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GM

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EDITORIAL<br />

LiebeLeserinnen, liebeLeser<br />

Sie halten die 20. Ausgabe des Gesundheitsmagazin<br />

in den Händen –ein Beweis dafür, dass das Thema<br />

Gesundheit ein Evergreen ist. Apropos grün: Draussen<br />

grünt und blüht es, die Sonne wärmt und lockt nach<br />

draussen. Werjetzt gerne durchs Unterholz streift oder<br />

Waldrändern entlang joggt, stellt sich möglicherweise<br />

die Frage nach einer Zecken-Impfung.<br />

In einigen Teilen des Kantons St. Gallen gibt es Zecken,<br />

die das sogenannte FSME-Virus in sich tragen. Dieses<br />

Virus kann bei Personen, die von einer infizierten Zecke<br />

gestochen wurden, zu einer Hirnhautentzündung führen.<br />

Gegen diese Form der Hirnhautentzündung gibt es<br />

keine spezielle Behandlung. Schutz bietet eine Impfung.<br />

Bis anhin musste für die Zeckenimpfung ein Arzttermin<br />

vereinbart werden. Neu können Sie sich auch inder<br />

Apotheke impfen lassen. Seit dem 1. November 2016<br />

dürfen im Kanton St. Gallen Apothekerinnen und Apotheker<br />

mit einer entsprechenden Weiterbildung selbständig<br />

Impfungen durchführen. Dank diesem neuen<br />

Angebot können Sie sich mit einem minimalen Zeitaufwand<br />

gegen das FSME-Virus impfen lassen.<br />

Weitere vorbeugende Massnahmen gegen Zeckenbisse<br />

sind das Tragen von langen Hosen, zecken-abstossende<br />

Sprays und das Absuchen des Körpers, um allfällige<br />

Zecken möglichst rasch zuentfernen. Sosind Sie gut<br />

vorbereitet auf Unternehmungen in der Natur.<br />

Neben den Zecken sind auch die Pollen ein lästiger<br />

Frühlings-Evergreen. Eine tropfende Nase, tränende<br />

Augen und Niesattacken trüben die Freude am Frühlingserwachen.<br />

In der Schweiz sind rund 1.2 Millionen<br />

Menschen gegen Pollen allergisch. Gegen Heuschnupfen<br />

ist buchstäblich kein Kraut gewachsen. Diverse<br />

Medikamente können die Symptome zwar lindern,<br />

doch die Ursache bekämpfen kann nur eine Desensibilisierung.<br />

Dabei wird der Körper schrittweise an das<br />

Allergen gewöhnt und ein immunologischer Schutz<br />

aufgebaut.<br />

Gerade eingewanderte Pflanzen, sogenannte Neophyten,<br />

lösen oft Allergien aus. Das wohl bekannteste<br />

Beispiel ist die Ambrosia. Dieses Asterngewächs kann<br />

starke allergische Reaktionen verursachen. Mit gezielten<br />

Massnahmen konnten die Ausbreitung der Ambrosia<br />

erfolgreich bekämpft und grössere Gesundheitsprobleme<br />

verhindert werden.<br />

Auch andere Pflanzen können Allergien auslösen. Deshalb<br />

lohnt es sich beim nächsten Besuch in der Gärtnerei<br />

nachzufragen, welche Gewächse stark allergene Pollen<br />

haben. Heuschnupfengeplagte werden Ihnen danken.<br />

Ich wünsche Ihnen einen gesunden und beschwingten<br />

Start in den Frühling.<br />

Heidi Hanselmann<br />

Regierungsrätin<br />

Vorsteherin Gesundheitsdepartement Kanton St.Gallen<br />

ImpressumGesundheitsmagazin<br />

Herausgeber<br />

St.Galler Nachrichten<br />

Zehnder Medien AG<br />

Zürcherstrasse 172, Postfach<br />

9014 St.Gallen<br />

www.st-galler-nachrichten.ch<br />

Auflage<br />

68’055 Exemplare<br />

Geschäftsleitung<br />

Mario Stäheli<br />

Verkaufskoordination<br />

Astrid Willborn<br />

Redaktion<br />

Viviane Probst<br />

Administration<br />

Sara Köppel<br />

Produktion<br />

Zehnder Print AG<br />

Wir danken allen Inserenten für die Realisierung dieses Gesundheitsmagazins<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 3

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