallenbad Plus»: Begegnungshaus mit integriertem Restaurant;<br />

Mischnutzung von unterschiedlichen Anspruchsgruppen im sozialen,<br />

kulturellen und wirtschaftlichen Bereich. Träger: Caritas Luzern.<br />

• «Haus für Architektur und Design»: Bildung einer neuen Bewegung<br />

und Szene im Bereich Architektur und Design in Luzern. Träger: C2F,<br />

Communication Design, Luzern und Büro Konstrukt, Luzern.<br />

• «Neubad»: Urbanes Zentrum für Künstler, Gewerbetreibende und<br />

Jungunternehmer. Co-working-Spaces, Gastrobetrieb und Veranstaltungsort.<br />

Träger: Zusammenschluss Luzerner Kulturschaffender<br />

c/o sic! Raum für Kunst.<br />

• «Raumschrittmacher»: Professionelle Durchführung von Zwischenund<br />

Umnutzungen unter Einbezug von Methoden der Soziokultur;<br />

Urbane Mieterschaft der Kreativwirtschaft; Einbezug der Quartierbevölkerung.<br />

Träger: Manuel Lehmann, Winterthur und Sacha Tanner,<br />

Luzern.<br />

• «Sinn-licht»: Ort der Begegnung für Kreativschaffende und Start-ups<br />

sowie neuer Standort der Firma Sinnlicht. Träger: H. Marti, Sinnlicht<br />

GmbH.<br />

Die Stadt entscheidet bis am 31. Oktober über die verschiedenen Eingaben.


kuNsT im öffENTlicHEN RAum<br />

was bringt das denn dort?<br />

Im Alltag beschäftigen wir uns kaum mit der Kunst, die uns auf der<br />

strasse begegnet. Was sie trotzdem bewirkt, erklärt Kunsthistorikerin<br />

Isabelle Roth* im Gespräch.<br />

Von Martina Kammermann<br />

Isabelle Roth, über Kunstwerke, an denen wir<br />

täglich vorbeigehen, wissen wir oft am wenigsten.<br />

Woher kommt zum Beispiel die Skulptur in der<br />

Ufschötti?<br />

Sie ist vom Innerschweizer Künstler Mandy<br />

Volz und heisst «Hommage <strong>à</strong> Wagner». Er<br />

schenkte sie der Stadt, die sie 1978 im damals<br />

drei Jahre alten Park aufstellte. Gerade<br />

diese Skulptur gibt immer wieder zu reden.<br />

Die meisten finden sie hässlich und fragen<br />

sich, was die da eigentlich soll.<br />

Und was soll sie da deiner Meinung nach?<br />

nun, da die Skulptur eine Hommage an<br />

Wagner ist, bezieht sie sich wohl auf seine<br />

Musik und verweist auf das Richard Wagner<br />

Museum am Tribschenhorn.<br />

Und doch denken die Badegäste nicht an Wagner,<br />

sondern: Ist das hässlich.<br />

Tja, das ist die Gefahr, wenn man ein<br />

Kunstwerk in den öffentlichen Raum stellt.<br />

Das Publikum ist hier ein anderes und reagiert<br />

auch anders als im Museum.<br />

Inwiefern?<br />

Unmittelbarer und vielleicht sogar intensiver.<br />

Wenn man ins Museum geht, bereitet<br />

man sich darauf vor, etwas Bewegendes zu<br />

sehen. Man tritt in einen geschützten Raum,<br />

eine sakrale und stille Halle. Draussen ist<br />

man einfach damit konfrontiert, ja manchmal<br />

steht es einem auch im Weg. Ein Werk<br />

bekommt so eine ganz andere Dynamik,<br />

und das finde ich faszinierend.<br />

Da ist also eine individuelle Reaktion. Aber kann<br />

ein Kunstwerk im öffentlichen Raum denn auch<br />

mehr bewirken? Vielleicht sogar die Gesellschaft<br />

beeinflussen?<br />

Schafft Freiraum: Die «Hommage <strong>à</strong> Wagner»von Mandy Volz.<br />

Ja. Ein Kunstwerk schafft Freiraum, und<br />

zwar ganz konkret: Ein Platz, auf dem ein<br />

Objekt steht, wird zum Beispiel nicht so<br />

schnell befahren. Ein Werk hat eine Aura<br />

und kann einen Raum oder einen Platz<br />

strukturieren, ja sogar definieren. nehmen<br />

wir den Triumphbogen am Bahnhofplatz.<br />

Wenn man dieses Objekt nie gemacht hätte,<br />

wäre dieser Platz wohl schon lange umgenutzt<br />

worden. Jetzt aber ist es ein Ort, an<br />

dem man sich trifft. Kunst konnte hier einen<br />

Freiraum schaffen: Indem sie zweckfremd<br />

ist, hat dieser ganze Platz eigentlich<br />

keinen Zweck mehr – ausser eben Freiraum<br />

zu sein.<br />

Aber der Bogen selbst wird von Einheimischen ja<br />

kaum angesehen. Braucht Kunst nicht einen Betrachter,<br />

der sie erst dazu macht?<br />

Sie braucht auf jeden Fall jemanden, der sich<br />

zu ihr verhält. nehmen wir den Hirt und die<br />

Schafe vor dem Luzerner Theater. Wenn<br />

18<br />

sich dort Leute treffen, sinnieren sie vielleicht<br />

nicht über deren Bedeutung, aber sie<br />

sitzen drauf und lassen sich fotografieren. So<br />

bekommt das Kunstwerk eine Ebene, die es<br />

im Museum nicht haben könnte. Diese Freiheit,<br />

die um ein Objekt entsteht, finde ich<br />

das Essenzielle.<br />

Einige Werke werden viel stärker beachtet als andere.<br />

Ist das eine Frage der Qualität?<br />

Ein wichtiger Faktor ist der Standort. Die<br />

Stadt hat da eine richtige, vielleicht auch unbewusste,<br />

Standortpolitik. In der Altstadt<br />

will man ein mittelalterliches Flair aufrechterhalten,<br />

da gibt es kaum Gegenwartskunst.<br />

Am Seeufer bei den Hotels sind eher figurative<br />

Plastiken wie nackte Frauen. Südlich<br />

von der Werft und in der neustadt sind viele<br />

abstrakte Werke. Daraus kann man schliessen,<br />

dass ein Konzept besteht; bei dem orientiert<br />

man sich auch an verschiedenen Publika.


ANZEIGEN<br />

Was für ein Publikum ist denn in der Ufschötti,<br />

dass die «Hommage an Wagner» ausgerechnet<br />

dort steht?<br />

Der russische Künstler Ilja Kabokov hat das<br />

Publikum im öffentlichen Raum in drei<br />

Gruppen aufgeteilt: Da ist der Tourist, der<br />

gezielt Kunst sucht. Dann gibt es den Bewohner,<br />

der es in seinem Lebensraum schön<br />

haben will. Und der Flaneur spaziert durch<br />

die Welt und nimmt auf, was er sieht – und<br />

davon hat es in der Ufschötti viele. Es ist ein<br />

Freizeitraum, sehr zentral, aber ohne Prestige<br />

und übermotivierte Tourismuspolitik. Ich<br />

bin überzeugt, wenn die «Hommage <strong>à</strong> Wagner»<br />

vor einem Wohnhaus oder dem Bucherer<br />

stehen würde, wäre sie bekämpft worden.<br />

Die Platzierung ist wohl nicht immer unproblematisch.<br />

Ja, das sieht man gleich nebenan auf dem<br />

Dach der Bootgarage. Da steht die Eisenplastik<br />

«nike 98» von Pavel Krb<strong>à</strong>lek. nach ihm<br />

sollte sie auf dem Europaplatz stehen, aber<br />

Zürcher<br />

Theater<br />

Spektakel<br />

16. August bis 2. September 2012<br />

Zürich: Landiwiese, Werft, Rote Fabrik<br />

Veranstalterin: Stadt Zürich Kultur<br />

Vorverkauf ab Mittwoch 11. Juli, 8.00 Uhr<br />

Tel. 044 412 30 30, www.theaterspektakel.ch oder www.starticket.ch<br />

spe 08009-07 KUL_Vaduz_92x139.indd 1 13.06.12 16:42<br />

kuNsT im öffENTlicHEN RAum<br />

für die Stadt kam dies nicht infrage, und<br />

nach einigen Diskussionen «verbannte»<br />

man sie in die Freizeitsphäre, wo sie nun<br />

kaum bemerkt wird. Krb<strong>à</strong>lek, ein Luzerner<br />

Bürger und Künstler von Weltklasse, war<br />

frustriert. Aber der Umgang einer Stadt mit<br />

Schenkungen ist ein anderes Thema.<br />

Könnte man denn nicht die Werke, die künstlerisch<br />

eher unbedeutend sind und ungeachtet rumstehen,<br />

einfach abbauen und mit Neuem ersetzen?<br />

Sicher nicht. Skulpturen, Malereien, Denkmäler,<br />

Brunnen, Bauplastiken oder auch<br />

Dekorationen, bei denen man gar nicht sicher<br />

sagen kann, ob sie überhaupt Kunst<br />

sind, zeigen einen historischen Ablauf und<br />

verbinden im Jetzt. Ihr künstlerischer Aspekt<br />

steht nicht zwingend im Vordergrund.<br />

Sie schaffen Kontinuität und Identifikation<br />

mit dem Ort, an dem man lebt.<br />

* Isabelle Roth ist Kunsthistorikerin und freie Kuratorin.<br />

Als Projektleiterin der Publikation «Kunst im öffentlichen<br />

Raum der Stadt Luzern» hat sie eine umfassende<br />

Bestandesaufnahme der Kunst in den Strassen Luzerns<br />

geschaffen.<br />

LUZERN 20. JULI – 5. AUGUST<br />

Allmend<br />

www.knie.ch<br />

19<br />

Kaum beachtet: «nike98» von Pavel Krb<strong>à</strong>lek.


andbus-memory<br />

Franky Silence Portobello<br />

7 Dollar Taxi<br />

Marochine<br />

GeilerAlsDu<br />

DJ Bobo<br />

Portobello<br />

Die Knopiloten DJ Bobo<br />

Abinchnova<br />

Abinchnova<br />

Marochine<br />

7 Dollar Taxi<br />

Delilahs<br />

Jeder Band ihr Büssli: Einfach ausschneiden und los geht das Memorisieren.<br />

GeilerAlsDu<br />

Die Knopiloten<br />

Delilahs Franky Silence


cinéma Eden<br />

Kino! Grosse Gefühle! Im Cinéma Eden von Marrakesch sind<br />

sie schon angesagt, bevor man das Haus betritt ...<br />

Bild und Text Georg Anderhub<br />

21<br />

HINGESCHAUT


HINGEHÖRT<br />

christine widmer<br />

gemeindepräsidentin<br />

«Die Tellspiele sind eine Gewähr,<br />

dass nichts anstaubt.»<br />

Vor fast dreissig Jahren spielte Christine<br />

Widmer Baumann bei den Tellspielen mit.<br />

Heute ist ihre Bühne die Politik: Seit 1999<br />

sitzt sie im Gemeinderat von Altdorf, und<br />

vor zwei Jahren übernahm sie das Amt der<br />

Gemeindepräsidentin. Die Verbundenheit<br />

zu den Tellspielen ist geblieben – dieses<br />

Jahr spielt ihr 13-jähriger Sohn Linus sogar<br />

den Walterli.<br />

«Ich bin 1980 als junge Lehrerin ins Urnerland<br />

gekommen. Dass ich bei den Tellspielen<br />

mitgemacht habe, beschleunigte<br />

auch meine Integration: Ich lernte schnell<br />

viele Leute kennen und wurde im Dorf<br />

sehr offen aufgenommen. Dreimal stand<br />

ich als Statistin auf der Bühne, damals unter<br />

der Regie von Erwin und Franziska<br />

Kohlund. Die vielen Proben und Aufführungen<br />

machen zwar Freude, sind aber<br />

sehr zeitintensiv. nebst dem Beruf, dem<br />

politischen Engagement und zwei Kindern<br />

lag das schon bald nicht mehr drin. Ausserdem<br />

bekommt man als Schauspielerin Rolle<br />

und Text vorgegeben – ganz anders in<br />

der Politik, und das liegt mir besser. Meine<br />

Arbeit als Gemeindepräsidentin nimmt etwa<br />

50 Prozent in Anspruch und ist ehrenamtlich.<br />

Das Präsidium wird in der Regel<br />

im Turnus von vier Jahren besetzt, ich darf<br />

jetzt seit zwei Jahren Präsidentin sein. Die<br />

aktuellen Herausforderungen für unsere<br />

Region sind spannend. Ein Schwerpunkt<br />

nebst den Finanzen ist die Raum- und Verkehrsplanung<br />

im Urner Talboden. Hier<br />

richten wir den Fokus auf die nächsten 20<br />

bis 30 Jahre: Wie können wir mit der<br />

nEAT leben und dabei sicher gehen,<br />

dass die gute Verkehrsanbindung<br />

nach norden und Süden<br />

gewährleistet ist. Diese gewaltige<br />

Herausforderung versuchen wir<br />

mit dem Projekt Kantonsbahnhof<br />

Altdorf zu meistern.<br />

Die Tradition der Tellspiele<br />

hat für Altdorf und das ganze Urnerland<br />

eine grosse Bedeutung.<br />

nicht nur kulturell, sondern auch<br />

volkswirtschaftlich. An die Aufführungen<br />

kommen jeweils um<br />

die 15 000 Zuschauerinnen und<br />

Zuschauer. Das Publikum reist<br />

aus der ganzen Schweiz an, und<br />

das wirkt sich natürlich auch<br />

wirtschaftlich und touristisch<br />

aus. Die Leute gehen zusätzlich ins Restaurant,<br />

übernachten teils hier und geniessen<br />

weitere Vorzüge der Umgebung. Damit<br />

wird der name der Region über die Grenze<br />

hinausgetragen und Altdorf kann einmal<br />

mehr – wir haben ja noch andere Anlässe<br />

mit überregionaler Ausstrahlung, wie etwa<br />

'Alpentöne' und das Volksmusikfestival –<br />

zeigen, dass es hier nicht nur Stau und<br />

Felsstürze gibt, sondern eben auch traditionelle<br />

und zeitgenössische Kultur. Darum<br />

ist es selbstverständlich, dass Gemeinde<br />

und Kanton die Tellspiele substanziell unterstützen,<br />

das wurde noch nie von jemandem<br />

infrage gestellt. Wilhelm Tell ist für<br />

Altdorf eine wichtige Identifikationsfigur,<br />

das manifestiert sich ja schon im Telldenkmal.<br />

neu ist das Türmli hinter dem Tell<br />

22<br />

begehbar, sodass man auf den Tell hinunterschauen<br />

kann und zudem einen tollen<br />

Blick auf die schönen Gässchen und Häuser<br />

von Altdorf hat. Die Tellspiele sind Gewähr,<br />

dass nichts anstaubt: Die Inszenierungen<br />

nehmen zwar die traditionelle Geschichte<br />

des Freiheitskämpfers Tell auf,<br />

stellen aber einen aktuellen Bezug her. So<br />

fliessen bei der diesjährigen Inszenierung<br />

unter Volker Hesse die Eindrücke des Arabischen<br />

Frühlings ein. Diese Verbindung<br />

zum heutigen Zeitgeschehen ist sehr wichtig<br />

und zeigt, dass die Urner durchaus keinen<br />

rückwärts gerichteten Blick auf ihren<br />

Volkshelden haben, sondern die Bedeutung<br />

eines Freiheitshelden weit fassen.»<br />

Christine Weber, Bild Marco Sieber


Illustration: Mart Meyer<br />

mis Hochhüsli isch mis Hei<br />

Von Christoph Fellmann<br />

Es muss nichts Schlechtes sein, wenn die<br />

Stimmbevölkerung gelegentlich gegen die<br />

unmittelbaren Interessen einer Mehrheit<br />

entscheidet. In der Wohnbaupolitik aber<br />

hat dieses Verhalten der Schweizerinnen<br />

und Schweizer über Jahrzehnte hinweg irritiert.<br />

Die grosse Mehrheit der Mieterinnen<br />

und Mieter lehnte regelmässig Mieterinitiativen<br />

ab und bejahte Gesetze, die den<br />

Bau von Eigenheimen fördern. Irritierend<br />

war dieses Abstimmungsverhalten darum,<br />

weil es nicht nur dem eigenen Vorteil entgegenwirkte,<br />

sondern auch einer vernünftigen<br />

nutzung des Bodens, der in unserem<br />

Land bekanntlich knapp ist. Erklärt wurde<br />

dies damit, dass auch die Mehrheit der<br />

Mieter heimlich oder auch nicht heimlich<br />

von einem Einfamilienhaus im Grünen<br />

träumte. Ganz nach dem Motto: Mis Höckli<br />

isch mis Hei.<br />

Der Abstimmungssonntag vom 17. Juni<br />

hat nun aber Anhaltspunkte geliefert, dass<br />

es mit dieser Luftschlosspolitik langsam<br />

ans Ende geht und dass eine Wohnbaupolitik<br />

an Boden gewinnt, die tatsächlich im<br />

Interesse eines breiten Mittelstandes ist.<br />

Mit 68,9 Prozent haben die Schweizerinnen<br />

und Schweizer die Bausparinitiative<br />

des Hauseigentümerverbands abgelehnt,<br />

die den Kauf von Häusern oder Wohnungen<br />

begünstigt hätte. Die Städte Luzern<br />

und Zug nahmen am gleichen Tag linke<br />

Volksinitiativen an, die den Bau von günstigem<br />

und gemeinnützigem Wohnraum<br />

fördern wollen (in Luzern mit 58, in Zug<br />

mit 52 Prozent an Ja-Stimmen). Und im<br />

Kanton Zürich setzte die Stimmbevölkerung<br />

ein klares Signal gegen die weitere<br />

Zersiedelung im Umland der grössten<br />

Schweizer Stadt: Sie nahmen die Kulturlandinitiative<br />

mit 54,5 Prozent an. nach<br />

der schweizweiten Annahme der Zweitwohnungsinitative<br />

im März ist dies ein<br />

weiteres Zeichen dafür, dass das Thema der<br />

Zersiedelung in den Köpfen einer Mehrheit<br />

angekommen ist. Endlich.<br />

Die Einsicht, dass gegen den rasenden<br />

Verschleiss von Boden etwas getan werden<br />

muss, ist aber wohl nur ein Grund für das<br />

bemerkenswerte Abstimmungsverhalten<br />

in jüngster Zeit. So dürfte es in der gegenwärtigen<br />

Wirtschaftskrise – an deren Anfang<br />

bekanntlich die Immobilienblase in<br />

den USA stand – manch einem dämmern,<br />

dass der Traum vom Einfamilienhaus genau<br />

dies bleiben dürfte, ein Traum nämlich.<br />

Wer in den 80er-Jahren geboren ist,<br />

für den ist es kein selbstverständlicher Gedanke<br />

mehr, dass es dereinst, irgendwann<br />

bestimmt zu einem Häuschen im Grünen<br />

reichen wird, und dieser Zukunftspessimismus<br />

führt nun zu einer nüchterneren,<br />

realistischeren Wohnbaupolitik. Und natürlich<br />

sind auch die exorbitanten Mieten,<br />

die man in den Innenstädten von Luzern<br />

und Zug mittlerweile zu bezahlen hat, ein<br />

Grund für diese Abstimmungsresultate.<br />

Seit der Eröffnung der direkten Autobahn<br />

zwischen Zürich und Luzern sind die beiden<br />

Zentralschweizer Städte endgültig zur<br />

23<br />

LECHTS UND RINKS<br />

erweiterten Agglomeration der Metropole<br />

geworden. Und wie man hört, bezahlen internationale<br />

Firmen mit Sitz in Zürich<br />

mittlerweile auch in Luzern so gut wie jeden<br />

Preis für eine schöne Wohnung für einen<br />

Kaderangestellten.<br />

Dass dank der nun angenommenen<br />

Volksinitiative in der Stadt Luzern nun bis<br />

in 25 Jahren exakt 2100 gemeinnützige<br />

Wohnungen gebaut werden müssen, ist eine<br />

logische und sinnvolle Antwort auf diese<br />

Entwicklung. Und auf eine Politik, die<br />

zuletzt – zum Beispiel auf Tribschen oder<br />

in den Wohntürmen auf der Allmend –<br />

neue Wohnungen vor allem für den gehobenen<br />

Mittelstand ermöglicht hat. «Ich bin<br />

mir nicht sicher, ob den Leuten die Konsequenzen<br />

dieses Entscheids bewusst sind»,<br />

sagte der abtretende Baudirektor Kurt Bieder<br />

nach der Abstimmungsniederlage in<br />

der «Luzerner Zeitung». nun, es müsste<br />

ihm doch bewusst sein, dass dieser Entscheid<br />

auch so etwas wie die Konsequenz<br />

seiner Amtszeit ist.<br />

Der Sturmlauf der Einfamilienhausbewohner<br />

vom Sonnenberg gegen die im Krienser<br />

Eichhof geplanten Hochhäuser (und<br />

damit gegen die so sinnvolle Verdichtung<br />

dieses Gebietes): Er ist so gesehen nur noch<br />

ein Rückzugsgefecht derer, die jahrzehntelang<br />

privilegiert waren. Jetzt werden ihre<br />

Aussichten, buchstäblich, schlechter.


ZWäNGE DER GROSSSTADT<br />

Naturschutz<br />

Ich gehe durch die Lobby des Luxushotels<br />

Schweizerhof. Direkt ins Restaurant. Für<br />

zwei Personen bitte. Ich lasse mir von einem<br />

Kellner einen Tisch geben. Meine Begleitung<br />

kommt gleich sage ich. Sie bringt<br />

auch meine Krawatte. Und ich stupse den<br />

Kellner spassig lachend an die Schulter. Er<br />

fragt womit er dienen könne. Ich sage zitierend<br />

wir möchten gerne ein kunstvoll arrangiertes<br />

Menükonzert zum festlichen<br />

Abschluss geniessen. Sehr wohl sagt er.<br />

Gratuliert mir zu meinem festlichen Abschluss.<br />

Und ob er fragen dürfe was es für<br />

ein Abschluss sei. Ooch sage ich. nichts<br />

Riesiges. Ein kleiner Deal mit Frau nestlé.<br />

Und ich stupse ihn noch einmal spassig an.<br />

Der Kellner geht und bringt mir zwei Speisekarten.<br />

Vielleicht ein kleiner Apéro bis<br />

die Dame kommt. Was für eine Dame. Ach<br />

so ja natürlich. Bringen Sie eine Flasche<br />

Dom Pérignon. Was Sie grad da haben. Und<br />

drei Gläser. Falls noch jemand kommt man<br />

weiss ja nie. Und ich will ihn nochmals<br />

spassig stupsen. Aber er weicht aus und<br />

geht. Ich öffne die Menükarte. Oha. Menü<br />

Zaubersee. Duo vom geräucherten Stör<br />

und Lachs mit Seeforellenrogen eingelegten<br />

Randen Meerrettichsauce und Blinis.<br />

So die Vorspeise. Und da geschieht es mir.<br />

nein sage ich sehr laut. nein nein und<br />

nochmals nein. Gäste drehen sich nach<br />

mir um. Ich weiss erst gar nicht was mit<br />

mir geschieht. Ich habe gesprochen und<br />

bin dabei aufgestanden ohne es verhindern<br />

zu können. Schon stehe ich in der Mitte<br />

des Lokals. nicht den Stör rufe ich. Der Stör<br />

ist gefährdet. Rettet den Stör. Rettet den<br />

Lachs. Und erst die Seeforelle. Überhaupt<br />

die Fische. Bald sind sie verschwunden.<br />

Helfen Sie. Ich gehe von Tisch zu Tisch. Ich<br />

schaue den Gästen inständig in die Augen<br />

und lege ihnen meine Hände auf die Arme.<br />

Auf die Schultern. An die Wangen. Hören<br />

Sie mir zu ich bitte Sie. Während mir bewusst<br />

wird. Der Zwang zur Zechprellerei<br />

ist abgeebbt. Mein akuter Zwang ist jetzt<br />

den Fisch zu retten. Ein nobler Zwang. Ich<br />

finde einen unbesetzten Tisch und klettere<br />

darauf. Serviettentürme fallen um. Ich wische<br />

mit den Füssen die Gedecke weg. Besteck<br />

und Teller fallen auf den Boden. Glä-<br />

ser zerspringen. Rettet die Fische rufe ich.<br />

Sie können nichts dafür. Soweit ich es erkennen<br />

kann sind russische Touristen im<br />

Lokal. Auch asiatische. Leider weiss ich<br />

nicht wie die Fische auf Russisch heissen.<br />

Also frage ich. Wie heissen die Fische auf<br />

Russisch. Aber keine Antwort. Man starrt<br />

mich an. Also gut auf English. Ich überlege<br />

kurz. Ja klar. Fische heisst fish. Und ich rufe<br />

save the fish. Sie sterben aus. Schauen<br />

Sie doch. Ich zeige mit dem Finger durch<br />

ein Fenster auf den See hinaus. Sehen Sie<br />

auch nur einen Fisch. nein eben. The lake<br />

is empty. Auch die Ozeane. Bald werden<br />

die Aquarien leer gefischt. Stoppen Sie die<br />

Ausbeutung. Aber niemand reagiert. Eine<br />

kleine Gruppe asiatischer Touristen kichert<br />

jetzt an ihrem Tisch am Fenster. Ich springe<br />

von meinem Tisch herunter und eile zu<br />

ihnen. Sie haben eben vorhin ihre Vorspeisen<br />

zum Menu Zaubersee serviert bekommen.<br />

Und noch keine Zeit gehabt davon zu<br />

kosten. Geben Sie das her sage ich. Give it<br />

to me. Aber sofort. Und ich greife nach<br />

24<br />

zwei Tellern gleichzeitig. Eine Frau kreischt<br />

auf. Ein Mann versucht mir seinen Teller<br />

wieder wegzunehmen. Doch ich bin<br />

schneller. Ich laufe mit den Tellern in den<br />

Händen aus dem Restaurant. Durch die<br />

Korridore durch die Lobby. Aus dem Weg.<br />

Schon bin ich draussen auf dem Gehsteig.<br />

Ich überquere den Schweizerhofquai ohne<br />

auf den Verkehr zu achten. Bremsen quietschen.<br />

Eine kleine Auffahrtskollision.<br />

nicht schlimm. Hauptsache dem Fisch ist<br />

nichts passiert. Ich eile ans Ufer und schütte<br />

die zwei Teller mit den Duos vom geräucherten<br />

Stör und Lachs mit Seeforellenrogen<br />

eingelegten Randen Meerrettichsauce<br />

und Blinis in den See. Schwimmt. na los.<br />

Vermehrt euch. Ihr seid frei. Zwei Enten<br />

und ein Blesshuhn sind sogleich zur Stelle.<br />

Gierig fallen sie über den Fisch her. na<br />

wartet sage ich. Euch werde ich helfen.<br />

Und ziehe hastig meine Schuhe aus und<br />

meine Kleider.<br />

Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter


wie der Türkenriebel ins Rheintal kam<br />

Mühsam der Aufstieg. Der Magen knurrt und der Durst ist grösser<br />

als der Berg. Endlich sieht man den Gipfel und die Terrasse des<br />

Bergrestaurants lockt und mobilisiert die letzten Kräfte. Einkehren.<br />

Endlich. Füsse hoch und keinen Schritt weiter. Schön wärs.<br />

Aber das Täfeli auf dem Plastiktisch befiehlt: Selbstbedienung!<br />

Und dann steht man mit einem klebrigen Plastiktablar in der<br />

Schlange und hat die Wahl zwischen Verhungern oder Altöl-<br />

pommes, Wurstsalatverbrechen oder Gulaschsuppenhorror. Das<br />

Gipfel-Bier kommt aus den niederlanden und der Fendant<br />

schmeckt wie der Schweiss von den Bikern am nebentisch. Die<br />

Alpen sind erledigt.<br />

Die Bergwelt war früher noch in Ordnung. Bevor die Bergbahnen<br />

gebaut wurden, die den schlechten Frass in die Berglokale<br />

karrten oder gondelten, gab es auf den Almen und in den Tälern<br />

nur Qualitätsprodukte aus heimischer Herstellung. Ohne die Alpen<br />

gäbe es keine anständigen Käse, kein Bindenfleisch, keine<br />

Trockenwurst und kein wuchtiges Roggenbrot. Die Berge waren<br />

kulinarisch gesehen keine Hindernisse. Man stieg auf die Gipfel<br />

oder über die Pässe und schaute den nachbarn in die Töpfe. Und<br />

brachte die eigenen Rezepte, Produkte und Produktionsmethoden<br />

im Rucksack mit. Vielleicht hatte auch Ötzi eine Wurstspezialität<br />

ANZEIGEN<br />

bei trockenem wetter<br />

täglich von 11:30 bis 24:00<br />

i m i n s e l i p a r k<br />

muhle sarnen<br />

die Gaststube<br />

Das Bio-Restaurant der Zentralschweiz<br />

Giglenstrasse 2 • 6060 Sarnen • Tel. 041 661 12 31 • www.muehlesarnen.ch<br />

25<br />

Bio-Hofladen Mättiwil<br />

St. Niklausen / Luzern<br />

Telefon 041 911 22 20<br />

oder 076 572 53 11<br />

Fr 14–19 h / Sa 8–13 h<br />

Bio-Metzgerei Moosmatt<br />

Moosmattstr. 17, Luzern<br />

Telefon 041 310 71 15<br />

Di–Fr 8.30–12.15 / 14–18.30 h<br />

Sa 8–16 h durchgehend<br />

UNTERM MESSER<br />

im Beutel, die dann aber Reinhold Messner zur Vesper verspiesen<br />

hat. Delikatessen wanderten über die Alpen, durch die Täler oder<br />

kamen von der Alp zu uns herunter. Der Foodscout Dominik<br />

Flammer, der schon ein grandioses Buch über Schweizer Käse<br />

veröffentlicht hat, und der Luzerner Fotograf Sylvan Müller sind<br />

in den letzten Jahren den Wegen und Ursprüngen der alpinen<br />

nahrungskette nachgegangen. Im Herbst werden sie uns mit einem<br />

in jeder Beziehung hochstehenden Buch überraschen: «Das<br />

kulinarische Erbe der Alpen». Und das ist die frohe Botschaft: Es<br />

gibt sie noch, die seltenen Leckerbissen und ausgeklügelten Fertigungstechniken<br />

im Alpenraum zwischen Wiener Waldviertel und<br />

Poebene. Und viele Menschen stecken dahinter und wunderbare<br />

Geschichten gibt es dazu. So ist der Comersee doch viel reizvoller,<br />

wenn man weiss, dass darin Süsswassersardinen schwimmen.<br />

Oder wenn man weiss, woher der «Türkenriebel» kommt. Den<br />

Mais brachten die Portugiesen aus Amerika nach Europa und verkauften<br />

ihn zuerst den Türken. Die verfressenen Osmanen konnten<br />

nicht viel damit anfangen und verschenkten ihn an die anspruchsloseren<br />

Italiener, die ihn «Granoturco» nannten. nachdem<br />

auch ihnen die Polenta aus den Ohren schwappte, brachten<br />

sie den Türkenmais über die Alpen in das St.Galler Rheintal. Über<br />

die Berge und ohne Seilbahn.<br />

Wenn jeder Bauer beim kleinsten Hügeli eine Hangzulage bekommt,<br />

verdient dieses aufwendige und wertvolle Werk eine<br />

Steilwandunterstützung. Auf www.wemakeit.ch können wir mithelfen,<br />

dass unser kulinarisches Erbe zumindest in gedruckter<br />

Form erhalten bleibt.<br />

Armin Meienberg<br />

Ueli Hof<br />

www.uelihof.ch<br />

Bio-Fleisch<br />

gibt es im<br />

Mättiwil<br />

und in der<br />

Moosmatt.


BAu<br />

In den 30er-Jahren war Autofahren noch ein erlebnis –<br />

und genau dafür baute man die sustenstrasse. ein Blick in<br />

den Rückspiegel.<br />

Tino Küng<br />

Genuss dieser neuen Dimension von<br />

Freiheit, wie man es damals empfand,<br />

auszukosten. Ihre Erwartungen richteten<br />

sich in der Schweiz auf die auszubauenden<br />

Alpenstrassen, die, nicht<br />

genussmittel<br />

zuletzt durch die berühmt gewordenen<br />

Internationalen Klausenstrasse-<br />

Bergrennen in den zwanziger Jahren,<br />

zum Feld motorsportlicher Aktivitä-<br />

strasse<br />

ten gemacht worden waren. Ihre Attraktivität<br />

war damit kulturell vorgespurt,<br />

die Leitbilder gesetzt, nach denen<br />

bei einer Bergfahrt die Freude an<br />

Geschwindigkeit und Beschleunigung<br />

und die Lust an der Gefahr sich<br />

zu Hochgefühlen verdichten konnten.<br />

Gegenüber diesem Anliegen standen<br />

die Autobahnen, die nur-Auto-Strassen,<br />

für die Schweiz noch im Hintergrund.»<br />

Zschokke schreibt, wie für<br />

den Strassenbau über den Susten Gestaltungsvorstellungen und<br />

Absichten für den Alpenstrassenbau entwickelt wurden, die aber<br />

durch das Weltgeschehen bereits wieder verschwanden, bevor sie<br />

schweizweit hätten Fuss fassen können.<br />

Dementsprechend beschreibt Zschokke akribisch den ganzen<br />

Verlauf der Passstrasse, gliedert sie in verschiedene Abschnitte<br />

und frönt jedem einzelnen Element: «Beim Strassenbau im Gebirge<br />

häufen sich die ingenieurmässigen Problemstellungen in dichter<br />

Folge und abrupten Wechseln. Daraus resultiert eine hohe Ereignisdichte<br />

entlang der Strasse. Wesentlichen Anteil daran hat<br />

die in die dritte Dimension entwickelte Topographie, die zahlreiche<br />

Hindernisse bildet. Aber auch auf die Intensität der visuellen<br />

Eindrücke wirkt sie sich aus. In ständigem Wechsel bieten sich<br />

Durchblicke, Tiefblicke, Hochblicke, Überblicke, Voraus- und<br />

Rückblicke, und damit Gleichzeitigkeit des Realisierens von räumlich<br />

auseinanderliegenden Ereignissen und deren oft mehrmalige<br />

Wiederholung aus verschiedenen Blickwinkeln.» Und damit ganz<br />

schlicht zurück zur Panoramastrasse: Die heisst so, weil sie ab und<br />

an den Blick auf sehenswerte Aussichten freigibt. Auch heute<br />

noch.<br />

Sinnigerweise liegen die Anfänge der Ausflugstrassen am Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts, zu Beginn der Motorisierung. In den Alpenregionen<br />

wurden die ersten Strassen gebaut, die nicht nur für das<br />

schnelle Vorankommen gedacht waren, sondern insbesondere eine<br />

«aussichtsreiche» Fahrt ermöglichen sollten. Auch wenn in den<br />

1920er-Jahren die Zahl der Personenwagen in der Schweiz rasant<br />

wuchs (1920: 8900 Autos; 1929: 55 000), war das Autofahren noch<br />

sportliches Vergnügen einiger Besserbetuchter. Als sich in den<br />

1930er-Jahren zunehmend auch der Mittelstand ein Auto leisten<br />

konnte, wuchs auch die politische Unterstützung für Strassenbauvorhaben.<br />

In Österreich wurde bereits im August 1935 die Grossglocknerstrasse<br />

dem Verkehr übergeben, bei deren Bau dem natur-<br />

und Landschaftsschutz beispielhaft grosses Augenmerk geschenkt<br />

wurde. neben der nord-Süd-Verbindung durch das Tauernmassiv<br />

sollte sie vor allem touristisch attraktiv sein. So ward denn auch die<br />

zufriedene Schweizer Tourismusindustrie wachgerüttelt: Drei Jahre<br />

danach begann der Bau der Sustenstrasse.<br />

Hochgefühl im Temporausch<br />

Der Schweizer Architekt und Architekturhistoriker Walter<br />

Zschokke hat Ende der 80er-Jahre eine ausführliche Publikation<br />

zur Sustenstrasse verfasst. Darin beschreibt er die Anfänge der<br />

Autowandererkultur so: «Die Sustenstrasse stammt aus einer Zeit,<br />

in der sich die Hoffnung, ein Automobil zu besitzen, für die Angehörigen<br />

der zahlenmässig stark angewachsenen Mittelschichten<br />

zu erfüllen schien – wäre nicht der Zweite Weltkrieg ausgebrochen.<br />

Die automobilbegeisterten Schweizer und die Touristen<br />

brauchten einen Ort, eine Übungsstrecke, ein ‹Spielfeld›, um den<br />

26<br />

Zschokke Walter: Die Strasse in der vergessenen<br />

Landschaft – Der Sustenpass. gta Verlag.


Da stand sie auf einmal im<br />

«Gasthaus zur guten Hoffnung».<br />

Monika Günther überraschte<br />

Ruedi Schill 1994 an seiner dortigen<br />

Performance. Schon ein Jahr<br />

später zeigten sie die erste gemeinsame<br />

Arbeit: «Schlangengarten»<br />

in der Luzerner Galerie<br />

Apropos. Und viele weitere folgten.<br />

Wenn sich zwei eigenständige<br />

Künstlerpersönlichkeiten zusammentun,<br />

ist das Einhalten von Freiräumen<br />

wichtig. «Wir gehen sehr unterschiedlich<br />

an neue Projekte heran», sagt Günther. «Ruedi<br />

zeichnet, erstellt Skizzen und Pläne, ich arbeite eher intuitiv und<br />

verlasse mich auf den Körper.» Jede Performance ist anders und<br />

auch für das Künstlerpaar immer wieder eine Überraschung.<br />

Festgelegt sind nur Anfang und Ende.<br />

In seiner Sommerausstellung präsentiert die Kunsthalle Luzern<br />

das Werk des Künstlerduos. Mit «nachrichten aus der Zuckerdose»<br />

zeigen Günther und Schill ihr umfassendes, während<br />

50 Jahren angelegtes Kunst-Archiv. Aber: Eine Ausstellung eines<br />

Performance-Art-Duos ohne Performance, geht das? Das geht.<br />

Die Gegenstände, Objekte, Texte, Installationen, Zeichnungen,<br />

Aquarelle etc. sind Zeitzeugen zweier intensiver, kompromissloser<br />

Künstlerleben. Darunter befinden sich Objekte, die in Performances<br />

verwendet wurden, wie zum Beispiel Schills Vibrationshemd<br />

aus dem Jahr 1981 (Heidelberg Piece) oder die Klangzangen.<br />

Im Keller zeigt Günther ihre «Malerei», eine farbige Collage<br />

aus Tüchern und Teekannen aus der ganzen Welt. Den nierenförmig<br />

gekrümmten Raum der Kunsthalle durchbricht das Paar mit<br />

einer Geraden, bestehend aus einer Tischinstallation. In und um<br />

aneinandergereihte weisse Porzellanplatten befinden sich Gegenstände<br />

aus dem individuellen und gemeinsamen Kunstarchiv<br />

«Günther&Schill». In Kartenständern sind rund 100 Postkarten<br />

Die frucht<br />

einer begegnung<br />

27<br />

mit Aufnahmen von verschiedenen<br />

Performances ausgestellt.<br />

Passend zur Archiv-Ausstellung<br />

wird ein Video der Performance<br />

«Sammeln» (1998)<br />

zu sehen sein. Die Künstler<br />

breiteten in einer einstündigen<br />

Performance den Inhalt<br />

von Kartonschachteln auf<br />

dem Dachstock im Haus für<br />

Kunst in Uri aus.<br />

Künstlerfreundschaften<br />

sind wichtige Faktoren in Günther<br />

und Schills Arbeiten. Das<br />

Künstlerpaar würdigt sie, indem sie Werkschenkungen unter anderem<br />

von Martin Disler, Anton Egloff, Claude Sandoz, Rolf Winnewisser,<br />

Irène Wydler zeigen. Ausgestellt werden auch Werke,<br />

die noch nie gezeigt wurden. Zum Beispiel Günthers Zeichnungen<br />

aus dem Jahr 1966. Bei der Aufbereitung dieser frühen, noch<br />

unveröffentlichten Arbeiten ging Günther wie eine Archäologin<br />

vor. Indem sie die Objekte, die sie ausgrub, mit erweitertem Wissen<br />

und in einem neuen Kontext beurteilte, bekommen sie heute<br />

eine andere Bedeutung als bei der Entstehung.<br />

Günther und Schill performen seit Jahren an internationalen<br />

Festivals und stellen immer wieder fest, dass eine Performance<br />

genauso gut in Japan wie in Schweden funktionieren kann. Kulturelle<br />

Sinnzusammenhänge verlieren an Bedeutung, stattdessen<br />

wird etwas Urmenschliches berührt. «In der Performance<br />

kann man nicht lügen», sagt Schill. «Lügt der Peformer, rutscht er<br />

in die Pantomime ab.»<br />

Gabriela Wild<br />

KuNst<br />

Nachrichten aus der zuckerdose. Archiv-geschichten von<br />

monika günther und Ruedi schill. kunsthalle luzern.<br />

14. Juli – 24. August. 13. Juli, 19.00 uhr. Eröffnung mit Robert<br />

bosshard. 16. August künstlergespräch.


KuNst<br />

sprachrohr der<br />

kulturszene<br />

Plakate prägen unsere alltäglichen Wege durch öffentliche Räume:<br />

Von Wänden, Schaufenstern oder Litfasssäulen aus übermitteln<br />

sie uns die unterschiedlichsten Botschaften. Und wenn die<br />

Werbung für Produkte weitgehend in die elektronischen Medien<br />

verlagert wurde, so sind ausdrucksstarke Plakate für kulturelle<br />

Anlässe gefragt wie eh und je.<br />

Der Luzerner Grafiker, Illustrator und Plakatgestalter Eugen<br />

Bachmann setzte schon immer auf kulturelle Auftraggeber: Von<br />

1965 bis heute gestaltete er über zweihundert, von industrieller<br />

Werbung unabhängige Plakate – nur sein erstes und sein neuestes<br />

Plakat wurden für private Firmen gemacht. Über Jahrzehnte hinweg<br />

erarbeitete er Plakate für Tourismus, Musik, Schauspiel und<br />

Ausstellungen und machte sich so national und international einen<br />

namen. Dabei gehen seine Arbeiten über die blosse Ankündigung<br />

einer Veranstaltung hinaus – so enthält ihre Gestaltung bereits<br />

Informationen über die kommenden Darbietungen. So zeichnet<br />

Bachmann während Proben und Konzerten ad hoc Eindrücke<br />

auf, um die Bewegungen der Musiker und die Schwingung der<br />

Musik festzuhalten. Oder er begleitet die Theaterstücke während<br />

der Entstehungsphase und besucht Stückproben und Theaterwerkstätten.<br />

Dass diese engagierte Herangehensweise in einer eigenen<br />

Handschrift mündet, zeigt der soeben zu seinem 70. Geburtstag<br />

erschienene, monographische Bildband «Eugen Bachmann. Die<br />

Plakate» eindrücklich. Bachmanns Werke basieren auf Aquarellmalereien,<br />

Zeichnungen in Tusche, Blei- und Farbstift oder Collagen<br />

und sind vielfältig in Ausdruck und Technik. Zu seinen wichtigsten<br />

Arbeitsinstrumenten zählt der Gestalter ausserdem Sprayleim,<br />

Tipp-Ex und die Kopiermaschine. Konsequenterweise<br />

bezeichnet Bachmann, der bereits Protagonist zahlreicher Ausstellungen<br />

war, seine Plakate als «grafische Bilder», als «künstlerische<br />

Arbeit grafisch verpackt» und sich selber als freischaffenden<br />

Kunstmaler. Ein entscheidender Unterschied zum klassischen<br />

Kunstmaler besteht allerdings doch: Eugen Bachmann präsentiert<br />

seine Werke in der «Galerie der Strasse» wie er es nennt – die Beschränkung<br />

von Raum und Betrachter ist dieser uns allen bekannten<br />

Galerie fremd.<br />

Alessa Panayiotou<br />

«Eugen Bachmann. Die Plakate»,<br />

hrsg. von der Projektgruppe Plakatbuch Eugen<br />

Bachmann, Verlag Martin Wallimann, 2012.<br />

Mit einem Vorwort von Niklaus Troxler.<br />

Plakate von Eugen Bachmann<br />

Oben: Siebdruck 102 x 64 cm<br />

Unten: Siebdruck 128 x 90,5 cm<br />

28


POLARFORsCHeR uNd<br />

LAuFBuRsCHe<br />

Ob der amerikanische Polarforscher Robert<br />

Edwin Peary im April 1909 den nordpol als erster<br />

Mensch tatsächlich erreichte, ist höchst umstritten.<br />

Doch das der Faszination keinen Abbruch,<br />

die seine drei nordpol-Expeditionen bis<br />

heute ausüben – und letztlich geht es Simon<br />

Schwartz in «Packeis» gar nicht um das Rennen<br />

zum nordpol. Simon Schwartz legt den Fokus<br />

auf Matthew Henson, der Peary ab 1887 auf dessen<br />

Forschungsreisen begleitete und auch beim<br />

angeblichen Erreichen des nordpols an seiner<br />

Seite stand, beziehungsweise den Pol, sollten sie<br />

es bis zu ihm geschafft haben, sogar eine Stunde<br />

früher als der Expeditionsleiter erreichte. Während<br />

Peary mit Ruhm und Ehre überhäuft wurde,<br />

war Henson bald vergessen und verdingte<br />

sich dreissig Jahre lang als Laufbursche bei der<br />

new Yorker Zollverwaltung. Sein Makel: Er war<br />

schwarz.<br />

Mit «Drüben!», seinem viel beachteten Debüt<br />

über die DDR-Flucht seiner Eltern, erlebte Simon<br />

Schwartz seinen Durchbruch. nun legt er mit<br />

«Packeis» eine süffige und erfreulich vielschichtige<br />

Abenteuergeschichte vor. neben der Faszination<br />

für die riskanten mehrjährigen Polarex-<br />

ANZEIGEN<br />

rObert<br />

pattINsON<br />

JULIette<br />

bINOche<br />

sarah<br />

gadON<br />

5. JULI IM KINO<br />

facebook.com/ascotelite<br />

peditionen geht es auch um den alltäglichen<br />

Rassismus zwischen Weiss und Schwarz, zwischen<br />

Polarreisenden und Inuit und deren skandalösen<br />

Ausbeutung – die Amerikaner raubten<br />

kurzerhand drei heilige Steine und entführten<br />

ein paar Inuit, die sie nach ihrem Tod im Museum<br />

ausstellten ... nicht zuletzt räumt Schwartz<br />

der Mythologie der Inuit in prächtigen, symbolisch<br />

aufgeladenen Bildtafeln viel Platz ein. Bei<br />

den Inuit zumindest war Matthew Henson kurioserweise<br />

ein Weiterleben als Sagenfigur vergönnt,<br />

als «Mahri Pakluk».<br />

Die sauberen und klaren, schwarz-grau-weissen<br />

Zeichnungen werden um polarmässig kühle<br />

Blautöne ergänzt; die Hintergründe sind realistisch,<br />

die Figuren komisch überzeichnet. Während<br />

sich Schwartz ästhetisch noch nicht von<br />

allen Einflüssen (Chris Ware, David B.) gelöst<br />

hat, ist er als Erzähler zu grosser Eigenständigkeit<br />

gereift. «Packeis» ist raffiniert verschachtelt,<br />

nicht chronologisch, aber immer bestens lesbar<br />

und mit Verve erzählt, kurz: eine anregende Mischung<br />

aus Abenteuer, Geschichtslektion und<br />

Visionen.<br />

Christian Gasser<br />

eIN FILM VON daVId<br />

crONeNberg<br />

OFFICIAL SELECTION<br />

COMPETITION<br />

FESTIVAL DE CANNES<br />

MathIeU<br />

aMaLrIc<br />

ascot-elite.ch<br />

paUL<br />

gIaMattI<br />

cOmic<br />

29<br />

Simon Schwartz: Packeis. Avant-Verlag, Berlin<br />

2012. 176 Seiten, zweifarbig, ca. Fr. 29.–<br />

IM SOMMER<br />

8. August – 15. September 2012<br />

Von den Höhepunkten der Kirchenmusik über Mahlers «Auferstehungssinfonie»<br />

bis zu Schönbergs Oper «Moses und Aron»: Unter dem Motto<br />

«Glaube» erkundet LUCERNE FESTIVAL im Sommer das Verhältnis von<br />

Musik, Religion und Spiritualität.<br />

Bestellen Sie unser Programm<br />

und sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets unter<br />

www.lucernefestival.ch


WORt<br />

Helden der strasse<br />

Von Beat Mazenauer<br />

«Die Welt ist ein Buch» – wird der heilige Augustinus gerne<br />

zitiert, oft mit dem dazugehörigen nachsatz: «Wer nie<br />

reist, sieht nur eine Seite davon.» Das Diktum ist bedenkenswert.<br />

Demnach gliche das Unterwegssein dem Umblättern<br />

im Buch der Welt. Das klingt nach Abenteuer<br />

und Aufregung. Tatsächlich benötigte der sagenhafte<br />

Odysseus zehn Jahre, um das von den Göttern auferlegte<br />

Schicksal Seite um Seite zu durchleben und zu erfahren.<br />

Sein jüngerer Bruder Leopold Bloom dagegen, in<br />

Joyce's «Ulysses»-Roman, benötigt bloss noch einen Tag,<br />

den 16. Juni 1904, für seinen Irrgang durch Dublin, bis er<br />

zu Molly heimfindet. Bloom wandert durch die Strassen<br />

und watet zugleich in seinem Bewusstseinsstrom.<br />

Abenteuer & freiheit<br />

Dies gibt uns das dramatische Stichwort. Jack Kerouac<br />

hat mit «On the Road» (2011 neu in der Ur-Fassung erschienen)<br />

einen literarischen Prototyp geschaffen, der<br />

das Unterwegs mit Abenteuer und Aufbruch verbindet.<br />

Für Dean und Sal ist die Suche nach Jazz, Drogen und<br />

Sexpartys Ziel allein. «Irgendwo unterwegs, das wusste<br />

ich, gab es Mädchen, Visionen, alles; irgendwo auf dem<br />

Weg würde mir die Perle überreicht werden.»<br />

Unendliche Weiten, endlose Strassen: Sie prägen seither<br />

den Mythos «on the road». Kein Zufall, dass besonders<br />

Amerika für literarische Roadmovies prädestiniert<br />

ist. Beispielsweise in Thomas Meineckes Roman «The<br />

Church of John F. Kennedy», in dem ein gewisser Assmann<br />

mit einem klapprigen Chevi ins Herz des amerikanischen<br />

«melting pots» fährt – und nur voneinander abgeschottete<br />

Subszenen, Geheimzirkel und Sekten findet.<br />

Aber es geht auch in die andere Richtung, wie Catalin<br />

Dorian Florescu mehrfach, zum Beispiel in «Der kurze<br />

Weg nach Hause» (2002), bezeugt: Ovidiu und Luca fahren<br />

ostwärts, der eine nach Hause, der andere von der Sehnsucht<br />

getrieben über das Ziel hinaus – weil nichts war wie gedacht –<br />

nach Odessa.<br />

flucht & Rettung<br />

Dem befreienden «on the road» steht ein anderes gegenüber,<br />

das im besten Fall Rettung verspricht. In «Die Unvollendeten»<br />

(2003) beschreibt Reinhard Jirgl mit kühner Sprache den deutschen<br />

Flüchtlingstreck, der durch die niederlage 1945 in der<br />

Tschechei ausgelöst wurde. «Flüchtlinge u Dünnschiss kann eben<br />

30<br />

Jack Kerouac und neal Cassady 1952 Bild Carolyn Cassady<br />

niemand aufhalten». nicht minder düster präsentiert sich die Reise<br />

durch die postapokalyptische Landschaft in Cormac McCarthys<br />

«Die Strasse» (2006). Von Abenteuerlust ist da nichts mehr zu<br />

spüren, dafür lauern Kannibalen am Wegrand.<br />

Die vertrackte Ambivalenz von Rettung und Befreiung giesst<br />

der Kroate Miljenko Jergovic in seinem flirrenden Roman «Freelander»<br />

(2010) in eine Autoreise von Sarajevo nach Zagreb, während<br />

der sein Held die vielfach zerklüftete Topografie des Balkans<br />

erfährt. In der von Blut gedüngten und mit Ruinen und Müll<br />

übersäten Landschaft bildet die Autobahn ein sauberes, farblos


graues Band, das jede Fahrt «zur Meditation» macht, in der «der<br />

Mensch unbedeutend und beinahe vernachlässigbar klein wird».<br />

sentimentale Reisen<br />

Jenseits von Aufbegehren und Flucht galt das Reisen seit jeher<br />

auch dem Erkenntnisgewinn. Reisen bildet, das dachte sich auch<br />

der smarte Ironiker Laurence Sterne, als er 1768 seinen Helden<br />

Yorick auf eine «Empfindsame Reise durch Frankreich und Italien»<br />

schickte. Dieser erotisch verlockenden «Sentimental Journey»<br />

verdankt sich das Wort «sentimental», das vielen Reisen oft<br />

lange nachhallt. Wie Sterne waren früher viele unterwegs: in<br />

schlecht gefederten Kutschen auf staubigen Strassen. Unter ihnen<br />

auch der ironisch nicht minder begabte Heinrich Heine, von dessen<br />

Reisen wunderbare «Reisebilder» zeugen.<br />

Auf der suche nach sich selbst<br />

Die Kutschen wurden durch Automobile ersetzt, im Falle des<br />

Genfers nicolas Bouvier durch einen Fiat Topolino. Damit fuhr er<br />

querbeet nach Afghanistan und weiter durch Indien nach Ceylon.<br />

Hier aber ereilte ihn die Krise, die er in «Der Skorpionfisch» (2012<br />

virtuos neu übersetzt erschienen) schildert. Das Reisen wurde zur<br />

höllischen Selbstsuche. Ein geborener Reisender war auch der mythenumrankte<br />

Brite Bruce Chatwin, dessen Roman über die<br />

«Traumpfade» der Aborigines (1987) ebenso legendär wie umstritten<br />

ist. Chatwin ging nichts über das Unterwegs: «Das wirkliche<br />

Zuhause ist nicht das Haus, sondern die Strasse, und dieses<br />

Leben selbst ist eine Reise, die zu Fuss begangen werden muss».<br />

Der Schotte Kenneth White übrigens skizziert in «Streifzüge<br />

des Geistes» (dt. 2007) so etwas wie eine (Geo-)Poetik des Reisens.<br />

blockaden und misshelligkeiten<br />

Der Bewegung unterwegs stellen sich zuweilen auch objektive<br />

Hindernisse entgegen. Otto F. Walters Fahrt – auch sie eine Flucht<br />

– in den Süden wird im Roman «Das Staunen der Schlafwandler<br />

am Ende der nacht» (1983) abrupt gebremst durch eine «knöcheltiefe<br />

grauschwarze Masse von winzigen Salamandern oder Lurchen»,<br />

die sich über die Strasse ergiesst. Demgegenüber bleibt die<br />

Stretch-Limousine des Milliardärs Eric Packer in Don DeLillos<br />

«Cosmopolis» (2003) in einer Masse von Menschen stecken. nur<br />

ruckweise vorankommend, bleibt der Börsenspekulant im Mikrokosmos<br />

seiner Luxuskarosse gefangen. Die Fahrt durch new York<br />

gerät so zur Rite de passage: Auf der Höhe der Macht bahnt sich<br />

das Ende an – diagnostisch.<br />

gehen & Denken<br />

Wer aber spricht dauernd nur von Fahrzeugen? Der Mensch<br />

selbst ist ein Automobiler, ein «selbst Bewegter» oder selbst (An-)<br />

Getriebener. Zu welchen Kapriolen dieser Antrieb führen kann,<br />

demonstriert Thomas Bernhard in seinem phänomenalen Buch<br />

«Gehen». Der Erzähler geht mit Oehler und lässt sich endlos spottend<br />

über die entsetzliche Langeweile der Existenz aus. Versöhnlicher<br />

klingt es in Gerhard Meiers Amrainer Trilogie (1979–1985)<br />

zu. Da gehen zusammen die Freunde Baur und Bindschädler, der<br />

eine spricht über Gott und die Welt, der andere hört zu.<br />

Wer ist der glücklichste Mensch auf Erden?, fragt der Kulturhistoriker<br />

Aurel Schmidt, und gibt zur Antwort: Es ist der Mensch,<br />

31<br />

der geht. In seinem Buch «Gehen» hat er diese Bewegungs- und<br />

Kulturtechnik in all ihren Facetten beschrieben.<br />

flaneurs & bohemiens<br />

Eine noch befremdlichere Spezies von Gehern waren die Flaneure<br />

im Paris des 19. Jahrhunderts, denen Walter Benjamin die<br />

Reverenz erwies. Mit Blick auf die urbanen Dschungel schrieb er<br />

im «Passagenwerk»: «Der Weg führt die Schrecken des Irrgangs<br />

mit sich», denn hinter jeder Ecke lauern viele Richtungen. Die<br />

modernen Boulevards dagegen verhindern solchen Irrgang, stattdessen<br />

unterliegt der Mensch «dem monotonen, faszinierend sich<br />

abrollenden Asphaltband». So oder so liebten es die Bohemiens<br />

um Charles Baudelaire, mit einer Schildkröte an der Leine lässig<br />

on the road zu flanieren. Provozierender hätten sie ihrer Ablehnung<br />

des tätigen Lebens nicht Ausdruck verleihen können.<br />

Reisen durchs zimmer<br />

Somit wäre das Tempo gedrosselt und der Reisende kann getrost<br />

zuhause bleiben, wie es Xavier de Maistre 1795 in seiner<br />

«Reise um mein Zimmer» (dt. 1976) tat. Darin geht es ihm weniger<br />

um Sensationen als um «sensations», also Empfindungen. Das<br />

Zimmer erfährt er dabei als «paradiesische Gegend, die alle Güter<br />

und Schätze der Welt in sich birgt». Erweitert sich der Raum für de<br />

Maistre beim «sesshaften Reisen», verdichtet er sich in Peter<br />

Weiss' «Der Schatten des Körpers des Kutschers» zur unerträglichen<br />

Enge. Die Reise im vollgestellten Zimmer ist nur noch von<br />

Auge zu schaffen, das den Raum wie eine Kamera absucht.<br />

Den entscheidenden nagel hat Erich Kästner im Kindergedicht<br />

«Reise durchs Zimmer» getroffen. nehmt den Tisch, ruft er darin<br />

den Kindern zu, dreht ihn um und fliegt davon. Damit wären wir,<br />

wo immer alles beginnt und alles endet, bei der:<br />

fantasie<br />

Roland Barthes hat den Satz von Augustinus umgedreht: «Das<br />

Buch ist eine Welt.» Zwar bezieht er sich dabei nicht aufs Reisen,<br />

Recht behält er trotzdem. Reisen finden stets (auch) im Kopf statt.<br />

Wir sehen unterwegs ohnehin nur, was wir kennen und erkennen<br />

können. So reisen wir und bleiben doch zuhause bei uns.<br />

Im jüngst erschienenen Roman «Kein Feuer, das nicht brennt»<br />

setzt Rayk Wieland den bloss vordergründigen Widerspruch auseinander:<br />

Das Malheur (nicht nur) seines Helden, eines Reisereporters,<br />

ist, dass er sich selbst immer mitnehmen muss.<br />

PS: Klanglich übrigens lebt das «unterwegs» auch in Songs<br />

weiter, die bis heute die Beat-Kultur prägen: «Route 66» in zahllosen<br />

Variationen, «Highway 61 revisited» oder – eben – Canned<br />

Heats treibendes «On the road again».<br />

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Constantin Seibt, Alexander<br />

Seibt, Peter Seibt:<br />

Familienbande.<br />

Literaturfälschungen –<br />

Managementkolumnen –<br />

Fussballgeschichten. Stämpfli<br />

Verlag, Bern. 2012. 160 Seiten.<br />

Ca. Fr. 39.90<br />

FAMILIeNANGeLeGeNHeIt<br />

rb. Der Clan, das sind: Peter Seibt, der Vater,<br />

Maler und Unternehmensberater, Constantin<br />

Seibt, der ältere Sohn, Journalist beim Tages-<br />

Anzeiger, und Alexander Seibt, der jüngere Sohn,<br />

Schauspieler und Theaterautor. Zusammen sind<br />

sie eine «Familienbande» (Buchtitel), zwei Seibt-<br />

Generationen, die über das Familiäre – wie die<br />

etwas zu grosse nase und den etwas zu federnden<br />

Gang – hinaus noch etwas verbindet: das<br />

Kolumnenschreiben. Genauer: das begnadete<br />

Kolumnenschreiben.<br />

«Familienbande» versammelt 37 von insgesamt<br />

über 2000 Kolumnen, erschienen in verschiedenen<br />

Medien: 20 Literaturfälschungen<br />

von Constantin Seibt, in denen er Goethe über<br />

Marihuana, Max Frisch über Murmeltiere und<br />

Oscar Wilde über den Schweizer Tourismus<br />

schreiben liess, derart, dass gar der «Spiegel» diesen<br />

Fakes aufsass und über die vermeintliche literarische<br />

Sensation auf der Frontseite berichtete.<br />

Sieben Fussballgeschichten von Alexander Seibt,<br />

wahre Geschichten, unbekannte Geschichten.<br />

Und zehn Managementkolumnen von Peter<br />

Seibt, als Briefe an Sophie formuliert, an die imaginäre<br />

Tochter, Studentin der Ökonomie.<br />

Über das Kolumnenschreiben lässt sich ja so<br />

einiges sagen. Zum Beispiel, dass es die vielleicht<br />

schwierigste journalistische Form ist, weil sie literarische<br />

Ansprüche erhebt, ohne aber unbedingt<br />

Literatur zu sein. Oder dass Kolumnen in<br />

vielen Fällen dem narzissmus des Autors mehr<br />

geschuldet sind als dem Gehalt. Oder dass Kolumnen<br />

für den Moment geschrieben sind, nicht<br />

für die Ewigkeit und deshalb eigentlich gar nicht<br />

zwischen zwei Buchdeckel gehören. Denn gesammelte<br />

Kolumnen, in gebundener Form<br />

nachgereicht, sind ein bisschen wie kalter Kaffee.<br />

Explizit ausgenommen sei hiervon das soeben<br />

erschienene «Blaue Büchlein» von niko<br />

Stoifberg mit 366 Vermutungen aus dem <strong>Kulturmagazin</strong>:<br />

Unbedingt kaufen! Unbedingt lesen!<br />

Und das vorliegende Seibt’sche Familienwerk.<br />

Weil die drei Autoren Geschichten und Haltungen<br />

zu vermischen verstehen, weil ihre Schreibe<br />

immer auf einen Horizont zielt. Das ist bei allen<br />

Unterschieden auch im Stil die Gemeinsamkeit<br />

der drei. Sie sind beseelt, ohne ins Moralische<br />

abzudriften. Die Kolumnensammlung zeugt<br />

von bedenkenswerten Gedanken und von gekonnter<br />

Unterhaltung. Und vor allem: von viel<br />

Familiensinn.<br />

ERlEsEN<br />

Peter Bichsel: Im Hafen<br />

von Bern im Frühling.<br />

Kolumnen 2008-2012.<br />

Radius Verlag, Stuttgart<br />

2012. 190 Seiten.<br />

Ca. Fr. 25.90<br />

sCHAueN OdeR BeOBACHteN<br />

bm. Es ist längst Legende, dass Peter Bichsel<br />

mit der Bahn fährt. Doch im Grund ist er kein<br />

Reisender, er möchte bloss reisend sein – unterwegs,<br />

was auch zuhause geschehen kann. Seine<br />

neuesten Kolumnen aus den Jahren 2008 bis<br />

2012, die unter dem funkelnden Titel «Im Hafen<br />

von Bern im Frühling» soeben erschienen sind,<br />

begeben sich nur sporadisch auf Reisen, lieber<br />

reflektieren sie darüber nach. Die Differenz beginnt<br />

beim Gehen. «Ich will nichts mit Spazieren<br />

zu tun haben, ich will nichts mit Wandern zu<br />

tun haben, ich gehe.» Die permanente Verfeinerung<br />

allen Tuns ist bloss Ablenkung vom Eigentlichen.<br />

Vergleichbares geschieht beim Reisen in<br />

ferne Länder, beispielsweise mit dem Fotografen<br />

Guido. Begeistert kehrt er aus Bulgarien zurück,<br />

mit schönen Fotos im Apparat und mit der Gewissheit,<br />

nun alles über Bulgarien zu wissen.<br />

«Dabei hat er», wendet der Kolumnist ein, «gar<br />

nicht geschaut. Er hat beobachtet, das ist etwas<br />

ganz anderes als schauen.» Und weiter: «Beobachten<br />

ist schauen mit Vorurteil.»<br />

In seinen neuen Kolumnen dreht sich vieles<br />

um dieses Gegensatzpaar. Bichsel erkennt darin<br />

einen grundlegenden Antagonismus, dem auch<br />

Begriffe wie Erinnerung versus Zuversicht, Sicherheit<br />

versus Offenheit zugeordnet werden<br />

können. Was sehnen wir uns doch immer wieder<br />

nach jener Vergangenheit, die wir damals<br />

kaum ertragen haben – nur um den Jungen etwas<br />

voraus zu haben! Alle diese Bilder aus früheren<br />

Zeiten sind nur «Quittungen dafür, dass<br />

ich da war»: bezahlt und abgeheftet.<br />

Gerade wenn sich leise Melancholie in den<br />

Kolumnen bemerkbar macht, dreht Bichsel gerne<br />

den Spiess um und hält ihr die Offenheit fürs<br />

Ungesicherte, Künftige entgegen. Peter Bichsel<br />

ist alles andere als ein nostalgiker.<br />

Wie das Unterwegssein bei ihm ausschaut, erzählt<br />

glänzend die Titelgeschichte «Im Hafen<br />

von Bern im Frühling». Der Besuch in einem Tabakgeschäft<br />

in Bern und die Antwort einer Verkäuferin,<br />

dass in diesem Herbst kein Schiff<br />

mehr mit kubanischen Zigaretten ankommen<br />

würde, weitet sich in eine offene Fantasie über<br />

Fern- und Heimweh. Der Erzähler schaut eine<br />

Welt, die es nicht zu beobachten gibt. «Denn wer<br />

beobachtet», heisst es andernorts, «weiss zum<br />

voraus, was er sehen will.»<br />

32<br />

Gottfried Honegger:<br />

34 699 Tage gelebt.<br />

Limmat Verlag,<br />

Zürich 2012. 154 Seiten.<br />

Ca. Fr. 38.–<br />

RüCKBLICK IN GedICHteN<br />

is. «34 699 Tage gelebt» ist der Titel von Gottfried<br />

Honeggers autobiografischem Band. 34 699<br />

Tage sind 95 Jahre. «Meine autobiografische<br />

Skizze schrieb ich, um so meinem Lebensweg<br />

nachzugehen, ihn zu werten und zu verstehen.<br />

Ich bin kein Monolith, ich bin ein Bürger, der 95<br />

Jahre lang versucht hat, dank seiner Vorbilder<br />

das Lebenswunder mit Achtung zu bestehen»,<br />

schreibt der Maler, Bildhauer und Träger des<br />

«Ordre des Arts et des Lettres» und Mitglied der<br />

französischen «Ehrenlegion».<br />

Das Buch entstand sehr spontan: «Text und<br />

Bilder stellen keinen Anspruch auf Gründlichkeit.<br />

Ich wollte einfach meine Spuren noch einmal<br />

erleben. Für mich ist es so etwas wie ein<br />

Skizzenbuch über die 34' 699 gelebten Tage.»<br />

Von Zürich Aussersihl über Sent, Paris, new<br />

York und Südfrankreich zurück ins Zürcher Seefeld<br />

führte ihn sein Weg, der im Buch mit Vater<br />

und Mutter beginnt, über die nona, die Kunstgewerbeschule,<br />

die Landesausstellung, den Kunstpreis<br />

der Stadt Zürich, die Universität in Dallas,<br />

den blauen Platz in Irchel, über zig Ausstellungen<br />

und Personen zur Skulptur am Bellevueplatz verläuft<br />

und endet:<br />

ich bin der<br />

göttin artemis<br />

dankbar dass sie<br />

mich geküsst hat und<br />

mir die kraft gab<br />

diese utopie noch<br />

zu realisieren<br />

die kunst<br />

ist eben doch<br />

ein morgenstern<br />

Honegger blickt in Gedichten zurück – eine<br />

gelungene, passende Form. Er blickt sparsam,<br />

konkret zurück, wie es in der bildenden Kunst<br />

sein Duktus ist. Die Texte werden von teils farbigen<br />

Abbildungen begleitet, die die beschriebenen<br />

Lebensstationen illustrieren.<br />

Milde wurde Gottfried Honegger in den neuneinhalb<br />

Dekaden nicht, wie ein Absatz gegen Ende<br />

seines mit «Bekenntnis» betitelten nachworts<br />

zu lesen ist: «Ich hoffe auf einen Aufstand der<br />

Künstler, von uns allen gegen die Selbstzerstörung,<br />

gegen die Hässlichkeit, gegen die uniformierende<br />

Monopolwirtschaft. Ja, ich träume von<br />

einer Zukunft, die unsere Erde, unser Leben als<br />

ein Ganzes, als ein Gesamtkunstwerk begreift.»


wuchtiger Ausdruck des glaubens<br />

«Glaube» ist das diesjährige Motto des Lucerne Festival. Es<br />

liegt daher nahe, dass als «composer in residence» die Russin Sofia<br />

Gubaidulina verpflichtet wurde. Die weltberühmte Komponistin<br />

– sie bekennt sich zum russisch-orthodoxen Glauben – verbindet<br />

Musik mit spiritueller Transzendenz: Ihre Sehnsucht nach dem<br />

«Wahren» macht sie mit ihren Kompositionen nicht nur erfahrbar,<br />

sondern scheint sie geradezu befreien zu wollen. Sie sagt, sie<br />

verspüre ein grosses Bedürfnis «to realize my religious needs<br />

with in art». Bedenkt man zudem die politischen Umstände, welche<br />

die 1931 geborene Gubaidulina geprägt haben, so wirkt ihr<br />

Schaffen noch viel stärker wie ein Rückzug hin zu einer persönlichen<br />

Kunst.<br />

In der kompositorischen Umsetzung arbeitet Gubaidulina<br />

meist mit kleinen Einheiten, die sie zu einer expressiven Gesamtheit<br />

verknüpft. Kurze motivische Bausteine dienen ihr als Symbole,<br />

sodass eine narrative musikalische Sprache entsteht. Mikrotonale<br />

Glissandi beispielsweise können Sinnbild des stufenlosen<br />

Weges zu Gott sein, Gegensätze wie chromatisches und diatonisches<br />

Material das Gegenüber von Himmlischem und Irdischem.<br />

Harmonisch bewegt sich Gubaidulina meist um ein tonales Zentrum,<br />

dass sie mit Dreiklängen, Clustern und kontrapunktisch gesetzten<br />

Stimmen auslotet.<br />

Transzendentales wechselspiel<br />

Stellvertretend für ihr Schaffen ein kleiner Einblick in ihre<br />

Komposition von 1979, «in croce» für Cello und Orgel: Gubaidulina<br />

zeichnet hier das Kreuzessymbol auf mehreren Ebenen nach.<br />

Sie verwendet einerseits die Metaphorik der Instrumente – das mit<br />

dem Bogen gespielte Cello als unmittelbares Abbild, aber auch der<br />

assoziationsbesetzte Orgelklang –, andererseits verwendet sie das<br />

Symbol des Kreuzes zur Strukturierung ihres Tonmaterials. Beide<br />

Instrumente kreisen in tiefer und hoher Lage um einen zentralen<br />

Ton, berühren sich in der Folge im Register und driften abschliessend<br />

auseinander. Wird das eine Instrument freier, so verfällt das<br />

andere in eine starre Rolle, Soli und Clusterklänge, wirre rhythmische<br />

Einheiten und getragene Töne werden einander gegenübergestellt.<br />

Im Laufe des Stücks nähern sich die Protagonisten<br />

und treffen in einem intensiven chaotischen Moment aufeinander.<br />

Dadurch macht Gubaidulina eine äussere Form hörbar und<br />

transzendiert sie. Dank ihrer feinfühligen Umsetzung und des<br />

präzisen motivischen Umgangs rutscht ihre Musik dabei nicht ins<br />

Plakative ab.<br />

Im Rahmen der Serie «Glaubensbekenntnisse» wird das Collegium<br />

novum Zürich am Lucerne Festival gastieren und «in croce»<br />

aufführen. Besonders gespannt sein darf man auf die von der<br />

Komponistin authorisierte Version für Cello und Bajan (russisches<br />

Akkordeon), die Elsbeth Moser, eine enge Weggefährtin Gubaidulinas,<br />

zusammen Martina Schucan (Cello) interpretieren wird.<br />

Aber auch die Gesamtkonzeption des Programms verspricht einiges:<br />

Von Galina Ustwolskaja (1919–2006) wird die Komposition<br />

nr. 1 «Dona nobis pacem» gespielt. Mit ihrem Schaffen knüpft sie<br />

33<br />

MusIK<br />

an die Avantgarde der 1920er Jahre an und belässt das Material in<br />

seinem Urzustand, so als hätte die Serialität nie stattgefunden. Jeder<br />

Klang, jedes Geräusch erhält eine unheimliche Kraft, kompromisslos<br />

dünnt sie das Material aus, hin zu höchster Expressivität.<br />

Die markante Besetzung mit Piccoloflöte, Tuba und Klavier, nutzt<br />

die Komponistin, um durch scharfe Kontraste in Register, Dynamik<br />

und Spannungsverlauf die Bitte um Frieden zu einem beklemmenden<br />

Ruf zu formen. Die Melodik begnügt sich mit kleinsten,<br />

unablässig wiederholten Tonschritten. Es entsteht eine wuchtige<br />

Statik, die den Hilferuf allgemeingültig, und das Sakrale zum<br />

Existenziellen werden lässt.<br />

lyrisches finale<br />

In Anlehnung an die mündliche Überlieferungstradition der<br />

Bibel gestaltet Wilfried Hiller (*1941) mit seinem Monodram<br />

«Ijob» nicht einen persönlichen Ausdruck von Spiritualität, sondern<br />

wählt den Weg des Vermittlers von biblischen Stoffen. Die<br />

Rolle des Ijob, der die Worte aus dem Schriftwerk spricht, besetzt<br />

er mit einem Tenor. Dieser muss seine Stimmbänder durch extreme<br />

Höhen zum Äussersten spannen – wohl bis die Hilflosigkeit der<br />

menschlichen Kreatur vor der göttlichen Übermacht ohrenfällig<br />

wird. Ganz im Gegensatz zu diesen expliziten spirituellen Botschaften<br />

steht das Schaffen des vierte Komponisten des Konzerts,<br />

Viktor Suslin (*1942). Bei ihm verbleibt das Religiöse im Hintergrund.<br />

Die konzeptuelle Arbeit verbleibt im Kopf des Komponisten,<br />

die Musik wirkt vielmehr lyrisch und sucht keine scharfen<br />

Kontraste oder Effekte.<br />

Das Konzert, welches in einer Kirche stattfindet, dürfte aufzeigen,<br />

dass auch neue Musik Träger einer essenziellen traditionellen<br />

Spiritualität sein kann.<br />

Vera Schnider<br />

Russische Komponistin: Sofia Gubaidulina.<br />

lucerne festival: glaubensbekenntnisse 1, sA 18. August 2012,<br />

11 uhr, lukaskirche


MusIK<br />

«früher haben sie<br />

uns ausgelacht, manche<br />

tun es noch immer»<br />

Aber das war den Möped Lads schon immer egal. seit 20 Jahren<br />

rocken sie kompromisslos ihr ding – und feiern das jetzt im sedel.<br />

Möped Lads sind eine Institution<br />

des Punkrocks, hier in Luzern<br />

und auch schweizweit.<br />

Die Gebrüder Moped kurven<br />

und tätschen seit 20 Jahren<br />

durch die Gegend, vom Sedel bis<br />

nach Berlin. Sie treten an Festivals<br />

auf und spielen in Clubs und<br />

Spelunken, die nach Bier und Aufruhr<br />

riechen. Und das nach wie vor in<br />

Originalbesetzung. Die fiktiv-authentische<br />

Bandgeschichte der Lads ist in<br />

einem schönen Beiheft ihres vorletzten<br />

Vinylwerks «Dead People Smell Louder»<br />

(2004) nachzulesen. Ihr vorläufig aktuelles<br />

Album «Glamour for the Retards» erschien<br />

2009. Aber keine Angst: Die Möped Lads leben.<br />

«Schicksalsschläge, ein intensives Leben und die Lust am ursprünglichen<br />

Punk haben uns zusammengeschweisst», sagt Sony<br />

Moped alias Martin Gössi, der den Punk-Spirit bis heute auf und<br />

abseits der Bühne weiterlebt: als Sänger mit rauer Stimme, Gestalter<br />

von unverwechselbaren Plakaten und Flyers, Verfasser von<br />

markigen Texten und Punk-Konzertveranstalter. Wie intakt der<br />

Ruf von Gössi und seinen lauten Mofa-Buben in der einschlägigen<br />

Szene europaweit ist, zeigt die Einladung ans Rebellion Festival in<br />

Blackpool/UK im nächsten Jahr, dem grössten Punk Festival der<br />

Welt. Dieses Jahr wird Gössi in Blackpool seine Plakate ausstellen<br />

und das Festival-T-Shirt gestalten. «Früher haben sie uns in Luzern<br />

fast ausgelacht, und einige lachen noch immer. Das befeuert<br />

unseren Enthusiasmus. Wir lieben, was wir machen», so Gössi.<br />

Mit der Musik Geld verdienen und Airplays sammeln interessiert<br />

sie nicht. Was sie Erfolg nennen, hat sich schon lange eingestellt.<br />

Die Möped Lads haben sich in der Szene einen namen<br />

geschaffen, werden respektiert, sind Kult. Sie treffen sich regel-<br />

34<br />

mäs-sig im Proberaum, machen<br />

genau die Songs, die sie<br />

wollen, geben Gas. Schon<br />

mehrmals traten sie am Punk &<br />

Disorderly Festival in Berlin auf.<br />

«Einzig dieses Jahr haben wir<br />

mal pausiert. Das Line-up war<br />

uns zu skinheadslastig. Das<br />

hat uns nicht gepasst», sagt<br />

Gössi. Umso nachhaltiger<br />

werden sie es am Sedel-Wochenende<br />

krachen lassen, wenn<br />

sich die Family gleich an zwei Abenden<br />

zum Jubiläums-Hootenanny trifft<br />

und Musikerfreunde von nah und fern ihr<br />

Ständchen bringen.<br />

Aus Anlass von 20 Jahren Möped Lads veröffentlichen Sammy,<br />

Ronnie, Randy, Dandy und Sony Moped eine neue Doppel-Single,<br />

garantiert mit Lust und Lärm angerichtet. Supporters und Freunde<br />

dürfen sich auf eine DVD freuen, auf der die Band das reichlich<br />

vorhandene Filmmaterial aus 20 Jahren Herumtoben verarbeitet<br />

hat. natürlich wird weiterhin gerockt und in alter Konsequenz die<br />

neue Zukunft angesteuert: «Wir wollen die Gefühle, die wir mit<br />

dieser Musik verbinden, so authentisch wie möglich rüberbringen.<br />

Und solange wir die Energie aufbringen, machen wir weiter.»<br />

Pirmin Bossart<br />

sA/sO 24./25. August, sedel: Das geburtstagsfest, mit den<br />

bands Escalator Haters, failed Teachers, gutter Queens,<br />

limbego surfers, Reverend beat-man, The seniles, stink,<br />

Raving mads, wicked sowie DJs, food, grill, merchandise,<br />

bars, shuttlebus.


Golden Age Desaster:<br />

More Is Not Enough<br />

(Suisa)<br />

dyNAMIsCH GeN WesteN<br />

mak. Wie wenn sie die Krise vorausgeahnt<br />

hätten, nannten sich 2008 fünf Postrocker mit<br />

Wurzeln im Luzerner Hinterland Golden Age<br />

Disaster. Ihr ebenso episch benanntes erstes<br />

Langspielalbum «More is not enough» ist allerdings<br />

krisenresistent: Da kommen hoffnungsvolle<br />

Gitarrenspielereien auf dunkelmütige<br />

Bassläufe, da treffen leichtfüssige Melodien auf<br />

melancholischen Gesang, und immer wieder<br />

treiben einen dynamische Trainbeats und vielerlei<br />

Wüsten-Perkussion direkt in die Heimat<br />

von Calexico. Enthusiastisch drängen sich diese<br />

Songs ins Zuhörerohr – und bleiben. Was nicht<br />

zuletzt an den poetisch hochstehenden Texten<br />

von Frontmann Dominik Röösli liegt. Die 10<br />

Songs reichen von fröhlichem Alternativpop bis<br />

rockigem Americana mit Country-Touch, und<br />

vielseitig wechselnde Tempi geben der Platte<br />

Kontrast. Auch wenn der Gesang in höheren Lagen<br />

etwas dünner wird – diese Band hat ihre eigene<br />

Sprache gefunden.<br />

Tim & Puma Mimi: «The<br />

Stone Collection of Tim &<br />

Puma Mimi»<br />

(Mouthwatering Records/<br />

Irascible)<br />

MIt GuRKe uNd eI<br />

mig. nikolausen-Party sei Dank. Denn nur<br />

dank einer solchen haben sich Tim alias Christian<br />

Fischer, ein Zürcher, und die Japanerin Puma<br />

Mimi alias Michiko Hanawa kennen- und<br />

gemeinsam arbeiten gelernt. Bereits ein Jahr<br />

später, 2004, folgt die erste EP; seither kollaborieren<br />

die beiden nonstop, sei es live oder via<br />

Skype. Ihr Ansinnen ist verspielter Elektro-Pop,<br />

so auch auf ihrem neuen Album «The Stone<br />

Collection of Tim & Puma Mimi». Puma Mimi<br />

singt entspannt und kieksend und etwa davon,<br />

dass das Ei der Kosmos sei. Was von Sounds untermalt<br />

wird, die vom Klingelton Tokioter Züge<br />

oder der Wohnung der Künstlerin inspiriert<br />

sind. Casios, Mini Moogs und Fender Rhodes bestimmen<br />

das Musikgeschehen, doch es gibt auch<br />

jede Menge Platz für «natürliche» Klänge ab Gemüsegurke,<br />

Glockenspiel oder Ukulele. Das<br />

piekt, das gluckert, das plingt. Und das nicht etwa<br />

schwer verdaulich, sondern wunderbar fröhlich.<br />

cD-wEcHslER<br />

GROOVeNd duRCH deN BALKAN<br />

is. «Elephant Steps» heisst das CD-Debüt von<br />

Balkan Flavours, dem Quintett um Pianist und<br />

Akkordeonist Faruk Muslijevic’. Elefanten hinterlassen<br />

grosse Fussstapfen, auch musikalische,<br />

wie die Balkan Flavours, die Balkansounds mit<br />

Jazz mischen und dabei nie das sind, was allzu<br />

oft unter dem Label «Ethno» verbrochen wird.<br />

Da schlängelt in «Orient Orbit» eine verspielte<br />

Keybordline, unter der sinnlichen Stimme von<br />

Sängerin Veronika Stalder, da leitet ein freches<br />

Akkordeon den «Balkan Groove» ein. Die Band<br />

nimmt den Zuhörer mit auf einen Road-Trip<br />

durch den Balkan. Einem wilden, melancholischen,<br />

rauschenden, nachdenklichen, lustigen,<br />

musikalisch wunderbar stringenten.<br />

35<br />

Balkan Flavours:<br />

Elephant Steps<br />

(Musiques Suisses)<br />

Richard Strauss:<br />

Die Liebe der Danae<br />

(Manuela Uhl, Mark Delavan;<br />

Deutsche Oper Berlin, Andrew<br />

Litton; Regie: Kirsten Harms).<br />

Arthaus Music<br />

MytHOLOGIe VOR deM<br />

ZusAMMeNBRuCH<br />

peb. Straussens «Liebe der Danae» ist ein allerspätestes<br />

Werk in vielerlei Hinsicht. Als Alterswerk<br />

des Komponisten zeigt es diesen in virtuoser<br />

Beherrschung seiner längst etablierten<br />

Mittel; nirgendwo aber klingts überraschend.<br />

Als Spätwerk einer abendländischen Tradition<br />

der mythologischen Oper zelebriert die «Danae»<br />

in Text und Musik noch einmal Tiefsinn und<br />

Anspielungsreichtum, Psychologie und Gepflegtheit,<br />

den ganzen hybriden Kunstanspruch<br />

auf Weltgeltung und droht gerade deswegen an<br />

mangelnder Brisanz und gähnender Bedeutungslosigkeit<br />

zu scheitern. Es erleidet das Epigonenschicksal<br />

der Letzten ihrer Art: Es sind die<br />

Raffiniertesten aber auch die Kraftlosesten. Wer<br />

diesen sehr selten aufgeführten Spätling geniessen<br />

will, ist hier gut bedient. Kirsten Harms inszeniert<br />

ihn ebenso überraschend spritzig, gar<br />

witzig wie musiknah und bildstark. Zum Sinnbild<br />

der Inszenierung wird der an der Decke aufgehängte<br />

Flügel. Kunst und Politik sind um 1940<br />

in prekärster Schwebe. Else Lasker-Schüler fasst<br />

zur gleichen Zeit den Zustand der deutschen<br />

Kultur in die Metapher vom «blauen Klavier».<br />

Dieses steht «im Dunkel der Kellertür, seitdem<br />

die Welt verrohte».<br />

TONy LAUBER EMPFIEHLT<br />

Abseits des mainstream<br />

Dem New Yorker Garland Jeffreys,<br />

geschätzt von Kollegen wie Lou Reed oder<br />

Bruce Springsteen, glückte mit «Matador»<br />

um 1980 beinahe ein Hit – aber eben nur<br />

beinahe, und so wird der Singer-Songwriter<br />

seit Jahrzehnten (lediglich) als Geheimtipp<br />

gehandelt. So auch der Texaner Alejandro<br />

Escovedo, der mit den Bands Rank<br />

And File und True Believers zu den Pionieren<br />

des Americana-Sound gehört. Jetzt haben<br />

sie beide ganz tolle neue Alben eingespielt.<br />

«Big Station», die dritte Kollaboration<br />

von Escovedo mit Starproduzent Tony<br />

Visconti (Bowie), ist ein bärenstarkes Rockalbum<br />

mit stilistischen Verweisen auf New<br />

Wave oder Musik aus Nordafrika. Die knackigen<br />

Rhythmen und eingängigen Melodien<br />

stehen in starkem Kontrast zu den oft<br />

bitterbösen Texten (Ausbeutung, Desillusion,<br />

Kampf zwischen Drogenkartellen etc.).<br />

Anspieltipps: die ersten zwei Stücke – mit<br />

schönen Glam-Rockgitarren.<br />

Auf dem exzellenten «The King Of In Between»<br />

pendelt Garland Jeffreys einmal<br />

mehr zwischen Rock, R&B, Ska und<br />

Reggae. «Coney Island Winter» heisst der<br />

erste Track. Groove und schneidender<br />

Text entwickeln einen Sog, der uns mit der<br />

brutalen Realität auf den Strassen des Big<br />

Apple konfrontiert. «All Around The<br />

World» transportiert düsterere Botschaften<br />

zum fröhlichen Ska-Rhythmus. «The Contortionist»<br />

klingt wie ein Stones-Outtake<br />

von «Some Girls», Lou Reed steuert das<br />

Chörli bei. Kämpferisch gibt sich der<br />

68-Jährige im Boogie «I’m Gonna Wail<br />

’Til John Lee Hooker Calls Me». «Roller<br />

Coaster Town» ist eine Liebeserklärung an<br />

seine Stadt: «New York’s the place/Where<br />

everybody’s here from the human race/<br />

Where they lift you up when you’re feelin’<br />

down/That’s why I love this roller coaster<br />

town».<br />

Alejandro Escovedo: Big Station<br />

(Concord/Universal)<br />

Garland Jeffreys: The King Of In Between<br />

(Luna Park)


KINO<br />

verloren in der eigenen geschichte<br />

Als Tom Ricks (Ethan Hawke) erwacht, sitzt er alleine im Bus, an<br />

einer Endstation irgendwo in Paris. Sein Gepäck ist weg, nur die<br />

Stoffgiraffe für seine Tochter ist bei ihm geblieben. Der amerikanische<br />

Literaturprofessor und Schriftsteller sucht sich notgedrungen<br />

ohne Geld ein nachtquartier, einzig mit dem Versprechen, bald zu<br />

zahlen. Seine Ex-Frau nathalie (Delphine Chuillot) und Tochter<br />

Chloé (Julie Papillon) leben hier in Paris. Die Giraffe ist ein Geschenk<br />

an seine Tochter, das er nicht übergeben kann, denn die<br />

Mutter verbietet ihm per richterlichen Beschluss, Chloé zu sehen.<br />

Warum, bleibt unklar.<br />

Um das Zimmer in der schäbigen Absteige bezahlen zu können,<br />

nimmt Ricks einen zwielichtigen Job als nachtwächter an,<br />

der ihm zumindest Gelegenheit gibt, an seinem zweiten Roman<br />

zu arbeiten. Tagsüber versucht er verzweifelt, seine Tochter zu<br />

sehen, doch ihm bleibt nichts, als ihr lange Briefe zu schreiben.<br />

Eines Abends lernt er die mysteriöse Margit (Kristin Scott Thomas)<br />

kennen – die Muse und Witwe eines ungarischen Schriftstellers.<br />

Er beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der geheimnisvollen<br />

Fremden, was schliesslich einige unerklärliche Ereignisse<br />

mit sich bringt. Als hätte eine dunkle Macht die Kontrolle über<br />

Die mysteriöse Margrit (Kristin<br />

Scott Thomas) bringt Toms Leben<br />

vollends durcheinander.<br />

36<br />

sein Leben übernommen, verstrickt sich Tom immer mehr in einem<br />

Geflecht aus Realität und Fiktion.<br />

Der polnische Regisseur Pawel Pawlikowski erzählt mit «The<br />

Woman in the 5th» die Geschichte eines Mannes, der zwischen<br />

Traumwelt und Wirklichkeit pendelt und allmählich die Übersicht<br />

verliert, in welcher er sich gerade befindet. Und spätestens als<br />

sein Zimmernachbar ermordet in der Toilette gefunden wird, beginnt<br />

er an der eigenen Wahrnehmung zu zweifeln.<br />

«The Woman in the 5th» basiert auf einem Thriller von David<br />

Kennedy. In der Filmadaption baut Pawlikowski ein atmosphärisch<br />

dichtes Labyrinth auf, in dem sich Ricks zunehmend verläuft<br />

– in dem er aber zunehmend auch den Zuschauer alleine lässt. Zu<br />

undurchsichtig wird die eigentlich spannende Geschichte einer<br />

fremden Frau aus dem fünften Stock, die immer mehr die Kontrolle<br />

über Ricks Leben gewinnt.<br />

Gina Bucher<br />

The woman in the 5th, pawel pawlikowski, bourbaki,<br />

ab 12. Juli 2012


Die Dialektik der liebe<br />

Hier machte der Autor auch gleich den Regisseur: Mit «L’amour<br />

dure trois ans» hat der französische Schriftsteller Frédéric Beigbeder,<br />

bekannt geworden durch die Werbewelt-Abrechnung «39,90»,<br />

seinen dritten Roman verfilmt. Und wie oft in seinen Büchern ist<br />

die Hauptfigur autobiografisch grundiert: «Marc Marronnier, das<br />

bin ich», liess Beigbeder verlauten, – «nur noch viel schlimmer.»<br />

Ein Amtshaus mit vollen Wartebänken in den Gängen. Drinnen<br />

die Prozedur, fliessbandmässig: «Wollen Sie, X, die hier anwesende<br />

Y zur Exfrau nehmen?» Marc Marronier (Gaspard Proust)<br />

und Anne sind unter ihnen. Und also stracks geschieden. Marc ist<br />

Literaturkritiker und Gesellschaftsreporter, der sich nachts in den<br />

Clubs rumtreibt. Er hat höhere Ambitionen. Literarische. Sie werden<br />

allerdings bös gedämpft durch Absagen einschlägiger Verlage.<br />

Gallimard schreibt: «Unser Lektorat bittet Sie einstimmig, uns<br />

nicht mehr mit Ihren belanglosen Texten zu belästigen.» Flammarion<br />

geht noch weiter, indem der Renommierverlag dem Einsender<br />

empfiehlt, mit dem Schreiben doch lieber ganz aufzuhören.<br />

Dann der Coup: Marc findet eine Verlegerin (Valérie Lemercier),<br />

das Buch – es trägt den Titel des Films – schlägt ein. Doch Marc<br />

hat ein Pseudonym gewählt, das er ungern lüften möchte.<br />

Das Buch ist eine Art Abrechnung mit der Liebe, an die Marc<br />

nicht mehr glaubt. In seinen Schriften stellt er in dialektischem<br />

Dreischritt fest: «Im ersten Jahr kauft man die Möbel. Im zweiten<br />

37<br />

KINO<br />

Jahr stellt man sie um. Im dritten Jahr teilt man sie auf.» Marcs<br />

Glaube an die Unmöglichkeit der Liebe wird erschüttert, als er<br />

Alice (Louise Bourgoin) kennenlernt, die attraktive Frau seines<br />

Cousins Antoine. Alice, nichtsahnend, hat das Buch auch gelesen.<br />

Ihr Urteil: «Das Gelaber eines unreifen Wichsers.» Voil<strong>à</strong>! Marc<br />

und Alice werden ein Paar. Doch wird es klappen? Gilt auch für<br />

den frisch gebackenen Bestseller-Schriftsteller das selber aufgestellte<br />

Gesetz, dass die Liebe nicht mehr als drei Jahre halten<br />

kann? Das ist die ihn nun bedrängende Frage.<br />

Echte Promis haben es sich nicht nehmen lassen, ihren Kopf<br />

vor die Kamera zu halten. Zu hören über Liebesdinge sind denn<br />

die Spezialisten mit namen Pascal Bruckner, Alain Finkielkraut –<br />

und Paul nizon. Am Schluss, bei der von einem lächerlichen Guru<br />

zelebrierten Schwulenhochzeit seines guten Freundes Jean-Georges<br />

(der Rapper Joeystarr) und dessen Surflehrer, scheint ein Happy<br />

End unabwendbar. Am Strand spielt der verehrte Michel Legrand<br />

eigenhändig auf dem Flügel «Les moulins de mon cœur»,<br />

den Oscar-gekrönten Song aus «The Thomas Crown Affair»<br />

(1968). So endet eine beschwingt-heitere Beziehungskomödie der<br />

charmanten französischen Art.<br />

Urs Hangartner<br />

Doch noch Liebe: Alice (Louise Bourgoin)<br />

und Marc (Gaspard Proust)<br />

l’amour dure trois ans; Regie: frédéric beigbeder; bourbaki<br />

ab 7. Juli


BuLLHeAd<br />

nicht nur die Kühe werden im Regiedebüt des<br />

Belgiers Michaël R. Roskam illegal mit Wachstumshormonen<br />

behandelt. Auch Jacky, der Rinderzüchter<br />

aus Limburg, tut es: Er pumpt sich<br />

mit Testosteron auf. Die Gründe liegen in einem<br />

traumatischen Kindheitserlebnis. Er teilt es mit<br />

seinem als verdeckter Ermittler tätigen, ehemaligen<br />

besten Freund. Der Hintergrund der Story<br />

zu diesem Film noir ist authentisch. Er bezieht<br />

sich auf reale Fakten aus Belgien, wo die Tierhormonmafia<br />

unter anderem den Veterinärinspektor<br />

ermorden liess. Für seine Rolle des muskulösen<br />

Jacky hat Hauptdarsteller Matthias<br />

Schoenaerts zwei Jahre lang trainiert und 27 kg<br />

zugenommen.<br />

PATRICK<br />

BRUEL<br />

VALÉRIE<br />

BENGUIGUI<br />

JEDER HAT EINE MEINUNG…<br />

DOCH DIE SOLLTE MAN<br />

FÜR SICH BEHALTEN.<br />

CHARLES<br />

BERLING<br />

Die neue Kultkomödie aus Frankreich!<br />

Eine umwerfende Komödie über einen Familienabend, der so richtig aus dem<br />

Ruder läuft.<br />

16. August<br />

Regie: michaël R. Roskam; stattkino,<br />

ab 5. Juli<br />

TRAilER<br />

MIeNtRAs dueRMes<br />

(sLeeP tIGHt)<br />

Psycho-Thriller aus Barcelona: César (Luis<br />

Tosar, «Celda 211») arbeitet als Portier in einem<br />

Mietshaus. Diskretion ist seine Sache nicht. Im<br />

Gegenteil: Er weiss über die intimsten Geheimnisse<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner bestens<br />

Bescheid. Sein Plan ist, anderen Leid zuzufügen.<br />

Besonders der lebensfrohen jungen Clara<br />

(Marta Etura). Das Elend anderer Menschen ist<br />

Césars Lebenselixier. Regisseur Jaume Balagueró<br />

hat mit «Mientras Duermes» nach zwei<br />

Horrofilmen («Rec1» und «Rec2») ins Thriller-<br />

Genre gewechselt. Hier treibt er ein raffiniertes<br />

gruseliges Spannungs-Spiel, in welches das Kinopublikum<br />

unweigerlich mit hineingezogen<br />

wird.<br />

Regie: Jaume balagueró; bourbaki,<br />

ab 12. Juli<br />

38<br />

Woody<br />

ALLEN<br />

Alec<br />

BALDWIN<br />

HANeZu NO tsuKI<br />

Regisseurin naomi Kawase erzählt von einer<br />

Dreiecksgeschichte. Involviert sind die Textilfärberin<br />

Kayoko, der Werber Tetsuya, mit dem sie<br />

zusammenlebt, und Hakumi, der abgeschieden<br />

in der natur lebt und Holzskulpturen anfertigt.<br />

Dramatisch wirds in der Ménage <strong>à</strong> trois, als<br />

Kayoko schwanger wird. Eingebettet ist die allzu<br />

menschliche Handlung in eine kontemplativ<br />

gestaltete Bilderwelt. Schauplatz: die Region<br />

Asuka, welche als Geburtsstätte des heutigen Japan<br />

gilt. Verknüpft ist die Handlung mit der Legende<br />

der drei Berge; beide Ebenen beginnen<br />

sich zu decken – das Gegenwärtige mit dem legendären<br />

Vergangenen. «Hanezu no tsuki» übrigens<br />

meint die Farbe Rot in all ihren Schattierungen.<br />

Regie: Naomi kawase; stattkino,<br />

ab 26. Juli<br />

Roberto<br />

BENIGNI<br />

Penélope<br />

CRUZ<br />

EIN FILM VON WOODY ALLEN<br />

Jesse<br />

EISENBERG<br />

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Ellen<br />

PAGE<br />

ascot-elite.ch<br />

Die neue Komödie von und mit Woody Allen über Romanzen,<br />

Dilemmas und Abenteuer in Rom.<br />

2. August


Abgang und Neuanfang<br />

In seiner letzten spielzeit hatte das Luzerner theater mit<br />

Verena Rossbacher erstmals eine Hausautorin. Ihr Fazit und<br />

was ihre Nachfolgerin Ivna Žic sich erhofft.<br />

Von Ivan Schnyder<br />

Gemeinsam mit den Häusern Theater Basel und Konzert Theater<br />

Bern beteiligt sich das Luzerner Theater am Förderprojekt «Stück<br />

Labor Basel». Jedes der drei beteiligten Theater arbeitet über die<br />

gesamte Spielzeit hinweg kontinuierlich mit einer Autorin oder<br />

einem Autor zusammen. Gemeinsam entwickelt man ein Stück.<br />

In Luzern residierte die in Berlin wohnhafte Österreicherin Verena<br />

Rossbacher, die 2009 mit ihrem bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen<br />

Erstling «Verlangen nach Drachen» das deutsche<br />

Feuilleton beeindruckte. Ihr von Thorleifur Örn Arnarsson inszeniertes<br />

Stück «Grimm – eine Hausmärchen-Expedition» wurde<br />

von den Schweizer Medien wohlwollend aufgenommen. Rossbacher<br />

selbst war an der Premiere aber nicht anwesend – sie hatte<br />

sich mit dem Regisseur überworfen. Dazu meint Rossbacher: «Ich<br />

denke, Arnarsson und ich haben sehr unterschiedliche Auffassungen<br />

von Theater. Vielleicht war auch die Absprache, in welcher<br />

Form die Zusammenarbeit stattfinden soll, nicht sehr glücklich.<br />

Es wäre sicher klug gewesen, diese Diskrepanz früher zu thematisieren<br />

und damit konstruktiv umzugehen.» Verena Rossbacher<br />

findet es schade, wie es gelaufen ist: «Es wäre schön gewesen, wäre<br />

es zu einer für alle erfreulichen Uraufführung meines Stücks<br />

gekommen.»<br />

märchen und psychoanalyse<br />

Sie dachte sich, Hausautorin am Luzerner Theater zu sein sei<br />

eine gute Gelegenheit, in Zusammenarbeit mit einem professionellen<br />

Theater ein Stück zu schreiben. Zu sehen, was in diesem<br />

Genre funktioniert und was nicht. Was anders sei im Schreiben<br />

für ein Theater, im Gegensatz zur Prosa. Was draus wird, wenn<br />

ein Text auf die Bühne kommt. Der Vorschlag, etwas zu Grimm zu<br />

machen, sei vom Luzerner Theater gekommen. «Ich habe dafür<br />

viel gelesen – naturgemäss viel Märchenliteratur. Und den dazugehörenden<br />

Apparat von Sekundärliteratur, gerade die Psychoanalyse<br />

hat sich sehr ausführlich mit den Grimmschen Märchen<br />

beschäftigt», so Rossbacher, die während ihrer Hausautorinnen-<br />

Zeit vorwiegend in Berlin lebte.<br />

Ausprobieren von unterschiedlichen formaten<br />

Die 1986 in Zagreb geborene Ivna Žic hat in der Spielzeit<br />

2011/2012 bereits im UG des Luzerner Theaters «Warteraum Zukunft»<br />

von Oliver Kluck inszeniert, das sich mit dem Wahnsinn<br />

der Arbeitswelt und der damit verbundenen Ohnmacht, die sich<br />

nicht selten in ungebremster Wut entlädt, beschäftigt. «neben<br />

dem Inszenieren schreibe ich auch, das wusste das Luzerner The-<br />

39<br />

BüHNe<br />

ater, und so boten sie mir an, Hausautorin zu werden. Das ist an<br />

einem Haus, wo man die Menschen schon kennt und sich wohl<br />

fühlt, ein tolles Privileg, da man schon eine Basis hat, auf der man<br />

weiterbauen kann», so Žic.<br />

Sie freue sich darauf, unterschiedliche Formate ausprobieren<br />

zu können. neben dem grossen Projekt sind auch kleinere Reihen<br />

angedacht, wie Lesungen mit anderen Autoren. «Sowie auch<br />

Ivna Žic und ihre Vorgängerin Verena Rossbacher<br />

Abende, an denen ich jedem, der einen Brief braucht, aber diesen<br />

nicht selber schreiben kann oder will, diesen verfassen werde und<br />

somit mein Schreiben zur Verfügung stelle sowie spontan reagieren<br />

muss.» Žic möchte unterschiedliche Formen des Schreibens<br />

und des Generierens von Texten ausprobieren «und auch unterschiedliche<br />

Formen suchen, Texte zu präsentieren, in Theater zu<br />

verwandeln».<br />

briefe, briefe, briefe<br />

Žics Stück, das den Arbeitstitel «Briefe» trägt, inszeniert sie<br />

auch gleich selbst. Es basiert auf der Vorstellung eines «Archivs<br />

der ungeschriebenen Briefe». Augangspunkt werden Briefe bilden,<br />

die Menschen an das Theater schicken. «Die Idee kommt daher,<br />

dass ich darauf vertraue, dass es in der Welt schon genug Geschichten<br />

gibt, die erzählt werden müssen, und diese sind meist<br />

berührender und wichtiger als alles, was ich mir allein ausdenken<br />

kann. nun geht es darum, diese Geschichten zu finden und ihnen<br />

einen Raum zu geben. Für das Briefe-Projekt fordern wir alle<br />

Menschen auf, jene Briefe, die sie nie geschrieben oder nie verschickt<br />

haben, dem Archiv beizusteuern. Dazu gibt es auch eine<br />

Homepage mit Infos: briefarchiv.blogspot.ch».<br />

Die briefe können per post an das briefarchiv geschickt<br />

werden: briefarchiv luzerner Theater Theaterstrase 2<br />

cH – 6003 luzern


üHNENfAcH<br />

IdIOteN<br />

Eine Gruppe junger Menschen «idiotet» sich frei: Sie geben sich öffentlich<br />

behindert, machen daheim Gruppensex. Die Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung beschrieb den Film als «Ärgernis». «Mit verwackelter Handkamera,<br />

plumpem Humor, einer obligaten Sexorgie und der sattsam bekannten<br />

Botschaft, dass die Irren normal und die Spiessbürger irre sind, wirkte der<br />

Film wie das Werk eines unbelehrbaren Achtundsechzigers, der alle Peinlichkeiten<br />

von damals noch einmal unreflektiert wiederholt.» Das Luzerner<br />

Theater ist anderer Meinung und bringt den Film als Bühnenstück<br />

(Regie: Krzysztof Minkowski) zum Saisonauftakt im UG.<br />

idioten, sA 25. August bis DO 27. september, 20 uhr,<br />

ug luzern<br />

teLL ALs IRANeR<br />

Die Zürcher Theatergruppe Mass & Fieber und die iranische Theatergruppe<br />

Don Quixote bringen in Altdorf gemeinsam das Stück «Tell/Zahhak»<br />

auf die Bühne. Dabei befassen sie sich auch mit Tells iranischen<br />

Äquivalent, dem Schmied Kaveh. Fragen sich: Wer ist Wilhelm Tell im<br />

Kontext einer iranischen Theaterarbeit? Wo spricht der Kampf des<br />

Schmieds gegen einen Dämon auch ganz direkt zu den Schweizern? Und<br />

wie treffen sich beide Befreier im «Garten der Helden», dem letzten Teil<br />

des Stücks?<br />

mass & fieber/Don Quixote: Tell/zahhak, fR 27. Juli bis<br />

sA 11. August, 19 uhr, sacklager Eyschachen Altdorf<br />

40<br />

Hodlerstrasse 8 – 12<br />

CH-3000 Bern 7<br />

www.kunstmuseumBern.CH<br />

di 10H – 21H mi-so 10H – 17H<br />

ANZEIGEN<br />

A n t o n i o S A u r A<br />

D i e r e t r o S p e k t i v e<br />

0 6 . 0 7 . – 1 1 . 1 1 . 2 0 1 2<br />

in ZusammenarBeit mit:<br />

museum wiesBaden<br />

ausstellung 30.11.2012 – 24.03.2013<br />

Fondation archives antonio saura, genF<br />

unterstütZt von:<br />

MUSIKFESTWOCHE<br />

MEIRINGEN<br />

120606_Ins_Kulturpool_SAURA_92x139mm.indd 1 06.06.2012 11:41:36<br />

6. –14. JULI 2012<br />

Übergänge<br />

Konzerte in der Michaelskirche und Umgebung<br />

Künstlerischer Leiter: Patrick Demenga<br />

Preisverleihung «Der Goldene Bogen» an Edicson Ruiz<br />

Gambe oder Geige – ein Kontrabass entsteht<br />

Ausstellung, Vorträge und offene Werkstatt in<br />

der Geigenbauschule Brienz<br />

Vorverkauf<br />

kulturticket.ch Telefon 0900 585 887<br />

haslital.ch Telefon 033 972 50 50<br />

musikfestwoche-meiringen.ch


plattform für schreibtalente<br />

kinderführung kklb<br />

landessender beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch<br />

MuseuMswerkstatt<br />

kunstmuseum luzern. Im Juli und August. T 041 226 78 00<br />

«haben fangen gespielt<br />

nachts um halb eins<br />

am provinzbahnhof<br />

mit aufgeschürften ellenbogen<br />

und sehr atemlos lachend.»<br />

Dieser Text stammt vom Autoren<br />

«Matterhirn» und steht<br />

auf der Website schreibdichfrei.net<br />

neben Texten vieler<br />

anderer junger Schreiber. Seit vergangenem April können Jugendliche<br />

von 12 bis 25 Jahren auf der Internetplattform ihre Texte<br />

online stellen, mit anderen Interessierten diskutieren und sogar<br />

die Hilfe eines Schreibcoachs in Anspruch nehmen. Die Texte<br />

können unterschiedlichster Art sein: Abenteuer, Fantasy und Liebe<br />

bis hin zu Lyrik und Slam Poetry – alles ist erlaubt, ja erwünscht.<br />

Das Projekt wurde von infoklick.ch ins Leben gerufen, einem<br />

Verein mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendförderung, der<br />

in der ganzen Schweiz aktiv ist. Die Betreiber wollen die kreativen<br />

Fähigkeiten der jungen Menschen fördern und sie zum Austausch<br />

ihrer Texte anregen. Zuerst virtuell und später auch in Schreibclubs<br />

– falls das Projekt erfolgreich verläuft.<br />

zirkusschule tortellini<br />

zirkushalle luzern-littau. SO 1. Juli, 11 Uhr, 14.30 Uhr, 18 Uhr. Ab 5 Jahren<br />

theatertouren für kinder<br />

«Sagen, Spuk, Pilatusdrachen»: SO 1. Juli 14 Uhr. Ab 7 Jahren<br />

«Sterntaler: Eigene Münzen prägen»: SO 1. Juli, 14.45 und 15.45 Uhr. Ab 5 Jahren<br />

historisches Museum luzern. T 041 228 54 24<br />

circus Monti 2012<br />

sempach/zug/unterägeri/Malters. 3. bis 15. Juli. www.circus-monti.ch<br />

gwunderstunde<br />

«Steine schleifen»: MI 4./11./18./25. Juli, 14 Uhr<br />

«Blüten und ihre Besucher»: MI 1./8./15./22./29. August, 14 Uhr<br />

natur-Museum luzern. T 041 228 54 11<br />

ferienquiz<br />

natur-Museum luzern. 7. Juli bis 19. August. T 041 228 54 11<br />

excalibur aus deM zugersee<br />

GGZ Ferienpass, Schwerpunkt Mittelalter: 9. bis 27. Juli. www.zuger-ferienpass.ch<br />

Konzert Familienkapelle «Folka»: MI 1. August, 12 Uhr<br />

burg zug. www.burgzug.ch, T 041 728 29 70<br />

ferienprograMM: zeitreisen<br />

historisches Museum luzern. 10. Juli bis 17. August. Täglich ausser montags<br />

41<br />

KIds<br />

Ein nebenprojekt sind ausserdem die sogenannten Schreibsport-Events,<br />

die diesen Sommer in der ganzen Schweiz stattfinden<br />

werden. Dabei können einige Schreiber und Schreiberinnen<br />

mit bekannten Sportjournalisten einen kleinen Bericht zu einem<br />

Fussballspiel schreiben oder ein Interview durchführen. Auch<br />

werden auf der Plattform Schreibwettbewerbe vorgestellt und die<br />

Jugendlichen animiert, daran teilzunehmen.<br />

Schreibdichfrei.net ist eine vielfältige, spannende und ausserdem<br />

sehr schön gestaltete Website für junge Menschen, die gerne<br />

schreiben und gelesen werden möchten. Auf der virtuellen Bühne<br />

können sie ihr Talent einem gleichsam interessierten Publikum<br />

beweisen und durch den gemeinsamen Austausch ihre Fähigkeiten<br />

verbessern. Momentan steckt die Website aber noch in den<br />

Kinderschuhen. Es wird sich zeigen, ob dieser interaktive, virtuelle<br />

Schreibclub in den Weiten des Internets bestehen kann.<br />

Zéline Odermatt<br />

KINdeRKuLtuRKALeNdeR<br />

ferienpass 2012<br />

Startknall: MO 16. Juli, 14 Uhr. Infos: www.freizeit.stadtluzern.ch<br />

schulhausgelände säli/pestalozzi/dula luzern. Täglich bis 17. August<br />

kindervolksMusikwoche 2012<br />

isenthal uri. 23. bis 27 Juli. www.hausdervolksmusik.ch<br />

nationales volksMusiklager für jugendliche 2012<br />

andermatt uri. 30. Juli bis 3. August. www.hausdervolksmusik.ch<br />

5. kinderzirkus-festival<br />

dorfplatz emmetten. 30. Juli bis 4. August. Anmeldung T 041 620 15 64<br />

fun english suMMer week<br />

fun english luzern. 13. bis 17. August. Anmeldung T 041 211 11 00<br />

lucerne festival young: josa Mit der zauberfidel<br />

Maskenliebhabersaal luzern. SO 18. August, 11 und 15 Uhr. Ab 5 Jahren<br />

kinderworkshop<br />

haus für kunst uri. SA 18. August, 10 Uhr. Ab 6 Jahren. T 041 870 29 29<br />

faMilientag: waldküche und naturkunst<br />

Museum für urgeschichte(n) zug. SO 19. August, 11 Uhr. T 041 728 28 81<br />

pfadi openair<br />

buochs. 24. bis 26 August. Ab 16 Jahren. www.pfadiair.ch<br />

kinder führen kinder<br />

sammlung rosengart luzern. MI 29. August, 14 Uhr. Ab 7 Jahren. T 041 220 16 81<br />

buchstart: geschichten für die kleinsten<br />

stadtbibliothek luzern. DO 30. August, 9.30 Uhr


KuLtuRsPLItteR sCHWeIZ<br />

sturm in der Hütte<br />

Am Kulturfestival im familiären Innenhof<br />

des Historischen und Völkerkundemuseums<br />

St.Gallen drückt sich wieder einmal die Welt<br />

die Klinke in die Hand: Taraf de Haïdouks aus<br />

Rumänien den Winterthurern Baby Jail und<br />

diese den Kongolesen Staff Benda Bilili. Dazwischen<br />

klingelt, klopft und stürmt es weiter<br />

an der Tür. Dreien sei hier mit Extra-Trara<br />

die Pforte aufgestossen: der reifstimmigen<br />

Soul-newcomerin Y’akoto (Bild) aus Hamburg<br />

(14. Juli), der zauberrauchenden Agnes<br />

Obel (10. Juli) aus Dänemark und der auf Solowegen<br />

schwebenden nouvelle Vague Sängerin<br />

nadéah aus Paris (18. Juli).<br />

Kulturfestival<br />

Dienstag, 3. bis Samstag, 21. Juli, ab 18.30<br />

Uhr, Historisches und Völkerkundemuseum<br />

St.Gallen. Mehr Infos: www.kulturfestival.ch<br />

kultur im wald<br />

nebst den von 27 etablierten Kunstschaffenden<br />

im Kontext des Waldes eingebetteten<br />

Werken wird der Elefantenplatz zur Freiluftbühne.<br />

Zum Beispiel mit «Spiel&Tanz» am<br />

25. August: Die Sängerin nadja Stoller, Tänzerin<br />

Pascale Utz und der Saxophonist Simon<br />

Spiess schaffen gemeinsam ein Tanzspielbzw.<br />

ein Spieltanz-Opus der besonderen Art.<br />

www.dehors2012.ch<br />

www.facebook.com/Dehors2012<br />

Elefantenplatz/Mühletäli-Wartburghöfe<br />

Säliwald Olten<br />

17. Juni – 16. September 2012<br />

gesang im Dreiländereck<br />

Seit 1994 geht im Raum Basel jeden Sommer<br />

das «Stimmen»-Festival über verschiedene<br />

Bühnen der Region. Lanciert hat es Helmut<br />

Bürgel, der Geschäftsleiter des Kulturhauses<br />

Burghof in Lörrach. nun lädt er zu<br />

seinem letzten Gesangsfestival ein, das er danach<br />

in jüngere Hände übergibt. Es ist diesmal<br />

dem Musensohn Orpheus gewidmet und<br />

bringt wieder eine breite Palette von Vokalkunst<br />

aus aller Welt und in allen Stilrichtungen<br />

zu Gehör: von Alter Musik über Jazz und<br />

Soul bis zu Folk und Pop. Bespielt werden Innen-<br />

und Aussenräume, u. a. Plätze und Pärke<br />

in Riehen (CH) und Lörrach (D), das römische<br />

Theater in Augst (CH) und das Dominikanerkloster<br />

in Guebwiller (F).<br />

Festival «Stimmen»: Mi 11.7. bis Mo 6.8.<br />

(Prolog Fr 6. bis So 8.7., www.stimmen.com<br />

life in schaan<br />

Das Liechtenstein Festival, kurz Life, geht<br />

vom 6. bis 7. Juli in die dritte Runde. Grosse<br />

Show-Acts sind angekündigt, darunter Sunrise<br />

Avenue, Rea Garvey, Global Kryner oder<br />

Caroline Chevin. Die erste definitive Zusage<br />

machte die finnische Band Sunrise Avenue,<br />

die am Samstag, 7. Juli ab 21.30 Uhr im SAL<br />

(Saal am Lindaplatz) in Schaan ihr aktuelles<br />

Album «Out of Style» und viele weitere Hits<br />

zum Besten geben wird. Ein kleines, aber<br />

überaus feines Musikfestival.<br />

6. und 7. Juli, Lindaplatz Schaan, SAL<br />

42<br />

gurtenfestival<br />

Auch wenn sich Sponsorenzelt an Sponsorenzelt<br />

reiht, auch wenn der Berg viel fragwürdiges<br />

Volk anzieht, auch wenn mittlerweile<br />

alles etwas gar routiniert wirkt: Das<br />

Gurtenfestival ist und bleibt ein Erlebnis. Es<br />

ist schön dort oben. Vier Tage lang gibts viel<br />

Musik auf die Ohren. Die Grossen: The Roots<br />

sind da (Bild), norah Jones, Lenny Kravitz.<br />

Und jetzt die Interessanten: Fritz Kalkbrenner,<br />

Birdy nam nam, nneka, Boy, noel Gallagher.<br />

Es gilt die Faustregel: nur, wer den<br />

Berg zu Fuss erklimmt, ist seiner würdig.<br />

Gurten, Bern. 12.–15. Juli.<br />

10. Hirzenberg-festival<br />

Der Zofinger Musiker und Komponist Dieter<br />

Ammann gestaltet seit zehn Jahren ein<br />

handverlesenes Musikprogramm. Dieses<br />

Jahr kommen aus Anlass des Jubiläums<br />

gleich mehrere Ensembles aus den USA nach<br />

Zofingen. Unter anderem wird als Europapremiere<br />

«String Wreck», eine Musik- und<br />

Tanzproduktion aus San Francisco, zu hören<br />

und zu sehen sein. Das Del Sol String Quartet<br />

und die Garrett+Moulton Dancers lassen dabei<br />

Musik und Tanz zu einer aussergewöhnlichen<br />

Performance verschmelzen.<br />

Zofingen, Stadtsaal und Kulturraum<br />

Hirzenberg, 16. bis 18. August<br />

Infos unter: www.hirzenberg.ch<br />

Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz


so 1. juli<br />

09.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,<br />

Luzern<br />

jazz-brunch<br />

Musik zum Sonntag mit Claudia Egli<br />

11.00 Alpkäserei Bleiki, Niederrickenbach<br />

1. Älplerpicknick<br />

mit Jodlermesse und musikalischer<br />

Unterhaltung<br />

11.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse<br />

54, Meggen<br />

klang – Musiktage auf schloss<br />

Meggenhorn<br />

Von West nach Ost – Matinée. Werke von<br />

Schumann, Debussy und Rachmaninov.<br />

Mi Zhou – Violoncello; Oliver Schnyder<br />

– Klavier<br />

11.15 Kapelle Kehrsiten, Stansstad<br />

Matinée in kehrsiten<br />

14.00 Betagtenzentrum Rosenberg,<br />

Rosenbergstrasse 2/4, Luzern<br />

ländlerbeiz<br />

Ländler-Wurlitzer<br />

14.00 Historisches Museum, Pfistergasse<br />

24, Luzern<br />

sagen, spuk, pilatusdrachen<br />

Theatertour in die Luzerner Sagenwelt.<br />

Ab 7 Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24<br />

14.00 KKLB Kunst- und Kulturzentrum<br />

Landessender Beromünster<br />

buschi & anni<br />

Swiss-Irish-Indie-Rock-Pop im Schweizer<br />

Landessaal<br />

14.45 Historisches Museum, Pfistergasse<br />

24, Luzern<br />

sterntaler–eigene Münzen prägen<br />

Auch um 15.45 Uhr. Mit der echten<br />

Münzmaschine eigene Taler prägen. Ab 5<br />

Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24<br />

17.45 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse<br />

54, Meggen<br />

klang – Musiktage auf schloss<br />

Meggenhorn<br />

Klangvolle Gegensätze. Werke von Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy, Giancarlo<br />

Menotti, Claude Debussy und Béla<br />

Bartók. Kamilla Schatz – Violine; Fabio<br />

Di C<strong>à</strong>sola – Klarinette; Alena Cherny –<br />

Klavier<br />

18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />

Master-abschlusskonzert – klassik<br />

Sabine Moser, Harfe (Master Performance<br />

Klassik). Klasse Anne Bassand<br />

18.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

Master-abschlusskonzerte – klassik<br />

Regina Meyer, Gesang (Master of Arts in<br />

Musikpädagogik), Klasse Peter Brechbühler.<br />

Susanne Leona Schütz, Gesang<br />

(Master of Arts in Musikpädagogik),<br />

Klasse Barbara Locher<br />

18.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

timeline<br />

Tanz trifft auf Livemusik. Improvisation<br />

mit Luzerner Künstlern. Mit Patricia<br />

Rotondaro und Nicolas Turicchia (Tanz),<br />

Franz Hellmüller (Gitarre), Stefano Risso<br />

(Kontrabass, Electronics). Jelena Ivanovic<br />

(Leitung)<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

avé<br />

von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,<br />

88 Min., Bulgarisch/d,f<br />

18.30 Stella Matutina Bildungshaus,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

hertensteiner insel-abende<br />

Margrith Gössi-Bohren, Schriftstellerin.<br />

Literarische Lesung<br />

18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

berlin comedian harmonists<br />

«Verrückte Zeiten»<br />

19.00 Lädeliplatz, Luzern<br />

eM-garten am lädeliplatz<br />

Public Viewing im BaBeL-Quartier<br />

20.00 Viscose , Emmenweidstrasse 20,<br />

Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

barbara<br />

von Christian Petzold, Deutschland 2012,<br />

105 Min., D<br />

Mo 2. juli<br />

16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />

Master-abschlusskonzerte – klassik<br />

Tabea Frei, Violine (Master of Arts in<br />

Musikpädagogik), Vera Glatthorn, Viola<br />

(Master Performance Klassik), Ma Xiao,<br />

Viola (Master Solo Performance Klassik).<br />

Klasse Isabel Deplazes-Charisius<br />

16.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater<br />

Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern<br />

Master-abschlusskonzerte – klassik<br />

Sarah Widmer, Gesang (Master of Arts<br />

in Musikpädagogik), Klasse Liliane Zürcher.<br />

Schoschana Kobelt, Gesang (Master<br />

of Arts in Musikpädagogik), Klasse Peter<br />

Brechbühler. Viviane Hasler, Gesang<br />

(Master of Arts in Musikpädagogik),<br />

Klasse Liliane Zürcher<br />

17.00 Stans<br />

Öffentliche dorfführung<br />

Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

avé<br />

von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,<br />

88 Min., Bulgarisch/d,f<br />

19.00 Zentral- und Hochschulbibliothek,<br />

Sempacherstrasse 10, Luzern<br />

podiumsdiskussion<br />

«Zentral- und Hochschulbibliothek<br />

Luzern – wie weiter?» Positionen und<br />

Perspektiven. Öffentliche Podiumsdiskussion,<br />

veranstaltet vom Bund Schweizer<br />

Architekten Zentralschweiz und der<br />

Architekturzeitschrift Hochparterre<br />

19.00 Dorfplatz, Stansstad<br />

stanser sommer 2012<br />

Musikschule Stans. Critical Intention.<br />

The Lizzard Chili Soup<br />

19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />

Luzern<br />

von tränen aus perlen und feuer im<br />

herzen<br />

Märchen für Erwachsene, frei erzählt in<br />

Mundart<br />

20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

barbara<br />

von Christian Petzold, Deutschland 2012,<br />

105 Min., D<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

di 3. juli<br />

13.00 Seniorenzentrum Zwyden,<br />

Zwydenweg 2, Hergiswil NW<br />

singen im seniorenzentrum<br />

14.00 Seevogtey, Sempach<br />

circus Monti 2012<br />

14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />

türen öffnen<br />

Deutsch lernen und Information von<br />

Frauen für Frauen<br />

43<br />

do 5. bis sa 7. juli<br />

16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />

Master-abschlusskonzerte – klassik<br />

Tomislav Baca, Oboe (Master of Arts in<br />

Musikpädagogik). Dominique Sereina<br />

Steiner, Oboe (Master Performance Klassik),<br />

Klasse Christian Hommel. João Carlos<br />

Victor Alves, Gitarre (Master Performance<br />

Klassik), Klasse Mats Scheidegger<br />

16.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater<br />

Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern<br />

Master-abschlusskonzert – klassik<br />

Matthjas Bieri, Gesang (Master of Arts<br />

in Musikpädagogik), Klasse Liliane Zürcher.<br />

Sylviane Bourban, Gesang (Master<br />

of Arts in Msikpädagogik), Klasse Hans-<br />

Jürg Rickenbacher. Sebastian Kälin,<br />

Horn (Master of Arts in Musikpädagogik),<br />

Klasse Lukas Christinat<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

avé<br />

von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,<br />

88 Min., Bulgarisch/d,f<br />

19.30 Privater Garten, Horw<br />

theater aeternam: dämonen<br />

Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />

Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />

Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />

Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />

Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli<br />

beim Bahnhof Luzern<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

14.00 Seevogtey, Sempach<br />

circus Monti 2012<br />

20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

barbara<br />

von Christian Petzold, Deutschland 2012,<br />

105 Min., D<br />

Juli/August 2012<br />

KuLtuRKALeNdeR<br />

Hochkarätige sommermusik in sursee<br />

is. Letztes Jahr brachte das Festival die halbe Innerschweiz in Aufruhr:<br />

Bob Dylan, der im September 2012 ein neues Album veröffentlicht,<br />

gab sich die Ehre. Auch dieses Jahr ist das Programm beachtlich:<br />

The Bosshoss, die seit 2005 mit Popklassikern im Country-Stil und nun<br />

auch mit eigenen Songs für Furore sorgen. Der kanadische Rocker<br />

Bryan Adams. Das Reggae-Urgestein Jimmy Cliff, von dessen Song<br />

«Vietnam» anfangs erwähnter Herr Dylan meinte, es sei der beste Protestsong,<br />

den er jemals gehört habe.<br />

Summer Sound: DO 5. bis SA 7. Juli, Sursee<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.45 Dorfplatz, Stansstad<br />

stanser sommer 2012<br />

Bougainville<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

Milonga Martes clásico<br />

Mi 4. juli<br />

15.00 Seevogtey, Sempach<br />

circus Monti 2012<br />

16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />

Master-abschlusskonzerte – klassik<br />

Master of Arts in Musikpädagogik. Ursula<br />

Fortin, Violine, Klasse Sebastian Hamann.<br />

Izabela Iwanowska, Violine, Klasse<br />

Sebastian Hamann/Igor Karsko. Jonathan<br />

Stich, Violine, Klasse Brian Dean<br />

18.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater<br />

Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern<br />

Master-abschlusskonzerte – klassik<br />

Ken Käch, Gitarre (Master of Arts in<br />

Musikpädagogik). Laura Platon, Gitarre<br />

(Master Performance Klassik), Klasse<br />

Andreas von Wangenheim<br />

18.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse<br />

44, Luzern<br />

romerohaus-sommerfest 2012<br />

«Es reicht!», lustvoll-politisches Kabarett<br />

mit Musik präsentiert von den<br />

Geschwistern Birkenmeier<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

avé<br />

von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,<br />

88 Min., Bulgarisch/d,f<br />

KULTURKALEnDER<br />

1.7. – 4. 7.


44<br />

ANZEIGEN<br />

Orgelsommer<br />

2012 I Frauen an der Orgel<br />

24. Juli bis 11. September 2012<br />

Dienstags 12.15 Uhr Gewitter I 20.00 Uhr Rezital<br />

Hofkirche Luzern<br />

www.hoforgel-luzern.ch<br />

Einzeleintritt: Gewitter Fr. 10.— I Rezital Fr. 20.—<br />

Platzreservation Fr. 5.— pro Platz: 041 418 20 20<br />

orgelsommer@kathluzern.ch


20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

barbara<br />

von Christian Petzold, Deutschland 2012,<br />

105 Min., D<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.45 Dorfplatz, Stansstad<br />

stanser sommer 2012<br />

Franky Silence & The Ghost Orchestra<br />

do 5. juli<br />

17.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater<br />

Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern<br />

Master-abschlusskonzerte – klassik<br />

Ramon Imlig, Horn (Master Orchester),<br />

Klasse Jakob Hefti. Jürg Lerch, Tuba<br />

(Master of Arts in Musikpädagogik),<br />

Klasse Simon Styles<br />

18.00 Zirkusplatz, Sursee<br />

summer sound sursee 2012<br />

Peter Maffay, Florian Ast, EAV (Erste<br />

Allgemeine Verunsicherung)<br />

18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />

Master-abschlusskonzerte – klassik<br />

Diego Acácio Caruso Da Rocha Marquite,<br />

Kontrabass (Master Performance<br />

Klassik). Witold Moniewski, Kontrabass<br />

(Master Performance Klassik), Klasse<br />

Božo Paradžik<br />

19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-<br />

Weg, Luzern<br />

luzern unplugged: Miss goldie<br />

Singer/Songwriter. Bei schlechter<br />

Witterung: 20 Uhr im Madeleine<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Festplatz Gsang, Obwalden<br />

volkskulturfest obwald 2012<br />

«Bhutan – Appenzell – Obwalden».<br />

Infos: www.obwald.ch<br />

20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

the salty dog blues band<br />

Acoustic Blues Session<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

20.45 Dorfplatz, Stansstad<br />

stanser sommer 2012<br />

Aperoopera<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />

Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />

fr 6. juli<br />

16.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern<br />

cycle contest luzern<br />

Trickcycling, Cycleball, Shorttrack, Bike<br />

Trial, Konzerte (mit Lo & Leduc) und<br />

Party<br />

17.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater<br />

Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern<br />

Master-abschlusskonzerte – klassik<br />

Patricia Flury, Gesang (Master of Arts<br />

in Musikpädagogik), Klasse Barbara<br />

Locher. Roman Pizio, Trompete (Master<br />

Performance Klassik), Klasse Markus<br />

Würsch<br />

18.00 Zirkusplatz, Sursee<br />

summer sound sursee 2012<br />

Milow, Luca Hänni, Jimmy Cliff, Jesse<br />

Ritch, The Boss Hoss<br />

19.00 Luzern<br />

frauenstadtrundgang: grüess gott!<br />

Geschichten aus dem religiösen Alltag in<br />

Luzern 1450–1950. Treffpunkt vor der<br />

Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer<br />

19.00 Zell LU<br />

20. openquer zell<br />

RED Shoes (Gewinner Bandcontest),<br />

Fate Control, Fiddler's Green, Subway<br />

To Sally. Partyzelt: DJ Ref JD, Festzelt:<br />

Airbrush<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

19.00 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />

34, Weggis<br />

passion of italian tenors<br />

Unter freiem Himmel<br />

19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstrasse<br />

9, Luzern<br />

kieselsteinswing<br />

Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel.<br />

Der Anlass findet nur bei schönem<br />

Wetter statt<br />

19.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />

saisonabschluss<br />

Mit Grill und Salatbuffet im Innenhof<br />

20.00 Festplatz Gsang, Obwalden<br />

volkskulturfest obwald 2012<br />

«Bhutan – Appenzell – Obwalden».<br />

Infos: www.obwald.ch<br />

20.30 Peperoncini, Obergrundstr. 50,<br />

Luzern<br />

underground dialogues<br />

Improvisationen. Julio Azcano (Argentinien,<br />

Gitarre), Rodrigo Botter Maio<br />

(Brasilien, Saxes)<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

20.30 Stadttheater Sursee, Theaterstrasse<br />

5, Sursee<br />

kinoclub sursee: invictus<br />

Film von Clint Eastwood, USA, 2009,<br />

134 Minuten, E/df<br />

20.45 Dorfplatz, Stansstad<br />

stanser sommer 2012<br />

T.G.I.F.<br />

21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

frankie rose (us)<br />

Konzert: Synthpop | In Zusammenarbeit<br />

mit Erased Tapes<br />

22.00 Industriestrasse 9, Luzern<br />

kick’n’rush – die aufwärmparty<br />

Mit AoxoToxoA (ZH). Anschliessend DJ<br />

Michel Richter<br />

22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

tanzbar<br />

Mit Madame Chapeau<br />

23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

80er party<br />

mit DJ Shice<br />

sa 7. juli<br />

11.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

kick’n’rush – das turnier<br />

Spielbetrieb «auf Tribschen». Speaker:<br />

Martin Gössi, Turnier DJ: Sam Pirelli<br />

11.00 Pfarrkirche, Stans<br />

stanser sommer 2012<br />

Orgelmatinee mit Michael Krummenacher<br />

und Jonas Herzog<br />

45<br />

fr 6. bis so 8. juli<br />

Rock in der kiesgrube<br />

13.30 Zell LU<br />

20. openquer zell<br />

Caterpillar (Gewinner Bandcontest), Kissin'<br />

Black, Cold Filtered, Pilomotor, Anderhub,<br />

Philipp Fankhauser, Feuerwerk<br />

20 Jahre OpenQuer, danach Oomph!. Partyzelt:<br />

DJ Fuge, Festzelt: Erica Arnold<br />

16.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern<br />

cycle contest luzern<br />

Trickcycling, Cycleball, Shorttrack,<br />

Bike Trial, Konzerte (mit Lo & Leduc)<br />

und Party<br />

17.00 Kloster St. Urban, Festsaal, St.<br />

Urban<br />

lyrik im kloster<br />

Lesung mit Hans-Peter Gansner,<br />

F-Marcorrens<br />

18.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

kick’n’rush – das turnier<br />

Garten-DJ: DJ Emel Ilter (Spin Club Lucerne),<br />

Band ab 22 Uhr: Menic (BE), anschliessend<br />

Disko mit Madame Chapeau<br />

18.00 Zirkusplatz, Sursee<br />

summer sound sursee 2012<br />

Bryan Adams, Pegasus, Bastian Baker,<br />

Trauffer<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht». Spielund<br />

Verzehrtheater der ältesten noch<br />

reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Festplatz Gsang, Obwalden<br />

volkskulturfest obwald 2012<br />

«Bhutan – Appenzell – Obwalden».<br />

Infos: www.obwald.ch<br />

Juli/August 2012<br />

ms. Wer glaubt, das Luzerner Hinterland sei nur von Landwirtschaft<br />

und Milchproduktion geprägt, der irrt. Was einst mit gitarrenlastiger<br />

Rockmusik unter freiem Himmel begann, hat sich seit nunmehr 20<br />

Jahren als vielseitiger Kulturtipp in der Gemeinde Zell etabliert. Zum<br />

runden Jubiläum steht ein grosses Feuerwerk auf dem Programm, das<br />

mit Musik von «Mr. Blues» Philipp Fankhauser, der Folk-Metal Combo<br />

Subway to Sally und der deutschen Rockband Oomph! umrahmt wird.<br />

Zudem spielen die Gewinner des Bandcontests RED Shoes und Caterpillar.<br />

Ein weiterer Grund, um mal wieder ins ländliche Luzern zu pilgern.<br />

20. OpenQuer Zell mit Bands wie Fidler’s Green, Gitarrengruppe Luthern/Ufhusen,<br />

Pilomotor, Anderhub, Schmetterband & Gäste u. v. m.:<br />

FR 6. bis SO 8. Juli, Kiesgrube Hüswil<br />

19.30 Privater Garten, Horw<br />

theater aeternam: dämonen<br />

Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />

Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />

Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />

Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />

Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz<br />

Inseli beim Bahnhof Luzern<br />

19.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern<br />

Master-abschlusskonzert – klassik<br />

Fanny Vicens, Akkordeon (Master of Arts<br />

in Music Major Contemporary Art Performance),<br />

Klasse Anna-Maria Hölscher<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

20.45 Dorfplatz, Stansstad<br />

stanser sommer 2012<br />

Los Problemlos<br />

21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />

21, Luzern<br />

dänu wisler & band<br />

Blues, Folk, Groove, Mundart. Danach<br />

Partysound mit DJ Tschuppi<br />

22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

piste de danse<br />

Rock, Pop und Chanson mit DJ Some<br />

One & Ingold<br />

so 8. juli<br />

09.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

kick’n’rush – das finale<br />

Spielbetrieb «auf Tribschen». Speaker:<br />

Martin Gössi, Turnier DJ: Sam Pirelli<br />

KULTURKALEnDER<br />

4.7. – 8.7.


RomeroHaus Luzern<br />

Mittwoch, 4. Juli, 18 bis 22 Uhr<br />

Es reicht!<br />

RomeroHaus-Sommerfest 2012<br />

mit dem Theaterkabarett Sibylle und Michael Birkenmeier und<br />

Kulinarischem aus der RomeroHaus-Küche<br />

Fr. 48.- inkl. Essen, ohne Getränke | Studierende Fr. 39.- inkl. Essen, ohne<br />

Getränke | GönnerInnen Fr. 20.- fürs Essen, ohne Getränke | Anmeldung<br />

bis Mittwoch, 27. Juni<br />

Dienstag, 28. August, 18 bis 20 Uhr<br />

Bistro Mondial<br />

Gesundheit ist ein Menschenrecht:<br />

Frauen und Gesundheit in Sambia<br />

Begegnung mit Miriam von Borcke, Politologin und BMI-Koordinatorin<br />

in Sambia, und Beatrice Bürge, BMI- Programmverantwortung für Afrika,<br />

Gesundheitsfachfrau und ehemalige BMI-Einsatzleistende in Sambia<br />

Eintritt frei | Kollekte<br />

Freitag, 31. August, bis Sonntag, 30. September<br />

«Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter im Kampf<br />

gegen HIV/Aids»<br />

Foto-Ausstellung von Christoph Gödan<br />

Eröffnung am Freitag, 31. August, um 19 Uhr | mit Stefan Hofmann,<br />

Vorstand Kwa Wazee Schweiz, und Maya Tissafi, Stellvertretende<br />

Direktorin der DEZA | In Kooperation mit Kwa Wazee Schweiz<br />

5. oder 12. September, 19.30 Uhr<br />

Mythos Mutterschaft<br />

Frauen, Gesundheit und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in<br />

der Entwicklungszusammenarbeit<br />

Gespräch mit Katrin Heeskens, Gesundheitswissenschaftlerin, bis<br />

Ende 2011 Gesundheitskoordinatorin der Diözese Isiolo, Kenia; Andreas<br />

Loebell, Focal Point Gesundheit der DEZA; Helena Zweifel, Geschäftsleiterin<br />

von Medicus Mundi Schweiz, und ein Vertreter der katholischen<br />

Kirche | Moderation: Röbi Koller, TV-Moderator, Buchautor<br />

Das genaue Datum und weitere Informationen finden Sie auf<br />

www.romerohaus.ch<br />

www.romerohaus.ch<br />

R o m e r o H a u s L u z e r n<br />

46<br />

Juli/August 2012<br />

Fr 30.03. – so 23.09.<br />

AndreAs AchermAnn – Bilder Für die gegenwelt<br />

Die Ausstellung zeigt Arbeiten des 1958 in Ettiswil geborenen Künstlers<br />

Andreas Achermann aus der Zeit von 1975 bis zu seinem Tod 1987.<br />

Mi 29.08.: 18:00 öffentliche Führung mit Stefan Zollinger,<br />

Leiter Stadtmühle Willisau.<br />

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung.<br />

Geschlossen vom 07.07. – 12.08.<br />

Führungen durch die Ausstellung für Gruppen/Schulklassen:<br />

info@stadtmuehle.ch<br />

sommerpAuse vom 07.07. Bis 12.08.<br />

Fr 24.08.2012 – so 30.06.2013<br />

heute ist dAs gestern von morgen<br />

Die Ausstellung zeigt das Oral History Projekt «Quellen schaffen»,<br />

das versucht unseren Alltag zu dokumentieren.<br />

Fr 24.08.: 17:00 Ausstellungseröffnung / Buchvernissage<br />

ANZEIGEN<br />

Fr 24.08. – so 26.08.<br />

intimities – JAzzFestivAl willisAu 2012<br />

Fr 24.08.: 18:00 Stoffner Solo, Flo Stoffner (g)<br />

Sa 25.08.: 11:00 Barman Solo, Yannick Barman (tp)<br />

So 26.08.: 11:00 Kontrabass Duo Studer/Frey, Peter K. Frey (b), Daniel Studer (b)<br />

Die Bar ist jeweils eine Stunde vor den Konzerten geöffnet.<br />

Eine Zusammenarbeit mit www.jazzfestivalwillisau.ch.<br />

stAdtmühle willisAu | müligAss 7 | 041 972 59 00 | www.stAdtmuehle.ch<br />

kuma_96x190_07_08_2012_03.indd 1 05.06.12 17:00


10.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried<br />

stagedogs<br />

The Rhythm Jazz Pack, Sommermatinée<br />

10.30 Schloss Heidegg, Gelfingen<br />

tales – seetaler poesiesommer 2012<br />

«Klee bringt Glück».<br />

Infos: www.heidegg.ch<br />

11.00 Festplatz Gsang, Obwalden<br />

volkskulturfest obwald 2012<br />

«Bhutan – Appenzell – Obwalden».<br />

Infos: www.obwald.ch<br />

11.00 Zell LU<br />

20. openquer zell<br />

Roland Zoss und sein Xenegugeli-Trio,<br />

Gitarrengruppe Luthern/Ufhusen,<br />

ZiBBZ, Schmetterband & Gäste<br />

16.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

kick’n’rush – das finale<br />

Damenfinal: Splätterli-Theater, Siegerehrung:<br />

René Sager und Pablo E., Band:<br />

Traditionelle Sonntags-Surprise, Disko<br />

ab 20 Uhr: Neustädtli Disco<br />

17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />

21, Luzern<br />

volksmusik<br />

Live<br />

18.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,<br />

Luzern<br />

die kneipe: speed-dating<br />

19.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

bewegte bilder, bewegte körper<br />

Ein Abend mit Kurzfilmen über Tanz,<br />

Körper und Bewegung.<br />

Mit Marius Portmann<br />

19.30 Privater Garten, Horw<br />

theater aeternam: dämonen<br />

Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />

Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />

Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />

Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />

Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz<br />

Inseli beim Bahnhof Luzern<br />

20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />

Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

Mo 9. juli<br />

17.00 Stans<br />

Öffentliche dorfführung<br />

Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />

18.30 Dorfplatz, Stansstad<br />

stanser sommer 2012<br />

Winkelriedfeier. Trio Gemütlichkeit.<br />

22.30 Uhr: Feuerwerk. 22.45 Uhr: Lengersi<br />

mee<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

basel tattoo in concert<br />

Altbewährtes, Klassiker, Pop und Rock<br />

bis Soul<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

di 10. juli<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

19.30 Privater Garten, Horw<br />

theater aeternam: dämonen<br />

Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />

Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />

Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />

Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />

Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz<br />

Inseli beim Bahnhof Luzern<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

Milonga Martes clásico<br />

die klassische Milonga<br />

Mi 11. juli<br />

14.00 Betagten- & Pflegeheim Weiermatte,<br />

Melchenweg 2, Menznau<br />

Musik wartensee<br />

17.00 Klosterherberge Baldegg, Baldegg<br />

tales – seetaler poesiesommer 2012<br />

«Strindberg, Tranströmer, Züsli».<br />

Infos: www.heidegg.ch<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

19.30 Privater Garten, Horw<br />

theater aeternam: dämonen<br />

Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />

Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />

Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />

Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />

Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz<br />

Inseli beim Bahnhof Luzern<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

do 12. juli<br />

17.00 Schloss Heidegg, Gelfingen<br />

tales – seetaler poesiesommer 2012<br />

«Impulse». Infos: www.heidegg.ch<br />

19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-<br />

Weg, Luzern<br />

luzern unplugged: roli summer<br />

Singer/Songwriter. Bei schlechter<br />

Witterung: 20 Uhr im Madeleine<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

19.30 Privater Garten, Horw<br />

theater aeternam: dämonen<br />

Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />

Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />

Christoph Fellmann, Carmen Keiser,<br />

Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.<br />

Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz<br />

Inseli beim Bahnhof Luzern<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

47<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />

Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />

fr 13. juli<br />

15.00 im Dorf, Malters<br />

circus Monti 2012<br />

17.30 Lake View Lounge, Adligenswilerstr.<br />

22, Luzern<br />

franziska brücker & hagen Möller<br />

Old School Jazz, Folksongs und Trouvaillen.<br />

Bei schlechter Witterung in der Louis<br />

Bar ab 21.30 Uhr<br />

18.00 Turm Roten, Hohenrain<br />

tales – seetaler poesiesommer 2012<br />

«Musenkuss und Lunkentuss».<br />

Infos: www.heidegg.ch<br />

19.00 Luzern<br />

frauenstadtrundgang: grüess gott!<br />

Geschichten aus dem religiösen Alltag in<br />

Luzern 1450–1950. Treffpunkt vor der Jesuitenkirche.<br />

Für Frauen und Männer<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

19.30 Privater Garten, Horw<br />

theater aeternam: dämonen<br />

Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />

Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />

Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco<br />

Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt<br />

Shuttlebus: Carparkplatz<br />

Inseli beim Bahnhof Luzern<br />

20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

loco love<br />

Live<br />

15.00 im Dorf, Malters<br />

circus Monti 2012<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129<br />

Min., OV/d<br />

21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

sa 14. juli<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

19.30 Privater Garten, Horw<br />

theater aeternam: dämonen<br />

Eine grimmige Ehekomödie von Lars<br />

Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,<br />

Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco<br />

Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt<br />

Shuttlebus: Carparkplatz<br />

Inseli beim Bahnhof Luzern<br />

20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern<br />

luzern unplugged: rykka<br />

Alternative Pop<br />

20.15 im Dorf, Malters<br />

circus Monti 2012<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

Juli/August 2012<br />

21.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

5 jahre fleischgeil<br />

Cybergoth. Live: Alien Vampires<br />

22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

british!<br />

Britpop only night<br />

22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

pop till you drop<br />

Mit DJ Harald Seemann<br />

so 15. juli<br />

11.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />

34, Weggis<br />

vive la france<br />

Les plus belles chansons d'Edith Piaf<br />

15.00 im Dorf, Malters<br />

circus Monti 2012<br />

19.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

armored saint<br />

Support: Collapse<br />

20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />

Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

Mo 16. juli<br />

17.00 Stans<br />

Öffentliche dorfführung<br />

Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

di 17. juli<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

Milonga Martes clásico<br />

Mi 18. juli<br />

14.30 Cafeteria Berghof, Wolhusen<br />

Musik wartensee<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

KULTURKALEnDER<br />

8.7. – 18.7.


PROGRAMM JULI/AUG. 2012<br />

b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h<br />

So 1 .7. 18.30 >> AVÉ<br />

20.15 >> BARBARA<br />

Mo 2.7. 18.30 >> AVÉ<br />

20.15 >> BARBARA<br />

Di 3.7. 18.30 >> AVÉ<br />

20.15 >> BARBARA<br />

Mi 4.7. 18.30 >> AVÉ<br />

20.15 >> BARBARA<br />

Do 5.7. bis Mi 25.7. 20.30 >> BULLHEAD >>Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129’, OV/d<br />

Do 26.7. bis Mi 8.8. 21.00 >> HANEZU >>Naomi Kawase, Japan 2011, 91’, Japanisch/d,f<br />

Do 9.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE >>Mia Hansen-Love, F/D 2011, 111’, F/d<br />

Fr 10.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

Sa 11.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube<br />

So 12.8. 16.00 >> LUX AETERNA – Claudio Abbado bei den Proben von<br />

Verdis Missa da Requiem >>Norbert Beilharz, D 1986, 119’, D<br />

20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

Mo 13.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

Di 14.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

Mi 15.8. 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

Do 16.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

20.45 >> THE PARADE >>Srdjan Dragojevic, SRB/HR/MK/SLO 2011, 115’, OV/d,f<br />

Fr 17.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

20.45 >> THE PARADE<br />

Sa 18.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

20.45 >> THE PARADE<br />

LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube<br />

So 19.8. 16.00 >> WILFRIED HILLER: «IJOB» >>Claus Guth, D 1994, 30’, D<br />

>> SOPHIA – BIOGRAFIE EINES VIOLINKONZERTS<br />

>>Jan Schmidt-Garre, D/CH 2008, 60’, D<br />

Nachgespräch mit Michael Haefliger<br />

18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

20.45 >> THE PARADE<br />

Mo 20.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

20.45 >> THE PARADE<br />

LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube<br />

Di 21.8. 19.00 >> ICH BIN DEIN LABYRINTH! Wolfgang Rihm.Nietzsche.DionysosDi<br />

>>Bettina Ehrhard D 2011, 53’, D<br />

>> DIONYSOS – SZENEN UND DITHYRAMBEN Eine Opernphantasie<br />

Opernfilm >>Bettina Ehrhard, D 2012, 120’, D<br />

Einführung + Nachgespräch m. Wolfgang Rihm + Bettina Erhard<br />

Mi 22.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE<br />

20.45 >> THE PARADE<br />

Do 23.8. 18.30 >> VIRGIN TALES >>Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87’, E/d,f<br />

Regisseurin anwesend<br />

+ Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY >>Sophie Haller, 6’, D<br />

Fr 24.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />

20.30 >> THE PARADE<br />

Sa 25.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />

20.30 >> THE PARADE<br />

LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube<br />

So 26.8. 16.00 >> WILFRIED HILLER: «IJOB» +<br />

SOPHIA – BIOGRAFIE EINES VIOLINKONZERTS<br />

18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />

20.30 >> THE PARADE<br />

Mo 27.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />

20.30 >> THE PARADE<br />

Di 28.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />

20.30 >> THE PARADE<br />

Mi 29.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />

20.30 >> THE PARADE<br />

Do 30.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />

20.30 >> WUTHERING HEIGHTS<br />

>>Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128’, E/d,f<br />

nach dem Roman von Emily Brontë<br />

Fr 31.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY<br />

20.30 >> WUTHERING HEIGHTS<br />

Werden Sie Mitglied im stattkino >>>>> dann erhalten sie das ausführliche Monats programm, alle<br />

Zusatz informationen + eine Paarkarte >>>>>> STATTKINO LUZERN, POSTFACH 6623, 6000 LUZERN 6<br />

Reservationen: Tel. 041 410 30 60 / Fax 041 410 31 12 >>>>>> Kassenöffnung jeweils 30 Minuten<br />

vor der Vorführung >>> Programmänderungen vor be halten >> Wir verweisen auf die Kinospalten<br />

in der Tagespresse >>>>>> das stattkino ist rollstuhlgängig >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><br />

48<br />

LSO_1112_Kultmag_Ins_96X190_RZ_Layout 1 06.06.12 16:08 Seite 1<br />

K O N Z E R T K A L E N D E R 2 0 1 2<br />

James Gaffigans Highlight:<br />

Montag, 20. August 2012 | 19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal<br />

LUCERNE FESTIVAL IM SOMMER<br />

Rihms 60. Geburtstag<br />

Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Begemann/Grimaud –<br />

Rihm/Brahms<br />

Freitag, 19. Oktober 2012 | 10.00 Uhr | Südpol, Luzern<br />

Samstag, 20. Oktober 2012 | 15.00 Uhr | Südpol, Luzern<br />

Volles Rohr zurück! – Szenische Konzerte für Kinder ab 6 Jahren<br />

und Erwachsene<br />

Lucerne Chamber Brass/Konzept: St. Riemenschneider/Lehnert<br />

Mittwoch, 24. & Donnerstag 25. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | KKL Luzern<br />

Konzertsaal<br />

Tribute to Sir Georg Solti<br />

Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Bavouzet –<br />

Mozart/Bartok/Bruckner<br />

Dienstag, 30. Oktober 2012 | 10.00 Uhr<br />

Begegnungen – Auf ein Ohr ...<br />

LSO-Musiker/innen zu Besuch in Schulklassen<br />

Benützen Sie den Vorverkauf: karten@sinfonieorchester.ch<br />

Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77<br />

www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15<br />

ANZEIGEN<br />

Rihms 60. Geburtstag<br />

Bereit für die Saison 2012/13?<br />

Wir überraschen Sie mit einem Programm voller Glanzlichter.<br />

Reservieren Sie sich jetzt schon Ihr persönliches Exemplar.<br />

Ab sofort erhältlich!<br />

Sonntag, 21. Okt. 2012<br />

19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal<br />

Freitag, 26. Okt. 2012<br />

19.30 Uhr, KKL Konzertsaal<br />

Montag, 25. März 2013<br />

19.30 Uhr, KKL Konzertsaal<br />

Sonntag, 21. April 2013<br />

18.30 Uhr, KKL Konzertsaal<br />

Freitag, 17. Mai 2013<br />

19.30 Uhr, KKL Konzertsaal<br />

www.jazzluzern.ch<br />

Barrelhouse Jazzband & Guests<br />

The Sound of New Orleans<br />

Al Jarreau & NDR Bigband<br />

Das Jazz-Grossereignis<br />

Dianne Reeves<br />

Princess of Jazz – eine der grossen Stimmen<br />

Brandford Marsalis & Joey Calderazzo Duo<br />

The Art of the Duo<br />

The Count Basie Orchestra<br />

Swing, wie er nicht besser klingen kann


do 19. juli<br />

19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />

Luzern<br />

luzern unplugged: sleepyhouse<br />

Singer/Songwriter. Bei schlechter<br />

Witterung: 20 Uhr im Madeleine<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />

Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />

fr 20. juli<br />

11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

20 Years Party: Reto Burrell. I<br />

nfos: www.blueballs.ch<br />

18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Jack Savoretti, Young Talents. Regina<br />

Spektor. Kyla La Grange. The Kills.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Lightnin’ Guy, Henrik Freischlader &<br />

Band. Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Robert Randolph and The Family Band,<br />

Gary Clark Jr. Infos: www.blueballs.ch<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstrasse<br />

9, Luzern<br />

kieselsteinswing<br />

Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel.<br />

Der Anlass findet nur bei schönem Wetter<br />

statt.<br />

20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

the sir james galway flute festival<br />

2012<br />

Galakonzert mit Sir James und Lady<br />

Galway, Flöte; Philip Moll, piano<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

20.30 Bahnhofareal, Triengen<br />

couscous und röschti<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />

of A Tribe Called Quest».<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

sa 21. juli<br />

11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

20 Years Party: Reto Burrell.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Jon Kenzie, Young Talents. Söhne Mannheims<br />

Unplugged. Kutti MC & Stephan<br />

Eicher. Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Lightnin' Guy, Iriepathie.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Anna Aaron, Kinny.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

the sir james galway flute festival<br />

2012<br />

Phillipe Bernold und Andrea Griminelli,<br />

Flöte; Andrea Bernold, piano<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />

of A Tribe Called Quest».<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

so 22. juli<br />

11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

20 Years Party: Reto Burrell.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

14.00 Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstrasse<br />

13, Luzern<br />

ländlerbeiz<br />

Freizyt-Örgeler<br />

14.00 Schloss Heidegg, Gelfingen<br />

tales – seetaler poesiesommer 2012<br />

Schweizer Mundarttag. Christian Schmid,<br />

Moderation. Infos: www.heidegg.ch<br />

15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Charlene Soraia, Young Talents. Sivert<br />

Høyem. Seven & Esperanza Spalding.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Lightnin’ Guy, Osaka Monaurail.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

49<br />

fr 20. bis sa 28. juli<br />

blueballs outdoor<br />

18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Dabu Fantastic, Mamas Gun.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />

Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

the sir james galway flute festival<br />

2012<br />

Shengqi He und Szabolcs Szilágyi, Flöte<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />

of A Tribe Called Quest».<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

Mo 23. juli<br />

09.30 Schulhaus, Isenthal<br />

3. kinder-volksmusikwoche 2012<br />

11:12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

20 Years Party: Reto Burrell.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

17.00 Stans<br />

Öffentliche dorfführung<br />

Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />

Juli/August 2012<br />

is. Abseits des Luzerner Saals und grossen Stars wie Everlast oder<br />

Antony and the Johnsons sind sie immer ein Highlights, des ansonsten<br />

schon sehr durchkommerzialisierten Festivals: die Pavillon-Konzerte.<br />

Dieses Jahr unter anderem mit der für ihr Debüt-Album «Dogs In Spirit»<br />

vielgelobten Basler Singer-Songwriterin Anna Aaron, deren Musik<br />

der Radiosender DRS Virus als «Folk, dessen Bandbreite von melodisch<br />

über düster bis dramatisch reicht», beschreibt.<br />

Blue Balls Festival: FR 20. bis SA 28. Juli, Luzern<br />

Anna Aaron: SA 21. Juli, 18 Uhr, Pavillon Luzern<br />

18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Micha Sportelli, Young Talents. Melody<br />

Gardot. Ren Harvieu, Mika.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Thomas Baggerman Trio, The Resignators.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Anna Kaenzig, Soul Rebels.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

the sir james galway flute festival<br />

2012<br />

Denis Bouriakov, Flöte; Phillip Moll,<br />

piano<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />

of A Tribe Called Quest».<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

KULTURKALEnDER<br />

19.7. – 23.7.


SCHLOSSHOF-<br />

SERENADE<br />

KONZERT Das sommerliche Klassikerlebnis im Innenhof<br />

von Schloss Heidegg mit Werken von<br />

Mozart und Spohr. In<br />

Zusammenarbeit mit<br />

den Int. Meisterkursen<br />

Hitzkirch.<br />

5. Kammermusik-<br />

Festival am Sarnersee<br />

5.– 9. September 2012<br />

mit Solisten des<br />

Symphonieorchesters des<br />

Bayerischen Rundfunks,<br />

München<br />

Informationen /Vorverkauf:<br />

www.erstklassik.ch<br />

Tel.: 041 660 91 18<br />

K U L T U R L A N D S C H A F T<br />

INNENHOF SCHLOSS<br />

HEIDEGG, GELFINGEN<br />

FR 17. AUGUST 20 UHR<br />

WWW.KULTURFORUM.CH<br />

MARTIN O.– DER MIT<br />

DER STIMME TANZT<br />

KONZERT Ein Mann und sein Micro zeigen, was<br />

mit Stimme und Tonschlaufen alles möglich ist –<br />

Der Schweizer Künstler<br />

schafft eine neue<br />

Dimension des Hörerlebnisses.<br />

50<br />

TROPFSTEI …AM<br />

MÄRTPLATZ, RUSWIL<br />

DO 30. AUGUST 20.30 UHR<br />

WWW.TROPFSTEI.CH<br />

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GILBERT & OLEG:<br />

DIE HOHLE GASSE<br />

KABARETT Zum 250. Geburtstag von Friedrich<br />

Schiller wagen sich Gilbert & Oleg erstmals an<br />

einen Theaterklassiker. Gilbert will eine klassische<br />

Inszenierung, Oleg hat<br />

den Statisten satt...<br />

Für Zündstoff ist gesorgt.<br />

PFARREIHEIM ROTHENBURG<br />

FR 31. AUGUST 20 UHR<br />

WWW.ROTHENBURG.CH/KKK<br />

Lukas Hartmann, Alice Schmid, Margrith<br />

Schriber, Andrea Weibel, Olivia Weibel, Mat-<br />

31. August,<br />

thias Amann,<br />

1. und<br />

Christina<br />

2. September<br />

Viragh,<br />

2012<br />

Josef Maria<br />

Camenzind, Marléne Wirthner, Silvia Götschi,<br />

Anita Schorno, Martin Imlig, Martin Wal-<br />

www.rigi-literaturtage.ch<br />

limann, Dominik Brun, die Gebirgspoeten,<br />

John Wolf Brennan, H.P. Wigger, Hardy Ruoss,<br />

Albert Müller, Christina Selberg, Heinrich<br />

Geisser, Portmann, Graeff und Haller


di 24. juli<br />

11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

20 Years Party: Reto Burrell.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012<br />

Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />

18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Lupin, Young Talents. Gurrumul. Lianne<br />

La Havas & Paolo Nutini.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Thomas Baggerman Trio, Benjamin<br />

Francis Leftwich, Vintage Trouble.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Lina Button, Larkin Poe.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012 – frauen an der<br />

orgel<br />

Eröffnungskonzert «Magic – Zauber –<br />

Magie». Werke von Wolfgang Sieber, W. A.<br />

Mozart und Paul Dukas<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

Milonga Martes clásico<br />

22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />

of A Tribe Called Quest».<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

Mi 25. juli<br />

11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

20 Years Party: Reto Burrell.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

David Hope, Young Talents. Rea Garvey.<br />

All The Young & Kaiser Chiefs.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Thomas Baggerman Trio, Bio Ritmo.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Lizzy Loeb, Brendan Adams & Peter Finc,<br />

Absynthe Minded.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

vestiges (us)<br />

und Support. Hardcore / Crust<br />

20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

the sir james galway flute festival<br />

2012<br />

Doppelkonzert: Rising Star Concert.<br />

Marlene Verwey, Flöte; Ann Coatesworth,<br />

piano. Raffaele Trevisani, Flöte; Paola<br />

Girardi, piano<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

bullhead<br />

von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,<br />

129 Min., OV/d<br />

22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />

of A Tribe Called Quest».<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

do 26. juli<br />

11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

20 Years Party: Reto Burrell.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Dan Shears, Young Talents. Keb' Mo'.<br />

The Heavy & Everlast<br />

18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

David Philips, Faela<br />

18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Brandy Butler & The Fonxionaires,<br />

Karima Francis<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht». Spielund<br />

Verzehrtheater der ältesten noch reisenden<br />

Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Bildungshaus Stella Matutina,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

the sir james galway flute festival<br />

2012<br />

Doppelkonzert: Nicola Mazzanti; piccolo;<br />

Amanda Sabelhaus, piano. Jim Walker,<br />

Flöte; Phillip Moll, piano<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />

Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />

51<br />

22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />

of A Tribe Called Quest».<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

fr 27. juli<br />

11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

20 Years Party: Reto Burrell.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Kids of Adelaide, Young Talents. Anna<br />

Calvi. De La Soul & Noisettes<br />

18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

David Philips, Panteón Rococó<br />

18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Death by Chocolate, Mull Historical<br />

Society<br />

18.30 Bildungshaus Stella Matutina,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

the sir james galway flute festival<br />

2012<br />

Schlusskonzert des Galway Flöten-Chors<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

idioten<br />

Nach dem Film von Lars von Trier.<br />

Krzysztof Minkowski (Inszenierung),<br />

Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).<br />

Schweizer Erstaufführung<br />

20.00 theater (uri), Schützengasse 11,<br />

Altdorf UR<br />

tell / zahhak<br />

«Ein Mythentausch». Mass & Fieber und<br />

die Teheraner Theatergruppe Don Quixote<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />

of A Tribe Called Quest».<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

sa 28. juli<br />

11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

20 Years Party: Reto Burrell.<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Mike Bartlett, Young Talents. Antony and<br />

the Johnsons and 21st Century Orchestra.<br />

Hollie Cook, Gentleman & The Evolution<br />

Juli/August 2012<br />

18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

David Philips, Enneri Blaka<br />

18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Pablopolar, Jukebox the Ghost<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern<br />

luzern unplugged: johnny burn<br />

One Man Boy Group<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

21.00 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />

34, Weggis<br />

seenachtsfest küssnacht am rigi<br />

Firework Cruise<br />

22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

blue balls festival 2012<br />

Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels<br />

of A Tribe Called Quest».<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

so 29. juli<br />

15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />

Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

Mo 30. juli<br />

17.00 Stans<br />

Öffentliche dorfführung<br />

Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

summer swing luzern<br />

Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.<br />

Workshops mit Tanzveranstaltung.<br />

Infos: www.triplestep.ch<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

di 31. juli<br />

12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012<br />

Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />

19.00 Skiclub Hergiswil, Rössliplatz,<br />

Seestrasse 24, Hergiswil NW<br />

beachparty<br />

KULTURKALEnDER<br />

24.7. – 31.7


19.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

Ministry<br />

Support: Djerv<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012 – frauen an der<br />

orgel<br />

Rezital mit Silvia Rymann und Annemarie<br />

Berchtold-Rymann, Heinz della Torre,<br />

Alphorn-Trio Lukas Christinat, Antonia<br />

Ruckli, Gabriel Sieber; Stefan Fischer,<br />

Wolfgang Sieber<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

zero boys, adolescents, the generators<br />

American Punk Attack<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

Milonga Martes clásico<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

summer swing luzern<br />

Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.<br />

Workshops mit Tanzveranstaltung.<br />

Infos: www.triplestep.ch<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

Mi 1. august<br />

11.00 Betagtenzentrum Lindenrain,<br />

Lindenrain 2, Triengen<br />

Musik wartensee<br />

14.30 Historisches Museum, Luzern<br />

untergrundgang iii<br />

Fremd sein – heimisch werden. Die Rundgänge<br />

beginnen am Kasernenplatz vor<br />

dem Historischen Museum und dauern ca.<br />

zwei Stunden.<br />

15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />

21, Luzern<br />

volksmusik<br />

Live<br />

18.00 Pfarrkirche St. Peter und Paul,<br />

Kniristrasse 1, Stans<br />

orgelfeuerwerk am 1. august<br />

18.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />

34, Weggis<br />

nationalfeiertag<br />

«Bodeständigi Chost und urchigi Musig»<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Hotel Rigi, Seestrasse, Vitznau<br />

claudia und hans Muff<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

summer swing luzern<br />

Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.<br />

Workshops mit Tanzveranstaltung.<br />

Infos: www.triplestep.ch<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

do 2. august<br />

19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />

Luzern<br />

luzern unplugged: carlos baez<br />

zerpa<br />

Singer/Songwriter. Bei schlechter<br />

Witterung: 20 Uhr im Madeleine<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

summer swing luzern<br />

Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.<br />

Workshops mit Tanzveranstaltung.<br />

Infos: www.triplestep.ch<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />

21, Luzern<br />

frauenpowerweekend<br />

«Get rhythm» mit DJ Lady Doris Night<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />

Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />

fr 3. august<br />

17.30 Lake View Lounge, Adligenswilerstr.<br />

22, Luzern<br />

duo kerb<br />

Singer-Songwriting, Funk, Blues. Bei<br />

schlechter Witterung in der Louis Bar ab<br />

21.30 Uhr<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

testament<br />

und Support<br />

20.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Schweizer National-Circus mit Michel<br />

Gammenthaler<br />

21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

summer swing luzern<br />

Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.<br />

Workshops mit Tanzveranstaltung.<br />

Infos: www.triplestep.ch<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />

21, Luzern<br />

frauenpowerweekend<br />

«Rock the bubble» mit DJ Lady Nimbus<br />

2000<br />

52<br />

so 11. august<br />

live Oper in HD<br />

is. 2013 werden wir uns vor Wagner nicht mehr retten können (200.<br />

Geburtstag, 130. Todestag). Bereits heuer gibts im Verkehrshaus eine<br />

Live-Übertragung von «Parsifal» in HD von den Bayreuther Festspielen<br />

zu sehen, wo die nachfrage nach Karten seit Jahrzehnten das verfügbare<br />

Kontingent übersteigt. Die Wartelisten sind oft 10 Jahre lang. Am 11.<br />

August 2012 wird die Aufführung dazu live mit einem Pausenprogramm,<br />

moderiert von Festspielleiterin Katharina Wagner, Sänger<br />

Klaus Florian Voigt und Moderator Axel Brüggemann in die Kinos<br />

übertragen. Für die Schweiz ist – bis jetzt exklusiv – das Verkehrshaus<br />

Filmtheater mit dabei.<br />

Parsifal: SO 11. August, 16 Uhr, Verkehrshaus Filmtheater Luzern<br />

sa 4. august<br />

15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Und um 20 Uhr. Schweizer National-<br />

Circus mit Michel Gammenthaler<br />

19.00 Sonnenberg, Kriens<br />

broadway-variété: la gant<br />

«Alles was die Welt nicht braucht».<br />

Spiel- und Verzehrtheater der ältesten<br />

noch reisenden Schaubude der Schweiz<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />

21, Luzern<br />

frauenpowerweekend<br />

«Funky & groovy» mit DJ Lady Zarina<br />

23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

field studies<br />

Mitternachtskonzert<br />

so 5. august<br />

15.00 Knieplatz Allmend, Luzern<br />

zirkus knie<br />

Und um 20 Uhr. Schweizer National-<br />

Circus mit Michel Gammenthaler<br />

20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />

Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

Mo 6. august<br />

17.00 Stans<br />

Öffentliche dorfführung<br />

Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

di 7. august<br />

12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012<br />

Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />

17.00 Kloster St. Urban, Festsaal,<br />

St. Urban<br />

lyrik im kloster<br />

Lesung mit Margrith Gössi-Bohren,<br />

Küssnacht a/Rigi<br />

20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012 – frauen an der<br />

orgel<br />

Rezital «Belle Epoque» mit Anne Horsch<br />

(München). Werke von Claude Debussy,<br />

Marcel Dupré, Louis Vierne u. v. m.<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

Milonga Martes clásico<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f


Mi 8. august<br />

18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: eröffnungskonzert<br />

Lucerne Festival Orchestra | Chor des<br />

Bayerischen Rundfunks | Schwedischer<br />

Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane<br />

Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse<br />

| Sara Mingardo | Maximillian Schmitt<br />

| René Pape | Ludwig van Beethoven |<br />

Wolfgang Amadé Mozart<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hanezu<br />

von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,<br />

Japanisch/d,f<br />

do 9. august<br />

15.00 Aula Lindenberg IPH, Seminarstrasse<br />

10, Hitzkirch<br />

tales – seetaler poesiesommer 2012<br />

«Tessiner Literatur». Infos: www.heidegg.<br />

ch<br />

19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />

Luzern<br />

luzern unplugged: neele & the<br />

sound voyage<br />

Jazz. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im<br />

Madeleine<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 1<br />

Mahler Chamber Orchestra | Daniel Harding<br />

| Andrew Kennedy | Andrew Staples<br />

| Bernarda Fink | Franz-Josef Selig | Mari<br />

Eriksmoen | Franz Schubert | Robert<br />

Schumann<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />

Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />

fr 10. august<br />

12.00 Regionalbibliothek, Hochdorf<br />

tales – seetaler poesiesommer 2012<br />

«Lyrik ohne Grenzen».<br />

Infos: www.heidegg.ch<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz<br />

1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 2<br />

Lucerne Festival Orchestra | Chor des<br />

Bayerischen Rundfunks | Schwedischer<br />

Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane<br />

Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse<br />

| Sara Mingardo | Maximillian Schmitt<br />

| René Pape | Ludwig van Beethoven |<br />

Wolfgang Amadé Mozart<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

21.00 Südpol, Luzern<br />

dean blunt & inga copeland<br />

«Black Is Beautiful»: Weisses Rauschen,<br />

Weed-geschwängerte Traumlandschaften<br />

in Lo-Fi<br />

23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

abinchova<br />

Konzert zur Geisterstunde<br />

sa 11. august<br />

16.00 Verkehrshaus, Luzern<br />

parsifal<br />

Live-Übertragung der Wagner Oper von<br />

den Bayreuther Festspielen<br />

18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 3<br />

Lucerne Festival Orchestra | Chor des<br />

Bayerischen Rundfunks | Schwedischer<br />

Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane<br />

Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse |<br />

Sara Mingardo | Maximillian Schmitt |<br />

René Pape | Ludwig van Beethoven | Wolfgang<br />

Amadé Mozart<br />

20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern<br />

luzern unplugged: 4th time around<br />

Americana<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

Mitternachtskonzert<br />

so 12. august<br />

11.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />

34, Weggis<br />

olympia brunch<br />

16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

lucerne festival 2012: glaube<br />

«Lux aeterna – Claudio Abbado bei den<br />

Proben von Verdis Missa da Requiem» von<br />

Norbert Beilharz, D 1986, 119 Min., D<br />

18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: pollini perspectives<br />

3<br />

Jack Quartet | Maurizio Pollini | Helmut<br />

Lachenmann | Ludwig van Beethoven<br />

20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />

Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

Mo 13. august<br />

17.00 Stans<br />

Öffentliche dorfführung<br />

Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />

19.30 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz,<br />

Luzern<br />

lucerne festival: kammermusik 1<br />

Mahler Chamber Soloists | Jean-Sébastien<br />

Bach | Johann Sebastian Bach<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

di 14. august<br />

12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012<br />

Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: kammermusik 2<br />

Lucerne Festival Orchestra Brass Ensemble<br />

| Carl Ruggles | Einojuhani<br />

Rautavaara | Galina Ustwolskaja | Sofia<br />

Goubaïdoulina | Sofia Gubaidulina | Wolfang<br />

Rihm<br />

53<br />

8. juli bis 12. august<br />

Ein gedicht, ein gedicht!<br />

20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012 – frauen an der<br />

orgel<br />

«Drei Wege zu zweit». Ein gespieltgesprochenes<br />

Orgel-Theater. Mit Andrea<br />

Kobi (Bremgarten – Regensberg, Orgel),<br />

Carola Dorothée Stutz und Christian<br />

Govetosa, Schauspiel<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

Milonga Martes clásico<br />

23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

dynamic duo<br />

Mitternachtsgig<br />

Mi 15. august<br />

08.00 Trübsee, Engelberg<br />

jodlermesse<br />

Mitte August 2012<br />

17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

gottesdienst an assumpta<br />

Karin Schärli, Mezzosopran; Elisabeth<br />

Zawadke, Orgel<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: kammermusik 3<br />

Solisten des Lucerne Festival Orchestra<br />

| Dmitry Shostakovich | Jean-Sébastien<br />

Bach | Olivier Messiaen<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

Juli/August 2012<br />

is. Der Seetaler Poesiesommer, das längste Literaturfestival der<br />

Schweiz, findet heuer unter dem Motto «Tales» (Geschichten) statt. Unter<br />

anderem mit Leif Olsson, der Gedichte von August Strindberg und<br />

seines Freundes, dem Literaturnobelpreisträger 2011, Tomas Tranströmer<br />

im Original und in der Übersetzung vorstellen wird. Am 1. August<br />

reflektiert Gottfried Honegger (Siehe Buchbesprechung «Rückblick in<br />

Gedichten» Seite 32) auf Schloss Hallwyl den Begriff der Freiheit.<br />

Seetaler Poesiesommer: 8. Juli bis 12. August, verschiedene Orte<br />

21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

giant giant sand (us), brian lopez<br />

(us)<br />

Konzert: Country, Folk | Präsentiert von<br />

B-Sides<br />

do 16. august<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />

Luzern<br />

luzern unplugged: vendredi soir<br />

swing<br />

Jazz. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im<br />

Madeleine<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: rezital 2 – klavier<br />

Pierre-Laurent Aimard | Claude Debussy<br />

| Franz Liszt | Olivier Messiaen<br />

20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr.<br />

22, Luzern<br />

salonmusik<br />

mit Martin Schaefer und Richard Decker<br />

20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

crowbar<br />

Special Guest: Jasta feat. Jamey Jasta of<br />

«Hatebreed»<br />

20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />

Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />

KULTURKALEnDER<br />

31.7. – 16.8


Mi 15. august<br />

Desert Rock<br />

ml. Born and raised in Tucson, Arizona, mit Gitarre auf dem Rücken<br />

und Wüstensand zwischen Zähnen und Wimpern betritt er nun die<br />

sterilen Hallen des Südpols: Please welcome Giant Sand, auch bekannt<br />

als Giant Giant Sand, bürgerlich Howe Gelb oder schlicht «graue Eminenz<br />

des US-amerikanischen Gitarrenundergrounds». Country Folk,<br />

wie ihn die Gründerväter lieben. Support-Act Brian Lopez haucht dem<br />

Abend zusätzlich ein 60ies-Jimi-Hendrix-Psychedelic-Flair ein und<br />

schon schmeckt es nach B-Sides.<br />

Giant Giant Sand, Brian Lopez: MI 15. August, 21 Uhr, Südpol Luzern<br />

fr 17. august<br />

18.00 Lidowiese, Luzern<br />

funk am see 2012<br />

Mit Der Transformer, Peter Kernel und<br />

Surprise Guest präsentiert vom B-Sides,<br />

Südpol und Sedel.<br />

Infos: www.funkamsee.ch<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

19.00 Luzern<br />

frauenstadtrundgang: grüess gott!<br />

Geschichten aus dem religiösen Alltag in<br />

Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor der<br />

Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 4<br />

Lucerne Festival Orchestra | Claudio<br />

Abbado | Radu Lupu | Anton Bruckner |<br />

Ludwig van Beethoven (ausverkauft)<br />

20.00 Schloss Heidegg, Gelfingen<br />

schlosshofserenade<br />

Werke von Mozart und Spohr. In Zusammenarbeit<br />

mit den Int. Meisterkursen<br />

Hitzkirch<br />

20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

spin club lucerne<br />

Rare Soul, Northern Soul, Funk und<br />

R'n'B mit den DJs Henning Boogaloo,<br />

Emel Ilter und Gästen<br />

22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

light asylum (us)<br />

Konzert: Synthpop | In Zusammenarbeit<br />

mit B-Sides<br />

23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

80er party<br />

mit DJ Shice<br />

sa 18. august<br />

11.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

lucerne festival: glaubensbekenntnisse<br />

1<br />

Collegium Novum Zürich | Wilfried Hiller<br />

| Elisabet Woska | Hans Peter Blochwitz |<br />

Galina Ustvolskaya | Sofia Goubaïdoulina<br />

| Viktor Suslin | Wilfried Hiller<br />

14.00 Ruopigenschulhaus, Luzern<br />

Reussbühl<br />

reussbühler quartierfest und sporttag<br />

Mit Siegerehrung um 17.30 Uhr. Anschliessend<br />

Fest mit Musik von Albert Cattani<br />

15.30 Lidowiese, Luzern<br />

funk am see 2012<br />

Mit The National Fanfare of Kadebostany,<br />

Dubby Conquerors & Guests, My Heart<br />

Belongs To Cecilia Winter, GeilerAs-<br />

Du, Les Yeux Sans Visage, Swatka City,<br />

Bauchamp, Webba, Silver Firs, Evje, King<br />

Gin Club. Infos: www.funkamsee.ch<br />

16.00 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse<br />

11, Altdorf UR<br />

tellspiele 2012 altdorf<br />

Die Erstaufführung der Ur-Fassung von<br />

«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker<br />

Hesse<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 5<br />

Lucerne Festival Orchestra | Claudio<br />

Abbado | Radu Lupu | Anton Bruckner |<br />

Ludwig van Beethoven (ausverkauft)<br />

54<br />

fr 17. bis so 19. august<br />

multikulturelle wundertüte<br />

mak. Wer diesen Sommer zu Hause bleibt, sei getrost: Internationale<br />

Luft gibts auch hierzulande reichlich zu schnuppern, so etwa am erstmals<br />

stattfindenden internationalen Strassenkünstlerfestival «Spettacolo»<br />

in Brunnen. Da nämlich versammeln sich für ein Wochenende<br />

über 40 Strassenkünstler aus aller Welt und bieten Musikalisches, Komisches,<br />

Akrobatisches oder einfach Überraschendes. Und da kann<br />

man der Uferpromenade entlangschlendern, bei dieser oder jener Darbietung<br />

hängen bleiben und sich ab und zu ein Häppchen gönnen. Eben<br />

alles, was zu einem schönen Sommerabend gehört.<br />

Spettacolo: FR 17. bis SO 19. August, Waldstätterquai, Brunnen<br />

20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

21.00 Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse<br />

11a, Luzern<br />

lucerne festival: glaubensbekenntnisse<br />

2<br />

Léon Berben | Johann Sebastian Bach<br />

22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

sedeltoxic vol. 5<br />

Techno / Tech-House / Minimal<br />

22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

british!<br />

Britpop only night<br />

so 19. august<br />

10.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse<br />

54, Meggen<br />

orgelklänge und hortensienzauber<br />

Zum Orgeltag sind fünf Drehorgeln zu<br />

Gast auf Schloss Meggenhorn. Zwei Orgelkonzerte<br />

und Eröffnung der Hortensiensammlung.<br />

Infos: www.meggen.ch<br />

11.00 Alp Arhölzli Niederrickenbach,<br />

Niederrickenbach<br />

2. Älplerpicknick<br />

mit Jodlermesse und musikalischer<br />

Unterhaltung<br />

11.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: Moderne 1<br />

Ensemble intercontemporain | Pablo<br />

Heras-Casado | Michael Jarrell<br />

13.00 Hostellerie, Rigi Kaltbad<br />

swiss ländler gamblers<br />

14.00 Betagtenzentrum Wesemlin, Kapuzinerweg<br />

12/14, Luzern<br />

ländlerbeiz<br />

Kapelle Geschwister Wigger<br />

16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

lucerne festival 2012: glaube<br />

Wilfried Hiller: «Ijob» von Claus Guth, D<br />

1994, 30 Min., D. «Sophia – Biografie eines<br />

Violinkonzerts» von Jan Schmidt-Garre,<br />

D/CH 2008, 60 Min., D. Nachgespräch mit<br />

Michael Haefliger<br />

16.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,<br />

Luzern<br />

wann sind religionen gefährlich?<br />

Vorlesungsreihe und Podiumsdiskussion<br />

«Musik und Glaube». Mit Lutz Jäncke,<br />

Rolf Schieder, Dominique Mentha. Judith<br />

Hardegger, Moderation<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: glaubensbekenntnisse<br />

3<br />

Junge Philharmonie Zentralschweiz |<br />

Staatlicher Akademischer Chor «Latvija»<br />

| Andres Mustonen | Mati Turi | Raminta<br />

Vaicekauskaitė | Sofia Gubaidulina<br />

20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />

Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

Mo 20. august<br />

17.00 Stans<br />

Öffentliche dorfführung<br />

Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d


19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

rihms 60. geburtstag<br />

Werke von Rihm und Brahms. Luzerner<br />

Sinfonieorchester LSO, James Gaffigan,<br />

Chefdirigent; Hans Christoph Begemann,<br />

Bariton; Hélène Grimaud, Klavier<br />

20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

di 21. august<br />

12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012<br />

Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />

12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern<br />

lucerne festival: debut 1<br />

Dmitri Vinnik | Ivan Podyomov | Benjamin<br />

Britten | Camille Saint-Saëns | Frank<br />

Martin | Pavel Haas | Robert Schumann<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

lucerne festival 2012: glaube<br />

«Ich bin Dein Labyrinth! – Wolfgang<br />

Rihm. Nietzsche. Dionysos» von Bettina<br />

Ehrhard. «Dionysos – Szenen und Dithyramben.<br />

Eine Opernphantasie»: Opernfilm<br />

von Bettina Erhard. Einführung und<br />

Nachgespräch mit Wolfgang Rihm und<br />

Bettina Erhard<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: klavier-konzert<br />

Mahler Chamber Orchestra | Manfred Honeck<br />

| Lang Lang | Ludwig van Beethoven<br />

(ausverkauft)<br />

20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012 – frauen an der<br />

orgel<br />

Rezital mit Patricia Ott (München, Orgel),<br />

Lorenz Ott, Volle und Trichel. Werke von<br />

Gioacchino Rossini und Richard Strauss<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

idioten<br />

Nach dem Film von Lars von Trier.<br />

Krzysztof Minkowski (Inszenierung),<br />

Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).<br />

Schweizer Erstaufführung<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

Milonga Martes clásico<br />

Mi 22. august<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

amour de jeunesse<br />

von Mia Hansen-Love, Frankreich,<br />

Deutschland 2011, 111 Min., F/d<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 7<br />

Gustav Mahler Jugendorchester | Daniele<br />

Gatti | Frank Peter Zimmermann | Alban<br />

Berg | Maurice Ravel | Richard Strauss |<br />

Richard Wagner<br />

20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />

1, Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />

Dimlite & Julian Sartorius. Jason Moran<br />

and The Bandwagon<br />

20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

fr/sa 17./18. august<br />

gratis, aber nicht ohne<br />

22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />

treffpunkt strassenmusikfestival<br />

Thokozani Brothers – A cappella Songs<br />

in der Tradition der südafrikanischen<br />

Zulus. Pullup Orchestra – Schweizer Rap<br />

und Brassband<br />

do 23. august<br />

12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

lucerne festival: debut 2<br />

Antonio Poli | Jan Philip Schulze<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

virgin tales<br />

von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />

Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit<br />

Vorfilm «The History of Virginity» von<br />

Sophie Haller, 6 Min., D<br />

19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />

Luzern<br />

luzern unplugged: papirni zmaj<br />

Singer/Songwriter. Bei schlechter Witterung:<br />

20 Uhr im Madeleine<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 8<br />

Orchestre des Champs-Elysées | Collegium<br />

Vocale Gent | Philippe Herreweghe |<br />

Hanna-Elisabeth Müller | Maximilian<br />

Schmitt | Okka von der Damerau | Tareq<br />

Nazmi | Anton Bruckner | Johannes<br />

Brahms<br />

20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr.<br />

22, Luzern<br />

salonmusik<br />

mit Martin Schaefer und Richard Decker<br />

20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />

1, Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />

No Reduce. Ches Smith & These Arches<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />

Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />

55<br />

22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />

treffpunkt strassenmusikfestival<br />

Talilema – Eine musikalische Reise durch<br />

die Insel Madagaskar. Krar Collective –<br />

Die Schönheit der traditionellen Musik<br />

Äthiopiens<br />

fr 24. august<br />

18.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,<br />

Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | intimities<br />

Stoffner Solo<br />

18.00 Jazzfestival Willisau GmbH,<br />

Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | on the<br />

road<br />

Pink Pedrazzi<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

virgin tales<br />

von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />

Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />

Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />

19.00 Kunst-Plattform akku, Gerliswilstrasse<br />

23, Emmenbrücke<br />

stimmorchester<br />

Kurzimprovisation mit vier Stimmen an<br />

der Vernissage «Eulen sind nicht was sie<br />

scheinen»<br />

19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse<br />

11, Altdorf UR<br />

tellspiele 2012 altdorf<br />

Die Erstaufführung der Ur-Fassung von<br />

«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker<br />

Hesse<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 9<br />

London Symphony Orchestra | Valery<br />

Gergiev | Sergueï Prokofiev<br />

20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

20 jahre Möped lads<br />

Punkrock mit Excalator Haters, Failed<br />

Teachers, Gutter Queens, Lumbego Surfers,<br />

Reverend Beat-Man, The Seniles,<br />

Stink, Raving Mads, Wicked und DJs,<br />

Food und Grill<br />

Juli/August 2012<br />

ml. nebst Wahljahr und EM-Jahr ist 2012 ein Funk-am-See-Jahr. Das Festival der guten Laune zeigt sich<br />

diesjährig in doppelt-gemoppelter Pracht. An zwei Tagen nämlich wird die Lidowiese beschallt werden von<br />

nationalen und lokalen Bands, die nicht minder zeitgenössisch sind wie der Veranstalter Radio 3FACH selbst.<br />

Den Auftakt am Freitag präsentieren die Managed-Subculture-Experten Sedel, Südpol, B-Sides mit Der Transformer,<br />

Peter Kernel und einem Überraschungsgast. Der Samstag gehört Bands wie Silver Firs, The national<br />

Fanfare Of Kadebostany oder dem Produzenten Bauchamp und seinem perkussivem Techno-Funk. Und das<br />

alles für ca. null Stutz.<br />

Funk am See u. a. mit GeilerAsDu, Evje, King Gin Club, Les Yeux Sans Visage: FR/SA 17./18. August,<br />

ab 15.30 Uhr, Lidowiese Luzern. Infos: www.funkamsee.ch<br />

20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />

1, Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />

Der grosse Bär – Das Zirkumpolare<br />

Jazzorchester. Gerry Hemingway Quintet<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

Mimiks<br />

Plattentaufe «Jong ond hässig Mikstape<br />

Vol. 1». Special Guest: Kollegah<br />

22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />

treffpunkt strassenmusikfestival<br />

Tashi Lhunpo Monks – Musik, Gesänge,<br />

Tänze aus dem alten tibetanischen Kloster.<br />

Qawal Najmuddin Saifuddin & Brothers<br />

– Qawali- (Sufi-) Musik aus Pakistan<br />

00.00 Festhalle Willisau – Kleiner Saal,<br />

Am Viehmarkt 1, Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | late spot<br />

Roamer<br />

sa 25. august<br />

11.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,<br />

Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | intimities<br />

Barman Solo<br />

11.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

lucerne festival: kammermusik 4<br />

Leipziger Streichquartett | Heinrich Isaac<br />

| Ludwig van Beethoven | Rolf Urs Ringger<br />

| Wolfgang Amadeus Mozart<br />

12.00 Jazzfestival Willisau GmbH,<br />

Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | on the<br />

road<br />

Piri Piri<br />

KULTURKALEnDER<br />

16.8. – 24.8.


fr 24. juli bis 11. september<br />

gespielt gesprochenes Orgeltheater<br />

mak. neben vielfältigen Konzerten im Besonderen von Frauen wartet<br />

der diesjährige Orgelsommer auch mit einer transdisziplinären Umsetzung<br />

auf. So wird die Organistin Andrea Kobi in der Inszenierung<br />

«Drei Wege zu zweit» schauspielerisch von Carola Dorothée Stutz und<br />

Christian Govetosa sowie Videoprojektionen begleitet beziehungsweise<br />

illustriert die Organistin umgekehrt deren Schauspiel mittels klassischen<br />

bis zeitgenössischen Stücken. Das Schauspielkonzert setzt sich<br />

mit dem Miteinanderleben einer Familie auseinander und erzählt von<br />

Liebe, Alltagsstress und Vertrauen. Spannend dürfte es also nicht nur<br />

für Orgel-Fans werden. Für wahre Klanglawinen sorgt mit den Gewitterkonzerten<br />

jeden Konzertdienstag jeweils Hoforganist Wolfgang Sieber.<br />

Orgelsommer: 24. Juli bis 11. September, Hofkirche Luzern<br />

«Drei Wege zu zweit»: DI 14. August, Hofkirche Luzern<br />

14.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />

1, Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />

Christian Muthspiel 4 Feat. Steve<br />

Swallow.<br />

18.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

20 jahre Möped lads<br />

Punk Rock mit Excalator Haters, Failed<br />

Teachers, Gutter Queens, Lumbego Surfers,<br />

Reverend Beat-Man, The Seniles,<br />

Stink, Raving Mads, Wicked und DJs,<br />

Food und Grill<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

virgin tales<br />

von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />

Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />

Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />

18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 10<br />

The Cleveland Orchestra | Franz Welser-<br />

Möst | Anton Bruckner | Sofia Goubaïdoulina<br />

| Sofia Gubaidulina<br />

19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

orgelkonzert zum kirchweihsonntag<br />

«Nacht». Robert Schneider, Lesung; Elisabeth<br />

Zawadke, Orgel<br />

19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse<br />

11, Altdorf UR<br />

tellspiele 2012 altdorf<br />

Die Erstaufführung der Ur-Fassung von<br />

«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker<br />

Hesse<br />

20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern<br />

luzern unplugged: sleepyhouse<br />

Singer/Songwriter<br />

20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />

1, Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />

Angelika Niescier Sublim. Sharp – Gibbs<br />

– Niggli<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

idioten<br />

Nach dem Film von Lars von Trier.<br />

Krzysztof Minkowski (Inszenierung),<br />

Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).<br />

Schweizer Erstaufführung<br />

20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried<br />

tanzfieber<br />

Live-Musik im Ermitage-Garten<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />

21, Luzern<br />

blattmann & band<br />

Mundart-Pop. Danach Partysound mit DJ<br />

Tschuppi<br />

21.00 Matthäuskirche, Seehofstrasse 9,<br />

Luzern<br />

lucerne festival: glaubensbekenntnisse<br />

4<br />

Namgyal Lhamo (Gesang und traditionelle<br />

Saiteninstrumente)<br />

22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

piste de danse<br />

Rock, Pop und Chanson mit DJ Some One<br />

& Ingold<br />

22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />

treffpunkt strassenmusikfestival<br />

Boréale – Volksmusik aus dem Herzen<br />

Frankreichs. Mashke – Internationales<br />

Yiddish, Gypsy and Klezmer Ensemble<br />

aus Paris<br />

56<br />

Mi 22. bis so 26. august<br />

Jazz, Rock, Elektro, willisau<br />

pb. Willisau unter Festivalleiter Arno Troxler zum Dritten: Das Jazzfestival<br />

im Hinterländer Städtli verspricht dieses Jahr ein scharf geschnittenes<br />

Menü aktueller Musikströmungen: soundtüftlerisch, orchestral,<br />

freigeistig, atmosphärisch, brachial. Bekannte Jazz-namen<br />

(Bill Frisell, Gerry Hemingway, Jason Moran, Christian Muthspiel)<br />

wechseln sich ab mit neu zu entdeckenden Bands. Der new Yorker<br />

Schlagzeuger Ches Smith präsentiert seine Power-Band These Arches,<br />

die polnisch-deutsche Saxophonistin Angelika niescier bringt zeitgenössischen<br />

Jazz, Sharp-Gibbs-niggli bilden ein neues Power-Gitarrentrio<br />

zwischen Punk, Blues und Jazz-noise. Die jungen Berner Dimlite<br />

und Julian Sartorius (Bild) eröffnen das Festival mit einer zeitgenössischen<br />

Live-Electronica-Performance. Gleich eine 23-köpfige Bande<br />

grossartiger Schweizer Musiker bringt das zirkumpolare Jazzorchester<br />

Grosser Bär von Roberto Domeniconi auf die Bühne. In der Stadtmühle<br />

solieren Flo Stoffner (g), Yannick Barman (tp) und das Bass-Duo Studer-Frey.<br />

Zur nächtlichen Stunde irrlichtert im Club die progressive<br />

Rockband Roamer um den Sänger Samuel Blatter. Wir meinen: Unbedingt<br />

hinfahren!<br />

Jazzfestival Willisau: MI 22. bis SO 26. August, Willisau<br />

so 26. august<br />

10.00 Fräkmünt-Kapelle, Hergiswil NW<br />

singen auf fräkmünt<br />

Mitgestaltung des Gottesdienstes in der<br />

Bergkapelle Fräkmünt<br />

11.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,<br />

Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | intimities<br />

Kontrabass Duo Studer – Frey<br />

11.00 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 11<br />

The Cleveland Orchestra | Franz Welser-<br />

Möst | Bedėich Smetana | Bedrich Smetana<br />

| Bedrick Smetana<br />

12.00 Jazzfestival Willisau GmbH,<br />

Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | on the<br />

road<br />

Spittin Horns<br />

14.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt<br />

1, Willisau<br />

jazzfestival willisau 2012 | hauptbühne<br />

Bill Frisell Quartet. Hildegard lernt Fliegen<br />

16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

lucerne festival 2012: glaube<br />

Wilfried Hiller: «Ijob» von Claus Guth,<br />

D 1994, 30 Min., D. «Sophia – Biografie<br />

eines Violinkonzerts» von Jan Schmidt-<br />

Garre, D/CH 2008, 60 Min., D<br />

17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

festgottesdienst am kirchweihfest<br />

Im Rahmen des Lucerne Festivals. Franz<br />

Schubert, Messe in Es-Dur. Simone Stock,<br />

Sopran; Christina Metz, Alt; Simon Witzig,<br />

Sebastian Lipp, Tenor; René Koch,<br />

Bass; Luzerner Kantorei , Chor und Orchester<br />

des Collegium Musicum Luzern.<br />

Pascal Mayer, Leitung<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

virgin tales<br />

von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />

Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />

Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />

18.30 Stella Matutina Bildungshaus,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

hertensteiner insel-abende<br />

«Lieb & Leid – Lied & Leib». Moritz a<br />

cappella Sextett: Mit Klavierduo Marlène<br />

Bättig, Barbara Mattenberger<br />

18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 12<br />

Lucerne Festival Academy Orchestra<br />

| Charles Ives | Peter Eötvös | Tristan<br />

Murail<br />

20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,<br />

Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse<br />

21, Luzern<br />

3. luzerner tatortnacht<br />

«Hanglage mit Aussicht». Public Viewing<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f


22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />

treffpunkt strassenmusikfestival<br />

Offene Bühne<br />

Mo 27. august<br />

17.00 Stans<br />

Öffentliche dorfführung<br />

Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul (Dorfplatz)<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

virgin tales<br />

von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />

Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />

Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />

19.00 Horw<br />

sagenhaftes horw<br />

Theatertour durch das Horwer Dorf und<br />

auf die Horwer Halbinsel, begleitet von<br />

Figuren wie dem «Zoller Ürsi», «Jöstaliwysi»<br />

oder «Wulewu». Mit Brigitte Amrein<br />

und Maria Greco. Treffpunkt: Kirche<br />

St. Katharina. Anmeldung erforderlich<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: kammermusik 5<br />

Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

di 28. august<br />

12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012<br />

Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel<br />

12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

lucerne festival: debut 3<br />

Teo Gheorghiu | Aleksandr Skrjabin |<br />

Claude Debussy | Franz Liszt<br />

14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />

türen öffnen<br />

Deutsch lernen und Information von<br />

Frauen für Frauen<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

virgin tales<br />

von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />

Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />

Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />

18.30 Bildungshaus Stella Matutina,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

leseabend<br />

Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 1.<br />

Leitung: P. Werner Hegglin<br />

18.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse<br />

44, Luzern<br />

info-veranstaltung für einsatz personelle<br />

entwicklungszusammenarbeit<br />

mit der Bethlehem Mission Immensee.<br />

Infos über Einsätze in Lateinamerika,<br />

Afrika oder Asien. Leitung: Bruno Fluder<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 13<br />

Berliner Philharmoniker | Simon Rattle<br />

| Claude Debussy | György Ligeti | Jean<br />

Sibelius | Maurice Ravel | Richard Wagner<br />

(Ausverkauft)<br />

20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse<br />

6, Luzern<br />

orgelsommer 2012 – frauen an der<br />

orgel<br />

Rezital mit Sarah Baldock (Chichester).<br />

Werke von J. S. Bach, Jehan Alain, Maurice<br />

Duruflé u.v.m.<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

Milonga Martes clásico<br />

Mi 29. august<br />

14.15 Bildungshaus Stella Matutina,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

lesenachmittag<br />

Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 1.<br />

Leitung: P. Werner Hegglin<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

virgin tales<br />

von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />

Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />

Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />

19.30 Museum Bruder Klaus, Dorfstrasse<br />

4, Sachseln<br />

der Mensch als Mass aller dinge?<br />

Die überraschenden Sichten der Philosophin<br />

Lisa Schmuckli auf andere<br />

Dimensionen von der Ausstellung «Menschenmass»<br />

19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse<br />

11, Altdorf UR<br />

tellspiele 2012 altdorf<br />

Die Erstaufführung der Ur-Fassung<br />

von «Wilhelm Tell» von 1512. Regie:<br />

Volker Hesse<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 14<br />

Orchestra e Coro del Teatro alla Scala |<br />

Daniel Barenboim | Anja Harteros | Elcna<br />

Garanca | Jonas Kaufmann | René Pape |<br />

Giuseppe Verdi | (ausverkauft<br />

20.00 theater (uri), Schützengasse 11,<br />

Altdorf UR<br />

zum parkplatz<br />

«Eine Jubiläumsbeigabe zu 500 Jahre<br />

Tell». Von Heinz Stalder in Zusammenarbeit<br />

mit Walter Sigi Arnold. Regie: Peter<br />

Fischli<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the parade<br />

von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,<br />

Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,<br />

OV/d,f<br />

do 30. august<br />

12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern<br />

lucerne festival: debut 4<br />

Apollon Musagète Quartett | Josef Suk |<br />

Joseph Haydn | Leoš Janáek<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

virgin tales<br />

von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />

Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />

Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />

19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5,<br />

Luzern<br />

donnerstag konzert<br />

David Bernabo (Gitarre), Christian<br />

Bucher (Schlagzeug), Beat Unternährer<br />

(Posaune)<br />

19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,<br />

Luzern<br />

luzern unplugged: noemisheilaband<br />

Soul. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im<br />

Madeleine<br />

57<br />

5. juli bis 30. august<br />

Ohne den strom<br />

schwimmend<br />

19.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

first blood (us)<br />

Hardcore<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: pollini perspectives<br />

4<br />

Klangforum Wien | Neue Vocalsolisten<br />

Stuttgart | Tito Ceccherini | Maurizio Pollini<br />

| Ludwig van Beethoven | Salvatore<br />

Sciarrino<br />

20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr.<br />

22, Luzern<br />

salonmusik<br />

mit Martin Schaefer und Richard Decker<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

idioten<br />

Nach dem Film von Lars von Trier.<br />

Krzysztof Minkowski (Inszenierung),<br />

Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).<br />

Schweizer Erstaufführung<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

wuthering heights<br />

von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,<br />

128 Min., E/d. Nach dem Roman von<br />

Emily Brontë<br />

20.30 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil<br />

Martin o.<br />

Konzert. Der mit der Stimme tanzt<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Live Jazz mit Pianist Richard Decker.<br />

Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen<br />

Juli/August 2012<br />

ml. Wer hätte bei Sommer,<br />

Sonne, See etwas gegen<br />

ein wenig musikalische<br />

Unterhaltung stromloser<br />

Art? niemand. Also<br />

kommt die Programmation<br />

von Luzern Unplugged<br />

raus aus den Clubs an die<br />

frische Luft und erfreut das<br />

sonnenmilchige Ambiente<br />

von Cafés und Badis mit<br />

Singersongwritern wie zum Beispiel Rykka (Bild). Hierzulande als<br />

Christina Maria bekannt geworden, fügt die in Kanada geborene<br />

Schweizerin ihrem spitzfindigen Folk progressive Arrangements hinzu.<br />

Die Mischung verspricht gute Stimmung. Und wenn das Wetter sie verdirbt,<br />

geht’s in die Bar Madeleine. Alle Termine zu Luzern Unplugged<br />

sind im Veranstaltungskalender zu finden.<br />

Luzern Unplugged mit Miss Goldie, Sleepyhouse, Johnny Burn u. v. m.:<br />

5. Juli bis 30. August im Sommercafé beim Richard Wagner Museum<br />

und vom 14. Juli bis 8. September im Seebad am Nationalquai Luzern<br />

fr 31. august<br />

10.30 Hotel Edelweiss, Staffelhöheweg,<br />

Rigi Kaltbad<br />

rigi literaturtage<br />

Infos: www.rigi-literaturtage.ch<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

virgin tales<br />

von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87<br />

Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of<br />

Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D<br />

19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse<br />

11, Altdorf UR<br />

tellspiele 2012 altdorf<br />

Die Erstaufführung der Ur-Fassung von<br />

«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker<br />

Hesse<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival: sinfoniekonzert 15<br />

Freiburger Barockorchester | Petra Müllejans<br />

| Kristian Bezuidenhout |Wolfgang<br />

Amadeus Mozart<br />

20.00 Pfarreiheim Rothenburg, Flecken,<br />

Rothenburg<br />

gilbert & oleg<br />

Zum 250. Geburtstag von Friedrich<br />

Schiller<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

wuthering heights<br />

von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,<br />

128 Min., E/d. Nach dem Roman von<br />

Emily Brontë<br />

21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern<br />

la discothèque<br />

French touch mit DJ Le Pariser<br />

23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

My baby the bomb<br />

Mitternachtsgig<br />

KULTURKALEnDER<br />

25.8. – 31.8.


nachrichten aus<br />

der zuckerdose<br />

archiv-geschichten<br />

von monika günther<br />

und ruedi schill<br />

14. 07. – 24. 08<br />

gast: robert bosshard<br />

13.07.2012, 19 uhr: eröffnung mit<br />

«präsenz als ästhetische kategorie<br />

(e beldergschecht verzelt vom oberhusener<br />

könschtler röbsch bosshard)»<br />

16.08.2012, 19 uhr: künstlergespräch<br />

kunsthalle luzern<br />

Wir danken: Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Luzern<br />

Casimir Eigensatz Stiftung<br />

bourbaki | postfach 3202 | löwenplatz 11 | 6002 luzern<br />

+41 / 412 08 09 | www.kunsthalleluzern.ch<br />

Offen: di mi fr sa so 14 – 18 uhr | do 14 – 20 uhr<br />

Adresse:<br />

Foto Christoph Rütimann<br />

58<br />

26. Mai bis 8. Juli 2012<br />

Pietro Mattioli<br />

Der Sockel DeS BilDeS<br />

Sonntag, 24. Juni 2012, 11.30 uhr, MuSeuM iM BellPark<br />

Rundgang durch die Ausstellung mit Pietro Mattioli und Hilar Stadler. Eintritt: CHF 8.-/ 6.-<br />

ankoMMen<br />

in ch-6010<br />

krienS<br />

eine auSStellung<br />

üBer Migration<br />

2. JuNi 2012 bis 6. Mai 2013<br />

Sommerpause: 9. Juli bis 24. August 2012<br />

bis 12. August<br />

laS VegaS<br />

StuDio<br />

BilDer auS DeM archiV Von<br />

roBert Venturi unD DeniSe<br />

Scott Brown. ein reMake;<br />

featuring Mario Sala<br />

Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, museum@bellpark.ch,<br />

Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt<br />

(beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement<br />

der Gemeinde Kriens<br />

www.kunsthauszug.ch<br />

ANZEIGEN<br />

25. august bis 11. NoveMber 2012<br />

Eröffnung: Freitag, 24. August 2012, 19 Uhr<br />

Projekt Sammlung (1)<br />

Christoph Rütimann<br />

hand lauf kunst haus zug<br />

Kunsthaus Zug


AB GALLERY, Arealstrasse 6,<br />

Emmenbrücke<br />

DO/FR 14-18 Uhr, SA 11-16 Uhr<br />

gruppenausstellung<br />

«Sommerfest». Mit Rolf Bergmeier,<br />

Bruno Müller-Meyer, Susanna Niederer,<br />

Jun Azumatei, Toshiya Kobayashi, Willy<br />

Wimpfheimer, Genie Burgo, Barbara Belin,<br />

Edy Brunner, Trudy Ouboter, Monika<br />

Jurkiewicz — Bis 7.7.2012<br />

AKKU EMMEN, Gerliswilstrasse 23,<br />

Emmenbrücke<br />

MI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr<br />

klodin erb, toni parpan, Manuel<br />

kämpfer<br />

Vernissage: FR 24. August 2012, 19 Uhr<br />

exchange<br />

Muriel Baumgartner und lettische<br />

Kunstschaffende — Bis 1.7.2012<br />

veranstaltungen<br />

FR 24.8., 19 Uhr: Stimmorchester –<br />

Kurzimprovisation mit vier Stimmen<br />

ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE,<br />

Hirschmattstr. 30a, Luzern<br />

DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr<br />

Monika Müller<br />

«Ansichten» — Bis 14.7.2012<br />

ALPINEUM, Denkmalstr. 11, Luzern<br />

3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr<br />

ALTSTADTHALLE ZUG,<br />

Unter Alststadt 14, Zug<br />

will irving<br />

«Das Fest». Vernissage: FR 27. Juli,<br />

18 Uhr — Bis 2.8.2012<br />

ARLECCHINO, Habsburgerstrasse 23,<br />

Luzern<br />

MO-FR 6.30-20 Uhr, SA 7-18 Uhr, SO<br />

8-18 Uhr<br />

phil wagner<br />

«Archi-Collagen» — Bis 30.8.2012<br />

BENZEHOLZ – RAUM FÜR ZEIT-<br />

GENÖSSISCHE KUNST, Seestrasse,<br />

Meggen<br />

MI/SA/SO 14-18 Uhr<br />

schirin kretschmann und Maria<br />

zgraggen<br />

«Farbexplorationen» — Bis 1.7.2012<br />

BLUE BALLS FESTIVAL, KKL Plaza<br />

und Pavillon, Luzern<br />

Täglich vom 20.-28.7., 18-01.00 Uhr<br />

foto-expo, video-lounge und kunst<br />

Infos: www.blueballs.ch<br />

BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern<br />

MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr<br />

rundgemälde von edouard castres<br />

Panorama-Museum und Panoramafilm<br />

führungen<br />

SO 1.7., 11 Uhr: «Kunstgeschichtliche<br />

Aspekte». Leben und Werdegang von<br />

Edouard Castres, Team und Arbeiten<br />

am Bild<br />

SO 5.8., 11 Uhr: «Die Preussen, Mythos<br />

und Realität». Die Preussen in der Verteidigung,<br />

die Franzosen im Angriff<br />

BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug<br />

DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr<br />

excalibur aus dem zugersee<br />

Spätmittelalterlicher Schwertfund der<br />

Kantonsarchäologie — Bis 30.9.2012<br />

zeitreise vom Mittelalter in die<br />

gegenwart<br />

Historische Wohnräume, Gewerbe,<br />

animiertes Stadtmodell. Spezieller<br />

Rundgang für Kinder<br />

führungen<br />

SO 1.7., 16 Uhr: Sonderausstellung<br />

SO 5.8., 16 Uhr: Sonderausstellung<br />

veranstaltungen<br />

9. bis 27.7.: GGZ Ferienpass in der Burg<br />

Zug mit dem Schwerpunkt Mittelalter<br />

MI 1.8., 12 Uhr: «I dä Burg fägts» mit<br />

der Familienkapelle Folka<br />

FORUM SCHWEIZER GESCHICHTE,<br />

Zeughausstr. 5, Schwyz<br />

DI-SO 10-17 Uhr<br />

Mani Matter<br />

Bis 16.9.2012<br />

entstehung schweiz<br />

Multimediale Dauerausstellung<br />

führungen<br />

SO 22.8., 14 Uhr: Mani Matter<br />

GALERIE DAS DING,<br />

Sempacherstrasse 15, Luzern<br />

DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr<br />

käthi bühler, susanne vettiger<br />

Fotografien. Vernissage: DO 5. Juli, 17<br />

Uhr — Bis 14.7.2012<br />

GALERIE HOFMATT, Rütistrasse 23,<br />

Sarnen<br />

SA/SO 14-17 Uhr<br />

niklaus spoerri, rico scagliola,<br />

Michael Meier<br />

«Obwald». In Zusammenarbeit mit<br />

Volkskulturfest Obwald — Bis 8.7.2012<br />

GALERIE KRIENS, Schachenstr. 9,<br />

Kriens<br />

MI/SA/SO 16-18 Uhr<br />

erwin bossard<br />

Vernissage: FR 31. August, 19 Uhr —<br />

Bis 23.9.2012<br />

GALERIE AM LEEWASSER,<br />

Eisengasse 8, Brunnen<br />

MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr<br />

holzschnitt<br />

«Eine vielschichtige Gruppenausstellung».<br />

Mit Eva Gallizzi, Martin Thönen,<br />

René Fehr-Biscioni, Franziska Ripphausen,<br />

Kaspar Toggenburger, Achim<br />

Schroeteler, Alice Gafner, Pius Binz,<br />

Adrian Künzi — Vom 22.7. bis 26.8.2012<br />

Mischa camenzind<br />

«Denkkratzer und Wolkenräume –<br />

New York City Works» — Bis 15.7.2012<br />

GALERIE MÜLLER, Haldenstrasse 7,<br />

Luzern<br />

DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr<br />

Matthias zimmermann<br />

«Die konstruierte Atmosphäre» —<br />

Bis 23.7.2012<br />

GALERIE TUTTIART, St.-Karliquai 7,<br />

Luzern<br />

DO/FR 15-18 Uhr, SA 12-16 Uhr<br />

bruno bussmann, charles baumann<br />

Vom 8.7. bis 18.8.2012<br />

GALERIE URS MEILE,<br />

Rosenberghöhe 4, Luzern<br />

DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung;<br />

vom 10.7. bis 11.8. 10-17 Uhr<br />

christian schoeler<br />

«We have group crying sessions with ice<br />

cream». Vernissage: FR 24. August, 18<br />

Uhr — Bis 6.10.2012<br />

wang xingwei<br />

Bis 7.7.2012<br />

59<br />

bis 19. august<br />

Juli/August 2012<br />

AussteLLuNGeN<br />

Eugen Püntener, «Selbstporträt», um 1940,<br />

Linolschnitt auf Papier, 18,3 x 11,9 cm<br />

gw. nach dem zweiten weltkrieg entdeckte der Urner Regierungsrat<br />

allmählich die Kunst des eigenen Kantons. Immer häufiger wurden<br />

Werkankäufe verstorbener, aber auch zeitgenössischer Künstlerinnen<br />

und Künstler getätigt. Daraus entstand in den letzten sechzig Jahren<br />

eine Sammlung von rund 1500 Werken. nun zeigt das Haus für Kunst<br />

Uri 150 davon: Eine Ausstellung, die spannungsgeladener und vielfältiger<br />

nicht sein könnte. Die Zeitspanne der Exponate reicht vom Jahr<br />

1500 bis in die Gegenwart, und sie alle haben einen Bezug zum Kanton<br />

Uri. Entweder greifen sie typische Motive wie den Rütlischwur oder<br />

Wilhelm Tell auf, oder die Werke stammen von Urner Kunstschaffenden.<br />

Buntglas-Bildscheiben werden in aufwendigem Verfahren in Videoboxen<br />

gezeigt. Die Glasbilder werden von hinten beleuchtet und erhalten<br />

so in den dunklen Räumen eine magische Präsenz. Ob August<br />

Babbergers kolorierter Holzschnitt «Alpsegen» (1925) oder René Gislers<br />

«L wie ego», ein mit Lackfarbe bemaltes Sperrholzbild aus dem Jahr<br />

2011 – Kunst bereichert den Büroalltag des Kantons Uri bestimmt.<br />

Kunst fürs Büro? – Einblicke in die Kunstsammlung des Kantons Uri.<br />

Haus für Kunst. Bis 19. August.


KUNST SOMMER GARTEN ’12<br />

SOIL SOCIETY | EINE INSTALLATION VON MICHA AREGGER<br />

16.Juni bis 16.September 2012<br />

Eröffnung: Freitag, 15. Juni, 18.30<br />

Begrüssung durch die Co-Leiterinnen,<br />

Micha Aregger im Gespräch mit Ferdinand Birrer<br />

LANDWIRTSCHAFT<br />

1.April bis 16.September 2012<br />

Sa 7. Juli, 10.00 (Treffpunkt vor dem Rathaus)<br />

Öffentliche Stadtführung mit Stefan Röllin<br />

Bauern in Sursee – gestern und heute<br />

Do 23. August, 19.30<br />

Öffentliche Führung mit Sibylle Gut, Co-Leiterin<br />

und Ausstellungskuratorin<br />

sankturbanhof.ch, Theaterstrasse 9, 6210 Sursee, T 041 922 24 00, Mi bis Fr 14–17 h, Sa/So 11–17 h<br />

AUSSCHREIBUNG<br />

‹AKTUELLE KUNST AUS DER<br />

REGION 2013›<br />

Der Sankturbanhof Sursee zeigt vom 19.1. bis 17.3.13 die<br />

fünfte jurierte Jahresausstellung zum aktuellen Kunstschaffen<br />

aus der Region und steht KünstlerInnen aller Sparten<br />

(Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, audio-visuelle Me -<br />

di en, Installation, Performance etc.) offen.<br />

Teilnahmeberechtigt sind neu alle Kunstschaffenden, die in<br />

den Regionen Sursee, Willisau, Entlebuch oder Zofingen wohnen,<br />

bzw. heimatberechtigt sind oder einen engen Bezug zu<br />

diesen Regionen besitzen.<br />

Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum 9.11.12<br />

eine Dokumentation mit bis zu drei Werkvorschlägen ein. Die<br />

detaillierten Bewerbungsunterlagen sind ab Mitte August auf<br />

www.sankturbanhof.ch abrufbar.<br />

sic!_inserat_041_3-12-2_96x61 09.06.12 13:01 Seite 1<br />

SIC!<br />

www.sic-raum.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Do/Fr 15–19 Uhr<br />

Sa 14–17 Uhr<br />

sic!<br />

Raum für Kunst<br />

Sälistrasse 24<br />

CH–6005 Luzern<br />

Eliza’s eating<br />

elephants<br />

and hates to<br />

draw trees.<br />

Story tellers 11<br />

Vernissage<br />

mit Sommerfest<br />

14. Juli ab 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

19.7. bis 11.8.2012<br />

Lecture-Performances<br />

von<br />

Lucie Kolb und<br />

Tine Melzer<br />

11. August 15 Uhr<br />

Foto: Georg Anderhub<br />

60<br />

03.03. 29.07.<br />

DAS ATELIER.<br />

ORTE DER<br />

PRODUKTION<br />

24.03. 22.07.<br />

RAYMOND<br />

PETTIBON<br />

WHUYTUYP<br />

07.07. 21.10.<br />

NOUVELLES<br />

BOÎTES!<br />

11.08. 18.11.<br />

PAUL THEK,<br />

IN PROCESS<br />

(LUZERN)<br />

11.08. 18.11.<br />

MARTIN MOSER<br />

(CA. 1500–1568)<br />

ÖFFENTLICHE RESTAURIERUNG<br />

EUROPAPLATZ 1, 6002 LUZERN<br />

WWW.KUNSTMUSEUMLUZERN.CH<br />

DI-SO: 10-17 UHR<br />

MI: 10-20 UHR<br />

(AB 07.07. 10-18 UHR)<br />

ANZEIGEN


GLETSCHERGARTEN,<br />

Denkmalstrasse 4, Luzern<br />

MO-SO 9-18 Uhr<br />

top of the alps<br />

Panoramafotografien der Alpen von<br />

Willi P. Burkhardt und Matthias Taugwalder<br />

— Bis 16.9.2012<br />

HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5,<br />

Luzern<br />

Täglich 10-18 Uhr<br />

hans erni<br />

Sammelausstellung<br />

HAUS FÜR KUNST URI, Herrengasse 2,<br />

Altdorf<br />

DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr<br />

kunst fürs büro?<br />

Einblicke in die Kunstsammlung des<br />

Kantons Uri. In Zusammenarbeit mit<br />

Dr. Rolf Aebersold, Staatsarchivar —<br />

Bis 19.8.2012<br />

danioth pavillon<br />

Schnitzelbankhelgen<br />

führungen<br />

DO 16.8., 18 Uhr: Rundgang mit Beat<br />

Jörg und Lotti Etter<br />

veranstaltungen<br />

MI 4.7., 17 Uhr: Werkbetrachtung Heinrich<br />

Danioth. Danioths Arbeiten im Dialog<br />

mit anderen Werken der Ausstellung<br />

SA 18.8., 10 Uhr: Kinderworkshop für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

HILFIKER KUNSTPROJEKTE, Ledergasse<br />

11, Luzern<br />

MI-SA 13-17 Uhr; Vom 21.7. bis 1.9.<br />

geschlossen<br />

nach der natur<br />

Werke von Kim Boske, Mirjam Kradolfer,<br />

Rémy Markowitsch, Barbara Maria<br />

Meyer, Nils Nova, Ursula Palla, Dieter<br />

Roth, Christoph Rütimann und Anna-<br />

Sabina Zürrer — Bis 20.7.2012<br />

HISTORISCHES MUSEUM,<br />

Pfistergasse 24, Luzern<br />

DI-SO 10-17 Uhr, Montag geschlossen<br />

(ausser an Feiertagen)<br />

beresina<br />

«200 Jahre nach dem Russlandfeldzug<br />

Napoleons». Sonderausstellung —<br />

Bis 19.8.2012<br />

(reise)veranstaltungen<br />

22.-29.7./5.-12.8.: «Mit Mann und Ross<br />

und Wagen, hat sie der Herr geschlagen».<br />

Die Feldzüge Napoleons 1812 und der<br />

Deutschen Wehrmacht 1941.<br />

Zwei Reisen. T 056 426 23 85<br />

HOCHSCHULE LUZERN – DESIGN &<br />

KUNST, Messe Luzern, Hallen 3 und 4,<br />

Luzern<br />

Täglich 10-20 Uhr<br />

werkschau 2012 der hochschule<br />

luzern – design & kunst<br />

Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten<br />

— Bis 1.7.2012<br />

fokus zug<br />

Kunst im öffentlichen Raum in Zug<br />

des Master of Arts in Fine Arts — Bis<br />

1.7.2012<br />

gastausstellung<br />

National Institute of Design (NID),<br />

Ahmedabad/Indien<br />

führungen<br />

SO 1.7., 11 Uhr: Werkschau Design &<br />

Kunst<br />

ausstellungen<br />

SO 1.7., 11 Uhr: In & Out Tour – Dem<br />

Zuger Geist auf der Spur. Treffpunkt<br />

Bahnhof Zug, Tourist Information<br />

KKLB, Landessender Beromünster<br />

Täglich nach Anmeldung T 077 408 35 18<br />

landessender beromünster<br />

Ausstellungen u. a. von Roman Signer,<br />

Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs Heinrich,<br />

Eva Wandeler, Richard Zihlmann,<br />

Egon Albisser, Wetz, Silas Kreienbühl<br />

u.v.m.<br />

führungen<br />

Jeweils sonntags, 14 Uhr<br />

veranstaltungen<br />

SO 1.7., 14 Uhr: Buschi & Anni live<br />

KULTURKOMMISSION, am Hans von<br />

Matt Weg, Stans<br />

annemarie von Matt<br />

Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt<br />

sondern nur zu stark gesegnet».<br />

Installation von Zettel-Texten<br />

KUNSTHALLE LUZERN,<br />

Löwenplatz 11, Luzern<br />

DI-SO 17-21 Uhr<br />

nachrichten aus der zuckerdose<br />

«Archiv-Geschichten von Monika Günther<br />

und Ruedi Schill». Vernissage: FR<br />

13. Juli, 19 Uhr mit Robert Bosshard —<br />

Bis 24.8.2012<br />

torwand<br />

Ausstellung zu den Sammelbildern des<br />

tschutti heftli — Bis 1.7.2012<br />

veranstaltungen<br />

FR 13.7., 19 Uhr: Eröffnung «Präsenz als<br />

ästhetische Kategorie (e Beldergschecht<br />

verzelt vom Oberhusener Könschtler<br />

Röbsch Bosshard)»<br />

DO 16.8., 19 Uhr: Künstlergespräch<br />

KUNSTHAUS ZUG, Dorfstrasse 27,<br />

Zug<br />

DI-FR 12-18 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr<br />

christoph rütimann<br />

«hand lauf kunst haus zug» —<br />

Bis 12.8.2012<br />

KUNSTMUSEUM LUZERN,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-17 Uhr<br />

allgemeine führungen<br />

MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit<br />

Museumseintritt<br />

Martin Moser (ca 1500 – 1565)<br />

Öffentliche Restaurierung.<br />

Vernissage: FR 10. August, 18.30 Uhr —<br />

Bis 18.11.2012<br />

paul thek, in process (luzern)<br />

Franz Deckwitz, Peter Hujar, Edwin<br />

Klein, Cindy Lubar Bishop, Gregory<br />

Markopoulos, Linda Rosenkrantz,<br />

Harald Szeemann, Wahundra (Lee Fitzgerald),<br />

Ann Wilson und Robert Wilson.<br />

Vernissage: FR 10. August, 18.30 Uhr —<br />

Bis 18.11.2012<br />

nouvelles boîtes!<br />

Mit Stefan Burger, Adrian Esparza, Eric<br />

Hattan, Jim Isermann, Bruno Jakob,<br />

Christian Kathriner, Kitty Kraus, Juan<br />

Muñoz, Fred Sandback, Nedko Solakov,<br />

Allora & Calzadilla. Vernissage: FR 6.<br />

Juli, 18.30 Uhr — Bis 21.10.2012<br />

das atelier. orte der produktion<br />

Bis 29.7.2012<br />

raymond pettibon<br />

«Whuytuyp». In Zusammenarbeit mit<br />

Fumetto – Int. Comix-Festival Luzern —<br />

Bis 22.7.2012<br />

führungen<br />

SO 8.7., 11 Uhr: Nouvelles boîtes!<br />

SO 12.8., 11 Uhr: Paul Thek<br />

MI 15.8., 18 Uhr: Martin Moser<br />

veranstaltungen<br />

MI 22.8., 18 uhr: Das Bildprogramm im<br />

Haus am Weinmarkt 5. Besichtigung der<br />

Wandmalereien Martin Mosers.<br />

Anmeldung T 041 226 78 13<br />

61<br />

KUNSTRAUM TEIGGI,<br />

Schachenstrasse 15a, Kriens<br />

MI/FR 18-21 Uhr, SA/SO 14-18 Uhr<br />

vorort 2 – krienser kunstschaffende<br />

Mit Aschwanden Chris, Brun Jolanda,<br />

Büchi René, Graeff Max Christian, Hostettler<br />

Heidi, Kuhn Jennifer, Odermatt<br />

René, Ruckstuhl Helen, Wicki-Schallberger<br />

Esther, Wyrsch Vreni. Vernissage:<br />

FR 31. August, 19 Uhr — Bis 30.9.2012<br />

KUNSTRAUM VITRINE,<br />

Kellerstrasse 25, Luzern<br />

DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18<br />

Uhr<br />

laura sennhauser, stephan wittmer<br />

«Tigers and Chewing Gum». Vernissage<br />

mit Musik von Evje: DO 30. August,<br />

19.30 Uhr — Bis 23.9.2012<br />

neil enggist<br />

«Reflects from the Mountain». Sommerweekend-Ausstellung.<br />

Vernissage mit<br />

Sound: DO 23. August, 19.30 Uhr —<br />

Bis 26.8.2012<br />

christina Muheim<br />

«V.I.P.'s & Normalos» — Bis 15.7.2012<br />

KUNSTSAMMLUNG ROBERT<br />

SPRENG, Johanniterschulhaus 1,<br />

Reiden<br />

kunstsammlung robert spreng<br />

160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden<br />

aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

— Jeden ersten SO des Monats<br />

16-18 Uhr oder nach Vereinbarung,<br />

T 062 758 33 54<br />

MAZ – MEDIENAUSBILDUNGSZEN-<br />

TRUM, Murbacherstrasse 3, Luzern<br />

ursula Müller<br />

«Was bleibt?» — Bis 5.7.2012<br />

MORE GALLERY, Unteraastrasse 42,<br />

Giswil<br />

SA/SO 11-17 Uhr<br />

chamberlain – stella – weiwei<br />

«Works» — Bis 26.8.2012<br />

MUSEUM IM BELLPARK,<br />

Luzernerstr. 21, Kriens<br />

MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr;<br />

Vom 9.7. bis 24.8. geschlossen<br />

las vegas studio<br />

«Bilder aus dem Archiv von Robert Venturi<br />

und Denise Scott Brown. Ein Remake;<br />

Featuring Mario Sala». Vernissage:<br />

FR 24. August, 19 Uhr — Bis 11.11.2012<br />

Migration. ankommen in<br />

ch-6010 kriens<br />

In Zusammenarbeit mit Studierenden<br />

der PHZ Luzern, unter der Leitung<br />

von Kilian T. Elsasser, und dem Verein<br />

«Migration – Kriens integriert» — Bis<br />

6.5.2013<br />

pietro Mattioli<br />

«Der Sockel des Bildes» — Bis 8.7.2012<br />

MUSEUM BRUDER KLAUS,<br />

Dorfstrasse 4, Sachseln<br />

DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17<br />

Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils<br />

19-21 Uhr<br />

niklaus von flüe – vermittler<br />

zwischen welten<br />

Grundausstellung<br />

Menschenmass<br />

Sonderausstellung. Mit Jo Achermann,<br />

Thomas Birve, Monika Gasser, Jürg<br />

Häusler, Pi Ledergerber, Paul Louis Meier,<br />

Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler,<br />

Albert Siegenthaler. Vernissage mit<br />

Gespräch und Musik: SO 1. Juli,<br />

11 Uhr — Bis 1.11.2012<br />

AussteLLuNGeN<br />

Juli/August 2012<br />

führungen<br />

MI 11.7., 19.30 Uhr: Menschenmass<br />

MI 8.8., 19.30 Uhr: Vermittler zwischen<br />

Welten<br />

veranstaltungen<br />

SO 1.7., 11 Uhr: Eröffnung mit Gespräch<br />

Ruth Dillier-von Ah und Urs Sibler.<br />

Musik von Remo Genzoli<br />

MI 29.8., 19.30 Uhr: «Der Mensch als<br />

Mass aller Dinge?» mit Lisa Schmuckli<br />

MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle,<br />

Emmenbrücke<br />

historische getreidemühleanlage<br />

SO 14-17 Uhr oder auf Anfrage, T 041<br />

280 53 71<br />

MUSIKZENTRUM SEDEL,<br />

Sedelstrasse, Luzern<br />

Zu den Öffnungszeiten<br />

heinz pal's<br />

Dauerhafte Fotoinstallation «Lucerne<br />

by Night III»<br />

NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6,<br />

Luzern<br />

DI-SO 10-17 Uhr<br />

larven, nymphen, fliegen<br />

«Fischköder imitieren die Natur» —<br />

Bis 21.10.2012<br />

fische<br />

Eine Ausstellung des Naturmuseums<br />

Solothurn — Bis 21.10.2012<br />

wasser<br />

Stimmungsbilder von Roland Koch —<br />

Bis 11.11.2012<br />

führungen<br />

DI 3.7., 18 Uhr: «Wasserbilder»<br />

DI 7.8., 18 Uhr: «FisCHe»<br />

veranstaltungen<br />

FR 20.7., 20 Uhr: Naturstreifzug<br />

«Schnecken im Gütschwald».<br />

Anmeldung T 041 228 54 11<br />

SA 11.8., 14 Uhr: Naturstreifzug<br />

«Heuschrecken auf der Allmend».<br />

Anmeldung T 041 228 54 11<br />

MO 13./20./27.8., 17 Uhr: Öffentliche<br />

Pilzkontrolle der Stadt Luzern<br />

O.T. RAUM FÜR AKTUELLE KUNST,<br />

Sälistrasse 24, Luzern<br />

DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr<br />

thaïs odermatt, carlos isabel<br />

«Zapping Bar – Hoy no hay futbol» —<br />

Bis 7.7.2012<br />

rodrigo hernández<br />

«Pedro» — Bis 7.7.2012<br />

PARK HOTEL WEGGIS, Hertensteinstrasse<br />

34, Weggis<br />

Täglich, 8-20 Uhr<br />

spiel der farben und formen<br />

Mit Vladimir Andreenkov, Alexei Kamensky,<br />

Igor Vulokhs, Yuri Zlotnikovs,<br />

Vladimir Soskiev. Vernissage: SA 28. Juli,<br />

18 Uhr — Bis 25.10.2012<br />

Mark walker<br />

Bis 31.7.2012<br />

PUPPENHAUSMUSEUM,<br />

Bellerivestrasse 2, Luzern<br />

MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage,<br />

041 370 60 32<br />

puppenstuben und spielsachen von 1840<br />

bis 1930<br />

Dauerausstellung, aus der Sammlung von<br />

Benno und Rita Allemann<br />

RESTAURANT BRAUI, Brauiplatz 5,<br />

Hochdorf<br />

DI-FR 11-14.30/17-0.30 Uhr, SA 16-0.30<br />

Uhr<br />

werner tobler, charly iten, sylvan<br />

Müller<br />

Malerei,Fotografie, Cuisine.<br />

«Kunst isst mit» — Bis 21.7.2012


nur noch Bis 19. august 2012<br />

www.historisches<br />

museum.lu.ch<br />

sonderausstellung<br />

Beresina<br />

die schweizer in napoleons russlandfeldzug 1812<br />

dies ist die geschichte von der perfekten, grössten<br />

je gesehenen kriegsmaschine, die zum menschlichen<br />

desaster wird. rund 500’000 soldaten sind<br />

von königsBerg Bis moskau 1300 km unterwegs,<br />

dann marschieren sie eBenso lange zurück und<br />

werden nach und nach aufgerieBen, einerseits<br />

durch kampfhandlungen, anderseits durch die<br />

geographischen und klimatischen Bedingungen.<br />

schliesslich kehren noch rund 18’000 mann (4 %)<br />

grösstenteils krank, verstümmelt und traumatisiert<br />

zurück. Beteiligt waren vier schweizer<br />

regimenter mit rund 8000 mann, 400 kehrten zurück.<br />

diesem unglauBlichen ereignis ist die neue<br />

sonderausstellung gewidmet.<br />

historisches museum luzern, pfistergasse 24, postfach 7437, 6000 luzern 7<br />

tel 041 228 54 24 / 22, www.historischesmuseum.lu.ch<br />

kontakte: heinz.horat@lu.ch<br />

öffnungszeiten: 10 Bis 17 uhr (montag geschlossen)<br />

1.7. –1.11. 2012<br />

Museum Bruder Klaus<br />

Sachseln<br />

Jo Achermann, Thomas Birve,<br />

Monika Gasser, Jürg Häusler,<br />

Pi Ledergerber, Paul Louis Meier,<br />

Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler,<br />

Albert Siegenthaler<br />

Di – Sa: 10 –12 Uhr &13.30 –17 Uhr<br />

So: 11–17 Uhr<br />

museumbruderklaus.ch<br />

62<br />

Bild: Michel Roggo, roggo.ch<br />

PROGRAMM JULI /AUGUST 2012<br />

Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern<br />

Telefon 041 228 54 11 | naturmuseum@lu.ch<br />

Ausstellungen<br />

bis 21.10.12 «FisCHe»<br />

bis 21.10.12 «Larven, Nymphen, Fliegen –<br />

Fischköder imitieren die Natur»<br />

bis 11.11.12 «Wasser» eine Fotoausstellung<br />

Veranstaltungen<br />

Di, 03.07.12 Öffentliche Führung «Wasserbilder»<br />

18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei<br />

Mi, 04./ Gwunderstunde: Luege – Lose – Stuune – Wärche<br />

11./18./ im Museum «Steine schleifen»<br />

25.07.12 Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Museumseintritt<br />

Fr, 20.07.12 Naturstreifzug «Schnecken im Gütschwald»<br />

20 Uhr, Dauer 2 h, Teilnahme frei,<br />

Infos & Anmeldung bis 17.07.12 unter 041 228 54 11<br />

Mi, 01./ 08./ Gwunderstunde: Luege – Lose – Stuune – Wärche<br />

15./ 22./ im Museum «Blüten und ihre Besucher»<br />

29.08.2012 Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Museumseintritt<br />

Di, 07.08.12 Öffentliche Führung «FisCHe»<br />

18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei<br />

Sa, 11.08.12 Naturstreifzug «Heuschrecken auf der Allmend»<br />

14 Uhr, Dauer 2 h, Teilnahme frei,<br />

Infos & Anmeldung bis 08.08.12 unter 041 228 54 11<br />

www.naturmuseum.ch<br />

EXCHANGE<br />

Muriel Baumgartner und lettische Kunstschaffende<br />

bis 1. Juli 2012<br />

Performance-Reise von Luzern nach Emmenbrücke<br />

Freitag, 29. Juni 2012, 18.30 Uhr Luzern HB<br />

Vorschau: Klodin Erb / Toni Parpan und Manuel Kämpfer<br />

25. August bis 21. Oktober 2012<br />

Öffnungszeiten<br />

MI – SA 14 – 17 h<br />

SO 10 – 17 h<br />

Freier Eintritt an Freitagen<br />

ANZEIGEN<br />

akku<br />

Kunstplattform<br />

Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke<br />

Tel. 041 260 34 34, akku@akku-emmen.ch<br />

www.akku-emmen.ch


RICHARD-WAGNER-MUSEUM,<br />

Richard-Wagner-Weg 27, Luzern<br />

DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr<br />

zu gast bei richard wagner<br />

Sonderausstellung — Bis 30.11.2012<br />

führungen<br />

SO 15.7., 11 Uhr<br />

SO 12.8., 11 Uhr<br />

ROMEROHAUS, Kreuzbuchstrasse 44,<br />

Luzern<br />

Täglich 8.30-18.30 Uhr<br />

christoph gödan<br />

«Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter<br />

im Kampf gegen HIV/Aids». Vernissage:<br />

FR 31. August, 19 Uhr — Bis 30.9.2012<br />

SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstrasse<br />

10, Luzern<br />

Täglich 10-18 Uhr<br />

sammlung rosengart<br />

Werke von Bonnard, Braque, Cézanne,<br />

Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro,<br />

Modigliani, Monet, Picasso, Renoir, Soutine<br />

u.a.<br />

führungen<br />

SO 1.7., 11.30 Uhr: «Miro – ein Künstlerporträt»<br />

SO 1.7., 14.30 Uhr: «Miros Wunder-<br />

Welten», Familienführung<br />

MO 2.7., 12.15 Uhr: «Zum 125. Geburtstag<br />

von Marc Chagall», Kunst zu Mittag<br />

SO 26.8., 11.30 Uhr: «Cézanne und die<br />

Impressionisten»<br />

MI 29.8., 14 Uhr: Kinder führen Kinder.<br />

Anmeldung T 041 220 16 81<br />

SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9,<br />

Sursee<br />

MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr<br />

dauerausstellung<br />

Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst,<br />

Waffen, Skulpturen, historische Räume<br />

kunstsommergarten: soil society<br />

Eine Installation von Micha Aregger —<br />

Bis 16.9.2012<br />

land·wirt·schaft<br />

Bis 16.9.2012<br />

führungen<br />

SA 7.7., 10 Uhr: Stadtführungen mit<br />

Stefan Röllin, «Bauern in Sursee –<br />

gestern und heute. Bauerngüter, Zelgen,<br />

Matten und Allmend»<br />

DO 23.8., 19.30 Uhr:<br />

Durch die Ausstellung mit Sibylle Gut<br />

SCHAU! FENSTER FÜR AKTUELLE<br />

KUNST, Bahnhofstr. 6, Sachseln<br />

Täglich sichtbar 6-23 Uhr<br />

claudia waldner<br />

«Freiraum» — Bis 15.7.2012<br />

SCHLOSS MEGGEN, Meggenhornstr.<br />

SO 12-16 Uhr<br />

Mitbringsel<br />

«Geschichten über Megger Gastfreundschaft».<br />

Eine Koproduktion von Andreas<br />

Hertach — Bis 28.10.2012<br />

führungen<br />

Jeweils sonntags 12.30, 13.30, 14.30 Uhr<br />

SIC! – RAUM FÜR KUNST/ KUNSTPA-<br />

VILLON, Sälistrasse 24, Luzern<br />

DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr<br />

eliza's eating elephants and hates to<br />

draw trees<br />

Storytellers II. Mit Liudvikas Buklys,<br />

Ane Hjort Guttu, Bettina Graf, Brigitte<br />

Lustenberger, Dominik Hodel, Lucie<br />

Kolb, Reto Leuthold, Tine Melzer. Vernissage<br />

mit Sommerfest und Musik von «Le<br />

Rex»: SA 14. Juli, 18 Uhr — Bis 11.8.2012<br />

alex impey<br />

Shooting Gallery. Vernissage mit Sommerfest<br />

und Musik von «Le Rex»: SA 14.<br />

Juli, 18 Uhr — Bis 11.8.2012<br />

veranstaltungen<br />

SA 11.8., 15 Uhr: Lecture-Performances<br />

von Lucie Kolb und Tine Melzer<br />

STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10,<br />

Luzern<br />

MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr<br />

artothek<br />

Bilder aus der städtischen Kunstsammlung<br />

STADTCAFé SURSEE, Rathausplatz<br />

13, Sursee<br />

MO-MI 7.30-23 Uhr, DO-FR 7.30-0.30<br />

Uhr, SA 8-0.30 Uhr, SO 9-18 Uhr<br />

raphael Muntwyler<br />

«leider nein». Tschuttiheftli Bilder —<br />

Bis 1.7.2012<br />

STADTMÜHLE, Müligass 7, Willisau<br />

SA/SO 14-17 Uhr oder auf Anmeldung;<br />

Vom 7.7. bis 12.8. geschlossen<br />

heute ist das gestern von morgen<br />

Oral-History-Projekt «Quellen schaffen».<br />

(Buch)Vernissage: FR 24. August,<br />

17 Uhr — Bis 30.6.2013<br />

andreas achermann<br />

«Bilder für die Gegenwelt» — Bis<br />

23.9.2012<br />

florian schwarz<br />

«In Transit»— Bis 1.7.2012<br />

führungen<br />

MI 29.8., 18 Uhr: Andreas Achermann<br />

SUST, Dorfplatz 1, Stansstad<br />

SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage 11-17<br />

Uhr<br />

pilatus quilter<br />

Vernissage: SA 25. August, 17 Uhr —<br />

Bis 2.9.2012<br />

TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg<br />

MI-SO 14-18 Uhr<br />

walter kuster<br />

«Filmer, Fotograf, Skispringer» —<br />

Bis 9.9.2012<br />

führungen<br />

FR 6.7., 19.30 Uhr<br />

VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ,<br />

Lidostrasse 5, Luzern<br />

Täglich 10-17 Uhr<br />

verkehrshaus der schweiz<br />

Museum, Verkehrshaus-Filmtheater,<br />

Planetarium<br />

traktoren<br />

Vom 28.7. bis 5.8.2012<br />

sonne bewegt<br />

Sonderausstellung 2012 — Bis 21.10.2012<br />

ZENTRAL- UND HOCHSCHULBIB-<br />

LIOTHEK, Sempacherstrasse 10, Luzern<br />

MO-MI, FR 11-18.30 Uhr, DO 11-20 Uhr,<br />

SA 9.30-16 Uhr<br />

tausend kleine spiele der befruchtung<br />

Jean-Jacques Rousseaus Botanische<br />

Briefe. Neu übersetzt von Margrit Rosa<br />

Schmid, illustriert von Anna Sommer —<br />

Bis 4.8.2012<br />

63<br />

1. juli bis 1. november<br />

Der menschliche massstab<br />

AussteLLuNGeN<br />

Juli/August 2012<br />

Stele von Pi Ledergerber<br />

mak. Das Museum Bruder Klaus legt seinen Fokus diesen Sommer<br />

weniger auf die spirituelle als auf die körperliche Grösse des Menschen:<br />

Die zweite Sonderausstellung 2012 zeigt unter dem Titel «Menschenmass»<br />

Werke von Jo Achermann, Thomas Birve, Monika Gasser, Pi Ledergerber,<br />

Andrea Muheim, Jürg Häusler, Marlise Mumenthaler, Paul<br />

Louis Meier und Albert Siegenthaler. Sie schaffen oder schufen Werke<br />

im menschlichen Massstab, häufig der eigenen Körpergrösse entsprechend.<br />

Die verschiedenen figurativen und abstrakten Werke versprechen<br />

eine vielfältige Annäherung an die menschliche Figur und ihre<br />

Präsenz im Raum.<br />

Menschenmass, 1. Juli bis 1. November, Museum Bruder Klaus,<br />

Sachseln. Vernissage: SO 1 Juli, 11 Uhr<br />

13.04.12 – 07.07.12<br />

WANG XINGWEI<br />

24.08.12 – 06.10.12<br />

CHRISTIAN SCHOELER WE HAVE GROUP<br />

CRYING SESSIONS WITH ICE CREAM<br />

ERÖFFNUNG: FR, 24.08.12, 18 - 20 UHR<br />

Dienstag bis Freitag: 10.00 - 18.00 Uhr (vom 10.7. - 11.8. bis 17 Uhr)<br />

Samstag: nach Vereinbarung,<br />

Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18<br />

www.galerieursmeile.com


Samstag 1. 9. 2012<br />

12–19 Uhr<br />

www.kunsthoch-luzern.ch<br />

· AB Gallery<br />

· Kunstplattform akku<br />

· Museum im Bellpark<br />

· Benzeholz Raum für<br />

zeitgenössische Kunst<br />

· Galerie das Ding<br />

· Galerie Kriens<br />

· Hilfiker Kunstprojekte<br />

· Kunsthalle Luzern<br />

· Kunstmuseum Luzern<br />

· Galerie Urs Meile<br />

· Galerie Müller<br />

· o.T. Raum für aktuelle Kunst<br />

· sic! Raum für Kunst<br />

· Pavillon Tribschenhorn<br />

· Galerie Tuttiart<br />

· Kunstraum Vitrine<br />

· Galerie Im Zöpfli<br />

Kunsthoch<br />

Luzern<br />

64<br />

ANZEIGE


AussCHReIBuNGeN<br />

Ausschreibung «Aktuelle kunst aus der<br />

Region 2013»<br />

Der Sankturbanhof Sursee zeigt vom 19. 1. bis 17.<br />

3. 2013 die fünfte jurierte Jahresausstellung zum<br />

aktuellen Kunstschaffen aus der Region und steht<br />

KünstlerInnen aller Sparten (Malerei, Zeichnung,<br />

Skulptur, Fotografie, audiovisuelle Medien,<br />

Installation, Performance etc.) offen.<br />

Teilnahmeberechtigt sind neu alle Kunstschaffenden,<br />

die in den Regionen Sursee, Willisau,<br />

Entlebuch oder Zofingen wohnen bzw. heimatberechtigt<br />

sind oder einen engen Bezug zu diesen<br />

Regionen besitzen.<br />

Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum<br />

9. 11. 2012 eine Dokumentation mit bis zu drei<br />

Werkvorschlägen ein. Die detaillierten Bewerbungsunterlagen<br />

sind ab Mitte August auf www.<br />

sankturbanhof.ch abrufbar.<br />

spettacolo sucht Helfer<br />

Das Strassenkünstlerfestival Spettacolo, das vom<br />

17. bis 19. August stattfindet, sucht noch Helferinnen<br />

und Helfer.<br />

Anmeldung: www.spettacolo-brunnen.ch<br />

NAMeN<br />

Der luzerner kulturbeauftragte Daniel<br />

Huber tritt zurück<br />

nach über 23 Jahren als Kantonaler Kulturbeauftragter<br />

tritt Daniel Huber Ende Jahr in den vorzeitigen<br />

Ruhestand. Unter seiner Leitung entstanden<br />

die gesetzlichen und konzeptionellen Grundlagen<br />

der kantonalen Kulturförderung, die massgeblich<br />

KöRPER<br />

Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im<br />

BewegungsHimmel.<br />

BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden.<br />

Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für<br />

Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, info@susanna-lerch.ch,<br />

041 210 94 77.<br />

Taiji, Qigong, Tanz: den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen –<br />

im Moment sein.<br />

Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurse im Bündnerland.<br />

Maria Hochstrasser-Achermann, Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong Lehrerin SGQT.<br />

www.taijiundqigong.ch, info@taijiundqigong.ch, 041 420 69 78.<br />

Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren.<br />

Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.<br />

info@aikido-luzern.ch, www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66.<br />

impREssum<br />

041 – Das kulturmagazin<br />

Juli/August 2012, 23. Jahrgang (261. Ausgabe)<br />

ISSn 2235-2031<br />

Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern<br />

Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak),<br />

redaktion@kulturmagazin.ch<br />

Redaktionelle mitarbeit: Ivan Schnyder (is),<br />

schnyder@kulturmagazin<br />

Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs<br />

Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Emel Ilter (ml),<br />

Janine Kopp (jk), Franca Pedrazzetti<br />

veranstaltungen/Ausstellungen:<br />

Emel Ilter, veranstaltungen@kulturluzern.ch<br />

korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium)<br />

NAmEN & NOTizEN<br />

entscheidend waren für die Beteiligung des Kantons<br />

am KKL und weiteren grossen Vorhaben in<br />

der Stadt Luzern und auf der Landschaft. Daniel<br />

Huber wird sich weiterhin freiberuflich engagieren,<br />

seine Stelle wird nächstens zur neubesetzung<br />

ausgeschrieben.<br />

kleintheater: fassbind und Anderhub<br />

gehen 2014<br />

Die beiden Co-Leiterinnen Pia Fassbind und Barbara<br />

Anderhub haben entschieden, dass sie die<br />

Leitung des Kleintheaters 2014 nach zehn Jahren<br />

abgeben. Um eine professionelle Übergabe zu ermöglichen,<br />

wird die Stelle in den nächsten Monaten<br />

ausgeschrieben.<br />

NOtIZeN<br />

zuger Akkordeonfestival: widmer geht,<br />

2012 kein festival<br />

Der langjährige Co-Leiter des Festivals, Stefan<br />

Widmer, hat sich aus der Festivalleitung zurückgezogen.<br />

Stefan Widmer hat das Festival 2003 zusammen<br />

mit Christophe Rosset gegründet.<br />

Der verbleibende Festivalleiter, Christophe Rosset,<br />

entschied, auf eine Durchführung 2012 zu<br />

verzichten. Bis zur Ausgabe 2013 soll die Zeit genutzt<br />

werden, um zusammen mit den Zuger Kulturhäusern<br />

dem Festival eine neue Grundlage zu<br />

geben.<br />

PReIse<br />

Hajo Tuschy erhält prix gala 2012<br />

Der Theaterclub Luzern hat am Samstag, 2. Juni<br />

2012, dem 9. Juni 2012 im Anschluss an die Vor-<br />

Art Direction: Mart Meyer, meyer@kulturmagazin.ch<br />

Titelbild: Franca Pedrazzetti<br />

mitarbeiterinnen dieser Ausgabe: Georg Anderhub,<br />

Peter Bitterli (peb), Pirmin Bossart (pb), Christian Gasser (cg),<br />

Gina Bucher, Michael Gasser (mig), Urs Hangartner (hau), Käptn<br />

Steffi, Timo Küng, Benedikt Meyer, Beat Mazenauer (bm), Lina<br />

Müller, Jens nielsen, Benedikt notter, Alessa Panayiotou (ap),<br />

Marco Sieber, Aurel Jörg, niko Stoifberg, Christine Weber (web),<br />

Gabriela Wild (gw), Tony Lauber, Vera Schnider, René Regenass,<br />

Zéline Odermatt<br />

verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11,<br />

verlag@kulturmagazin.ch<br />

Assistenz verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07,<br />

info@kulturmagazin.ch<br />

Anzeigen: T 041 410 31 07, verlag@kulturmagazin.ch<br />

65<br />

stellung «Grimm» zum 8. Mal seinen Förder- und<br />

Anerkennungspreis für Bühnenkünstler am Luzerner<br />

Theater vergeben, diesmal in der Sparte<br />

Schauspiel. Ein Gesamtpreis wurde an das ganze<br />

Ensemble verliehen. Den mit 5000 Franken dotierten<br />

Einzelpreis «Prix Gala» erhielt der Schauspieler<br />

Hajo Tuschy als Auszeichnung für seine<br />

verschiedensten Rollen am Luzerner Theater.<br />

superhero räumt ab<br />

Das von Andrea Schläfli und Samuel Zumbühl<br />

inzenierte Stück «Superhero» wurde an den Theatertagen<br />

Aarau zur besten Inszenierung erkoren<br />

und gewinnt den Publikumspreis.<br />

KORRIGeNdA HeFt #6 JuNI 2012<br />

Rochade in der baselstrasse (seite 16)<br />

Bei der Gewerbehalle hat sich seit Redaktionsschluss<br />

der Juni-Ausgabe alles geändert. 041 – Das<br />

<strong>Kulturmagazin</strong> hatte für den Artikel mit den Beteiligten<br />

gesprochen, alle Informationen waren<br />

abgesegnet. Dann überraschend der Turnaround:<br />

Die Gewerbehalle übernimmt neu nicht Indra<br />

Schneider, sondern Barbara Glenz zusammen mit<br />

Steff Chiovelli. Die Wiederöffnung findet im<br />

Herbst statt.<br />

Hingehört, luigi viganó (seite 18)<br />

Cajus Läubli, Dirigent der Feldmusik Sarnen, legt<br />

Wert darauf, dass die Feldmusik bereits in den<br />

frühen 1970er-Jahren erfolgreich an nationalen<br />

und internationalen Wettbewerben teilnimmt<br />

und nicht erst, seit Rolf Schumacher die Leitung<br />

übernommen hatte.<br />

KLEINANZEIGEN<br />

GESTALTUNG<br />

Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen,<br />

Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule<br />

Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch,<br />

info@farbmuehle.ch<br />

Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in<br />

Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch<br />

Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit<br />

KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: Druckstelle, Hirschengraben, 41b,<br />

6003 luzern, www.druckstelle.ch, info@druckstelle.ch, 041 240 67 32.<br />

Malatelier SKARABÄUS in Kriens. Malen und Gestalten für Kinder und Erwachsene.<br />

Malgruppen, Tages- und Abendkurse, Weiterbildung «Wesenskraft der Farbe».<br />

Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29, www.malatelier-kirstenjenny.ch.<br />

Aboservice: T 041 410 31 07, info@kulturmagazin.ch<br />

Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–,<br />

Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–,<br />

Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9<br />

Adresse: 041 – Das <strong>Kulturmagazin</strong>/Kultur-Forum, Bruchstr. 53,<br />

Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07,<br />

Fax: 041 410 00 22<br />

öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr<br />

internet: www.null41.ch<br />

Druck: von Ah Druck AG, Sarnen<br />

Auflage: 4000<br />

copyright © Text und bild: 041 – Das <strong>Kulturmagazin</strong><br />

Redaktionsschluss: nr. 8, September 2012: DO 10. August<br />

Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und<br />

Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang Juli einsenden.


RäTsEl<br />

Auf kreuzfahrt mit käptn steffi<br />

eben: 2 Für einen heissen ... kannst Du einfach ein Couvert<br />

in den Toaster schieben 9 streut man über radis rose und<br />

rues 12 Origami der Pharmaindustrie 15 die Lösung sag ich<br />

Dir durch die – botanische Erscheinung 16 nach dem Morgen<br />

ist dieser Göttin ihr Arbeitstag schon beendet 17 Berg mit<br />

Guckloch in die Hölle 19 macht Urin aus edelstem Wein 20<br />

haben definitionsgemäss Neffen oder Nichten und tanzen bei<br />

Kreisler Tango 23 klingen dumpf, sonst würden sie Gings<br />

heissen 24 Volksstamm, der germanisch sein muss, da er zu<br />

80 % aus einem typischen Getränk besteht 25 = 32a : 32a<br />

26 die Courage wird mit Vorsilbe gar liebreizend 28 Politmagazin<br />

mit nächtlicher Leuchtkraft 30 Does the worm fear the<br />

rain? 31 mach das Egon-Bildnis per Anagramm doof<br />

aben: 1 troW etztel sad remmi tläheB 2 Meistermacher 3<br />

Lottospielers Lieblingszahl 4 tun die Gespenster; hätts in der<br />

Mitte ein c wärs nicht gruselig, sondern grusig 5 von Pferden<br />

bewohnte Gegend Frankreichs 6 = 50 7 himmlische Farbe<br />

8 stille Balkonbewohner (mit falschem Namen, denn meist<br />

seien es Pelargonien) 9 spreprechen, rerereden 10 Sein<br />

oder Nicht-sein? Ersteres, aber französisch 11 by doing 13<br />

die Igel unter den Pflanzen (ugs. Pl.) 18 natürliches Bett mit<br />

manchmal Häkchen dran 21 Mönchenboss 22 Luzerner Friedenstaubenliebhaber,<br />

der sie aber malt, nicht züchtet 26 die<br />

Silbe wird gespiegelt schwedisch und poppig 27 Element 42<br />

findest Du am Wochenanfang 32 = 25e x 6a 33 = 32a x 10<br />

Die Lösung beschreibt eine unsinnige Vogeledition und ergibt<br />

sich aus den nummerierten oder deren benachbarten, wobei<br />

z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im<br />

zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht.<br />

Warnung: Kreuzworträtsel ist keine anerkannte Kunstform.<br />

Trivialitätsgefahr.<br />

Lösungen vom letzten Heft<br />

nizzi: 1 Papparazzi 3 Nutella 4 G Moll 5 Splitter 6 Tel 7 HR<br />

Giger 8 anlocken 9 si 10 Eckball 11 N 12 Aesthet 13 Blessur<br />

15 koscher 18 UNO 20 gay 27 or 29 el<br />

durä: 2 Angsthasen 12 AB 14 Pumpernickel 16 Atoll 17<br />

Glukose 19 Religion 21 BS 22 TS 23 Alltag 24 Coach 25 S<br />

26 Zloty 28 Ekel 30 Heu 31 Zaren 33 relleT<br />

Die Lösung war Mario Monti Python.<br />

Ulrike Gächter aus Kriens ist die glückliche<br />

Gewinnerin.<br />

Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken<br />

von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden<br />

für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher,<br />

Landkarten und Hörbücher und vieles mehr.<br />

66<br />

1<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

12 13<br />

15 16<br />

17 18<br />

19 20 21 22<br />

23 24 25<br />

26 27 28 30<br />

31 32 33<br />

5+1 16 15 21 13 15+2 5 18+1 27+1 13-1 18-2<br />

vORscHAu<br />

Dies und mehr in der september-Ausgabe von 041 – Das <strong>Kulturmagazin</strong>:<br />

luzERN issT NEu<br />

Die junge Gastro-Szene brummt<br />

DiE ODysEE<br />

im Luzerner Theater. Wo begann diese Reise wirklich?<br />

Bis zum 10. des Monats einsenden an:<br />

041–Das <strong>Kulturmagazin</strong>, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7<br />

oder E-Mail an: verlag@kulturmagazin.ch, Betreff «Rätsel»


1. Wenn einem eine Kokosnuss auf den Kopf fällt, ist man tot.<br />

2. Konzentrationsfähigkeit korreliert mit Dummheit.<br />

3. Von allen supranationalen Gebilden ist die FIFA das stabilste.<br />

4. Auch Teams aus autoritären Ländern spielen mit Libero.<br />

5. Pastasalat ist keine italienische Erfindung.<br />

6. Bakterien finden Petrischalen heimelig.<br />

7. Quastenflosser würden im Hotel unter anderem Namen<br />

einchecken.<br />

8. Wenn es tennisballgrosse Hagelkörner gibt, gibt es auch<br />

tennisballgrosse Regentropfen.<br />

9. Mit Pflanzen sprechen bringt nur bei feuchter Aussprache<br />

etwas.<br />

vERmuTuNgEN<br />

67<br />

10. Alt ist man, wenn man langsamer wandert als der<br />

Wanderwegweiser angibt.<br />

11. Standschäden gibt es auch bei Menschen.<br />

12. Wenn die NZZ eine Rolling-Stones-Beilage macht, ist etwas<br />

schiefgelaufen – entweder bei der NZZ oder bei den Rolling<br />

Stones.<br />

Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller<br />

Leser Pädu Bucher vermutet:<br />

«Der Alkohol ist der einzige Wirkstoff in einer homöopathischen<br />

Tinktur.»<br />

Vermuten Sie auch etwas?<br />

Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch<br />

können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern<br />

teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im<br />

nächsten Heft abgedruckt.<br />

Das Blaue Büchlein<br />

366 Vermutungen<br />

(192 Seiten, SFr. 23.–)<br />

bestellen bei<br />

verlag@kulturmagazin.ch


HauPtbÜHNe<br />

J a z z<br />

F e s t i v a l<br />

W i l l i s a u<br />

iNtiMities<br />

2 2 — 2 6 a u g 2 012<br />

Fr 24 aug / 18 uHr<br />

stOFFNer sOlO<br />

sa 25 aug / 11 uHr<br />

barMaN sOlO<br />

sO 26 aug / 11 uHr<br />

kONtrabass DuO stuDer / FreY<br />

Fr 24 aug / 20 uHr<br />

Mi 22 aug / 20 uHr<br />

DiMlite & JuliaN sartOrius<br />

JasON MOraN aND tHe baNDWagON<br />

DO 23 aug / 20 uHr<br />

NO reDuCe<br />

CHes sMitH & tHese arCHes<br />

Der grOsse bÄr - Das zirkuMPOlare JazzOrCHester<br />

gerrY HeMiNgWaY QuiNtet<br />

sa 25 aug / 14 uHr<br />

sa 25 aug / 20 uHr<br />

CHristiaN MutHsPiel 4 Feat. steve sWallOW<br />

W W W / WiNtsCH / Weber / WOlFaHrt<br />

aNgelik a NiesCier subliM<br />

sHarP / gibbs / Niggli<br />

sO 26 aug / 14 uHr<br />

bill Frisell Quartet<br />

HilDegarD lerNt FliegeN<br />

late sPOt<br />

Fr 24 aug / 24 uHr<br />

tba<br />

sa 25 aug / 24 uHr<br />

rOaMer<br />

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