audima Na.Wi 05.2017: Das Karrieremagazin für Naturwissenschaften
Zukunftsforscher: Chemie, Pharma, Maschinenbau: Das erwartet dich in F&E. Weitere Themen im Heft: Der perfekte Einstieg für Mathematiker von Bank bis Verlag und das Matwerk-Special: Ein vielfältiges Berufsfeld im Visier uvm.
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MATWERK<br />
WAS MACHT DIE DGM?<br />
Die Deutsche Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> Materialkunde setzt<br />
sich <strong>für</strong> eine kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung des<br />
Bereichs Materialwissenschaft<br />
und Werkstofftechnik ein.<br />
Ihre Ziele: neue Erkenntnisse<br />
in <strong>Wi</strong>ssenschaft und Technik<br />
fördern, verbreiten und in die<br />
Praxis umsetzen.<br />
SCHNELLES WISSEN<br />
MATERIALIEN<br />
SCHAFFEN<br />
INNOVATIONEN<br />
WIRTSCHAFT<br />
ANKURBELN<br />
In westlichen Industrienationen<br />
lassen sich<br />
mehr als 70 Prozent des<br />
Bruttosozialproduktes auf<br />
die Entwicklung neuer<br />
Materialien zurückführen.<br />
GEFRAGTES MATERIAL<br />
Laut einer Studie, die von<br />
der Consultic Marketing<br />
und Industrieberatung<br />
durchgeführt wurde, sind<br />
in Deutschland im Jahr<br />
2015 insgesamt 10,15<br />
Millionen Tonnen Kunststoff<br />
produziert worden.<br />
STARKE STANDORTE<br />
Mehr als 40 Universitäten<br />
und Hochschulen bundesweit<br />
bieten Bachelor- und<br />
Masterstudiengänge mit<br />
Schwerpunkt Materialwissenschaft<br />
und Werkstofftechnik<br />
an.<br />
Text: Viktoria Feifer<br />
MATWERKER IM WELTRAUM<br />
»Die beiden deutschen Astronauten Ulf Merbold und Matthias Maurer sind<br />
promovierte Materialforscher. Letzterer wurde in dem internationalen Studienangebot<br />
in Saarbrücken, <strong>Na</strong>ncy und Barcelona ausgebildet«, berichtet<br />
Frank Mücklich, Professor <strong>für</strong> Funktionswerkstoffe der Universität des Saarlandes.<br />
Der ehemalige Student der Saar-Uni nahm im Sommer 2016 an der<br />
NASA Unterwasser-Missionssimulation teil, bei der er 16 Tage unter Wasser<br />
verbrachte, um Hardware und Experimente <strong>für</strong> die Internationale Raumstation<br />
zu testen. Außerdem prüfte er Forschungsstrategien und Werkzeuge <strong>für</strong> künftige<br />
Missionen zum Mars.<br />
WIE IST DEUTSCHLAND IM FACH-<br />
BEREICH MATERIALWISSENSCHAFT<br />
UND WERKSTOFFTECHNIK IM IN-<br />
TERNATIONALEN VERGLEICH AUF-<br />
GESTELLT?<br />
»Deutschland spielt in der Champions<br />
League. <strong>Wi</strong>ssenschaftliches<br />
und industrielles Know-how ›Made<br />
in Germany‹ hat international einen<br />
sehr guten Ruf. <strong>Wi</strong>r müssen aber daran<br />
arbeiten, dass es so bleibt. Die<br />
Wettbewerber holen auf. Der High-<br />
Tech-Standort Deutschland muss<br />
in Materialwissenschaft und Werkstofftechnik<br />
in die Qualifizierung<br />
der Mitarbeiter investieren, um auch<br />
künftig vorn zu bleiben und zwar auf<br />
allen Ebenen und in allen Bereichen.<br />
<strong>Das</strong> geht von den <strong>Wi</strong>ssenschaftlern,<br />
Managern in der Industrie bis hin zu<br />
den Facharbeitern. Dazu sind an den<br />
Universitäten und Fachhochschulen<br />
die betreffenden Curricula, in der beruflichen<br />
Ausbildung die Lehrpläne<br />
und in der beruflichen Weiterbildung<br />
der Unternehmen die Programme<br />
mit aktuellen MatWerk-Themen aus<br />
der Praxis zu verzahnen.« Dr. Pedro<br />
Dolabella Portella, Leiter der Abteilung<br />
Werkstofftechnik der Bundesanstalt <strong>für</strong><br />
Materialforschung und -prüfung (BAM)<br />
Illustration: © antishock/Fotolia Quelle: DGM<br />
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