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GESUNDHEIT
SPITEX St.Gallen Ost-West-Centrum
Spitex St.Gallen
am Puls des Lebens
Die Spitex St.Gallen Ost-West Centrum leistet tagtäglich wichtige Arbeit für
Patientinnen und Patienten und deren Angehörige. Menschen jeden Alters können
die Hilfe der Spitex in Anspruch nehmen. Die städtischen Organisationen arbeiten
eng zusammen und nutzen Synergien.
Für mehr Informationen:
www.spitex-stgallen.ch
In der Stadt St.Gallen werden jeden Monat über
zweitausend Menschen zu Hause von der Spitex
gepflegt oder in der Hauswirtschaft unterstützt.
Medikamente verabreichen,
Monika Preisig,
dipl. Pflegefachfrau HF,
Spitex St.Gallen-Ost
Dankder professionellen Spitex könnenheute auch
sehr anspruchsvolle und komplexe Pflegesituationen
übernommen werden. Durch die Verkürzung
der Spitalaufenthaltsdauer verlagert sich zunehmend
die Akutpflege in den ambulanten Bereich.
Die Spitex ist dank den lokalen Standorten im
Stadtkreis Ost, West, Centrum rasch vor Ort.
Spitex nutzt Synergien
Die SpitexOrganisationen St.Gallen Ost-West-Centrum
bilden einen gemeinsamen Spezialistinnen-Pool
im Bereich Ausbildung, Psychiatrie und
Palliative Careund helfen einander aus bei Personalengpässen.
Dank dieser professioneller Unterstützung können
Hilfe- und Pflegebedürftige länger zu Hause
bleiben, oder sie können früher aus dem Spital
heimkehren.
Vonder Anmeldung zum Einsatz
Die Anmeldungfür Spitexerfolgt telefonisch durch
Patientinnen und Patienten, deren Angehörige
oder auch durch Hausärzte, Spitäler und Sozialdienste.
Neu kann die Anmeldung auch über die
Internetplattform OPAN erfolgen. Die Bedarfsabklärung
durchdie Spitex geschiehtzuHause, wenn
gewünscht zusammen mit Angehörigen. Sie klärt
ab, welche Hilfe und Pflege erwünscht und nötig
ist. Der Grundsatz lautet: «So viel Selbständigkeit
wie möglich, so viel Spitex wie nötig». Die Hilfe
und Pflege wird stets individuell angepasst.
Spitex für alle
Die Spitex ermöglicht es Menschen trotz körperlichen
und psychischen Einschränkungen, in ihrer
vertrauten Umgebung zu bleiben und fördert
dadurch die Lebensqualität.
Zum Beispiel Frau M., alleinerziehende Muttermit
zwei schulpflichtigen Kindern:
«Nach einer gut verlaufenen Knieoperation darf
ich nach Hause. Ich freue mich, endlich wieder
bei meiner Familie zu sein. Doch wer macht den
Haushalt? Wer kauft ein?»
Oder Herr K., deren berufstätige Söhne sich folgende
Gedanken machen:
«Unser betagter Vater wird zunehmend unselbständiger.
Ervergisst seine Medikamente einzunehmen,
weiss oft nicht mehr, welche Tageszeit
wir haben, ob er schon gegessen hat oder nicht
und vernachlässigt seine Körperpflege. Wir wohnennicht
in seinerNähe und nur ein Besuch übers
Wochenende genügt nicht, um ihm die notwendige
Struktur zu geben.»
34 GESUNDHEITSMAGAZIN