30.03.2017 Aufrufe

COMPACT-Magazin 04-2017

Kalifat BRD Feindliche Übernahme durch Erdogan und Co.

Kalifat BRD
Feindliche Übernahme durch Erdogan und Co.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>COMPACT</strong> Dossier<br />

Multikulti-Hochburg<br />

Schweden<br />

Der CSU-nahe Bayernkurier<br />

schrieb im März 2016: «In den<br />

70ern war Schweden das viertreichste<br />

Land der Welt, und die<br />

Arbeitslosigkeit lag nur knapp<br />

über Null, erinnerte vor zwei<br />

Jahren das renommierte US-<br />

Politikmagazin Foreign Affairs.<br />

Es fiel den Schweden leicht,<br />

großzügig zu sein und in großem<br />

Stil Einwanderer aus der Dritten<br />

Welt aufzunehmen. Und Einwanderung<br />

in ganz großem Stil<br />

wurde es. Das jahrhundertelang<br />

eher abgelegene nordische<br />

Land hatte damals eine Bevölkerung<br />

von etwa acht Millionen,<br />

von denen höchstens ein Prozent<br />

keine gebürtigen Schweden<br />

waren. Heute sind von fast<br />

zehn Millionen Schweden bald<br />

17 Prozent Einwanderer oder<br />

Kinder von zwei Einwanderer-<br />

Eltern. Zum Vergleich: Im Einwandererland<br />

USA sind 13 Prozent<br />

der Bevölkerung ausländischer<br />

Geburt.»<br />

Im Jahr 2015, als Angela Merkel<br />

die Grenzen öffnete, kamen<br />

offiziell 163.000 Asylanten<br />

nach Schweden, 2016 sollen<br />

es knapp 30.000 gewesen sein.<br />

Der Rückgang dürfte auch mit<br />

einer Verschärfung der Gesetzgebung<br />

zusammenhängen: Im<br />

Juni beschloss das Parlament<br />

mit großer Mehrheit, dass in der<br />

Regel nur noch befristete Aufenthaltsgenehmigungen<br />

erteilt<br />

und außerdem Familienzusammenführungen<br />

begrenzt werden.<br />

Sanna Hill. Foto: privat<br />

Zensur total: Code 291<br />

Mitte Februar deckte Tomas Asenlöv, ein Polizeibeamter<br />

aus Groß-Göteborg, auf, dass in der Polizei<br />

der sogenannte Code 291 gilt: Sie darf über keine<br />

Verbrechen informieren, an denen Flüchtlinge beteiligt<br />

sind und auch keine Fotos verdächtiger Migranten<br />

veröffentlichen. Tatsächlich sind die Fahndungsaufrufe<br />

in diesen Fällen immer bewusst vage gehalten:<br />

Da stehen dann Formulierungen wie «trug eine<br />

Jeans», da Bezeichnungen wie «dunkle Haut und<br />

schwarze Haare» beim Medien-Establishment als<br />

rassistisch gelten und die Behörden von Pro-Einwanderungs-Kolumnisten<br />

unter Druck gesetzt werden.<br />

Bei Gewaltdelikten tragen fast alle<br />

Verdächtigen den Vornamen<br />

Mohammed oder eine Variation<br />

davon.<br />

Kurz zuvor hatte ein Kommissar namens Peter<br />

Springare auf Facebook Alarm geschlagen. Fast alle<br />

Verdächtigen, die bei ihm auf dem Schreibtisch landen,<br />

wenn er sich mit Delikten wie Vergewaltigung,<br />

Erpressung, Gewalt gegen die Polizei, Drogenhandel<br />

und Mord beschäftige, trügen den Namen «Mohammed»<br />

oder eine Variation dieses Namens. Sein<br />

dramatischer Appell: «Unsere Rentner sind auf den<br />

Knien, die Schulen im Chaos, die Gesundheitsversorgung<br />

ist ein Inferno, die Polizei wurde völlig zerstört» –<br />

und all dies sei die Folge der Masseneinwanderung.<br />

«Bei der Hälfte der Verdächtigen haben wir überhaupt<br />

keine Anhaltspunkte, weil sie keine gültigen<br />

Papiere haben. Was in der Regel bedeutet, dass<br />

ihre Angaben zu Nationalität und Identität gelogen<br />

sind. Und wir reden nur von der Gemeinde Örebro»,<br />

schrieb Springare. Während der Whistleblower in<br />

den Mainstream-Medien als Rassist verleumdet<br />

wurde, erfuhr er von einfachen Schweden große Unterstützung:<br />

Einen Tag nach der Veröffentlichung seines<br />

Facebook-Posts gründete sich eine Unterstützergruppe,<br />

die Anfang März schon über 214.000 Mitglieder<br />

hatte.<br />

wir Probleme in unseren Städten, von denen wir vor<br />

zehn Jahren nicht mal geträumt haben. Die Leute<br />

haben genug.»<br />

Die SD kamen zum ersten Mal im Jahr 2010 ins<br />

Parlament – aber keine andere Partei wollte mit ihnen<br />

zusammenarbeiten. Als sie mit dem nächsten<br />

Urnengang 2014 so stark wurden, dass sie zusammen<br />

mit den Liberalen die Regierung hätten stürzen<br />

können, bildeten alle anderen Parteien einen<br />

Abwehrblock: Sie versprachen sich gegenseitig, nie<br />

gegeneinander zu stimmen, sondern immer nur die<br />

SD zu schwächen. Genau dies hat jedoch deren Popularität<br />

weiter gesteigert, so dass sie bei Umfragen<br />

zu Jahresanfang die traditionellen Volksparteien<br />

– Sozialdemokraten und Konservative – überholten<br />

und stärkste Kraft wurden.<br />

Trotz dieses Erfolges haben einige Gründungsmitglieder<br />

die Partei verlassen. Sie werfen der Führung<br />

ein Nachgeben gegenüber dem Mainstream<br />

und ein Weichwerden bei bestimmten Themen vor,<br />

um Beifall von den linken Medien zu bekommen.<br />

Sexgangster in Schweden<br />

Vergewaltigungen und Übergriffe im Multikulti-Königreich<br />

Attacken<br />

2015<br />

Attacken<br />

Januar 2016<br />

KARLSTAD<br />

SCHWEDEN<br />

LEKSAND<br />

SÄFFLE<br />

JÖNKÖPING<br />

ÖSTERSUND<br />

LUDVIKA<br />

ALVESTAD<br />

KRAMSFORS<br />

BORLÄNGE<br />

VÄSTERAS<br />

ÖRNSKÖLSVIK<br />

UPPSALA<br />

STRÄNGNÄS<br />

ERIKSDALBADET<br />

VÄSTERVIK<br />

HOLMSUND<br />

GÄVLE<br />

JÄFÄLLA<br />

STOCKHOLM<br />

KUNGSTRÄD-<br />

GARDEN<br />

46<br />

_ Sanna Hill (*1991) ist stellvertretende<br />

Chefredakteurin der<br />

oppositionellen Wochenzeitung<br />

Nya Tider und lebt in Stockholm.<br />

Sie berichtet regelmäßig direkt<br />

aus Krisengebieten im Irak, in der<br />

Ukraine und der Türkei und gehörte<br />

2016 zu den Mitbegründern des<br />

englischen Portals Free West Media.<br />

Die einzige Opposition<br />

Die Schwedendemokraten (SD) sind die einzige<br />

Partei im Parlament, die den Zustrom aus muslimischen<br />

Ländern stoppen will. Ihr Abgeordneter<br />

Mattias Karlsson äußerte nach den jüngsten Unruhen<br />

gegenüber der Daily Mail: «Wir haben große<br />

Probleme mit Einwanderung und Recht und Ordnung.<br />

Das gilt nicht nur für Rinkeby. Derzeit haben<br />

REVINGEHED<br />

MALMÖ<br />

LJUNGBY<br />

Quelle: Daily Express<br />

VÄXJÖ<br />

SIMRISHAMN<br />

KALMAR<br />

LARMTORGET<br />

Grafik: <strong>COMPACT</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!