Wir geben Ihnen den Kredit, den Sie brauchen - BNC - Bayer AG
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direkt REPORT 2·2011 3<br />
Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn Dekkers erläuterte <strong>den</strong> knapp 4.000 Besuchern der Hauptversammlung in Köln die Geschäftsentwicklung. Foto: Rennertz<br />
Gute Perspektiven für die Zukunft<br />
Erfolg für <strong>den</strong> neuen <strong>Bayer</strong>-Chef: Lob für <strong>den</strong> guten Start ins neue Jahr und Anerkennung für die Strategie prägten die<br />
Diskussion auf der Hauptversammlung, die Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Manfred Schneider leitete.<br />
KÖLN Die aktuelle Geschäftsentwicklung<br />
bildete einen der Schwerpunkte<br />
in der fast einstündigen Rede<br />
des Vorstandsvorsitzen<strong>den</strong> Dr.<br />
Marijn Dekkers. Im 1. Quartal 2011<br />
erzielte <strong>Bayer</strong> inallen drei Teilkonzernen<br />
Umsatz- und Ergebnissteige-<br />
DISKUSSION<br />
<strong>Wir</strong>haben<br />
heuteeine sympathische,richtige<br />
und ambitionierte<br />
Rede von<br />
<strong>Ihnen</strong> gehört. Das<br />
1. Quartalist sehr positiv vom<br />
Marktaufgenommen wor<strong>den</strong>.<br />
Deshalb gratuliereich <strong>Ihnen</strong> und<br />
Ihrem Team. <strong>Wir</strong>sehen die <strong>Bayer</strong><br />
<strong>AG</strong> nach Herrn Wenning bei<br />
<strong>Ihnen</strong> in guten Hän<strong>den</strong>.“<br />
Marc Tüngler, Deutsche Schutzvereinigung<br />
für Wertpapierbesitz<br />
IhreBestellung<br />
wareine<br />
kleine Revolution<br />
für die <strong>Bayer</strong>-Kultur.<br />
Nach Ihrer<br />
Rede haben wir<br />
gespürt, dassder Aufsichtsrat<br />
rechtgehabthat.Dr. Marijn<br />
Dekkersist bei <strong>den</strong> Aktionären<br />
angekommen. Willkommen!“<br />
Hans-Martin Buhlmann, Vereinigung<br />
Institutionelle Privatanleger<br />
Das Ergebnis<br />
unterm<br />
Strich stimmt.<br />
Ich bitte <strong>Sie</strong>,unseren<br />
Dank an<br />
die Mitarbeiter<br />
zu übermitteln. Ich glaube,dass<br />
das,was in <strong>den</strong> Schwellenländern<br />
geplantist, richtig ist.“<br />
Markus Neumann, Schutzgemeinschaft<br />
d. Kapitalanleger<br />
rungen. Der Konzernumsatz stieg<br />
um 13,2 (wpb. 10,4) Prozent auf 9,4<br />
Milliar<strong>den</strong> Euro. Das EBIT verbesserte<br />
sich lediglich um4,0 Prozent<br />
auf 1,1Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />
„Die Verbesserungen beruhen<br />
insbesondere auf dem guten Saisonstart<br />
bei CropScience“, erläuterte<br />
Dekkers. Das HealthCare-Geschäft<br />
sei solide verlaufen –hierzu<br />
hätten vor allem die positive Entwicklung<br />
des Consumer-Health-Geschäfts<br />
und günstige Währungseinflüsse<br />
beigetragen. MaterialScience<br />
schließlich setzte <strong>den</strong> positiven<br />
Trend fort, obwohl sich Rohstoffund<br />
Energiepreise erhöhten. „In allen<br />
drei Teilkonzernen sehen wir also<br />
Verbesserungen bei Umsatz und<br />
Ergebnis. Aber man muss dies auch<br />
etwasrelativieren. Denn wir sollten<br />
nicht vergessen, dass dies im Vergleichzum<br />
1. Quartal2010gilt. Und<br />
das war insgesamt eher schwach<br />
und bei MaterialScience noch von<br />
<strong>den</strong> Auswirkungen der Krise geprägt“,<br />
führte Dekkersaus.<br />
Dank an die Mitarbeiter<br />
Mit Blickauf das zurückliegende Geschäftsjahr<br />
dankte Dekkers <strong>den</strong> Beschäftigten<br />
ausdrücklich für ihren<br />
Beitrag zum Geschäftserfolg des vergangenen<br />
Jahres. „UnsereMitarbeiter<br />
sind eine große Stärke von<strong>Bayer</strong>.<br />
<strong>Sie</strong> sollen vonunseren Erfolgen profitieren“,<br />
sagte der Vorstandsvorsitzende.<br />
So seien für 2010 im Rahmen<br />
deskonzernweiten Incentivierungsprogramms<br />
über eine halbe Milliarde<br />
Eurovorgesehen.<br />
Für die weitereEntwicklung habe<br />
<strong>Bayer</strong> gute Perspektiven, betonte<br />
Dekkers. „Unsere Mission bringt es<br />
auf <strong>den</strong> Punkt –<strong>Bayer</strong>: Science For<br />
ABetter Life.“ <strong>Bayer</strong>stehe für Innovationen<br />
zum Wohle vieler Menschen.<br />
Und diese wür<strong>den</strong> auch benötigt:<br />
Sowerde die Weltbevölkerung<br />
bis zum Jahr 2050 voraussichtlich<br />
auf über neun Milliar<strong>den</strong><br />
Menschen anwachsen, und die Lebenserwartung<br />
werde weiter steigen.<br />
„Der Bedarf anGesundheitsleistungen<br />
wird also deutlich zunehmen.<br />
Diesen Trend adressieren<br />
wir mit unserem HealthCare-Geschäft“,<br />
so Dekkers. Auch die gesunde<br />
Ernährung der wachsen<strong>den</strong><br />
Weltbevölkerung müsse sichergestellt<br />
wer<strong>den</strong> –wobei die Anbauflächen<br />
limitiert seien. Hier biete das<br />
CropScience-Geschäft Lösungen<br />
für eine Steigerung der Produktivität<br />
inder Landwirtschaft. Zudem<br />
müsse der Umgang mit Energie und<br />
Ressourcen effizienter wer<strong>den</strong> –<br />
nicht zuletzt bei einem zunehmen<strong>den</strong><br />
Lebensstandardin<strong>den</strong> Schwellenländern.<br />
Hier leiste das MaterialScience-Geschäft<br />
von <strong>Bayer</strong><br />
zahlreiche Beiträge mit hochwertigen<br />
Materialien.<br />
Auch <strong>Bayer</strong> als Unternehmen<br />
brauche Innovationen und ihreerfolgreiche<br />
Vermarktung, betonte<br />
Dekkers. „Das ist unsere Lebensader<br />
und sichertunseren langfristigen<br />
Erfolg. Ich sehe es daher als<br />
meine zentrale Aufgabe an, das Innovationspotenzial<br />
von <strong>Bayer</strong> mit<br />
allen Kräften zu fördern.“ So plant<br />
der Konzern unter anderem, die<br />
Aufwendungen für Forschung und<br />
Entwicklung im laufen<strong>den</strong> Jahr auf<br />
dem Rekordniveau des Jahres 2010<br />
zu halten, das bei 3,1 Milliar<strong>den</strong><br />
Eurolag. Zudem will <strong>Bayer</strong>bis 2013<br />
insgesamt 15 Milliar<strong>den</strong> Euro in<br />
seine Zukunftinvestieren, ca. zwei<br />
Drittel davon für Forschung und<br />
Entwicklung sowie ein Drittel für<br />
Sachanlagen.<br />
Die Stärken ausbauen<br />
Dekkersbetonte, er wolle die vorhan<strong>den</strong>en<br />
Stärken des Unternehmens<br />
nochweiter ausbauen –insbesondere<br />
die starkenProdukte, die innovative<br />
Produktpipeline sowie die globale<br />
Ausrichtung des Konzerns und seine<br />
gute Position in <strong>den</strong> Wachstumsmärkten.<br />
Zudem wolle er auch das<br />
große Engagement der Mitarbeiter<br />
fördern und <strong>Bayer</strong> als Marke von<br />
Weltrang weiter voranbringen.<br />
In <strong>den</strong> vergangenen Monaten habe<br />
dasUnternehmen aber auchVerbesserungspotenziale<br />
ausgemacht,<br />
weil sich die Rahmenbedingungen<br />
für das Geschäft rapide verändern.<br />
„Konkret heißt das: <strong>Wir</strong>wollen <strong>Bayer</strong><br />
internationaler machen“, so Dekkers.<br />
Auch solle die Verwaltung gestrafftwer<strong>den</strong><br />
–zum Beispiel indem<br />
Entscheidungen häufiger lokal und<br />
nicht zentral getroffen wür<strong>den</strong>. Zudem<br />
solle die Vermarktung der guten<br />
und innovativen <strong>Bayer</strong>-Produkte<br />
besser wer<strong>den</strong>. Mit <strong>den</strong> weiteren<br />
Einsparungen wolle <strong>Bayer</strong> seine Ertragskraft<br />
verbessern. „Mit diesem<br />
Zufrie<strong>den</strong> mit dem Verlauf der Hauptversammlung (v.l.): Dr. Marijn Dekkers<br />
und Dr. Manfred Schneider. Foto: Hansen<br />
INFO<br />
> WeitereInformationenzurwirtschaftlichen<br />
Lage<br />
und eine ausführlicheZusammenfassung<br />
der Diskussion<br />
fin<strong>den</strong><br />
<strong>Sie</strong> im AktionärsbriefimInternetunter<br />
www.bayer.de.<br />
Aktionärsbrief<br />
FINANZBERICHT ZUM 31. MÄRZ 2011 UND BERICHT ÜBER<br />
DIE HAUPTVERSAMMLUNG AM 29. APRIL IN KÖLN<br />
1. Quartal 2011:<br />
<strong>Bayer</strong>: Erfolgreicher Start ins Jahr 2011<br />
> Die gedruckte Version<br />
können <strong>Sie</strong> per E-Mail an<br />
serviceline@bayer.com,<br />
Fax(0214-3057547)oder<br />
telefonisch (-46) bestellen.<br />
Programm ist inSumme leider ein<br />
Abbau vonStellen verbun<strong>den</strong>“, sagte<br />
Dekkers. Die Gespräche mit dem<br />
Betriebsrat seien jedoch konstruktiv.Eshabe<br />
bereits eine Vielzahl von<br />
Maßnahmen konkret i<strong>den</strong>tifiziert<br />
und besprochen wer<strong>den</strong> können.<br />
Schwerpunkte der anschließen<strong>den</strong><br />
Aussprache waren unter anderem<br />
die Strategie, das Potenzial des<br />
neuen Medikaments Xarelto, die<br />
Frauenquote und Auswirkungen<br />
der Gesundheitsreform. Außerdem<br />
drehte sich die weitere Diskussion<br />
um Themen wie die Sicherheit des<br />
oralenVerhütungsmittels YAZ, Bienenverluste<br />
in Ba<strong>den</strong>, die CO-Pipeline,<br />
die Auseinandersetzungen um<br />
das ehemalige Schering-Mittel<br />
Duogynon/Primodos und um LL-<br />
Reis. Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Schneider,<strong>Bayer</strong>-Chef Dekkersund<br />
Finanzvorstand Werner Baumann<br />
beantworteten alle Fragen detailliert<br />
und umfassend. Bei der abschließen<strong>den</strong><br />
Abstimmung stimmten<br />
die Aktionäremit großer Mehrheit<br />
für die Anträge der Unternehmensleitung.<br />
eb<br />
Einen TV-Beitrag fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> im<br />
Intranet im<strong>Bayer</strong> News Channel