Ausstellung Web(neu)
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IN VIER SCHRITTEN<br />
ZUR DIGITALISIERUNG<br />
Industrie 1.0<br />
letztlich aus Furcht vor (sozialistischen)<br />
Den Beginn des modernen Arbeitslebens,<br />
Arbeiterprotesten gegen ihre Arbeitsbedingungen.<br />
wie wir es noch heute kennen, markiert<br />
die Epoche der Industrialisierung. Schon<br />
Industrie 2.0<br />
früher in England hat sich spätestens<br />
im 19. Jahrhundert die Produktion von<br />
Hand- auf maschinelle Arbeit verlagert:<br />
Die Dampfmaschine beginnt ihren Siegeszug.<br />
Waren werden günstiger, aber<br />
alte Arbeitsplätze gehen verloren. Die<br />
<strong>neu</strong>e Arbeit in den Fabriken ist hart,<br />
aber für viele die einzige Lösung, Geld<br />
zum Broterwerb zu verdienen. Kinderarbeit<br />
gehört zur Tagesordnung. Dieses<br />
Leben stößt sowohl Protest an (siehe<br />
Tafel 11: Luddismus) als auch den Willen<br />
zur Veränderung. Die eigene Armut und<br />
Not erscheint nicht mehr gottgewollt,<br />
sondern vom Fabrikbesitzer, der daran<br />
Der Autobauer Henry Ford führt 1913<br />
erstmals das Fließband in die Fabrikarbeit<br />
ein und steht damit symbolisch<br />
für die Beschleunigung der Welt. Radio,<br />
Telegramm und Telefon ermöglichen<br />
Kommunikation fast ohne Zeitverlust,<br />
Automobile mit brandaktuellem Verbrennungsmotor<br />
revolutionieren den<br />
Verkehr. Elektrotechnik und Maschinenbau,<br />
chemische und pharmazeutische<br />
Forschung lösen die Schwerindustrie als<br />
Hauptmotor der Wirtschaft ab. Wie es<br />
weitergeht, erfahrt ihr auf den nächsten<br />
Tafeln.<br />
durchaus etwas ändern könnte. Viele<br />
Sozialprogramme wie die Kranken-, Unfall-<br />
und Rentenversicherung entstehen<br />
Bildrechte:<br />
© Unbekannt<br />
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