fdw Nr. 2 Juni 2009 - Bund Freiheit der Wissenschaft eV

9. November soll an den Schulen Projekttag für deutsche Geschichte werden
Appell der Kultusministerkonferenz
Tiefensee: Geschichte der DDR stärker im Unterricht berücksichtigen
Der 9. November soll nach dem Willen
der Kultusminister an allen Schulen zu
einem «Projekttag» für die Auseinandersetzungen
mit der deutschen Ge -
schichte werden.
Am 9. November jähren sich der Beginn
der Novemberrevolution 1918/1919, die
Reichspogromnacht 1938 und der Mauerfall
1989. Das Datum 9. November
biete «die große Chance, Kontinuitäten
und Brüche deutscher Geschichte im 20.
Jahrhundert mit den Schülern zu diskutieren»,
sagte der Präsident der Kultusministerkonferenz
(KMK), Henry Tesch
(CDU/Mecklenburg-Vorpommern), am
19. Juni in Berlin. An diesem Tag könnten
zum Beispiel auch Gedenkstätten
zum Nationalsozialismus oder zur DDR-
Geschichte besucht oder Schüler zur
Bestellschein
An den Bund Freiheit der Wissenschaft,
Bundesgeschäftsstelle
Charlottenstraße 65, 10117 Berlin-Mitte
Name, Vorname, Titel
Straße, Hausnummer, PLZ, Ort
Ort, Datum, Unterschrift
Vereinfachte Zahlung durch Bankeinzug
An den Bund Freiheit der Wissenschaft, Bundesgeschäftsstelle Charlottenstraße 65, 10117 Berlin-Mitte
Name, Vorname, Titel
Straße, Hausnummer, PLZ, Ort
Kto.-Nr. Kreditinstitut BLZ
Ort, Datum, Unterschrift
30
«historischen Spurensuche» in Archiven
oder Museen angeregt werden.
Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung,
Wolfgang Tiefensee (SPD),
hatte am Vortag in einem Brief an die
Kultusminister appelliert, die Ge -
schich te der DDR stärker im Schulunterricht
zu berücksichtigen. So
zeige ein Vergleich der Lehrpläne,
daß nicht in jedem Bundesland alle
Schüler auch etwas über die friedliche
Revolution von 1989 er fahren.
Tiefensee reagierte damit auf eine
Studie, die bei 16- bis 17-jährigen
Schülern zum Teil er schreckende
Wissensdefizite über die DDR-Zeit
aufgezeigt hatte. Eine Mehrheit der
Ich bitte um kostenlose Zusendung
■ der Satzung des Bundes Freiheit der Wissenschaft e.V.
der letzten Nummern der Zeitschrift „freiheit der wissenschaft“:
■ Juni 2008 ■ September 2008 ■ Dezember 2008 ■ März 2009
■ Ich bestelle zum Preis von 7,50 Euro die Broschüre
„Notizen zur Geschichte des Bundes Freiheit der Wissenschaft“,
Dezember 2001.
■ Ich bestelle zum Preis von 5,00 Euro die Broschüre Kurt Reinschke,
Bologna-Prozeß und Bachelorisierung der deutschen Hochulen,
Berlin 2008.
■ Ich bestelle zum Preis von 5,00 Euro die Broschüre Kurt Reinschke (Hg.),
Bologna-Prozeß in Deutschland: ein Trojanisches Pferd für das deutsche
Hochschulsystem? – Nachschrift zu einer Podiumsdiskussion,
Dresden 2009
Hiermit ermächtige(n) ich/wir den Bund Freiheit der Wissenschaft e.V. widerruflich, die von mir/uns zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit zu Lasten meines/
unseres Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht ausweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts
keine Verpflichtung zur Einlösung. Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen.
■ Jahresbeitrag Einzelmitglied 100,– Euro
■ Jahresbeitrag Mitglied aus den neuen Bundesländern 75,– Euro
■ Jahresbeitrag Berufsanfänger 50,– Euro
■ Jahresbeitrag Schüler/Student 15,– Euro
■ Jahresbeitrag Fördermitglied 125,– Euro
■ Jährliche Spende
Schüler konnte beispielsweise nicht
sagen, wer für den Bau der Mauer
verantwortlich war.
Material ist beispielsweise erhältlich über
die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der
SED-Diktatur. Sie ist eine bundesunmittelbare
Stiftung öffentlichen Rechts. Die
Geschäfte der Bundesstiftung führt ein
ehrenamtlich tätiger Vorstand. Postanschrift:
Kronenstr. 5, 10117 Berlin. Internetseite:
www.stiftung-aufarbeitung.de.
Der Stiftungsrat wählte am 6. Mai 2009
den dritten Stiftungsvorstand für die
kommenden fünf Jahre. Ihm gehören
Rainer Eppelmann, Prof. Dr. Bernd Faulenbach,
Annemarie Franke, Gerry Kley
und Gerd Poppe an.
dpa/fdw
✄
fdw 2/2009