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WELT OHNE ARBEIT –<br />

UTOPIE ODER DYSTOPIE?<br />

Vielerorts heißt es, dass Menschen sich<br />

in unserer heutigen Leistungsgesellschaft<br />

vor allem über ihren Job definieren. Lernt<br />

man eine Person kennen, ist die Frage<br />

nach dem Namen meist dicht gefolgt<br />

den Raum zur individuellen Entwicklung<br />

nehmen. Stürzt Langzeitarbeitslosigkeit<br />

viele in Depressionen, nehmen sie manche<br />

als Anstoß zur Selbstverwirklichung<br />

und beruflichen Neuorientierung.<br />

von der Frage nach der Arbeitsstelle.<br />

Wenn wir so auf unsere Arbeit fixiert<br />

sind, wie sähe dann eine Welt gänzlich<br />

ohne Arbeit aus? Ist diese Vorstellung<br />

eine Utopie – oder gar eine Dystopie?<br />

Ein wichtiger Faktor ist dabei die finanzielle<br />

Situation. Im Frühjahr 2016 wurde<br />

das bedingungslose Grundeinkommen<br />

im Schweizer Referendum abgelehnt,<br />

»Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel<br />

für sich selbst hat, ist ein Sklave.«<br />

Friedrich Nietzsche<br />

doch das Modell wird weiterhin international<br />

diskutiert. Sollte es tatsächlich<br />

in einem Staat zur Einführung kommen,<br />

würde die Arbeitswelt und der Arbeitsbegriff<br />

umfassend umstrukturiert und<br />

Die Soziologie der Arbeit ist sehr komplex.<br />

Bietet uns Arbeit einerseits Stabilität und<br />

Sicherheit, kann sie uns gegebenenfalls<br />

<strong>neu</strong> gedacht.<br />

Bildrechte:<br />

© Film „Metropolis“ (1927)<br />

© wallpaperandphoto.com<br />

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