10.04.2017 Aufrufe

Susan´s Fischrezepte

Kochbuch, Fischrezepte

Kochbuch, Fischrezepte

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fisch zubereiten<br />

Fisch ist ein sehr sensibles und sehr leicht<br />

verderbliches Lebensmittel. Das Erfolgsgeheimnis<br />

eines Fischgerichtes liegt in der Frische des<br />

Fisches. Je schneller der Fisch zubereitet wird,<br />

desto besser. Bereits in den ersten 24 Stunden<br />

verliert ein Fisch ein Drittel seiner Qualität und<br />

seines Geschmacks. Im Kühlschrank sollte der<br />

Fisch immer mit einer Klarsichtfolie bedeckt<br />

werden, was sein<br />

Austrocknen verhindert.<br />

Auf diese Weise kann<br />

frischer Fisch, ohne an<br />

Qualität einzubüßen,<br />

ohne Probleme bis zu<br />

48 Stunden aufbewahrt<br />

werden.<br />

Fisch einfrieren - nur<br />

frische und richtig<br />

behandelten Fisch<br />

einfrieren. Idealerweise<br />

sollte jeder Fisch durch<br />

eine Frischhaltefolie vom<br />

anderen getrennt werden,<br />

bis er fest gefroren ist.<br />

Dann kann er individuell<br />

bei Temperaturen unter 0 Grad in Aluminiumfolie<br />

oder Kunststoffbeutel für bis zu 5 Monate<br />

gelagert werden, ohne an Qualität einzubüßen.<br />

Fetter Fisch hält sich weniger lange frisch als<br />

magerer.<br />

Fisch auftauen - Gefrorener Fisch sollte im<br />

Kühlschrank in einem Auffanggefäß, das das<br />

Schmelzwasser auffängt, das austritt, aufgetaut<br />

werden. Besonders ganze Fische sollten vor<br />

Gebrauch vollständig aufgetaut werden.<br />

Das Auftauen von 800-1000 g Fisch dauert etwa<br />

12 Stunden. Fischfilets oder kleinere Krustentiere<br />

können auch noch halb gefroren verwendet<br />

werden. Nur in einem kulinarischen Notfall darf<br />

der Fisch unter fließendem kaltem Wasser<br />

aufgetaut werden.<br />

Muscheln sind aufgrund ihrer besonderen<br />

Eiweißzusammensetzung noch empfindlicher als<br />

Fisch. Sie dürfen maximal 1-2 Tage im Kühlschrank<br />

aufbewahrt werden. Am besten ist der sofortige<br />

Verzehr. Sollen sie gefroren werden, ist es besser,<br />

sie gekocht einzufrieren, um Geschmacksverluste<br />

zu vermeiden. Krustentiere bleiben, roh oder<br />

gekocht, im Kühlschrank 1-2 Tage frisch und<br />

können im Tiefkühler einen Monat gelagert<br />

werden.<br />

Fisch ist nicht Fisch – Jede Art Fisch verlangt<br />

eine ihrem Fettgehalt und der Festigkeit ihres<br />

Fleisches angepasste Zubereitung. Kleine Fische<br />

sind ideal zum Grillen, Backen oder Frittieren.<br />

Fette Fische eigenen sich besser zum Grillen als<br />

magere, da letztere schneller austrocknen. Fische<br />

mit sehr vielen Gräten werden am besten<br />

ausgebacken und mit Stumpf und Stiel gegessen.<br />

Fisch und Krustentiere sind viel schneller gar als<br />

Fleisch, weil sie eine komplett verschiedene<br />

Muskelstruktur haben.Fischfleisch enthält auch<br />

weniger Bindegewebe und ist deshalb viel<br />

weicher. Krustentiere, im natürlichen Zustand<br />

grau, werden durch das Erhitzen rötlich, weil ihre<br />

Schalen ein Pigment enthalten, das mit der Hitze<br />

reagiert.<br />

Abreiben mit Zitronensaft - Es ist in<br />

Brasilien üblich, Fisch und Krustentiere vor<br />

Gebrauch mit Zitronensaft abzureiben, was<br />

möglichem Fischgeruch den Garaus macht. Dazu<br />

wird eine Zitrone in<br />

zwei Hälften<br />

geschnitten, immer<br />

wieder leicht<br />

ausgepresst, und der<br />

ganze Fisch mit den<br />

Hälften abgerieben,<br />

auch in der Bauchhöhle.<br />

Eingesalzener Fisch<br />

und Krustentiere – In<br />

Brasilien sind<br />

eingesalzener Stockfisch<br />

und eingesalzene<br />

Garnelen noch immer<br />

sehr populär. Das<br />

Einsalzen ist eine uralte Konservierungsmethode.<br />

Neben der Konservierung gibt sie dem Fisch auch<br />

zusätzliche Geschmacksnuancen. Um das Salz zu<br />

entfernen, müssen eingesalzene Nahrungsmittel<br />

vor Gebrauch gründlich gewässert werden. Dazu<br />

werden sie über Nacht mit reichlich Wasser<br />

bedeckt. Das Wasser sollte mehrmals gewechselt<br />

werden. Dann wird der Fisch gut mit<br />

Zitronenhälften abgerieben und dann entweder<br />

mit kochendem Wasser übergossen oder er zieht<br />

in Wasser oder Milch gar. Etwas ausgekühlt, wird<br />

der Fisch in kleine Stücke zerpflückt und<br />

gleichzeitig von Häuten und Gräten befreit.<br />

Danach ist er fertig zur weiteren Verwendung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!