TALKSTARTALK 026 INTERAKTIV „ICH FREUE MICH JEDES MAL, WENN WIR WIEDER IM SAARLAND SIND“
TALKSTARTALK 027 STARTALK ELAIZA REPORTER: Silke Rech Wir trafen im Sommer letzten Jahres die drei sympathischen Mädels, die für Deutschland am Eurovision Song Contest teilgenommen haben. Übrigens: Frontfrau Elżbieta „Ela“ Steinmetz ist Saarländerin. ;-) <strong>Saarbrücken</strong> Inside: Hallo Elaiza, schön dass ihr da seid. Man sagt ja immer „die Elaiza“, dabei seid ihr ja zu dritt. Der Name Elaiza wurde von deinem Namen abgeleitet, Ela. Aber ihr seht euch als Band, also ist es nicht etwas schade, dass du immer im Vordergrund stehst? Elaiza: Das liegt in der Natur der Sache. Ich glaube, es gibt wenig Bands, bei denen das nicht so ist. Meistens ist die Sängerin ja auch diejenige, auf die die Aufmerksamkeit am stärksten gerichtet ist. Deshalb ist das normal würde ich sagen. Aber ich finde jeder von uns hat ein Alleinstellungsmerkmal, ich glaube nicht, dass jede Band ein Akkordeon und einen Kontrabass dabei hat. Viele Fans sind gerade wegen den Instrumenten total begeistert und wir freuen uns auch tierisch, wenn nach einem Konzert ein kleines Mädchen kommt und zu uns sagt, dass es Akkordeon oder Kontrabass lernen möchte. Dann ist man sehr stolz darauf. <strong>Saarbrücken</strong> Inside: Ela, du kommst ja aus dem Saarland! Elaiza: Eijo, ich freue mich auch jedes Mal, wenn wir wieder hier sind. Ich bin immer viel gependelt, aber 2015 habe ich es gewagt, nach Berlin zu ziehen. Ständig 8 Stunden mit dem Zug hin und her zu fahren, hat viel Kraft gekostet. Aber ich halte es trotzdem nie länger, als Der Bandname basiert auf der Kurzform des Namens der Frontfrau Elżbieta „Ela“ Steinmetz, deren polnisch-ukrainische Herkunft den Klang ihrer Folk-Pop-Songs prägt. 3 Wochen in Berlin aus, dann muss ich wieder heim ins Saarland. Und es ist auch immer sehr schön hier her zu kommen, weil wir immer so warmherzig begrüßt werden. <strong>Saarbrücken</strong> Inside: Was sagt ihr anderen denn dazu? Wie ist das für euch, wenn ihr ins Saarland kommt? Elaiza: Es fühlt sich an, als ob man in ein anderes Land kommt, weil die Sprache komplett anders ist, aber es ist sehr schön und sehr grün, ein bisschen wie Urlaub. <strong>Saarbrücken</strong> Inside: Uns freut es natürlich ganz besonders, dass ihr Bezug zum Saarland habt und dass du, Ela, viel Verbindung zum Saarland, also zu deiner Heimat, hast. Nach dem ersten Album gab es Gerüchte, dass Elaiza auch deutsche Musik machen würde. Was ist denn da dran? Elaiza: Uns wird oft die Frage gestellt und wir haben immer gesagt, man kann niemals nie sagen, man weiß nicht, was das Leben so bringt, aber wir haben keinesfalls gesagt, dass wir wirklich deutsche Musik machen werden. Es gibt die Schwierigkeit, dass wir durch den ESC auch Aufmerksamkeit im Ausland bekommen haben und da wäre es komisch, wenn wir jetzt auf Deutsch weitermachen würden und so tun würden, als wäre uns egal, ob man uns versteht oder nicht. Englisch ist international und erreicht Menschen weltweit, was super schön ist. Aber wie gesagt, man kann niemals nie sagen! Ich glaube auch, dass unsere Besetzung ein Problem ist. Wenn die Leute Akkordeon und Kontrabass hören, denken sie direkt an Volksmusik. <strong>Saarbrücken</strong> Inside: Ihr hattet ja eine kleine, kuschelige Coffeeshop-Tour, aber ihr tretet ja auch größer auf. Das ist dann schon etwas anderes, oder? Elaiza: Es ist total schön, dass man bei unseren Konzerten oft intime Momente hat und eine enge Bindung zu den Leuten bekommt, aber auch wenn wir richtig abgehen und alle mitgrölen und Spaß haben, ist das ein tolles Gefühl. Das ist geballte Frauenpower! <strong>Saarbrücken</strong> Inside: Vielen Dank für das Interview und schön, dass ihr da wart!