So wie bei Hempels unterm Sofa - Hauspost
So wie bei Hempels unterm Sofa - Hauspost
So wie bei Hempels unterm Sofa - Hauspost
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
hauspost-Anzeigen April 2012 | Seite 23 Lokales<br />
<strong>So</strong>ziale Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen<br />
Familienfreundliches<br />
System zum Wohle<br />
der Ar<strong>bei</strong>tnehmer<br />
Schwerin • Von Dienstleistern wird<br />
vieles vorausgesetzt: Flexibilität, Hilfsbereitschaft<br />
und steter Einsatz. Doch<br />
auch das Familienleben der Angestellten<br />
wird <strong>bei</strong> Schwester Marlies groß<br />
geschrieben. Ein flexibles Ar<strong>bei</strong>tssystem<br />
macht es möglich. Frei nach dem Motto:<br />
Zwischen Familie und Beruf passt kein<br />
„oder“.<br />
Anders als in starren Ar<strong>bei</strong>tssystemen<br />
werden in der Häuslichen Krankenpflege<br />
Schwester Marlies die Schichten flexibel<br />
eingeteilt. „In unserem Unternehmen<br />
herrscht eine familienfreundliche Ar<strong>bei</strong>tsorganisation“,<br />
sagt Inhaberin Juliane<br />
Pingel-Stephans. „Zentrale Elemente sind<br />
da<strong>bei</strong> verlässliche Absprachen untereinander,<br />
Verständnis der Kollegen und Führungskräfte,<br />
flexible Mitar<strong>bei</strong>terinnen und<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter so<strong>wie</strong> eine gut strukturierte<br />
Einsatzplanung.<br />
Die Entwicklung und Stärkung von<br />
Beschäftigten mit familiärer Verantwortung<br />
erfordert es, unter den Kollegen mit<br />
und ohne familiäre Verpflichtungen einen<br />
gerechten Ausgleich der Interessen herzustellen.<br />
In den Ar<strong>bei</strong>tsteams sollte ein<br />
faires Geben und Nehmen im Ar<strong>bei</strong>tsalltag<br />
Schwerin • Der Fachkräftemangel ist<br />
ein andauerndes Problem. Um qualifiziertes<br />
Personal anzuwerben und zu<br />
halten, bietet die VSP gGmbH (Verbund<br />
für <strong>So</strong>ziale Projekte) Ar<strong>bei</strong>tgebern ihre<br />
Hilfe an. Sie vermittelt <strong>bei</strong> Problemen<br />
im Ar<strong>bei</strong>tsprozess zwischen regionalen<br />
Dienstleistern und Unternehmen, sodass<br />
diese einen attraktiven Ar<strong>bei</strong>tsplatz für<br />
Fachkräfte darstellen. Auch interne so<strong>wie</strong><br />
private Probleme der Ar<strong>bei</strong>tnehmer können<br />
so gelöst werden. Einer der Dienstleister<br />
sind die Schweriner Engel.<br />
„Jeder Geschäftsführer eines Unternehmens<br />
strebt einen reibungslosen Ablauf innerhalb<br />
der Firma an“, weiß VSP-Mitar<strong>bei</strong>terin<br />
Astrid Junek. Doch schnell kann dieser Prozess<br />
durch private und berufliche Konflikte<br />
im Leben der Ar<strong>bei</strong>tnehmer unterbrochen<br />
werden. Ein plötzlicher Unfall der Mutter<br />
verlangt nach einem Pflegeplatz, ein<br />
umfangreiches Projekt und die Betreuung<br />
des Nachwuchses scheinen unvereinbar.<br />
Hier kann sich der Ar<strong>bei</strong>tgeber an die Regionale<br />
Koordinierungsstelle zur besseren<br />
Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben<br />
wenden und Hilfe holen. „Gemeinsam wird<br />
ein individuelles Grundkonzept erstellt“, so<br />
VSP-Mitar<strong>bei</strong>terin Alla Winkler. „Es wird<br />
ermittelt, welcher Grundbedarf besteht, das<br />
Die neuen Pflegedienstleiterinnen von Schwester Marlies schätzen die guten Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen<br />
(v. l.): Stephanie Pfeiffer, Cornelia Wilske und Regina Lange Foto: maxpress/sbu<br />
etabliert werden, damit sich Ar<strong>bei</strong>tnehmer<br />
ohne Kinder nicht benachteiligt fühlen“,<br />
so Pingel-Stephans weiter. Bei Schwester<br />
Marlies darf der Ar<strong>bei</strong>tnehmer die<br />
vertraglich geregelten Ar<strong>bei</strong>tszeiten mitbestimmen.<br />
Neue Pflegedienstleitung<br />
Diese Bedingungen waren auch ausschlaggebend<br />
dafür, dass sich Cornelia Wilske<br />
im Frühjahr 2011 für den Pflegedienst<br />
entschied. „Vorher habe ich in einem<br />
Regionale Koordinierungsstelle vermittelt zwischen Ar<strong>bei</strong>tgeber und Ar<strong>bei</strong>tnehmer so<strong>wie</strong> Dienstleistern<br />
Beruf und Familie ins Gleichgewicht bringen<br />
heißt welchen familiären Hintergrund die<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter haben, unter welcher Ar<strong>bei</strong>ts-<br />
und Familienbelastung sie stehen und welche<br />
interne Kommunikation besteht. Denn<br />
auch <strong>bei</strong> Kommunikationsproblemen innerhalb<br />
der Firma bieten wir Unterstützung an.<br />
Daraus resultiert, welchen monatlichen Beitrag<br />
das Unternehmen in den Regionalen<br />
Vereinbarkeitsfonds einzahlt. <strong>So</strong> entsteht<br />
ein Guthaben, auf das <strong>bei</strong> Problemen<br />
zurückgegriffen und der entsprechende<br />
Dienstleister bezahlt werden kann.“ Für die<br />
Einzahlungen können Spendenquittungen<br />
ausgefüllt werden.<br />
Aktuell ar<strong>bei</strong>tet die VSP gGmbH mit zehn<br />
Dienstleistern zusammen. Viele von ihnen<br />
haben ein breitgefächertes Angebot, sodass<br />
mehrere Betreuungs-, Beratungs- und Hilfsbereiche<br />
abgedeckt werden können. Seit<br />
Ende des vergangenen Jahres zählen auch<br />
die Schweriner Engel dazu. „Wir bieten<br />
ein breites Serviceangebot“, so Juliane<br />
Pingel-Stephans, Inhaberin der Schweriner<br />
Engel GmbH. „Haushaltsorganisation<br />
so<strong>wie</strong> Haushaltsführung, Senioren- und Kinderbetreuung,<br />
Einkaufsdienste, aber auch<br />
Tier- und Pflanzenversorgung, Treppenhausreinigung<br />
und Unterstützung vor und nach<br />
der Entbindung. Als Kooperationspartner<br />
des VSP stehen wir Ar<strong>bei</strong>tgebern gern<br />
zur Verfügung, deren Angestellte Unter-<br />
Hamburger OP und in Arztpraxen gear<strong>bei</strong>tet“,<br />
so die gelernte Krankenschwester.<br />
„Allerdings war es aufgrund der Schichten<br />
und festen Sprechstundenzeiten sch<strong>wie</strong>rig,<br />
Beruf und Familie zu koordinieren.“<br />
Bei Schwester Marlies fühlt sie sich wohl.<br />
Gemeinsam mit Stephanie Pfeiffer und<br />
Regina Lange ist sie nun als Pflegedienstleiterin<br />
für den Dienstleister unterwegs.<br />
Dank der flexiblen Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen<br />
weiß sie ihre drei Kinder stets gut aufgehoben<br />
und kann sich ganz der Fürsorge<br />
für ihre Patienten widmen. Stefanie Busch<br />
stützung in diesen Bereichen benötigen.“<br />
Auch die Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin<br />
ist von diesem Konzept<br />
des VSP überzeugt. Wie auch im vergangenen<br />
Jahr förderte sie das Projekt 2012<br />
mit 1.000 Euro. „Diese Summen helfen<br />
uns, das noch junge Projekt weiter voranzutreiben“,<br />
so Astrid Junek. Interessierte<br />
Ar<strong>bei</strong>tgeber und Dienstleister können sich<br />
gern unter (0385) 55 57 20 14 an die<br />
VSP-Mitar<strong>bei</strong>terinnen. Stefanie Busch<br />
Alla Winkler (li.) und Astrid Junek der VSP<br />
gGmbH vermitteln gern Foto: maxpress/sbu<br />
Fakten<br />
Schwester Marlies<br />
Häusliche<br />
Krankenpflege<br />
Im Ärztehaus<br />
Weststadt<br />
Johannes-Brahms-<br />
Straße 59<br />
19059 Schwerin<br />
Gusanum<br />
Wismarsche Straße<br />
132-134<br />
19053 Schwerin<br />
Telefon<br />
(0385) 71 31 31<br />
Fax<br />
(0385) 7 58 82 82<br />
E-Mail<br />
Schwester.Marlies@tonline.de<br />
Qualitätsgeprüfter<br />
Pflegedienst<br />
Partner aller Krankenkassen<br />
und Pflegeversicherungen<br />
24-Stunden-Ruf<br />
rund um die Uhr,<br />
7 Tage in der Woche,<br />
in allen Stadtteilen<br />
Schwerins.<br />
Schweriner Engel GmbH<br />
Johannes-Brahms-<br />
Straße 59<br />
19059 Schwerin<br />
Telefon<br />
(0385) 7 77 85 91<br />
Fax<br />
(0385) 7 58 82 82<br />
Internet<br />
www.schwerinerengel.de<br />
E-Mail<br />
info@schwerinerengel.de<br />
Öffnungszeiten Büro<br />
Mo. bis Fr. 8 - 16 Uhr<br />
Tipps<br />
Aufwendungen für<br />
haushaltsnahe Dienstleistungen<br />
sind steuerlich<br />
absetzbar. Haushaltshilfe,<br />
zum Beispiel <strong>bei</strong> Krankenhausaufenthalt,<br />
gilt als<br />
<strong>So</strong>zialleistung, die von<br />
Trägern der <strong>So</strong>zialversicherung<br />
und gesetzlichen<br />
Kranken- und Pflegeversicherung<br />
übernommen<br />
werden kann.