17.03.2017 Aufrufe

Ökona - das Magazin für natürliche Lebensart: Ausgabe Frühjahr 2017

Frühjahrs-Ausgabe 2017 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit über 15.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

Frühjahrs-Ausgabe 2017 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit über 15.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

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Wie kann Honig „bio“ sein?<br />

Biokreis Imker mit besonderer Verantwortung <strong>für</strong> den Tier- und Naturschutz<br />

Seit jeher gilt Honig als<br />

reines Naturprodukt und<br />

doch ist heutzutage nicht jeder<br />

Honig automatisch natürlich,<br />

rein und wertvoll. Für<br />

eine ökologische Honigproduktion<br />

tritt der ökologische<br />

Anbauverband Biokreis ein.<br />

Was bedeutet <strong>das</strong>? „Ökologisches Imkern<br />

heißt, <strong>das</strong>s ich mein Handeln vorrangig<br />

nicht meinen eigenen Bedürfnissen, sondern<br />

den Bedürfnissen der Bienen anpasse“,<br />

fasst Biokreis-Imker-Berater Marc Schüller<br />

<strong>das</strong> Grundprinzip zusammen. Tierwohl und<br />

Naturschutz werden in besonderem Maße<br />

berücksichtigt mit dem Anspruch, gleichzeitig<br />

die Qualität des Honigs zu erhöhen.<br />

Beschneiden von Bienenflügeln und Medikamente<br />

sind verboten<br />

Die Richtlinien des Biokreis schreiben etwa<br />

vor, <strong>das</strong>s die Bienenkästen aus <strong>natürliche</strong>n<br />

Materialien bestehen müssen. Maßnahmen<br />

wie <strong>das</strong> Beschneiden von Bienenflügeln oder<br />

chemisch-synthetische Mittel zur Beruhigung,<br />

Vertreibung, Varroabekämpfung und alle<br />

Medikamente sind verboten. Zur Fütterung<br />

darf nur eigener Honig und Bio-Zucker<br />

eingesetzt werden, die Mittelwände müssen<br />

aus Wachs aus einer ökologischen Imkerei<br />

stammen, grundsätzlich soll beim Imkern eher<br />

auf Naturwabenbau gesetzt werden.<br />

Standort mit Wildblumen oder<br />

ökologischen Pflanzen<br />

Eine weitere Regel, die die Qualität des<br />

Endprodukts steigert: Bei der Standortwahl<br />

sind ökologisch bewirtschaftete oder<br />

naturbelassene Flächen zu bevorzugen.<br />

Denn Honig ist ein Spiegelbild der Landschaft,<br />

die ihn umgibt und Pestizide sind<br />

später auch im Honig nachweisbar. Der<br />

Bio-Imker entscheidet sich <strong>für</strong> einen Standort,<br />

dessen umliegende Natur ein breites<br />

Blütenangebot mit Wildblumen oder ökologischen<br />

Pflanzen verspricht. Konventionelle<br />

Intensivkulturen wie Raps und Obstanlagen<br />

im Flugradius der Bienen, der etwa drei<br />

Kilometer beträgt, sind zu vermeiden.<br />

Und auch bei der Honigproduktion selbst<br />

sind einige Dinge zu beachten. Beim Schleudern,<br />

Sieben, Klären und anschließenden<br />

Abfüllen oder nach dem Festwerden darf der<br />

Honig nicht über die Bienenstocktemperatur<br />

von 38 Grad erwärmt werden, um eine<br />

Wärmeschädigung zu vermeiden. Nur so<br />

bleiben wertvolle Enzyme erhalten.<br />

Öko-Kontrolle - mindestens<br />

einmal jährlich<br />

Da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s Bio-Imker die Richtlinien der<br />

EU und ihres Verbandes einhalten, sorgt<br />

die mindestens einmal jährlich stattfindende<br />

Öko-Kontrolle. Bio-Imker müssen ihre<br />

gesamte Tätigkeit, Ankäufe und Verkäufe<br />

dokumentieren und gegenüber der Kontrollstelle<br />

offenlegen. Streng nach den<br />

Richtlinien des Biokreis wird etwa der<br />

Bayerische Blütenhonig von denns produziert.<br />

Bio-Imker aus der Region tragen ihre Ernte <strong>für</strong><br />

diesen fein-cremigen Honig zusammen, und<br />

10 Cent aus jedem verkauften Glas werden<br />

zur Unterstützung der heimischen Bio-Imkerei<br />

durch den Biokreis verwendet.<br />

Der Biokreis fördert die heimische Bio-Imkerei<br />

beispielsweise durch einen jährlich stattfindenden<br />

Imkertag, bei dem Grundlagen und<br />

Praxis vermittelt werden und anerkannte<br />

Referenten Vorträge halten. Der diesjährige<br />

Imkertag findet am Samstag, 18. November,<br />

in Nürnberg statt. Passend dazu wird <strong>das</strong><br />

<strong>Magazin</strong> des Biokreis „bioNachrichten“ im<br />

Oktober mit dem Titelthema „Bienen“ erscheinen.<br />

Ronja Zöls Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Redaktionsleitung bioNachrichten Biokreis e.V.<br />

WERKSVERKAUF<br />

& BIENENMUSEUM<br />

Spiele Bio-Honig<br />

Spielwaren<br />

Geschenke<br />

Öffnungszeiten Werksverkauf:<br />

Montag-Freitag 8.00-12.00 Uhr<br />

13.00-17.00 Uhr<br />

Wolfersdorfer Straße 30 | D-93499 Zandt | info@weiss-natur.de<br />

Sie lieben Honig? Dann besuchen Sie unser einmaliges Bienenmuseum!<br />

Imkermeister Thomas Weiss erklärt Ihnen wie aus Blütennektar unser exklusiver Bio-Honig<br />

entsteht und gibt Ihnen einen Einblick in ein Bienenvolk. Sie erhalten verschiedene Honigsorten<br />

kostenlos zum Probieren und können in unserem Werksverkauf neben intelligenten<br />

Holzspielwaren, Spielen und Geschenkartikel unsere unterschiedlichen Honigvariationen<br />

kaufen. Bitte melden Sie sich vorher an, wenn Sie Interesse an einer Museumsführung haben.<br />

Öffnungszeiten Bienenmuseum:<br />

Von Mai bis August jeden Donnerstag um 11.30 Uhr<br />

Sie erreichen uns telefonisch von Montag–Freitag von<br />

8–12 Uhr und 13–17 Uhr unter 09944/514 oder per E-Mail.<br />

www.weiss-natur.de

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