Die Gemeinde teilt mit - der Gemeinde Horgau
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Neuer Innenanstrich für die Rothtalhalle<br />
In den letzten Tagen wurden in <strong>der</strong> Rothtalhalle die<br />
Gänge, das Foyer, die Umkleiden, das Treppenhaus <strong>mit</strong><br />
Treppengelän<strong>der</strong> und die Nebenräume neu gestrichen.<br />
<strong>Die</strong>s war nach 19-jähriger Nutzungszeit dringend notwendig.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong> bittet, die Räumlichkeiten pfleglich zu<br />
behandeln, da<strong>mit</strong> diese möglichst lange in einem ordentlichen<br />
Zustand bleiben. In diesem Zusammenhang weisen<br />
wir auch darauf hin, dass durch die mutwilligen Beschädigungen<br />
und Verschmutzungen, die lei<strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong><br />
vorkommen, niemand Bestimmtes geschädigt wird, son<strong>der</strong>n<br />
nur die Steuergel<strong>der</strong> aller Einwohner <strong>Horgau</strong> unsinnig<br />
ausgegeben werden müssen. Der Schaden trifft die Allgemeinheit<br />
und die Mittel könnten z. B. in <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />
wesentlich sinnvoller angelegt werden.<br />
Legionellen<br />
Neue Anzeige- und Untersuchungspflichten<br />
Seit Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Trinkwasserverordnung sind neue Untersuchungen<br />
auf Legionellen in Trinkwassererwärmungsanlagen<br />
(Großanlagen) erfor<strong>der</strong>lich, in denen es zu einer<br />
Vernebelung des Trinkwassers kommt. Das sind z. B. Duschen<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e vernebelnde Einrichtungen.<br />
Großanlagen zur Trinkwassererwärmung sind Speichertrinkwassererwärmer<br />
o<strong>der</strong> zentrale Durchflusstrinkwassererwärmer<br />
<strong>mit</strong> einem Inhalt von mehr als 400 l und/o<strong>der</strong><br />
3 l in je<strong>der</strong> Rohrleitung zwischen dem Abgang des Trinkwassererwärmers<br />
und <strong>der</strong> Entnahmestelle. Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
sind nicht betroffen. Bei Anlagen in ausschließlich<br />
selbst bewohnten Eigenheimen besteht keine<br />
Untersuchungspflicht.<br />
Gewerbliche Unternehmer o<strong>der</strong> sonstige Inhaber einer solchen<br />
Großanlage haben den Bestand dem Gesundheitsamt<br />
beim Landratsamt Augsburg, Prinzregentenplatz 4, 86150<br />
Augsburg, Fax-Nr. 0821/9702-2132, Telefon 0821/3102-<br />
2101 anzuzeigen.<br />
Anzeigeformulare erhalten Sie in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
bei Frau Sproll. Auf die Bekanntmachung an den Ortstafeln<br />
wird hingewiesen.<br />
Denkmalpreis des Bezirks Schwaben<br />
Der Bezirk Schwaben hat alle Projektbeteiligten, darunter<br />
auch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Horgau</strong>, <strong>mit</strong> einem Anerkennungspreis<br />
für die Freilegung und Sicherung des Bodendenkmals<br />
„Blechschmiede“ <strong>Horgau</strong> - KZ-Außenlager von Dachau<br />
und Waldfabrik für die NS-Rüstungsproduktion ausgezeichnet.<br />
<strong>Die</strong> Verleihung des Denkmalpreises 2011 fand in<br />
<strong>der</strong> Halle 6 <strong>der</strong> Messe Augsburg auf <strong>der</strong> Augsburger Frühjahrs-Ausstellung<br />
statt.<br />
Der Bezirk Schwaben verlieh u.a. an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Horgau</strong> den Denkmalanerkennungspreis<br />
2011.<br />
Den Anerkennungspreis erhielten die Projektbeteiligte:<br />
Markus Seiler, Claudia Ried M.A., Kreisheimatpflegerin<br />
Gisela Mahnkopf, Wolfgang Kucera, Arbeitskreis für Vor-<br />
und Frühgeschichte, Realschule Neusäß, <strong>Gemeinde</strong> <strong>Horgau</strong>,<br />
Kreisjugendring, Bayer. Staatsforsten und die <strong>mit</strong>wirkenden<br />
freiwilligen Helferinnen und Helfer. Der Preis war<br />
<strong>mit</strong> 5.000 € dotiert, die für die Erhaltung des Bodendenkmals<br />
eingesetzt werden müssen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong> bedankt sich herzlich beim Bezirk Schwaben<br />
und allen Projektbeteiligten, ohne die dieses Projekt<br />
nicht zustande gekommen wäre.<br />
Folgende Würdigung des Projektes wurde vom Bezirksheimatpfleger<br />
Dr. Fassl abgegeben:<br />
Vorgeschichte<br />
Seit März 1944 versuchte das Rüstungsministerium in<br />
Folge <strong>der</strong> alliierten Luftangriffe die Rüstungsproduktion an<br />
sicheren o<strong>der</strong> verborgenen Stätten fortzuführen. <strong>Die</strong> Organisation<br />
Todt errichtete in dem Hochwald bei <strong>Horgau</strong>,<br />
nahe <strong>der</strong> Bahn und Autobahn ab September 1944 ein Lager<br />
aus 21 einfachen Holzbauten; die drei Produktionsgebäude<br />
hatten Betonböden, Kräne, Einspannvorrichtungen<br />
und Transportbän<strong>der</strong> und dienten <strong>der</strong> Montage <strong>der</strong> …