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Susan´s Fischrezepte

Kochbuch, Fischrezepte

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Susans<br />

beste<br />

<strong>Fischrezepte</strong><br />

Konzept, Fotos und Rezepte<br />

Susanne Gerber-Barata


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorspeisen aus Süß- und<br />

Salzwasser 18<br />

Traditionell portugiesische<br />

Fischbällchen 19<br />

Avocado-Garnelen-Cocktail 20<br />

Salat aus Meerfrüchten und Fisch<br />

mit Salsa verde 21<br />

Tapioka im mexikanischen Stil mit<br />

zerpflücktem Fisch, Gemüse und<br />

Avocados 22<br />

Traditionell peruanisches Ceviche 23<br />

Fischsuppen 24<br />

Fischfonds – Basis für leckere<br />

Fischsuppen, Risottos und Saucen 25<br />

Schnelle Fischsuppe 26<br />

Pikante Fischsuppe mit Safran,<br />

Ingwer und Kokosmilch 27<br />

Bouillabaisse, französische<br />

Fischsuppe 28<br />

Traditionelle, klare Fischsuppe 29<br />

Kartoffelsuppe mit Fisch und<br />

Gemüse 30<br />

Fisch auf brasilianische Art<br />

Moqueca nach der Art von Espirito<br />

Santo mit Tomaten im Tontopf 32<br />

Fischeintopf mit Bananen, Maniok<br />

und Kurkuma 33<br />

Moqueca mit Garnelen 34<br />

Fisch in Kokosmilch 35<br />

In Kokosmilch pochierter Fisch mit<br />

Gemüse 36<br />

Fisch auf Lauchgemüse mit zitroniger<br />

Kokosmilchsauce 37<br />

Fisch nach Art der brasilianischen<br />

Caboclos 38<br />

Fisch mit Vinaigrettes &<br />

Salsa verde 39<br />

Bratfisch mit traditioneller<br />

Vinaigrette 40<br />

Panierte Fischfilets mit fruchtiger<br />

Vinaigrette auf Couscous 41<br />

Ofenfisch in Vinaigrette 42<br />

Fischfilet mit Buttergemüse und<br />

Gremolata 43<br />

Fischfilet im Dampf gegart mit<br />

grüner Tapenade 44<br />

Fisch mit Pesto 45<br />

Fischfilet mit Pesto & Tapenade<br />

Gratiniert 46<br />

Fisch auf Paprikasauce mit<br />

Tapenadenkruste 47<br />

Bratfisch 48<br />

Ganzer Fisch und Gemüse im<br />

Bierteig ausgebacken 49<br />

Panierter Fisch mit Kreuzkümmelund<br />

Koriandersamen auf Spinat 50<br />

Fisch gesund 51<br />

Ofengebackener Fisch mit<br />

Gemüse in Butter 52<br />

Ganzer Fisch im Dampf gegart mit<br />

weißer Sauce mit sieben Kräutern 53<br />

Fisch mit Kruste aus Kokosflocken<br />

und Banane 54<br />

Fisch mit Sauce 55<br />

Fischfilets mit Orangen-Sauce 56<br />

Fisch mit Sauce aus schwarzen<br />

Oliven und Karotten-Kürbis-Püree 57<br />

Fischeintopf mit Gemüse in<br />

Butter mit samtigen Sauce 58


Fischfilet in Butter gebraten mit<br />

Garnelen und Kapern 59<br />

Fisch im Ofen 60<br />

Gebackener Fisch mit Kräutern,<br />

Tomaten, Süßkartoffeln<br />

und Gemüse 61<br />

Sardinen mit Zitrone und<br />

Olivenöl im Ofen 62<br />

Ganze Fische exotisch gewürzt<br />

auf Kürbis 63<br />

Ganzer Fisch in Salzkruste mit<br />

Ofengemüse 64<br />

Garnelen oder Langusten auf<br />

Salzbett mit Ofengemüse 65<br />

Fisch mit Nudeln<br />

oder Reis 67<br />

Spaghetti mit Thunfisch und<br />

Pesto aus roten Paprika 68<br />

Rigatoni Putanesca 69<br />

Spaghetti mit Zitrussauce,<br />

Garnelen und rosa Pfeffer 70<br />

Würziger Fischrisotto 71<br />

Fisch portugiesische Art 72<br />

Tortilla mit Fisch und Spinat 73<br />

Brandade aus Stockfisch 74<br />

Stockfisch auf Portugiesische Art 75<br />

Cremige Brotsuppe mit Shrimps 76<br />

Fischers Tafel 78<br />

Fisch gegrillt 79<br />

Caboclos Bankett 80<br />

Erfolgreich Fisch und<br />

Krustentiere grillen 81<br />

Gegrillter Fisch tropical 83<br />

Fisch-Spieße und Gemüse 84<br />

Bunte Garnelen-Spieße 85<br />

Festlichkeiten zu Ehren São Pedros 86


Frischer Fisch auf den Tisch<br />

Das hier vorgestellte Fisch- und Krustentierkochbuch wurde ursprünglich<br />

für den stupenden Fischreichtum des Amazonas konzipiert. Alle<br />

ausgewählten Rezepte lassen sich aber sehr erfolgreich auch mit<br />

europäischen Süß- und Meerwasserfischen nachkochen. Nur etwas<br />

Fantasie ist gefragt. Die vorgestellten Rezepte benutzen alle, außer dem<br />

eingesalzenen Stockfisch, Zutaten, die in jedem gut sortierten Supermarkt<br />

zu finden sind. In Brasilien macht man es nicht anders. Es gibt viele<br />

klassische <strong>Fischrezepte</strong> wie Fischsuppe, Moqueca oder Fisch in<br />

Kokosmilch, die im ganzen Land an lokale Fische und Krustentiere<br />

angepasst werden. Auch die Grundzutaten der Rezepte unterliegen<br />

leichten Variationen.<br />

Neben den brasilianischen Klassikern finden sich auch<br />

Neuinterpretationen von Fischgerichten und portugiesische und<br />

peruanische Einflüsse, wie ein Cevicherezept im Buch. Von Fisch und<br />

Krustentieren verstehen alle drei Länder, Brasilien, Portugal und Peru,<br />

sehr viel. Die Grundidee ist, das Genussspektrum des Kochs und seiner<br />

Gäste zu erweitern. Klassische Kombinationen wie Fisch mit Kokosmilch<br />

und Palmöl, Grundlagen jeder Moqueca, z.B. sind eine leckere, einfach<br />

nachzukochende Alternative, die helfen könnte, frischen Fisch auf den<br />

Tisch zu bringen. Die gesundheitlichen Vorteile des Fischkonsums sind<br />

bekannt. Fisch und Krustentieren sind ein unverzichtbarer Bestandteil der<br />

mediterranen Ernährung. Fisch gilt als leichte Kost, gesund und gut<br />

verdaulich. Zudem ist Fisch reich an positiven Fettsäuren, unter anderem<br />

das unschlagbare Omega-3, die dazu beitragen, uns gesund zu halten.<br />

Last but not least - professionelles Fischen ist bis heute ein Beruf, der sich<br />

natürlicher Ressourcen bedient, die es entsprechend zu schonen und zu<br />

schützen gilt. Es liegt auch in der Hand des Konsumenten, Nachhaltigkeit<br />

zu fördern oder auch mal eine neue Art, einen anderen Fisch, einen<br />

ganzen Fisch anstelle des ewig gleichen Filets auszuprobieren, denn nur so<br />

wird der Druck auf die klassischen Speisefische kleiner und auch künftige<br />

Generationen werden in der Lage sein, unsere wunderbaren Fische zu<br />

genießen.<br />

Bom apetite!


Frischen Fisch kaufen<br />

Lagerung – Fisch, zum Kauf angeboten, sollte immer auf einer<br />

großzügigen Schicht Eis liegen. Dabei ist es wichtig, dass das<br />

Schmelzwasser, es könnte unhygienisch sein, nicht in direkten Kontakt mit<br />

dem Fisch kommt.<br />

Geruch - Frischer Fisch riecht nicht! Allenfalls nach Brise und Meer. Fisch<br />

mit Fischgeruch ist nicht mehr frisch. Der typische Fischgeruch ist nichts<br />

anderes, als ein Zeichen dafür, dass der Zersetzungsprozess des<br />

Fischfleisches bereits begonnen hat. Auch einwandfreies Fischfilet muss<br />

frei von Fischgeruch sein, das Fleisch ohne Dellen oder Flecken, es sollte<br />

glänzen, fast transparent scheinen.<br />

Aussehen, Textur und Drucktest - Frischer Fisch hat elastisches<br />

Fleisch, das fest mit den Gräten verbunden ist. Ein frischer Fisch sollte<br />

einem noch lebenden Fisch so ähnlich wie möglich sehen. Sein Fleisch<br />

muss einer Berührung leichten Widerstand leisten und sollte, besonders<br />

am Bauch, wo die Innereien zuerst verderben, nicht zu weich sein. Fische<br />

mit zu weichem Fleisch sind schon zu lange aus dem Wasser, oder wurden<br />

schon mal eingefroren und wieder aufgetaut.<br />

Fingertest – Wird das Fischfleisch mit dem Finger eingedrückt, sollte<br />

keine Delle zurück bleiben. Sonst lieber Finger weg.<br />

Haut des Fisches - Frischer Fisch hat eine feuchte, glänzende Haut<br />

ohne Flecken oder Verletzungen. Die dünne Schleimschicht der Haut sollte<br />

intakt und transparent sein, ohne jede Spur von gräulichem oder<br />

gelblichem Schleim. Fischschuppen sollen dicht zusammenhalten,<br />

durchscheinend sein und fest an der Haut haften.<br />

Flossen – Die Flossen des Fisches sollten ganz, sauber, glänzend und<br />

keinesfalls angetrocknet sein. Auch dürfen sie nicht aneinander kleben.<br />

Defekte Flossen zeugen von unsachgemäßer Behandlung oder zu langen<br />

Transportwegen.<br />

Bauchhöhle – Ist der Fisch nicht ausgenommen, so müssen sich die<br />

Organe gut definiert präsentieren und höchstens einen milden Geruch<br />

ausströmen. Der Fisch muss sorgfältig und vollständig gereinigt werden.<br />

Die Bauchhöhle sollte ein frisches, lebendiges Rot zeigen. Dunklere Farben<br />

und eingetrocknete Blutreste sind ein Zeichen dafür, dass der Fisch nicht<br />

mehr frisch ist.<br />

Augen - Das Auge des Fisches sollte feucht, klar und frisch aussehen.<br />

Hervorspringende oder trübe Augen sind ein Zeichen dafür, dass der Fisch<br />

schon zu lange auf Eis liegt.<br />

Kiemen – Die Kiemen sollten rosa oder rot sein, hell, feucht und ohne<br />

Schleim. Fische die schon vor längerer Zeit gefischt wurden, haben<br />

orangebraune Kiemen. Auch verklebte oder schleimige Kiemen sind ein<br />

schlechtes Zeichen.<br />

Wird ein Fisch ohne Kopf und Flossen angeboten, fehlen wichtige<br />

Indikatoren, die die Frische des Fisches garantieren.<br />

Krustentiere haben eine sehr zarte und empfindliche Haut. Frische<br />

Garnelen zeigt eine gräuliche Farbe, die nur in Kontakt mit Hitze rosa wird.<br />

Tipps<br />

Pro Person sollte man etwa 200 g Fisch rechnen. Kauft man ganze Fische,<br />

darf es ruhig etwas mehr sein.


Fisch zubereiten<br />

Fisch ist ein sehr sensibles und sehr leicht<br />

verderbliches Lebensmittel. Das Erfolgsgeheimnis<br />

eines Fischgerichtes liegt in der Frische des<br />

Fisches. Je schneller der Fisch zubereitet wird,<br />

desto besser. Bereits in den ersten 24 Stunden<br />

verliert ein Fisch ein Drittel seiner Qualität und<br />

seines Geschmacks. Im Kühlschrank sollte der<br />

Fisch immer mit einer Klarsichtfolie bedeckt<br />

werden, was sein<br />

Austrocknen verhindert.<br />

Auf diese Weise kann<br />

frischer Fisch, ohne an<br />

Qualität einzubüßen,<br />

ohne Probleme bis zu<br />

48 Stunden aufbewahrt<br />

werden.<br />

Fisch einfrieren - nur<br />

frische und richtig<br />

behandelten Fisch<br />

einfrieren. Idealerweise<br />

sollte jeder Fisch durch<br />

eine Frischhaltefolie vom<br />

anderen getrennt werden,<br />

bis er fest gefroren ist.<br />

Dann kann er individuell<br />

bei Temperaturen unter 0 Grad in Aluminiumfolie<br />

oder Kunststoffbeutel für bis zu 5 Monate<br />

gelagert werden, ohne an Qualität einzubüßen.<br />

Fetter Fisch hält sich weniger lange frisch als<br />

magerer.<br />

Fisch auftauen - Gefrorener Fisch sollte im<br />

Kühlschrank in einem Auffanggefäß, das das<br />

Schmelzwasser auffängt, das austritt, aufgetaut<br />

werden. Besonders ganze Fische sollten vor<br />

Gebrauch vollständig aufgetaut werden.<br />

Das Auftauen von 800-1000 g Fisch dauert etwa<br />

12 Stunden. Fischfilets oder kleinere Krustentiere<br />

können auch noch halb gefroren verwendet<br />

werden. Nur in einem kulinarischen Notfall darf<br />

der Fisch unter fließendem kaltem Wasser<br />

aufgetaut werden.<br />

Muscheln sind aufgrund ihrer besonderen<br />

Eiweißzusammensetzung noch empfindlicher als<br />

Fisch. Sie dürfen maximal 1-2 Tage im Kühlschrank<br />

aufbewahrt werden. Am besten ist der sofortige<br />

Verzehr. Sollen sie gefroren werden, ist es besser,<br />

sie gekocht einzufrieren, um Geschmacksverluste<br />

zu vermeiden. Krustentiere bleiben, roh oder<br />

gekocht, im Kühlschrank 1-2 Tage frisch und<br />

können im Tiefkühler einen Monat gelagert<br />

werden.<br />

Fisch ist nicht Fisch – Jede Art Fisch verlangt<br />

eine ihrem Fettgehalt und der Festigkeit ihres<br />

Fleisches angepasste Zubereitung. Kleine Fische<br />

sind ideal zum Grillen, Backen oder Frittieren.<br />

Fette Fische eigenen sich besser zum Grillen als<br />

magere, da letztere schneller austrocknen. Fische<br />

mit sehr vielen Gräten werden am besten<br />

ausgebacken und mit Stumpf und Stiel gegessen.<br />

Fisch und Krustentiere sind viel schneller gar als<br />

Fleisch, weil sie eine komplett verschiedene<br />

Muskelstruktur haben.Fischfleisch enthält auch<br />

weniger Bindegewebe und ist deshalb viel<br />

weicher. Krustentiere, im natürlichen Zustand<br />

grau, werden durch das Erhitzen rötlich, weil ihre<br />

Schalen ein Pigment enthalten, das mit der Hitze<br />

reagiert.<br />

Abreiben mit Zitronensaft - Es ist in<br />

Brasilien üblich, Fisch und Krustentiere vor<br />

Gebrauch mit Zitronensaft abzureiben, was<br />

möglichem Fischgeruch den Garaus macht. Dazu<br />

wird eine Zitrone in<br />

zwei Hälften<br />

geschnitten, immer<br />

wieder leicht<br />

ausgepresst, und der<br />

ganze Fisch mit den<br />

Hälften abgerieben,<br />

auch in der Bauchhöhle.<br />

Eingesalzener Fisch<br />

und Krustentiere – In<br />

Brasilien sind<br />

eingesalzener Stockfisch<br />

und eingesalzene<br />

Garnelen noch immer<br />

sehr populär. Das<br />

Einsalzen ist eine uralte Konservierungsmethode.<br />

Neben der Konservierung gibt sie dem Fisch auch<br />

zusätzliche Geschmacksnuancen. Um das Salz zu<br />

entfernen, müssen eingesalzene Nahrungsmittel<br />

vor Gebrauch gründlich gewässert werden. Dazu<br />

werden sie über Nacht mit reichlich Wasser<br />

bedeckt. Das Wasser sollte mehrmals gewechselt<br />

werden. Dann wird der Fisch gut mit<br />

Zitronenhälften abgerieben und dann entweder<br />

mit kochendem Wasser übergossen oder er zieht<br />

in Wasser oder Milch gar. Etwas ausgekühlt, wird<br />

der Fisch in kleine Stücke zerpflückt und<br />

gleichzeitig von Häuten und Gräten befreit.<br />

Danach ist er fertig zur weiteren Verwendung.


Vorspeisen<br />

aus Süß- und Salzwasser


Grüne Sauce<br />

1 Zwiebel<br />

1 kleine Chilischote<br />

¼ grüne Paprika<br />

1 Zitrone, Saft und abgeriebene Schale<br />

1 Bund Petersilie oder Koriander<br />

2-3 EL Olivenöl<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Alle Zutaten zusammen mixen, pikant<br />

abschmecken und zu den Fischbällchen<br />

servieren.<br />

Traditionell portugiesische Fischbällchen<br />

350g eingesalzener Fisch oder Garnelen, aus dem Asienladen, am<br />

Vorabend gewässert<br />

1 Zitrone<br />

350g Kartoffeln, Maniok oder Süßkartoffeln, gekocht und püriert<br />

½ Zwiebel, gehackt<br />

¼ Paprika, gehackt<br />

2-3 Knoblauchzehen, gehackt<br />

½ Bund Petersilie oder Koriander, gehackt<br />

1 Stück Ingwer, gerieben<br />

100 Kürbis, grob gerieben, nach Geschmack<br />

100 g gehackte Nüsse, gehackt, nach Geschmack<br />

Olivenöl<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Mehl, ausreichend, um die Masse zu binden<br />

Den eingesalzenen Fisch oder die Garnelen am Vorabend mit<br />

Wasser bedecken. Am nächsten Tag das Wasser wechseln und<br />

nochmals wässern. Dem Wasser den Saft einer Zitrone beigeben.<br />

Dann den Fisch mit einer Gabel in Stücke zerpflücken, dabei alle<br />

Gräten entfernen, oder die Garnelen schälen. Beiseite stellen. Die<br />

Kartoffeln in wenig Salzwasser sehr weich kochen, schälen und<br />

zerstampfen. Die Zwiebel zusammen mit der Peperoni, dem<br />

Knoblauch, den Kräutern, dem Ingwer und dem Kürbis in der<br />

Küchenmaschine oder mit dem Stabmixer klein hacken. Die so<br />

gewonnene Paste in etwas Olivenöl anbraten, den zerpflückten<br />

Fisch oder die Garnelen beigeben und bei schwacher Hitze kurz<br />

weiter braten. Zerstampfte Kartoffeln dazu geben und mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Falls die Masse zu bröcklig ist, etwas<br />

Mehl zum Binden einarbeiten. Den Backofen auf 200 Grad<br />

vorheizen. Aus der Masse längliche oder runde Bällchen formen,<br />

auf ein vorher eingefettetes Blech setzten und im Ofen 30<br />

Minuten backen. Die Bällchen sollen außen knusprig und innen<br />

feucht sein. Sie können auch in neutralem Öl frittiert werden. Mit<br />

der grünen Sauce auftischen.


Avocado-Garnelen-Cocktail<br />

300 g Garnelen mit Schale, gekocht<br />

1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft<br />

2 reife Avocados<br />

1 lila Zwiebel, fein gehackt<br />

2-3 EL Cream cheese<br />

1-2 EL Joghurt oder Milch<br />

1-2 Stängel Basilikum oder Petersilie<br />

Salz und Pfeffer nach Gutdünken<br />

Die schönsten Garnelen zur Dekoration zur Seite stellen. Wer<br />

mag, die Köpfe abtrennen. Die restlichen schälen und für die<br />

Füllung nicht zu fein hacken. Cream cheese mit Joghurt oder<br />

Milch mischen, Zwiebeln und die Garnelen darunter ziehen. Die<br />

Avocado der Länge nach halbieren, den Stein entfernen und<br />

mit Hilfe eines Löffels die Vertiefung so vergröβern, dass noch<br />

½-1 cm Fruchtfleisch stehen bleibt. Den Rand mit etwas<br />

Zitronensaft abreiben, damit die Avocado nicht nachdunkelt.<br />

Das Avocadofruchtfleisch klein schneiden und mit der<br />

restlichen Füllung mischen. Mit Zitronensaft, abgeriebener<br />

Zitronenschale, den gehackten Kräutern, Salz und Pfeffer<br />

abschmecken und zurück in die Frucht füllen. Mit den Garnelen<br />

dekorieren und ein paar Kräutern bestreuen. Kühl servieren.


Salat aus Meerfrüchten und Fisch mit<br />

Salsa verde<br />

300 g festkochender Fisch, Filets ohne Gräten, auch Reste<br />

300 g Garnelen, roh oder gekocht<br />

300 g Miesmuscheln<br />

300 g Tintenfisch, in Ringen<br />

1-2 Zitronen oder Limetten<br />

1 Limette als Dekoration<br />

1-2 Knoblauchzehen<br />

1 kleine grüne Pfefferschote, fein gehackt<br />

Salz und Pfeffer nach Gutdünken<br />

Salsa verde<br />

1 kleine Tomate, sehr fein gehackt<br />

2 EL Kapern, fein gehackt<br />

6 grüne Oliven, ohne Stein, fein gehackt<br />

1 Handvoll frischer Kräuter wie Petersilie, Dill, Basilikum<br />

und/oder Koriander, gehackt<br />

Olivenöl nach Geschmack<br />

Salz und Pfeffer nach Gutdünken<br />

Die Garnelen aus der Schale lösen und zusammen mit den<br />

Muscheln und dem Fisch mit etwas Zitronensaft beträufeln. Mit<br />

Salz und Pfeffer würzen und mindestens 10 Minuten ziehen<br />

lassen. Den Knoblauch in etwas Olivenöl anbraten, die<br />

Pfefferschote zugeben und etwas weich dämpfen. Beiseite<br />

stellen und in der selben Pfanne nach einander den Fisch, die<br />

Garnelen, die Muscheln und den Tintenfisch kurz und scharf<br />

anbraten. Wenn die Garnelen die Farbe wechseln und der Fisch<br />

fest und milchig ist, beiseite stellen.<br />

Salsa verde: Den Knoblauch, die Pfefferschote und alle anderen<br />

Zutaten der Salsa verde mischen, mit Salz, Pfeffer und Olivenöl<br />

abschmecken und unter den noch lauwarmen Fisch und die<br />

Meeresfrüchte ziehen. Für 30 Minuten im Kühlschrank<br />

marinieren lassen. Als Vorspeise auftragen. Dazu passt<br />

Knoblauchbrot.


Tapioka im mexikanischen Stil mit<br />

zerpflücktem Fisch, Gemüse und Avocados<br />

Für zwei Personen<br />

2 Handvoll gekochter Fisch, in groβzügige Stücke zerpflückt<br />

verschiedene Gemüse, z.B. Karotten, Gurken, gekochte<br />

Bohnen, ½ gebackene Süßkartoffel, gewürfelt<br />

1-2 Paprika, gegrillt oder im Ofen gebacken, ohne Haut<br />

½ Mango, in Würfeln<br />

½ Avocado, in Scheiben geschnitten<br />

Sauce aus Joghurt oder Mayonnaise<br />

1 Zitrone, 2-3 Scheiben zum Dekorieren, Saft<br />

1 Orangenscheibe zum Dekorieren, Saft<br />

1 TL Kapern, gehackt<br />

1 EL Oliven, gehackt<br />

1 Stück Ingwer, gerieben<br />

1/3 Tasse Mayonnaise oder Joghurt<br />

1 Handvoll Petersilie<br />

1 Bund Koriander<br />

Kreuzkümmel nach Geschmack<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Tapioka-Stärke, angefeuchtet, für 2 Tapiocas<br />

Den Fisch in groβzügige Stücke zerpflückt und beiseite stellen.<br />

Gemüse kochen und klein schneiden. Obst klein schneiden<br />

und die Avocado mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie<br />

nicht dunkel wird. Die Zutaten der Sauce mischen und mit<br />

Zitronen- und Orangensaft, Salz und Pfeffer abschmecken bis<br />

die Säure ausgeglichen ist. In einer beschichteten Pfanne zwei<br />

Tapiocas backen, in der Mitte falten und mit Gemüse, Fisch,<br />

Obst und Kräutern füllen. Vor dem Genieβen mit der Sauce<br />

beträufeln und sofort servieren.


Traditionell<br />

peruanisches Ceviche<br />

Pro Person<br />

150g Fischfilet*<br />

1 Limette, abgeriebene Schale<br />

und Saft<br />

¼ lila Zwiebel, in Halbmonde<br />

geschnitten<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Stück Chilischote<br />

1 Stück Ingwer, fein gehackt<br />

Grobes Meersalz und Pfeffer<br />

3-4 Zweige Koriander, gehackt<br />

1-2 Süβkartoffeln oder Maniok,<br />

gekocht, in Scheiben<br />

4-5 Salat oder andere Blätter<br />

2 Maiskolben<br />

Den rohen Fisch in Würfel oder<br />

feine Scheiben schneiden. In<br />

einem Glas oder Porzelangefäβ<br />

mit dem Limettensaft tränken<br />

und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Ingwer und Koriander sehr klein<br />

hacken oder zusammen mit dem<br />

Zitronensaft mit dem Stabmixer<br />

zur “Leite de tigre” mixen. Den<br />

Fisch mit der Mischung tränken<br />

und für einige Minuten in der<br />

Mischung “kochen” lassen bis<br />

sich die Farbe des Fisches zu<br />

milchigweiß verändert. In<br />

kleinen Portionen auf den<br />

grünen Blättern anrichten und<br />

dazu Stücke der Maiskolben und<br />

Scheiben der Süβkartoffeln<br />

und/oder Maniok servieren. Mit<br />

der abgeriebenen<br />

Limettenschale, etwas Koriander<br />

und den Zwiebelringen<br />

garnieren.<br />

*Um jeglicher Infektion mit<br />

Parasiten, übertragen durch den<br />

Genuss von ungekochtem Fisch zu<br />

vermeiden, empfiehlt es sich, den<br />

Fisch vor demVerarbeiten<br />

mindestens 48 Stunden zu<br />

tiefzugefrieren.


Fischsuppen


Fischfonds – Basis für leckere Fischsuppen,<br />

Risottos und Saucen<br />

½ Kilo Fischabfälle wie Kopf, Haut und Gräten und / oder Panzer<br />

und Schalen von Krustentieren<br />

1 Zitrone<br />

¼ Paprika, gehackt<br />

1 Zwiebel, halbiert<br />

1 Lorbeerblatt<br />

3 Nelken<br />

½ Bund Kräuter wie<br />

Petersilie, Basilikum,<br />

Koriander<br />

3 Knoblauchzehen<br />

1 Karotte, in Scheiben<br />

Salz und Pfeffer nach<br />

Geschmack<br />

Etwas Kurkumapulver,<br />

Paprika oder Tomatenmark<br />

nach Geschmack für eine<br />

angenehme Farbe<br />

Wasser<br />

1 EL Zitronensaft oder Essig<br />

1 Tasse trockener<br />

Weißwein<br />

1 Stück Orangenschale<br />

zum Abschmecken<br />

Alle Teile der Fische oder<br />

Meeresfrüchte mit Zitrone<br />

beträufeln. Die Zwiebel<br />

halbieren und das<br />

Lorbeerblatt mit Hilfe der Nelken darauf stecken. Die Zwiebel<br />

zusammen mit der Paprika und dem Knoblauch in etwas Öl<br />

anbraten, die Fischabfälle zugeben, mitbraten und dann mit<br />

Wasser bedecken. Die restlichen Zutaten zugeben und bei<br />

mittlerer Hitze köcheln lassen, bis eine duftende Brühe entsteht.<br />

Den Fond filtern, die Brühe auffangen und die Reste wegwerfen.<br />

Der Fond sorgt für den entscheidenden Unterschied in<br />

Fischsuppen, Risottos und vielen anderen Rezepten mit Fischen<br />

und Meeresfrüchten.


Schnelle Fischsuppe<br />

600 g Fischabfälle wie Fischköpfe, Haut und Gräten oder<br />

Schalen und Panzer von Meerfrüchten etc.<br />

400 g Fischfilets, in Stücken<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Gutdünken<br />

1 Zwiebel, in Ringen<br />

¼ rote Paprika, klein geschnitten<br />

Olivenöl<br />

200 ml Wasser<br />

1 Glas trockener Weiβwein<br />

3-4 EL Tomatenmark<br />

1 Bund frischer Kräuter, gehackt<br />

Kreuzkümmel nach Geschmack<br />

1 Zitrone, abgeriebene Schale und Zitronenscheiben als<br />

Dekoration<br />

Die Fischabfälle mit dem Saft der ersten Zitrone abreiben, mit<br />

Salz und Pfeffer würzen und etwas durchziehen lassen. Die<br />

Zwiebel und die klein geschnittene Paprika in etwas Olivenöl<br />

gut anbraten, dann die Fischreste zugeben und mitbraten. Mit<br />

dem Wasser und dem Weiβwein ablöschen, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und das Tomatenmark unterrühren. Die Hälfte<br />

der Kräuter zugeben und 10-15 Minuten leise köcheln lassen.<br />

Sieben, die Abfälle wegwerfen und die Brühe auffangen. Die<br />

Fischstücke in die Brühe geben. Auf kleinem Feuer, vor dem<br />

Siedepunkt nochmals 5-10 Minuten ziehen lassen. Mit der<br />

Zitronenschale abschmecken und mit den restlichen Kräutern<br />

bestreuen. Mit den Zitronenscheiben serviren.


Pikante Fischsuppe mit Safran, Ingwer<br />

und Kokosmilch<br />

400 g festkochende Fischfilets<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer<br />

Curry, mild oder scharf, nach Geschmack<br />

½ Zwiebel<br />

1 Lorbeerblatt<br />

2-3 Nelken<br />

4-5 Knoblauchzehen, gehackt<br />

1 Stück Ingwer<br />

¼ TL Kurkuma oder ein paar Safranfäden<br />

2 Tomaten, in Scheiben<br />

200 ml Weiβwein, trocken<br />

1l Fischfond<br />

100 ml Kokosmilch<br />

Abgeriebene Schale einer Orange oder Zitrone<br />

Den Fisch mit etwas Zitronensaft beträufeln, mit Salz<br />

und Pfeffer würzen und beiseite stelle. Die Zwiebeln<br />

mit dem Lorbeerblatt und den Nelken spicken und<br />

dann von allen Seiten in etwas Öl anbraten. Knoblauch,<br />

Ingwer, Kurkuma und die Tomaten zugeben. Mit dem<br />

Wein ablöschen, den Fischfond zugeben und auf<br />

kleinem Feuer etwas einkochen. Wenn die Suppe fast<br />

fertig ist, herunterschalten, den Fisch zugeben und<br />

ohne zu sieden gar ziehen lassen. Zum Schluss die<br />

Kokosmilch zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Curry und der<br />

Zitronenschale abschmecken und als Vorspeise<br />

reichen.


Bouillabaisse<br />

französische Fischsuppe<br />

1 Zwiebel<br />

Olivenöl<br />

1 Glas Weißwein, trocken<br />

300 ml Fischfond<br />

1 Karotte, in Stiften<br />

3-4 geschälte Tomaten, gehackt<br />

¼ rote und grüne Paprika, gehackt<br />

Salz und Pfeffer<br />

1-2 Lorbeerblatt<br />

2-3 Nelken<br />

1-2 TL Kurkumapulver oder Safran<br />

für die Farbe<br />

600-800 g 4-6 verschiedene Arten<br />

Fisch, Garnelen und Muscheln<br />

1 ½ Zitrone, abgeriebene Schale und Saft<br />

1 Orange, 5 cm der Rinde<br />

1 EL Butter<br />

1 EL Maisstärke<br />

1 Bund gehackte Petersilie oder andere<br />

Kräuter<br />

Die Zwiebel zusammen mit der Paprika in<br />

ein wenig Olivenöl anbraten. Tomaten<br />

beifügen und mit Wein und dem Fischfond<br />

ablöschen. Safran oder Kurkuma in etwas<br />

Brühe auflösen, zusammen mit Salz und<br />

Pfeffer, Lorbeer und Nelken zugeben und<br />

zum Kochen bringen. Leise kochen lassen.<br />

Den Fisch und die Meeresfrüchte mit<br />

Zitrone beträufeln und leicht salzen und<br />

pfeffern. Je nach Kochzeit nach und nach<br />

zur Brühe geben und bei schwacher Hitze, ohne zu kochen, für 10 bis 15 Minuten gar ziehen lassen. Mit<br />

Hilfe einer Schöpfkelle Fisch und Meerfrüchte herausnehmen, warm stellen und die Brühe mit dem<br />

Stabmixer sämig mixen. Die Butter schmelzen, Maisstärke dazu sieben und etwas vom Fischfond zugeben,<br />

dabei ständig rühren bis die Masse etwas eindickt. Zur Suppe geben, gut unterrühren, mit der abgeriebenen<br />

Schale und etwas Zitronensaft / Orangensaft abschmecken. Die Suppe in die vorgewärmte Schüssel geben,<br />

den Fisch dazu geben, mit den restlichen Kräutern garnieren und sofort auftragen.


Traditionelle, klare Fischsuppe<br />

1 kg Süβwasserfische, ganz oder filetiert, in groβzügigen Stücken<br />

1 Zitrone, Olivenöl<br />

3-4 Knoblauchzehen, gehackt<br />

2-3 Zwiebeln in 8 Stücke oder Ringe schneiden<br />

Je ½ rote, gelbe und grüne Paprika in großen Stücken<br />

2-3 Liter Wasser oder Fischfond<br />

1 Glas Weißwein<br />

2-3 große Tomaten, in 8 Stücke geschnitten<br />

Gemüse der Saison wie Bohnen, Kürbis, Okraschoten, in<br />

große Stücke geschnitten<br />

1 Bund Petersilie, gehackte<br />

1 Bund Koriander, gehackt<br />

1-2 Lorbeerblätter<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

1 TL Paprikapulver oder 2-3 EL Tomatenpüree<br />

1 TL milder Essig<br />

2 Kartoffeln, geschält, in Scheiben, evtl. vorgegart<br />

4 Eier, gekocht und geschält<br />

Den Fisch mit den Hälften der Zitrone abreiben, mit Salz, Pfeffer<br />

und Knoblauch würzen und etwas stehen lassen. In einer tiefen<br />

Pfanne ein wenig Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln und<br />

Paprikastücke und etwas Paprikapulver oder Tomatenpüree<br />

zugeben und gut anbräunen. Den Fisch zugeben und auf allen<br />

Seiten anbraten. Den Fisch herausnehmen und warm stellen. Mit<br />

dem Fischfond ablöschen, erhitzen, würzen und nach und nach<br />

alle Gemüse dazu geben bis auf den Kohl und die Kartoffeln.<br />

Essig und Wein und die Hälfte der Petersilie dazu geben. Das<br />

Gemüse bei schwacher Hitze gar ziehen lassen, herausnehmen<br />

und warm stellen. Den Fisch in die Brühe geben, bei schwacher<br />

Hitze gar ziehen lassen. An der dicksten Stelle des Fisches mit<br />

Hilfe eines Messers überprüfen, ob er perfekt gar ist. Löst sich<br />

der Fisch leicht von den Gräten und präsentiert das Fleisch eine<br />

milchige Farbe, ist er gar. Alle Gemüse, auch Kohl, Kartoffeln und<br />

Eier zugeben, abschmecken und alles zusammen vor den<br />

Siedepunkt bringen. Mit der restlichen Petersilie bestreuen.<br />

Dazu passt weißer Reis.


Kartoffelsuppe mit Fisch und Gemüse<br />

400-600 g Fischfilets<br />

1 Zitrone<br />

3-4 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

1 Stück Ingwer, gerieben<br />

1 EL Weißweinessig<br />

500 g Kartoffeln, gekocht<br />

3-4 Blätter Federkohl, eingerollt und fein gehackt<br />

½ Zwiebel<br />

1 Lorbeerblatt<br />

1 trockener Weißwein<br />

2 Gläser Fischfonds, selber gemacht, oder aus Brühwürfel<br />

Olivenöl<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

2-3 EL Crème fraiche<br />

1 Bund Petersilie oder Koriander, gehackt<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben, mit Salz, Pfeffer<br />

und Knoblauch würzen und beiseite stellen. Die Zwiebel in<br />

einem tiefen Topf in etwas Olivenöl andünsten, den Fisch dazu<br />

geben und von allen Seiten kurz anbraten. Mit Wein, Essig und<br />

Fischfond ablöschen, mit dem Lorbeerblatt würzen und den<br />

Fisch 8-10 Minuten auf kleinem Feuer pochieren. Den Fisch<br />

herausnehmen und warm stellen. In einer Bratpfanne den<br />

Ingwer und den Kohl in etwas Olivenöl leicht anschwitzen.<br />

Zusammen mit den zerstoβenen Kartoffeln zur Suppe geben,<br />

gut durchmischen und wer mag, mit dem Stabmixer purieren.<br />

Mit der Creme fraiche, Salz und Pfeffer abschmecken, mit den<br />

Kräutern bestreuen und mit Knoblauchbrot servieren.<br />

Knoblauchbrot<br />

Gesalzene Butter, zimmerwarm<br />

Petersilie<br />

3 Knoblauchzehen, gepresst<br />

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Das Brot in Scheiben schneiden. Die Butter<br />

mit der gehackten Petersilie und dem gepressten Knoblauch mischen, auf<br />

den Brotscheiben verteilen und 10 Minuten bräunen.


Fisch<br />

auf brasilianische Art


Moqueca nach der Art von Espirito Santo<br />

mit Tomaten im Tontopf<br />

1 kg festkochender Fisch in dicken Tranchen (5 cm)<br />

1 ½ Zitrone<br />

1 Bund Koriander, gehackt<br />

1 Bund Petersilie<br />

1 Zwiebel, in Ringe geschnitten<br />

3-5 Knoblauchzehen, gehackt<br />

4-5 Tomaten, in Scheiben geschnitten<br />

2 TL Tomatenmark oder Kurkuma für die Farbe<br />

Olivenöl<br />

In einem Mörser den Knoblauch mit der Hälfte des<br />

Korianders, ein Dritter der Zwiebel, der Hälfte der Petersilie<br />

und etwas Salz zusammen zerstoβen bis eine Paste entsteht.<br />

Die Fischscheiben mit den Hälften der Zitrone abreiben und<br />

beidseitig mit der Paste bestreichen. Den Tontopf mit etwas<br />

Olivenöl ausreiben und mit einer Schicht Tomatenscheiben<br />

auskleiden. Einen Teil der Zwiebelringe darüber schichten und<br />

dann die Fischtranchen lose darüber verteilen. Mit Salz,<br />

Pfeffer und etwas Kräutern würzen. Mit den Schichten<br />

weiterfahren, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Mit einer<br />

Schicht Tomaten und Zwiebeln enden. Tomatenmark oder<br />

Kurkuma in etwas Wasser oder Fischfond auflösen und über<br />

die Schichten gieβen. Groβzügig mit Olivenöl beträufeln und<br />

die restlichen Gewürze darüber streuen. Zugedeckt etwa eine<br />

halbe Stunde marinieren lassen. Dann auf kleinem Feuer<br />

langsam gar ziehen lassen ohne umzurühren. Nach etwas 20-<br />

25 Minuten prüfen, ob der Fisch gar ist. Sein Fleisch soll sich<br />

mühelos von den Gräten lösen, von milchiger Farbe sein und<br />

sich in lockere Flocken teilen lassen. Abschmecken und mit<br />

weiβem Reis und scharfer Pfeffersauce servieren.


Fischeintopf mit Bananen, Maniok und<br />

Kurkuma<br />

1 kg festkochender Fisch in Tranchen<br />

1 Zitrone<br />

1 TL Kurkuma, gemahlen<br />

1 Prise Koriandersamen, im Mörser zerstoßen<br />

1 Prise Kreuzkkümmel, gemahlen<br />

3-4 Tomaten, in Scheiben<br />

1-2 Paprika, rot, in Ringen<br />

1 Zwiebel, in Ringen<br />

3-4 Knoblauchzehen, gehackt<br />

400 g Maniokwurzeln, gekocht, in Scheiben<br />

2-3 Kochbananen, in Scheiben<br />

1 Bund Kräuter wie Petersilie und frischer Koriander, gehackt<br />

200 ml Kokosmilch<br />

Palmöl nach Geschmack<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben, mit Knoblauch,<br />

Salz und Pfeffer würzen und 30 min. marinieren lassen. 3 EL Öl<br />

mit dem Kurkuma, den Koriandersamen und dem<br />

Kreuzkümmel mischen und etwas anschweizen, ohne die<br />

Gewürze zu verbrennen. Ein Teil in einen Tontopf geben und<br />

mit einer Schicht Tomatenscheiben belegen. Die Zwiebelringe,<br />

die Paprika, die Maniokscheiben und die Bananen in Lagen<br />

darauf schichten. Den Fisch darauf geben und mit den<br />

restlichen Zutaten zudecken. Wer mag, kann auch Zwiebeln<br />

und Paprika vorher getrennt anbraten, damit sie leichter<br />

verdaulich sind. Mit etwas Öl begieβen und mit der Hälfte der<br />

Kräuter bestreuen. Den Topf aufs Feuer stellen und zum<br />

Kochen bringen. Die Pfanne zugedeckt, je nach Fisch, 8-10<br />

Minuten leise köcheln lassen oder so lange, bis der Fisch gar ist.<br />

In der Hälfte der Garzeit die Kokosmilch dazu gieβen und nach<br />

Wunsch auch 2-3 EL Palmöl. Die Würze überprüfen und mit<br />

weißem Reis und scharfer Pfeffersauce auftragen.


Moqueca mit Garnelen<br />

800 g Garnelen, roh, geschält, evtl. den Schwanz stehen lassen<br />

1 Zitrone<br />

1 Zwiebel, halbiert<br />

1 Lorbeerblatt<br />

3-4 Zehen Knoblauch, fein gehackt<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

1 Zwiebel, in Ringen<br />

3 Paprikaschoten, 1 grün, 1 gelb, 1 gelb, in Ringen<br />

Olivenöl<br />

1-2 TL Kurkumapulver<br />

4-5 Tomaten, in Scheiben geschnitten<br />

1 Stück Zitronenschale, getrocknet<br />

1 Bund Petersilie, gehackt<br />

1 Bund Koriander, gehackt<br />

200 ml Kokosmilch<br />

Palmöl nach Geschmack<br />

Die Garnelen, noch ungeschält, einige Stunden vor dem<br />

Gebrauch großzügig mit Salz bedecken und ein paar Stunden<br />

im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Kochen<br />

abbrausen und schälen, dabei evtl. aus ästhetischen Gründen<br />

die Schwänze belassen. Köpfe und Panzer bei Seite stellen, mit<br />

Wasser bedecken und zusammen mit einer Zwiebel, einem<br />

Lorbeerblatt zu einem aromatischen Fond aufkochen. Diesen<br />

für den Reis benutzen. Die geschälten Garnelen mit<br />

Zitronensaft beträufeln, mit Pfeffer und Knoblauch würzen und<br />

etwas durchziehen lassen. Die Zwiebelringe ein etwas Olivenöl<br />

anbraten, Paprikaringe und Kurkuma mitbraten, bis die Zwiebel<br />

und die Paprika weich sind. Beiseite stellen. Den Tontopf mit<br />

etwas Öl einstreichen, aufs Feuer stellen und die Zutaten in<br />

losen Schichten einschichten, dabei mit den Tomaten<br />

beginnen. Jede Schicht mit etwas Kräutern bestreuen und mit<br />

Salz und Pfeffer würzen. Die Zitronenschale beigeben und alles<br />

zum Kochen bringen. Kokosmilch und Palmöl beigeben. Auf<br />

kleinem Feuer gar ziehen lassen, was 5-8 Minuten dauert, je<br />

nach Größe der Garnelen. Sind die Garnelen rosa und knackig,<br />

die Würze überprüfen und mit weißem Reis, mit dem Fond der<br />

Garnelen gekocht, servieren.


Fisch<br />

in Kokosmilch


In Kokosmilch pochierter Fisch mit Gemüse<br />

600g Fischfilet in Stücken oder Tranchen - Kopf, Gräten und<br />

andere Abfälle für den Fischfond beiseite legen lassen<br />

Fischfond<br />

Entweder fertige Fischbrühwürfel verwenden oder den Fond<br />

selber herstellen aus:<br />

Kopf und anderen Fisch- oder Meerfruchtabfällen<br />

1 Zwiebel, geviertelt<br />

¼ Paprika, grün, in Ringen<br />

3-4 Knoblauchzehen<br />

1 Tomate, klein geschnitten<br />

1 Liter Wasser<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Fisch<br />

1 Bund Petersilie und/oder Koriander, gehackt<br />

Gemüse der Saison zum Beispiel<br />

¼ gelbe und rote Paprika, in Streifen<br />

1 Fenchelknolle, gewürfelt<br />

1 Karotte, in Scheiben oder Stängeln<br />

1-2 Süßkartoffeln, vorgekocht, in Scheiben<br />

1 Stück Kürbis, gewürfelt<br />

½ Bund Bohnen<br />

½ Zucchini, in Scheiben<br />

¼ Broccoli, in Röschen<br />

150 ml Fischfond<br />

150 ml Kokosmilch<br />

Den Fisch mit den Hälften der Zitrone abreiben, mit Salz,<br />

Pfeffer und Knoblauch würzen und etwas durchziehen lassen.<br />

Den abgesiebten Fischfond erhitzen und die Gemüse mit<br />

längerer Kochdauer wie Karotten oder Broccoli darin fast weich<br />

kochen. Die Kokosmilch und die restlichen Zutaten zugeben<br />

und den Fisch auf kleinem Feuer in der Brühe gar ziehen lassen,<br />

bis das Fleisch sich milchig färbt und er sich leicht in Flocken<br />

teilen lässt. Abschmecken und mit den Kräutern bestreuen.<br />

Dazu passt weißer Reis.


Fisch auf Lauchgemüse mit zitroniger<br />

Kokosmilchsauce<br />

4-6 Tranchen Fisch, z.B. Hecht<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Olivenöl<br />

½ Zwiebel, in Ringe geschnitten<br />

4 Knoblauchzehen, gehackt<br />

1-2 Lauchstängel, in Streifen oder Ringen<br />

80-100 ml Fischfond<br />

80-100 ml Kokosmilch<br />

½ Bund Koriander, gehackt<br />

1 TL Maisstärke<br />

1 Zitrone, Scheiben als Dekoration, Saft und<br />

abgeriebene Schale<br />

Den Fisch mit den Hälften der Zitrone abreiben, mit Salz,<br />

Pfeffer und Knoblauch würzen und 30 Minuten im Kühlschrank<br />

marinieren lassen. Die Zwiebeln in ein wenig Olivenöl anbraten,<br />

den Lauch zugeben und etwas weiter dünsten. Mit dem<br />

Fischfond und der Kokosmilch ablöschen und auf kleinem Feuer<br />

etwas reduzieren lassen. Die Fischtranchen in etwas Olivenöl<br />

auf beiden Seiten kurz anbraten und dann in der Sauce gar<br />

ziehen lassen. Den Fisch vorsichtig herausheben, warm stellen<br />

und die Sauce auf die gewünschte Konsistenz einkochen. Für<br />

eine sämigere Sauce die Maisstärke einrühren. Mit<br />

Zitronensaft, Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken. Die<br />

Sauce in eine Platte oder Schüssel geben, die Fischtranchen<br />

darauf setzten und mit Zitronenscheiben und Kräuterzweigen<br />

dekorieren.


Fisch nach Art der brasilianischen Caboclos<br />

1 kg Fisch in großzügigen Stücken<br />

1 Zitrone<br />

3-4 Knoblauchzehen<br />

1 Stück Ingwer, gehackt<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Paprikapulver nach Geschmack<br />

1 Zwiebel, in Ringen<br />

¼ Paprika, rot, in feinen Streifen<br />

3-4 Tomaten, in Würfeln<br />

1 Bund Petersilie oder Koriander, gehackt<br />

100 ml Fischfond<br />

100 ml Kokosmilch<br />

1-2 Esslöffel Maisstärke<br />

Den Fisch mit den Hälften der Zitrone abreiben und mit Salz,<br />

Pfeffer, Knoblauch und Paprika einreiben und beiseite stellen.<br />

Die Zwiebeln und die Peperoni in etwas Olivenöl anbräunen,<br />

Tomaten und die Hälfte der Kräuter dazu geben, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und 30 Minuten leise köcheln lassen. Etwas<br />

auskühlen lassen und dann mit dem Stabmixer pürieren. Den<br />

Fisch in etwas Olivenöl von allen Seiten anbraten. Mit dem<br />

Fischfond ablöschen und die Tomatensauce dazu geben. Den<br />

Fisch darin garen, bis sich das Fleisch leicht in lockere Stücke<br />

teilen lässt. Die Kokosmilch dazu geben, abschmecken, mit den<br />

restlichen Kräutern bestreuen und mit weißem Reis und<br />

Pfeffersauce servieren.


Fisch mit<br />

Vinaigrettes & Salsa verde<br />

Zu gebratenem oder gegrilltem Fisch wird in Brasilien oft<br />

Vinaigrette aufgetragen. Die Zutaten der Vinagrette, die<br />

klassische Version besteht aus Tomaten, Paprika, Zwiebeln,<br />

Essig und Olivenöl, werden extra fein gehackt.<br />

Es gibt unzählige Varianten von Vinaigrette. Sehr in Mode sind<br />

solche mit tropischen Früchten wie Ananas oder Maracuja.<br />

Ausgezeichnet schmeckt der gebratene Fisch auch, wenn er<br />

eine Nacht in der Vinaigrette geruht hat. Er wird kalt als Imbiss<br />

aufgetragen.<br />

Ebenfalls eine sehr wohlschmeckende Idee ist Fisch in der<br />

Vinaigrette zu kochten. Besonders fetter Fisch wie Sardinen<br />

eignen sich ausgezeichnet dafür. Er wird warm oder kalt<br />

gegessen.


Bratfisch mit traditioneller Vinaigrette<br />

800 g kleine Fische, ganz oder Fischfilets<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

4-5 Knoblauchzehen, gehackt<br />

5-6 EL Mehl<br />

Neutrales Öl zum Frittieren<br />

Vinaigrette<br />

1-2 Zwiebeln, in Ringen oder gehackt<br />

300 g Tomaten, fein gehackt<br />

¼ Paprika, grün, rot und gelb, sehr fein gehackt<br />

1 Stück Pfefferschote, fein gehackt<br />

2-3 Knoblauchzehen, sehr fein gehackt<br />

1 Bund Kräuter, immer auch Koriander, gehackt<br />

¾ Glas milder Weißweinessig<br />

Olivenöl nach Geschmack<br />

Vinaigrette: In etwas Olivenöl die Zwiebeln zusammen mit<br />

den klein geschnittenen Paprikas golden anbraten. Die klein<br />

geschnittenen Tomaten zugeben und so lange weiter<br />

erhitzen, bis die Tomaten etwas Wasser verloren haben. Den<br />

Weinessig zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Auf kleinem Feuer so lange weiter köcheln, bis die<br />

gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die klein gehackten<br />

Kräuter beigeben und mit dem Olivenöl abschmecken.<br />

Beiseite stellen. Den Fisch/die Fische mit etwas Zitronensaft<br />

beträufeln, dann sehr gut mit Küchenpapier trocken tupfen.<br />

Mit Salz, Pfeffer und dem Knoblauch würzen und im Mehl<br />

wenden. In einer nicht zu flachen Pfanne 1-2 Finger hoch Öl<br />

erhitzen und darin die Fische nacheinander aufbacken.<br />

Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

Alternativ können die Fische auch gegrillt werden. Die<br />

Vinaigrette zum Bratfisch reichen oder den Fisch oder Reste<br />

des Fisches mit der Vinaigrette bedecken und eine Nacht im<br />

Kühlschrank marinieren lassen. Am nächsten Tag kühl<br />

genießen.


Panierte Fischfilets mit fruchtiger<br />

Vinaigrette auf Couscous<br />

600-800 g Fischfilets<br />

1 Zitrone<br />

1- Knoblauchzehen, sehr fein gehackt<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

2-3 EL Weizenmehl<br />

Olivenöl oder neutrales Öl zum Braten<br />

Couscous<br />

200 g Instant Couscous<br />

80-100 ml heißer Fischfond<br />

80-100 ml Kokosmilch<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Vinaigrette<br />

1-2 Scheibe(n) Ananas, klein geschnitten<br />

1- 1 ½ Tomaten klein geschnitten<br />

1/3 Paprika, je rot, gelb und grün, fein gehackt<br />

1 rote Zwiebel, in Ringe oder Halbmonde geschnitten<br />

1 Stück Ingwer, fein gehackt<br />

1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft<br />

1 Bund Petersilie, gehackt<br />

1 Bund Koriander, gehackt<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

1 Stück Chilischote, fein gehackt<br />

Olivenöl nach Geschmack<br />

Den Fisch mit den Hälften der Zitrone abreiben, mit Salz,<br />

Pfeffer und Knoblauch würzen und etwas stehen lassen. Alle<br />

Zutaten für die Vinaigrette sehr fein hacken, mischen,<br />

abschmecken und beiseite stellen. Das Couscous nach<br />

Gebrauchsanweisung zubereiten, dabei das Wasser durch<br />

Fischfond und Kokosmilch ersetzen. Warm stellen. Den Fisch<br />

mit Küchenpapier sehr gut trocken tupfen, im Mehl wenden<br />

und in zwei Finger hoch Öl knusprig ausbraten. Das Couscous<br />

mit einer Gabel lockern, abschmecken und zusammen mit der<br />

Vinaigrette und dem gebratenen Fisch auftragen. Mit einer<br />

Scheibe Zitrone und Korianderzweig garnieren.


Ofenfisch in Vinaigrette<br />

600-800 g frischer Fisch, z.B. Sardinen oder anderer fetter Fisch<br />

1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer und Knoblauch nach Geschmack<br />

Olivenöl<br />

1 Zwiebel, in Ringe geschnitten<br />

4-5 reife Tomaten, in Scheiben geschnitten<br />

1 Paprika, rot, in Streifen oder Ringen<br />

3 Lorbeerblätter<br />

100 ml milder Essig<br />

100 ml Weißwein<br />

1 Bund Petersilie oder Koriander, gehackt<br />

2-3 Zitronenscheiben<br />

Die Fische mit den Hälften der Zitrone abreiben, mit Salz, Pfeffer und<br />

Knoblauch würzen und 30 Minuten beiseite stellen. Den Backofen<br />

auf 200 Grad vorheizen. Den Boden eines feuerfesten Topfes oder<br />

einer Form mit Deckel groβzügig mit Olivenöl besprenkeln und mit<br />

einer Schicht Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Kräutern bedecken.<br />

Würzen und den Fisch darauf verteilen. Mit einer weiteren Schicht<br />

Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Kräutern bedecken. Mit den<br />

Schichten weiterfahren, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Mit<br />

etwas Olivenöl begieβen, die Lorbeerblätter dazu geben und zum<br />

Schluss den Essig und den Weißwein darüber geben. Den Topf<br />

decken und zugedeckt im Ofen 20-30 Minuten backen.<br />

Abschmecken und heiß oder kalt servieren. Mit ein paar<br />

Zitronenscheiben garnieren. Schmeckt auch gut als Füllung für<br />

Sandwichs oder Tapiocas.


Fischfilet mit Buttergemüse und Gremolata<br />

600 g Fischfilets<br />

1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer und Knoblauch nach Geschmack<br />

Olivenöl<br />

Zwiebel, in Ringen<br />

¼ Paprika, in Streifen<br />

1 Stück Ingwer, in feinen Scheiben<br />

1 Tomate, in Würfeln<br />

1 Karotte, in feinen Streifen<br />

Stück Kürbis, in feinen Streifen<br />

1 Handvoll Okraschoten, in Ringen<br />

2 EL Butter<br />

1 Zitrone, abgeriebene Schale, 1 Scheibe als Dekoration<br />

1 Bund Petersilie, gehackt<br />

1-2 Knoblauchzehen, sehr fein gehackt<br />

Die Fischfilets mit den Hälften der Zitrone abreiben, mit Salz,<br />

Pfeffer und Knoblauch würzen und etwas einwirken lassen. Alle<br />

Gemüse klein schneiden. Das Fischfilet im Ofen auf einem<br />

eingeölten Blech oder in der Bratpfanne kross braten. Die<br />

Zwiebel, den Ingwer und die Paprika in der zerlassenen Butter<br />

anschwitzen. Nach und nach die restlichen Gemüse zugeben<br />

und nicht zu weich dünsten. Das Gemüse auf dem Fisch<br />

anrichten, mit der gehackten Petersilie, auf Wunsch mit dem<br />

Knoblauch und der abgeriebenen Zitronenschale besprenkeln,<br />

mit Zitronenscheiben und Kräutern garnieren und sofort<br />

auftragen. Dazu schmecken Salzkartoffeln oder Reis.


Fischfilet im Dampf gegart mit grüner<br />

Tapenade<br />

600 g Fischfilets<br />

1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft von ½ Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

1 rote Zwiebel, in Ringen<br />

3-4 Knoblauchzehen, gehackt<br />

¼ Paprika, fein gehackt<br />

1 Pfefferschote, fein gehackt<br />

Olivenöl<br />

Tapenade<br />

6 EL Olivenöl<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

¼ Tasse (100 g) grüne Oliven ohne Stein<br />

1 EL Kapern<br />

1 Stück Ingwer<br />

2-3 Knoblauchzehen<br />

1 Bund Kräuter, Petersielie oder Basilikum<br />

1 Bund Koriander<br />

1 kleine Scheibe Brot ohne Rinde<br />

Abgeriebene Schale einer halben Zitrone<br />

Zitronensaft nach Geschmack<br />

Den Fisch mit Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken und<br />

beiseite stellen. Für die Tapenade alle Zutaten in der<br />

Küchenmaschine nicht zu fein zerkleinern. Mit Zitronensaft,<br />

Salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken. Die Zwiebel, den<br />

Knoblauch und die Paprika hacken und im Dampfgarer in ein<br />

wenig Olivenöl anbraten. Mit 1½ Tassen Wasser ablöschen und<br />

dann den Dampfeinsatz einsetzen. Den Dampfeinsatz mit den<br />

Zwiebelringen auskleiden und den Fisch darauf legen.<br />

Zugedeckt 10-15 Minuten im Dampf garen lassen. Hat der Fisch<br />

die Farbe gewechselt und sein Fleisch lässt sich ohne Mühe in<br />

Flocken teilen, mit einer groβzügigen Schicht der Tapenade<br />

bedecken und heiβ werden lassen. Mit weißem Reis servieren.


Fisch mit<br />

Pesto & Tapenade


Fischfilet mit Pesto<br />

gratiniert<br />

400-600 g Fischfilets<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Gutdünken<br />

Pesto<br />

300 ml Olivenöl<br />

5 Knoblauchzehen<br />

1 Bund Koriander, Petersilie oder Basilikum<br />

100 g Cashew, Spanische- oder andere Nüsse<br />

¼ Paprika, grün<br />

1 Korianderzweig und etwas Nüsse für die Dekoration<br />

Den Fisch mit den Hälften der Zitrone abreiben, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und beiseite stellen. Den Ofen auf 180 Grad<br />

vorheizen. Die Kräuter mit den Nüssen, dem Knoblauch, der<br />

Paprika und dem Olivenöl in der Küchenmaschine oder im<br />

Mörser zu einer nicht zu feinen Paste zerkleinern. Mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Eine feuerfeste Form groβzügig mit<br />

Olivenöl beträufeln, den Fisch in die Form schichten und mit<br />

dem Pesto bedecken. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 30<br />

Minuten backen oder so lange, dass sich das Fischfleisch leicht<br />

in Flocken teilen lässt. Mit den Nüssen und dem Koriander<br />

dekorieren. Dazu passt weißer Reis.


Fisch auf Paprikasauce mit Tapenadenkruste<br />

400-600 g Fischfilets<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Paprikasauce<br />

Olivenöl<br />

2-3 Paprika, rot, halbiert und entkernt<br />

3-4 Tomaten, in 4 Stücken<br />

1-2 rote Zwiebel(n), in 4 Stücken<br />

1 Knoblauchknolle, den Boden ein paar Millimeter<br />

abgeschnitten<br />

Grobes Salz<br />

Tapenade<br />

12 schwarze Oliven ohne Stein<br />

1 Handvoll Nüsse<br />

1 Knoblauchzehe<br />

Salz, Pfeffer und Paprika nach Geschmack<br />

Koriander zum Dekorieren<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und beiseite stellen. Den Backofen auf 220 Grad<br />

vorheizen. Eine feuerfeste Form oder Blech mit Olivenöl<br />

begießen und die Paprika, Tomaten, die Zwiebeln und den<br />

Knoblauch darauf verteilen. Mit grobem Salz und Olivenöl<br />

besprengen. 30 bis 40 Minuten backen bis die Gemüse sehr<br />

weich sind und die Haut der Paprika Blasen wirft. Für die Sauce<br />

die Paprika schälen und die Knoblauchzehen aus der Schale<br />

drücken. Zusammen mit den Tomaten und den Zwiebeln mit<br />

dem Stabmixer zerkleinern und abschmecken. Warm stellen.<br />

Den Fisch im Ofen mit etwas Olivenöl beträufelt knusprig<br />

backen. Für die Tapenadenkruste die Oliven mit der<br />

Knoblauchzehe und den Nüssen zu einer Paste mixen und<br />

abschmecken. Eine Portion Paprikasauce anrichten, die<br />

Fischfilets darauf geben und mit der Tapenade bedecken. Ganz<br />

kurz im Ofen erhitzen. Mit dem Korianderzweig dekorieren und<br />

mit weißem Reis servieren.


Bratfisch


Ganzer Fisch und Gemüse im Bierteig<br />

ausgebacken<br />

600 g ganze Fische, Fischfilets, oder Garnelen, geschält<br />

2 Zitronen<br />

¼ Paprika, rot, in groben Stücken<br />

3-4 Blätter Kohl, in grobe Stücke gerissen<br />

½ Karotte, in Stangen geschnitten<br />

1 Zwiebel, in grobe Ringe geschnitten<br />

1 Handvoll Okraschoten, dreigeteilt<br />

Andere Gemüse der Saison<br />

Bierteig<br />

200 g Mehl oder Maisstärke<br />

125 ml Lagerbier<br />

2 g Hefe<br />

1 Prise Salz<br />

Pfeffer nach Geschmack<br />

500 ml neutrales Öl zum Frittieren<br />

1 Blatt zum Servieren<br />

Den Fisch oder die Garnelen mit den Zitronenhälften abreiben,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen. Für den Teig<br />

die Hefe zum Bier geben und das gesiebte Mehl nach und nach<br />

unterarbeiten bis ein glatter und elastischer Teig entsteht. Den<br />

Teig nach Geschmack würzen und dann eine Stunde zugedeckt<br />

in Zimmertemperatur gehen lassen. Die Gemüse nicht zu klein<br />

schneiden und beiseite stellen. Das Öl in einem hohen Topf<br />

erhitzen. Wenn ein Teigtropfen schnell hochsteigt und frittiert,<br />

ist das Öl heiß genug. Die Gemüse und den Fisch oder die<br />

Garnelen nach und nach durch den Teig ziehen, mit Hilfe eines<br />

Schaumlöffels ins heiße Öl gleiten lassen und in 4-5 Minuten<br />

goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und auf<br />

dem grünen Blatt anrichten. Dazu passt rote oder grüne Sauce<br />

und weißer Reis.


Panierter Fisch mit Kreuzkümmel- und<br />

Koriandersamen auf Spinat<br />

400-600 g Fisch, z.B. Sardinen, am Rücken aufgeschnitten,<br />

ohne Gräten<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

120 g 1 Tasse Weißmehl oder Maisstärke<br />

1 Ei, zerklopft<br />

2 TL Kreuzkümmel, Samen oder gemahlen<br />

2 TL Koriander, Samen oder gemahlen<br />

1 TL Chiliflocken<br />

¼ TL Kurkuma, gemahlen<br />

185 ml Mineralwasser<br />

Öl zum Frittieren<br />

1-2 Packungen Spinat<br />

1-2 Knoblauchzehen<br />

Den Fisch mit den Hälften der Zitrone abreiben, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und beiseite stellen. Mehl mit den Gewürzen<br />

und dem Ei mischen, nach und nach das Wasser zugeben, bis<br />

ein elastischer Teig entsteht. Abschmecken und 10 Minuten<br />

ruhen lassen. Den Spinat blanchieren, mit Knoblauch, Salz und<br />

Pfeffer abschmecken und warm halten. In einem hohen Topf<br />

zwei Finger hoch Öl erhitzen. Die Fischfilets mit Küchenpapier<br />

trocken tupfen, durch den Teig ziehen und im heißen Öl<br />

ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Den Spinat auf<br />

einer Platte anrichten und die Fische darauf anrichten. Mit<br />

etwas Zitronensaft besprenkeln. Dazu passt Kartoffelsalat aus<br />

Süßkartoffeln.


Fisch gesund


Ofengebackener Fisch mit Gemüse in Butter<br />

1-2 große Fischfilets, ca. 400-600 g<br />

1 Zitrone<br />

Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer und Paprika nach Geschmack<br />

2-3 EL Butter<br />

1 rote Zwiebel, in Streifen geschnitten<br />

2-3 Knoblauchzehen, in Scheibchen<br />

Gemüse der Saison z.B.:<br />

½ Zucchini in Stifte geschnitten<br />

1 Karotte, in Stifte geschnitten<br />

¼ Paprika, in Streifen geschnitten<br />

1 Handvoll Kohl oder Wirsingblätter, in nicht zu kleine Stücke<br />

zerrissen, die Stiele fein gehackt<br />

Abgeriebene Schale von ½ Zitrone<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben und mit Salz,<br />

Pfeffer und Paprika einreiben. Beiseite stellen. Die Gemüse fein<br />

schneiden und beiseite stellen. Den Backofen auf 220 Grad<br />

vorheizen. Eine Auflaufform mit Olivenöl besprenkeln, das<br />

Fischfilet darauf legen und je nach Dicke des Fisches im Ofen<br />

15-20 Minuten backen. In einer Bratpfanne die Butter<br />

schmelzen, die Zwiebel und die Peperoni anbraten und dann<br />

nach und nach die anderen Gemüse beigeben. Zuerst die, die<br />

längere Garzeiten haben und zum Schluss den Kohl. Auf<br />

kleinem Feuer so lange kochen, bis die Gemüse al dente sind.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Fisch auf einem<br />

Kohlblatt anrichten und die Gemüse darüber verteilen. Mit der<br />

frisch geriebenen Zitronenschale besprenkeln. Dazu passt<br />

weißer Reis und eine scharfe Pfeffersauce.


Ganzer Fisch im Dampf<br />

gegart mit weißer<br />

Sauce mit sieben<br />

Kräutern<br />

1-2 ganze Fische, je nach Größe<br />

1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer und Paprika nach<br />

Geschmack<br />

1 EL Essig<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

Olivenöl<br />

150 ml Kokosmilch<br />

150 ml Sahne<br />

1-2 Zweige Petersilie<br />

4-5 Stängel Schnittlauch<br />

1-2 Zweige Basilikum<br />

1-2 Stängel Dill<br />

3-4 Zweige Koriander<br />

1 Zweig Minze<br />

1 Zweig Thymian<br />

6 EL Olivenöl<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

1 TL Senf, mild, nach Geschmack<br />

1 Dampfeinsatz oder Korb<br />

2 Kohlblätter zum Anrichten<br />

Den Fisch mit den<br />

Zitronenhälften abreiben, mit<br />

Salz, Pfeffer und Paprika würzen<br />

und 30 Minuten beiseite stellen.<br />

In einem tiefen Topf eine<br />

Handbreit Wasser geben, den<br />

Dämpfkorb oder –einsatz hinein<br />

stellen, mit der Hälfte der<br />

Kräuter auskleiden und den<br />

Fisch darauf legen. Der Fisch soll<br />

keinen direkten Kontakt mit dem Wasser haben. Das Wasser erhitzen, bis sich Dampf bildet und den Fisch so je<br />

nach Dicke 15 bis 20 Minuten garen. Der Fisch ist gar, wenn das Fleisch milchig ist und es sich ohne Mühe von<br />

den Gräten lösen lässt. Für die Sauce die Zwiebel in einem großzügigen Schuss Olivenöl anbräunen und dann<br />

mit der Kokosmilch und der Sahne ablöschen. Die Kräuter zerpflücken und kurz mitkochen lassen.<br />

Abschmecken. Eine flache Schüssel mit den Blättern auslegen, die Sauce darauf verteilen und den Fisch darauf<br />

geben. Dazu Salzkartoffeln reichen.


Fisch mit Kruste aus Kokosflocken und<br />

Banane<br />

4-6 Fischfilets, etwa 400-600 g<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

3-5 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

2-3 EL Butter, Raumtemperatur<br />

½ Tasse Kokosflocken<br />

1 Tasse Paniermehl<br />

1 Kochbanane, fein gehackt<br />

1 Bund Petersilie, gehackt<br />

Olivenöl<br />

Saisongemüse, in Salzwasser gekocht<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abwaschen, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und etwas beiseite stellen. Eine ofenfeste Form<br />

mit etwas Olivenöl besprenkeln. Den Backofen auf 200 Grad<br />

vorheizen. Für die Kruste die Butter mit Kokosraspeln, dem<br />

Paniermehl, der Banane, der Hälfte der Petersilie und dem<br />

Knoblauch gut verkneten und auf dem Fisch festdrücken. Mit<br />

Olivenöl beträufeln und im vorgeheizten Ofen für 20 Minuten<br />

oder so lange backen, bis sich der Fisch leicht in Flocken teilen<br />

lässt und die Kruste goldbraun ist. Mit der restlichen Petersilie<br />

bestreuen und zusammen mit dem Gemüse auftragen. Dazu<br />

passt Reis oder Salzkartoffeln.


Fisch mit<br />

Sauce


Fischfilets mit Sahne-Orangen-Sauce<br />

600 g Fischfilets<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

2 Orangen, Saft und abgeriebene Schale einer der Orangen<br />

Orangescheiben als Dekoration<br />

Zweibelringe als Dekoration<br />

1 Glas Weißwein, trocken<br />

1 Glas Fischfond, selber gemacht oder aus Brühwürfel<br />

1 TL Maisstärke<br />

100 ml Sahne<br />

2 Eigelb<br />

Den Fisch mit den Zitronehälften abreiben, mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und 30 Minuten beiseite stellen. Den Backofen auf 200<br />

Grad vorheizen. Eine feuerfeste Form mit etwas Olivenöl<br />

beträufeln, die Fischfilets darauf legen und mit etwas Olivenöl<br />

besprenkeln. Im Ofen 15-20 Minuten oder so lange backen, bis<br />

der Fisch sich leicht in feste Flocken zerlegen lässt. Für die<br />

Sauce den Orangensaft und die abgeriebene Schale zusammen<br />

mit dem Weißwein aufkochen. Den Fisch mit dieser Mischung<br />

etwas anfeuchten. Dann die Stärke dazu sieben und mit dem<br />

Schneebesen gut einarbeiten. Leise köchelnd etwas eindicken<br />

lassen. Dann die Sahne dazu geben, vom Herd nehmen und die<br />

Eigelbe untermischen. Wieder aufs Feuer geben, dabei aber<br />

ständig mit dem Schneebesen rühren und auf sehr kleiner<br />

Flamme so lange schlagen, bis die gewünscht cremige<br />

Konsistenz erreicht ist. Abschmecken und in eine Schüssel<br />

geben. Den Fisch darauf setzten, mit den Orangescheiben und<br />

den Zwiebeln dekorieren. Dazu passt weißer Reis oder<br />

Salzkartoffeln und Gemüse.


Fisch mit Sauce aus<br />

schwarzen Oliven und<br />

Karotten-Kürbis-Püree<br />

600 g Fischfilets<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Sauce<br />

1 lila Zwiebel in Halbmonden<br />

Olivenöl<br />

100 ml Fischfond<br />

200 g schwarze Oliven, entsteint<br />

1 Bund Petersilie oder Koriander<br />

200 g Karotten<br />

200 g Kürbis<br />

2-3 Knoblauchzehen, gehackt<br />

1 Stück Ingwer<br />

Den Fisch mit den Zitronehälften<br />

abreiben, mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und 30 Minuten beiseite<br />

stellen. Den Backofen auf 200 Grad<br />

vorheizen. Eine feuerfeste Form mit<br />

etwas Olivenöl beträufeln, die<br />

Fischfilets darauf legen und mit<br />

etwas Olivenöl besprenkeln. Im Ofen<br />

15-20 Minuten oder so lange<br />

backen, bis der Fisch sich leicht in<br />

feste Flocken zerlegen lässt. Für die<br />

Sauce die Zwiebel in etwas Olivenöl<br />

anbraten, mit dem Fischfond<br />

ablöschen. Oliven, Kräuter und<br />

Kokosmilch zugeben und mit dem<br />

Handmixer zu einer sämigen Sauce<br />

mixen. Etwas einkochen lassen,<br />

abschmecken und zum Fisch<br />

servieren. Für das Püree die Gemüse<br />

zusammen mit dem Ingwer in<br />

Salzwasser weich kochen, mit dem<br />

Stabmixer pürieren und<br />

abschmecken. Zum Fisch servieren.


Fischeintopf mit Gemüse in Butter mit<br />

samtigen Sauce<br />

600 g Fisch ohne Gräten, in groβen Stücken<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Olivenöl<br />

Mehl<br />

2-3 EL Butter<br />

1 rote Zwiebel, in Halbmonde geschnitten<br />

½ Paprika, grün, in Streifen geschnitten<br />

12 Okraschoten, längs halbiert<br />

½ Zughetti, in Stengel geschnitten<br />

2-3 Knoblauchzehen, fein geschnitten<br />

100 ml Fischfonf<br />

100 ml Weißwein<br />

2 Eigelb<br />

2 EL Senf, milder<br />

1 EL Sahne oder Sauerrahm<br />

Kurkumapulver nach Geschmack<br />

½ Bund Petersilie oder Koriander<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben, mit, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und 30 Minuten beiseite stellen. Die Zwiebeln<br />

und die Paprika in einem großzügigen Schuss Olivenölund<br />

etwas Butter anbräunen. Nach und nach die anderen Gemüse<br />

befügen, mit Salz und Pfeffer würzen und bei mäßiger Hitze so<br />

lange braten, bis die Gemüse al dente sind. Bei Seite stellen.<br />

Den Fisch mit Küchenpapier trockentupfen, durch das Mehl<br />

ziehen und in einem großzügigen Schuss Olivenöl und etwas<br />

Butter von beiden Seiten bräunen. Zum Gemüse geben, warm<br />

stellen und die Sauce machen.<br />

Sauce: In einer Schüssel, im Wasserbad den Wein mit den<br />

Eigelb und dem Senf mit einem Schneebesen ca. 5 Minuten<br />

schlagen, bis die Sauce eine cremige Konsistenz hat. Würzen,<br />

Kurkuma und Sahne nach Geschmack hinzufügen,<br />

abschmecken und zum Fisch und den Gemüsen servieren. Mit<br />

Petersilie bestreuen. Dazu passt weißer Reis oder<br />

Salzkartoffeln.


Fischfilet in Butter gebraten mit Garnelen<br />

und Kapern<br />

4 Fischfilets (600-800 g)<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Mehl<br />

3-4 EL Olivenöl oder Butter oder halb/halb<br />

400 g frische Garnelen, geschält<br />

2-3 EL Kapern<br />

Püree<br />

600 g gekochte Süßkartoffeln<br />

1-2 Knoblauchzehen<br />

Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer und Muskatnuss<br />

Gemüse<br />

3-4 Knoblauchzehen<br />

1 Zucchetti in Scheiben<br />

1 Bund Okraschoten, längs halbiert<br />

1 Karotte, in Stiften<br />

3 EL Butter<br />

Salz und Pfeffer<br />

Den Fisch und die Garnelen mit den Hälften der Zitrone<br />

abreiben, mit Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen. Die<br />

noch heißen Süßkartoffeln mit dem Kartoffelstampfer zu Püree<br />

zerdrücken. Den Knoblauch in etwas Olivenöl leicht anbräunen,<br />

die Süßkartoffeln dazu geben und mit etwas Wasser oder Milch<br />

verdünnen, bis das Püree die gewünschte Konsistenz hat. Mit<br />

Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und zur Seite<br />

stellen. Für das Gemüse den Knoblauch in der zerlassenen<br />

Butter etwas anrösten, herausnehmen und die Gemüse auf<br />

kleinem Feuer al dente braten. Zur Seite stellen. Den Fisch mit<br />

Küchenpapier trocken tupfen, im Mehl wenden und in der<br />

Butter und/oder in einem großzügigen Schuss Olivenöl von<br />

beiden Seiten goldbraun braten. Den Fisch zur Seite stellen und<br />

in der selben Pfanne die Garnelen braten, bis sie die Farbe<br />

wechseln und schön rosa sind. Die Kapern beigeben, mit etwas<br />

Wasser oder Fischfond den Bratensatz lösen und abschmecken.<br />

Die Garnelen über dem Fisch anrichten und zusammen mit<br />

dem Püree und den Gemüsen auftragen.


Fisch im<br />

Ofen


Gebackener Fisch mit Kräutern, Tomaten,<br />

Süßkartoffeln und Gemüse<br />

1-2 ganze Fische<br />

1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer und Paprika nach Geschmack<br />

1 Stück Ingwer, gerieben<br />

1-2 Zwiebeln, längs in 8 Spalten geschnitten<br />

½ Peperoni, rot, in Streifen<br />

5-6 Knoblauchzehen, ganz, evtl. mit Schale, Boden<br />

abgeschnitten<br />

300g Süßkartoffel, vorgegart in Salzwasser, in Scheiben<br />

3-5 Tomaten, längs in 8 Spalten geschnitten<br />

1 Bund Koriander, gehackt<br />

Olivenöl<br />

Die Fische mit den Zitronenhälften abreiben, mit Salz, Pfeffer,<br />

Knoblauch und Paprika einreiben. Etwas stehen lassen. Die<br />

Süßkartoffeln in Salzwasser nicht zu weich kochen. Schälen<br />

und in Stücke schneiden. Die Bauchhöhlen der Fische mit<br />

Zitronenspalten und Kräutern füllen. Den Backofen auf 220<br />

Grad vorheizen. Ein ausreichend großes Blech großzügig mit<br />

Olivenöl besprenkeln. Ein Bett aus Gemüse auslegen, die<br />

Fische darauf geben und die restlichen Gemüse darum herum<br />

anrichten. Mit grobem Salz bestreuen und mit Olivenöl<br />

beträufeln. Im Ofen 25-45 Minuten, je nach Fisch und<br />

Gemüse, backen bis die Gemüse gar sind und der Fisch sich<br />

leicht von den Gräten löst.


Sardinen mit Zitrone und Olivenöl im Ofen<br />

12 Sardinen<br />

1 Zitrone<br />

3-4 Limetten<br />

Salz, Pfeffer und Paprika<br />

1 Bund Koriander<br />

Olivenöl<br />

Die Fische mit den Zitronenhälften abreiben, mit Salz, Pfeffer<br />

und Paprika würzen und 30 Minuten marinieren lassen. Den<br />

Ofen auf 220 Grad vorheizen. Die Bauchhöhle der Fische mit<br />

Zitronenscheiben und Kräutern füllen. Eine feuerfeste Form<br />

großzügig mit Olivenöl besprenkeln und die Fische in die Form<br />

legen. Im Ofen 15-20 Minuten backen. Mit dem restlichen<br />

Koriander und den Zitronenscheiben belegen. Schmeckt gut zu<br />

Kartoffelsalat oder mit dunklem Brot.


Pikantes Fischragout, exotisch gewürzt<br />

800 g Fisch in große Würfel geschnitten, ohne Gräten<br />

1 Zitrone<br />

3-4 Knoblauchzehen<br />

2 TL Kreuzkümmel, Samen oder gemahlen<br />

1 TL Koriander, Samen oder gemahlen<br />

1 kleine Chilischote<br />

1 TL schwarze Pfefferkörner<br />

¼ TL Nelken, gemahlen<br />

1/3 Tasse (80 ml) Zitronensaft<br />

¼ Tasse (60 ml) Orangensaft<br />

½ Tasse (120 ml) trockener Weißwein<br />

Je ¼ Paprika, rot, gelb und grün, in Streifen<br />

1 rote Zwiebel, in Halbmonde geschnitten<br />

Olivenöl<br />

1-2 italienische Tomaten, längs in 8 Stücke geschnitten<br />

1 Bund Koriander, gehackt<br />

1 Aluminiumfolie<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben und beiseite stellen. In einem<br />

Mörser Knoblauch, Kümmel und Koriander, Paprika und Nelken zerstoßen<br />

bis eine dickliche Paste entsteht. Mit dem Zitronen- und Orangensaft<br />

verrühren. Den Fisch mit dieser Mischung einreiben und im Kühlschrank<br />

30 Minuten marinieren. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die<br />

Zwiebel in einem großzügigen Schuss Olivenöl bräunen, Paprika zufügen<br />

ein paar Minuten weich braten. Zur Seite stellen. In der selben Pfanne die<br />

Fischstücke von allen Seiten anbraten, die Marinade auffangen und zur<br />

Seite stellen. Eine feuerfeste Form mit Olivenöl besprenkeln, den Fisch<br />

zusammen mit den Gemüsen in die Form geben und mit der restlichen<br />

Marinade begießen. Etwas Salz darüber streuen und mit der Alufolie<br />

abdecken. 15 Minuten backen, dann die Alufolie entfernen und abgedeckt<br />

weitere 10 Minuten, oder so lange backen, bis sich der Fisch mühelos in<br />

festen Flocken teilt. Dazu passt weißer Reis oder Couscous.


Ganze Fische exotisch gewürzt auf Kürbis<br />

1 ganze Fische, z.B. Sardinen<br />

1 Zitrone<br />

Olivenöl<br />

5-6 Knoblauchzehen<br />

1-2 TL Kreuzkümmel, Körner oder gemahlen<br />

1-2 TL Koriander, Körner oder gemahlen<br />

¼ TL Zimt<br />

1 Prise Nelkenpulver<br />

1 TL Kurkuma, gemahlen oder Safranfäden, in heißem Wasser aufgelöst<br />

1 Stück Ingwer, gerieben<br />

1 Zitrone oder Orange, abgeriebene Schale und 3-4 EL Saft<br />

½ Kürbis, in Scheiben geschnitten<br />

2-3 EL Kürbiskerne, geröstet<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben und beiseite stellen. In<br />

einem Mörser Knoblauch, Kreuzkümmel, Koriander, Zimt, Pfeffer,<br />

Paprika, Ingwer, Kurkuma oder Safran, Olivenöl und Zitronensaft<br />

zusammen zu einer Paste zerstoßen. Den Fisch damit bestreichen und<br />

im Kühlschrank 30 Minuten durchziehen lassen. Den Kürbis in Scheiben<br />

schneiden und einige der Samen beiseite stellen. Den Backofen auf 220<br />

Grad vorheizen. Die Kürbiskerne im Ofen rösten. Eine feuerfeste Form<br />

mit Olivenöl besprühen, die Kürbisscheiben darauf ausbreiten und den<br />

Fisch darauf legen. Mit grobem Salz bestreuen und mit Olivenöl<br />

besprenkeln. Den Orangensaft dazu geben und im Ofen20-30 Minuten<br />

backen. Mit den Kürbissamen dekorieren. Dazu schmeckt frisches<br />

Weißbrot oder Couscous.


Ganzer Fisch in Salzkruste mit Ofengemüse<br />

1 ganzer Fisch, ungeschuppt, ausgenommen<br />

1-2 Zitronen<br />

Pfeffer<br />

Kräuter wie Rosmarin und Oregano<br />

1-2 kg grobes Salz<br />

100-150 ml Wasser<br />

1 Eiweiß pro kg Salz<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben. Die Bauchhöhle<br />

mit Pfeffer würzen und mit den Kräutern und ein paar<br />

Zitronenscheiben füllen. Mit einem Zahnstocher verschließen.<br />

Das Salz mit dem Wasser und dem Eiweiß anfeuchten. Den<br />

Ofen auf 220 Grad vorheizen. In einer ausreichend großen<br />

Form eine dicke Schicht Salz ausbreiten, den Fisch darauf<br />

setzen und ihn vollständig mit dem restlichen Salz zudecken.<br />

Kopf und Schwanz können außen vor bleiben. Den Fisch für je<br />

500 g 10 Minuten backen oder so lange, bis die Salzschicht<br />

beginnt, sich gelblich zu verfärben. Fertig gebacken, den Fisch<br />

5 Minuten ruhen lassen. Die Salzschicht vorsichtig mit einem<br />

Messer aufklopfen und zusammen mit der Fischhaut sorgfältig<br />

entfernen. Dazu schmeckt Ofengemüse und Vinaigrettesauce.


Garnelen oder Langusten auf dem Salzbett<br />

mit Ofengemüse<br />

Pro Person 2-3 Garnelen oder Scampi in der Schale ohne Kopf<br />

1 Zitrone<br />

Olivenöl<br />

Pfeffer<br />

1 kg grobes Salz<br />

1-2 Eiweiße<br />

4-6 Tomaten längs in 8 Stücke geschnitten<br />

Je ½ Paprika, rot und gelb<br />

1 Knolle Knoblauch<br />

1 Stück Kürbis oder Zucchini, in Scheiben<br />

Grobes Meersalz<br />

Die Garnelen unter fließendem Wasser abspülen und mit<br />

Zitrone, Pfeffer und Olivenöl beträufeln. Im Kühlschrank 2-3<br />

Stunden marinieren lassen. Ofen auf 220 Grad vorheizen. Der<br />

Knoblauchknolle den Boden abschneiden und die<br />

Knoblauchzehen einzeln auf einem gut mit Olivenöl<br />

eingefetteten Blech verteilen. Die Tomaten, Paprika und die<br />

anderen Gemüse auf dem Blech verteilen, mit grobem Salz<br />

bestreuen und großzügig mit Olivenöl besprenkeln. Im Ofen für<br />

30 bis 40 Minuten garen oder bis die Gemüse al dente. Für die<br />

Garnelen auf einem Blech ein Bett aus Salz vermischt mit<br />

Eiweiß vorbereiten. Die Garnelen darauf legen und auf jeder<br />

Seite 3-4 Minuten backen. Zusammen mit dem Gemüse<br />

servieren.


Fisch mit Nudeln oder Reis


Spaghetti mit Thunfisch und Pesto aus roten<br />

Paprika<br />

1-2 Dosen Thunfisch oder Reste von gekochtem Fisch<br />

1 Zitrone<br />

2-3 Paprikas, rot, geviertelt<br />

3-4 Tomaten, der Länge nach in 8 Teile geschnitten<br />

3 Zwiebeln, längs in 8 Stücke geschnitten<br />

1-2 Knoblauchknollen, ungeschält, den Boden abgeschnitten<br />

Grobes Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

1 Bund Basilikum<br />

Rosmarin und Thymian nach Gutdünken<br />

Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Eine feuerfeste Form<br />

oder ein Blech großzügig mit Olivenöl besprenkeln. Paprika,<br />

Tomaten, Zwiebeln, Knoblauchzehen darauf verteilen und mit<br />

Olivenöl und grobem Salz besprengen. Im Ofen 30-40 Minuten<br />

backen. Die Paprika sind gar, wenn ihre Haut Blasen wirft und<br />

abgezogen werden kann. Thunfisch mit Hilfe einer Gabel etwas<br />

zerpflücken und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Beiseite<br />

stellen. Paprika häuten, Knoblauch aus der Schale drücken und<br />

zusammen mit den restlichen Gemüsen mit Hilfe einer Gabel<br />

oder des Handmixers zu einem Pesto mischen. Den Pesto in<br />

einer Pfanne erhitzen, den Thunfisch und die Kräuter zugeben,<br />

wenn nötig etwas Wasser und 5 Minuten leise köcheln lassen.<br />

Abschmecken und beiseite stellen. Die Spaghetti nach<br />

Packungsangabe al dente kochen und zusammen mit der Sauce<br />

auftragen.<br />

Schmeckt auch gut mit einem großzügigen Schuss Sahne.


Rigatoni Putanesca<br />

400 g Fisch, roh oder z.B. Thunfisch aus der Dose<br />

oder Fischreste<br />

1 Zitrone<br />

500g Nudeln<br />

3-4 l Wasser<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Olivenöl<br />

1 Zwiebel, in Ringe geschnitten<br />

½ Peperoni, rot, in Streifen<br />

1 Stück Ingwer, gehackt oder gerieben<br />

4 reife Tomaten, in nicht zu kleine Stücke geschnitten<br />

3-4 Knoblauchzehen, gehackt<br />

2-3 EL Tomatenmark<br />

1 Handvoll schwarzer Oliven<br />

1 EL Kapern<br />

1-2 Chilischoten, nach Gutdünken<br />

½ Bund Petersilie oder Koriander, gehackt<br />

1-2 Zweige Basilikum<br />

½ Zitrone, abgeriebene Schale<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Etwas einwirken lassen. Den Fisch mit<br />

Wasser bedecken, etwas Zwiebeln, Salz und Petersilie<br />

zugeben und auf kleinem Feuer gar ziehen lassen. Den<br />

Fisch zerpflücken und den Fond für die Sauce verwenden.<br />

Für die Sauce die Zwiebeln zusammen mit den Paprika<br />

und dem Ingwer in etwas Olivenöl anbraten bis sie weich<br />

sind. Den Knoblauch, die Tomaten und das Tomatenmark<br />

zufügen und mit Salz und Pfeffer und den Kräutern<br />

würzen. Etwas Fischfond zugeben und leise etwas<br />

einkochen lassen. Die Nudeln in ausreichend Wasser nach<br />

Packungsanweisung al dente kochen. Die Oliven, die<br />

Kapern und die Kräuter zusammen mit dem zerpflückten<br />

Fisch in die Sauce geben, kurz erhitzen, abschmecken und<br />

zusammen mit den Nudeln servieren. Mit den Kräutern<br />

garnieren.


Spaghetti mit Zitrussauce, Garnelen und rosa<br />

Pfeffer<br />

500g Spaghetti<br />

400 g frische Garnelen, geschält<br />

1-2 Zitronen, Schale und Saft<br />

½ Becher Sauerrahm oder Sahne<br />

1 EL Butter<br />

Olivenöl<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Rosa Pfeffer nach Geschmack<br />

Petersilie nach Geschmack<br />

Die Nudeln in ausreichend Salzwasser nach<br />

Packungsangaben al dente kochen. Inzwischen die<br />

Garnelen in 2-3 EL Butter kurz beidseitig rosa braten.<br />

Beiseite stellen und warm halten. In der selben<br />

Pfanne den Sauerrahm oder die Sahne zusammen<br />

mit der aberiebenen Zitronenschale und Zitronensaft<br />

auf sehr kleinem Feuer erhitzen. Mit Salz und Pfeffer<br />

würzen, die Säure korrigieren und die Garnelen und<br />

den rosa Pfeffer dazu geben. Über die fertig<br />

gekochten Spaghetti geben, dekorieren und sofort<br />

genießen.


Würziger Fischrisotto<br />

500 g Fisch, frisch, oder Reste gekochten Fisches<br />

1 Zitrone<br />

Olivenöl<br />

1 rote Zwiebel, in Halbmonde geschnitten<br />

¼ Paprika, rot oder gelb, in feine Streifen geschnitten<br />

1 Stück Ingwer, fein gehackt<br />

1-2 Chilischoten, mit oder ohne Samen, nach Gutdünken<br />

1 Tomate, fein gehackt<br />

3 Knoblauchzehen, gehackt<br />

1 Bund Petersilie oder Koriander, gehackt<br />

1 Tasse Reis<br />

1 ½ Tasse Fischfond oder Wasser<br />

½ Tasse trockener Weißwein<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

2-3 Tomaten fein gehackt<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Etwas einwirken lassen. Dann mit Wasser<br />

bedecken, etwas Petersilie, Zwiebel und Knoblauch beigeben<br />

und auf kleinem Feuer gar ziehen lassen. Die Fischbrühe für<br />

den Reis verwenden, die Fischstücke in mundgerechte Bissen<br />

zerpflücken und beiseite stellen. Werden Reste verwendet,<br />

dieselben mit Hilfe einer Gabel zerzupfen und alle Gräten<br />

entfernen. Die Zwiebel in etwas Olivenöl andünsten, die<br />

Paprika, die Chilischoten und den Ingwer zugeben und weiter<br />

schmoren lassen. Dann den Knoblauch und den<br />

ungewaschenen Reis zugeben und gut anbraten. Mit dem<br />

Weißwein ablöschen und nach und nach den heißen Fischfond<br />

unter den Reis mischen. Abschmecken, die Tomaten, ein paar<br />

Würfelchen als Dekoration beiseite stellen, und die Kräuter<br />

zugeben und den Reis leise köcheln lassen, bis er die gesamte<br />

Flüssigkeit aufgenommen. Ist der Reis cremig, den zerpflückten<br />

Fisch sorgfältig untermischen. Zusammen mit Gemüse oder<br />

Salat ist der Risotto eine komplette Mahlzeit.


Fisch portugiesische Art


Tortilla mit Fisch, Kartoffeln und Spinat<br />

400g Stockfisch, am Vortag gewässert oder Fischreste, zerpflückt<br />

1 Zitrone<br />

400 g gekochte Kartoffeln, in Scheiben geschnitten<br />

1 Packung Spinat, gedämpft<br />

Olivenöl<br />

6 Eier<br />

80 ml Milch<br />

Salz, Pfeffer und Muskatnuss<br />

Am Vorabend den eingesalzenen Fisch mit Wasser bedecken. Das<br />

Wasser weggießen, den Fisch mit heißem Wasser überbrühen und mit<br />

den Zitronenhälften gut abreiben oder mit Zitronensaft beträufeln.<br />

Mit Hilfe einer Gabel in Stücke zerpflücken und alle Gräten entfernen.<br />

Die Kartoffelscheiben in etwas Olivenöl beidseitig anbraten und<br />

beiseite stellen. Den Spinat mit heißem Wasser überbrühen. Eine<br />

große oder vier kleine Auflaufformen ausfetten, und<br />

abwechslungsweise Kartoffeln, Spinat und Fisch einschichten. Jede<br />

Schicht mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Den Backofen auf<br />

160 Grad vorheizen. Die Eier zusammen mit der Milch mit Hilfe einer<br />

Gabel leicht vermischen, würzen und über Fisch, Kartoffeln und Spinat<br />

gießen. Im Ofen garen bis die Eimasse fest geworden ist. Stürzen und<br />

heiß oder kalt servieren. Dazu passt Salat.<br />

• Retire o suco de uma das laranjas. Da outra laranja você precisará<br />

dos gomos cortados: descasque, retire a parte branca e o miolo dos<br />

gomos, para eliminar os caroços, e corte os gomos em pedaços.<br />

• Em uma travessa, junte os tomates, a cebola e os gomos de laranja<br />

picados. Acrescente o suco de laranja, o aceto balsâmico, o azeite e<br />

o coentro. Coloque sal a gosto. O ideal é fazer umas horas antes de<br />

servir e deixar na geladeira para apurar o sabor e ficar bem frio.<br />

• Das Verhältnis Essig zu Öl sollte 1:3 sein, also auf einen Esslöffel<br />

Essig kommen immer drei Esslöffel Öl, sonst wird's oft zu sauer!<br />

Zuerst rührt man mit einem Schneebesen in einer Glasschüssel<br />

Schalotten, Essig, Salz und Pfeffer. Dann kommt der Senf dazu,<br />

einrühren - und dann erst das Öl langsam darunter rühren. Fertig.<br />

Variationen für die Basis-Vinaigrette:<br />

• Fein gehackte Kräuter wie Kerbel, Estragon, Schnittlauch oder glatte<br />

Petersilie<br />

• Fein geschnittener Porree (nur das zarte Weiße nehmen) und<br />

Sauerrahm, das schmeckt hervorragend zu Pellkartoffeln<br />

• Ein hart gekochtes Ei, mit der Gabel zerdrückt<br />

• Tomatenfleischstückchen (geschält natürlich).<br />

Peixe assado na marinada de limão, casca de limão, vinagre e alho frito em<br />

azeite.<br />

Saisonküche


Brandade aus Stockfisch<br />

700 g Stockfisch, gesalzen, am Vorabend entsalzen<br />

1 Zitrone<br />

800ml Milch<br />

3 Knoblauchzehen<br />

3 Lorbeerblätter<br />

600 g Kartoffeln, Maniok oder Süßkartoffeln<br />

Olivenöl<br />

12 Oliven, ohne Stein, fein gehackt,<br />

1 Bund Koriander, gehackt<br />

Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

Kurkuma für appetitliche Farbe nach Geschmack<br />

Schwarze Oliven zum Dekorieren<br />

2-3 Eier, hart gekocht zum Verzieren<br />

Salat zum Dekorieren<br />

Am Vorabend den Stockfisch mit Wasser bedecken und falls<br />

nötig das Wasser wechseln. Mit kochendem Wasser<br />

überbrühen und mit Zitrone beträufeln.Die Milch erhitzen,<br />

Lorbeerblatt und Knoblauch beifügen und den Stockfisch darin<br />

auf sehr kleinem Feuer 5-8 Minuten ziehen lassen. Fisch<br />

herausfischen und die Milch zur Seite stellen. Den Fisch von<br />

allen Gräten und Häuten befreien und zerpflücken. Die<br />

geschälten Kartoffeln in Scheiben in der Milch sehr weich<br />

kochen. Herausnehmen und 100 ml der Milch beiseite<br />

stellen.Die Kartoffeln mit dem Kartoffelstampfer zu Püree<br />

stampfen, Milch, 3 EL Olivenöl, die Oliven, die Hälfte des<br />

Korianders und den zerpflückten Fisch zugeben, abschmecken<br />

und mischen. Für eine appetitliche Farbe Kurkuma zugeben.<br />

Hübsch auf dem Salat anrichten und mit den Eiern und den<br />

Oliven dekorieren.


Stockfisch auf Portugiesische Art<br />

600 g eingesalzenen oder frischen Stockfisch, eingesalzener am<br />

Vorabend gewässert<br />

1 Zitrone<br />

Olivenöl<br />

1 l Milch<br />

1 Lorbeerblatt<br />

2-3 Zwiebeln, in Ringen<br />

3-4 Kartoffeln, geschält, in dicken Scheiben<br />

4 Eier, hart gekocht, geschält und geviertelt<br />

12 schwarze Oliven<br />

1 Bund Petersilie<br />

Den eingesalzenen Stockfisch am Vorabend zum Entsalzen mit<br />

Wasser bedecken. Das Wasser wegwerfen und den Fisch,<br />

gesalzen oder frisch, mit den Zitronenhälften abreiben. Die Milch<br />

zusammen mit dem Lorbeerblatt erhitzen, falls nötig salzen und<br />

den Fisch darin auf kleinem Feuer gar ziehen lassen. Der Fisch ist<br />

gar, wenn er sich mühelos in milchige Flocken teilen lässt. Mit<br />

Hilfe einer Schaumkelle den Fisch aus der Milch heben und<br />

beiseite stellen. Die Milch fürs Kochen der Kartoffeln benutzen.<br />

Die Kartoffeln in der Milch nicht zu weich kochen und beiseite<br />

stellen. Den Fisch von allen Gräten und Häuten befreien und in<br />

großzügige Stücke zerpflücken. Den Backofen aus 180 Grad<br />

vorheizen. Die Zwiebeln in etwas Olivenöl anbräunen. Eine<br />

feuerfeste Form groβzügig mit Olivenöl besprenkeln und die<br />

Kartoffeln und den Fisch darin einschichten. Mit den Zwiebeln<br />

bedecken und im Ofen heiß werden lassen. Die Eier und die<br />

Oliven dazu geben und mit der Petersilie bestreuen. Mit einem<br />

Schuss Olivenöl abschließen und sofort auftischen.


Cremige Brotsuppe mit<br />

Shrimps<br />

600g Garnelen oder Shrimps,<br />

in der Schale<br />

1 Zitrone<br />

Olivenöl<br />

4-6 Scheiben altbackenes Brot,<br />

in Stücke gerissen<br />

1 Zwiebel, gehackt<br />

¼ Paprika, rot, gehackt<br />

3-5 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

2 Tomaten, in kleinen Würfeln<br />

Salz, Pfeffer und Paprika oder<br />

Kurkuma für die Farbe,<br />

nach Geschmack<br />

1-2 EL Palmöl, nach Geschmack<br />

1 Büschel Petersilie oder Basilikum, gehackt<br />

Pro Person 1 Eigelb<br />

Die Garnelen oder Shrimps mit etwas Zitrone beträufeln,<br />

schälen, die Panzer und Köpfe beiseite stellen. 1/3 der Zwiebel<br />

in ein wenig Olivenöl anbräunen, die Panzer und Köpfe<br />

mitbraten und dann mit Wasser bedecken. Bei schwacher Hitze<br />

so lange kochen, bis eine duftende Brühe entsteht. Das<br />

zerstückelte Brot mit der aufgefangenen Brühe befeuchten,<br />

den Rest entsorgen. Die restlichen Zwiebeln zusammen mit den<br />

Paprika in etwas Olivenöl anbraten. Zur Seite stellen. In der<br />

selben Pfanne die Garnelen oder Shrimps von allen Seiten<br />

anbraten und dann in etwas Brühe ein paar Minuten garen.<br />

Beiseite stellen und warm halten. Die Zwiebeln zusammen mit<br />

den Paprika, den Tomaten, der Petersilie und dem Knoblauch<br />

zurück in die Pfanne geben, würzen und etwas einkochen. Zum<br />

angefeuchteten Brot geben und mit Hilfe einer Gabel oder des<br />

Stabmixers zu einer cremigen, dickflüssigen Suppe mixen und<br />

etwas einkochen. Abschmecken, vom Feuer nehmen und die<br />

Eigelbe untermischen. Als Version können die Eigelbe auch erst<br />

auf dem Teller untergemischt werden.


Fischers Tafel


Fisch gegrillt


Caboclos<br />

Bankett


Erfolgreich Fisch und Krustentiere grillen<br />

Übung macht den Meister - Fisch und Meerfrüchte grillen braucht<br />

etwas Erfahrung, die man sich nur mit der Zeit aneignet. Also, probieren,<br />

etwas riskieren, nicht zu schnell aufgeben.<br />

Ganze Fische am besten mit Haut grillen - Ganze Fische eignen<br />

sich am besten zum Grillen. Sie müssen nicht mal geschuppt werden, denn<br />

die Haut der Fische wird vor dem Servieren entfernt. Die Haut der Fische<br />

bildet einen willkommenen Schutz gegen die Hitze der Glut und hält den<br />

Fisch während des Garens feucht. Ganze Fische können auch viel<br />

problemloser gewendet werden. Auch Fischtranchen oder Filets behalten<br />

ihre Form besser, wenn sie mit der Haut gegrillt werden. Da die Haut eine<br />

natürliche Barriere gegen die Würze bildet, können die Fische ein paar Mal<br />

diagonal eingeschnitten werden. Die Schnitte helfen der Marinade bis ins<br />

Fischfleisch vorzudringen. In Brasilien legt man bestimmte Fische eine<br />

Nacht in einer Salzlacke ein oder reibt sie mit einer feinen Schicht Salz ein,<br />

die dann vor dem Grillen abgewaschen wird, was den Geschmack des<br />

Fisches intensiviert und zudem die Bildung von Fischgeruch unterbindet.<br />

Wer es gerne würziger mag, kann zu den unterschiedlichsten Saucen<br />

greifen, um großen, mit der Haut gegrillten Fischen Würze zu geben. Ideal<br />

sind erfrischende Vinaigrettes oder andere Saucen als Beilage. Und nicht<br />

vergessen – vor dem Grillen die Bauchhöhle des Fisches würzen und mit<br />

ein paar Kräutern und Zitronenscheiben füllen. So nimmt das Fleisch die<br />

Würze besser auf.<br />

Grillrost vorwärmen - Jeder Rost, Gitter oder Platte, die in Kontakt mit<br />

dem Fisch oder Meeresfrüchten kommt, muss im Voraus erhitzt werden.<br />

Ein drei bis fünf Minuten vorgeheizter Grill verhindert, dass der Fisch<br />

daran kleben bleibt. Je heißer der Grill, desto leichter, den Fisch<br />

erfolgreich zu grillen und zu wenden.<br />

Finger weg vom Fisch - Es ist wichtig, den Fisch beim Grillen so wenig<br />

wie möglich zu manipulieren. Die intakte Haut sorgt dafür, dass die<br />

köstlichen Säfte im Inneren des Fisches bewahrt bleiben. Um den Fisch zu<br />

wenden, verwendet man am besten zwei Spachtel aus Holz oder Silikon.<br />

Der Fisch soll gewendet werden, wenn sich der Spachtel mühelos<br />

zwischen den Fisch und den Grill geschoben werden kann.<br />

Fischgrills mit doppeltem Rost verwenden- Doppelte<br />

Fischgrillroste, die die Fische sicher in ihrer Mitte festhalten,<br />

empfehlen sich für delikatere Fische. Der Fisch wird einfach zwischen den<br />

beiden Gittern eingeklemmt und läuft so weniger Gefahr, beim Wenden<br />

auseinander zu fallen. Für festere Fischstücke oder Meeresfrüchte sind<br />

Metallspieße ideal. Holzspieße sind eine einfachere Alternative, müssen<br />

aber vor Gebrauch 2-3 Stunden gewässert werden, damit sie nicht Feuer<br />

fangen. Längere Spieße, z.B. aus grünen Ästen geschnitten, leisten am<br />

Strand gute Dienste. Schräg über eine Kuhle, gefüllt mit glühender Kohle,<br />

in den Sand gesteckt, garen die Fische langsam und mit der nötigen<br />

Distanz zur Glut.<br />

Fisch nicht austrocknen lassen - Fisch grillt schnell. Die Kunst liegt darin,<br />

den Punkt zu erwischen, an dem der Fisch perfekt gegrillt, feucht und<br />

voller Geschmack ist. Überschreitet er den Punkt, neigt der Fische dazu,<br />

sehr schnell auszutrocknen. Sehr dicke Fische werden zum Grillen besser<br />

der Länge nach halbiert. Fisch ist perfekt gegart, wenn sein Fleisch zwar<br />

noch fest ist, die Farbe des Fleisches sich aber von transparent zu<br />

milchigem Weiß verändert hat. Es lässt sich dann mühelos in lockere<br />

Flocken teilen und löst sich ganz leicht von den Gräten.<br />

Fisch einwickeln - Traditionelle Wickel wie Bananenblätter und moderne<br />

wie Aluminiumfolie oder Pergamentpapier bewahren alle wertvollen Säfte<br />

im Fisch drin. Sie helfen dabei, den Fisch im eigenen Saft oder in der<br />

Marinade zu garen. Bananenblätter vor dem Gebrauch über der Glut<br />

etwas biegsamer werden lassen. Wird Alufolie verwendet, ist es wichtig,<br />

über dem Fisch einen Freiraum zu schaffen, damit sich Dampf entwickeln<br />

kann. Um zu servieren, das Paket öffnen, den Dampf entweichen lassen<br />

und die Ränder dann dekorativ umbiegen. Meeresfrüchte, die sehr zart<br />

sind, können auf einer doppelten Schicht Alufolie besser garen.<br />

Eisenplatten, feuerfeste Steine oder ein Holzbrett verwenden -<br />

Heiße Platten oder Steine müssen vor dem ersten Kontakt mit dem Fisch<br />

unbedingt vorgewärmt werden. Leichtes Einölen empfiehlt sich, damit<br />

nichts haften bleibt. Auch Holzbretter versehen den selben Dienst, sie<br />

müssen aber vor der Verwendung mindestens zwei Stunden gewässert<br />

werden. Aber auch eine doppelte Lage Aluminiumfolie schützt Garnelen<br />

und kleine Fische vor einer zu aggressiven Hitze.


Gegrillter Fisch tropical<br />

2-4 Fische je nach Größe, ganz, diagonal eingeschnitten<br />

1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer und Paprika nach Geschmack<br />

2-3 Knoblauchzehen, klein gehackt<br />

Olivenöl<br />

grobes Salz<br />

verschiedene Saisongemüse zum Beispiel:<br />

Tomaten, Zwiebeln, Knoblauchzehen in der Schale, den Boden<br />

abgeschnitten, Okraschoten, Paprika, Zucchini<br />

Härtere Gemüse wie Karotten und Süßkartoffeln vorgaren<br />

Früchte der Saison wie Ananas, Kochbananen, mit Schale,<br />

Zitronen- oder Orangenscheiben<br />

1 grünes Blatt zum Anrichten<br />

Den Fisch mit den Zitronenhälften abreiben. Diagonale Schnitte<br />

anbringen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika und Knoblauch einreiben<br />

und 30 Minuten durchziehen lassen. Zusammen mit den<br />

Gemüsen und Früchten im Backofen, auf einem gut eingeölten<br />

Blech, oder auf dem Grill grillen. Süßkartoffeln und<br />

Kochbananen können auch in der Schale in der Glut gegrillt<br />

werden. Alles auf dem Blatt anrichten. Dazu passt<br />

Knoblauchbrot.


Knoblauchsauce<br />

1-2 Knoblauchzehen,<br />

ausgepresst<br />

1 Bund Koriander, gehackt<br />

1 Stück Ingwer, gehackt<br />

2-3 EL Honig,<br />

1 EL Senf,<br />

Olivenöl<br />

1 Zitrone, Saft und abgeriebene<br />

Schale<br />

Salz und Pfeffer nach<br />

Gutdünken<br />

Aus den Zutaten eine sämige<br />

Sauce rühren. Zum Fisch und<br />

den Gemüsen reichen.<br />

Fisch-Spieße und gegrilltes Gemüse mit süß-saurer Sauce<br />

800 g Fischfilets oder Tranchen festkochenden Fisches, in große Würfel<br />

geschnitten<br />

3 Zitronen, abgeriebene Schale und Saft<br />

Je 1-2 Paprika, rot, grün und gelb, halbiert, entkernt<br />

2-3 Tomaten, in Scheiben geschnitten<br />

1 Bund Petersilie, gehackt<br />

Grillspieße, falls aus Holz, 2-3 Std. gewässert<br />

Aus dem Saft und der abgeriebenen Schale zweier Zitronen, Salz und Pfeffer<br />

und Petersilie eine Marinade anrühren und den Fisch 30 Minuten marinieren<br />

lassen. Die dritte Zitrone in Scheiben oder Schnitze schneiden und zusammen<br />

mit den anderen Zutaten abwechselnd auf die Spieße stecken. Mit etwas<br />

Olivenöl, Salz und Pfeffer besprenkeln und auf dem vorgeheizten Grill auf<br />

beiden Seiten etwa 10-15 Minuten grillen. Die restlichen Paprika so lange<br />

grillen, bis die Haut Blasen wirft. Schälen, mit etwas Olivenöl beträufeln und<br />

mit der Knoblauchsauce servieren.


Bunte Garnelen-Spieße<br />

400 g Garnelen, roh, mit Schale<br />

1 Zitrone<br />

Salz und Pfeffer nach Gutdünken<br />

Verschiedene Gemüse wie rote, Zwiebeln, Tomaten, Okraschoten,<br />

Paprika, Knoblauchzehen<br />

Oder Früchte wie<br />

Ananas, Sternfrüchte, Bananen in Scheiben oder Stücken<br />

Die Garnelen mit dem Saft der Zitrone besprenkeln, salzen und<br />

pfeffern und zusammen mit den Gemüsen oder Früchten aufspießen.<br />

Wer mag, kann die Köpfe der Garnelen entfernen. Auf dem<br />

vorgeheizten Grill von beiden Seiten grillen, bis die Garnelen schön<br />

rosa sind. Mit einer Sauce der Wahl auftragen.


Festlichkeiten zu Ehren São Pedros,<br />

Schutzpatron der Fischer, in Alter do Chão im Amazonas


Susans beste <strong>Fischrezepte</strong><br />

Konzept, Recherche, Fotos, Texte und Rezepte Susanne Gerber-Barata –<br />

susangeba@gmail.com<br />

Alle Rechte vorbehalten, copyright com Susanne Gerber-Barata

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