sportFACHHANDEL 04_2017 Leseprobe
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22.03.<strong>2017</strong><br />
AUSGABE 5<br />
Der perfekte Wassersportträger<br />
für jede Leidenschaft<br />
SPORT SCHWINGHAMMER<br />
Keine Lust auf<br />
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S. 36<br />
SCHWERPUNKT<br />
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Christian Grosse<br />
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SCHWIMMEN<br />
S. 8<br />
S. 16<br />
S. 6<br />
4 S. 27<br />
SEITEN VERKÄUFERWISSEN<br />
ALLES ÜBER LIGHTRIDING<br />
Tennis<br />
Warum Head<br />
das Jahr der<br />
Innovationen<br />
ausruft.<br />
S. 18<br />
Kanu & Co.<br />
Wie Händler in<br />
ganz Deutschland<br />
vom Paddel-Boom<br />
profitieren.<br />
S. 42<br />
Österreich<br />
als Vorbild?<br />
Was die Alpenrepublik<br />
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2 | INTRO 05.<strong>2017</strong><br />
ZAHL DES MONATS<br />
Allein mit seinen<br />
35<br />
Discount-Wahnsinn<br />
Eigenmarken („Passion Brands“) vertreibt<br />
Décathlon mittlerweile mehr als<br />
35.000 Artikel in weltweit über<br />
1.200 Filialen<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
… PERSONEN<br />
Gerd Bittl-Fröhlich 38<br />
Ulrich Dausien 34<br />
Antje von Dewitz 22<br />
Alena Diduch 10<br />
Michael Dörner 14<br />
Fabian Engelhorn 7<br />
Hendrik Ermer 10<br />
Hans Forster 44<br />
Diane Fresen 34<br />
Mika Froesch 20<br />
Sören Geetz 11<br />
Steffen Gießübel 7<br />
Mike Gossett 14<br />
Johannes Graff 9<br />
Christian Grau 34<br />
Christian Grosse 16<br />
Andreas Hilgenstock 7<br />
Dominik Holzer 12<br />
Karin Illing 23<br />
Dr. Nicolai Johannsen 34<br />
Ludwig Schwinghammer Jun 36<br />
Ralph Konrath 44<br />
Fabian Krieg 7<br />
Dennis Loskot 22<br />
Wolfram Mannherz 20<br />
Frank Messerer 34<br />
Ludger Niemann 34<br />
Werner Riethmann 6<br />
Kasper Rorsted 20<br />
Wolfgang Rossow 43<br />
Etienne Stander 40<br />
Alberto Tomba 20<br />
Guido Uecker 43<br />
Walter Vogel 6<br />
Christian Vrey 44<br />
Walter Zehrer 19<br />
… FIRMEN<br />
ABS Lawinenairbags 20<br />
Adidas 20<br />
ANWR Group 34<br />
Aqua Lung 12<br />
Arena 11<br />
Berghaus 22<br />
BOOT 40<br />
Brandboxx 23<br />
BSI 8<br />
Buff 22<br />
Champion 17<br />
Colette 17<br />
Colmar 37<br />
Crocs 14<br />
Decathlon 43<br />
Dein Sport - Dein Winter 6, 21<br />
Derbystar 20<br />
DSV Marketing GmbH 6<br />
Dunlop 34<br />
Décathlon 34<br />
Eagle Creek 21<br />
Engelhorn 7<br />
Erima 20<br />
Fila 21<br />
Fire&Ice 37<br />
Flashline 13<br />
Foot Locker 17<br />
Globetrotter 44<br />
Haglöfs 37<br />
Head 18, 23<br />
HeiQ 22<br />
Intersport 7, 17, 21, 34, 43<br />
Intersport Gießübel 7<br />
Intersport Jürgensen 44<br />
Intersport Olympia 43<br />
ISPO 19, 23<br />
ITB 6<br />
IWA Outdoor Classics 21<br />
Julbo 23<br />
K1X 17<br />
Kanu-Sport-Erkner 44<br />
Kanu-Vereinigung Kiel 44<br />
Katadyn 38<br />
Kreem 17<br />
Lettmann 44<br />
Lidl 43<br />
Lowa 6, 22<br />
Maier Sports Gruppe 21<br />
Mammut 22<br />
Marc `O Polo 37<br />
Mc Trek 34<br />
MOC Ordercenter 21<br />
Moon Boot 23<br />
ÖSFA 19, 23<br />
Otto 34<br />
Patagonia 22<br />
Peak Perfomance 37<br />
Powerhouse Fitness 34<br />
Prana 10<br />
Prijon 44<br />
Redler Sports 23<br />
Red Paddle 40<br />
Reebok 20<br />
rh+ 20<br />
Rossignol 23<br />
Sabu Schuh & Marketing 34<br />
Santoloco 41<br />
Saucony 20<br />
Select 20<br />
Selfridges 17<br />
Shooks 34<br />
Speedo 9<br />
Sport-Point 43<br />
Sport-Tiedje 34<br />
Sport Knudsen 43<br />
Sport Rossow GmbH 43<br />
Sport Scheck 41, 43<br />
Sport Schwinghammer 36<br />
Starboard 40<br />
Steppenwolf 34<br />
Stussy 17<br />
SUP Munich 40<br />
Tchibo 43<br />
Vaude 22<br />
Vist 23<br />
Völkl 23<br />
Zalando 16<br />
Zoggs 10
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05.<strong>2017</strong><br />
Astrid Schlüchter<br />
Redakteurin<br />
a.schluechter@sportcombi.de<br />
Es ist kaum zu übersehen: Die Tage<br />
werden länger und die Temperaturen<br />
milder. Mit den ersten Sonnenstrahlen<br />
steigt die Lust auf Frühling – und darauf,<br />
die Zeit draußen zu verbringen.<br />
Wer kennt es nicht, das Gefühl,<br />
jetzt plötzlich vor dem eigenen<br />
Kleiderschrank zu stehen und<br />
festzustellen, dass man weder Lust auf<br />
die dicken Daunenjacken noch auf die<br />
alten Sommerteile hat?<br />
Kein Problem. Schließlich bringt der Frühling auch<br />
die neuen Kollektionen in die Shops und steigert die<br />
Lust, sich etwas Gutes zu tun. Viele Schaufenster<br />
erblühen in neuem Glanz, Ladenflächen werden<br />
umdekoriert, Ware sortiert und neu platziert.<br />
Auch, wenn sich der österreichische Fachhandel<br />
auf der ÖSFA in Salzburg schon über die nächsten<br />
Winterkollektionen informiert hat, hieß es für<br />
die anderen, sich Ideen und Impulse in Sachen<br />
Warenpräsentation zu holen. So lockte die EuroShop,<br />
die weltgrößte Fachmesse für den Investitionsbedarf<br />
des Handels, immerhin 113.000 Besucher nach<br />
Düsseldorf. Im Fokus standen wichtige und<br />
spannende Themen wie Digitalisierung, Omnichannel<br />
und Emotionalisierung des Shoppingerlebnisses.<br />
Das besondere Einkaufserlebnis ist es auch,<br />
was der Kunde vor Ort im Shop sucht. Hersteller<br />
versuchen diesen AHA-Moment in Form von<br />
Emotionen hervorzurufen. Insbesondere beim Thema<br />
Wassersport, das laut einer aktuellen BSI-Umfrage<br />
altersunabhängig ganzjährig ein durchaus lukratives<br />
Zusatzgeschäft bringt, können auf kleinstem<br />
Raum durch effektive Shop-Gestaltung, Visual<br />
Merchandising oder lokale Marketing-Aktivitäten<br />
solche Emotionen hervorgerufen werden. Und, wer<br />
hat nicht schon selbst am eigenen Leib erfahren<br />
dürfen, dass Emotionen Kaufimpulse auslösen. Für<br />
den einen ist es ein neues Surfbrett, ein Kajak oder<br />
eine Schwimmbrille, für den anderen ein neues<br />
Schwimm-oder Beachwear-Outfit.<br />
SCHWERPUNKT<br />
WASSERSPORT S. 8<br />
Warum mit Schwimm- und<br />
Wassersport überall gute Umsätze<br />
gemacht werden können.<br />
EDITORIAL | INHALT | 5<br />
NACHRICHTEN AUS DER INDUSTRIE<br />
Fokus 6<br />
Mixed 16<br />
Outdoor 22<br />
Winter 23<br />
Impressum 53<br />
FACHHANDEL Strategien für den Shop 34<br />
BRAND NEW Produktneuheiten von A-Z 45<br />
PERSONALIEN Aufsteiger, Aussteiger, Umsteiger 54<br />
STELLENMARKT Wechselbörse für die Sportartikelbranche 55<br />
JUNG<br />
LEICHT<br />
TECHNISCH<br />
TITELFOTO: SPEEDO<br />
In diesem Sinne. Genießen<br />
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Astrid Schlüchter<br />
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6 | 05.<strong>2017</strong><br />
IM FOKUS<br />
Dein Winter.Dein Sport:<br />
„Skifahren muss leistbar bleiben“<br />
Im Rahmen der ITB in Berlin wurde am 9. März <strong>2017</strong> auch der Abschlussbericht des Forschungsprojekts „The Future of Winter Travelling in the<br />
Alps“ präsentiert. Das Credo: Um Wintertourismus wirtschaftlich und ökologisch zukunftsfähig zu gestalten, spielen branchenübergreifende<br />
Netzwerke wie Dein Winter.Dein Sport und daraus resultierende Nachwuchs-Projekte eine wichtige Rolle.<br />
Schließlich bleibe Skifahren auch in<br />
Zukunft das Kernprodukt von Winterreisen<br />
in die Alpen. Ergänzende Bewegungs-<br />
und Erholungsangebote und eine<br />
nachhaltige Entwicklung der Produkte,<br />
Angebote sowie der Infrastruktur vor Ort<br />
sind jedoch unabdingbar, so die Autoren<br />
der Studie. Im Klartext heißt das aber auch,<br />
dass Skifahren wieder leistbar werden<br />
muss. Dank Klimawandel und deutlich<br />
geringerem Schneefall – vor allem auch<br />
in den kleineren, niedrig gelegenen und<br />
damit bis dato für viele Familien leistbaren<br />
Skigebieten – darf man mittlerweile an<br />
manchen Liftkassen über 50 Euro für eine<br />
Tageskarte hinlegen. Geht man von zwei<br />
Erwachsenen und einem Kind aus, müssen<br />
Familien alleine ohne Kost und Logis<br />
meistens extrem tief in die Tasche greifen.<br />
Die Erhöhungen der Liftpreise werden vor<br />
allem auf die stetig zunehmenden Kosten<br />
für die Beschneiung und die Verbesserung<br />
der Bequemlichkeit (Sitzheizung, 8er-<br />
Prof. Ralf Roth (DSHS Köln) präsentiert<br />
die Ergebnisse des interdisziplinären<br />
Forschungsprojekts .<br />
Sessellifte, etc.) zurückgeführt. Klar, dazu<br />
kommen dann noch komplexere Ursachen,<br />
u.a. die abnehmende Lust am Skilauf und<br />
Mangel an Nachwuchspflege. Darum sei es<br />
– kommen wir zurück auf die Studie –<br />
unabdingbar, neue Generationen von<br />
„Wintersport-Fans“ heranzuführen.<br />
„Insbesondere für Kinder und Jugendliche<br />
ist entscheidend, ob und wie ihnen der<br />
Zugang zum Wintersport durch Familie,<br />
Schulen und Skischulen ermöglicht wird“,<br />
betont Walter Vogel, Geschäftsführer der<br />
DSV Marketing GmbH. Der Deutsche<br />
Skiverband, der Deutsche Skilehrerverband<br />
und Snowboard Germany setzen mit ihrer<br />
gemeinsamen Initiative Dein Winter.Dein<br />
Sport genau an diesem Punkt an. Zum<br />
Beispiel wurde mit WintersportSCHULE.de<br />
eine Online-Plattform entwickelt, die Lehrer<br />
und Schüler bei der Vorbereitung und<br />
Durchführung von Wintersport-Aktivitäten<br />
an Schulen unterstützt. Doch auch hier<br />
kommt man letztendlich zu dem Schluss:<br />
„Insbesondere das Skifahren muss auch in<br />
Zukunft für Familien leistbar bleiben“, fordert<br />
Vogel und appelliert an Bergbahn-Betreiber<br />
und Tourismus-Unternehmer, sich<br />
um eine attraktive Preispolitik für Kinder,<br />
Jugendliche und Familien zu bemühen.<br />
ENGELHORN SETZT AUF E-MOBILITÄT<br />
Morgens und abends dasselbe Bild: Pendler zwängen sich im<br />
zähen Berufsverkehr durch die Großstädte. Die Alternative heißt,<br />
glaubt man Verkehrs- und sonstigen Experten, E-Mobilität.<br />
Spätestens der E-Bike-Boom der vergangenen Jahre hat tatsächlich<br />
gezeigt, dass die E-Mobilität mehr Gegenwart als<br />
Zukunft ist. Das merkten sodann nicht nur der Zweirad-, sondern<br />
auch der Sportfachhandel durch ein gesteigertes Interesse an<br />
alltagstauglichen und gleichzeitig funktionalen Textilien.<br />
Anfang März ging Engelhorn noch einen Schritt weiter: „Damit<br />
Zukunftstechnologien den Durchbruch schaffen, braucht es<br />
mutige Akteure, die über den Tellerrand hinausschauen und wir<br />
sind stolz, diesen Schritt zu gehen“, kommentiert Andreas<br />
Hilgenstock, einer der geschäftsführenden Gesellschafter von<br />
Engelhorn, die Eröffnung des e-Mobility Centers am 3. März im<br />
Vorzeigehaus Mode im Quadrat. Man wolle ein Zeichen „für nachhaltige<br />
Mobilität in der Mannheimer Innenstadt“ setzen. Dem<br />
im auf 400 qm im Erdgeschoss beheimateten e-Mobility Center<br />
müssen Designeraccessoires auf eine andere Etage weichen.<br />
Die neue Fläche schließt damit an die sich im Untergeschoss befindendliche<br />
Bike-Abteilung an. Man wolle, so Fabian Engelhorn,<br />
den Kunden „ein ganzheitliches Sortiment in dem absoluten<br />
Trend- und Zukunftsbereich e-Mobility“ bieten.<br />
© © VLADGRIN /ISTOCKPHOTO.COM
05.<strong>2017</strong><br />
| 7<br />
INTERSPORT FEIERT DIE<br />
3.000.000<br />
ACTIVE-CARD-KUNDIN<br />
Ute Stracke freut sich über die<br />
dreimillionste Kundenkarte bei<br />
Intersport Gießübel.<br />
Über die dreimillionste Kundenkarte<br />
durfte sich Kundin Ute Stracke bei<br />
Intersport Gießübel freuen. Als<br />
Präsent überreichte Inhaber Steffen<br />
Gießübel einen Einkaufsgutschein im<br />
Wert von 300 Euro. Für Ute Stracke<br />
stehen beim Einkauf der gute Service<br />
und die Qualität der Produkte an<br />
erster Stelle, wenn sie für ihre sportliche<br />
Familie einkauft. Bei Intersport<br />
Gießübel fühlt sie sich deshalb perfekt<br />
aufgehoben. Mit dem Team und der<br />
Beratung ist sie sehr zufrieden. Genau<br />
darin sieht auch Steffen Gießübel den<br />
großen Vorteil der Kundenkarte: „Dank<br />
der Active Card sind wir mit unseren<br />
Kunden regelmäßig im Dialog. Wir können<br />
unseren Stammkunden exklusive<br />
Angebote, Rabatte und Aktionstage<br />
bieten. Das verbessert die persönliche<br />
Kundenbeziehung.“ Vor mittlerweile<br />
15 Jahren wurde die Intersport Active<br />
Card eingeführt. Heute bieten über 450<br />
Standorte der Verbundgruppe die Karte<br />
an. „Die Active Card ist für unsere<br />
Händler ein wichtiges Instrument, um<br />
aktiv Kundenbindung zu betreiben“,<br />
so Fabian Krieg, im Marketing bei<br />
Intersport Deutschland verantwortlich<br />
für die Active Card. „Wir nehmen das<br />
15-jährige Jubiläum unserer Active<br />
Card zum Anlass, um der Karte einen<br />
neuen Anstrich zu verleihen. Mit dem<br />
Relaunch wird sich nicht nur die Optik<br />
verändern. <strong>2017</strong> wird es rund um die<br />
Active Card vielfältige Angebote,<br />
Aktionen und eine groß angelegte<br />
Social Media-Kampagne geben.“<br />
KMU FORSCHUNG AUSTRIA<br />
Leichtes Wachstum<br />
Der österreichische Einzelhandel mit Sportartikeln<br />
erwirtschaftete 2016 ein nominelles<br />
Plus von 1,2 Prozent – so die aktuellsten Daten<br />
der KMU-Forschung Austria. Bereinigt um die<br />
Preissteigerung von 0,9 Prozent belief sich das<br />
reale Wachstum auf 0,3 Prozent. Damit liegt der<br />
Sportartikeleinzelhandel unter dem Branchenschnitt,<br />
der ein reales Wachstum von 0,6 Prozent<br />
zeigt. Geht es um die Umsatzentwicklung, so<br />
rangiert der Einzelhandel mit Sportartikeln auf<br />
Platz vier – nach Schuhen und Lederwaren,<br />
Lebensmitteln und kosmetischen Erzeugnissen.<br />
Zum Vergleich: 2015 belief sich das nominelle<br />
Wachstum im Sportartikeleinzelhandel. auf 0,5<br />
Prozent und das reale Wachstum (aufgrund einer<br />
Preissenkung) auf 2,9 Prozent. In Euro betrug<br />
das Jahresvolumen 2015 ca. 1,66 Mrd. Euro<br />
netto exkl. Ust. Die Summe basiert auf einer<br />
Hochrechnung von Statistik Austria Daten.<br />
SPORTFACHHANDEL.COM<br />
Meistgelesene Artikel im März<br />
Decathlon eröffnet in Köln<br />
Die Decathlon Familie wächst weiter<br />
Aus Trendhouse wird Engelhorn the Box<br />
Adidas macht Milliarden-Gewinn<br />
Exklusiv: Kickz freut sich auf Zalando<br />
Lowa: POS-Aktion zum Footscan 360 Grad<br />
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Werner Riethmann feiert FirmenjubilAum<br />
25 Jahre an der Spitze: Werner Riethmann feiert im Februar an der Spitze<br />
des bayerischen Schuhherstellers Lowa sein Firmenjubiläum.<br />
Mitarbeiterfeier in Jetzendorf: „Lowa, das seid Ihr!“,<br />
so ein bescheidener Werner Riethmann.
8 | SCHWERPUNKT | Schwimmen 05.<strong>2017</strong><br />
NICHT NUR IM SOMMER<br />
Umsatzgarant<br />
Bereits auf der letzten OutDoor in<br />
Friedrichshafen wollte eine aktuelle Studie<br />
des BSI Klarheit in das wichtige Segment<br />
Wassersport bringen. Demnach kann sich<br />
der Sportfachhandel mit wenig Aufwand das<br />
ganze Jahr über Kunden in den Laden holen.<br />
Jetzt steht der Sommer an, wie sieht es aus<br />
mit dem Bereich Schwimmen & Co?<br />
Text: Astrid Schlüchter<br />
THOMAS PIERRE SCHWAB PHOTOGRAPHY
05.<strong>2017</strong> Schwimmen | SCHWERPUNKT | 9<br />
Wassersport<br />
Das Thema Wassersport bietet dem Sportfachhandel<br />
das ganze Jahr hinweg ein starkes<br />
Potenzial. Das hatte nicht zuletzt bereits die<br />
im Sommer 2016 veröffnetlichte BSI-Studie rund<br />
um den den Wassersport ergeben. Nicht nur, dass<br />
sich Wassersportartikel saisonunabhängig konstant<br />
gut verkaufen lassen, das Thema sorgt für enorme<br />
Vielfalt und ist altersunabhängig optimaler Fitnessund<br />
Ausdauersport. Zumindest den Statistiken<br />
zufolge müsste jeder Sportfachhändler auch im<br />
Winter auf der sicheren Seite sein, der dem Segment<br />
nur genug Präsentationsfläche einräumt. Doch<br />
ist Wassersport im Handel nach wie vor oft eine<br />
klassische Sommersportart. Woran scheitern also<br />
Schwimmen, Aqua-Fitness, Bade-, Beach & Co in der<br />
Realität? „Sicher gibt es Händler, die das Potenzial<br />
der Kategorie Fitness-Schwimmen noch nicht ausschöpfen.<br />
Die Chance besteht unter anderem darin,<br />
dass die Kategorie als Ganzes noch nicht ausreichend<br />
präsentiert wird. Mit geringem Aufwand<br />
ist es möglich, sich als kompetenter Händler für<br />
den Ganzjahres-Sport Schwimmen zu platzieren.<br />
Wir können auf langjährige Erfahrung zurückgreifen,<br />
wie sich mit den richtigen Produkten und<br />
der richtigen Ansprache der Kunden gute Umsätze<br />
erzielen lassen. Unsere Konzepte, um einen höheren<br />
Bon zu erzielen, werden individuell angepasst und<br />
orientieren sich an den Gegebenheiten des Ladens“,<br />
erläutert Johannes Graff, Commercial Manager<br />
bei Speedo das Problem. >>><br />
Schwimmen steht hoch im Kurs: Als<br />
Ganzjahressportart sollte auch der<br />
Sportfachhandel dem Thema mehr<br />
Bedeutung schenken.
10 | SCHWERPUNKT | Schwimmen 05.<strong>2017</strong><br />
Doch, zäumen wir das Pferd von vorne auf. Dass<br />
Hersteller den Sportfachhandel Winter wie Sommer<br />
mit zugeschnittenen Aktionen, Präsentationshilfen,<br />
Schulungen und dem passenden Sortiment<br />
unterstützen, ist das eine. Doch, ist im Laden vor<br />
Ort die Nachfrage tatsächlich so hoch nach Schnorchel,<br />
Badeanzug & Co? Laut der BSI Studie von<br />
2016 üben von den 500 befragten Konsumenten<br />
die meisten regelmäßig oder gelegentlich deutlich<br />
mehr als 20 Wassersportarten aus. Darunter<br />
auch sehr spezielle Disziplinen, die eher etwas für<br />
Spezialisten als für den klassischen Sportfachhandel<br />
sind. In der Studie kristallisieren sich deutlich<br />
vier Haupt-Wassersportarten heraus: Schwimmen,<br />
Baden/Strand, Schnorcheln und Aqua-Fitness,<br />
das weiter an Bedeutung gewinnt. Bewegung im<br />
Wasser ist in vieler Hinsicht dem Sport auf dem<br />
Trockenen überlegen. Da Wasser eine höhere Dichte<br />
als Luft hat, trägt es nicht nur einen Großteil des<br />
Körpergewichts und entlastet dadurch die Gelenke.<br />
Es fordert auch die Muskulatur zu einem höheren<br />
Einsatz heraus. Neben der Kraft in Beinen, Armen<br />
und Rumpf kann auch deren Beweglichkeit verbessert<br />
werden. Positiver Nebeneffekt: Die Elastizität<br />
der Gefäße nimmt zu. Das schützt vor hohem Blutdruck<br />
und vor Krampfadern. Daneben schrumpfen<br />
Ödeme, dicke Beine werden wieder schlanker.<br />
„Schwimmen ist ein Ganzjahressport und gerade<br />
mit Hartware lässt sich vor allem in den vermeintlich<br />
schwachen Wintermonaten ein guter Umsatz<br />
generieren. Oftmals wird Schwimmen mit Bademode/Beachwear<br />
gleichgesetzt, die natürlich in der<br />
Gewichtung ganz klar ein Sommerthema bilden.<br />
Aber alle, die Schwimmen als Fitness- oder Gesundheitssport<br />
betreiben, tun dies in der Regel über die<br />
gesamten zwölf Monate im Jahr. Desweiteren gibt<br />
es auch keine Altersgrenzen, sondern Schwimmen<br />
ist in der Tat ein Sport für Jung und Alt, den Jedermann<br />
ganz nach den eigenen Fertigkeiten betreiben<br />
kann“, so Hendrik Ermer, Head of European<br />
Key Accounts bei Zoggs. So sieht zum Beispiel<br />
Alena Diduch, Brand Managerin von Prana in<br />
Deutschland, vor allem ein enormes Potenzial in<br />
der Vielfalt der Wassersportarten. „Prana kommt<br />
von der kalifornischen Küste, Wassersport in allen<br />
Facetten gehört zur Marke. Großes Potenzial<br />
sehen wir auch beim Thema Nachhaltigkeit bei<br />
Bademode, ein wachsender Anteil der Prana<br />
Swimwear wird beispielsweise aus recyceltem<br />
Polyester gefertigt.“<br />
Speedo setzt auf emotionale Schwimmwelten,<br />
was sich auch inder Bildsprache am POS<br />
niederschlägt.<br />
© SPEEDO, ARENA, CHIEMSEE
05.<strong>2017</strong> Schwimmen<br />
Schwimmen | SCHWERPUNKT | 11<br />
Neben Bekleidung sorgen auch Accessoires wie Schwimmbrillen oder Badekappen für Umsätze.<br />
Wassersport ist fü r den Sportfachhandel ein<br />
sehr lukratives Segment. Dank seiner Vielseitigkeit<br />
und der Beliebtheit quer durch alle Altersklassen<br />
spricht das Sortiment eine sehr breite Zielgruppe<br />
an. Zusä tzlich bietet es den Vorteil, dass das<br />
Segment weitgehend unabhä ngig vom Wetter das<br />
ganze Jahr ü ber funktioniert. UND: Der Sportfachhandel<br />
ist immer noch die wichtigste Anlaufstelle<br />
für den Kunden, vorausgesetzt, Beratung und<br />
Sortiment sind auf die Nachfrage abgestimmt. „Wir<br />
legen mit unserem 3P-Konzept (3P = Präsentation,<br />
Profilierung, Profit) einen starken Fokus auf das<br />
Thema POS/POE in Verbindung mit einer optimierten<br />
und am Konsumenten orientierten Produktauswahl.<br />
Im Rahmen dieses Projekts haben wir unser<br />
Flächenkonzept Saison für Saison konsequent<br />
weiterentwickelt und den Bedürfnissen der Händler<br />
und Konsumenten angepasst. Das POS-Konzept,<br />
das dem Handel ab Frühjahr/Sommer <strong>2017</strong> zur<br />
Verfügung steht, besteht aus starken Visuals, die<br />
die Emotionalität auf der Verkaufsfläche erhöhen,<br />
sowie wichtigen Produktinformationen. Dadurch<br />
wird die Sichtbarkeit von Arena verbessert, für<br />
neue Impulse gesorgt sowie die Kundenfrequenz<br />
auf diesen Flächen erhöht. Um ausgewählten<br />
Händlern optimalen Support bei der Planung und<br />
Umsetzung der individuell anpassbaren Konzepte<br />
zu gewährleisten, arbeiten wir mit einer renommierten<br />
Agentur für POS-Marketing zusammen.<br />
Wir denken, das die Kombination aus Flächenkonzept<br />
und optimaler Produktauswahl unter<br />
Berücksichtigung strategischer Eckpreislagen der<br />
Schlüssel zu einer besseren LUG und höherer Profitabilität<br />
ist“, so Sören Geetz, Vertriebsleiter Arena<br />
Deutschland GmbH. Geetz ist zudem der Meinung,<br />
dass das Segment Schwimmen im deutschen<br />
Fachhandel immer noch stark unterrepräsentiert<br />
ist. Ein großer Fokus liege trotz starker Wetterabhängigkeit<br />
immer noch auf dem saisonalen Bereich<br />
Mode (Leisure & Beach). Studien wie beispielweise<br />
jene des BSI würden jedoch den Wert des Segments<br />
Schwimmen für den Handel deutlich unterstreichen.<br />
„Schwimmen ist ein Ganzjahressport und damit<br />
auch ein wichtiger Frequenzbringer. Händler,<br />
die ganzjährig auf das Segment Schwimmen setzen,<br />
können mit einer entsprechenden Auswahl und<br />
adäquater Präsentation eine starke Drehung mit<br />
hoher Profitabilität erreichen.“<br />
Neben den klassischen Schwimmdisziplinen<br />
und dem Thema Bademode/Beach, gerät<br />
der Bereich Aqua Fitness immer stärker in >>><br />
Spannend ist auch das<br />
Thema Bademode/Beach,<br />
das jedoch verstärkt in den<br />
Sommermonaten gefragt ist.
12 | SCHWERPUNKT | Schwimmen 05.<strong>2017</strong><br />
Welche Trends zeichnen sich ab? <strong>sportFACHHANDEL</strong> hat sich in der Branche umgehört....<br />
Dominik Holzer<br />
Sales Manager Aqua Lung<br />
»Highlight der Kollektion ist das neue Recycling-<br />
Material Repreve. Es ist extrem chlorbeständig und<br />
umweltfreundlich, da aus recycelten PET-Flaschen<br />
hergestellt. Das neue Material wurde in die Damen- und<br />
Herrenkollektion integriert. Die neue Swimwear Kollektion<br />
aus diesem Material bietet sowohl Schutz vor Chlor und ist<br />
zudem umweltfreundlich. Für den Outdoorbereich bietet<br />
die Linie Adventure Swimmer Produkte mit Sonnenschutz<br />
und wärmender Funktion an. Zusätzlich zu den neuen<br />
Designelementen werden auch bestehende Details wie<br />
Mesa-Einsätze, Pipings und Ziernähte kombiniert mit<br />
Colourblocking, die alle dazu dienen, die Silhouette zu<br />
definieren.«<br />
Hendrik Ermer<br />
Head of European Key Accounts Zoggs<br />
»Bei unseren Schwimmbrillen wird es neue Technologien<br />
geben, um die Passform weiter zu verbessern. Der Fokus<br />
liegt hier auf Flexibilität rund um den Augenbereich und<br />
natürlich auf absoluter Dichtheit. Zudem bieten wir eine große<br />
Range an unterschiedlichen Linsentypen an, um wirklich alle<br />
Einsatzbereiche – vom Schwimmen in der Halle bis hin zum<br />
Schwimmen draußen bei grellem Sonnenlicht – abzudecken.<br />
Desweiteren dreht sich aktuell vieles um Personalisierung, wie<br />
z.B. individuelle Farbstellungen, da der Kunde vermehrt etwas<br />
anderes als immer nur das Produkt von der Stange sucht.«<br />
Die Schwimmanzüge von<br />
Aqua Sphere zeigen sich in<br />
angesagtem Colourblocking.<br />
den Fokus. Das Thema erlebt noch immer weltweit<br />
einen großen Zuwachs im Breitensport. Immer<br />
mehr Personen beiderlei Geschlechts aus allen<br />
Berufs- und Altersgruppen entdecken die<br />
nachhaltige Wirkung des Aqua-Fitness-Trainings.<br />
Es wird deshalb nicht ohne Grund als<br />
eine der gesü ndesten Sportarten bezeichnet.<br />
Aqua Fitness eignet sich hervorragend fü r alle<br />
Altersgruppen, sowohl fü r Breiten- als auch<br />
fü r Spitzensportler als Zusatztraining. Dank<br />
seiner umfassenden Therapiewirkung gewinnt<br />
Aqua Fitness auch hier immer mehr<br />
an Popularitä t. Kein Wunder also, dass<br />
Kurse in Schwimmbädern oft ausgebucht<br />
sind und die Zahl der Aqua-Fitness-Fans<br />
stetig steigt. „Bewegung im Wasser – egal<br />
ob Schwimmen oder auch Aqua Fitness –<br />
gilt nicht nur als die gesündeste Sportart<br />
überhaupt, sondern ist zudem auch ein<br />
sehr gutes Rezept gegen Energiemangel,<br />
Müdigkeit, Lustlosigkeit und depressive<br />
Stimmungsschwankungen. Obwohl sich im<br />
Wasser alles relativ schwerelos und gar nicht<br />
so anstrengend anfühlt, sind beide Sportformen<br />
dennoch sehr intensiv wie effektiv und<br />
zudem gelenkschonend. Der Körper wird<br />
ganzheitlich trainiert, weil alle großen<br />
Muskelgruppen, der gesamte Bewegungsapparat,<br />
Herz und Kreislauf, Kondition,<br />
Beweglichkeit und Koordination im<br />
Wasser gefordert werden. Zudem werden<br />
viele Kalorien verbrannt, was sich<br />
wiederum positiv auf die Figur auswirkt.<br />
Noch dazu ist Schwimmequipment nicht<br />
teuer und fast jede größere Stadt bietet genug<br />
Wasserflächen an, um diesen Sport auch in<br />
den Wintermonaten betreiben zu können.<br />
Es ist ein Ganzjahressport mit geringem Wareneinsatz,<br />
einer sehr positiven Handelsspanne und<br />
geringem Risiko. Immer mehr Kurse werden im<br />
Winter in diesem Bereich angeboten und teilweise<br />
auch von den Krankenkassen gefördert, so dass die<br />
Nachfrage nach Swimwear in den Wintermonaten<br />
im Fachhandel auch gestiegen ist“, so Dominik<br />
Holzer, Sales Manager Aqua Lung. So gewinne<br />
laut Holzer auch das Thema Accessoires immer<br />
mehr an Bedeutung. Die Aufgabe des Sportfachhandels<br />
sei es aber, diese entsprechend zu<br />
vermarkten. „Vor allem die modebewusste Dame<br />
kleidet sich zunehmend nach dem „Head to toe“<br />
Konzept – d.h. Frau kauft auch die passende<br />
Schwimmbrille zum neuen Schwimmanzug, auch<br />
wenn nicht unbedingt Bedarf dafür besteht. Die<br />
Trainings-Tools wie Flossen, Handpaddels und<br />
Polobretter haben wir aus dem Competition Bereich<br />
für den Fitness-Schwimmer umfunktioniert, da<br />
diese auch immer mehr von dieser Zielgruppe angefragt<br />
werden. z.B. ZipVX Flossen für ein<br />
effektives Beine/Po Training oder Handpaddels für<br />
ein gezieltes Oberarm-Training.“<br />
Weil immer weniger Kinder richtig schwimmen<br />
lernen, richtet Zoggs mit dem Kinderkonzept<br />
„Stages of Development“ sein Augenmerk insbesondere<br />
auf den wichtigen Nachwuchs. „Diese<br />
„Stadien der Entwicklung“ basieren auf einem<br />
3-Stufen-Programm von der Wassergewöhnung<br />
über das Schwimmenlernen bis hin zu sicherem<br />
Schwimmen, in dem die unterschiedlichen Produkte<br />
kategorisiert sind. Dies soll vor allem Eltern<br />
© AQUA SPHERE, AQUA LUNG, ZOGGS, PRANA, SPEEDO
05.<strong>2017</strong> Schwimmen<br />
Schwimmen | SCHWERPUNKT | 13<br />
Alena Diduch<br />
Grand Managerin Prana<br />
»Bei den Trends liegt ganz klar das Thema Nachhaltigkeit<br />
vorn. Umweltverträglichere Materialien, wie die<br />
Verwendung von recyceltem Polyester für Schwimmbekleidung<br />
und Neopren, sind das Thema. Im Bereich Design<br />
setzt Prana ganz klar auf Facettenreichtum, spielerische<br />
Rücken-Details und Muster, die garantiert auffallen.«<br />
Johannes Graff<br />
Commercial Manager Speedo<br />
»Für Fitness-Schwimmer haben wir vor einem Jahr das<br />
Thema Kompression im Schwimmbereich vorgestellt.<br />
Hier gibt es eine Weiterentwicklung bei Speedo –<br />
wir sprechen von dynamischer Kompression. Wir sind<br />
der Meinung, dass die Kompressions-Technologien im<br />
Schwimmsport noch stärker in den Fokus rücken werden.<br />
Beim Laufen z.B. ist dieses Thema schon sehr etabliert. Im<br />
Sommer wird es wieder sehr bunt, knallige Farben sind<br />
angesagt. Diese ziehen sich aber auch in den Winter – im<br />
grauen Herbst kann man so farbige Akzente im Pool setzen.<br />
Für Speedo hat das Thema Sculpture (Produkte mit Shapping<br />
Effekt) zudem eine sehr große Bedeutung. Mit unseren neuen<br />
Schnitten und Farben sprechen wir bewusst auch jüngere<br />
Damen an. Das hat sich bewährt, da die Anzüge sowohl im<br />
Spa als auch beim Bahnenziehen eine gute Figur machen.«<br />
Sören Geetz, Vertriebsleiter Arena Deutschland GmbH<br />
»Das elastische MaxFit-Material ist dank des Elasthan-Anteils angenehm soft und garantiert so eine perfekte Passform.<br />
Außerdem ist es schnell trocknend, chlorbeständig und verfügt über einen integrierten UV-Schutz 50+. Das MaxLife-Material<br />
hingegen ist besonders chlorresistent, behält seine Form auch bei den Strapazen intensiver Schwimmeinheiten und ist damit<br />
widerstandsfähiger als die meisten herkömmlichen Schwimmmaterialien. Auch hier kommt ein integrierter UV-Schutz 50+<br />
zum Einsatz. Ein Highlight bei Bodylift, der Shaping-Linie von Arena, ist die Laser-Cut-Technologie. Hierbei werden zwei<br />
unterschiedliche Sensitive-Materialien miteinander verbunden. Dadurch profitiert die Trägerin von mehr Kompression, neuen<br />
Dehneigenschaften und einem einzigartigen Look.«<br />
erleichtern, sich innerhalb des Angebots in diesem<br />
Bereich zurechtzufinden und das passende Produkt<br />
für das eigene Kind anhand der Fertigkeiten so wie<br />
Alter und/oder Gewicht zu finden. Des weiteren<br />
bieten wir dem Handel eigens angefertigte Display-<br />
Lösungen, um bestimmte Themen besonders<br />
hervorzuheben. Hier war Disneys „Findet Dorie“<br />
der erste Ansatz für uns in Deutschland und wird<br />
sicherlich nicht der Letzte gewesen sein. Eben diese<br />
Lizenzprodukte machen es interessant für den<br />
Handel, auch im Kinderbereich hochwertige<br />
Produkte zu verkaufen und nicht auf den Billigartikel<br />
im 1-Euro-Bereich zurückgreifen zu<br />
müssen. Eltern sind sicherlich bereit, etwas mehr<br />
für Qualität auszugeben und Kinder lieben einfach<br />
die bekannten Charaktere auf unseren Produkten“,<br />
erklärt Hendrik Ermer. Deswegen möchte man gerade<br />
mit solchen Lizenzprodukten den Fachhandel<br />
davon überzeugen, sich intensiver mit Kindern als<br />
wichtige Zielgruppe zu beschäftigen und hier ein<br />
Sortiment aufzubauen.<br />
Speedo setzt beim Thema Schwimmen auf<br />
Emotionen, Visual Merchandising und lokale<br />
Marketing-Aktivitäten. „Über unser Testimonial<br />
Felix Neureuther, der Schwimmen in seinen<br />
Trainingsplan integriert, sprechen wir eine große<br />
Zielgruppe an und sorgen für zusätzliche Aufmerksamkeit“,<br />
so Graff.<br />
Der Prana-Importeur Flashline verkauft die Swimwear-Linie<br />
seit Sommer 2013, sieht den Bereich als<br />
reizvolle Ergänzung für Prana-Händler, die ihren<br />
Kunden das „Rundum-Sorglos-Paket“ für Sommerund<br />
Urlaubs-Aktivitäten wie Deep Water Soloing<br />
(DWS), SUP und natürlich Schwimmen und Surfen<br />
anbieten wollen. „Besonders gut kommt an, dass<br />
die Passform von Hosen und Oberteilen zu den<br />
Anforderungen im Wassersport passt und wir Oberteile<br />
und Hosen mit Lichtschutzfaktor anbieten.<br />
Wichtig sind auch, besonders für Frauen, feminine<br />
Schnitte und lifestylige Farben und Muster, damit<br />
der Bikini nicht nur beim paddeln gut sitzt, sondern<br />
auch am Strand toll aussieht,“ erklärt Alena<br />
Diduch. Dass die Repräsentanten auch für individuelle<br />
Absprachen sowie Wünsche zur Verfügung<br />
stehen, bei effektiver Shop-Gestaltung beraten und<br />
das Verkaufspersonal vor Ort schulen, sind zudem<br />
Maßnahmen, die den Fachhandel von der Wichtigkeit<br />
des Segments überzeugen und vor Ort bei der<br />
entsprechenden Präsentation helfen sollen. „So<br />
wird gewährleistet, dass unsere Partner im Handel<br />
auch über Ihre Ware Bescheid wissen. Dies wirkt<br />
sich ebenfalls abverkaufsfördernd aus.“
14 | SCHWERPUNKT | Schwimmen 05.<strong>2017</strong><br />
Aus Sicht von Crocs der ideale<br />
Outdoorschuh: der Swiftwater,<br />
hier ein Modell für Frauen.<br />
CROCS SETZT AUF WASSERSPORT & AFTER SPORT<br />
„ Wichtiger Mitnahmeartikel“<br />
Die Themen „After Sport“ und „Wassersport“ liegen dem US-amerikanischen Anbieter von Freizeitschuhen<br />
für Herren, Damen und Kinder besonders am Herzen. Warum? Laut Crocs zählen die Modelle aus den beiden<br />
Segmenten zu wichtigen Mitnahmeartikeln und genau deswegen lassen sich damit im Sportfachhandel<br />
einfache Umsätze generieren.<br />
Text: Astrid Schlüchter<br />
Den Fokus legt Crocs im Sommer <strong>2017</strong> weiterhin<br />
auf die wasserfreundliche „Swiftwater“<br />
Familie. So wird es in der kommenden Saison<br />
neue Silhouetten für die ganze Familie geben,<br />
darunter eine Serie für Frauen, die Funktionalität<br />
mit Weiblichkeit verbindet. Swiftwaters sind ideal<br />
für aktive und legere Anlässe in, um und nach<br />
sportlichen Aktivitäten um das Wasser sowie in der<br />
Stadt. „Der Auslöser für die Linie war Folgendes:<br />
Wenn man in Boulder in Colorado lebt, fehlt im<br />
Sommer eine Lösung für Outdoor-Schuhe. Wir<br />
wussten, dass wir einen leichten, komfortablen<br />
Outdoor-Schuh herstellen konnten, der genau der<br />
Auffassung von Crocs entspricht. Wir begannen mit<br />
der Swiftwater-Sandale für Männer – man kann sie<br />
im Wasser tragen, beim Wandern oder bei Besorgungen<br />
am Wochenende,“ so Mike Gossett, Senior<br />
Product Director für Herrenschuhe, über die Entstehung<br />
des Swiftwater. Inzwischen ist laut Crocs der<br />
Schuh nicht nur der perfekte Begleiter fürs Wasser,<br />
sondern auch für andere Outdoor-Aktivitäten und<br />
natürlich für die Zeit nach dem Sport.<br />
Dass der Sportfachhandel mit dem Thema<br />
„After Sport“ gute Umsätze generieren kann, erläutert<br />
Geschäftsführer Michael Dörner, wie folgt:<br />
„Wie in allen anderen Bereichen auch bestimmt die<br />
Wichtigkeit einzelner Segmente der entsprechende<br />
Händler in seiner Region, hier gibt es keine „allgemeine<br />
Wichtigkeit“, sondern regionale Unterschiede.<br />
Genauso aber wie heute der Bereich „Casual“ oder<br />
„Multifunktion“ einen wichtigen Anteil an den<br />
Umsätzen des Sportfachhandels ausmacht, bildet<br />
der Bereich „After Sport“ eine gute Gelegenheit<br />
einfache Umsätze zu generieren. Leichtes, komfortables<br />
Schuhwerk steht dabei im Vordergrund.<br />
Einfach an- und auszuziehbar und mit genug Raum<br />
für den Fuß zum Atmen ausgestattet, sind im<br />
Funktionsbereich die Themen Beratung, Technik<br />
und Service im Fokus, so sind After Sport Artikel<br />
oft „Mitnahmeartikel“, bei denen vor allem die Passform,<br />
Bequemlichkeit und Vielseitigkeit entscheidend<br />
sind. Crocs bietet dafür den idealen Schuhtyp<br />
in einer Preisklasse in der bekannte Markenschuhe<br />
kaum noch anzutreffen sind. Eine Riesenchance<br />
für Zusatzumsätze, ohne dass der Händler große<br />
Investitionen tätigen muss, kostet doch ein voller<br />
Größenlauf Crocs weniger als eine einzelne Funktionsjacke.“<br />
Nachholbedarf sieht Dörner dennoch:<br />
„Viele Segmente werden im Sportfachhandel oft<br />
erst als wirkliche Umsatzträger erkannt, wenn<br />
sie durch NOS Aktivitäten unterstützt werden.<br />
© CROCS
05.<strong>2017</strong> | SCHWERPUNKT | 15<br />
Auch die Kids lieben die Modelle<br />
aus der „Swiftwater“-Linie, die<br />
von März bis Oktober zu allen<br />
Gelegenheiten getragen werden<br />
können.<br />
Jeder Händler hatte sicher<br />
schon sein „aha“ Erlebnis,<br />
wenn er nach Umstellung<br />
auf NOS von Kleinkram wie<br />
Ballpumpen, Fußbällen in<br />
Einstiegspreislage oder auch<br />
Basisshorts oder -shirts seine<br />
Umsatzentwicklung betrachtet<br />
hat. Ähnliches gilt für<br />
das Segment „After Sport“.<br />
Hier gibt es Elemente, die das<br />
ganze Jahr einfache Umsätze<br />
garantieren.“<br />
Das tun sie, so konnte Crocs<br />
mit seinen After Sport-Clogs<br />
40 Prozent der Umsätze<br />
im 2. Halbjahr realisieren.<br />
Wenn man bedenkt, dass das<br />
Segment das ganze Jahr über<br />
beim Kunden im Sportfachhandel<br />
gefragt ist, lohnt es<br />
sich durchaus den Themen<br />
Wassersport und After Sport<br />
einen Platz in den Schuhregalen<br />
frei zu räumen. Welche<br />
Modelle im kommenden<br />
Sommer nicht fehlen dürfen?<br />
„Crocs definiert sich nicht<br />
über hoch komplexe, schwer<br />
erklärbare Features oder<br />
muss Partnertechnologien<br />
als Argumentationshilfe<br />
heranziehen. Crocs hat einen<br />
wesentlichen USP: Croslite!<br />
Ein einzigartiger Kunstharzschaum,<br />
der verschiedene<br />
Komfortstufen ermöglicht.<br />
Es gibt nichts komfortableres<br />
und genau das ist es, was die<br />
ganze Familie mit farbenfrohen<br />
und individuellen<br />
Umsetzungen und Designs<br />
von Crocs erwartet. Neben<br />
unserer Domäne, dem Clog,<br />
bringen wir diese Komfortfeatures<br />
auch immer dominanter<br />
in den Wassersport-<br />
Schwimm-Bereich ein und<br />
übertragen dieses USP auf<br />
alle Arten von Sandalen und<br />
Flip-Typen. Das Ganze wird<br />
durch andere „Produktfamilien“<br />
ergänzt. So garantieren<br />
wir mit unseren Konzepten<br />
„Swiftwater“ und „Isabella“,<br />
dass man im Zeitraum von<br />
März bis Oktober Crocs zu<br />
allen Gelegenheiten tragen<br />
kann,“ so das Resumée von<br />
Michael Dörner. >
16 | MIXED | Interview 05.<strong>2017</strong><br />
Mit der Übernahme des Münchener<br />
Sneakerfilialisten Kickz will sich Online-<br />
Riese Zalando Ball-Know-how und<br />
zusätzliche Lifestyle-Kompetenz ins Haus<br />
holen. Kickz setzt auf die Feuerkraft des<br />
börsennotierten Branchenriesen vor<br />
allem international, wie Gründer und<br />
Inhaber Christian Grosse im Exklusiv-<br />
Gespräch mit <strong>sportFACHHANDEL</strong> verrät.<br />
Interview: Nicolas Kellner<br />
KICKZ-<br />
GRÜNDER<br />
CHRISTIAN<br />
GROSSE<br />
„Zalando<br />
ist der<br />
perfekte<br />
Partner“<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Herr Grosse, die Übernahme<br />
durch Zalando war eine echte Branchenüberraschung.<br />
Wie kam es zu dem Verkauf?<br />
Christian Grosse: Man überlegt sich, wie sieht<br />
meine Firma in fünf Jahren aus. Es entspricht sicher<br />
einem Trend, unter ein größeres Dach zu schlüpfen.<br />
Ja, ich glaube, es ist sogar das Gesetz der Stunde und<br />
wir waren mit Kickz.com sicher einer der Onlineshop-<br />
Pioniere. Um die großen Pläne zu verwirklichen,<br />
die ich habe, ist Zalando mit seiner Innovationskraft<br />
einfach der perfekte Partner.<br />
Aber Kickz.com sieht doch gut aus! Auf jeden Fall!<br />
Zudem liefern wir Ware sofort und agieren schon<br />
alleine deswegen auf einem hohen Niveau. In fünf<br />
Jahren aber wird das bei der Dynamik der Entwicklung<br />
zwischen den Besten der Industrie und kleineren<br />
Spezialisten anders aussehen. Und zwar vor allem<br />
im Sinne von kundenindividueller Ansprache. Um<br />
in diesem Bereich top zu sein, müssen wir uns an die<br />
technischen Champions herantasten. Als Spezialist<br />
fehlt aber oft das entsprechende Know-how, das<br />
notwendig ist, um mit den Top-Playern mitzuhalten.<br />
Was wir jedoch können, ist zum einen, die richtigen<br />
Sortimente auszusuchen und zusammenzustellen<br />
und zu den Produktwelten spannende Geschichten zu<br />
erzählen. Wir haben zum Beispiel ein eigenes<br />
Basketball-Magazin und organisieren wichtige<br />
Turniere in Deutschland. Das hebt uns von unseren<br />
Mitplayern ab. Wir wollen jedoch in Zukunft internationaler<br />
werden und unsere Beziehungen dahingehend<br />
ausbauen. Nach Spanien beispielsweise: Dafür<br />
muss die Ware nicht nur verfügbar sein, sondern auch<br />
auf dem schnellsten Weg verschickt werden. Da geht<br />
es um Lagerkapazitäten und vieles mehr, um kostengünstig<br />
zu bleiben. Das können wir nicht und wir<br />
würden auf längere Sicht ein lokaler Player bleiben.<br />
Wir haben jedoch größere Ziele. Das Kickz-Konzept ist<br />
weltweit einmalig, selbst in den USA dürfte man kein<br />
so konkretes, mit Basketball- und Lifestyle-Elementen<br />
bestücktes Konzept finden. Mit dieser Kombination<br />
von Basketball-Lifestyle, Heritage Brands und Basketball-Funktion<br />
schließen wir eine einmalige Lücke.<br />
© KICKZS
Interview | MIXED | 17<br />
Sie hätten zur Verstärkung im Ausland sicher auch eine<br />
Venture-Finanzierung finden können? Wenn wir das<br />
wirklich hinbekommen hätten wollen, wäre das auch<br />
mit Geld ein echter Kraftakt gewesen. Zudem wollen<br />
wir weiterhin ein Spezialist bleiben, da werden uns<br />
also immer die Skaleneffekte fehlen. Ich persön lich<br />
möchte mit Kickz an der Front bleiben, alles was der<br />
Kunde sieht und spürt, interessiert mich und möchte<br />
ich nach vorne bringen. Die Logistik und die Technik<br />
dahinter müssen dabei jedoch ebenso passen, um ein<br />
einzigartiges Einkaufserlebnis zu schaffen. Deswegen<br />
war es aus unserer Sicht ein wichtiger Schritt, den<br />
Deal mit einem Online-Profi wie Zalando zu schließen.<br />
Jetzt steigt Zalando also mehrheitlich in die Kickz AG<br />
ein ... Wir sind zu hundert Prozent gekauft worden,<br />
die Kartellbehörden in Deutschland und Österreich<br />
müssen aber natürlich noch zustimmen. Ich bin dann<br />
Geschäftsführer der neuen Kickz never not ballin’<br />
GmbH und kann meine persönlichen Stärken besser<br />
ausspielen, wovon der Kunde auch etwas haben wird.<br />
Wir wollen zum besten Basketball-Store online und<br />
offline werden.<br />
Schon 1993 gab es in München-Schwabing den ersten<br />
stationären Kickz-Laden. Mittlerweile gibt es bundesweit<br />
15 Geschäfte, die aber alle eng mit Kickz.com<br />
verknüpft sind ... Ja, natürlich. Wir sind ja auch ein<br />
online-lastiger Händler, immerhin Zweidrittel unseres<br />
Umsatzes generieren wir über das Internet. Wir wollen<br />
das jetzt noch besser verzahnen. Ein Kickz-Store in<br />
zwei Jahren dürfte mit weniger Ware, mehr Erlebnis<br />
und virtuellen Komponenten ausgestattet sein.<br />
Bleibt der Laden in München Schwabing, wie er ist? Es<br />
ist bis dato noch nicht spruchreif, was für Veränderungen<br />
es geben wird. Der Shop in der Feilitzschstraße<br />
ist ja sozusagen unser Aushängeschild. Als erster<br />
Kickz-Laden ist er inzwischen eine wichtige Anlaufstelle<br />
für Kunden, die auf der Suche nach besonderen<br />
Styles und Unikaten sind. Deswegen wird der Shop<br />
wohl auch eine Ikone für Kickz bleiben. Allerdings<br />
soll sich der Kunde in Zukunft auch interaktiv darüber<br />
informieren können, welche Ware noch im Shop<br />
verfügbar ist, zudem soll man leichter und schneller<br />
im Laden umtauschen können. Die beste Lösung wäre,<br />
wenn man online shoppen kann, jedoch trotzdem<br />
auch offline entsprechenden Service erhält und sich<br />
in den Läden mit echten Menschen unterhalten kann.<br />
Ein Laden muss natürlich auch finanziell tragbar<br />
bleiben und Umsatz generieren. Allerdings wollen wir<br />
genau dort künftig die Marke Kickz.com stärker befeuern.<br />
Zum Beispiel mit einem Produkt-Launch mindestens<br />
einmal im Monat oder Autogrammstunden mit<br />
Sportlern, Musikern bis hin zu NBA-Stars. Wir wollen<br />
noch mehr Interaktion, um die Leute zu begeistern.<br />
Klar geht es auch darum, dass der Kunde Ware kauft,<br />
die Shops werden in Zukunft jedoch nicht genau auf<br />
den Quadratmeterumsatz gemessen, sondern danach,<br />
wieviel Value sie für die Marke Kickz kreieren.<br />
Was passiert mit der Tochtermarke K1X? K1X st schon<br />
lange eine eigene Firma und deswegen auch nicht<br />
Teil des Verkaufs. K1X bleibt also unabhängig und<br />
gehört mehrheitlich weiterhin mir. Wir verkaufen<br />
unsere Produkte auch an Foot Locker, Intersport,<br />
Selfridges, Colette in Paris und hunderte andere<br />
Händler. Daran wird sich nichts ändern.<br />
Wird Zalando in Kickz-Stores ziehen? Nein, wir<br />
bleiben zu hundert Prozent Kickz, eine eigene Firma<br />
mit Standort in München und wir kaufen von hier aus<br />
auch weiterhin ein.<br />
Zalando will sich Kickz aber auch auf die Fahne<br />
schreiben ... Ja richtig, daraus machen wir kein Geheimnis.<br />
Wir agieren natürlich auch für Zalando als<br />
Pure Player. Dafür profitieren wir wiederum von der<br />
internationalen Ausrichtung, die Zalando einschlägt.<br />
Außerdem werden wir uns aus München auf der<br />
Zalando-Website um den neuen Basketballbereich<br />
kümmern. Wir können künftig auch noch besser mit<br />
den Lieferanten zusammenarbeiten, davon haben<br />
letztendlich alle etwas. Wir erwarten durchaus einen<br />
enormen Umsatzschub.<br />
Also droht keine Verwässerung von Kickz? Nein, im<br />
Gegenteil. Wie gesagt, wir als Kickz wollen in Sachen<br />
Basketball noch stärker werden. Wir sprechen hier<br />
von Themen rund um Basketball, Lifestyle und<br />
authentischen Marken wie zum Beispiel Stussy<br />
oder Champion zusammen mit coolen Newcomern,<br />
wie Kreem aus der Hip-Hop-Szene. Zudem müssen<br />
wir den Bereich Kundenservice und -beratung noch<br />
weiter ausbauen.<br />
Was bedeutet der Zalando-Kickz-Kauf für den Markt?<br />
Grundsätzlich haben wir schon immer ganz neutral<br />
alles unterstützt, was das Thema Basketball und den<br />
Handel vorangebracht hat. In erster Linie geht es uns<br />
darum, dass der Sport und damit natürlich auch der<br />
Handel davon profitiert. So sollte auch in den Schulen<br />
Basketball als Breitensport noch stärker fokusiert<br />
werden. Ich bin davon überzeugt, dass der gesamte<br />
Sportfachhandel, auch Händler, die bislang Basketball<br />
nur stiefmütterlich behandelt haben, letzlich von<br />
dem Segment profitieren wird und sich damit auch<br />
im lokalen Umfeld Geld verdienen lässt.<br />
Wir bedanken uns für das Gespräch.
18 | MIXED | Tennis 05.<strong>2017</strong><br />
Den modischen<br />
Auftritt soll die<br />
Trendfarbe Navy<br />
unterstreichen.<br />
HEAD SPORTS PERFORMANCE WEAR RUFT JAHR DER INNOVATION AUS<br />
Von Kopf bis Fuß<br />
Tennis ist nach wie vor Volkssport. Komplettanbieter Head will mit den neuen Textilkollektionen eine Brücke<br />
schlagen zwischen Court und Freizeit und die Spieler von Kopf bis Fuß ausrüsten.<br />
Text: Marcel Rotzoll<br />
Der Tennis-Boom der 80er und 90er Jahre<br />
hatte den weißen Sport einst für den Sportfachhandel<br />
besonders attraktiv gemacht.<br />
Doch die Zeit der großen Tennisheroen war spätestens<br />
Ende der 90er vorüber. Mit dem schwindenden<br />
Medieninteresse ging es auch mit dem Sortiment<br />
im Sportfachhandel bergab. Gleichzeitig mit dieser<br />
Entwicklung entwuchs der E-Commerce nicht<br />
nur den Kinderschuhen, sondern nagte auch an<br />
den Marktanteilen des stationären Handels. Zur<br />
Folge hatte dies, dass das Segment insgesamt für<br />
den Handel weniger attraktiv wurde, viele Flächen<br />
verkleinert oder ganz aufgegeben wurden, viele<br />
Spezialisten aufgeben mussten. Zudem ist Tennis<br />
als Zwitter zwischen Mannschafts- und Einzelsport<br />
für den Sportfachhandel ein manchmal mühsam zu<br />
bearbeitendes Feld.<br />
Was bei dem damit einhergehenden Negativ-Trend<br />
gerne übersehen wird, ist, das Tennis nach wie vor<br />
Die Transition-Linie soll den Bogen zwischen „Fashion,<br />
Fun und Fitness“ spannen.<br />
Volkssport ist. Wenn auch knapp, ist der Deutsche<br />
Tennis-Bund mit 1,4 Millionen Mitgliedern nach wie<br />
vor der drittstärkste Sportverband Deutschlands.<br />
Mit der aktuellen Weltranglisten-Zweiten<br />
Angelique Kerber gibt es wieder ein deutsches<br />
Aushängeschild. Zwar kann von einem Boom (noch)<br />
nicht die Rede sein, die Beschäftigung mit dem<br />
Segment lohnt sich aber allemal.<br />
Einer derjenigen Komplettanbieter, die das<br />
Segment trotz aller Probleme in den vergangenen<br />
Jahren gepflegt haben, ist Head. Flächendeckend<br />
ist man in Deutschland und Österreich vertreten.<br />
Neben den auf der Profitour stark präsenten Tennisschlägern<br />
wollen die Feldkirchener seit einiger<br />
Zeit auch verstärkt mit ihrer Sports Performance<br />
Wear punkten. Aktuell wurde das Jahr <strong>2017</strong> gleich<br />
zum Jahr der Innovationen erklärt. Man wolle<br />
auftrumpfen mit „hochmodernen Outfits für alle<br />
Anforderungen und jede Spielsituation“. Ziel sei es,<br />
für jeden Spieler vom sportlich engagierten Mannschafts-<br />
und Turnierspieler, über fashion-orientierte<br />
© HEAD
05.<strong>2017</strong> Tennis | MIXED | 19<br />
Akteure bis hin zum Nachwuchs allen Sportlern<br />
die richtige Bekleidung zu bieten. Dabei wolle man<br />
die Spieler von Kopf bis Fuß ausrüsten. Für die<br />
Textilkollektion bedeutet das, dass alle Teile<br />
sowohl untereinander als auch mit den Schuhen,<br />
Accessoires, den Taschen und den Rackets<br />
kombinierbar sein sollen.<br />
„Sowohl auf der ISPO als auch der ÖSFA war die<br />
Stimmung seit Jahren wieder flächendeckend<br />
positiv“, erklärt uns der Sales- und Marketing-<br />
Direktor Performance Sportswear Walter Zehrer<br />
auf der ÖSFA. „Auch wenn das Thema bei beiden<br />
Messen der Skisport war, wirkt sich diese Stimmung<br />
auch auf den Sommer aus. Das Interesse des<br />
Handels und der Endverbraucher an unserer<br />
Tennisbekleidung wächst weiter und wir gehen von<br />
weiteren Absatzsteigerungen aus. Damit können<br />
wir den positiven Trend von Head Performance<br />
Sportswear aus dem letzten Jahr fortsetzen.“<br />
Die aktuelle Textilkollektion besteht dabei aus den<br />
fünf Linien Club, Vision, Transition, Performance<br />
sowie Performance Couture. In Sachen Innovation<br />
stehen dabei neben der Kombinierbarkeit der Teile<br />
vor allem technische Features im Mittelpunkt.<br />
So soll „die hochwertige, schweißabsorbierende“<br />
ENDOdry-Funktion für ein trockenes, angenehmes<br />
Hautgefühl sorgen und den Feuchtigkeitsaustausch<br />
regulieren. ENDOphase ist eine bei Polos, Shirts und<br />
Shorts zum Einsatz kommende „Warp-Knitting“-<br />
Technologie, die eine nahtlose Implementierung<br />
verschiedener Materialstrukturen ermögliche<br />
„für punktgenau platzierte Performance-Zonen“.<br />
Dadurch würden Nähte und Gewicht reduziert, der<br />
Tragekomfort und die Atmungsaktivität der Textilien<br />
gleichzeitig erhöht. Hinzu kommen die bekannten<br />
Technologien ERGOfit und ERGOstretch. Ziel sei es,<br />
so Walter Zehrer, „höchsten Tragekomfort, bestes<br />
Klimamanagement und optimale Bewegungsfreiheit<br />
auf dem Court zu erreichen. Jede Spielerin und<br />
jeder Spieler fühlen sich zu jedem Zeitpunkt optimal<br />
unterstützt und bekleidet, um den Sport perfekt<br />
auszuüben – sie fühlen sich Head immer wohl.“<br />
Die Clublinie ist dabei in erster Linie für Mannschaften<br />
konzipiert, „die ihren Verein durch die<br />
Bekleidung nach Außen repräsentieren wollen“.<br />
Die Designs der Clublinie laufen zwei Jahre durch.<br />
Um Nachkäufe zu ermöglichen, laufen die Designs<br />
mindestens zwei Jahre durch. Zu den Grundfarben<br />
Weiß, Rot, Blau und Schwarz kommt bei den ner-Shorts und -Bermudas zu dieser Saison Navy<br />
mit den „Trendfarben Light Blue und Green“ sowie<br />
Män-<br />
leuchtendes Orange hinzu. Bei den Damen werden<br />
die Röcke und Pantys neu auch in Violett und Koralle<br />
geliefert. Vision sei als farblich frische und moderne<br />
Linie für fashionorientierte Spieler gedacht, die<br />
nicht nur auf dem Tenniscourt getragen werden<br />
kann, sondern auch für den Multisport einsetzbar<br />
ist. Vision sei komplett match- und mixbar und<br />
komme me mit bunten, grafischen Drucken auf Hoodys,<br />
Shorts, Shirts, Polos und Tanks. Die auch auf den<br />
Freizeitnutzen eitnutzen hin konzipierte Transition-Linie richtet<br />
sich an jüngere Aktive für das Training, die Vorbereitung<br />
auf das Spiel oder die Erholung nach dem<br />
Spiel. Die Linie soll den Bogen spannen zwischen<br />
„Fashion, Fun und Fitness“. Sowohl Performance<br />
als auch Performance Couture sind schließlich die<br />
beiden High-End-Linien „für Sportler mit höchstem<br />
Anspruch an Material, Design und Schnittführung“.<br />
Die Technologien ENDOdry und ENDOphase sollen<br />
für noch höheren Tragekomfort sorgen. Die<br />
Couture-Linie ure-Linie will High Perfomance mit High-End-<br />
Fashion kombinieren und insbesondere für Damen<br />
„jeden Platz in einen Laufsteg“ verwandeln.<br />
Insgesamt samt wolle Head als Komplettanbieter treten. Egal also, ob Rackets, Schuhe oder Textilien,<br />
alle Programme seien untereinander abgestimmt.<br />
auf-<br />
„Das Konzept der Ausstattung von Kopf bis Fuß“,<br />
so Walter Zehrer, „überzeugt alle Zielgruppen von<br />
aktiven Mannschafts- und Turnierspielern bis zu<br />
Freizeitsportlern.“ eitsportlern.“ Die Sommerkollektion <strong>2017</strong> habe<br />
im Handel und auch bereits auf den Tennisplätzen<br />
„eine sehr hohe Akzeptanz gefunden. Damit wird<br />
der positive Trend der letzten eindeutig fortgesetzt.“<br />
Die Frage danach, ob die Talsohle im Segment<br />
Tennis durchschritten ist oder nicht, ist müßig. Wie<br />
bei anderen Segmenten, die ihre Boomphase hinter<br />
sich haben, gilt auch beim Tennis, dass es viele<br />
Händler gibt, die sich entsprechend spezialisiert<br />
sehr erfolgreich im Markt bewegen. Mit den alten<br />
Fachhandelstugenden handelstugenden wie Beratung, Service,<br />
Sortimentstiefe und vor allem Verfügbarkeit<br />
punkten diese Händler gegenüber ihren bewerbern. Gleichzeitig versuchen die Lieferanten<br />
mit Innovationen und frischen Designs die<br />
Nachfrage nach neuen Produkten zu beleben.<br />
b<br />
Mit-<br />
„Als zuverlässiger Partner des Sportfachhandels“,<br />
erklärt Walter Zehrer abschließend, sei Head seit<br />
Jahren bekannt, „und unterstützt seine Partner vor<br />
allem mit durchgängigen Konzepten.“ Als Beispiel<br />
dafür sei das Trainerkonzept für die Clublinie angeführt,<br />
das die Zusammenarbeit von Händlern, Clubs<br />
und Trainern nachhaltig verbessern soll. Dafür<br />
stellen die Feldkirchener den Tennistrainern über<br />
die Handelspartner Flyer für diese Textilkollektion<br />
zur Verfügung.
20 | MIXED | News 20 | MIXED | News 05.<strong>2017</strong><br />
ALBERTO<br />
TOMBA MODELT<br />
FÜR RH+ EYEWEAR<br />
Die Sportbrillenmarke rh+ gewinnt den „Mann und Champion“<br />
Alberto Tomba als Aushängeschild für die neue Eyewear-Kollektion.<br />
Die Kollektion erzähle von echter Leidenschaft für Sport. Die Sichtund<br />
Sonnenbrillen seien Männern gewidmet, „die in der Stadt, in der<br />
Freizeit und beim Sport auf Stil, Dynamik und Eleganz Wert legen.“<br />
Diese Eigenschaften verkörpere auch der ehemalige Skirennfahrer<br />
Tomba la Bomba als neues Gesicht der Marke.<br />
DERBYSTAR MIT NEUEM ONLINE-AUFTRITT<br />
Herstellungsmethoden<br />
der Bälle im Mittelpunkt<br />
Zeitgleich mit der Auslieferung des neuen Gesamtkataloges<br />
haben sich die beiden Marken Derbystar<br />
und Select einen neuen Online-Anstrich gegeben.<br />
Dazu heißt es aus der niederrheinischen Zentrale:<br />
„Sowohl im Fußball- als auch im Handballbereich<br />
sind die Variationsmöglichkeiten durch Herstellungsmethoden,<br />
Materialien und Designs so<br />
zahlreich geworden, dass der Ballspezialist garantiert<br />
für jeden Verein, jedes Team und jeden Spieler<br />
das richtige runde Spielgerät im Sortiment hat.“<br />
Deshalb präsentiere man im Katalog wie online das<br />
Ballsortiment ausführlich wie nie. Im Fokus stehen<br />
dabei neben den Produkten selbst vor allem die<br />
verschiedenen Herstellungsmethoden der Bälle.<br />
ABS auf Testtour mit<br />
P.RIDE-System<br />
Vom 27. Februar bis 4. März<br />
<strong>2017</strong> bot ABS Lawinenairbags<br />
allen Wintersportlern<br />
die Möglichkeit, das<br />
Partnerauslösungssystem im<br />
neuen ABS Lawinenairbag<br />
P.RIDE kostenlos zu testen.<br />
Auf einer Tour durch<br />
Österreich in elf<br />
verschiedenen Skigebieten<br />
konnte so ein sicherer<br />
Umgang mit den Airbags<br />
inklusive Testauslösungen<br />
trainiert werden. Laut einer<br />
Studie kann jeder fünfte<br />
Lawinenairbag-Nutzer in<br />
einer Gefahrensituation<br />
seinen Lawinenairbag nicht<br />
mehr selbst auslösen. Die<br />
serienmäßige, wechselseitige<br />
Partnerauslösung im ABS<br />
P.RIDE mit automatischer<br />
Funktionskontrolle schließt<br />
diese Funktionslücke.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
ERIMA<br />
Zweistelliges Wachstum<br />
2016 konnte Erima mit einem Plus von knapp 11<br />
Prozent kräftig zulegen und den Konzernumsatz<br />
auf das Rekordergebnis von 65 Millionen Euro<br />
steigern. Damit wächst das Unternehmen im<br />
dritten Jahr hintereinander zweistellig. „Wir haben<br />
allen Grund zur Freude: Erima ist quer durch alle<br />
Länder deutlich gewachsen und damit so stark wie<br />
noch nie“, sagt Wolfram Mannherz. Einer der<br />
Gründe für das Wachstum ist die neu erschienene<br />
Teamsportlinie, die gleich zu Beginn einen guten<br />
Verkaufsstart hinlegte.<br />
NACH REKORD-GEWINN<br />
Adidas will digital zulegen<br />
Adidas-Vorstand Kasper Rorsted kann für das<br />
Geschäftsjahr 2016 Rekorde mitteilen. Gleichzeitig<br />
werden die Umsatz- und Gewinnziele kräftig angehoben.<br />
Wachstum soll vor allem digital generiert<br />
werden. Währungsbereinigt legte das Unternehmen<br />
um 18 Prozent auf einen Umsatz von 19,291<br />
Mrd. Euro zu. Allein die Marke Adidas wuchs um<br />
22 Prozent, Reebok immerhin noch um 6 Prozent.<br />
Mit 20 Prozent Wachstum bleibt bt Westeuropa ein<br />
Wachstumstreiber der Herzogenauracher. enauracher. Selbst<br />
auf dem als schwierig geltenden en amerikanischen Markt legte man um 24<br />
nord-<br />
Prozent zu. Mit einem Gewinn von 1,019<br />
Mrd. Euro konnte man 2016 erstmals die<br />
Milliarden-Grenze knacken. Adidas CEO<br />
Kasper Rorsted kommentiert: „Wir<br />
haben die Begehrlichkeit unserer<br />
Marken und Produkte weltweit t<br />
erhöht. So konnten wir erstmals<br />
einen Rekordgewinn von mehr<br />
als 1 Mrd. Euro erzielen.“<br />
Kasper Rorsted, Adidas<br />
SAUCONY<br />
Groß angelegte<br />
Fachhandelsoffensive<br />
Mit einem Team von über 40 Brand Ambassadors<br />
unterstützt Saucony <strong>2017</strong> den deutschen und öster-<br />
Saucony startet das Jahr <strong>2017</strong> mit etlichen Schulungen.<br />
reichischen Fachhandel. Für das Jahr <strong>2017</strong> sind bis<br />
dato über 1.000 Einsatztage geplant. Bereits im<br />
Dezember wurde das neue Team von den Saucony-<br />
Experten in München ausgiebig geschult. Neben den<br />
allgemeinen Grundlagen der Laufschuhberatung,<br />
wie Analyse und Anatomie, wurde insbesondere auf<br />
die Technologien von Saucony eingegangen.<br />
Zusätzlich wurden Themen wie beispielsweise<br />
Schuhrotation, warum es wichtig ist, in unterschiedlichen<br />
Arten von Laufschuhen zu laufen,<br />
sowie das SauconyLaufanalyse-System Stride Lab<br />
vermittelt.<br />
Mika Froesch, Country Manager Saucony GER,<br />
AUT, PL: „Unser Ziel ist es, dem Sportfachhandel<br />
durch Abverkaufsunterstützungen, Schulungen<br />
und Events die Marke und die Produkte nicht nur<br />
näher zu bringen, sondern insbesondere für<br />
höhere Abverkäufe zu sorgen und die<br />
Konsumenten von unserem Produkt zu<br />
überzeugen. Wir freuen uns auf eine noch<br />
engere Zusammenarbeit mit dem Handel<br />
und eine starke Laufsaison.“<br />
© SAUCONY, ADIDAS, FILA, MUNICH ORDER CENTER, DEIN WINTER.DEIN SPORT
05.<strong>2017</strong> News | MIXED | 21<br />
IWA OUTDOOR CLASSICS <strong>2017</strong>:<br />
Neue Bestmarken<br />
Die 44. IWA Outdoor Classics schließt nach ihren<br />
vier Veranstaltungstagen vom 3. bis 6. März <strong>2017</strong><br />
mit neuen Bestmarken bei allen wichtigen Kennzahlen.<br />
So konnte die Messe in diesem Jahr erstmals<br />
über 1.500 Aussteller auf mehr als 100.000000<br />
Quadratmetern Ausstellungsfläche verzeichnen<br />
sowie über 49.000 Fachbesucher begrüßen. Die<br />
Zahl der Aussteller stieg im Vergleich zum Vorjahr<br />
um rund vier Prozent auf 1.515 Aussteller aus 57<br />
Ländern, die der Fachbesucher sogar um gut acht<br />
Prozent auf über 49.000 aus 120 Ländern.<br />
TEXTIL & BEKLEIDUNGSINDUSTRIE<br />
2. Dhaka Apparel Summit<br />
<strong>2017</strong> in Bangladesch<br />
„Together for a Better Tomorrow“ lautete das Motto<br />
des diesjährigen „Dhaka Apparel Summit“, einem<br />
der wichtigsten Events der Textil- und Bekleidungsindustrie,<br />
zu dem über 2.000 Besucher nach Dhaka<br />
in Bangladesch kamen. 31 Experten aus dem Inund<br />
Ausland tauschten in Bangladesch am 25. Februar<br />
<strong>2017</strong> ihre Erfahrungen und Zukunftsvisionen<br />
aus. Man wolle vor allem das Thema Nachhaltigkeit<br />
verstärkt fokussieren. „Im Zuge der Verbesserung<br />
der Arbeitssituation haben wir auch hier große<br />
Fortschritte gemacht und haben inzwischen 67 vom<br />
United States Green Building Council zertifizierte<br />
Fabriken, 13 davon mit Platin-Zertifizierung“,<br />
betonen die Verantwortlichen.<br />
FELIX NEUREUTHER SCHULCAMP<br />
Klasse aus Koblenz fährt<br />
mit Neureuther Ski<br />
Für Schüler der 10 b des Koblenzer Gymnasiums<br />
geht ein Traum in Erfüllung: Sie dürfen vom 21.<br />
bis 23. März drei Tage nach Garmisch-Partenkirchen<br />
– zum Skifahren mit dem WM-Bronzemedaillen<br />
gewinner von St. Moritz. Das von Intersport und<br />
Dein Winter. Dein Sport gemeinsam mit dem<br />
Skistar ins Leben gerufene „Felix Neureuther<br />
Schulcamp“ findet <strong>2017</strong> zum zweiten Mal statt. „Ich<br />
bin total überwältigt<br />
von den<br />
vielen tollen Einsendungen.<br />
Es<br />
fällt nicht leicht,<br />
da jemanden<br />
hervorzuheben.<br />
Für mich sind<br />
das alle Gewinner“,<br />
sagt Felix<br />
Neureuther.<br />
Fit mit Tina Maze<br />
Sloweniens Ski-Star präsentiert ein eigenes Fitness-Programm.<br />
Gemeinsam mit der slowenischen Doppel-Olympiasiegerin<br />
Tina Maze präsentiert der Sportbekleidungshersteller Fila<br />
ein Winter-Workout für zu Hause. Das Power-Workout der<br />
33-Jährigen wird auf dem neuen Fila-Blog unter www.la.de/<br />
blog präsentiert und bereitet alle Ski- sowie auch Nichtskifahrer<br />
optimal auf die kommende Wintersaison vor.<br />
MOC ORDERCENTER MÜNCHEN<br />
Gelungener Start in die<br />
Ordersaison<br />
Eine stark frequentierte SOC Saisoneröffnung<br />
erlebte die Schuhbranche am 12. Februar <strong>2017</strong> im<br />
SOC des MOC Ordercenters. Letztendlich fanden<br />
rund 350 Händlerinnen und Händler den Weg in<br />
den Münchner Norden, um sich über die Trends der<br />
Herbst/Wintersaison 17/18 zu informieren. Rund<br />
Marga Indra Heide gab einen Einblick in die Trends der<br />
kommenden Saison.<br />
100 SOC-Mieter und zwei externe Aussteller öffneten<br />
ihre Showrooms und stellten die Highlights<br />
ihrer ca. 230 Marken zur Schau. Im Mittelpunkt<br />
standen wie gewohnt die Neuheiten aus dem<br />
Freizeit-, Sport- und Modesegment für Frauen,<br />
Herren und Kinder der wichtigsten Schuhhersteller<br />
sowie Highlights aus dem Lederwarensegment.<br />
Wer in nächster Zeit den Weg ins Ordercenter nach<br />
München plant, sollte sich auf keinen Fall die ISPO<br />
Award-Sonderausstellung, die noch bis Anfang<br />
April im Atrium 1 zu sehen ist, entgehen lassen.<br />
Gonso zieht nach<br />
Köngen<br />
Die zur Maier Sports Gruppe<br />
gehörende Marke wechselt<br />
vom bisherigen Standort<br />
Albstadt nach Köngen. Mit<br />
diesem Schritt bündelt die<br />
Gruppe ihre Kompetenzen und<br />
Synergien für die strategische<br />
Zukunftsausrichtung.<br />
Eagle Creek unterstützt<br />
packH2O<br />
Anlässlich des Weltwassertages<br />
am 22. März <strong>2017</strong> unterstützt<br />
Eagle Creek bedürftige<br />
Familien in Regionen mit<br />
schlechter Wasserversorgung.<br />
Mit einem packH2O-Rucksack<br />
soll Familien weltweit geholfen<br />
werden, sauberes Wasser<br />
leichter zu transportieren.<br />
Der PET-Inliner fasst 20 Liter<br />
und ist 7-mal leichter und<br />
kleiner als ein herkömmlicher<br />
Kunststoffkanister.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY
Mammut<br />
wird Sponsor<br />
der Boulder<br />
Bundesliga<br />
Seit Mitte Januar misst sich die<br />
deutsche Boulderszene in der<br />
Boulder-Bundesliga in einem über<br />
das ganze Jahr laufenden Wettkampf.<br />
Bergsportausrüster Mammut<br />
unterstützt die Boulder Bundesliga<br />
als Titelsponsor. Insgesamt<br />
wird die Liga im Jahresverlauf in<br />
elf Boulderhallen Station machen.<br />
Die Wettkämpfe richten sich an<br />
Freizeitboulderer und Spitzenathleten.<br />
Die Teilnehmerzahl ist<br />
nicht begrenzt.<br />
Patagonia forscht<br />
mit HeiQ<br />
Patagonia hat sich mit<br />
dem Schweizer Textil-<br />
Technologie-Unternehmen<br />
HeiQ zusammengeschlossen,<br />
um neue Wege für eine<br />
nachhaltige Technologie zur<br />
Textilveredelung zu erforschen.<br />
Ziel sei es, eine atmungsaktive<br />
und dauerhaft<br />
wasserabweisende<br />
Beschichtung (DWR-<br />
Beschichtung) mit den besten<br />
Ergebnissen in dieser Klasse zu<br />
entwickeln.<br />
Buff punktet mit<br />
Endverbraucher-<br />
Kampagne<br />
Nach dem großen Erfolg<br />
der Out-of-Home-Offensive<br />
in München während der<br />
letzten Wintersaison weitete<br />
Buff die Werbeaktivitäten in<br />
der H/W Saison 16/17 auch<br />
auf Stuttgart aus. Buff ist<br />
äußerst zufrieden mit den<br />
Ergebnissen der Kampagne,<br />
so konnte im Dezember ein<br />
deutschlandweites Umsatzplus<br />
von 25 Prozent verbucht<br />
werden.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
VAUDE<br />
Mehr Made in Germany<br />
Nach dem verheerenden Brand im Jahr 2015 musste<br />
die Radtaschen- und Rucksackproduktion in eine<br />
angemietete Halle verlagert werden. Seit Jahresanfang<br />
ist nun die neue Vaude-Manufaktur in<br />
Tettnang in Betrieb. Seit 1980 produzierte Vaude<br />
in Tettnang zunächst Rucksäcke, später vor allem<br />
wasserdichte Radtaschen und urbane Taschen und<br />
Daypacks für den Geschäftsbereich Packs ‘n Bags.<br />
Nachdem das Produktionsgebäude nach einem<br />
Blitzschlag 2015 schwer beschädigt wurde, musste<br />
die Produktion in eine angemietete Halle verlagert<br />
werden. Nun konnte die Produktion an den Firmensitz<br />
zurückgeholt werden und in der neu errichteten<br />
Manufaktur untergebracht werden. Auf 1.800<br />
qm sollen hier von den 42 Manufaktur-Mitarbeitern<br />
rund 100.000 Radtaschen und Rucksäcke im Jahr<br />
hergestellt werden. Jedes Produkt werde an Spezialmaschinen<br />
handgefertigt und durchlaufe circa 20<br />
Arbeitsschritte. Die Produktion sei zu 100 Prozent<br />
klimaneutral und nach EMAS öko-zertifiziert. „Wir<br />
haben“, berichtet Vaude-Geschäftsführerin Antje<br />
von Dewitz, „uns bewusst dafür entschieden,<br />
unsere Produktion am Firmensitz zu stärken und<br />
in die neue Manufaktur zu investieren, weil sie<br />
für unsere Werte, unsere Wurzeln und für unsere<br />
Kernkompetenz steht.“<br />
Die neue Vaude-Manufaktur in Tettnang erstrahlt in<br />
„Vorarlberger Holzbaukunst“.<br />
22 | OUTDOOR | News<br />
LOWA<br />
Footscan 360°-Tour startet<br />
Ab sofort startet die große Aktionstour Lowa<br />
Footscan 360°. Mit dem von den Jetzendorfern entwickelten<br />
System werden<br />
Füße in 3D vermessen –<br />
eine optimale Grundlage<br />
für die Kundenberatung.<br />
Die Jetzendorfer werden<br />
in diesem Jahr bundesweit<br />
bei 70 Fachhandelspartnern<br />
vor Ort sein. In dieser<br />
Saison soll den Partnern<br />
ein zusätzlicher Anreiz geboten<br />
werden, um auf den<br />
Aktionstag aufmerksam<br />
zu machen. Die Jetzendorfer<br />
stellen dem jeweiligen<br />
Händler einen Gutschein<br />
für eine Übernachtung in<br />
einem Sport- oder Wellness-Hotel<br />
zur Verfügung,<br />
der im Rahmen des Events<br />
unter den Teilnehmern<br />
BERGHAUS<br />
Lowa startet POS-Aktion<br />
im Rahmen des Lowa<br />
Footscans 360 Grad.<br />
verlost werden kann. „Damit dürfte eine weitere<br />
Frequenzsteigerung im Geschäft sicher sein“, so<br />
Dennis Loskot aus dem Lowa Handelsmarketing.<br />
Ausbau der<br />
Nachhaltigkeitsinitiative<br />
Madekind<br />
Der englische Outdoor-Ausrüster Berghaus baut<br />
sein Engagement im Umweltschutz weiter aus. Das<br />
erklärte Ziel bis 2020 lautet PFC-freie, zur Bewahrung<br />
der wasserdichten und atmungsaktiven<br />
Eigenschaften behandelte Oberflächen<br />
(DWRs) im kompletten Bekleidungssortiment.<br />
2015 trat Berghaus als erstes<br />
britisches Unternehmen dem weltweit<br />
operierenden blue sign-System<br />
bei und startete damit seine Nachhaltigkeitsinitiative<br />
„Madekind“.<br />
Textilien und Technologien, die den<br />
eigens gesetzten Umweltstandards<br />
entsprechen, werden mit dem „Madekind“-Symbol<br />
gekennzeichnet. Solche Produkte<br />
müssen z.B. die Anwendung des Colourkind-Verfahrens,<br />
ein Verfahren zum Färben von Textilien<br />
mit deutlich geringerem Wasser- & Chemieverbrauch,<br />
gewährleisten. Im Frühling/Sommer <strong>2017</strong><br />
gehören bereits über 40 Prozent aller Produkte der<br />
„Made kind“-Familie an. Und die Ansprüche wachsen<br />
weiter. Bis 2020 wird Berghaus im kompletten<br />
Bekleidungs-Sortiment PFC-freie DWRs anbieten.<br />
© LOWA, MAMMUT, VAUDE
05.<strong>2017</strong> ÖSFA<br />
ÖSFA | WINTER | 23<br />
ÖSFA ZIEHT POSITIV-FAZIT<br />
Ordern statt Schaulaufen<br />
Vom 21. bis 23. Februar begrüßte die 1<strong>04</strong>. Auflage der ÖSFA die Fachbesucher in der Brandboxx Salzburg.<br />
Nicht nur die allgemein gute Winter-Stimmung sorgte dabei für gute Laune ...<br />
© WWW.NEUMAYR.CC<br />
Auf der ISPO wird geschaut, auf der ÖSFA<br />
geordert“, so der Tenor vieler Aussteller der<br />
1<strong>04</strong>. Österreichischen Sportfachhandelsausstellung.<br />
Während also die Münchener Leitmesse,<br />
die nur wenige Wochen vorher stattfand, als<br />
Schaulaufen der Aussteller eingeordnet wird,<br />
würde in Salzburg zur ÖSFA der österreichische<br />
Sportfachhandel zusammenfinden, um dort in der<br />
weniger hektischen Atmosphäre zu arbeiten.<br />
Diesem Credo wollte auch die 1<strong>04</strong>. Auflage der<br />
ÖSFA vom 21. bis 23. Februar gerecht werden.<br />
Und viele der 150 Aussteller und Fixmieter der<br />
Salzburger Brandboxx zeigten sich denn auch mit<br />
dem Messeverlauf zufrieden. Die Stärke der Messe<br />
dabei: In persönlicher Atmosphäre kommen<br />
Sportfachhändler nicht nur mit den Entscheidern<br />
der verschiedenen Lieferanten ins Gespräch, sondern<br />
können auch in aller Ruhe die verschiedenen<br />
Sortimente prüfen und vor allem ordern. So soll<br />
und kann der österreichische Markt mit all seinen<br />
Besonderheiten anders als durch die in Deutschland<br />
ansässigen Leitmessen effektiv bedient werden.<br />
Im Gespräch mit <strong>sportFACHHANDEL</strong> zeigen<br />
sich Aussteller wie Head oder Redler Sports auch<br />
mit dem Fachbesucheraufkommen zufrieden.<br />
„Die Stimmung auf der diesjährigen ÖSFA war<br />
sehr positiv – einer der Gründe war sicherlich der<br />
tolle und vor allem kalte Winter in den vergangenen<br />
Wochen“, beschreibt Messeleiterin Karin<br />
Illing einen weiteren Faktor, der den Messeverantwortlichen<br />
in die Karten gespielt hat. Aufgrund<br />
ihrer Größe und Vielfalt an Ausstellern und Sortimenten<br />
sei die ÖSFA „das ideale Komplettpaket für<br />
einen gelungenen Start in die neue Ordersaison“.<br />
Das Spektrum der Sortimente reichte dabei vom<br />
Schwerpunkt Skihartware und -bekleidung über<br />
Schuhe bis hin zu Sport- und Outdoorartikeln.<br />
Als „interessante Neuaussteller“ konnten beispielsweise<br />
die Südtiroler Wintersportmarke Vist<br />
gewonnen werden oder auch das Label Moon<br />
Boot, das mit einer gründlich überarbeiteten<br />
Kollektion auch im österreichischen Sportfachhandel<br />
punkten will. In den Fokus der Nachberichterstattung<br />
rücken die Messemacher für die<br />
kommende Saison darüber hinaus beispielsweise<br />
die beschlagsfreie Skibrille Aerospace von Julbo.<br />
Die Skitechnologie Air-Tip von Rossignol, durch<br />
die sich aufgrund einer Luftfüllung der Schaufel<br />
der Schwerpunkt der Ski in die Mitte verlagern,<br />
wird hervorgehoben. Ebenso das bereits zur ISPO<br />
sehr wohlwollend aufgenommene Sohlensystem<br />
Grip Walk von Völkl.<br />
Bereits fest steht der nächste Termin. Die dann<br />
105. ÖSFA öffnet ihre Tore vom 20. bis 22. Februar<br />
2018.
24 | WINTER | ÖSFA 05.<strong>2017</strong><br />
ÖSTERREICH ALS VORBILD?<br />
„ Fortschritt ist eine Chance!“<br />
Seit der Eybl-Übernahme ist der österreichische Markt in Bewegung. <strong>sportFACHHANDEL</strong> sprach mit Heinz<br />
Redler, Distributor der Marken Holmenkol, Leki und Deuter, was die Alpenrepublik so besonders macht und<br />
ob man nicht vielleicht sogar ein Vorbild für Deutschland ist.<br />
Interview: Marcel Rotzoll<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Herr Redler, sind Sie<br />
zufrieden mit dem Verlauf der ÖSFA?<br />
Heinz Redler: Sehr. Die ÖSFA gilt als Orderstart<br />
und ist auch für uns ein Stimmungsbarometer. Und<br />
heuer scheint Österreich, zumindest in unserem<br />
Bereich, ein Hochdruckgebiet zu sein.<br />
Mit der ISPO und der OutDoor gibt es sowohl im<br />
Winter wie auch im Sommer die beiden Leitmessen<br />
in der Nähe. Wie wichtig ist da eine eigene Ordermesse<br />
für den österreichischen Markt? Der<br />
wesentliche Unterschied zwischen der ÖSFA und<br />
den Präsentationsmessen ISPO und OutDoor und<br />
ist, dass die ÖSFA eine Ordermesse ist. Die ÖSFA,<br />
die ihren Titel immer noch trägt, weil dieser vom<br />
Handel „gelernt“ ist, ist für uns eine Ordermesse<br />
wie dies auch in Innsbruck im ABC der Fall ist. Der<br />
Großteil unserer Partner nutzt die Chance, in Ruhe<br />
Vorentscheidungen zu treffen und Termine zu fixieren<br />
oder um Aufträge zu platzieren. Das „Schauen<br />
und Kaffeetrinken“ gibt es nur mehr vereinzelt,<br />
denn die Neuheiten sind ja bereits auf den beiden<br />
„Präsenationsmessen“ vorgestellt worden.<br />
2014 wurde der Neubau am Unternehmenssitz in Lauterach/Bregenz mit angeschlossenem<br />
Lager eingeweiht. 40.000 Pakete werden derzeit im Jahr aus dem eigenen Lager in Bregenz an<br />
den österreichischen Sportfachhandel verschickt.<br />
Leki und Deuter haben im deutschen Markt sehr starke<br />
Sommer-Sortimente, ist das in Österreich mit dem<br />
Fokus auf ein langes Wintergeschäft vergleichbar?<br />
Unser Fokus liegt schon lange nicht mehr rein auf<br />
dem Winter. Wir haben ein Ganzjahresgeschäft in<br />
den Bereichen Wandern, Trekking, Stadt & Reisen,<br />
Nordic Walking, Faltstühle oder Pflegemittel – und<br />
dann ist da noch der Wintersport. Vergangenen<br />
Dezember beispielsweise haben wir im laufenden<br />
Monat mehr Wanderstöcke verkauft als im August.<br />
Man kann nur erfolgreich sein, wenn man in ganz<br />
engem Austausch mit dem Headquarter den Markt<br />
ganz spezifisch betreut. Eine Vergleichbarkeit mit<br />
Deutschland ist aber immer schwierig. Die Märkte<br />
sind dafür zu unterschiedlich. Wir haben eine<br />
höhere Händlerdichte, noch viele privat geführte<br />
Shops, regionale Gegebenheiten, den Skisport, den<br />
Tourensport, den Sport-Tourismus und natürlich<br />
unseren ganz besonders guten Humor.<br />
Spätestens seit der Eybl-Übernahme hat sich der<br />
österreichische Markt gewandelt. Wie hat sich der<br />
Sportfachhandel an die veränderten Wettbewerbsverhältnisse<br />
angepasst?<br />
Der Wandel im Österreichischen Sportfachhandel<br />
wurde vor drei Jahren mit der Übernahme von Eybl<br />
eingeläutet. Im Nachhinein gesehen, war es ein<br />
Wachrütteln der anderen Marktteilnehmer. Die<br />
Schnellsten haben sich dann auch den größten Teil<br />
des Kuchens abgeschnitten. Die Umsätze haben<br />
sich im Bereich unserer Marken in der Zwischenzeit<br />
auch sehr rasch verteilt. Die Spezialisten<br />
sind gewachsen und bestehende Kunden haben<br />
Sortimente ausgeweitet und die Durchschnittspreise<br />
angehoben.<br />
Was bedeuten die teils aggressiven Marktteilnehmer<br />
auf Handelsseite für die Lieferanten? Kann man es<br />
sich als Distributeur auf Dauer leisten, Sports Direct<br />
nicht zu beliefern?<br />
Die Situation am Markt hat uns in ein noch selektiveres<br />
Vertriebsmodell gedrängt. Wir haben uns<br />
noch stärker dem Fachhandel verschrieben. Das<br />
Schöne an allen drei Marken, die wir in Österreich<br />
Neben dem Showroom in Salzburg betreibt Redler Sports<br />
auch in Innsbruck und in Bregenz Präsentationsflächen für<br />
den Sportfachhandel.<br />
© REDLER SPORTS
05.<strong>2017</strong> ÖSFA | WINTER | 25<br />
vertreiben, ist, dass keine Konzerne oder Aktiengesellschaften<br />
im Hintergrund stehen, welche rein<br />
Marktanteile wollen, sondern Unternehmerfamilien<br />
mit langfristig ausgelegten Geschäftsmodellen.<br />
Und an oberster Stelle steht die Marke und nicht<br />
rein der Umsatz. Umsatz ist mit dem richtigen<br />
Produkt schnell gemacht – ertragreiche Markenführung<br />
ist hingegen eine Herausforderung.<br />
Die Kundenerwartung erfüllen wir mit Verfügbarkeiten<br />
an den Verkaufsstellen. Wir beliefern<br />
unsere Partner in höherer Frequenz, mit kleineren<br />
Mengen, termingerechter, präsentiert in schön<br />
gestaltete Verkaufsflächen – im Idealfall digitalisiert.<br />
Wir versuchen, dem Händler das Risiko und<br />
die Arbeit abzunehmen. Im Hintergrund heißt das<br />
aber, dass wir personell aufstocken mussten. Wir<br />
verschicken 40.000 Pakete aus unserem Lager.<br />
2014 waren es noch 28.000. Ich sehe das aber ganz<br />
klar als Zukunft unserer Branche.<br />
Als Distributeur von Leki, Deuter und Holmenkol<br />
arbeitet ihr besonders eng mit dem Sportfachhandel<br />
zusammen. Wie geht es „dem Sportfachhandel“ in<br />
Österreich vor dem Hintergrund der rasanten<br />
Branchenentwicklung?<br />
Sehr gut! So wie wir alle Lederhosen tragen,<br />
Schnaps trinken und Skifahren sagt man uns<br />
Österreichern auch nach, dass wir gerne mal<br />
jammern. Ich finde es gibt keinen Grund dazu.<br />
Der Markt wandelt sich – es werden die überleben,<br />
die wachsam sind, sich an Gegebenheiten anpassen<br />
und neue Ideen haben. Ich kenne derzeit keinen<br />
Händler, dem es, seit SDI in Österreich ist,<br />
schlechter geht. Und, dass es jetzt neue Spieler auf<br />
dem Spielfeld versuchen, das war klar.<br />
Ist der österreichische Markt ein Brennglas für<br />
zukünftige Entwicklungen der Sportbranche?<br />
Nein. Es ist ein großer Mitbewerber weggefallen<br />
und hat sich umverteilt. Ein, zwei Neue wollen<br />
sich den Markt holen. Eigentlich nichts Außergewöhnliches<br />
in einer freien Marktwirtschaft. Wir<br />
haben einen gut verteilten stationären Handel und<br />
sehr anspruchsvolle Konsumenten. Der Kunde will<br />
individuell und persönlich bedient werden. Dies<br />
gilt speziell für unseren Bereich. Dass selbst Zara<br />
oder H&M große Mitbewerber im Bereich Sportbekleidung<br />
sind und ebenfalls Endkunden abholen,<br />
das ist nicht bestritten, aber der anspruchsvolle<br />
Sportler sucht den Fachmann.<br />
Die globalen Konzerne rücken in ihren Strategieplänen<br />
die internationalen Metropolen in den<br />
Mittelpunkt. Was heißt das für Österreich mit der<br />
alles überstrahlenden Hauptstadt Wien?<br />
Es wird ganz klar einen Platz dafür geben. Wir<br />
gehen hier auch nicht blauäugig in die Zukunft.<br />
Die uns präsentierten Konzepte sind gut. Aber die<br />
anderen haben in den letzten beiden Jahren nicht<br />
geschlafen. Es haben sich namhafte<br />
Wir liefern dem<br />
Wiener Händler sein<br />
passendes Sortiment und<br />
dem Tiroler die in den<br />
Bergen nachgefragten<br />
Modelle und keinen<br />
Einheitsbrei über ganz<br />
Österreich.« Heinz Redler<br />
Intersport-Mitglieder ausgebreitet, ihre Sortimente<br />
neu aufgestellt, Spezialisten haben ihre Flächen<br />
erweitert, Endkunden sind gebunden worden. Nur<br />
einen Shop zu eröffnen, wird zu wenig sein. Groß<br />
kann auch unflexibel heißen. Ich denke auch, dass<br />
der spannendere Teil das Online-Geschäft sein<br />
wird. Wir sprechen heute von 17 Prozent des<br />
Marktes. Der größte Teil fließt hier aus Deutschland<br />
nach Österreich. Die neuen Spieler werden zeitgleich<br />
mit den Shops damit starten. Das Online-<br />
Geschäft sehe ich generell nicht als „Mitbewerber“,<br />
sondern als neuen Kanal für Wachstum. Viele<br />
Produkte werden spontan gekauft und ergeben<br />
Umsatz, den es früher nicht gegeben hat.<br />
Was bedeutet die Digitalisierung für Sie als<br />
Distributeur?<br />
Wir haben sehr viele kleine Projekte angeschoben.<br />
Elektronische Rechnungen, Paketverfolgung,<br />
Datenaustausch mit den Lieferanten und Kunden,<br />
Schnittstellen und Lageranbindungen, EDI-Fact.<br />
Das ist eigentlich alles nichts Neues. Ich sehe das<br />
Thema relativ pragmatisch: Das System meldet<br />
uns, wo hat wann, welche Ware in welcher Menge<br />
zu sein. Wir schicken – Kunde bezahlt. Der Kunde<br />
hat keine Kapitalbindung und Lagerrisiko und<br />
wir unser Geld früher. Wir liefern dem Wiener<br />
Händler sein passendes Sortiment und dem Tiroler<br />
die in den Bergen nachgefragten Modelle und<br />
keinen Einheitsbrei über ganz Österreich.<br />
Also liegt das Hauptaugenmerk auf reibungslos<br />
funktionierenden Logistikprozessen?<br />
Das stimmt. Vor allem in der Lagerhaltung ist es<br />
eine Herausforderung, dass wir den Fachhandel<br />
über mehrere neue Kanäle beliefern. Wir liefern<br />
klassisch über den Telefonverkauf, über B2B-Shops,<br />
über Lagerzahlen, die wir in Händlerplattformen<br />
einspeisen, über NOS-Schnittstellen, über den<br />
Außendienst, über B2C und dann noch in Zukunft<br />
mit international verknüpften Lagern. Jetzt stellen<br />
Sie sich mal vor, alle greifen zeitgleich auf ein und<br />
dasselbe Produkt zu! Wer ist priorisiert? Das sind<br />
unsere Herausforderungen der Digitalisierung.<br />
Wir werden uns alle diesen neuen Gegebenheiten<br />
anpassen. Dieser Fortschritt ist eine Chance!
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verkauft<br />
NR.41<br />
&<br />
LIGHTRIDING<br />
© WORLD OF WINDSURFING/MATTHIAS KUHN<br />
Neuer<br />
Spaß auf<br />
dem<br />
Wasser<br />
„Lightriding“, auch „WindSUP“ genannt, ist der<br />
neue Freizeitspaß für vielseitige Wassersportler, die<br />
zwischen Stand-Up-paddeln, schwimmen, Frisbee<br />
spielen, auf der Luftmatratze liegen und lightriden<br />
je nach Lust und Laune abwechseln. Lightriden<br />
ist darüber hinaus auch ein Vergnügen, das ganze<br />
Familien begeistert. Aber nicht nur Mamas und Papas<br />
mit ihren Kindern genießen den schnellen Erfolg,<br />
der sich bei dieser Sportart schon nach wenigen<br />
Versuchen einstellt: Auch Windsurfer, die Jahre lang<br />
missmutig an den Seen saßen und auf Wind und<br />
Wellen warteten, stechen jetzt selbst bei Leichtwind<br />
in See und frönen dem Freestyle-Feeling, das mit<br />
dem Lightriden einhergeht. Spielerisch probieren<br />
auch sie nun neue Mooves aus.<br />
TEXT Dorothea Weniger
II |<br />
beraten<br />
verkauft<br />
NR.41<br />
| Lightriding<br />
Abb. 1: Lightriden ist der neue<br />
Spaßgarant für Kleine wie<br />
Große am See und am Meer.<br />
Abb. 2: Die Double-Layer-<br />
Technologie im Einzelnen:<br />
1) Verstärkung an den Kanten<br />
über ein Railband<br />
2) Zweite dünne PVC-Rail-Lage<br />
3) Erste PVC-Rail-Lage<br />
4) Geprägtes Footpad<br />
5) Stabile bedruckte PVC-Lage<br />
6) Erste PVC-Lage<br />
7) V-Drop-Stitch-Kern<br />
In dem Wort „Lightriding“ schwingt die Leichtigkeit<br />
bereits mit, „WindSUP“ – eine synonyme<br />
Bezeichnung des neuen Badespaßes – dockt an<br />
der Sportart „Stand-Up-Paddling“ – kurz SUP –<br />
an. Egal wie man es nennt, beide Bezeichnungen<br />
stehen für spielerisches Surfen bei Leichtwind<br />
und nur gekräuselter Wasseroberfläche. Gerade<br />
Kinder (Abb. 1), Einsteiger und Freizeitsportler<br />
genießen es, bei leichtem Wind an Bewegungen<br />
(Mooves) zu feilen, die dem Freestyle-Surfen entlehnt<br />
sind. Schneller Lernerfolg inbegriffen. So<br />
wird der Tag am See für alle ein Badespaß! Was<br />
man dafür braucht? Anders als beim Windsurfen<br />
wird beim Lightriden ein größeres Board mit<br />
einem kleineren Segel kombiniert.<br />
iSUP-Boards – Kategorien und Merkmale<br />
Prinzipiell kann man auch mit einem Hardboard<br />
lightriden. Doch gehen dann viele Vorteile, die<br />
mit dem sogenannten iSUP-Board verbunden<br />
sind, verloren: Deutlich weniger Verletzungen,<br />
geringes Gewicht und Packmaß und damit ein<br />
unkomplizierter Transport zeichnen das auf-<br />
blasbare Board, das sogenannte „inflatable<br />
Stand-Up-Paddle-Board“ (iSUP), aus.<br />
Bei den iSUP-Boards gibt es inzwischen je nach<br />
Einsatzzweck unterschiedliche Kategorien:<br />
Allround-, Wave-, River-, Touring-, Race-,<br />
Yoga-iSUPs sind die gängigsten. Auch spezielle<br />
iSUPs für Kinder sind auf dem Markt. Relativ neu<br />
hinzugekommen ist die Kategorie Wind-<br />
SUP-Boards, die schon ab Werk mit<br />
allen Windsurfoptionen<br />
ausgestattet sind.<br />
Favoriten für das Lightriden sind die Allroundund<br />
Touring-iSUPs sowie die WindSUP-Boards,<br />
die es für Erwachsene und Kinder gibt. Ein<br />
Allround- oder WindSUP-Board ist breiter als z.B.<br />
ein Race-Board und damit kippsicherer. Außerdem<br />
weist es in aller Regel ein rundes Heck auf.<br />
Das Touring-Board ist schmaler und länger, hat<br />
eine spitzere Nase und meist ein gerade geschnittenes<br />
Heck, wodurch der Wasserwiderstand<br />
verringert wird. Außerdem ist es in Richtung<br />
Nase und Heck etwas aufgebogen, sodass die<br />
Board-Spitze nicht ins Wasser einsticht, das<br />
Angleiten leichter fällt und das Board hinten<br />
etwas tiefer im Wasser liegt. Im Vergleich zu den<br />
anderen iSUP-Kategorien fällt diese sogenannte<br />
Scoop-Rocker-Linie – die Aufbiegung am Heck<br />
(Tail-Rocker) und an der Nase (Nose-Rocker) –<br />
aber bei einem Allround- und Touring-iSUP sehr<br />
moderat aus.<br />
11“ x 34“ x 6“ – kryptische Zeichen<br />
und ihre Bedeutung<br />
iSUPs fürs Lightriden sind in der Regel großvolumige<br />
Boards. Ihre Breite, Länge und Dicke<br />
werden in Zoll (“) gemessen. Zoll ist bei den<br />
Angaben der Einheitenname, das Einheitenzeichen<br />
ist „in“ für inch. In unserem Beispiel steht<br />
11“ (= 27,94 cm) für die breiteste Stelle des Boards,<br />
34“ (= 86,36 cm) für die Länge und 6“ (= 15,24 cm)<br />
für die Dicke. Je länger und schmaler ein Board<br />
ist, desto eher kann es kippen. Dafür sind diese<br />
Boards schneller im Wasser. Außerdem sind für<br />
große, schwerere und erfahrene Fahrer längere<br />
Boards geeigneter. Dickere Boards sind nach dem<br />
Aufpumpen steifer und härter und damit auch<br />
für schwerere Personen besser geeignet.<br />
iSUP-Boards – Konstruktion und Bauweise<br />
Die Boardkante oder Rail ist bei einem iSUP-<br />
Board konstruktionsbedingt halbkreisförmig<br />
gerundet. Die weitere Konstruktion folgt der<br />
Double-Layer- (Abb. 2) oder Triple-Layer-Technologie.<br />
Dabei werden die einzelnen, robusten und<br />
widerstandsfähigen PVC-Schichten – die eine<br />
sorgt für Wasser- und Luftdichte, die andere für<br />
Steifigkeit und das Design – entweder manuell<br />
miteinander verklebt oder maschinell laminiert.<br />
Bei einem dreilagigen Material liegt zwischen<br />
den beiden PVC-Schichten noch ein Polyesterstoff,<br />
der sich kaum dehnt und eine hohe Lebensdauer<br />
hat, das Board aber etwas schwerer macht.<br />
Die maschinelle Laminierung minimiert etwaige<br />
Fehler. Der fehlende Kleber spart Gewicht. Durch<br />
die mehrlagige Produktionsweise werden die<br />
Boards im Vergleich zur One-Layer- bzw. Stringer-Technologie<br />
(One-Layer mit umlaufenden<br />
Stringerbändern) stabiler.<br />
© JP AUSTRALIA/THORSTEN INDRA, FANATIC/JOHN CARTER, ARROWS
Lightriding |<br />
beraten<br />
verkauft<br />
NR.37<br />
| III<br />
Auch bei der Kantenkonstruktion setzen die Hersteller<br />
entweder auf zwei oder drei Lagen. Drei<br />
Lagen erhöhen die Steifigkeit und Haltbarkeit,<br />
zwei Lagen reduzieren das Gewicht. Das Kantenband<br />
verbindet die obere und untere Railkante mit<br />
der Ober- und Unterseite des Boards. Die daraus<br />
ent stehende Hülle wird dann auf ein V-Drop-<br />
Stitch-Gewebe aus Polyester laminiert. Bei der<br />
Herstellung des Gewebes werden zwei Polyester-<br />
Gewebebahnen übereinandergelegt. Die beiden<br />
Bahnen werden dann mit unzähligen Polyesterfäden<br />
in V-Form miteinander verbunden. Die Anzahl<br />
der Fäden pro Quadratzentimeter entscheiden<br />
letztendlich über die Qualität. Die Polyesterfäden<br />
bilden das Stützgerüst im iSUP. Im letzten Schritt<br />
der Produktion wird auf die Board-Oberseite<br />
mittig noch ein EVA-Pad aus Ethylenvinylacetat<br />
geklebt, das das iSUP zusätzlich biegefest macht<br />
sowie dem Wassersportler den nötigen Grip unter<br />
die Füße gibt.<br />
Abb. 3: Idealerweise können die Finnen ohne Werkzeug<br />
an- und abgebaut werden. Das Board verwandelt sich so<br />
zu einem Lightriding- oder SUP-Board.<br />
Weitere iSUP-Board-Features<br />
Um das Board bequem tragen zu können, gibt<br />
es in der Board-Mitte einen Tragegriff oder eine<br />
entsprechende Vertiefung. Viele WindSUPs haben<br />
am Heck einen Ring für die sogenannte Safety<br />
Leash, eine Sicherungsleine, mit der das Board als<br />
letzte Sicherung am Trapez befestigt wird.<br />
Zudem haben viele iSUPs ein sogenanntes<br />
„Mast Insert“, über das der Segelmast<br />
aufgenommen werden kann.<br />
Finnenoptionen sollte es sowohl am<br />
Heck als auch in der Mitte des Boards<br />
geben. Sie verhindern das Abdriften.<br />
Die Finne in der Mitte des Boards<br />
verbessert auch die Spurtreue. Bei<br />
einigen Boards gibt es neben der<br />
Finne am Heck – die zumeist aus<br />
Polyethylen (PE) besteht – auch noch<br />
zwei weitere Finnenoptionen an der<br />
Seite. Sind die Finnen nicht fest mit<br />
dem Board verbunden, sollten sie idealerweise<br />
ohne Werkzeug an- und abgebaut werden können<br />
(Abb. 3). Fehlt die Option für Finnen, können diese<br />
auch über einen Adapter, den sogenannten „Drift<br />
Stopper“, montiert werden.<br />
Wie kommt die Luft ins Board?<br />
iSUPs werden mit einer speziellen Handpumpe<br />
mit Manometer – am effektivsten sind Doppelhubpumpen<br />
– oder mit einer elektrischen<br />
(Akku-)Pumpe mit Luft befüllt. Dabei sollte man<br />
unbedingt den Angaben der Hersteller folgen.<br />
Die meisten iSUPs nehmen ungefähr 15 PSI<br />
(amerikanische Einheit: Pound-force per square<br />
inch) auf (Abb. 4).<br />
Leichte Lightriding-Segel<br />
Ein Segel auf dem WindSUP- oder iSUP-Board<br />
sorgt für schnellen Vortrieb auch bei wenig Wind.<br />
Bei den Segeln (Riggs) fürs Lightriden sind wiederum<br />
das geringe Gewicht und das kleine Packmaß<br />
entscheidend. Leichte Riggs haben außerdem den<br />
Vorteil, dass selbst Einsteiger und Kinder diese<br />
problemlos wieder aufholen können, wenn das<br />
Segel ins Wasser gefallen ist. Kleinere Segel – die<br />
meisten sind nur 3,5 bis 5,0 m 2 groß – verzeihen<br />
eher Fehler. Die meisten Riggs fürs Lightriden<br />
sind außerdem oben angeschnitten, um die Spannung<br />
optimal zu verteilen und die Aerodynamik<br />
zu verbessern. Möchte die ganze Familie den Spaß<br />
am Lightriden genießen, sollte man je nach Größe<br />
des Wassersportlers auf unterschiedlich große<br />
Segel zurückgreifen (Abb. 5).<br />
Zwei Segelvarianten erfüllen den oben genannten<br />
Kriterienkatalog: Das aufblasbare Segel für<br />
Einsteiger und Kinder<br />
erfüllt am ehesten den<br />
Spaßfaktor. Gerade die<br />
Kleinsten können sich<br />
damit kaum verletzen, da<br />
die Materialien durchweg<br />
weich sind. Bei der<br />
anderen Variante<br />
Abb. 4: Über eine<br />
Doppelhubpumpe wird<br />
das iSUP-Board befüllt.<br />
Anstrengend, aber auch ein<br />
gutes „Warm up“ für die ganze<br />
Familie.<br />
Abb. 5: Die passende<br />
Segelgröße (vier verschiedene<br />
Größen sind im Handel) erhöht<br />
bei Kids und Erwachsenen den<br />
Spaß am Lightriden.
IV |<br />
beraten<br />
verkauft<br />
NR.41<br />
| Lightriding<br />
05.<strong>2017</strong><br />
Abb. 6: Beim aufblasbaren Rigg sind der Mast und<br />
Gabelbaum zwei Tubes, die am besten mit einer<br />
Doppelhubpumpe aufgeblasen werden.<br />
Abb. 7: Das Segel, ein<br />
mehrteiliger Mast und<br />
Gabelbaum, kann einzeln<br />
oder im Set erworben<br />
werden. Für den Transport<br />
werden die einzelnen Teile<br />
bequem in einer Tasche<br />
verstaut. Der Mastfuß ist das<br />
Verbindungsstück zwischen<br />
iSUP-Board und Rigg.<br />
können die Segel in mehrere Teile zerlegt und<br />
verstaut werden.<br />
Das aufblasbare, sehr leichte Rigg (1,5 kg) hat<br />
sich der Hersteller beim Kitesurfen abgeguckt.<br />
Bevor es auf dem Board befestigt wird, wird es<br />
ausgerollt und der Mast und Gabelbaum aufgepumpt<br />
(Abb. 6). Über die Griffe an der Mast- und<br />
Gabelbaum-Tube kann das Rigg aus dem Wasser<br />
gezogen und in den Wind gehalten werden. Das<br />
Material des aufblasbaren Rigg besteht aus<br />
einem Gewebe aus Polyesterfasern, das unter<br />
dem Markennamen Dacron bekannt ist und<br />
unempfindlich gegenüber Knicken und Stürzen<br />
ist. Das Tuchmaterial wird mit Harz fixiert und<br />
durch eine Beschichtung versiegelt. Danach<br />
ist es sehr reiß- und abriebfest. Außerdem ist<br />
das Material formbeständig und verfügt über<br />
einen sehr guten UV- und Witterungsschutz. Die<br />
Fasern sind feuchtigkeitsabweisend. Es dehnt<br />
sich nicht und trocknet sehr schnell. Ein kleines<br />
integriertes und transparentes Feld aus Monofilm<br />
oder PVC sorgt für die nötige Weitsicht.<br />
Das Segel ist über eine Mastfußplatte mit dem<br />
Gewindeeinsatz, das manche Boards optional<br />
haben, kompatibel. Fehlt der Einsatz im Board,<br />
kann das Rigg auch über ein Gurtbandsystem,<br />
das als Adapter fungiert, auf jedem iSUP-Board<br />
montiert werden.<br />
Auch die mehrteilig zerlegbaren Riggs (Abb. 7)<br />
gibt es mit unterschiedlichen Masthöhen.<br />
Der Mast und Gabelbaum bestehen meist aus<br />
leichtem Aluminium, Karbon oder dem Kunstharz<br />
Epoxid, weshalb die Masten oft auch<br />
Epoxy-Masten heißen. Das Segelmaterial ist mit<br />
dem der aufblasbaren Riggs vergleichbar. Der<br />
Vorteil dieser Rigg-Variante ist, dass man sich als<br />
Lightrider auch ins sogenannte Trapez einhängen<br />
kann, das man dann am Gabelbaum befestigt.<br />
Diese Segel sind also etwas ausgefeilter und<br />
damit variantenreicher zu fahren.<br />
Sicherheitstipps für Ihre Kunden<br />
Auch beim Lightriden sollten Anfänger nie allein<br />
auf den See hinausfahren. Außerdem sollten<br />
Lightrider schwimmen können.<br />
Und: Beim ersten Turn ist es besser, erst einmal<br />
in Richtung Ufer zu segeln, denn je nach Können<br />
kann Windstärke 3 schon brenzlig werden. Ist<br />
der Wind stärker als Windstärke 4 kann das<br />
aufblasbare Segel leicht umknicken und so seine<br />
Funktionen einbüßen. Beachtet man diese<br />
wenigen Regeln steht dem Vergnügen des<br />
Lightridens auf dem See und auf dem Meer bei<br />
Leichtwind nichts mehr im Wege.
05.<strong>2017</strong><br />
| 31<br />
HÄNDLER-INFO<br />
Auszug aus der Ausgabe<br />
2/<strong>2017</strong> – wanderlust<br />
Jährlich testet Wanderlust<br />
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Er fühlt sich leicht am Fuß an, dank der guten Schnürung wird dieser jederzeit sicher<br />
geführt. Der Schaft bietet einen sehr guten Komfort. Selbst beim längeren Tragen bleibt<br />
das Gefühl des angenehmen Tragens erhalten. Die Sohle hat einen sehr guten Grip,<br />
auch bei leichter Nässe steht man sicher im Gelände. Der „Innox<br />
GTX Mid“ ist ein flexibler Vertreter seiner Gattung<br />
und souveräner Begleiter auf Wanderwegen.<br />
FAZIT: Ein robuster und leichter Wanderschuh, der seine Stärken im leichten<br />
Gelände ausspielt. Bei längeren Wanderungen macht sich das komfortable<br />
Innenfutter bemerkbar, es entstehen keinerlei Druckstellen. Aufgrund seiner<br />
Schafthöhe lassen sich mit dem „Aenergy“ mühelos und trockenen Fußes Pfützen<br />
durchqueren. Bei der Bewegung talwärts verleiht der Schuh<br />
seinem Träger ein sicheres Gefühl, der Grip des<br />
Schuhs ist ausgezeichnet.
32<br />
05.<strong>2017</strong><br />
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Geeignet für: Alpin: nein | Waldwanderweg: ja<br />
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Wie funktioniert eigentlich Gore-Tex?<br />
Drei Fragen an Marc Peikert,<br />
Produkt-Spezialist bei der<br />
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wanderlust: Wie muss man sich die<br />
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während der Entwicklung eines neuen<br />
leichten Wanderschuhs in den Schuhschaft<br />
voll integriert. Das Gore-Tex<br />
System umgibt somit den Fuß und gewährleistet,<br />
dass der Fuß gegen Wasser<br />
von außen geschützt ist (wasserdicht).<br />
Zur Gewährleistung der Atmungsaktivität<br />
unterstützt<br />
Gore – über das von<br />
uns gelieferte<br />
Gore-Tex Futtermaterial<br />
hinaus<br />
– die lizen zierten<br />
Schuhpartner bei der<br />
Auswahl geeigneter<br />
Obermaterialien sowie bei der Verarbeitung<br />
bis zum fertigen Schuh. Die<br />
Funktionalität wird in den Gore eignen<br />
Laboren kontinuierlich getestet.<br />
Wie wasserdicht ist Gore-Tex tatsächlich?<br />
Der Fuß soll für den jeweils<br />
geplanten Einsatzbereich gegen Wasser<br />
von außen geschützt sein. Natürlich gibt<br />
es Unterschiede zwischen einem alpinen<br />
Bergstiefel und einem Freizeitschuh<br />
für die Stadt. Gemeinsam ist beiden,<br />
dass der Schuh in dem Umfeld, für das<br />
er konzipiert wurde, auch verlässlich<br />
funktioniert.<br />
Die Integration von Gore-Tex in einem<br />
Schuh verhindert nicht, dass Wasser von<br />
oben über den Schaftrand in den Schuh<br />
gelangen könnte.<br />
Was ist Gore-Tex Surround, und wo ist<br />
der Unterschied zu anderen Gore-Tex<br />
Materialien? Die Gore-Tex Surround<br />
Produkttechnologie ist, wie der Name<br />
schon sagt, mehr als nur ein Material,<br />
Die Gore-Tex Surround<br />
Produkttechnologie<br />
findet man<br />
z. B. bei dem<br />
von uns getesteten<br />
Ecco „Biom Venture“.<br />
sondern eine gesamtheitliche<br />
Konstruktion, bei<br />
der es darum geht, den Fuß<br />
wie gewohnt gegen Wasser<br />
von außen zu schützen<br />
und gleichzeitig neben dem<br />
Oberschaft auch den Bereich<br />
der Fußsohle für Atmungsaktivität<br />
zu nutzen (360 Grad). das heißt, dass<br />
bei einem Schuh mit Gore-Tex Surround<br />
Technologie die Schuhe nicht nur im<br />
Oberschaft wasserdampfdurchlässig ist,<br />
sondern zusätzlich auch noch Feuchtigkeit<br />
nach unten in Richtung Laufsohle<br />
abgeleitet wird, wobei der Fuß von oben<br />
und auch von unten natürlich weiterhin<br />
gegen Wasser von außen geschützt<br />
bleibt.
Wissen<br />
auf allen<br />
Kanälen<br />
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© ISTOCKPHOTO.COM/PEOPLEIMAGES + DASHADIMA<br />
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News • Fakten • Hintergründen<br />
sport-fachhandel.com
34 | FACHHANDEL | Szene 05.<strong>2017</strong><br />
Otto eröffnet neuen<br />
Fitness-Spezialshop<br />
Mit plentyone.de launcht Otto einen neuen Shop, der<br />
alles rund um Fitness, Running, Outdoor und Bike<br />
anbieten soll. Der Onlinehändler setzt damit auf die<br />
steigende Nachfrage nach Sportbekleidung, Ausrüstung<br />
und Sneakern. Der Onlinespezialshop bietet neben<br />
Schuhen und Bekleidung für Damen, Herren und<br />
Kinder auch Fitnessgeräte, Fahrräder und Zubehör wie<br />
zum Beispiel Fitness-Tracker. Dr. Nicolai Johannsen,<br />
Direktor Customer & Sales Otto erklärt: „Wie bei allen<br />
Spezialshops liegt der Fokus zudem auf den Otto-Serviceangeboten<br />
wie beispielsweise dem Rückrufservice,<br />
der Ratenzahlung oder dem 30-Tage-Rückgaberecht.“<br />
Intersport geht auf<br />
Tennis Tour<br />
Im Rahmen der Intersport-<br />
Tennis Tour wird Fachhändler<br />
Frank Messerer im Frühjahr<br />
bei rund 22 Mitgliedern eine<br />
Kundenberatung Service,<br />
kostenlosem Racket-Tuning<br />
und Angeboten über alle<br />
großen Tennismarken<br />
anbieten. Auch die neue<br />
Dunlop-Kollektion wird Teil<br />
der Tennis Tour sein.<br />
ANWR kauft<br />
E-Commerce-<br />
Dienstleister<br />
Um die eigene Kompetenz<br />
im E-Commerce weiter<br />
auszubauen, hat die ANWR<br />
den E-Commerce-Dienstleister<br />
Shooks übernommen.<br />
Shooks ist spezialisiert<br />
auf Dienstleistungen im<br />
E-Commerce-Bereich. Man<br />
sehe in diesem Erwerb eine<br />
sinnvolle Ergänzung der<br />
bisherigen Aktivitäten in<br />
Sachen Onlinemarktplätzen<br />
und E-Commerce, die bisher<br />
vor allem auf die eigene Plattform<br />
schuhe.de he.de konzentriert<br />
waren.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.comandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
SABU & ANWR GROUP<br />
Neues elektronisches<br />
Rechnungsportal<br />
Die Sabu Schuh & Marketing GmbH und die<br />
ANWR Group setzen auf eine gemeinsame<br />
Branchenlösung für ein elektronisches Rechnungsportal.<br />
Ab Januar 2018 sollen in Deutschland die<br />
Schuhfachhändler beider Kooperationen auf diese<br />
Lösung zurückgreifen können. Lieferanten, die ihre<br />
Rechnungen künftig über das raw-Portal übermitteln,<br />
sorgen für Rechts- und Steuersicherheit<br />
auf Händlerseite. Weiterhin entfallen bei Papierrechnungen<br />
der komplette Postversand und die<br />
damit verbundenen Kosten.<br />
SPORT-TIEDJE<br />
Expansion in UK<br />
Sport-Tiedje, nach eigenen Angaben Europas<br />
größter Fachmarkt und Onlinehändler für Heimfitnessgeräte,<br />
wird drei neue Powerhouse Fitness-<br />
Filialen in Großbritannien eröffnen. Mietverträge<br />
für London, Manchester und Camberley wurde soeben<br />
unterzeichnet. Erst im vergangenen Jahr hatte<br />
Sport-Tiedje den<br />
britischen Fitness-<br />
händler Powerhouse Fitness über-<br />
nommen. Die<br />
Eröffnungen sind für<br />
das erste Quartal geplant. Damit<br />
wächst das britische Filialnetz auf<br />
zwölf Niederlassungen.<br />
„Trotz der Unsicherheiten im<br />
Zuge der Brexit-Verhandlungen“,<br />
kommentiert<br />
Geschäftsführer Christi-<br />
an Grau, „sehen wir im<br />
britischen Heimfitnessmarkt<br />
nach wie vor großes<br />
Potenzial.<br />
Christian Grau, Sport-Tiedje<br />
DECATHLON<br />
Fünf neue Filialen<br />
Décathlon wächst in Deutschland weiter: Nach der<br />
Eröffnung in Köln am 15. März sind mit Ingolstadt,<br />
Karlsruhe, Passau und Wuppertal weitere Filialen<br />
geplant. Der französische Sportartikelherstellerund<br />
händler ist in 28 Ländern mit insgesamt 1.176<br />
Verkaufsstellen vertreten. In Deutschland startet<br />
man im Frühjahr mit einem zweiten Logistikzentrum<br />
in Dortmund. „Unser klares Ziel ist es, dass<br />
Kunden unsere Sportprodukte überall und zu jeder<br />
Zeit erwerben können“, kommentiert Ludger<br />
Niemann, Sprecher Unternehmensentwicklung.<br />
Decathlon plant weitere Filialen in Deutschland.<br />
MC TREK<br />
Zwei neue Läden<br />
Bereits am 12. April eröffnet Mc Trek in der Fußgängerzone<br />
Bonns. Hier schließt Diane Fresen<br />
nach 32 Jahren ihr Outdoorgeschäft „Steppenwolf“.<br />
Mc Trek Outdoor Sports übernimmt das<br />
Ladenlokal in der Friedrichstraße 33 und auch die<br />
meisten Mitarbeiter. Dazu kommt noch ein neuer<br />
Mc Trek SmartShop in Halle. Hier erfindet Mc Trek<br />
das Konzept SmartShop (kleine Läden) neu – das<br />
Geschäft eröffnet nicht wie sonst in einem Einkaufszentrum,<br />
sondern in einer 1B-Lage, in einem<br />
Altbau mit fünf Schaufenstern. Das Geschäft in<br />
Halle befindet sich in der Große-Ullrich-Straße 32<br />
nahe der Universität. Schwerpunkt wird das<br />
Multichannel-Konzept sein, so Ulrich Dausien.<br />
© OTTO, DECATHLON SCHWETZINGEN, SPORT TIEDJE
84 | ??????????? | ????????????? 18/19.2014<br />
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RUNNING<br />
FITNESS<br />
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06.<strong>04</strong>.<strong>2017</strong><br />
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abo@sport-fachhandel.com
36 | HANDEL | Stores 05.<strong>2017</strong><br />
HÄNDLERPORTRAIT<br />
Sport Schwinghammer<br />
hängt die eigene Flagge auf<br />
Sport Schwinghammer fährt besser ohne Intersport-CI. Dafür gibt es Gründe. Der bayerische Traditionshändler<br />
aus Reisbach nahe Dingolfing hat wieder sein eigenes Logo in den Vordergrund gestellt und den<br />
Um- und Ausbau nach eigenen Plänen durchgezogen. Dieser Weg ist sicher ungewöhnlich und wird von<br />
manchem bewundert. Grund genug für <strong>sportFACHHANDEL</strong>, sich mit Inhaber Ludwig Schwinghammer Jun. zu<br />
unterhalten. Denn das Resultat und die Ergebnisse sind durchaus erstaunlich, wie der Sporthändler berichtet.<br />
Interview: Nicolas Kellner<br />
Wir wollten<br />
die regionale<br />
Verbundenheit<br />
wieder in den<br />
Vordergrund<br />
stellen.«<br />
Ludwig Schwinghammer Jun.<br />
sport-FACHHANDEL: Herr Schwinghammer, Sport<br />
Schwinghammer gibt es seit knapp 70 Jahren. Seit<br />
wann sind Sie Mitglied in der Einkaufsgenossenschaft<br />
Intersport.<br />
Ludwig Schwinghammer: Wir sind seit Mitte<br />
der 1980er Jahre Mitglied im Einkaufsverband der<br />
Intersport und waren seit 1998 CI-profiliert.<br />
Sie haben sich nun jüngst entschieden, nicht mehr<br />
mit dem Logo der Intersport auftreten zu wollen.<br />
Was war der Grund dafür, das CI der Genossen abzulegen?<br />
Durch unseren großen Umbau und dem nun<br />
nicht alltäglichen Design unseres Geschäfts wollten<br />
wir „Schwinghammer“ wieder zur Eigenmarke<br />
machen. Ich denke, dass es an einem doch sehr ländlichen<br />
Standort wie Dingolfing unerlässlich ist, sein<br />
Profil zu schärfen und sich selbst zur Marke zu machen.<br />
Wir haben zu 100 Prozent Stammkundschaft<br />
und die fahren nun wieder zum Schwinghammer.<br />
Welche Alternativen boten sich an? Wie reifte die<br />
Entscheidung? Wir haben im Zuge des Umbaus<br />
schon lange mit dem Gedanken gespielt, wieder mit<br />
einer eigenen CI aufzutreten. Je exklusiver sich in<br />
der Planung das Design des Geschäfts entwickelte,<br />
desto mehr reifte die Entscheidung. Jedoch hatte<br />
ich anfangs nicht den Mut, das Konzept durchzuziehen.<br />
„Schuld“ war schließlich mein Werbemann<br />
(wir sind auch privat befreundet), er hat gesagt<br />
‘Euch gibt’s schon so lange und ihr habt einen so<br />
guten Namen – warum entwickelt ihr nicht eure<br />
eigene CI …’ Und so haben wir unser erstes Logo<br />
aus den 50er Jahren in modernisierter Form wieder<br />
aufleben lassen. Tradition und Moderne war und ist<br />
unser Credo.<br />
Was hat der Einkaufsverband dazu gesagt, gab es<br />
Bedingungen? Die Reaktion war sehr professionell<br />
und es gab keine Bedingungen.<br />
© FOKI FOTO STUDIO GMBH
05.<strong>2017</strong><br />
Stores | HANDEL | 37<br />
Was haben Sie durch diesen Schritt aufgegeben?<br />
Welche Vorteile bieten sich? Wir haben eigentlich<br />
gar nichts aufgegeben. Die Vorteile, die für uns<br />
wichtig sind, können wir uneingeschränkt nutzen<br />
(Zentralregulierung, Warenwirtschaftssystem, Einkaufsmessen,<br />
Einkaufskonditionen). Die Vorteile<br />
sind ganz klar die Individualität und die regionale<br />
Verbundenheit wieder in den Vordergrund zu<br />
stellen. Unser Auftritt, sei es online, in Mailings,<br />
im Newsletter, in den Printmedien oder in der<br />
Laden- und Fassadengestaltung ist individuell und<br />
unverwechselbar. „Mia san Mia“, „Mia san Schwinghammer“.<br />
Wie haben Händlerkollegen darauf reagiert?<br />
Gibt es Reaktionen seitens der Hersteller? Händlerkollegen<br />
haben durchwegs positiv darauf reagiert<br />
und unsere Courage begrüßt. Seitens der Hersteller<br />
war es ebenfalls ein sehr positives Feedback.<br />
Kaufen Sie nun auch direkter beziehungsweise anders<br />
ein? Ja, wir möchten neben unserem<br />
exklusiven Geschäft auch das Markenangebot<br />
etwas anderes gestalten. Bei uns soll man Marken<br />
erhalten, die man sonst nicht überall bekommt. Aus<br />
diesem Grund haben wir auch einige Top-Marken<br />
neu ins Sortiment aufgenommen bzw. ausgebaut<br />
(Peak Perfomance, Fire&Ice, Haglöfs, Colmar,<br />
Marc `O Polo, etc.).<br />
Mittlerweile ist der Umbau bei Ihnen vollzogen. Wie<br />
ist das Resümée? Wie reagieren ihre Kunden darauf?<br />
Seit Oktober 2016 haben wir nun geöffnet und das<br />
Feedback ist sehr positiv. Wir haben unsere Pläne<br />
und Ziele in den ersten Monaten erreicht und sogar<br />
übertroffen. Unsere Kunden sind von der Ladengestaltung<br />
begeistert und der neue Schwinghammer<br />
kommt durchwegs sehr gut an. Wir konnten durch<br />
Mund-zu-Mund-Propaganda auch sehr viele neue<br />
Kunden gewinnen: „Jetzt mussten wir mal zum<br />
Schwinghammer fahren, da jeder sagt, das müsst<br />
ihr euch anschauen.”<br />
Gibt es einen Zusatznutzen, etwa eine Vergrößerung<br />
des Einzugsgebiets. Ja, ich denke schon, dass sich<br />
unser Einzugsgebiet vergrößert hat beziehungsweise<br />
noch vergrößern wird. Das ist aber ein Prozess,<br />
der nicht nach vier Monaten messbar ist. Ich denke,<br />
man kann hier erst nach ein bis zwei Jahren eine<br />
fundierte Aussage treffen, inwieweit sich unser<br />
Einzugsgebiet erweitert hat. Ein Zusatznutzen,<br />
der uns sehr deutlich auffällt, ist jedoch, dass sich<br />
die Durschnittsbons deutlich erhöht, sich die<br />
Abschriften aber reduziert haben. Es wird auch<br />
weniger nach Rabatten gefragt.<br />
Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?<br />
Geschäftlich wünsche ich mir natürlich eine Umsatz-<br />
und Ertragssteigerung<br />
in den<br />
nächsten Jahren.<br />
Ob das Thema<br />
Online-Shop für uns<br />
interessant ist, werden<br />
wir untersuchen<br />
und gegebenenfalls<br />
umsetzen. Der<br />
Fokus liegt jedoch<br />
auf dem Ausbau<br />
des stationären<br />
Geschäfts.<br />
Wir bedanken uns für<br />
das Gespräch.
38 | FACHHANDEL | Strategie 05.<strong>2017</strong><br />
„MEET.MOUNTAIN.PEOPLE.SOUL“ BEIM 9. INTERNATIONAL MOUNTAIN SUMMIT<br />
Sportsella etabliert sich<br />
mit dem „safety sella“<br />
<strong>2017</strong> erweitert Sportsella das safety sella-Paket beim 9. International Mountain Summit (IMS) um das<br />
Thema „Outdoor Kitchen“. Katadyn geht als Hauptsponsor mit auf den Berg.<br />
Text: Dominique Keltsch<br />
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Sportsella ist das einzig<br />
unabhängige und<br />
markenübergreifende<br />
Verkaufstrainingsportal für<br />
Sportartikelverkäufer im<br />
deutschsprachigen Internet.<br />
Es bietet den Verkäufern ein<br />
unterstützendes Werkzeug für<br />
beratungsintensive Sportartikel.<br />
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Vom 09. bis 15. Oktober <strong>2017</strong> holt der International<br />
Mountain Summit (IMS) zum 9. Mal bergbegeisterte<br />
Menschen aus aller Welt nach Brixen/<br />
Südtirol. Eine Woche lang ist „Meet.Mountain.<br />
People.Soul“ das zentrale Motto dieses einzigartigen<br />
Festivals. Sportsella, inzwischen Partner des Festivals,<br />
schnürt für Verkäufer und Azubis im Sportfachhandel<br />
wieder ein lohnenswertes 4-tägiges Programm.<br />
<strong>2017</strong> wird sich der safety sella rund um das Thema<br />
„Outdoor Kitchen“ drehen. Kostenlose Online-Schulungen<br />
zu den Themen „Trinken und Ernährung“,<br />
„Nahrung, Transport und Aufbewahrung“ auf sportsella.com<br />
werden mit einem Praxis-Workshop im<br />
Rahmen des IMS kombiniert. Online befinden sich<br />
bereits Trainings zu den Themen „Trittsicherheit –<br />
passendes Schuhwerk am Berg“, „Tourenplanung am<br />
Berg“, „Sicherheit bei Skitouren und beim Freeriden“<br />
und „SOS Loop“. Ziel von Sportsella ist eine herstellerübergreifende<br />
Grundausbildung für den Verkauf<br />
von Outdoor-Produkten im Sportfachhandel, durch<br />
die Verkäufer und Azubis für das Thema Sicherheit –<br />
vor allem am Berg – sensibilisiert werden. Der Kunde<br />
muss beim Kauf eines Produktes auf dessen sachgerechte<br />
Nutzung hingewiesen werden oder muss<br />
diese zunächst erlernen.<br />
Sportsella ist davon überzeugt, dass sich die<br />
prak tische Erfahrung des Verkäufers aus dem IMS<br />
auch im Verkaufserfolg niederschlägt. „Wir wollen<br />
unseren Teilnehmer mehr an die Hand geben als nur<br />
theoretisches Wissen. Deshalb bringen wir un sere<br />
Kunden auf den Berg und dort in Kontakt mit Bergprofis.<br />
Wir wollen, dass sie ihr Bergwissen erweitern<br />
und diese Erfahrung an die Kunden weitergeben,<br />
um diese auf potenzielle Gefahren auf merksam zu<br />
machen“, so Gerd Bittl-Fröhlich, Inhaber der<br />
Online-Schulungsplattform „Sportsella“.<br />
So nutzt Katadyn die Plattform, um seine Produkte<br />
den Verkäufern im praktischen Anwenden näher zu<br />
bringen. Authentische Erfahrungen und Erlebnisse<br />
wie beim IMS sind für den Verkaufserfolg wichtig,<br />
gerade für Produkte wie von Katadyn: mobile,<br />
individuelle Wasseraufbereitungssysteme und<br />
-produkte für den Outdoor- und Marinebereich.<br />
Der Verkäufer ist damit ein wichtiges Glied in der<br />
Präventionskette. Mit dem safety sella bekommt<br />
er Hilfsmittel an die Hand, um beim Verkauf den<br />
Kunden richtig zu analysieren: Wie sind die körperlichen<br />
Voraussetzungen, was hat er vor, wie oft und<br />
in welchem Gelände? Welches Wissen hat er bereits<br />
und wie schätzt er sich selbst ein?<br />
Mit der Teilnahme beim IMS gewinnt der Handel<br />
motivierte und gut ausgebildete Verkäufer, die gelernt<br />
haben, sich in den Käufer hineinzuversetzen.<br />
Der Verkäufer kann sein Bergwissen erweitern und<br />
den Verkauf zu einem Erlebnis für seinen Kunden<br />
gestalten und ihn damit an sich binden.<br />
Hersteller können ab sofort als Sponsoren der<br />
herstellerübergreifenden Online-Schulungen mit<br />
Product Placement oder einem eigenen themenrelevanten<br />
Training bei Sportsella in das safety<br />
sella-Programm einsteigen und werden damit direkt<br />
in die Kommunikation des IMS <strong>2017</strong> aufgenommen.<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit für Hersteller<br />
und Firmenchefs, ihre Verkäufer bei der Teilnahme<br />
am IMS safety sella durch die Übernahme der<br />
Ticketkosten zu unterstützen. Für das Verkaufspersonal<br />
selbst besteht die Möglichkeit, über die<br />
Absolvierung der kostenlosen safety sella-Trainings<br />
auf sportsella.com Tickets zum IMS zu gewinnen.<br />
Einfach kostenlos registrieren, trainieren und mit<br />
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Brixen (12. bis 15. Oktober <strong>2017</strong>) mitfahren.
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SFH05_<strong>2017</strong>
40 | FACHHANDEL | Stores 05.<strong>2017</strong><br />
Der Inhaber von SUP MUnich ist selbst begeisterter Wellenreiter.<br />
SHOPPORTRAIT: MUNICH STAND UP PADDLING<br />
„ Die Vielfalt des SUP hat<br />
mich überzeugt“<br />
Seit 2009 hat sich Etienne Stander dem Thema Stand Up Paddeln verschrieben. Unter der Domain www.<br />
munichstanduppaddeling.com in München gestartet, hat sich das Ein-Mann-Unternehmen inzwischen zu<br />
einem der Top-Anbieter im Bereich SUP gemausert. 2012 folgte der eigene stationäre Laden.<br />
Text: Astrid Schlüchter<br />
Man muss schon zwei Mal hinsehen, um den<br />
Shop von Etienne Stander im Münchner<br />
Süden zu finden. Mitten im Sendlinger<br />
Wohngebiet weisen schließlich Werbefahnen von<br />
Starboard oder Red Paddle darauf hin, dass es<br />
sich hier um einen Stand Up Paddle-Spezialisten<br />
handeln muss. Für den Inhaber und selbst begeisterten<br />
SUPler Etienne Stander ist die Geschäftslage<br />
„abseits vom Schuss“ kein Problem. „Die Kunden<br />
kommen gezielt in meinen Shop, weil sie nach<br />
einem Spezialisten suchen und ich ihnen neben der<br />
neuesten Hardware aus dem SUP-Bereich, zusätzlich<br />
die entsprechende Beratung anbieten kann“,<br />
so der gebürtige Süd-Afrikaner. Vor 17 Jahren<br />
hat es den leidenschaftlichen Wellenreiter in die<br />
bayerische Metropole verschlagen. Den Schritt von<br />
Südafrika nach München bereut er bis dato nicht,<br />
Etienne Sander glaubt auch heute noch an das<br />
Potenzial des Stand up Paddelns.<br />
auch nicht den Schritt in die Selbstständigkeit. „Bei<br />
einem Besuch auf der BOOT in Düsseldorf bin ich<br />
erstmals mit dem Thema SUP in Berührung gekommen.<br />
Die Vielfalt der Wassersportart hat mich<br />
sofort überzeugt. 2009 habe ich dann schließlich<br />
den Onlineshop munichstanduppaddling.com hier<br />
in München gelauncht.“ Dieser lief so gut, dass sich<br />
Stander 2012 dazu entschlossen hat, sein Sortiment<br />
zusätzlich auch in einem stationären Laden zu<br />
zeigen. SUP Munich ist heute Büro und Verkaufsfläche<br />
in einem. Platz bleibt nur für die Präsentation<br />
einiger Stand Up Paddle-Boards und -Paddels. Mehr<br />
gibt die Fläche einfach nicht her. Gefragt seien<br />
aber überwiegend aufblasbare SUPs, sogenannte<br />
„Inflatables“ und die sind im anliegenden Lager<br />
untergebracht. Ist ein entsprechendes Board nicht<br />
im Lager, wird es auf Wunsch des Kunden kurzerhand<br />
beim Hersteller geordert.<br />
SUP ist die am schnellsten wachsende Trendsportart<br />
weltweit. Unabhängig von Alter und Geschlecht<br />
© KLOTZI
05.<strong>2017</strong> Stores | FACHHANDEL | 41<br />
Im Shop stehen die neuesten Bretter, im Sommer ist zudem im Außenbereich genug Platz, um das Sortiment auch vor dem Laden zu präsentieren.<br />
lassen sich selbst als blutiger Anfänger mit einem<br />
Minimum an Ausrüstung schnelle Erfolge verzeichnen.<br />
„Die Vorteile der Wassersportart liegen auf der<br />
Hand. Stand Up Paddling bietet altersunabhängig<br />
ein erstaunliches Ganzkörper-Workout und kann<br />
mit der ganzen Familie ausgeübt werden. Darüber<br />
hinaus ist es die ideale Freizeitbeschäftigung für<br />
Frauen und Männer, je nach Belieben lässt sich SUP<br />
einfach nur zum Spaß, aber auch gerne mit sportlichen<br />
Ambitionen ausüben. Gewässer, wie Seen<br />
oder Flüsse, gibt es fast überall und für Surf-<br />
Anfänger bietet das Brett einen idealen Einstieg.“<br />
Inzwischen hat sich Etienne mit SUP Munich in der<br />
Szene vom Geheimtipp zum kompetenten Sportfachhändler<br />
entwickelt. Trotz geringer Verkaufsfläche<br />
suchen zunehmend nicht nur Kunden aus<br />
dem Münchener Umland, sondern auch SUP-Fans<br />
aus Österreich den Weg in den Laden. „Für viele<br />
Kunden ist das Thema trotz großer Medienpräsenz<br />
immer noch relativ neu und sie wollen sich<br />
die Boards nicht nur Online, sondern lieber live<br />
in natura ansehen. Zudem ist das Sortiment an<br />
Brettern in den letzten Jahren enorm gewachsen,<br />
so dass sich der Kunde oft von der Angebotsmenge<br />
erschlagen fühlt. Hier ist Beratung gefragt, was wir<br />
natürlich vor Ort im Shop besser handeln können.“<br />
Um der starken Nachfrage gerecht zu werden, wird<br />
Etienne Stander im Sommer zusätzlich von zwei<br />
Mitarbeitern unterstützt. In den Wintermonaten<br />
sind die Öffnungszeiten auf drei Tage pro Woche<br />
beschränkt, über mangelnde Anfragen kann sich<br />
der SUP-Experte trotz allem nicht beschweren.<br />
„Viele SUPler üben den Sport das ganze Jahr über<br />
aus, mit entsprechender Bekleidung und angesichts<br />
der milden Winter, vor allem hier in Bayern,<br />
ist SUPen auch im Winter möglich.“<br />
Die Überlegung, die Geschäftsfläche zu erweitern<br />
oder in einen neuen Laden mit deutlich mehr<br />
Platz umziehen, kommt dem SUP-Fachmann zwar<br />
oft in den Sinn, dennoch setzt SUP Munich weiterhin<br />
auf das bisherige Erfolgskonzept: Online-Shop,<br />
stationärer Laden, Lagerfläche und Büro in einem.<br />
„Die Mieten in München sind teilweise unerschwinglich,<br />
zudem scheint mein Konzept aufzugehen,<br />
zumindest gehöre ich mit dem Shop zu den<br />
Top-Anbietern in der Branche. Und das vorwiegend<br />
konkurrenzlos, denn neben Sport Scheck und<br />
ein paar Kite-Shops, deren Sortiment jedoch nicht<br />
ausschließlich auf SUP spezialisiert ist, bin ich<br />
einer der wenigen Spezialisten in München.“ Einen<br />
Spezialisten in puncto Wassersport<br />
gibt es jedoch noch – der<br />
Skate- und Surfshop Santoloco in<br />
der Münchner Innenstadt ist ein<br />
Experte, wenn es um das Thema<br />
Wellenreiten geht. Das Team<br />
versuchte lange Zeit auch eine<br />
Auswahl an SUPs an den Mann zu<br />
bringen. Meistens erfolglos, ebenso<br />
macht es für Stander keinen<br />
Sinn, Wetsuits mit ins Programm<br />
zu nehmen. „Beide Shops sind auf<br />
ihrem Gebiet absolute Experten,<br />
deswegen haben wir uns für eine<br />
Kooperation entschieden. Wer auf<br />
der Suche nach einen Surfboard<br />
oder Neoprenanzug ist, wird von<br />
mir an das Team vom Santoloco<br />
verwiesen. Im Gegenzug werden<br />
SUP-Kunden zu mir in den Laden<br />
geschickt. Eine Win Win<br />
Situation für uns beide.“
42 | FACHHANDEL | Stores 05.<strong>2017</strong><br />
WASSERSPORT-HÄNDLER GREIFEN AN<br />
Kernkompetenz<br />
Wassersport<br />
Wassersport hat sich in den letzten Jahren immer stärker zum Umsatzgewinner entwickelt, wenn Händler mit<br />
Herz und Blut dabei sind. Norddeutsche Sportfachhändler vergrößern dazu sogar ihre Angebotsflächen. Aber<br />
auch im Süden packt es mancher zielsicher an. Text: Nicolas Kellner
05.<strong>2017</strong><br />
Stores | FACHHANDEL | 43<br />
© NPK, ROSSOW<br />
Klassischerweise haben die küstennahen und<br />
wasserreichen Länder in Norddeutschland die<br />
Nase vorn in Sachen Wassersport. Paddeln,<br />
baden, schnorcheln und auch Kanufahren sind<br />
dort relativ sichere Umsatzbringer und genießen<br />
einen festen Platz in der Sortimentsgestaltung<br />
vieler Händler zwischen Kiel, Hamburg, Schwerin<br />
und Rostock bis nach Berlin und sogar Magdeburg.<br />
Interessanterweise hat sich das Sortiment jetzt auch<br />
noch ausgeweitet – und zwar sowohl auf das ganze<br />
Jahr bezogen als auch in der Darstellung. Wasserund<br />
Badesport würden nämlich das ganze Jahr<br />
über nachgefragt, es handle sich nicht mehr nur<br />
um reine Saisonartikel, wenn die Sonne scheint,<br />
berichten Händler.<br />
Entsprechend prominent rückt der Bereich im<br />
Geschäft mit Schnorchel, Taucherbrille und<br />
Paddelausrüstung nach vorne und soll dem Kunden<br />
sofort ins Auge fallen. Genau das wird bezweckt,<br />
denn alles Sportliche rund ums Wasser hat etwas<br />
mit Freizeit, vor allem auch mit Schul- und Vereinssport<br />
zu tun, gehört in die Frei- und Hallenbäder<br />
und somit über alle Saisons hinaus bestens ins<br />
Fachgeschäft. Glücklicherweise rein saisonal fällt<br />
das branchenfremde Engagement von Tchibo,<br />
Lidl und Co., die schon vor 15 Jahren das Element<br />
Wasser für ihre Billig-Wochen entdeckt haben und<br />
mit entsprechender Ramschware versuchen, mal<br />
im Frühjahr, mal im Sommer, etwas vom Kuchen<br />
abzubekommen. Dieses Jahr jedoch haben sich die<br />
Discounter bislang noch zurückgehalten. In die<br />
Lücke springen findige und versierte Sportfachhändler.<br />
Wie zum Beispiel alle vier Filialen der Sport<br />
Rossow GmbH im Norden der Bundesrepublik.<br />
Als Sporthändler Wolfgang Rossow sein<br />
Sport-Point-Imperium in Ostdeutschland 2014 an<br />
den Einkaufsverband Intersport verkauft hatte,<br />
behielt er die Häuser in Stralsund, in Schwerin<br />
sowie in Neubrandenburg und bei Magdeburg noch<br />
für sich. Vor allem in den beiden Geschäften an der<br />
Ostsee, die ebenfalls auch an Intersport angebunden<br />
sind, sei das Thema Wassersport „ein ganz<br />
starker Bereich – und zwar das ganze Jahr über“,<br />
berichtet der Filialeinkäufer Guido Uecker. „Es<br />
handelt sich nicht mehr nur um Saisonbedarf,<br />
sondern wird das ganze Jahr über berücksichtigt.“<br />
Das liege daran, dass alles rund um Wassersport<br />
längst auch Themen wie Wellness, aber auch<br />
Lebensbereiche wie Urlaub und Schule erreicht<br />
hat. „Bei uns geht es eben nicht nur um die Ostsee,<br />
sondern auch um Hallenbäder, Freibäder und<br />
Badeseen.“ Dafür würden Schnorchel, Brillen und<br />
selbst Taucherflossen gesucht.<br />
Mit der Zeit wuchs auch die Fläche, der dieses<br />
Segment in den Geschäften gewidmet sei. „Was früher<br />
einen Randbedarf abdeckte, ist mittlerweile zu<br />
einem festen Bestandteil angewachsen“, erklärt der<br />
Einkaufsspezialist. Darauf hätten sich auch die Hersteller<br />
eingerichtet, sagt Uecker. Dabei wächst vor<br />
allem der Bereich Senioren, die mittlerweile eine<br />
wichtige und kaufkräftige Zielgruppe darstellen<br />
würden. Anbieter würden hier verstärkt spezielle<br />
Artikel auf den Markt bringen, etwa mit größeren<br />
Sichtfenstern oder handlicheren Verschlüssen,<br />
berichtet der norddeutsche Händler. Rund um<br />
Seniorensport im Wasser tut sich also viel und<br />
der Sportfachhandel ist gefragt, dort mit großer<br />
Auswahl und Beratungskompetenz Flagge zu<br />
zeigen. „Wir haben uns jedenfalls darauf eingestellt“,<br />
sagt der Sporthändler. Zudem stehe das<br />
Thema Wassersport auf vielen Einkaufszetteln<br />
von Eltern bei der Einschulung, weiß der Händler.<br />
Allerdings gäbe es keine spezielle Zusammenarbeit<br />
mit Schulen oder Vereinen. Doch möglicherweise<br />
könne sich der Fachhandel auf diesem Feld noch<br />
zusätzlich profilieren.<br />
Auf jeden Fall sei der Kunde inzwischen dankbar,<br />
dass Wassersport nunmehr zu einem Ganzjahresthema<br />
geworden ist, bestätigen Händler. Hat<br />
man sich außerdem in diesem Bereich eine „Kernkompetenz“<br />
aufgebaut, führe das dazu, eventuelle<br />
Billigattacken der Discounter nicht mehr fürchten<br />
zu müssen. Auch die Billigangebote von Decathlon<br />
etwa, die sich mit eigenen Entwicklungen und einer<br />
breiten Palette an Schwimmsportausrüstung hervortun<br />
wollen, beunruhigen den Fachhandel nicht<br />
mehr. Bei Sport Scheck in Berlin Steglitz beispielsweise<br />
sieht man die 12,99 Euro-Angebote in dem<br />
jüngst erst eröffneten Decathlon-Ableger gegenüber<br />
„eher gelassen“. Die Kunden suchten auch bei<br />
Wassersportartikeln auf jeden Fall Beratung und<br />
keine Krabbeltisch-Angebote.<br />
Kompetenz aufgebaut hat man in Sachen Wassersport<br />
auch bei Sport Knudsen in Kiel. Dort ist das<br />
Thema sehr hoch gehängt, und der Händler agiert<br />
ebenfalls ganzjährig und mit breiter Palette. Intersport<br />
unterstützt das Angebot und die Auswahl<br />
ebenfalls mit einem wachsenden EK-Programm.<br />
Entsprechend wird das passende Werbematerial<br />
gestreut. Bei Knudsen und anderen Händlern weiß<br />
man aber auch, dass das Segment Textil immer<br />
enger verknüpft ist mit der Nachfrage nach Wassersportausrüstung.<br />
„Badeshorts, Anzüge, Mützen<br />
werden gut mitverkauft“, sagt ein Verkäufer. Selbst<br />
schicke Bademäntel gehörten jetzt schon<br />
dazu. Und auch bei Intersport Olympia >>><br />
Kanu-Sport Erkner:<br />
Platzhirsch in Brandenburg.<br />
Die meisten Händler setzen auf<br />
einen direkter Wasserzugang.
44 | FACHHANDEL | Stores 44 | FACHHANDEL | Stores 05.<strong>2017</strong><br />
einfache Schlauchboote und Schnorchel sowie<br />
Taucherflossen, die beim nächsten Besuch am<br />
Baggersee oder im Urlaub eingesetzt werden.<br />
Sportfachhändler Christian Vrey etwa bietet in<br />
seinem Intersport-Profimarkt (Oldenburg) umfangreich<br />
klassische ABC-Ausrüstung an, wozu auch<br />
Schlauchboote und Schwimmbekleidung gehören.<br />
Kanus gibt es nicht mehr, das Geschäft werde dem<br />
Spezialisten überlassen. Eine zeitlang hatte der<br />
Händler auch größere Boote im Programm, gab das<br />
Geschäft aber wieder auf. Dafür läuft Wassersport<br />
light fast das ganze Jahr durch, im Sommer werden<br />
Hartware und Bademoden zusammen präsentiert,<br />
weil sich immer wieder auch ergänzende Verkäufe<br />
ergeben würden, berichet Vrey und unterstreicht,<br />
dass auch im Schnorchelbereich beispielsweise<br />
eine kompetente Produktberatung erforderlich sei.<br />
Dem pflichtet auch ein Verkäufer bei Intersport<br />
Jürgensen in Flensburg bei.<br />
Badesport nimmt immer mehr<br />
Platzein, wie hier auch bei<br />
Sport Rossow in Stralsund.<br />
DIE FAKTEN<br />
Boote,<br />
Kanus, Kajaks<br />
funktionieren in<br />
unmittelbarer<br />
Gewässernähe<br />
am Besten.<br />
Mit der entsprechenden<br />
Sortimentskompetenz<br />
nimmt die<br />
Anfälligkeit für<br />
Discountangebote<br />
ab.<br />
(Berlin) ist der Bereich, Baden, Tauchen, Schwimmbekleidung<br />
schon enger verknüpft worden und<br />
genießt mehr Angebotsvielfalt für das ganze Jahr.<br />
Etwas waghalsiger wird das Thema Wasser,<br />
wenn es um Boote, Kanus, Kajaks oder Schlauchboote,<br />
geht. Einige Händler, die gerne mehr machen<br />
würden, müssen trotzdem die Segel streichen,<br />
weil der Platz fehlt. Dabei steigt die Nachfrage in<br />
diesem Hardware-Sektor durchaus, wie Händler<br />
bestätigen. „Das Frühjahr hat begonnen“, eröffnet<br />
Ralph Konrath von Kanu-Sport-Erkner die<br />
Saison, „zumindest für die Meteorologen und die<br />
Paddler“. Die ersten neuen Testboote seien in den<br />
Läden eingetroffen, u.a. der neue Starlight-Zweier<br />
von Lettmann und das erste Vajda-Kajak im<br />
Prijon-Vertrieb. Testfahrten sind ab sofort möglich,<br />
es sollten aber am besten Termine vereinbart<br />
werden, meint Konrath. Der Wassersport-Pionier<br />
hat seit über zwanzig Jahren den Kanusport in<br />
Berlin und Brandenburg entscheidend mit bewegt<br />
und nach vorne gebracht hat. Mittlerweile ist der<br />
Sportfachhändler nicht nur in Erkner am Berliner<br />
Stadtrand vertreten, sondern noch in Hangelsberg<br />
im Spreewald. Verleih und Verkauf gehen bei ihm<br />
Hand in Hand. Deshalb sei es besonders wichtig,<br />
über ausreichend Platz zu verfügen und optimaler<br />
Weise auch noch einen Wasserzugang zu bieten.<br />
Mangels Fläche scheitert das attraktive und lukrative<br />
Bootsgeschäft bei manchem Händler, auch<br />
wenn er gerne wollte. Zudem beklagen Händler in<br />
anderen Bundesländern, dass man ohne Wasser<br />
in der Nähe nur schwer professionelle Boote und<br />
Ausrüstungen anbieten könne. Deshalb beschränkt<br />
sich deren Wassersportangebot meistens auf<br />
Ein legendärer Klassiker war bis vor kurzem<br />
das große Wassersport- und Testbecken bei Globetrotter.<br />
In einigen Filialen wurde dieses zum Leidwesen<br />
vieler Kunden und selbst mancher Verkäufer<br />
abgebaut. Im Berliner Globetrotter-Haus gibt es<br />
trotzdem noch Boote. Der Grund für den Abbau der<br />
Anlage seien technische Unzulänglichkeiten gewesen,<br />
heißt es. Das Bootsgeschäft laufe trotzdem gut.<br />
Der Saisonstart sei gelungen. In die Lücke springen<br />
bereits Händler wie Kanu-Sport-Erkner oder auch<br />
Kanuvereine wie in Kiel. Die Kanu-Vereinigung<br />
Kiel beispielsweise startete ebenfalls gerade aufs<br />
Wasser. „Anpaddeln“ auf dem Hausgewässer der<br />
Kieler Förde. „Wir spielen Kanupolo ab 7 Jahren und<br />
paddeln auf der Ost- und Nordsee, auf kleineren<br />
und größeren Flüssen in der näheren und weiteren<br />
Umgebung. Und als besonderes Angebot fahren wir<br />
regelmäßig Wildwasser in Norwegen, Frankreich<br />
und Italien.“<br />
Dafür wird natürlich Ausrüstung und Bekleidung<br />
benötigt und die passende Zusammenarbeit mit<br />
dem örtlichen Sportfachhandel gesucht. Somit wird<br />
das Thema Wasser für den Handel immer spannender<br />
und wichtiger, aber auch herausfordernder.<br />
Und strahlt dann doch immens aus bis Süddeutschland.<br />
Wie zum Beispiel bis zum Münchner<br />
Sporthändler Hans Forster in München-Unterhaching,<br />
der die Chancen erkannt hat. Der gewiefte<br />
Händler hat das Thema Wassersport geschickt in<br />
seine Sortimentsgestaltung integriert und freut<br />
sich auf gute Umsätze: Von ABC-Ausrüstung bis<br />
hin zu hochwertiger Badebekleidung. Schließlich<br />
bieten auch Münchens Hausfluss Isar sowie auch<br />
die Seen Richtung Alpen vielfältige Möglichkeiten<br />
für Badesport und Bootstouren. Das Entdeckungspotenzial<br />
hinkt allerdings dem im Norden noch<br />
hinterher.
45<br />
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brandnew
46 | BRAND NEW | Sport 05.<strong>2017</strong><br />
crocs.de<br />
Crocs <br />
ist ein weltweit führender Anbieter<br />
innovativer Freizeitschuhe für Herren, Damen<br />
und Kinder. Crocs bietet ein breites Portfolio<br />
an ganzjährigen Produkten an, lässt dabei aber<br />
nie den ursprünglichen Komfort-Aspekt, der<br />
die Marke beliebt gemacht hat, außer Acht.<br />
Bequem, ultraleicht, gedämpft, abriebfest und<br />
geruchsresistent -das Croslite-Material, eine<br />
eigens von Crocs entwickelte, revolutionäre<br />
Technologie, verleiht jedem Schuh diese<br />
Attribute. Seit der Gründung 2002 hat der<br />
amerikanische Kultschuhhersteller mehr als<br />
300 Millionen Paar Schuhe in mehr als 90<br />
Ländern auf der ganzen<br />
Welt verkauft.<br />
Croslite <br />
In jedem Paar Crocs steck Croslite<br />
Aber, was genau ist das?<br />
1. Es ist ultraleicht<br />
2. Es verfügt über hervorragende<br />
Dämpfungseigenschaften<br />
3. Es ist abriebfest und mit verbesserter<br />
Rutschfestigkeit ausgestattet<br />
4. Es verteilt Gewicht gleichmäßig<br />
Crocband Slide<br />
ist ein Slide mit stromlinienförmigerem<br />
Profil,<br />
mit dem man sofort los<br />
legen kann. Er hat darüber<br />
hinaus all den Komfort und<br />
die Polsterung, die Sie sich<br />
nur wünschen können.<br />
Produkt-Details:<br />
•Niedriges Profil für einen<br />
eleganteren, stromlinienförmigeren<br />
Look<br />
•Sportliches Crocband-Modell<br />
•Croslite-Material für Komfort<br />
und Polsterung<br />
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Bekannter Komfort und<br />
zuverlässiger Halt.<br />
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Kein Problem – Crocs sind einfach mit<br />
Wasser und Seife zu reinigen.<br />
Entdecke Deine Crocs!<br />
… und entscheide Dein Komfort-Level.<br />
Crocband Flip<br />
Die sportlichen und<br />
federleichten Crocs<br />
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zu Shorts, Hosen oder<br />
Badebekleidung. Mit dem<br />
einfach zu reinigenden<br />
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sofort bereit für den Strand,<br />
den Garten ... für jeden Ort!<br />
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einen sportlichen Look<br />
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trocknet schnell<br />
• Unglaublich leicht und<br />
angenehm zu tragen<br />
• Zehensteg aus weichem TPU<br />
• Iconic Crocs comfort:<br />
original Croslite-Schaumpolsterung“Produktbeschreibung
05.<strong>2017</strong> Sport | BRAND NEW | 47<br />
thule.com<br />
Thule Wassersportträger<br />
Ob Kajak, Kanu, Surfbrett oder Wakeboard – mit den Wassersportträgern von Thule kann die Ausrüstung<br />
schnell und bequem auf- und abgeladen sowie jederzeit sicher transportiert werden.<br />
Thule DockGrip<br />
Der perfekte Wassersportträger für jede Leidenschaft<br />
Ob es sich um Kajakfahren oder Stand-up-Paddling handelt, der<br />
Thule DockGrip ist der perfekte Träger für die Fahrt zum nächsten<br />
Wassersportabenteuer. Diese kompakte Lösung zeichnet sich<br />
durch besondere Vielseitigkeit aus und eignet sich zum Transport<br />
aller Arten von Kajakrümpfen ebenso wie für verschiedene Typen<br />
von SUP-Boards.<br />
• Dank zwei unabhängig drehbarer Auflagen mit Hebel zur Winkelverstellung<br />
eignet sich der Träger für die verschiedensten Formen von Kajakrümpfen<br />
ebenso wie für SUP-Boards.<br />
• Schnelle Sicherung des Kajaks oder SUP-Boards durch mittlere Spanngurte<br />
mit Schnallenschutz<br />
• Zur Aufnahme von Kajaks und SUP-Boards bis 90 cm Breite und einem<br />
Gewicht von 40 kg<br />
Mit Zubehör:<br />
• Thule SquareBar Adapter 8897 an Thule SquareBar montierbar<br />
• Einschließlich T-Nut-Befestigung<br />
• Der Rumpf wird durch große, gepolsterte und flexible Auflagen geschützt<br />
Thule DockGlide<br />
Der kompakte Kajakträger für jedes Kajakabenteuer<br />
Diese Sattelkombination ist eine sichere Lösung für den Transport<br />
sämtlicher Kajaks. Die integrierte Konstruktion erleichtert das<br />
Auf- und Abladen des Kajaks. Die hinteren Filzsättel führen und<br />
zentrieren das Boot auf dem Autodach und die gepolsterten<br />
Auflagen vorne, halten es an seinem Platz.<br />
• Durch zwei unabhängig voneinander drehbare Auflagen mit Hebel zur<br />
Winkelverstellung eignet sich der Träger für alle Formen von Kajakrümpfen<br />
• Schnelle Sicherung des Kajaks durch mittlere Spanngurte mit Schnallenschutz<br />
• Geeignet für Kajaks von bis zu 90 cm Breite und einem Gewicht von 35 kg<br />
Mit Zubehör:<br />
• Thule SquareBar Adapter 8897 an Thule SquareBar montierbar<br />
• Einschließlich T-Nut-Befestigung<br />
• Einfaches Auf- und Abladen des Kajaks dank drehbarer Sättel mit Filzauflage<br />
• Der Rumpf wird durch große, gepolsterte und flexible Auflagen geschützt<br />
SURFBRETT- UND SUP-TRÄGER<br />
Thule SUP Taxi<br />
Dieser herausragende SUP-Träger sorgt für<br />
maximale Sicherheit und lässt sich dabei<br />
individuell anpassen sowie einfach montieren.<br />
Thule Hullavator Pro<br />
Schnell und einfach auf dem Wasser - auch allein. Dieser<br />
Kajakträger mit Lift-Assistenz nimmt dem Nutzer bis zu 18 kg<br />
Gewicht ab.<br />
• Gasdruckfedern reduzieren das Gewicht des Kajaks beim Anheben und<br />
Absenken um bis zu 18 kg, wodurch das Kajak auch alleine problemlos aufund<br />
abgeladen werden kann.<br />
• Doppelt ausklappbare Arme senken das Kajak um bis zu 1 Meter ab, sodass<br />
dieses auf Hüfthöhe auf- bzw. abgeladen und verzurrt werden kann<br />
• Maximaler Schutz für das Kajak durch 8 gepolsterte Auflagepunkte<br />
• Längere Produktlebensdauer aufgrund der Korrosionsbeständigkeit durch<br />
den Aufbau aus Aluminium und doppelt beschichtetem Stahl<br />
• Dank Teleskop-Design individuell<br />
anpassbar an Boards mit<br />
einer Breite von 70 bis 86 cm<br />
• Stahlverstärkte Sicherheitsgurte<br />
und ein doppelter<br />
Schließmechanismus sorgen<br />
für beste Sicherheit der<br />
Boards<br />
• Integrierte Spannbänder für<br />
einfaches und bequemes<br />
Beladen<br />
• Die weiche, wetterfeste<br />
Polsterung schützt die Boards<br />
während der Fahrt
48 | BRAND NEW | Outdoor 05.<strong>2017</strong><br />
BUFF ®<br />
Als erste Marke hat BUFF ® im nahtlosen Rundstrickverfahren Schlauchschals entwickelt, die für viele Sportler<br />
zum elementaren Accessoire für jegliche Outdooraktivität wurden. Seit 1992 ist die Marke BUFF ® der Inbegriff<br />
für multifunktionelle Head- und Neckwearaccessoires und ist in diesem Segment weltweit Marktführer.<br />
buff.eu<br />
Thermonet ® BUFF ®<br />
Pünktlich zum 25-jährigen Firmenjubiläum präsentiert die spanische<br />
Sport- und Lifestylemarke eine Faserinnovation, die in Zusammenarbeit<br />
mit dem Faser- und Isolationsspezialisten Primaloft® entwickelt wurde. Das<br />
hochwertige Thermonet®-Material wird in Tüchern, Mützen und Balaclavas<br />
verwendet und bietet noch bessere isolierende und windabweisende<br />
Eigenschaften als herkömmliche Mikrofaserprodukte – perfekt für<br />
anspruchsvolle Outdoorsportler. So halten Thermonet®-Modelle vier mal<br />
so warm und haben zugleich eine sehr gute Dampfdurchlässigkeit. Das<br />
Material wird ab der Saison Herbst-Winter <strong>2017</strong>/18 exklusiv und weltweit<br />
nur von BUFF® verwendet. Die Herstellung erfolgt im typischen BUFF®<br />
Rundstrickverfahren ohne Nähte und gewährleistet somit einen hohen<br />
Tragekomfort. Zudem ist die Neuentwicklung äußerst umweltschonend:<br />
Die hochwertige Faser besteht aus 70 Prozent recyceltem Polyester (PET<br />
Flaschen).<br />
Midweight Merino BUFF ® Hat & Neckwear<br />
Viele Outdoorsportler bevorzugen den natürlichen Komfort<br />
von Merinoprodukten. BUFF® erweitert aufgrund der großen<br />
Nachfrage das Merinoangebot und führt eine neue Grammatur<br />
von 250g/m² in das Sortiment ein. Neben der relativ dünnen<br />
Grammatur von 125g/m², die sich ideal für weniger kalte<br />
Tage und die Übergangszeit eignet und der sehr kräftigen<br />
Grammatur von 600g/m², die an besonders kalten Tagen<br />
Wärme spendet, deckt die neu eingeführte mittlere Grammatur<br />
künftig alle Anwendungsbereiche dazwischen ab. Verarbeitet<br />
wird die neue Grammatur im Midweight Merino BUFF® sowie<br />
im Midweight Merino Hat. Beide sind getreu dem Motto „Mix<br />
& Match“ ideal miteinander kombinierbar.<br />
Lifestyle Kollektion<br />
Seit einigen Saisonen führt BUFF® auch eine reine Lifestyle-<br />
Kollektion. Von sportlich- schicken Modellen bis hin zu betont<br />
modischen Stücken für den täglichen Gebrauch ist für jeden etwas<br />
dabei. Die nahtlose Verarbeitung garantiert einen angenehmen<br />
Tragekomfort. Vorwiegend Materialien wie Merinowolle,<br />
Wollgemische mit Alpakawolle oder unkomplizierter Kunstfaser<br />
halten angenehm war. Für Aktivitäten im Schnee eignet sich zum<br />
Beispiel das Set „Livy“ bestehend aus Mütze und Schal aus 100% Acryl<br />
und einem Fleece Einsatz hervorragend. Mit kräftigen Farben und<br />
grober Strickoptik glänzt man sowohl auf der Skipiste als auch beim<br />
Après Ski.
05.<strong>2017</strong> Outdoor | BRAND NEW | 49<br />
leki.com<br />
CHILLER, BREEZE ODER SUB 1<br />
Immer der perfekte Platz!<br />
Effect Chairs – kompakte, leichte und komfortable Faltstühle. Für<br />
Campingplätze, Festivals, Stände, Flussufer, Bushaltestellen,<br />
Kreisliga Fußballspiele, Sternschnuppen, Spielplätze,<br />
Familienausflüge, Grillpartys – einfach für jeden.<br />
Passt bequem in die Tasche oder den Rucksack, ist im<br />
Handumdrehen auf- oder abgebaut und man sitzt so bequem, dass<br />
sich jeder das Aufstehen zweimal überlegt.<br />
Die jahrzehntelange Erfahrung von LEKI im Bereich der<br />
Aluminiumveredelung sorgt für höchste Qualität. Hochfeste<br />
Lightweight Aluminiumschäfte werden im eigenen Verfahren<br />
gehärtet.<br />
Mit dabei ein Getränkehalter, sowie eine praktische Transporttasche,<br />
die als zusätzlicher Stauraum per Klettband an den Stuhl angebracht<br />
werden kann.<br />
Mit dem „Chiller“ und dem „Breeze“ ist LEKI 2016 in diese<br />
Kategorie gestartet, im zweiten Jahr gibt es eine Eweiterung der<br />
Produktfamilie. Der Sub 1, das Fliegengewicht der Effect Chairs.<br />
Basierend auf dem Breeze, dem „kleinen“ Faltstuhl. Mit sportiverem<br />
Look und leichterem Gewebe des Sitzbezugs schafft es der „neue“<br />
sogar unter 1.000 Gramm. Erhältlich in den Farben Schwarz, Blau<br />
und Grün bringt er frische Farbe in die Kollektion. Bei der Suche<br />
nach dem perfekten Platz mu ss schließlich auch die Farbe passen.<br />
CHILLER<br />
Gewicht<br />
1339 g<br />
Stuhlmaße 84x50x58 cm<br />
Sitzhöhe<br />
41 cm<br />
Belastbarkeit 145 kg bei standardgemäßem Gebrauch<br />
Packmaß<br />
14x12x38 cm<br />
Verfügbar jeweils in vier Farben: anthrazit, sand, olive, rot.<br />
BREEZE<br />
Gewicht<br />
1090 g<br />
Stuhlmaße 69x44x49 cm<br />
Sitzhöhe<br />
30 cm<br />
Belastbarkeit 145 kg bei standardgemäßem Gebrauch<br />
Packmaß<br />
14x12x33 cm<br />
Verfügbar jeweils in zwei Farben: anthrazit, olive.<br />
SUB 1<br />
Belastbarkeit 145 kg bei standardgemäßem Gebrauch<br />
Stuhlmaße H 69 x B 44 x T 49<br />
Sitzhöhe<br />
30 cm<br />
Packmaß H 14 x B 14 x T 33<br />
Gewicht<br />
940 g<br />
Verfügbar jeweils in drei Farben: schwarz, grün, blau.<br />
Zubehör (optional für alle Modelle): Einsinkstopp „X-Band“<br />
Breeze<br />
olive<br />
Chiller<br />
Anthrazit<br />
Sub 1<br />
Blau<br />
Sub 1<br />
Schwarz
50 | BRAND NEW | Outdoor 05.<strong>2017</strong><br />
nikon.de<br />
Die neue MONARCH-HG-Produktreihe von Nikon<br />
Die fortschrittlichsten Modelle in der<br />
Geschichte der MONARCH-Ferngläser<br />
Die neuen Ferngläser MONARCH HG 8x42 und 10x42 bieten<br />
erstklassige optische Leistung mit Schärfe bis in die Bildecken<br />
und schöne, natürliche Farben in einem kompakten Gehäuse. Sie<br />
stehen für die bisher beste Leistung aller MONARCH-Modelle.<br />
Das große scheinbare Sehfeld (60,3° für das 8×42 und 62,2˚ für das<br />
10×42) sorgt für ein fantastisches Bild und das Bildfeldebnungs-<br />
Linsensystem gewährleistet eine gestochen scharfe und klare Sicht<br />
bis zum Rand des Sehfelds.<br />
ED-Glas (besonders niedrige Dispersion) korrigiert Farbfehler<br />
und liefert ein kontrastreiches und hochauflösendes Bild<br />
mit einer natürlichen Farbwiedergabe. Auf alle Linsen und<br />
Prismen wird eine hochwertige Mehrschichtenvergütung und<br />
auf das Dachkantprisma eine dielektrische, hochreflektive<br />
Mehrschichtenverspiegelung angewendet. Durch diese<br />
Kombination wird ein außergewöhnlich helles Bild mit einer<br />
Lichtdurchlässigkeit von bis zu 92 % oder mehr erzielt.<br />
Das kompakte und leichte Fernglas lässt sich dank des<br />
schlanken Gehäuses mühelos überallhin mitnehmen<br />
und die Magnesiumlegierung mit kratzfester<br />
Linsenbeschichtung sorgt für die nötige Robustheit<br />
und Langlebigkeit. Ein großer Abstand<br />
der Austrittspupille gewährleistet auch<br />
für Brillenträger ein klares Sichtfeld und<br />
der bewegliche Gummi-Okularabschluss<br />
erleichtert die richtige Ausrichtung<br />
Ihrer Augen an der Austrittspupille. Dank<br />
Stickstofffüllung bietet das Gehäuse des<br />
MONARCH HG eine erstklassige Wasserdichtigkeit<br />
für bis zu 10 Minuten in einer Tiefe von bis zu 5<br />
Metern und eignet sich dadurch hervorragend für Outdoor-<br />
Aktivitäten. Ein Beschlagen des optischen Systems wird selbst<br />
in Niederdruckumgebungen in Höhen von bis zu 5.000 Metern<br />
verhindert, sodass Sie in jeder Lage eine klare Sicht haben.<br />
UVP:<br />
MONARCH HG 8x42 € 1.039,00<br />
MONARCH HG 10x42 € 1.099,00<br />
Monarch HG
05.<strong>2017</strong><br />
nikon.de<br />
Laser-Entfernungsmesser<br />
MONARCH 7i VR<br />
Der innovative Laser-Enfernungsmesser MONARH 7iVR verfügt<br />
erstmals über einen optischen Bildstabilisator.<br />
Der MONARCH 7i VR reduziert effektiv die durch Handbewegungen gen<br />
(Sinuswellen) verursachten Vibrationen des Sucherbildes auf 1/5 oder<br />
weniger, basierend auf den Messstandards von Nikon. Das Bild im Sucher<br />
bleibt stabil, was das Zielen vereinfacht. Die Messdistanz beträgt bis zu<br />
915 Meter, was zusätzlich zur VR(Bildstabilisator)-Technologie eine rasche<br />
und einfache Messung auch weit entfernter Objekte ermöglicht.<br />
Für helle, klare Bilder ist der MONARCH 7i VR Laser-Entfernungsmesser esser<br />
mit mehrschichtvergüteten Linsen und einer leistungsstarken 6-fachen<br />
Vergrößerung ausgestattet. Die ID-Technologie zeigt die horizontale<br />
Entfernung an, während Nikon’s Datenverarbeitungsalgorithmus HYPER<br />
READ genutzt wird, um das Ergebnis in ca. 0,5 Sekunden anzuzeigen n<br />
Der MONARCH 7i VR Laser-Entfernungsmesser hat ein kompaktes und<br />
ergonomisches Gehäuse und liefert eine hohe optische Qualität und eine<br />
akkurate Messleistung. Für Situationen, in denen jede Sekunde zählt,<br />
können Entfernungen schnell und exakt gemessen werden. Mit seiner<br />
wasserdichten und beschlagfreien Bauweise (regenfestes Batteriefach)<br />
ist der MONARCH 7i VR Laser-Entfernungsmesser unter allen<br />
herausfordernden Bedingungen einsatzbereit.<br />
UVP: 479,00 €<br />
Outdoor | BRAND NEW | 51<br />
Monarch 7i VR<br />
MONARCH-Spektive<br />
Die neue MONARCH-Spektiv-Serie besteht aus vier Spektiven und drei<br />
exklusiv für die neue Serie entwickelten Okularen.<br />
Die MONARCH-Spektive bieten erstklassige optische Leistung mit einem<br />
kristallklaren Sehfeld. Als Nachfolgemodelle der ED82/EDIII-Fieldscopes<br />
sorgen sie für vollkommen neue Erlebnisse bei der Naturbeobachtung.<br />
Dank ED-Glas (besonders niedrige Dispersion) von Nikon und<br />
lebensechter Farben liefern die MONARCH-Spektive ein kontrastreiches<br />
Sehfeld und die auf alle Linsen und Prismen angewendete<br />
Mehrschichtvergütung sorgt für eine hohe Lichtdurchlässigkeit. Das<br />
optimierte Fokussystem ermöglicht eine schnellere und zuverlässigere<br />
manuelle Scharfstellung.<br />
Die MEP-Okulare nutzen ein neues optisches System und zeichnen sich<br />
durch ein Bildfeldebnungs-Linsensystem aus, das bei einem großen<br />
Abstand der Austrittspupille im gesamten Sehfeld für eine konstant hohe<br />
Detailschärfe sorgt. Beim Anschluss an ein MONARCH-Spektiv ist jedes<br />
dieser MEP-Okulare wasserdicht, sodass eine sichere Nutzung selbst bei<br />
unerwarteten Wetterumschwüngen gewährleistet ist.<br />
Ob die Spektive zur Beobachtung von Vögeln oder von Naturschauspielen<br />
am Nachthimmel eingesetzt werden, die Gehäuse aus Aluminium sorgen<br />
für eine Robustheit und Langlebigkeit, die für das Outdoor-Abenteuer<br />
geschaffen wurde. Egal wie extrem die Wetterbedingungen sind,<br />
MONARCH-Spektive sind der optimale Begleiter.<br />
UVP:<br />
MONARCH 82ED ANGLED BODY € 1.599,00<br />
MONARCH 82ED STRAIGHT BODY € 1.599,00<br />
MONARCH 60ED ANGLED BODY € 1.369,00<br />
MONARCH 60ED STRAIGHT BODY € 1.369,00<br />
Okular MEP 20-60x € 379,00<br />
Okular MEP 30-60xW € 549,00<br />
Okular MEP 38xW € 329,00<br />
Monarch 62ED<br />
Straight body<br />
Monarch 82ED<br />
Straight body<br />
Monarch 62ED<br />
Angled body<br />
Monarch 82ED<br />
Angled body<br />
Okular<br />
MEP 30-60xW<br />
Okular<br />
MEP 38xW<br />
Okular<br />
MEP 20-60x
52 | MARKENVERZEICHNIS | 05.<strong>2017</strong><br />
SCHWIMM- UND WASSERSPORT<br />
2XU Human Performance<br />
Multiplied<br />
Filser Sport & Marketing<br />
Altstädter Str. 12 D<br />
D 87527 Sonthofen<br />
+49 (0)8321 / 780935-0<br />
+49 (0)8321 / 780935-99<br />
info@filsermarketing.de<br />
www.filsermarketing.de<br />
Adidas<br />
Adi-Dassler-Strasse 1<br />
D 91074 Herzogenaurach<br />
+49 (0)9132 / 84-0<br />
+49 (0)9132 / 84-2241<br />
www.adidas.de<br />
AMEO Sports<br />
+49 (0)8158 / 9071 389<br />
ANIMAL<br />
+44 (0)1202 / 440127<br />
Anita Dr. Helbig<br />
Grafenstraße 23<br />
D 83098 Brannenburg<br />
+49 (0)8034 / 30 13 33<br />
+49 (0)8034 / 30 13 01<br />
anita.de@anita.net<br />
www.anita.com<br />
Arena<br />
+49 (0)89 / 80 07 00 0<br />
Bogner Fire & Ice<br />
+49 (0)89 / 43 606 - 0<br />
Boss<br />
+49 (0) 7123 / 94 0<br />
Bruno Banani<br />
+49 (0) 7961 / 969 86 99 00<br />
Brunotti Germany / Austria<br />
Mühlenstr. 23 , D 41460 Neuss<br />
+49 (0)2131 128 98 0<br />
+49 (0)2131 128 98 10<br />
brunotti@muehlen23.de<br />
www.brunotti.com<br />
Camaro<br />
Wassersport-Bekleidung und<br />
Equipment, Bademode<br />
Wagnermühle 30<br />
A 5310 Mondsee<br />
+43 (0)6232 / 4201-43<br />
+43 (0)6232 / 3545<br />
sales@camaro.at<br />
www.camaro.at<br />
Cavida Sports<br />
+49 (0)2392 / 507840<br />
Charmline<br />
+49 (0)7763 / 9201-0<br />
Crocs<br />
Sandalen, Zehensandalen, Clogs<br />
siehe Brand New Seite 46<br />
Michael Dörner<br />
Carl-Benz-Straße 21<br />
D 60386 Frankfurt/Main<br />
+49 (0)69 / 427268603<br />
SalesDE@crocs.com<br />
www.crocs.eu<br />
Cyell<br />
+31 (0)518 / 401334<br />
Dakine<br />
+49 (0)89 / 35061717<br />
Diesel<br />
+49 (0)211 / 4185660<br />
Fanatic<br />
+49 (0)89 / 666 55 222<br />
Fashy<br />
+49 (0)7150 / 9206 0<br />
Finis<br />
0<strong>04</strong>9 (0)40 / 24822990<br />
FILA<br />
Sportbekleidung und Schuhe<br />
Aktienstraße 32<br />
D 45359 Essen<br />
kontakt@fila-eu.com<br />
www.fila.de<br />
+49 (0)89 / 90 99 95 0<br />
info@de.head.com<br />
www.head.com<br />
Hurley<br />
+49 (0)69 / 95206453<br />
IQ-UV<br />
+49 (0)6123 / 9949 0<br />
Kappa Deutschland<br />
Bademode, Zehensandalen<br />
Gutenbergring 69c<br />
D 22848 Norderstedt<br />
+49 (0)40 / 53413 5200<br />
+49 (0)40 / 53413 5202<br />
service@kappa-shop.de<br />
www.kappa-shop.de<br />
Lascana<br />
+49 (0)40 / 881414 777<br />
LingaDore<br />
+31 (0)315 / 653 202<br />
LRG<br />
+ 49 (0)711 / 169174 70<br />
Lizzard<br />
+39 (0)461 / 231 489<br />
Mac O’ Polo<br />
+49 (0)8036 / 90 0<br />
Malmsten<br />
+46 (0)44 / 28 71 00<br />
Maui Sports<br />
+49 (0)40 / 53413400<br />
Aqua Lung<br />
+49 (0)7731 / 9345-0<br />
Beachlife<br />
+31 (0)518 / 401334<br />
Beco<br />
+49 (0)5222 / 80 600 0<br />
Billabong<br />
Tel: +49 (0)89 / 32 70 89 882<br />
Birkenstock<br />
0<strong>04</strong>9 (0)2683 / 93590<br />
Chiemsee<br />
Bademode, Zehensandalen<br />
Gutenbergring 69c<br />
D 22848 Norderstedt<br />
+49 (0)40 / 53413 5660<br />
+49 (0)40 / 53413 5202<br />
info@chiemsee.com<br />
www.chiemsee.com<br />
CMP Beachwear<br />
+39 (0)424 / 515411<br />
Creora Hyosung<br />
+49 (0)6102 / 74 120<br />
flip*flop<br />
+49 (0)6331 / 28980<br />
Fourth Element<br />
+44 (0)1326 / 574745<br />
GlideSoul<br />
+44 (0)20 / 32877341<br />
HEAD Germany<br />
Velakostr. 8<br />
D 85622 Feldkirchen<br />
MP Michael Phelps<br />
Aqua Sphere<br />
+49 (0)7731 / 9345 0<br />
MTS Sportartikel Vertrieb<br />
Hans-Urmiller-Ring 11<br />
D-82515 Wolfratshausen<br />
+49 (0)8171 / 4318 0<br />
+49 (0)8171 / 4318 40<br />
info@mts-sport.de<br />
www.mts-sports.de
05.<strong>2017</strong><br />
Nautica<br />
+49 (0)89 / 307585500<br />
+49 (0)6103 / 5810<br />
Nike<br />
+49 (0)69 / 6897890<br />
+49 (0)69 / 95206453<br />
O’Neill<br />
+31 (0)71 / 5600800<br />
Oakley Sports International<br />
Via Valoccena 10<br />
I 32021 Agordo (BL)<br />
+49 (0)89 / 456 915 612<br />
+49 (0)89 / 456 915 80<br />
clachenmayr@oakley.com<br />
www.oakley.com<br />
OCEAN & EARTH<br />
+49 (0)8321 / 6909200<br />
OXBOW<br />
+49 (0)7023 / 95 11 71<br />
Palm Beach<br />
+49 (0)9405 / 9595 0<br />
PANEMA<br />
+44 (0)8245 / 27<strong>04</strong> 980<br />
PATAGONIA<br />
DE 0800 / 000 11 56<br />
Polar<br />
+49 (0)6152 / 92360<br />
PUMA<br />
Teamsport, Training, Running und<br />
Sportstyle<br />
PUMA WAY 1D<br />
91074 Herzogenaurach<br />
0800 786 22 25<br />
customerservice-dach@<br />
puma.com<br />
www.puma.com<br />
prAna<br />
+1 866 9156457<br />
Protest<br />
+31 (0)71 / 3050210<br />
Quiksilver Deutschland<br />
+49 (0)89 / 3222693<br />
+49 (0)89 / 12089261<br />
Reebok<br />
+49 (0)9132 / 840<br />
Reef<br />
+49 (0)89 / 307585500<br />
+49 (0)6103 / 5810<br />
Restube<br />
+49 (0)721 486 901 90<br />
Rip Curl Europe<br />
+33 (0)55841 / 78 00 (18)<br />
Roxy<br />
+49 (0)89 / 32 22 69 3<br />
+49 (0)89 / 120 89261<br />
RVCA<br />
+ 44 (0)16<strong>04</strong> / 649 244<br />
Shiwi Luxor<br />
+31 (0)20 / 330 99 78<br />
Speedo<br />
+49 (0)89 / 90993110<br />
SUP-Boards<br />
Hopfengartenstraße 44<br />
D 53721 Siegburg<br />
+49 (0)2203 / 29688 79<br />
+49 (0)2203 / 29689 08<br />
www.supstore.de<br />
bernd@supstore.de<br />
SUPERBRAND<br />
+33 (0)540 / 077 184<br />
Thera-Band<br />
+49 0)6436 / 944930<br />
Tommy Hilfiger<br />
+49 (0)211 / 55 987 0<br />
Trespass<br />
+44 (0)141 / 568 8089<br />
| MARKENVERZEICHNIS | 53<br />
Thule<br />
Rucksäcke, Reisegepäck, Kindertransporter,<br />
Fahrrad-, Dach-,<br />
Sportträger, Gepäckboxen<br />
siehe Anzeige: Titelseite<br />
siehe Brand New Seite: 47<br />
Dreichlingerstr. 10<br />
92318 Neumarkt i.d.Opf.<br />
+ 49 (0)9181 / 9010<br />
innendienst@thule.com<br />
www.thule.com<br />
Vibram<br />
+49 (0)89 / 1418265<br />
Watercult<br />
+49 (0)7763 / 9201 0<br />
Zimtstern<br />
+41 (0)43 / 31132 32<br />
Zoggs<br />
Courtyard House, The Square,<br />
Lightwater, Surrey<br />
ENGLAND, UK<br />
DE 0800 / 5890697<br />
Ö 0800 / 006579<br />
LU 0800 / 22403<br />
kundenservice@zoggs.com<br />
www.zoggs.de<br />
Zootsports / K2 Sports<br />
+49 (0)8856 / 9010<br />
IMPRESSUM<br />
LESERSERVICE<br />
Fragen, Anregungen und Kritik bitte an:<br />
leserservice@sport-fachhandel.com<br />
oder an:<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
– Leserservice SFH –<br />
Heerstraße 5 • D-58540 Meinerzhagen<br />
Telefon +49 – (0)2354 – 7799-14<br />
VERLAG<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />
Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />
Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />
E-Mail info@sport-fachhandel.com<br />
Internet www.sport-fachhandel.com<br />
CHEFREDAKTEUR (V.I.S.D.P.)<br />
Andreas Mayer +49 – (0) 23 54 – 77 99-16<br />
a.mayer@sportcombi.de<br />
REDAKTION<br />
Marcel Rotzoll, Astrid Schlüchter,<br />
Nicolas Kellner, Ulrich Wittmann,<br />
Dorothea Weniger<br />
REDAKTION ÖSTERREICH<br />
Hildegard Suntinger, +43 – (0) 664 – 45 69 154<br />
h.suntinger@sportcombi.de<br />
ANZEIGEN<br />
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Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />
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E-Mail anzeigen@sportcombi.de<br />
AP Ulrich Onnasch (Ltg.) (DW –21)<br />
u.onnasch@sportcombi.de<br />
Sylvia Triebel (DW –20)<br />
s.triebel@sportcombi.de<br />
Astrid Eisenblätter (DW –14)<br />
a.eisenblaetter@sportcombi.de<br />
Erik Hornung – Non Sport Products/<br />
Tourismus (DW –13)<br />
e.hornung@sportcombi.de<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Dipl. Kfm. Thomas Brinkmann<br />
LAYOUT henrich.media GmbH<br />
DRUCK Zimmermann Druck, Balve<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> erscheint 16 mal/Jahr.<br />
Zur Zeit ist der Anzeigentarif<br />
Nr. 8 vom 1. Oktober 2016 gültig.<br />
EINZELHEFT Deutschland, Österreich,<br />
Schweiz € 6,–<br />
ABONNEMENTBESTELLUNG UND<br />
LIEFERUNGSREKLAMATIONEN<br />
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JAHRESABO Deutschland, Österreich und<br />
Schweiz 89,- €<br />
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nur gegen V-Scheck<br />
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bei: SportCombi Verlag GmbH, Meinerzhagen<br />
Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des<br />
Verlages oder infolge von Störungen des<br />
Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
Copyright für alle Beiträge: SportCombi Verlag<br />
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beim Verlag. Vervielfältigung, Speicherung und<br />
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der Daten in elektronischen Medien nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung der SportCombi<br />
Verlag GmbH.<br />
Gerichtsstand: Iserlohn<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Bilder wird nicht gehaftet. Anspruch auf Ausfallhonorar,<br />
Archivgebühren und dgl. besteht nicht.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen<br />
nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />
Änderungen und Kürzungen der Manuskripte<br />
behält sich die Redaktion vor.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> ist ein Titel der<br />
Die Titel der SportCombi:<br />
FLÜSSE
54 | PERSONALIEN 05.<strong>2017</strong><br />
Adidas: Harm<br />
Ohlmeyer neuer CFO<br />
Der Adidas-Aufsichtsrat hat<br />
Harm Ohlmeyer als Nachfolger<br />
für den langjährigen<br />
Finanzvorstand Robin J.<br />
Stalker bestellt. Zuvor hatte<br />
Stalker dem Aufsichtsrat<br />
mitgeteilt, dass er seinen<br />
Vertrag nach 16 Jahren<br />
nicht über März 2018 hinaus<br />
verlängern werde. Im Sinne<br />
einer reibungslosen Übergabe<br />
an seinen Nachfolger werde er<br />
sein Vorstandsmandat bereits<br />
zum 11. Mai <strong>2017</strong> niederlegen.<br />
Ohlmeyer wird mit sofortiger<br />
Wirkung als ordentliches<br />
Mitglied des Adidas-Vorstands<br />
bestellt und mit Wirkung zum<br />
12. Mai als Finanzvorstand<br />
ernannt werden. Seit 2011<br />
verantwortete Ohlmeyer das<br />
globale eCommerce Geschäft<br />
des Unternehmens als Senior<br />
Vice President (SVP) Digital<br />
Brand Commerce.<br />
Sigg: Chinesen<br />
tauschen CEO aus<br />
Der chinesische<br />
Neueigentümer von Sigg<br />
wechselt überraschend den<br />
CEO in der Schweiz aus. Stefan<br />
Ludewig wurde durch den<br />
Spanier Antonio Villacampa<br />
ersetzt. Angeblich gab es<br />
Streit über die strategische<br />
Ausrichtung des Schweizer<br />
Trinkflaschenanbieters,<br />
berichten Insider. Villacampa<br />
kommt von Haers, dem<br />
chinesischen Eigentümer, und<br />
war die letzten zehn Jahre<br />
in Shanghai tätig. Über die<br />
Hintergründe des abrupten<br />
Managementwechsels<br />
schweigt sich der Hersteller<br />
aus.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
Blackyak engagiert Marcus Ehlig<br />
Nach dem erfolgreichen Markteintritt<br />
von Blackyak auf dem europäischen<br />
und nordamerikanischen<br />
Out door markt verstärkt<br />
sich der südkoreanische<br />
Bekleidungsspezialist Blackyak mit<br />
Marcus Ehlig als Salesmanager für<br />
Deutschland und Österreich. Ehlig war zuvor 16 Jahre bei<br />
Marmot in Schwaig angestellt. Sein Hauptbeschäftigungsfeld<br />
bei Marmot lag im Markenaufbau und Vertrieb. Ehlig<br />
berichtet an European Sales Director Patrik Steinhilber.<br />
Marcus Ehlig<br />
Silja Hintz übernimmt Field- und Key-<br />
Accounts als Head of Sales für Puma DACH<br />
Silja Hintz wurde zum Head of<br />
Sales DACH bei Puma befördert.<br />
Sie übernimmt somit die<br />
Gesamtverantwortung für die<br />
bisher organisatorisch getrennten<br />
Bereiche Field Account und Key<br />
Account in den Märkten Deutschland,<br />
Österreich und Schweiz. Die 38-jährige gebürtige Kielerin<br />
bringt 14 Jahre Erfahrung in der Sportbranche im Bereich<br />
Vertrieb mit und ist seit 2015 als Head of Sales Field<br />
Accounts bei Puma DACH tätig. Zuvor war sie zwei Jahre bei<br />
Reebok für die Bereiche Key Account und Lifestyle in DACH<br />
verantwortlich.<br />
Silja Hintz<br />
Neues Gesicht im Vertrieb von Skechers<br />
Florian Schneiderbanger<br />
Seit März <strong>2017</strong> ist Dirk Heuzeroth<br />
für den Vertrieb der Skechers<br />
Performance Golfschuhe zuständig.<br />
Dirk Heuzeroth ist seit 25 Jahren im<br />
Sales für Sportartikel tätig, davon 13<br />
Jahre im Golfbereich. Zuletzt war er<br />
im Vertrieb für Score Industries. Davor<br />
arbeitete er von 2007 bis 2015 als Head of Marketing & Sales<br />
bei Duca del Cosma und war dort für den weltweiten Aufbau<br />
der Marke verantwortlich.<br />
Hagenbusch übernimmt Europaverantwortung<br />
bei Black Diamond<br />
Nachdem Tim Bantle, der die Position<br />
des Managing Director Black<br />
Diamond Europa innehatte, das<br />
Unternehmen zu Ende Februar<br />
verlassen hat, übernimmt<br />
Stephan Hagenbusch die<br />
Gesamtverantwortung in Europa<br />
und die Position des Vice-President of International Sales.<br />
Er berichtet direkt an Global President John Walbrecht.<br />
In der neuen Funktion ist Hagenbusch verantwortlich für<br />
das Black Diamond-Team am europäischen Firmensitz in<br />
Innsbruck sowie den Vertrieb in den Regionen EMEA, Asien<br />
und Südamerika. Die Personalentscheidung soll helfen,<br />
eine ganzheitliche Sales- und Marketingstrategie für alle<br />
internationalen Märkte zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Stephan Hagenbusch<br />
Ortlieb: Paulus vor Abschied<br />
Generationenwechsel bei Ortlieb:<br />
Wolfgang Paulus beendet im<br />
Sommer seine Karriere beim<br />
fränkischen Taschenspezialisten.<br />
Fast 25 Jahre hat Paulus die<br />
Ge schicke des Unternehmens<br />
begleitet, zunächst als Vertriebs- und<br />
Marketing-Leiter, seit Juni 2009 als Geschäftsführer. Die<br />
Marke sei zum Synonym für wasserdicht, langlebig und Made<br />
in Germany geworden. Paulus wolle Platz machen für einen<br />
Nachfolger, „der diesen erfolgreichen Weg fortführen kann.“<br />
Wolfgang Paulus<br />
Philipp Uhl wird Head of Sales bei Fjällräven<br />
Die Fjällräven Sportartikel<br />
Handelsgesellschaft mbH besetzt die<br />
neu geschaffene Stelle mit einem<br />
ihrer langjährigen Mitarbeiter.<br />
Nachdem Deutschlands Country<br />
Manager Thomas Gröger zu<br />
Beginn des Jahres neue Aufgaben<br />
als International Sales Manager sowie Stellvertreter<br />
von Fjällrävens CEO Martin Axelhed übernommen hat,<br />
übergibt er die Verantwortlichkeiten rund um das deutsche<br />
Verkaufsteam nun an Philipp Uhl.<br />
Philipp Lauterbach<br />
Günter Almberger übernimmt<br />
Prana-Vertrieb in Österreich<br />
Flashline, der Prana-Importeur für<br />
Deutschland und Österreich, baut<br />
sein Team weiter aus. Günter<br />
Almberger übernimmt ab sofort<br />
mit seiner Handelsagentur den<br />
Vertrieb für Österreich. Vom<br />
oberbayrischen Rohrdorf aus wird<br />
Almberger den Vertrieb der kalifornischen Kletter-, Yoga- und<br />
Lifestylemarke in Österreich vorantreiben. Der gebürtige<br />
Österreicher blickt auf jahrelange Erfahrung in der Outdoor-<br />
Branche und im Bergsport zurück, beispielsweise bei<br />
Skylotec, Gecko Bergsport, Sport Scheck.<br />
Günter Almberger<br />
Trauer um Dr. Karin Kettler<br />
Am 3. März verstarb Dr. Karin Kettler, die ehemalige<br />
ge schäfts führende Gesellschafterin des Heimfitness-<br />
Lieferanten Kettler. Die 57-jährige war in der Woche<br />
zuvor bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt<br />
worden. Dr. Karin Kettler hatte sich nach erfolgreich<br />
beendeter Insolvenz in Eigenverwaltung aus der<br />
Geschäftsführung des Unternehmens zurückgezogen.<br />
Umso tragischer ist nun, dass sie so kurz nach der<br />
erfolgreichen Bewältigung dieser auch persönlich<br />
schwierigen Phase aus dem Leben gerissen wurde.<br />
Kettler wolle ihr Andenken in Ehren halten: „Das einst von<br />
ihrem Vater gegründete Unternehmen werden wir im<br />
Sinne der Familie Kettler fortführen und das Vermächtnis<br />
der Familie weiterleben lassen.“
05.<strong>2017</strong> | STELLENMARKT | 55<br />
Stellengesuche<br />
Sachbearbeiterin<br />
Kundenbetreuung<br />
sucht einen neuen Aufgabenbereich<br />
in der Sportartikelindustrie<br />
Ich verfüge:<br />
• über eine kaufmännische Ausbildung<br />
• langjährige Berufserfahrung in allen Bereichen<br />
der Kundenbetreuung, z.B. Auftragsbearbeitung,<br />
Reklamationsabwicklung,<br />
Rechnungsstellung, Erstellen von Statistiken u.v.m.<br />
• sicherer Umgang mit dem MS Offi ce Paket<br />
(Word, Excel, Outlook)<br />
• Erfahrungen mit verschiedenen Auftragsprogrammen<br />
• gute Englischkenntnisse<br />
• über eine selbstständige und teamorientierte Arbeitsweise<br />
• sehr gute kommunikative Fähigkeiten und eine<br />
hohe Einsatzbereitschaft<br />
Ich suche:<br />
• eine Festanstellung in Vollzeit im S-Bahn Bereich<br />
München<br />
Gerne übersende ich Ihnen meine<br />
vollständigen Bewerbungs unterlagen.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an<br />
SportCombi Verlag GmbH, Chiffre <strong>2017</strong>/<strong>04</strong>01,<br />
Heerstraße 5, 58540 Meinerzhagen<br />
oder an s.triebel@sportcombi.de<br />
Vertriebsprofi mit Leidenschaft und Engagement<br />
möchte seine Produktpalette erweitern.<br />
Sie suchen einen Vertriebsexperten mit Erfahrungen in der<br />
Sportindustrie und im Verkauf?<br />
Dann bin ich genau der richtige Mitarbeiter! Ich biete eine langjährige Vertriebserfahrung<br />
im Handel, Verkauf und Marketing. Gerne setze ich mein Wissen, meine<br />
Kontakte sowie mein Netzwerk für Ihr Unternehmen ein. Ich suche eine neue<br />
Aufgabe als freier Handelsvertreter oder in Festanstellung in Bayern und /oder<br />
Baden Württemberg.<br />
Bitte richten Sie Ihre Kontaktaufnahme unter der Chiffre-Nummer: 050117 an:<br />
SportCombi Verlag GmbH, Sylvia Triebel, s.triebel@sportcombi.de<br />
DIE NÄCHSTEN<br />
AUSGABEN:<br />
Ausgabe 6/<strong>2017</strong><br />
28. April <strong>2017</strong><br />
Schwerpunkt: Camping/Zelten<br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
20. April <strong>2017</strong><br />
Ausgabe 7/<strong>2017</strong><br />
02. Juni <strong>2017</strong><br />
Vorschau OutDoor*<br />
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24. Mai <strong>2017</strong><br />
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Combinieren Sie richtig: Nur der SportCombi Verlag bietet die einzigartige Möglichkeit,<br />
Endverbraucher- und Fachhandelskommunikation maßgeschneidert und nach Ihren<br />
eigenen, aktuellen Zielen und Bedürfnissen ausgerichtet, zu combinieren.<br />
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