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COMPACT Edition 4 "Krieg und Frieden"

Trumps Reden auf Deutsch

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20. Oktober 2016, Manhattan<br />

«Wir hatten ganz<br />

schön Spaß hier»<br />

_ Tischrede beim traditionellen Al-Smith-Dinner am 20. Oktober 2016 in Manhattan<br />

(…) Trotz des hitzigen Schlagabtauschs zwischen meiner Kontrahentin <strong>und</strong> mir in der gestrigen<br />

Fernsehdebatte haben wir bewiesen, dass wir auch zivilisiert miteinander umgehen können. Bevor<br />

wir uns setzten, hatte Hillary mich aus Versehen angerempelt <strong>und</strong> sehr zivilisiert gesagt: «Entschuldige<br />

bitte.» (Lachen) Und ich habe sehr höflich erwidert: «Lass mich darauf zurückkommen, wenn<br />

ich im Amt bin.» (Lachen) Nur ein Scherz, nur ein Scherz…<br />

Hillary war sehr gnädig. Sie hat gesagt, falls sie irgendwie gewählt wird, möchte sie mich unbedingt<br />

als Botschafter haben, entweder im Irak oder in Afghanistan. Das könnte ich mir aussuchen.<br />

(Lachen) Aber eines ist mir heute Abend aufgefallen – <strong>und</strong> ich kenne Hillary schon seit langer Zeit.<br />

Das ist das erste Mal überhaupt, dass Hillary sich mit Wirtschaftsbossen hinsetzt, ohne dafür bezahlt<br />

zu werden. (…)<br />

Veranstaltungen wie diese bieten den Kandidaten nicht nur die Möglichkeit, sich in einem sehr<br />

geselligen Rahmen zu treffen. Sie geben ihnen auch Gelegenheit, dem Team des anderen Kandidaten<br />

zu begegnen – ein gutes Team. Ich weiß, dass Hillary meinen Wahlkampfmanager getroffen hat,<br />

<strong>und</strong> ich hatte die Möglichkeit, die Leute zu treffen, die sehr hart daran arbeiten, dass sie gewählt<br />

wird – die Bosse von NBC, CNN, CBS, ABC – da ist die New York Times, gleich da drüben, <strong>und</strong> die<br />

Washington Post. (Lachen) Die schieben Überst<strong>und</strong>en. Echt. Wirklich. (Applaus) Oh, für den werde<br />

ich Ärger bekommen. (Lachen) (…)<br />

Sie wissen, der Präsident [Obama] hat mir gesagt, ich solle aufhören rumzujammern. Aber ich<br />

muss wirklich sagen, dass die Medien in diesem Jahr voreingenommener sind als je zuvor. Sie wollen<br />

Beweise? Michelle Obama hält eine Rede, <strong>und</strong> alle lieben sie – sie ist fantastisch. Sie finden sie wirklich<br />

großartig. Dann hält meine Frau Melania exakt die gleiche Rede (Lachen), <strong>und</strong> dafür macht man<br />

ihr Stress. (Applaus) Und ich weiß nicht, warum. (Applaus) [Anspielung auf den Vorwurf, Melanias<br />

Rede beim Nominierungskonvent sei von der First Lady Michelle Obama abgekupfert gewesen.] (…)<br />

Ich möchte gerne eine wichtige religiöse Angelegenheit ansprechen: das Ablegen der Beichte.<br />

Oder, wie Hillary das nennt, das Wochenende des 4. Juli mit FBI-Direktor Comey. (Lachen) [Anspielung<br />

auf ein Interview im Zuge der FBI-Ermittlungen zu Clintons E-Mail-Gebrauch] Also, ich habe gehört,<br />

dass Hillary vor dieser Veranstaltung zur Beichte gegangen war, aber der Priester ihr nicht abkaufte,<br />

sich, auf ihre Sünden angesprochen, 39 Mal nicht erinnern zu können. [Clinton hatte dem FBI 39 Mal<br />

gesagt, sie könne sich nicht mehr an ihre E-Mail-Gewohnheiten als Außenministerin erinnern.]<br />

78<br />

Hillary ist so korrupt, dass sie aus der Watergate-Kommission geflogen ist. (Buh-Rufe) Wie korrupt<br />

muss man sein, um aus der Watergate-Kommission zu fliegen? Ganz schön korrupt. [Anspielung<br />

auf das Gerücht, Clinton sei als 27-Jährige wegen unethischen Verhaltens aus dem Rechtsteam

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