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GESUNDHEIT<br />

Welcher Schlaftyp sind Sie?<br />

Das wahre «Märchen»<br />

von Lerchen<br />

und Eulen<br />

Um welche Zeit Sie ins Bett gehen oder aufstehen, bestimmt<br />

nicht nur der Wecker. Tief imInneren verborgen tickt unsere<br />

«geheime» Uhr. Sie legt fest, ob man zu den Langschläfern<br />

gehört oder eher zu den Frühaufstehern.<br />

Sind Sie einer der Menschen, der schon bei<br />

den ersten morgendlichen Sonnenstrahlen<br />

putzmunter ist und gut gelaunt aus dem Bett<br />

springt? Oder schlafen Sie lieber länger, weil Sie<br />

erst weit nach Mitternacht richtig müde werden?<br />

Langschläfer und Frühaufsteher gibt es von Natur<br />

aus.Die meisten Menschen sind allerdings weder<br />

das eine noch das andere, ihr Schlaf-Wach-Rhythmusliegt<br />

irgendwo zwischen dem von «morgenfrischen»Lerchen<br />

und dennachtaktiven Eulen.<br />

Aber wieso Lerchen und Eulen? Wissenschaftler<br />

haben die beiden extremen Schlaf-Wach-Varianten<br />

nach Vorbildernaus der Vogelwelt benannt.<br />

Lerchen werden früher müde als die meisten<br />

Menschen und stehen auch früher auf. Sie fühlen<br />

sich bei Tagesanbruch besonders fit. Eulen<br />

hingegen sind abends langeleistungsfähig, morgens<br />

aber müde und schlecht gelaunt.<br />

Nach welchem Rhythmus Sie am liebsten leben,<br />

bestimmt Ihre innere Uhr. Sie ist der biologische<br />

Taktgeber, über den jeder Mensch verfügt. Wie<br />

diese Uhr tickt, bestimmen nicht nur Sie und Ihr<br />

Wecker, sondern auch Ihre Gene.<br />

Kinder und Rentner sind Frühaufsteher<br />

Dieser Chronotyp –eher Lerche oder eher Eule –<br />

verändert sich im Laufe des Lebens. Kinder wollen<br />

meist früh aufstehen, weil sie voller Energie sind<br />

und nicht ruhig liegen mögen. Kaum in der Pubertät,verschiebtsich<br />

der Rhythmus dann zeitlich<br />

nach hinten:<br />

Teenager machen die Nacht gern zum Tag. Ein<br />

paar Jahrespäter rutscht der Rhythmus erneut zurück,<br />

in Richtung<br />

der Lerche. Alte<br />

Menschen sind meist<br />

wieder früh wach und gehen<br />

früh zu Bett.All dies geschieht<br />

aber im Rahmen unserer angeborenen Mög-<br />

18 GESUNDHEITSMAGAZIN

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